DE3706406A1 - Vorrichtung zur simulation von nach dem isdn-system arbeitenden fernsprechapparaten oder zusatzeinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur simulation von nach dem isdn-system arbeitenden fernsprechapparaten oder zusatzeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Simulation
von nach dem ISDN-System arbeitenden Funktionsein
heiten, beispielsweise Fernsprechapparaten oder
Zusatzeinrichtungen.
Insbesondere betrifft die Erfindung auch Fernsprech
apparate mit X- und Y-Schnittstellen.
Die Deutsche Bundespost erprobt zur Zeit ein
Dienste integrierendes digitales Fernmeldenetz
- kurz ISDN -, wie dies beispielsweise in dem Unter
richtsblatt der Deutschen Bundespost, Jahrgang 39/1986,
Nr. 9, auf Seiten 370 und 391, dargestellt ist.
Neben Fernsprechapparaten werden dem Teilnehmer
in Zukunft auch Zusatzeinrichtungen zur Verfügung
stehen, die an der X- oder Y-Schnittstelle des
ISDN-Fernsprechapparates betrieben werden können.
Bei der Auswahl der Zusatzeinrichtungen wird die
Deutsche Bundespost umfangreiche Prüfungen durch
führen, um die Einrichtungen auf Funktionsfähigkeit zu
testen.
Bei den Tests sollen auch Toleranzabweichungen
und das Verhalten bei Fehlinformationen unter
sucht werden.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung eine
Vorrichtung zur Simulation von nach dem ISDN-
System arbeitenden Zusatzeinrichtungen mit X-,
Y- und V.24-Schnittstellen.
Nach der neuen ISDN-Technik werden neben Fern
sprechapparaten dem Teilnehmer auch Zusatzein
richtungen zur Verfügung stehen, die an der X-
oder Y-Schnittstelle des ISDN-Fernsprechapparates
betrieben werden können.
Ausgehend von dieser Problematik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Simulation
von nach den ISDN-System arbeitenden Funktions
einheiten zu schaffen, wobei nicht die Funktions
einheit selbst, sondern die Simulationsvorrichtung
zur Durchführung von Tests und Überprüfungen
genutzt werden kann.
Als eine Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
vor, daß die Vorrichtung aus einem Simulatorgerät
besteht, welches dem Fernsprechapparat mit den
X- und Y-Schnittstellen nachgebildet ist, welches
ferner eine V.24-Schnittstelle aufweist, wobei
die X-Schnittstelle mit einem Impulswandler für
Ein- und Ausgangssignale und die Y-Schnittstelle
mit einem Impulswandler für die Eingangssignale
gekoppelt ist, ferner die V.24-Schnittstelle mit
einer Pegelanpassung gekoppelt ist, die Impuls
geber bzw. Pegelanpassung mit einem Schnitt
stellenwandler gekoppelt sind, dem ein Klein
computer mit einem Festspeicher, einem Arbeitsspeicher,
einem Timer und einem Mikroprozessor nachgeordnet
ist.
Der zur Unterstützung der notwendigen Prüfungen
geschaffene Simulator bildet den Fernsprechapparat
mit seinen X- und Y-Schnittstellen nach und generiert
das X-Schnittstellenprotokoll. Mit diesem Fernsprech
apparat-Simulator für digitale Systeme ist auch
dem ISDN-Zusatz-Einrichtungshersteller die Möglich
keit gegeben, seine Produkte unabhängig von einer
ISDN-Vermittlungsstelle zu prüfen.
Mit dem Simulator können automatische Prüfabläufe
durchgeführt werden, jedoch sind auch individuelle
Testaufgaben einstellbar. Es ist als Stand-Alone-
Gerät zu verwenden. Über die V.24-Schnittstelle
können mit einem Personalcomputer zusätzliche,
variable Prüfprogramme durchgeführt werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unter
ansprüchen 3 bis 7 angegeben.
Der Simulator ist in einem tragbaren Gehäuse
untergebracht, wobei die Bedienelemente auf der
Frontplatte des Gehäuses angebracht sind. Das
Bedienfeld, welches ebenfalls auf der Frontplatte
befindlich ist, umfaßt einen Netzschalter mit
einer optischen Kennzeichnung des Schaltzustandes.
