DE3705082A1 - Magnetventil - Google Patents
MagnetventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0644—One-way valve
- F16K31/0655—Lift valves
- F16K31/0665—Lift valves with valve member being at least partially ball-shaped
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetventil mit einem Elektromag
neten, der das mit dem Ventilsitz zusammenwirkende Absperror
gan steuert, mit einer elektrischen Spule und einem innerhalb
der Spule verschiebbar angeordneten Anker, der mit einem den
Ventilsitz aufweisenden Teil des Ventilgehäuses zusammenwirkt
und mit einer Druckstange verbunden ist, deren freies Ende als
das Absperrorgan ausgebildet ist oder mit dem Absperrorgan zu
sammenwirkt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur
Herstellung des Magnetventils.
Bekannte derartige Magnetventile werden z. B. in Verbindung
mit einem Türschließer mit hydraulischer Dämpfung eingesetzt.
Das Magnetventil ist dort in die Überströmleitung des Hydrau
liköls geschaltet, um beim Öffnen der Tür und auch bei Dauer
offenstellung den Abfluß des Öls aus dem Dämpfungsraum im Kol
benzylinder und damit eine Bewegung des von einer starken
Schließfeder beaufschlagten Kolbens in Schließrichtung zu ver
hindern. Bei Ausführungen mit an der Tür angebrachten Sicher
heitssensoren ermöglicht das Magnetventil bei Ansteuerung des
Sensors ein Stoppen der Schließbewegung der Tür, indem das
Ventil das vom Kolben verdrängte Öl am Abfließen hindert.
Da einerseits mit zunehmendem Ankerhub die Magnetkraft abnimmt
und somit bei relativ großem Hub ein relativ starker Elektro
magnet erforderlich wird und andererseits aber der Öffnungsweg
der Kugel im Ventilsitz eine vorbestimmte Größe zum Durchlaß
des Hydrauliköls aufweisen muß, ist eine Begrenzung des maxi
malen Hubs und ein bestimmter Öffnungsweg des Absperrorgans im
Ventilsitz erforderlich.
Bei den bekannten Ausführungen sind daher die auf den Ankerhub
und den Öffnungsweg Einfluß nehmenden Bauteile, insbesondere
Anker, Druckstange und entsprechende Gehäuseteile, als aufwen
dig hergestellte Drehteile ausgebildet. Da sich die bei den
Drehteilen unvermeidbaren Fertigungstoleranzen der Einzelteile
in der Gesamtanordnung addieren, war es bisher erforderlich,
die Einzelteile zu klassifizieren und zu paaren, um die ge
wünschte Paßgenauigkeit der Teile zu erhalten. Hierbei auftre
tende Fertigungsfehler ergaben Störungen der Betriebsfunktion.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Magnetventil der eingangs ge
nannten Art so weiterzubilden, daß es bei kostengünstigerer
Herstellung sicherere Funktion im Betrieb gewährleistet, insbe
sondere soll ein maximaler Ankerhub von 0,8 +/- 0,1 mm bei ei
nem Öffnungsweg der Kugel von 0,4 mm realisiert werden können.
Die Erfindung soll ferner ein kostengünstigeres, weniger auf
wendiges Verfahren zur Herstellung bzw. zum Zusammenbau des
Ventils schaffen.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß bei dem eingangs
genannten Magnetventil vorgesehen ist, daß der Anker und/oder
die Druckstange jeweils zwei Teile aufweist, deren Relativlage
zueinander variabel einstellbar ist, so daß die Abmessung des
Ankers bzw. der Druckstange in Verschieberichtung beim Zusam
menbau des Ventils variabel eingestellt werden kann. Damit
wird ein besonderes Herstellungsverfahren ermöglicht, mit dem
auf einfache Weise der Anker und/oder die Druckstange äußerst
maßgenau hergestellt werden kann, ohne daß ein Klassifizieren
und Paaren der Teile erforderlich ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Druckstange einen Halter
und einen mit dem Absperrorgan zusammenwirkenden Stift auf
weist, wobei der Stift in den Halter variabel weit eingescho
ben festlegbar ist. Bei einem derartig ausgebildeten Stift
kann mit dem Verfahren gemäß Anspruch 6 die aus dem Anker aus
kragende Länge der Druckstange mit hoher Maßgenauigkeit auf
einfache Weise eingestellt werden.
