DE3706974A1 - Mikrostrip-antenne fuer doppler-navigatoren - Google Patents

Mikrostrip-antenne fuer doppler-navigatoren

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mikrostrip-Antenne für Doppler-Navigatoren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Derartige Mikrostrip-Antennen wurden bereits vorgeschlagen (DE-OS 35 31 475 und 35 31 474). Sie ermöglichen es, zyklisch vier Radarstrahlen nacheinander in unterschiedlichen Richtungen abzustrahlen, um aus den Echos die Fluggeschwindigkeit über Grund des mit der Mikrostrip-Antenne versehenen Flugzeugs oder Hubschraubers zu berechnen, was im Doppler-Navigator desselben geschieht. Um Fehler zu vermeiden, muß dafür gesorgt werden, daß in den Einzelstrahlerreihen möglichst wenig Restenergie reflektiert wird.
Es ist bekannt, bei Mikrostrip-Antennen mit mehreren koplanaren, zueinander parallelen Einzelstrahlerreihen zur Verringerung der Restenergie in denselben am offenen Ende jeder Einzelstrahlerreihe eine Einzellast anzubringen, welche die Restenergie der Einzelstrahlerreihe absorbiert. Dieses erfordert nicht nur relativ viel Zeit, sondern ist auch wegen des damit verbundenen Arbeitsaufwandes für eine möglichst billige Herstellung der gesamten Mikrostrip-Antenne zu teuer, ebenso wie deren Aufbau im Hinblick auf die erwünschte Einfachheit zu verwickelt wird, da verhältnismäßig viele, genau angepaßte Lasten einzeln angelötet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mikrostrip-Antenne für Doppler- Navigatoren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Restenergie in den Einzelstrahlerreihen unter Vermeidung der geschilderten Nachteile verringert ist.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Mikrostrip-Antenne sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Mikrostrip-Antenne kommt statt einer Vielzahl von Einzellasten ein ununterbrochener Energieabsorptionsstreifen zum Einsatz, welcher die Restenergie in allen Einzelstrahlerreihen der Mikrostrip-Antenne beseitigt und eine Gesamtlast für dieselben darstellt. Der Energieabsorptionsstreifen kann schnell und ohne großen Arbeitsaufwand verlegt werden, so daß die damit verbundenen Kosten gering sind, und beeinträchtigt den einfachen Aufbau der Mikrostrip-Antenne nicht.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Mikrostrip-Antenne für Doppler-Navigatoren anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer bekannten Mikrostrip-Antenne;
Fig. 2A schematisch die eine Antennenfläche einer Mikrostrip-Antenne mit zwei einander überdeckenden Antennenflächen;
Fig. 2B die andere Antennenfläche dieser Mikrostrip-Antenne;
Fig. 3 einen Teil der Mikrostrip-Antenne mit den beiden Antennenflächen gemäß Fig. 2A und 2B;
Fig. 4 die Mikrostrip-Antenne gemäß Fig. 2A, 2B, und 3;
Fig. 5 schematisch die von einem Hubschrauber mittels der Mikrostrip- Antenne gemäß Fig. 2A, 2B, 3 und 4 abgestrahlten Radarstrahlen;
Fig. 6 die gesamte Strahlungsfläche einer Mikrostrip-Antenne ähnlich derjenigen gemäß Fig. 2A, 2B, 3 und 4, wobei jedoch an den den Speiseleitungen abgewandten Enden der Einzelstrahlerreihen Leiterbögen vorgesehen sind;
Fig. 7A einen Teil einer Mikrostrip-Antenne, deren Einzelstrahlerreihen einzeln belastet sind;
Fig. 7B eine der Einzellasten gemäß Fig. 7A in größerem Maßstab;
Fig. 8A die gesamte Strahlungsfläche einer erfindungsgemäßen Mikrostrip- Antenne;
Fig. 8B den Querschnitt dieser Mikrostrip-Antenne entlang der Linie VIII B-VIII B in Fig. 8A in größerem Maßstab; und
Fig. 8C einen Teil der Draufsicht auf die Mikrostrip-Antenne gemäß Fig. 8A im Maßstab von Fig. 8B.