Des weiteren sind Steckbuchsen für die V.24-Schnitt
stelle und die X- und Y-Schnittstellen vorhanden.
Für die beiden letztgenannten werden zwei unter
schiedliche Stecksysteme im Bedienfeld angeordnet.
Neben den Schnittstellen befinden sich Tasten,
mit denen Prüfprogramme gewählt werden können.
Den Tasten sind Leuchtdioden zugeordnet, die
anzeigen, in welchem Prüfzustand der Simulator
arbeitet. Des weiteren sind den Schnittstellen
Steckbuchsen-Leuchtdioden zugeordnet, die den
Schaltzustand bzw. die Signalflußrichtung optisch
anzeigen. Des weiteren ist in der Frontplatte
eine sogenannte Reset-Taste angeordnet. Eine
Leuchtdiode gibt zu erkenenn, wann die Reset-
Taste betätigt werden muß.
Der Simulator ist modular aufgebaut. Die bevorzugt
angeordneten sechs Baugruppen
werden in einen Baugruppenrahmen gesteckt und
sind leicht austauschbar. Sie sind über eine
Mutterplatine (Motherboard) miteinander verbunden.
Auf der Geräterückseite befindet sich der Geräte
netzstecker mit integrierter Sicherung.
Die Funktion des Simulators ist folgende:
Mit dem Simulator wird das Verhalten von Zusatz einrichtungen an der X- bzw. Y-Schnittstelle getestet. Der Simulator besteht im wesentlichen aus sechs Baugruppen, nämlich der internen Strom versorgung, der externen Stromversorgung, einer seriellen Ein- und Ausgabe, einer Peripheriesteue rung, einer Zentraleinheit und einem Speichermodul. Diese Baugruppen bilden gleichzeitig die Funktions einheiten des Simulators.
Mit dem Simulator wird das Verhalten von Zusatz einrichtungen an der X- bzw. Y-Schnittstelle getestet. Der Simulator besteht im wesentlichen aus sechs Baugruppen, nämlich der internen Strom versorgung, der externen Stromversorgung, einer seriellen Ein- und Ausgabe, einer Peripheriesteue rung, einer Zentraleinheit und einem Speichermodul. Diese Baugruppen bilden gleichzeitig die Funktions einheiten des Simulators.
Da die Signalisierung der X-Schnittstelle im
ISDN-Fernsprechapparat von der Signalisierung
der S0-Schnittstelle entkoppelt ist, kann das
X-Schnittstellenprotokoll der Schichten 1 bis 3
im Simulator generiert werden, ohne S0-Signalisierungen
zu benutzen.
Es sind verschiedene Testabläufe verfügbar, die
unterschiedliche Zustände der X-Schnittstelle eines
ISDN-Fernsprechapparates wiederspiegeln. Der
Simulator kann sowohl Fehler erkennen als auch
nachbilden.
Zur Dokumentation kann ein Drucker angeschlossen
werden. Die Auswahl der Testprogramme kann bei
Verwendung eines Personalcomputers erweitert
werden. Der Personalcomputer wird an der V.24-
Schnittstelle angeschlossen. Mit einer am Geräte
gehäuse vorgesehenen Taste (F/P-Taste) kann von
den Prüfprogrammen auf eine freie Programmierung
durch den Personalcomputer umgeschaltet werden.
Der F/P-Taste ist eine Leuchtdiode zugeordnet,
die bei laufendem Prüfprogramm leuchtet, bei
freier Programmierung durch einen Personalcomputer
aber erlischt. Mit weiteren Tasten können bestimmte
Prüfabläufe gestartet werden.
Dies ist nachstehend anhand des Beispiels eines
Gebührenanzeigers verdeutlicht:
Im Einzelzähler wird jeweils eine Gebühreneinheit
addiert und gleichzeitig in den Summenspeicher
übernommen. Je nach Programmierung des Gebühren
faktors erfolgt die Addition auch bei den Geld
beträgen.
Es werden im Einzelzähler nacheinander fünf Einsen
bis fünf Neunen angezeigt.
