DE3705414C2 - - Google Patents

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    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/08Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features secured to the wall, ceiling, or the like; Wall-bracket display devices
    • A47F5/0807Display panels, grids or rods used for suspending merchandise or cards supporting articles; Movable brackets therefor
    • A47F5/0846Display panels or rails with elongated channels; Sliders, brackets, shelves, or the like, slidably attached therein

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilleiste zur Erstellung einer zur Aufnahme von Einhängeartikeln geeigneten Wand, mit nut- und federartigen Fortsätzen zum Zusammenfügen mehrerer Abschnitte der Profilleiste übereinander. Bei der Inneneinrichtung von Geschäftslokalen werden häufig Wände oder Wandelemente verwendet, die horizontal durchlaufend Einhängeschlitze in einem gleichmäßigen Abstand voneinander aufweisen. Es gibt eine große Vielzahl von Einhängeartikeln, also insbesondere Warenträger, die mit einem Ansatzstück an beliebiger Stelle jedes Einhängeschlitzes eingehängt und damit an Ort und Stelle plaziert werden können. Auf diesen Warenträgern wird dann die Ware dargeboten.
Eine Profilleiste der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Sie besteht aus einem Holzprofil, welches durch einen Fräsvorgang in die gewünschte Form gebracht worden ist. Nut- und federartige Fortsätze an beiden Längskanten dieser Holzprofilleiste gestatten es, mehrere Abschnitte jeweils übereinander zu stecken und mit einer Trägerwand zu verankern, so daß letztendlich die Wand bzw. das Wandelement zum Einhängen der Einhängeartikel entsteht. Die bekannte Holzprofilleiste ist aus massivem Holz gefräst und weist eine durchgehende Frontfläche und auch eine durchgehende Rückseite auf, so daß der Einhängeschlitz nur jeweils zwischen zwei derartigen Profilleisten entsteht. Es versteht sich, daß an einem Ende dieser Profilleiste ein nasenartig vorspringender Fortsatz vorgesehen sein muß, damit die Einhängeartikel diesen Fortsatz beim Einhängen entsprechend hintergreifen können. Die einzelnen Abschnitte der Profilleiste werden mit der Trägerwand verleimt und/oder verschraubt. Vorteilhaft ist an dieser bekannten Profilleiste, daß durch Verwendung des Werkstoffs Holz gleichsam automatisch eine durchaus ansprechende Oberfläche entsteht, die nur noch eine geringe Nachbehandlung erfordert. Auch läßt sich eine Wand aus diesen bekannten Profilleisten vergleichsweise einfach, beispielsweise im Selbstbau, zusammensetzen und aufbauen. Zur Herstellung der Profilleisten aus Holz genügt es, die Holzleisten entsprechend zu fräsen bzw. zu hobeln. Nachteilig ist daran aber, daß eine solche Wand nur für die Aufnahme geringer Belastungen geeignet ist, weil die Ansatzstücke der Einhängeartikel, die die nasenartigen Fortsätze hintergreifen, oft dazu führen, daß bei Überlastung der Fortsatz aus der Wand wegbricht, wodurch die Wand praktisch nicht mehr weiterverwendet werden kann. Zur Erzeugung hochwertiger Oberflächen ist zudem eine lohnintensive Behandlung erforderlich. Auch die Montage einer solchen Wand aus derartigen Profilleistenabschnitten aus Holz ist in der Regel durchaus mit gewissem Aufwand verbunden, insbesondere dann, wenn die Abschnitte durch verdeckte Verschraubung mit der Trägerwand verbunden werden müssen.
Zur Erzeugung unempfindlicherer Oberflächen ist es auch bereits bekannt, von einer Profilleiste aus Holz auszugehen und diese mit Kunststoff zu ummanteln, indem die Profilleiste durch eine Düse ausgepreßt und dabei mit dem Kunststoff ummantelt wird. Es entsteht eine glatte, pflegeleichte Oberfläche. Die Stabilität einer solchen Profilleiste und der daraus erstellten Wand ist vergleichsweise gering. Auch der Nachteil des Ausbrechens bei Überlastung ist nach wie vor gegeben.