Übliche Mikrostrip-Antennen, wie beispielsweise aus der DE-OS 33 17 693 bekannt, weisen gemäß Fig. 1 mehrere an eine Speiseleitung 1 angeschlossene, koplanare und zueinander parallele Reihen von Einzelstrahlern 2 auf, welche jeweils als ein an den Kanten Energie abstrahlender Halbwellenresonator ausgebildet und durch Phasenglieder 3 miteinander verbunden sind. Die Einzelstrahlerreihen sind jeweils durch einen zweistufigen Transformator 4 an die aus einer Reihe von Phasengliedern 5 gleicher Länge bestehende Speiseleitung 1angeschlossen, welche eine Wanderwellenbaueinheit mit Breitbandbegrenzung nur durch das Übertragungsmedium und die Strahlerbandbreite darstellt, wobei der hohe Gütefaktor Q der Einzelstrahler 2 die Bandbreite auf wenige Prozent der Betriebsfrequenz begrenzt.
Zur Steuerung der Radarstrahlbreite und -gestalt sowie des Seitenkeulenniveaus muß die von jedem Einzelstrahler 2 abgestrahlte Energie genau eingestellt werden, welche zu der mit der Wellenlänge, der Leitungsimpedanz und der Einzelstrahlerbreite verknüpften Einzelstrahlerleitfähigkeit proportional ist. Die Phasenglieder 3 der Einzelstrahlerreihen bestimmen den Radarstrahlwinkel bezüglich der Achse der Einzelstrahlerreihen, die Phasenglieder 5 der Speiseleitung 1 den Radarstrahlwinkel in der zu den Einzelstrahlerreihen senkrechten Ebene. Die zweistufigen Transformatoren 4 betimmen jeweils die von der Speiseleitung 1 in die zugehörige Einzelstrahlerreihe abgezweigte Energie. An jeder Stelle der Speiseleitung 1 steht soviel Energie zur Verfügung, wie der gesamten Eingangsenergie abzüglich der zu allen vorgeschalteten Einzelstrahlerreihen abgeleiteten Energie entspricht.
Die in Fig. 2A, 2B, 3 und 4 veranschaulichte Mikrostrip-Antenne gemäß DE-OS 35 31 475 funktioniert genauso, wie zwei unabhängige Mikrostrip-Antennen nach Fig. 1 und stellt zwei solche Mikrostrip-Antennen dar, welche in derselben Ebene miteinander verschachtelt sind, so daß ihre Antennenflächen einander überdecken und der Platzbedarf auf ein Minimum reduziert ist.
In Fig. 2A und 2B sind die beiden Antennenflächen der Mikrostrip-Antenne gemäß DE-OS 35 31 475 vereinfacht wiedergegeben, ebenso wie die zugehörigen Radarstrahlen 41 bis 44. Die Antennenfläche gemäß Fig. 2A besteht aus einer ersten Gruppe von 24 koplanaren und zueinander parallelen, vorwärtsstrahlenden Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24, welche an eine einzige rückwärtsstrahlende Speiseleitung 10 mit zwei Speiseeingängen 28 und 29 angeschlossen sind, die Antennenfläche gemäß Fig. 2B aus einer zweiten Gruppe von 24 koplanaren und zueinander parallelen, rückwärtsstrahlenden Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24, welche ebenfalls an eine einzige rückwärtsstrahlende Speiseleitung 18 mit zwei Speiseeingängen 24 und 30 angeschlossen sind. Die vier Speiseeingänge 28, 29, 30 und 24 werden nacheinander beaufschlagt, um den Radarstrahl 41 bzw. 42 bzw. 43 bzw. 44 zustande kommen zu lassen. Eine Wanderwelle, welche in eine vorwärts/rückwärtsstrahlende Baueinheit eintritt, bewirkt bekanntlich einen vorwärts/rückwärts gerichteten Radarstrahl.