Die Anzeige wird jeweils in den Summenzähler
übertragen. Anschließend beginnt die Anzeige
folge von vorn. Die Werte werden im Summenzähler
addiert.
Der Test beginnt bei 99 990 Gebühreneinheiten
im Einzelzähler. Nach Erreichen der 99 999 erscheint
das Überlaufzeichen, es wird jedoch weiter gezählt
bis 1 000 010. Der Summenzähler addiert jeweils
die Einzelsummen und zeigt bei Überschreiten
der 9 999 999 ebenfalls das Überlaufzeichen
und im Zähler die aktuellen letzten sieben
Ziffern.
Durch nochmalige Betätigung der entsprechenden
Programmtaste wird der Test beendet. Die den
Testlauf anzeigende, der Taste zugeordnete
Leuchtdiode über dieser Taste erlischt dann.
Bei einem erneuten Start eines Testprogrammes
wird der Einzelzähler auf Null gesetzt, der
Summenzähler zeigt den gespeicherten Wert an.
Als eine weitere Lösung zur Überprüfung auf
Funktionsfähigkeit schlägt die Erfindung vor,
daß die Vorrichtung aus einem Simulatorgerät
besteht, welches den Zusatzeinrichtungen mit deren
Schnittstellen nachgebildet ist.
Mit diesem Zusatzeinrichtungs-Simulator für digitale
Systeme ist auch dem ISDN-Fernsprechapparate-
Hersteller die Möglichkeit gegeben, an seinen
Produkten die X- und Y-Schnittstellen zu prüfen,
ohne unterschiedlichste Zusatzeinrichtungen be
schaffen zu müssen. Mit dem Simulator können
automatische Prüfabläufe durchgeführt werden,
die durch einen D-Kanal-Simulator oder einen
anderen Master-Rechner initialisiert werden.
Auch dieser Simulator ist in einem tragbaren Gehäuse
angeordnet, wobei die Bedienelemente im Bedienfeld
angeordnet sind. Im Bedienfeld befindet sich
der Netzschalter mit einer optischen Kennzeichnung
des Schaltzustandes.
Daneben sind Steckbuchsen für die V.24-Schnitt
stelle und die X- und Y-Schnittstellen vorhanden.
Für die beiden letztgenannten werden zwei unter
schiedliche Steckerbuchsen angeordnet. Des weiteren
befindet sich ein fünfstelliger Codierschalter
im Bedienfeld, mit dem die Übertragungs
geschwindigkeit eingestellt werden kann.
Es können Bitraten zwischen 300 und 19 200 Baud
gewählt werden.
Das Bedienfeld weist weiterhin eine Reset-Taste
auf. Der Simulator ist modular aufgebaut. Die
vorzugsweise fünf Baugruppen im Europa-Format
werden in einen Baugruppenrahmen gesteckt und
sind leicht austauschbar. Sie sind über einen
Motherboard miteinander verbunden.
Auf der Geräterückseite befindet sich der Geräte
netzstecker mit integrierter Sicherung.
Der Simulator ist Bestandteil der Prüfkonzeption
für einen ISDN-Fernsprechapparat.
Mit ihm werden die X- und Y-Schnittstellen getestet.
Dabei werden die Informationen des in Schicht 1 bis
3 definierten X-Schnittstellenprotokolls
verwendet. (Siehe Unterrichtsblatt der Deutschen
Bundespost.)
Der Simulator besteht im wesentlichen aus den
Funktionseinheiten:
serielle Ein- und Ausgabe,
Peripheriesteuerung,
Zentraleinheit,
Speichermodul und Stromversorgung.
serielle Ein- und Ausgabe,
Peripheriesteuerung,
Zentraleinheit,
Speichermodul und Stromversorgung.
Der Simulator korrespondiert mit der D-Kanal-
Testeinrichtung auf der Grundlage der Schicht 3
des D-Kanal-Protokolls und des X-Schnittstellen
protokolls.
Testfälle der Schicht 3 werden vom D-Kanal-Simulator
gesteuert und überwacht, wobei der Simulator
in einem Transparentmode arbeitet.