Um solche Wände oder Wandelemente, die manchmal auch als Schlitzwände bezeichnet werden, herzustellen, ist es weiterhin bekannt, von einer Holzspanplatte auszugehen und in diese Nuten einzufräsen, die dann zweckmäßig mit einzusteckenden Metallprofilen ausgekleidet werden, um der Ausbruchgefahr zu begegnen. Hierbei entsteht der Vorteil, daß die Holzspanplatte gleichsam von vornherein auch die Funktion der Trägerwand übernimmt, also eine gesonderte Befestigung zwischen einem Profil und einer Trägerwand nicht erforderlich ist. Auch ergibt sich hier eine gute Belastbarkeit, insbesondere bei Verwendung von Metallprofilen, die die von den Einhängeartikeln ausgeübten Kräfte auf eine größere Fläche aufteilen. Nachteilig ist jedoch das erforderliche Einschieben der Metallprofile und auch eine nachfolgende Oberflächenbehandlung zumindest auf der Frontseite, so daß letztendlich eine derart aufgebaute Wand insofern auch nicht allen Anforderungen genügt, als die Variations- und Anpassungsmöglichkeiten insoweit beschränkt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilleiste der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die trotzdem kostengünstiger Herstellung und einfacher Montage eine hohe Belastbarkeit gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Profilleiste als Extrusionsprofil aus Kunststoff oder Aluminium ausgebildet ist, mehrere der Aussteifung dienende Kammern besitzt und auf der einen Seite mindestens einen Einhängeschlitz aufweist, der dann auf halber Höhe auf der Vorderseite der Profilleiste angeordnet ist, und daß sich an den Einhängeschlitz nach beiden Seiten gleichhohe Frontstege anschließen, die gegenüber den nut- und federartigen Fortsätzen um die halbe Breite eines Einhängeschlitzes zurückversetzt angeordnet sind. Die neue Profilleiste ist kein massives Bauteil, sondern wird als Profil durch Extrusion hergestellt, wobei der Querschnitt des Profils weitgehend hohl ist und lediglich Kammern gebildet sind, die der Aussteifung dienen. Damit wird gleichzeitig bei geringerem Materialeinsatz eine gute Festigkeit erreicht.
Im Extrusionsverfahren lassen sich gleichsam automatisch hervorragend geeignete und widerstandsfähige Oberflächen erzeugen, die keiner Nachbehandlung bedürfen. Durch die Ausbildung eines kompletten Einhängeschlitzes auf der einen Seite, der etwa im Mittelbereich der Höhe der Profilleiste angeordnet ist, wird eine Profilleiste geschaffen, die im Vergleich zu der bisher bekannten Profilleiste aus Holz gleichsam doppelt breit bzw. doppelt hoch ausgebildet ist, so daß neben dem komplett ausgebildeten Einhängeschlitz zusätzlich beim Zusammenstecken von Abschnitten dieser Profilleiste im Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Profilleisten gleichsam automatisch ein weiterer Einhängeschlitz entsteht. Dies vereinfacht den Montageaufwand und erbringt andererseits eine Erhöhung der Festigkeit. Es ergeben sich hierdurch völlig neue Möglichkeiten und vor allen Dingen eine Ausführungsvariante, bei der eine komplette durchgehende Trägerwand in Fortfall kommt. Die neue Profilleiste läßt sich preiswert herstellen, erhält gleichsam automatisch eine kratzfeste Oberfläche. Sie weist ein geringes Gewicht bei hoher Belastbarkeit auf und läßt sich ohne weiteres vor Ort bei der Erstellung der Wand einsetzen und verwenden. Schließlich besitzt die im Extrusionsverfahren hergestellte Profilleiste eine hohe Maßhaltigkeit und gestattet es daher, auch die nut- und federartigen Fortsätze mit engeren Toleranzen herzustellen, so daß die einzelnen Abschnitte der Profilleiste nicht nur zusammengefügt werden können, sondern sich tatsächlich beim Zusammenstecken hinsichtlich ihrer Stabilität auch gegenseitig unterstützen.