Die gegenseitige Verschachtelung der Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24 der ersten Gruppe, bei denen die Einzelstrahler durch große Phasenglieder miteinander verbunden sind, und der Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24 der zweiten Gruppe, bei denen die Einzelstrahler durch kleine Phasenglieder miteinander verbunden sind, geht aus Fig. 3 hervor. Sie sind in derselben Ebene so miteinander verschachtelt, daß die Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24 der ersten Gruppe die geradzahligen Reihen und die Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24 der zweiten Gruppe die ungeradzahligen Reihen der Mikrostrip-Antenne bilden. Dabei sollte der gegenseitige Abstand d einander benachbarter Einzelstrahlerreihen A′ 1 und A 1 bzw. A 1 und A′ 2 bzw. . . . so groß wie möglich gehalten werden, um eine gute Isolierung zwischen den beiden gesonderten Antennenflächen zu erhalten, was allerdings mit die Steuerung der Radargestalt erschwerenden Beschränkungen hinsichtlich der Einzelstrahlerbreite verbunden ist, so daß insoweit ein Kompromiß eingegangen werden muß, um eine solche Einzelstrahlerbreite zu erhalten, wie für eine zufriedenstellende Funktionsweise der Mikrostrip- Antenne im Hinblick auf die γ-Spiegelstrahlen, die Seitenkeulen und den Überwassernullabgleichfehler erforderlich.
Fig. 4 veranschaulicht die Mikrostrip-Antenne mit den beiden Antennenflächen gemäß Fig. 2A und 2B. Die erste Gruppe von Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24 und die zweite Gruppe von Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24 sind als gedruckte Schaltung 6 ausgebildet und auf einem Substrat ausgeätzt. Auch die Speiseleitung 10 der ersten Gruppe von Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24, welche sich koplanar quer zu denselben erstreckt und an mehreren Stellen 8 jeweils über einen zweistufigen Transformator 19, 19 a mit einer Einzelstrahlerreihe A 1 bzw. A 2 bzw. . . . verbunden ist, ist als gedruckte Schaltung 17 ausgebildet und auf dem Substrat ausgeätzt. Um die erste Gruppe von Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24 nicht zu beeinflussen, ist die Speiseleitung 18 der zweiten Gruppe von Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24 in entsprechendem Abstand und entsprechend isoliert angeordnet. Sie erstreckt sich ebenfalls quer zur zweiten Gruppe von Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24 und ist gleichfalls als gedruckte Schaltung 17′ ausgebildet, welche allerdings auf der anderen Seite des Substrates augeätzt ist, und zwar zusammen mit zweistufigen Transformatoren 22, 22 a, welche jeweils mit der Speiseleitung 18 an einer Stelle 9 und mit einem Anschluß 20 der gedruckten Schaltung 17′ verbunden sind. Die Anschlüsse 20 sind ihrerseits jeweils über eine Durchführung 26 mit dem benachbarten Ende 21 einer Einzelstrahlerreihe A′ 1 bzw. A′ 2 bzw. . . . verbunden.
Gemäß Fig. 5 kann ein mit der Mikrostrip-Antenne gemäß Fig. 2A, 2B, 3 und 4 versehener Hubschrauber die vier Radarstrahlen 41 bis 44 nach links vorne bzw. rechts vorne bzw. rechts hinten bzw. links hinten abstrahlen, was in zyklisch wiederholter Aufeinanderfolge geschieht. Jeder Radarstrahl 41 bzw. 42 bzw. 43 bzw. 44 schließt mit der X-Achse, der Y-Achse und der Z-Achse des eingezeichneten Koordinatensystems den Winkel γ bzw. δ bzw. ψ ein.