Um die Längenabmessung des Ankers auf einfache Weise einstel
len zu können, ist in bevorzugter Weiterbildung vorgesehen,
daß der Anker zwei teleskopartig ineinander verschiebbare Bau
teile aufweist, die z. B. als äußere und innere Hülse ausge
bildet sind, wobei die innere Hülse als Einpreßhülse ausgebil
det ist.
Eine vorteilhafte, federnde Lagerung der Druckstange wird da
durch erreicht, daß die Druckstange innerhalb der inneren und/
oder äußeren Hülse gelagert ist und mit einem auskragenden Ende
durch das mit dem Ventilgehäuse zusammenwirkende Stirnende der
äußeren Hülse hindurchgeführt ist, wobei das nichtauskragende
Ende der Druckstange auf einer in der inneren Hülse gelagerten
Lagerfeder abgestützt ist und mit einem Anschlag innerhalb der
äußeren Hülse zusammenwirkt. Die Lagerfeder gewährleistet, daß
in Sperrstellung des Ventils der Anker am Ventilgehäuse im An
schlag steht und gleichzeitig das Sperrorgan den Ventilsitz mit
der exakt definierten Federkraft verschließt. Zu hohe Kraft
würde den Ventilsitz, insbesondere bei längerer Betriebszeit,
beschädigen. Bei zu geringem Andruck der Kugel würde der Ven
tilsitz nicht sicher verschlossen sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 7 ermöglicht
eine besonders einfache Herstellung des Magnetventils, wobei
die erforderlichen maßgenauen Abmessungen der Bauteile durch
Verpressen der Teile beim Zusammenbau erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt eines Magnetventils in Sperrstellung
bei eingeschaltetem Elektromagnet;
Fig. 2 Ausschnitt in Fig. 1, jedoch in Offenstellung
bei ausgeschaltetem Elektromagnet (verzerrter
Maßstab);
Fig. 3 entsprechende Darstellung wie in Fig. 2, je
doch in Zwischenstellung bei eingeschaltetem
Elektromagnet;
Fig. 4 entsprechende Darstellung wie in Fig. 2 und 3,
jedoch in Sperrstellung bei eingeschaltetem
Elektromagnet;
Fig. 5 Schnitt der Fertigungseinheit Druckstange;
Fig. 6 Schnitt der Fertigungseinheit Druckstange mit
äußerer Ankerhülse;
Fig. 7 Schnitt der Fertigungseinheit Druckstange, äu
ßere Ankerhülse mit Einpreßhülse.
Das in Fig. 1 dargestellte Magnetventil weist ein im wesent
lichen zylindrisches Ventilgehäuse 1 auf, das auf seiner einen
Stirnseite mit einem Deckel 2 und auf der anderen Stirnseite
mit einer Dichthülse 3 verschlossen ist. In der Dichthülse 3
ist der Ventilsitz 4 mit einem kugelförmigen Absperrorgan 5 an
geordnet. Die Kugel 5 wirkt mit einer von einem Elektromagne
ten 6 gesteuerten Druckstange 7 zusammen.
Der Ventilsitz 4 ist in einer zentralen Axialbohrung 8 in der
Dichthülse 3 ausgebildet. Die Bohrung 8 ist abgestuft mit drei
hintereinander angeordneten axialen Abschnitten unterschiedli
chen Radius. In der Bohrung 8 ist die Druckstange 7 axial ange
ordnet. In die Bohrung 8 münden radiale Bohrungen 10, 11, die
mit entsprechenden radialen Bohrungen 12, 13 im Ventilgehäuse 1
fluchten. Die Bohrungen 10, 12 bilden die Zuleitung, die Boh
rungen 11, 13 die Ableitung des Ventils.
Der Elektromagnet 6 ist innerhalb des Ventilgehäuses 1 gela
gert. Er weist eine Magnetspule 16 auf, die in einem Spulenge
häuse 17 aus Kunststoff angeordnet ist. Das Spulengehäuse 17
ist im wesentlichen topfförmig mit Boden 18 und äußeren radia
len Flanken 19, 20 ausgebildet. Konzentrisch in dem Spulenge
häuse 17 ist ein axial verschiebbarer Anker 22 gelagert. Der
Anker 22 wirkt mit der Dichthülse 3 zusammen. Die Magnet
spule 16 ist mit elektrischen Anschlußkabeln 25 versehen, die
durch den Gehäusedeckel 2 hindurchgeführt sind.
Der Anker 22 ist mehrteilig ausgebildet. Er besteht aus einer
äußeren Hülse 26, einer darin eingesetzten Einpreßhülse 27 und
einer im Hohlraum zwischen der äußeren Hülse 26 und der Ein
preßhülse 27 federgelagerten Druckstange 7. Die Druckstange 7
ragt mit ihrem freien Ende durch die Stirnseite 29 der äußeren
Hülse 26 in die zentrale Bohrung 8 der Dichthülse 3.
Die Druckstange 7 ist zweiteilig ausgebildet. Sie besteht aus
einem eine zentrale Durchgangsbohrung 32 aufweisenden Halter 31
und einem in die Bohrung 32 eingepreßten Stift 33. Der Hal
ter 31 bildet das Lagerende der Druckstange 28. Das von dem
Stift 33 abgewandte Ende des Halters 31 stützt sich auf einer
in der Einpreßhülse 27 gelagerten Schraubenfeder 35 ab. Das
dem Stift 33 zugewandte Ende 34 des Halters 31 kann mit der
inneren Stirnwand 29 der Hülse 26 zusammenwirken. Die Feder 25
ist vorgespannt und beaufschlagt den Halter 31 in Richtung auf
die Stirnwand 29.
Das Magnetventil kann in die Hydraulikleitung eines Türschlie
ßers mit hydraulischer Dämpfung eingeschaltet sein, um in Sperr
stellung des Ventils den Rückfluß des Hydrauliköls zu sperren
und somit die Schließbewegung des Schließkolbens zu blockieren,
wodurch eine Feststellung der Tür erhalten wird. In dem Ausfüh
rungsbeispiel ist das Ventilgehäuse 1 in einem nicht dargestell
ten Gehäuse des Türschließers gelagert. Fig. 1 zeigt auf dem
Ventilgehäuse 1 ein Außengewinde 40, mit dem das Gehäuse 1 in
das Türschließergehäuse verschraubt ist sowie Dichtringe 41,
42, 43.
Das dargestellte Magnetventil funktioniert folgendermaßen:
Wenn die Bestromung der Magnetspule 16 ausgeschaltet wird, wird
der Anker 22 zusammen mit der Druckstange 7 unter dem Überdruck
in der Zuleitung 10, 12 in der Darstellung in Fig. 1 nach links
verschoben. Das Ventil steht damit in der Offenstellung, die in
Fig. 2 für einen Ausschnitt in Fig. 1 vergrößert dargestellt
ist. Für die Kugel 5 im Ventilsitz 4 ergibt sich damit ein
freier Öffnungsweg von a, z. B. 0,4 mm. Das von der Druckstan
ge 7 abgewandte Ende des Ankers 22, und zwar das überstehende
Ende der Einpreßhülse 27 steht in dieser Ventilstellung gemäß
Fig. 2 im Anschlag mit dem Boden 18 des Spulengehäuses 17. Das
der Druckstange 7 zugewandte Ende der äußeren Hülse 26 ist mit
Abstand b, z. B. 0,8 mm, von der Dichthülse 3 angeordnet. Die
vorgespannte Feder 35 hält dabei den Halter 31 in Anschlag mit
der inneren Stirnwand 29 der äußeren Hülse 26.
Wenn die Bestromung der Magnetspule 16 eingeschaltet wird, wird
der Anker 22 von der metallischen Dichthülse 3 angezogen. Nach
einem Teilhub c, z. B. 0,4 mm, liegt sodann das freie Ende der
Druckstange 7 an der Kugel 5 im Ventilsitz 4 an, während der
Anker 22 gegenüber der Dichthülse 3 noch einen Abstand von d,
z. B. 0,4 mm, aufweist. Diese Zwischenstellung zeigt Fig. 3.
Der Ventilsitz 4 ist in dieser Stellung bereits geschlossen, je
doch bei relativ geringem Andruck der Kugel 5.
Fig. 4 zeigt das Ventil in der geschlossenen Endstellung. In
dieser Stellung hat der Anker 22 den maximalen Hub e, z. B.
0,8 mm, ausgeführt. Er steht im Anschlag mit der Dichthülse 3.
Die mit der Kugel 5 in Anschlag stehende Druckstange 7 ist ge
gen Wirkung der vorgespannten Feder 35 in der Darstellung in
Fig. 4 nach links verschoben. Der betreffende Federweg f be
trägt z. B. 0,4 mm. Der Halter 31 steht in dieser Stellung mit
dem Abstand f außer Anschlag der äußeren Hülse 26. Die Druck
kraft der Feder 25 gewährleistet in der Sperrstellung gemäß Fig.
4 einen definierten Anpreßdruck der Druckstange 7 auf die
Kugel 5 und damit einen bestimmten Sperrdruck des Ventils.
Im Falle eines Überdrucks in der Zuleitung 10, 12, der größer
ist als der Anpreßdruck, wirkt die Feder 35 als Überdrucksiche
rung. Unter Wirkung des Überdrucks wird nämlich die Druckstan
ge 7 in Fig. 4 nach links bei weiterer Kompression der Druck
feder 35 verschoben. Das Ventil öffnet damit. Nach Abbau des
Überdrucks schließt dann das Ventil selbsttätig, indem die
Druckstange 7 unter Einwirkung der Feder 35 wieder nach rechts
verschoben wird.
Der Zusammenbau des Ventils erfolgt über bestimmte Montage
schritte. Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Fertigungseinheiten,
die in den aufeinanderfolgenden Montageschritten hergestellt
werden.
Im ersten Schritt wird die Druckstange 7 gemäß Fig. 5 zusam
mengebaut, indem der Stift 33 in die Durchgangsbohrung 32 im
Halter 31 so weit eingepreßt wird, daß er um eine Länge g,
z. B. g =12,5+0,5 mm, auskragt.
Im nächsten Schritt wird die Einheit gemäß Fig. 6 erstellt.
Hierfür wird zunächst die Druckstange der Fig. 5 in die äußere
Ankerhülse 26 eingesetzt. Danach wird der Halter 31 mittels ei
nes geeigneten Werkzeuges in Anschlag mit der inneren Stirn
seite 29 der Hülse 26 gehalten und gleichzeitig der Stift 33
weiter in den Halter 31 eingeschoben, daß er nunmehr mit einer
Länge h, z. B. h =6,7+/-0,005 mm, aus dem Halter 31 aus
kragt.
Sodann wird die Einheit gemäß Fig. 7 zusammengebaut, indem
die Einpreßhülse 27 in die Hülse 26 der in Fig. 6 hergestell
ten Einheit eingepreßt wird, und zwar so weit, daß das freie
Ende der Einpreßhülse 27 aus der Hülse 26 mit einer Länge i
vorsteht, dabei ist z. B. i =0,4+/-0,5 mm.
Sodann wird die Magnetspule 16 mit Spulengehäuse 17 in das Ven
tilgehäuse 1 eingesetzt, und dieses mit dem Deckel 2 einseitig
verschlossen. Sodann wird auf dem Boden 18 des Spulengehäuses 17
eine Distanzscheibe mit einer Höhe, die dem maximalen Hub des
Ankers 22 entspricht, eingelegt. Die Höhe der Distanzscheibe
beträgt z. B. 0,8+/-0,1 mm. In diese Montageeinheit mit der
Distanzscheibe wird sodann die in Fig. 7 dargestellte Einheit
so eingesetzt, daß das überstehende Ende der Einpreßhülse 27
auf der Distanzscheibe aufliegt. Danach wird die Dichthülse 3
in das Gehäuse 1 eingesetzt und in seine in Fig. 1 darge
stellte Endlage gepreßt. Dabei steht die Dichthülse 3 im An
schlag mit der Ankerhülse 26. Gleichzeitig mit dem Einpressen
der Dichthülse 3 in das Gehäuse 1 wird die Einpreßhülse 27 wei
ter in die äußere Ankerhülse 26 hineingepreßt. In der Endstel
lung der Dichthülse 3 erhält sodann der Anker 22 seine maßge
naue Längenabmessung passend zum Ventilsitz 4. Die Druck
stange 7 steht dabei mit ihrem freien Ende in Anschlag mit der
Kugel 5 und hält diese in Sperrstellung, wie sie in Fig. 4
näher dargestellt ist.
In einem nächsten Schritt wird die Dichthülse 3 und der An
ker 22 wieder aus dem Gehäuse 1 entnommen und die Distanz
scheibe entfernt. Danach wird der Anker 22 wieder eingesetzt
und das Gehäuse 1 mit der Dichthülse 3 verschlossen. Nun liegt
das fertige Magnetventil vor, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist. Es besitzt einen maßgenauen Hub von e (siehe Fig. 4)
durch die maßgenaue Längeneinstellung der Druckstange 7 und
des Ankers 22. Beim Zusammenbau des Ventils wird eine Addition
der Toleranzen der Einzelbauteile vermieden und eine maßgenaue
Passung der Teile erhalten.
Claims (7)
1. Magnetventil mit einem Elektromagneten, der das mit dem
Ventilsitz zusammenwirkende Absperrorgan steuert, mit ei
ner elektrischen Spule und einem innerhalb der Spule ver
schiebbar angeordneten Anker, der mit einem den Ventil
sitz aufweisenden Teil des Ventilgehäuses zusammenwirkt
und mit einer Druckstange verbunden ist, deren freies
Ende als das Absperrorgan ausgebildet ist oder mit dem
Absperrorgan zusammenwirkt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anker (22) und/oder die Druck
stange (7) zwei Teile (26, 27; 31, 33) aufweist, deren
Relativlage zueinander variabel einstellbar ist, so daß
die Abmessung des Ankers (22) bzw. der Druckstange (7)
in ihrer Verschieberichtung beim Zusammenbau des Ventils
variabel eingestellt werden kann.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckstange (17) einen Hal
ter (31) und einen mit dem Absperrorgan (5) zusammenwir
kenden Stift (33) aufweist, wobei der Stift (33) in dem
Halter (31) variabel weit eingeschoben festlegbar ist.
3. Magnetventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anker (22) zwei te
leskopartig ineinander verschiebbare Bauteile (26, 27)
aufweist.
4. Magnetventil nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ineinander verschiebbaren Bau
teile des Ankers (22) als äußere und innere Hülse (26
bzw. 27) ausgebildet sind, wobei die innere Hülse als Ein
preßhülse (27) ausgebildet ist.
5. Magnetventil nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckstange (7) innerhalb der
inneren und/oder äußeren Hülse (26 bzw. 27) gelagert ist
und mit einem auskragenden Ende (33) durch das mit dem
Ventilgehäuseteil (3) zusammenwirkende Stirnende der äuße
ren Hülse (26) hindurchgeführt ist, wobei das nicht aus
kragende Ende (31) der Druckstange (7) auf einer in der
inneren Hülse (27) gelagerten Lagerfeder (35) abgestützt
ist und mit einem Anschlag (29) innerhalb der äußeren
Hülse (26) zusammenwirkt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Magnetventils mit einem
Elektromagneten, der das mit dem Ventilsitz zusammenwir
kende Absperrorgan steuert, mit einer elektrischen Spule
und einem innerhalb der Spule verschiebbar angeordneten
Anker, der mit einem den Ventilsitz aufweisenden Teil des
Ventilgehäuses zusammenwirkt und mit einer Druckstange
verbunden ist, deren freies Ende als das Absperrorgan aus
gebildet ist oder mit dem Absperrorgan zusammenwirkt,
gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) Ein Halter und ein Stift wird zur Bildung der Druck stange zusammengesetzt, indem der Stift in den Halter so eingepreßt wird, daß das freie Ende des Stiftes eine vorbestimmte Länge auskragt.
- b) Die gemäß a) hergestellte Druckstange wird in einen hohlen Ankerkörper so eingesetzt, daß der Halter in nerhalb des Ankerkörpers angeordnet ist und in An schlag mit der inneren Stirnwand des Ankerkörpers steht und der Stift durch das Stirnende des Ankerkör pers hindurch auskragt.
- c) Der Halter wird in Anschlag mit der inneren Stirn wand des Ankerkörpers gehalten und das auskragende Ende des Stiftes in den Halter so eingepreßt, daß der Stift eine vorbestimmte Länge aus dem Ankerkör per auskragt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Magnetventils mit einem
Elektromagneten, der das mit dem Ventilsitz zusammenwir
kende Absperrorgan steuert, mit einer elektrischen Spule
und einem innerhalb der Spule verschiebbar angeordneten
Anker, der mit einem den Ventilsitz aufweisenden Teil des
Ventilgehäuses zusammenwirkt und mit einer Druckstange
verbunden ist, deren freies Ende als das Absperrorgan aus
gebildet ist oder mit dem Absperrorgan zusammenwirkt,
gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) In einem Ankerkörper, in dem eine mit ihrem freien Ende auskragende Druckstange gelagert ist, wobei die se Einheit vorzugsweise hergestellt ist nach An spruch 6, wird eine Einpreßhülse, in der eine Lager feder gelagert ist, so eingepreßt, daß das freie Ende der Lagerfeder an der Druckstange innerhalb des Lagerkörpers angreift und die Einpreßhülse mit ihrem Endabschnitt an dem von der Druckstange abgewandten Ende des hohlen Ankerkörpers übersteht.
- b) In einem von der elektrischen Spule umgebenen, ein seitig geschlossenen Spulenkörper, der in einem Ven tilgehäuseteil gelagert ist, wird eine Distanz scheibe mit einer Höhe, die dem maximalen Hub des Ankers entspricht, eingelegt.
- c) Die gemäß 7. a) hergestellte Einheit wird in die ge mäß 7. b) hergestellte Einheit so eingesetzt, daß daß überstehende Ende der Einpreßhülse auf der Di stanzscheibe aufliegt.
- d) Die gemäß 7. c) hergestellte Einheit und das den Ven tilsitz aufweisende Ventilgehäuseteil wird so zusam mengesetzt, daß das freie Ende der Druckstange in den Ventilsitz ragt und das Stirnende des Ankerkör pers mit dem Ventilgehäuseteil in Anschlag steht und sie werden sodann so zusammengepreßt, daß die Gehäu seteile in ihrer Schließlage angeordnet sind.
- e) Die gemäß 7. d) hergestellte Einheit wird sodann de montiert, indem das den Ventilsitz aufweisende Ven tilgehäuseteil abgenommen wird, die gemäß 7. a) her gestellte Einheit herausgenommen und die Distanz scheibe entnommen wird.
- f) Die gemäß 7. e) erhaltenen Einheiten werden sodann ohne Distanzscheibe wieder zusammengesetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705082 DE3705082A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Magnetventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873705082 DE3705082A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Magnetventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3705082A1 true DE3705082A1 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=6321217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873705082 Withdrawn DE3705082A1 (de) | 1987-02-18 | 1987-02-18 | Magnetventil |
Country Status (1)
Country | Link |
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