Auf der dem Einhängeschlitz gegenüberliegenden Seite kann mindestens eine Befestigungsnut vorgesehen sein, weiterhin kann etwa in der Längsmittelebene ein durchgehender Mittelsteg vorgesehen sein, auf dem die Kammern nach beiden Seiten sich erstreckend angeordnet sind, wobei eine Kammer offen in den Einhängeschlitz und eine andere Kammer offen in die Befestigungsnut übergeht. Auf dem durchgehenden Mittelsteg ist der Querschnitt der Profilleiste gleichsam aufgebaut, wobei sich die Kammern nach beiden Seiten erstrecken und die verschiedenen Stege dabei fachwerkartig aussteifen. Die Profilleiste erhält damit eine hohe Stabilität und ist geeignet, hohen Belastungen durch das Gewicht der Ware auf den Einhängeartikeln zu widerstehen.
Durch die Anordnung mindestens einer Befestigungsnut ist die Verbindung zu einer Trägerwand wesentlich einfacher als ein Verleimungs- oder Verschraubungsvorgang. Mit besonderem Vorteil können hier Einhängewinkel verwendet werden, die von einer Trägerwand, einer Säulenanordnung o. dgl. her von rückwärts in die Befestigungsnut eingreifen. Das manchmal erforderliche Durchschrauben zur Befestigung der Profilleiste an einer Trägerwand entfällt völlig. Stattdessen können Einhängewinkel zunächst an der Trägerwand befestigt werden und es ist möglich, die Abschnitte der Profilleiste auf diese Einhängewinkel aufzusetzen, wobei die Einhängewinkel in Wirkverbindung mit der Befestigungsnut treten.
Es ist auch möglich, daß ein durchgehender Rückensteg und ein mit Unterbrechungen versehener Mittelsteg vorgesehen sind, wobei der Mittelsteg jeweils im Bereich der Einhängeschlitze angeordnet ist, und daß an den Enden der Mittelstege Querstege vorgesehen sind, die die Frontstege mit dem Rückensteg verbinden.
Aufbauend auf dem Mittelsteg kann eine der nach rückwärts angeordneten Kammern höhenversetzt zu dem Einschiebeschlitz in die Befestigungsnut übergehen, so daß ungleich lange Rückenstege gebildet sind. Dies bedeutet, daß die Einschiebeschlitze gegenüber den Befestigungsnuten in der Höhe auf jeden Fall versetzt angeordnet sind, damit es keine Stelle an der Profilleiste gibt, an welcher der Zusammenhalt ausschließlich über den Mittelsteg erfolgt.
Die Rückenstege können mit dem Mittelsteg fluchtend enden, wobei zwischen den Endbereichen von Mittelsteg und Rückenstegen die nut- und federartigen Fortsätze angeordnet sind. Die Steckverbindung findet damit in einem Bereich statt, der der direkten Draufsicht auf die Front- bzw. Vorderseite entzogen ist. Die nut- und federartigen Fortsätze können als Schnappverbindungs- Elemente ausgebildet sein, so daß es möglich ist, die Abschnitte der Profilleiste durch einen Schiebevorgang quer zu ihrer Längserstreckung zusammenzufügen.
Die an die Rückenstege angrenzenden Kammern können breiter als die an die Frontstege ausgebildeten Kammern ausgebildet sein, so daß auf diese Art und Weise die an die Rückenstege anschließenden Kammern mit dem Mittelsteg gleichsam auch die Funktion einer Trägerwand übernehmen.