Unter Transparentmode wird hier verstanden, daß
der Simulator die unteren Protokollschichten
des X-Schnittstellenprotokolls eigenständig bearbeitet,
jede Schicht 3-Nachricht des X-Schnittstellen
protokolls sich aber auf der Koppelschnittstelle
zum D-Kanal-Simulator wiederfindet.
Unterstützt werden die Geschwindigkeiten 300,
600, 1200, 2400, 4800, 9600 19 200 Baud.
Sinnvoll erscheint eine Übertragungsrate von
1200 bzw. 2400 Baud bezogen auf die X-Schnitt
stelle.
Zwischen den Simulationsgeräten werden ausschließlich
Nachrichtenblöcke, das heißt, logisch zusammen
hängende Zeichenfolgen ausgetauscht.
Die Nachrichtenblöcke bestehen aus Standard ASCII-
Zeichen (Großbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen).
Die Blocklänge beträgt bis zu 60 Zeichen pro
Nachricht.
Der Transparentmode unterscheidet drei Nachrichten
typen, Steuernachrichten, Protokollnachrichten,
Fehlernachrichten.
Aus der Sicht des D-Kanal-Simulators sind Nachrichten
zum Simulator als Befehle und Nachrichten vom
Simulator als Meldungen zu betrachten.
Steuernachrichten sind Befehle oder Meldungen,
die unabhängig von der reinen Protokollhandlung
den Zustand der Testeinrichtung beeinflussen
bzw. Aufschluß über einen erreichten Zustand
geben.
In jedem Zustand während der Simulation kann
der D-Kanal-Simulator eine Initialisierungs-
Anforderung an den Simulator abgeben.
Bei Simulationsbeginn wartet der Simulator auf
diese Anforderung des D-Kanal-Simulators und
geht dann in seinen transparenten Grundzustand,
so daß er sowohl auf der X-/Y-Schnittstelle als
auch auf der Kommunikationsschnittstelle (V.24)
zum D-Kanal-Simulator empfangsbereit ist.
Erhält der Simulator während der laufenden
Simulation eine erneute Initialisierungsanforderung
durch den D-Kanal-Simulator, so unterbricht er
alle Aktivitäten in Richtung der X-Schnittstelle,
geht in seinen transparenten Grundzustand und
bestätigt seine Initialisierung dem D-Kanal-Simulator.
Grundlage für die Codierung von Protokollnachrichten
sind speziell definierte Protokollmnemonics.
Da die Schichten des X-Schnittstellenprotokolls
untereinander verknüpft sind, müssen Schicht 3-
Nachrichten auch Schicht 2-Parameter enthalten.
Einige Schicht 2-Meldungen sind bei Schicht 3-
Tests für den D-Kanal-Simulator notwendig. Protokoll
befehle der Schicht 3 werden nach dem Absetzen
des entsprechenden Befehls auf der X-Schnitt
stelle dem D-Kanal-Simulator quittiert. Aus der
Schicht 2 werden ausschließlich Meldungen des
Simulators zum D-Kanal-Simulator weitergeleitet,
mit denen der D-Kanal-Simulator über den Zustand
der unteren Schichten des X-Protokolls informiert
wird.
Die vom Simulator abgesetzten Schicht 3-Meldungen
sind in Indikations- und Betätigungsmeldungen
unterteilt. Indikationsmeldungen sind eigenständige
Meldungen des Simulators an den D-Kanal-Simulator,
die aus Zustandsänderungen oder Nachrichten aus
der X-Schnittstelle resultieren. Bestätigungs
meldungen quittieren dem D-Kanal-Simulator Aktionen
des Simulators, die aufgrund von Befehlen des
D-Kanal-Simulators ausgeführt wurden. Schicht 3-
Befehle des D-Kanal-Simulators an den Simulator
haben eine ähnliche Struktur wie die Meldungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 bis 3 Einzelheiten eines Fernsprech
apparate-Simulators für digitale
Systeme;
Fig. 4 bis 7 Einzelheiten eines Zusatz
einrichtungs-Simulators für digitale
Systeme.