Wenn die Mikrostrip-Antenne des im dargestellten Fall horizontal fliegenden Hubschraubers beispielsweise den Radarstrahl 41 nach links vorne abstrahlt, dann ergeben sich gleichzeitig ein γ-Spiegelstrahl und ein δ-Spiegelstrahl, welche gemäß Fig. 5 jeweils nach links hinten bzw. rechts vorne gerichtet sind und mit der Z-Achse denselben Winkel ψ einschließen, wie der zugehörige Hauptstrahl 41. Bei entsprechender Längs- und Querneigung des Hubschraubers kann es jedoch geschehen, daß der γ-Spiegelstrahl oder δ-Spiegelstrahl des abgestrahlten Radarstrahls 41, 42, 43 oder 44 annähernd senkrecht nach unten gerichtet ist und einen verhältnismäßig kleinen Winkel ψ mit der Z-Achse einschließt, während der Winkel ψ des Hauptstrahls 41 bzw. 42 bzw. 43 bzw. 44 verhältnismäßig groß ist. Da beim Flug über ebenes Gelände oder ruhige See Strahlen mit kleinem Winkel ψ gegenüber solchen mit großem Winkel ψ begünstigt sind, ist es dann möglich, daß der Doppler-Navigator des Hubschraubers bzw. dessen Doppler-Radarsystem sich auf den γ-Spiegelstrahl bzw. den δ-Spiegelstrahl einstellt, was zu Navigationsfehlern führt. Um dieses zu vermeiden, muß dafür gesorgt werden, daß die Energieniveaus des γ-Spiegelstrahls und des δ-Spiegelstrahls jedes abgestrahlten Radarstrahls 41 bzw. 42 bzw. 43 bzw. 44 niedriger als dessen Energieniveau ist. In den meisten Fällen reicht es aus, wenn das Energieniveau des γ-Spiegelstrahls und dasjenige des δ-Spiegelstrahls sich um wenigstens 16,5 dB vom Energieniveau des zugehörigen Hauptstrahls 41 bzw. 42 bzw. 43 bzw. 44 unterscheidet.
Die γ-Spiegelstrahlen der von der Mikrostrip-Antenne gemäß Fig. 2A, 2B, 3 und 4 abgestrahlten vorderen Radarstrahlen 41 und 42 werden durch die Reflexion von Restenergie an den der Speiseleitung 10 abgewandten Enden der ersten Gruppe von Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24 bewirkt, die γ-Spiegelstrahlen der hinteren Radarstrahlen 43 und 44 durch die Reflexion von Restenergie an den der Speiseleitung 18 abgewandten Enden der zweiten Gruppe von Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24. Die δ-Spiegelstrahlen der vorderen Radarstrahlen 41 und 42 sind eine Folge der Reflexion von Restenergie am Speiseeingang 29 bzw. 28 der Speiseleitung 10 der ersten Gruppe von Einzelstrahlerreihen A 1 bis A 24, die δ-Spiegelstrahlen der hinteren Radarstrahlen 43 und 44 eine Folge der Reflexion von Restenergie am Speiseeingang 24 bzw. 30 der Speiseleitung 18 der zweiten Gruppe von Einzelstrahlerreihen A′ 1 bis A′ 24.
Die in Fig. 6 veranschaulichte Mikrostrip-Antenne gemäß DE-OS 35 31 474 unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch von derjenigen gemäß Fig. 2A, 2B, 3 und 4, daß die an die serpentinenförmige Speiseleitung 45 mit den beiden Speiseeingängen 46 und 48 angeschlossene erste Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 a und die zweite Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 b, deren Speiseleitung nicht wiedergegeben ist, an den speiseleitungsfernen Enden 51 a bzw. 51 b durch Leiterbögen 54 miteinander verbunden sind, welche sich jeweils zwischen dem Ende 51 a einer Einzelstrahlerreihe 47 a der ersten Gruppe und dem Ende 51 b einer benachbarten Einzelstrahlerreihe 47 b der zweiten Gruppe erstrecken. Wenn beispielsweise die Speiseleitung 45 am Speiseeingang 46 mit Energie beaufschlagt wird und dort 0 dB vorliegen, dann vermindert sich die Energie zum anderen Speiseeingang 48 der Speiseleitung 45 hin, da jeder Einzelstrahlerreihe 47 a der ersten Gruppe eine bestimmte Energiemenge zugeht, so daß also in der Speiseleitung 45 an der Stelle 48 a weniger Energie vorliegt als an der Stelle 46 a. Die jeder Einzelstrahlerreihe 47 a zugeführte Energie wird in den Raum abgestrahlt, um den betreffenden Radarstrahl zu bilden, so daß beispielsweise bei der in Fig. 6 untersten Einzelstrahlerreihe 47 a zwischen deren linkem Ende 50 a und deren rechtem Ende 51 a ein Energieverlust von etwa 12 dB gegeben ist. Würde alle am rechten Ende 51 a vorhandene Restenergie reflektiert werden, dann hätte dieses einen γ-Spiegelstrahl zur Folge, dessen Energieniveau um etwa 12 dB niedriger als dasjenige des zugehörigen Hauptstrahls wäre. Da jedoch das Ende 51 a über den zugehörigen Leiterbogen 54 mit dem speiseleitungsfernen Ende 51 b der benachbarten Einzelstrahlerreihe 47 b der zweiten Gruppe verbunden ist, wird der größte Teil der besagten Restenergie in diese Einzelstrahlerreihe 47 b abgeleitet, so daß nur ein geringer Teil in die Einzelstrahlerreihe 47 a der ersten Gruppe reflektiert wird, was einen γ-Spiegelstrahl bewirkt, dessen Energieniveau um 15 dB geringer als dasjenige des zugehörigen Hauptstrahls ist. Die in die Einzelstrahlerreihe 47 b der zweiten Gruppe eingeleitete Energie trägt zum δ-Spiegelstrahl desselben bei, welcher in erster Linie durch die Reflexion der an der Stelle 48 a der Speiseleitung 45 vorhandenen Restenergie zustande kommt und schließlich ein Energieniveau aufweist, das um etwa 14 dB niedriger als dasjenige des zugehörigen Hauptstrahls ist.
Um bei der Mikrostrip-Antenne gemäß Fig. 2A, 2B, 3 und 4 die Energien der γ-Spiegelstrahlen und der δ-Spiegelstrahlen auf annehmbare Niveaus abzusenken, kann man gemäß Fig. 7A und 7B am offenen Ende jeder Einzelstrahlerreihe A′ 1 bzw. A 1 bzw. A′ 2 bzw. . . . eine Einzellast anbringen, beispielsweise einen Widerstand 52 anlöten, welcher verhindert, daß Energie in die Einzelstrahlerreihe A′ 1 bzw. A 1 bzw. A′ 2 bzw. . . . zurückgeworfen wird. Allerdings erfordert dieses eine verhältnismäßig große Anzahl genau angepaßter Einzellasten bzw. Widerstände 52, so daß sich die eingangs geschilderten Nachteile ergeben.
Sie sind bei der Mikrostrip-Antenne gemäß Fig. 8A, 8B und 8C vermieden, welche sich im wesentlichen nur dadurch von derjenigen nach Fig. 6 unterscheidet, daß ein ununterbrochener Energieabsorptionsstreifen 53 vorgesehen ist, welcher die Enden 51 a aller Einzelstrahlerreihen 47 a der ersten Gruppe und die Enden 51 b aller Einzelstrahlerreihen 47 b der zweiten Gruppe bzw. sämtliche Leiterbögen 54 der Mikrostrip-Antenne überdeckt und innig berührt, um die an den Enden 51 a der ersten Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 a jeweils noch vorhandene, überschüssige Restenergie mindestens zum größten Teil, wenn nicht gar vollständig, zu absorbieren, ebenso wie die an den Enden 51 B der zweiten Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 b bei deren Speisung jeweils noch vorhandene, überschüssige Restenergie, so daß dieselbe nicht in die jeweilige Einzelstrahlerreihe 47 a bzw. 47 b zurückgeworfen wird und auch nicht in die benachbarte, damit über den zugehörigen Leiterbogen 54 verbundene Einzelstrahlerreihe 47 b bzw. 47 a gelangt, um zum Energieniveau des γ-Spiegelstrahls bzw. des δ-Spiegelstrahls beizutragen, welcher dem von der Mikrostrip- Antenne gerade abgestrahlten Radarstrahl zugeordnet ist. Es wurde festgestellt, daß der sowohl für die erste Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 a als auch für die zweite Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 b eine Gesamtlast darstellende Energieabsorptionsstreifen 53 eine beträchtliche Reduktion der Energieniveaus der γ-Spiegelstrahlen und der δ-Spiegelstrahlen bewirkt, so daß sie um etwa 20,5 dB niedriger als das Energieniveau des jeweils zugehörigen Hauptstrahls sind, womit ein zusätzlicher Sicherheitsabstand von 4 dB gewährleistet ist.