Auf der Vorderseite können mehrere Einhängeschlitze und auf der Rückseite mehrere Befestigungsnuten vorgesehen sein. Es versteht sich, daß dann die Profilleiste entsprechend breiter ausgebildet ist. Neben der Doppelanordnung mit letztendlich zwei Einhängeschlitzen im Verband ist insbesondere eine Dreifacheinheit und eine Vierfacheinheit möglich. Die Vierfacheinheit besitzt somit drei komplett ausgebildete Einhängeschlitze auf der Vorderseite der Profilleiste und einige Befestigungsnuten auf ihrer Rückseite.
Der Mittelsteg kann im Bereich des oder der Einschiebeschlitze eine Rille aufweisen, die als Markierung für die Verwendung von Befestigungsschrauben dienen kann, wenn dennoch die neue Profilleiste durch einen Verschraubungsvorgang mit einer Trägerwand verbunden werden soll und die Vorteile von Einhängewinkeln in Verbindung mit den Befestigungsnuten nicht genutzt werden.
Mindestens ein Frontsteg kann mit einem Rückensteg über einen durchgehenden Quersteg verbunden sein. Dieser dient der Aussteifung und der Erhöhung der Stabilität des Querschnitts der Profilleiste.
Der Mittelsteg kann Unterbrechungen aufweisen, wobei die Querstege an den Enden des unterbrochenen Mittelstegs vorgesehen werden können, wodurch die Querstege mit dem Frontsteg und dem Rückensteg einerseits und mit dem Mittelsteg und dem Rückensteg andererseits Kammern bilden. Durch einen mit Unterbrechungen versehenen Mittelsteg wird eine erhebliche Materialeinsparung erreicht. Durch die Anordnung der Querstäbe an den Enden des Mittelstegs werden Kammern gebildet, die der Profilleiste eine große Stabilität verleihen.
Der Rückensteg kann durchgehend ausgebildet sein und der Mittelsteg kann im Bereich des Einhängeschlitzes angeordnet sein. Durch die durchgehende Ausbildung des Rückensteges wird eine noch weiter gesteigerte Festigkeit der Profilleiste erreicht. Die Befestigung solch einer Profilleiste an die Trägerwand kann durch Verschraubung vorgenommen werden. Für die Markierung der Befestigungsschrauben ist auf dem Mittelsteg im Bereich des Einhängeschlitzes eine Rille vorgesehen. Ebenso sind andere Befestigungsarten der Profilleiste mit der Trägerwand vorstellbar. So kann ein Einhängeprofil durch ein oder mehrere der Kammern geführt werden, die von dem Quersteg, dem Frontsteg und dem Rückensteg gebildet sind.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter verdeutlicht und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform der Profilleiste,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Wand, die aus Abschnitten von Profilleisten gemäß Fig. 1 zusammengesetzt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt einer Profilleiste in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Querschnitt einer Profilleiste in einer dritten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Querschnitt einer Profilleiste in einer vierten Ausführungsform,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Einhängeprofils und
Fig. 7 eine Draufsicht des Einhängeprofils gemäß Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte Profilleiste ist als Extrusionsprofil 1 aus Kunststoff ausgebildet und weist einen durchgehenden Mittelsteg 2 auf, der etwas versetzt zur Längsmittelebene der Profilleiste angeordnet ist. Über Stege 3 sind Frontstege 4 gehalten, die insoweit identische Abmessungen aufweisen und die auch symmetrisch angeordnet sind. Die beiden Frontstege 4 bilden die Frontansicht der Profilleiste und sind somit auf der Vorderseite 5 angeordnet. Die beiden Frontstege enden überstehend über Stege 3 und schließen zwischen sich einen kompletten Einhängeschlitz 6 ein, der dazu dient, einen entsprechenden Fuß eines Einhängeartikels hier einzuführen und einen der beiden überstehenden Frontstege 4 zu hintergreifen. Solche Einhängeartikel und die Art und Weise ihrer Verwendung ist bekannt und braucht daher nicht erläutert zu werden. Die beiden Frontstege 4 enden jedoch rückversetzt gegenüber dem Mittelsteg 2 um die halbe Breite eines Einhängeschlitzes 6, so daß im Verband an der Übergangsstelle zwischen zwei benachbarten Abschnitten der Profilleiste jeweils noch ein Einhängeschlitz 6 entsteht.
Über Stege 7 sind zwei Rückenstege 8 und 9 gebildet, die der Rückseite 10 zugekehrt sind und ungleiche Abmessungen, insbesondere ungleiche Höhen aufweisen. Auf diese Art und Weise ist eine Befestigungsnut 11 im Bereich der Rückseite 10 gebildet, in die ein an einer Trägerwand befestigter Einhängewinkel leicht eingreifen kann. Solche Einhängewinkel sind aufgrund der Formgebung der Befestigungsnut 11 und des Überstands der drei Enden der Rückenstege 8 und 9 leicht vorstellbar, so daß auf eine zeichnerische Darstellung verzichtet werden kann. Durch den Mittelsteg 2, die Stege 3 und die Frontstege 4 werden Kammern 12 gebildet bzw. begrenzt, die geschlossen ausgebildet sind und als geschlossenes Hohlprofil einen beachtlichen Aussteifungseffekt erbringen. Eine offene Kammer 13 geht in den Einschiebeschlitz über. Entsprechend sind zwischen dem Mittelsteg 2, den Stegen 7 und den Rückenstegen 8 und 9 geschlossene Kammern 14 und eine offene Kammer 15 gebildet, die in die Befestigungsnut übergeht. Ansonsten ist der Mittelsteg mit den Rückenstegen 8 und 9 oben und unten in der gezeigten Weise verbunden, wobei hier ein federartiger Fortsatz 16 und ein nutartiger Fortsatz 17 gebildet sind, so daß auf diese Art und Weise benachbarte Abschnitte der Profilleiste über eine Schnappverbindung 16, 17 ineinander einrastend miteinander verbunden werden können. Es versteht sich, daß diese Schnappverbindung 16, 17 in zusammengestecktem Zustand insbesondere von der Vorderseite 5 her unsichtbar ist. Es ist auch erkennbar, daß der Einhängeschlitz 6 in der Mitte der Vorderseite 5 gegenüber der Befestigungsnut 11 höhenversetzt angeordnet ist.
Aus einer Anzahl von Abschnitten von Profilleisten gemäß Fig. 1 läßt sich eine Wand 18 erstellen, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Dabei kann eine Trägerwand Verwendung finden bzw. ein rahmenartiger Aufbau, der beispielsweise auch mit Laufrollen 19 versehen ist. Eine solche Wand 18 kann beidseitig mit Abschnitten der Profilleiste belegt bzw. aus solchen gestaltet sein, wobei es auch möglich ist, auf eine Trägerwand zu verzichten und über die Befestigungsnuten und entsprechende Winkel oder Schienenstücke eine direkte Verbindung zwischen den beiden Seiten herzustellen. Es versteht sich und ist ohne Weiteres vorstellbar, daß natürlich auch ortsfeste Wände, auch in nur einseitiger Ausstattung mit der Profilleiste gemäß Fig. 1 erstellt werden können.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Profilleiste, die an sich ähnlich aufgebaut ist wie das Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Die Profilleiste gemäß Fig. 3 baut jedoch auf einer Dreifacheinheit auf und ist somit breiter gestaltet. Sie besitzt zwei komplett ausgebildete Einhängeschlitze 6 und erhält im Verband dann noch jeweils einen dritten Einhängeschlitz. Auf der Rückseite sind die vier Befestigungsnuten ausgebildet und es ist in der Mitte des Querschnitts der Profilleiste ein durchgehender Quersteg 20 vorgesehen. Im Bereich der komplett ausgebildeten Einhängeschlitze 6 weist der Mittelsteg 2 eine Rille 21 auf, die als Hilfsmittel für die Verwendung von Befestigungsschrauben dient, wenn von Befestigungswinkeln im Bereich der Befestigungsnuten kein Gebrauch gemacht werden soll.
Fig. 4 schließlich zeigt eine Ausführungsform einer Vierfacheinheit mit drei kompletten Einhängeschlitzen 6 auf der Vorderseite 5 und drei Befestigungsnuten 11 auf der Rückseite 10. Ansonsten ist die Ausbildung entsprechend.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Profilleiste. Der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 besteht hauptsächlich darin, daß der Rückensteg 8 durchgehend ausgebildet ist und der Mittelsteg 2 Unterbrechungen aufweist. Der Mittelsteg 2 ist im Bereich des Einhängeschlitzes 6 angeordnet. Auf dem Mittelsteg 2 befindet sich die Rille 21. An den Enden des Mittelstegs 2 sind die Querstege 20 angeordnet. Die Querstege 20 verbinden den Frontsteg 4 mit dem Rückensteg 8. Die Querstege 20 bilden in Verbindung mit dem Frontsteg 4 und dem Rückensteg 8 Kammern 22, bzw. mit dem Rückensteg 8 und dem Mittelsteg 2 eine Kammer 23. Ansonsten ist die Ausbildung entsprechend. Auch hier kann natürlich auf der Grundlage dieser Profilleiste eine Mehrfacheinheit hergestellt werden.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines Einhängeprofils 24. Das Einhängeprofil 24 weist zwei Seitenwände 25, eine Frontwand 26 und eine Rückwand 27 auf. Die Seitenwände 25 und die Frontwand 26 haben im Querschnitt dieselbe Länge, währenddesssen die Rückwand 27 demgegenüber eine größere Länge aufweist. Der Querschnitt des Einhängeprofils ist also rechteckig, wobei die Rückwand 27 mit einer Verlängerung 28 versehen ist. Auf der Rückseite 10 des Einhängeprofils 24 sind Nasen 29 angeordnet. Das Einhängeprofil 24 kann aus Metall oder auch aus Kunststoff hergestellt werden. Zur Befestigung der Profilleiste wird das Einhängeprofil 24 in eine der Kammern 22 hineingeschoben. Dabei weist das Einhängeprofil 24 gegenüber der Profilleiste einen seitlichen Überstand auf, so daß die Nasen 29 in entsprechende Schienen eingreifen können. Solche Schienen sind bekannt, so daß auf deren Darstellung verzichtet werden kann. Sie weisen meist einen U-förmigen Querschnitt auf und besitzen fluchtend angeordnete Schlitze. Diese Schienen sind mit der Trägerwand mittels Schrauben oder anderer geeigneter Befestigungsmittel verbunden. Die Nasen 29 des Einhängeprofils 24 greifen dann hinter die Wandung der Schienen, wodurch eine feste und sichere Verbindung der Profilleiste mit der Trägerwand hergestellt wird.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht des Einhängeprofils 24. Die Frontwand 26 ist um den Abstand 30 gegenüber dem Ende der Rückwand 27 zurückversetzt. Im Bereich des Abstandes 30 sind auf der Rückseite 10 des Einhängeprofils 24 die Nasen 29 angeordnet. Der Abstand 30 ist so gewählt, daß bei Befestigung des Einhängeprofils 24 an den bekannten Schienen die Frontwand 26 und die Seitenwände 25 bündig mit der Profilleiste abschließen. Damit bekommt die Befestigung der Profilleiste mittels Einhängeprofil 24 ein gefälliges Aussehen.
Bezugszeichenliste:
 1 = Extrusionsprofil
 2 = Mittelsteg
 3 = Steg
 4 = Frontsteg
 5 = Vorderseite
 6 = Einhängeschlitz
 7 = Steg
 8 = Rückensteg
 9 = Rückensteg
10 = Rückseite
11 = Befestigungsnut
12 = Kammer
13 = Kammer
14 = Kammer
15 = Kammer
16 = Federartiger Fortsatz
17 = Nutartiger Fortsatz
18 = Wand
19 = Laufrolle
20 = Quersteg
21 = Rille
22 = Kammer
23 = Kammer
24 = Einhängeprofil
25 = Seitenwand
26 = Frontwand
27 = Rückwand
28 = Verlängerung
29 = Nase
30 = Abstand

Claims (12)

1. Profilleiste zur Erstellung einer zur Aufnahme von Einhängeartikeln geeigneten Wand, mit nut- und federartigen Fortsätzen zum Zusammenfügen mehrerer Abschnitte der Profilleiste übereinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste als Extrusionsprofil (1) aus Kunststoff oder Aluminium ausgebildet ist, mehrere der Aussteifung dienende Kammern (12, 13, 14, 15) besitzt und auf der einen Seite mindestens einen Einhängeschlitz (6) aufweist, der dann auf halber Höhe auf der Vorderseite (5) der Profilleiste angeordnet ist, und daß sich an den Einhängeschlitz nach beiden Seiten gleich hohe Frontstege (4) ausschließen, die gegenüber den nut- und federartigen Fortsätzen (16, 17) um die halbe Breite eines Einhängeschlitzes (6) zurückversetzt angeordnet sind.
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Einhängeschlitz (6) gegenüberliegenden Seite min­ destens eine Befestigungsnut (11) vorgesehen ist, daß etwa in der Längsmittelebene ein durchgehender Mittelsteg (2) vorgesehen ist, auf dem die Kammern (12, 13, 14, 15) nach beiden Seiten sich erstreckend angeordnet sind, wobei eine Kammer (13) offen in den Einhängeschlitz (6) und eine andere Kammer (15) offen in die Befestigungsnut (11) übergeht.
3. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchgehender Rückensteg (8) und ein mit Unterbrechungen versehener Mittelsteg (2) vorgesehen sind, wobei der Mittelsteg jeweils im Bereich der Einhängeschlitze (6) angeordnet ist, und daß an den Enden der Mittelstege (2) Querstege (20) vorgesehen sind, die die Frontstege (4) mit dem Rückensteg (8) verbinden.
4. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aufbauend auf dem Mittelsteg (2) eine der nach rückwärts angeordneten Kammern (15) höhenversetzt zu dem Einschiebeschlitz (6) in die Befestigungsnut (11) übergeht, so daß ungleich lange Rückenstege (8, 9) gebildet sind.
5. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstege (8, 9) mit dem Mittelsteg (2) fluchtend enden und zwischen den Endbereichen von Mittelsteg (2) und Rückenstegen (8, 9) die nut- und federartigen Fortsätze (16, 17) angeordnet sind.
6. Profilleiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nut- und federartigen Fortsätze (16, 17) als Schnappverbindungselemente ausgebildet sind.
7. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Rückenstege (8, 9) angrenzenden Kammern (14, 15) breiter als die an die Frontstege (4) angrenzenden Kammern (12, 13) ausgebildet sind.
8. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite (5) mehrere Einhängeschlitze (6) und auf der Rückseite (10) mehrere Befestigungsnuten (11) vorgesehen sind.
9. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (2) im Bereich des oder der Einhängeschlitze (6) eine Rille (21) aufweist.
10. Profilleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Frontsteg (4) mit einem Rückensteg (8) über einen durchgehenden Quersteg (20) verbunden ist.
11. Profilleiste nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3, 5, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (2) Unterbrechungen aufweist, daß die Querstege (20) an den Enden des unterbrochenen Mittelstegs (2) vorgesehen sind, wobei die Querstege (20) mit dem Frontsteg (4) und dem Rückensteg (8) Kammern (22) und mit dem Mittelsteg (2) und dem Rückensteg (8) Kammern (23) bilden.
12. Profilleiste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückensteg (8) durchgehend ausgebildet ist und daß der Mittelsteg (2) im Bereich des Einhängeschlitzes (6) angeordnet ist.
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