In Fig. 1 ist der gerätemäßige Aufbau des
Simulators in Ansicht dargestellt. Der Simulator
weist einen Netzstecker (AC) auf sowie Buchsen
für die V.24-Schnittstelle, die X-Schnittstelle,
die Y-Schnittstelle und des weiteren Schalter
für die einzelnen Programmabfragen P 1 bis P 3
sowie für die Umschaltung von Programmabfrage
auf Personalcomputer (Taste F/P) und des weiteren
eine Reset-Taste (R). Ein Übersichtplan für
die Testanordnung des Simulators ist in Fig. 2
dargestellt.
Mit ZE ist dort eine Zusatzeinrichtung bezeichnet,
die über die X-/Y-Schnittstelle mit dem Simulator
FSimd 1 verbunden ist. Wahlweise kann an die
V.24-Schnittstelle ein Personalcomputer (PC)
angekoppelt werden.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Simulators
gezeigt.
Neben einer Stromversorgung ist dort der Tasten
port entsprechend den Funktionstasten gemäß Fig. 1
dargestellt.
An die Y-Schnittstelle ist ein Impulsgenerator
koppelbar. Des weiteren ist an die X-/Y-Schnitt
stelle jeweils die entsprechende Zusatzeinrichtung
ankoppelbar. Die V.24-Schnittstelle ist wahlweise
mit einem Personalcomputer koppelbar. Die von
der Y-Schnittstelle ausgehenden Signale werden
über einen Impulswandler dem Schnittstellenwandler
SIO zugeführt. Die von der X-Schnittstelle aus
gehenden Signale werden ebenso wie die über die
X-Schnittstelle ausgeführten Signale über einen
Impulswandler ebenfalls mit dem Schnittstellen
wandler SIO verbunden. Des weiteren erfolgt bei
der Schnittstelle V.24 eine Pegelanpassung der
Signalführung über den Schnittstellenwandler
SIO. Der Schnittstellenwandler selbst ist mit
einem Kleincomputer (CPU) verbunden, der neben
einem Timer und einem Mikroprozessor sowie einer
Reset-Taste einen auswechselbaren Festspeicher
mit vorgegebenen Programmen (EPROM) und einen
Arbeitsspeicher (RAM) aufweist.
Der Schnittstellenwandler SIO dient der Geschwin
digkeitsanpassung der eingehenden und ausgehenden
Signale. Der Timer überprüft die eingehenden
und ausgehenden Signale auf ihre Vollständigkeit,
beispielsweise die Anzahl der eingehenden oder
ausgehenden Oktetts.
In Fig. 4 ist ein Zusatzeinrichtungs-Simulator
für digitale Systeme gerätemäßig gezeigt.
Auch dort ist wieder ein Netzschalter (AC) sowie
die Schnittstellenanschlüsse X-, Y- und V.24 gezeigt.
Des weiteren können über jedem Schnittstellenanschluß
Leuchtdioden angeordnet sein, die den Signalweg
(eingehende oder ausgehende Signale und/oder
Zustände) optisch anzeigen.
In Fig. 5 ist ein vollständiger Übersichtsplan
über die Funktion des Simulators nebst Neben
aggregaten gezeigt.
In Fig. 6 ist ein Übersichtsplan der wesentlichen
Ankopplung des Simulators dargestellt.
Der Simulator korrespondiert einerseits mit einem
D-Kanal-Simulator, der an die V.24-Schnittstelle
angeschlossen ist und ferner unter Zwischenschaltung
einer Simulator-Probe und einem ISDN-Fernsprech
apparat an die X-/Y-Schnittstelle des Simulators
angeschlossen ist. Die Funktion des Simulators
ist oben schon beschrieben.
In Fig. 7 schließlich ist ein Blockschaltbild
des Simulators gezeigt.
Auch hier ist neben der Stromversorgung die Anordnung
der Schnittstellen, des Kleincomputers und der
Wandler gezeigt.