Gemäß Fig. 8B ist der ununterbrochene Streifen 53 aus Energie absorbierendem Material, nämlich Siliconkautschuk, welcher mit einer Aluminiumfolie 53 a beschichtet ist und dessen Resonanzfrequenz bei 14 GHz (Nennwert) liegt, in einem inneren Schlitz 56 des Teflon/Fiberglas-Radoms 57 der Mikrostrip- Antenne angeordnet, welcher auf die mit den Einzelstrahlerreihen 47 a und 47 b und den Leiterbögen 54 aus Kupfer versehene Oberfläche 55 a des zugehörigen Substrates 55 aufgeklebt ist, das seinerseits auf einer Grundplatte 58 angebracht ist. Der Energieabsorptionsstreifen 53 ist im Schlitz 56 komprimiert, wozu seine ursprüngliche Dicke geringfügig größer als die Tiefe 56 a des Schlitzes 56 gewählt wird, und die Oberfläche 55 a ist im Bereich des Schlitzes 56 bindemittelfrei gehalten, so daß der Energieabsorptionsstreifen 53 in innige Berührung mit den Leiterbögen 54 der Mikrostrip-Antenne gedrückt wird.
Wenn auch die Speiseleitung 45 der ersten Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 a gemäß Fig. 8A serpentinenförmig ausgebildet ist, so kann sie doch auch geradlinig ausgebildet sein, ebenso wie die nicht dargestellte Speiseleitung der zweiten Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 b serpentinenförmig oder geradlinig verlaufen kann. Auch kann die Ausbildung gemäß DE-OS 35 31 474 vorgesehen werden, so daß auch die Speiseleitung der zweiten Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 b koplanar zu letzteren verläuft. Zweckmäßigerweise werden die Leiterbögen 54 in diejenige gedruckte Schaltung integriert, welche die erste Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 a und die zweite Gruppe von Einzelstrahlerreihen 47 b bildet.

Claims (7)

1. Mikrostrip-Antenne für Doppler-Navigatoren mit zwei in derselben Ebene miteinander verschachtelten Gruppen von zueinander parallelen, vorwärts bzw. rückwärts strahlenden Reihen miteinander verbundener Einzelstrahler und mit zwei Speiseleitungen, welche jeweils an die einen Enden der einen Gruppe von Einzelstrahlerreihen bzw. an die diesen Enden benachbarten Enden der anderen Gruppe von Einzelstrahlerreihen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die beiden Gruppen von Einzelstrahlerreihen (47 a, 47 b) an den den Speiseleitungen (45) abgewandten Enden (51 a, 51 b) miteinander verbunden sind und
  • b) ein ununterbrochener Energieabsorptionsstreifen (53) vorgesehen ist, welcher sich entlang dieser Enden (51 a, 51 b) erstreckt und mit denselben in inniger Berührung steht.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieabsorptionsstreifen (53) mit Leiterbögen (54) in Berührung steht, welche jeweils ein Ende (51 a) einer Einzelstrahlerreihe (47 a) der einen Gruppe und ein Ende (51 b) einer benachbarten Einzelstrahlerreihe (47 b) der anderen Gruppe miteinander verbinden.
3. Antenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieabsorptionsstreifen (53) aus Energie absorbierendem Siliconkautschuk besteht.
4. Antenne nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Energieabsorptionsstreifen (53) eine Resonanzfrequenz von etwa 14 GHz (Nennwert) aufweist.
5. Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen von Einzelstrahlerreihen (47 a, 47 b) sowie gegebenenfalls die Leiterbögen (54) in Form einer gedruckten Schaltung ausgebildet sind.
6. Antenne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Speiseleitungen (45) jeweils quer zur zugehörigen Gruppe von Einzelstrahlerreihen (47 a bzw. 47 b) verlaufen, wobei mindestens eine Speiseleitung (45) koplanar zur zugehörigen Gruppe von Einzelstrahlerreihen (47 a) angeordnet ist.
7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Speiseleitungen (45) jeweils geradlinig oder serpentinenförmig in Form einer gedruckten Schaltung ausgebildet sind.
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