Der Funktionsablauf ist oben schon beschrieben.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Simulation von nach dem
ISDN-System arbeitenden Fernsprechapparaten
mit X- und Y-Schnittstellen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus
einem Simulatorgerät besteht, welches
dem Fernsprechapparat mit den X- und
Y-Schnittstellen nachgebildet ist, welches
ferner eine V.24-Schnittstelle aufweist,
wobei die X-Schnittstelle mit einem Impulswandler
für Ein- und Ausgangssignale und die
Y-Schnittstelle mit einem Impulswandler
für die Eingangssignale gekoppelt ist, ferner
die V.24-Schnittstelle mit einer Pegelanpassung
gekoppelt ist, die Impulsgeber bzw. die
Pegelanpassung mit einem Schnittstellen
wandler gekoppelt sind, dem ein Kleincomputer
mit einem Festspeicher, einem Arbeitsspeicher,
einem Timer und einem Mikroprozessor nachge
ordnet ist.
2. Vorichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die V.24-Schnittstelle
ein Personalcomputer angekoppelt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittstellen als
Steckbuchsen, insbesondere an der Geräte
vorderseite ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß den Steckbuchsen zugeordnete
Leuchtdioden, insbesondere in der Gerätevorderseite
angeordnet sind, die den Schaltzustand bzw. die
Signalflußrichtung kennzeichnen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Gerät Programmtasten
angeordnet sind, mittels derer im Kleincomputer
befindliche Programmabläufe abrufbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gerät ein Baugruppen
rahmen befestigt ist, in welchen Funktions
einheiten als Baugruppen einsteckbar sind,
und daß die gesteckten Baugruppen über eine
Mutterplatine verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sechs Baugruppen angeordnet
sind, und zwar eine interne Stromversorgung,
eine externe Stromversorgung, eine serielle
Ein-/Ausgabe, eine Peripheriesteuerung,
eine Zentraleinheit und mindestens ein Speicher
modul.
8. Vorrichtung zur Simulation von nach dem
ISDN-System arbeitenden Zusatzeinrichtungen
mit X-, Y- und V.24-Schnittstellen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus
einem Simulatorgerät besteht, welches den
Zusatzeinrichtungen mit deren Schnittstellen
nachgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstellen als Steckbuchsen
ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gerät ein Impulswandler
für die X-Schnittstelle, ein Impulswandler
für die Y-Schnittstelle und eine Pegelanpassung
für die V.24-Schnittstelle angeordnet ist,
welche Bauteile mit einem im Gerät angeordneten
Schnittstellenwandler verbunden sind, der mit
einem im Gerät angeordneten Kleincomputer,
bestehend aus Festspeicher, Arbeitsspeicher,
Timer und Mikroprozessor, verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die V.24-Schnittstelle
mit einem D-Kanal-Simulator verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät einen Kodier
schalter aufweist, mit dem die Übertragungs
geschwindigkeit einstellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät modular aufge
baute Baugruppen aufweist, die in einen
gerätefesten Baugruppenrahmen einsteckbar
und über eine Mutterplatine miteinander
verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gerät folgende Baugruppen
aufweist:
serielle Ein-/Ausgabe, Peripheriesteuerung, Zentraleinheit, Speichermodul und Stromver sorgung.
serielle Ein-/Ausgabe, Peripheriesteuerung, Zentraleinheit, Speichermodul und Stromver sorgung.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die X- und Y-Schnitt
stelle mit den entsprechenden Schnittstellen
eines Fernsprechapparates bzw. mit einem
diesen simulierenden Gerät verbunden
ist, der wiederum mit dem D-Kanal-Simulator
gekoppelt ist, der andererseits mit der
V.24-Schnittstelle des Simulators korres
pondiert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß nahe den Steckbuchsen
in der Gerätewandung Leuchtdioden angeordnet
sind, die den Schaltzustand und die Signal
flußrichtung kennzeichnen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706406 DE3706406A1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung zur simulation von nach dem isdn-system arbeitenden fernsprechapparaten oder zusatzeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706406 DE3706406A1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung zur simulation von nach dem isdn-system arbeitenden fernsprechapparaten oder zusatzeinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706406A1 true DE3706406A1 (de) | 1988-09-08 |
Family
ID=6321951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706406 Withdrawn DE3706406A1 (de) | 1987-02-27 | 1987-02-27 | Vorrichtung zur simulation von nach dem isdn-system arbeitenden fernsprechapparaten oder zusatzeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706406A1 (de) |
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- 1987-02-27 DE DE19873706406 patent/DE3706406A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |