DE3704938A1 - Steuergeraet fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Steuergeraet fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P19/00—Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition
- F02P19/02—Incandescent ignition, e.g. during starting of internal combustion engines; Combination of incandescent and spark ignition electric, e.g. layout of circuits of apparatus having glowing plugs
- F02P19/027—Safety devices, e.g. for diagnosing the glow plugs or the related circuits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
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- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Steuergerät nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Die Spannungsversorgung
von Steuergeräten mit mindestens einem Mikroprozessor
beispielsweise von Glühzeitsteuergeräten für Glühkerzen
in Kraftfahrzeugen mit einer selbstzündenden Brennkraft
maschine kann insbesondere beim Anlassen des Fahrzeugs
zusammenbrechen. Im Mikroprozessor gespeicherte Infor
mationen können dabei verloren gehen, wenn dessen Ver
sorgungsspannung einen bestimmten Wert unterschreitet.
Das kann dazu führen, daß ausgeführte Arbeitsschritte
vom Mikroprozessor wiederholt werden. Beispielsweise
kann durch den Anlaßvorgang die Information verloren
gehen, daß das Vorglühen der Glühkerzen bereits ausge
führt wurde. Ein erneutes Vorglühen nach dem Anlassen
führt zur Überlastung der Glühkerzen.
Das erfindungsgemäße Steuergerät mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den
Vorteil, daß auch bei großen Spannungsschwankungen
insbesondere Spannungszusammenbrüchen eine optimale
Betriebssicherheit gewährleistetist. Insbesondere
können aufgrund von Spannungszusammenbrüchen verlorene
Informationen dem Mikroprozessor über mindestens ein
Speicherelement eingegeben werden, dessen Funktions
fähigkeit auch bei Spannungen gewährleistet ist, die
unterhalb der Versorgungsspannung des Mikroprozessors
liegt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Steuergeräts möglich.
Besonders vorteilhaft ist, daß auch vom Mikroprozessor
unabhängige Informationen in dem Speicherelement ge
speichert werden können, so daß die Betriebssicherheit
auch bei Fehlbedienungen der vom Steuergerät gesteuer
ten Vorrichtung gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Ausschnitt aus der Schaltung
eines Steuergeräts, nämlich einen Mikroprozessor, ein
Speicherelement und deren Beschaltung.
In der Figur ist ein Mikroprozessor 1 dargestellt,
der über die Leitungen 3 und 5 mit einer nicht darge
stellten Spannungsversorgung verbunden ist. An der
Leitung 3 liegt beispielsweise eine Spannung von +5
V und an der Leitung 5 eine Spannung von -5 V. Die
Spannungen können auch vertauscht sein. Eine der Leitun
gen kann auch an Masse liegen. Der Mikroprozessor 1
weist mehrere Ein- und Ausgänge auf. Dargestellt ist
hier u. a. ein Ausgang 7, der über einen Widerstand
R 1 und eine Diode D 1 mit einem Speicherelement verbun
den ist, das hier einen Widerstand R 2 und einen zu
R 2 parallelgeschalteten Kondensator C aufweist. Die
Diode D 1 ist so angeordnet, daß ihre Anode mit dem
Mikroprozessor 1 und ihre Kathode mit dem Speicherele
ment und zwar mit der Verbindungsstelle 9 von R 2 und
C verbunden ist. Die der Verbindungsstelle 9 gegenüber
liegende Seite des Speicherelements ist mit der zweiten
Leitung 5 verbunden. Eine als Informationseingang 11
dienende Klemme ist über einen Widerstand R 3 und eine
Diode D 2 mit der Verbindungsstelle 9 verbunden, wobei
die Kathode der Diode D 2 an der Verbindungsstelle 9
des Speicherelements liegt.
Die Verbindungsstelle 9 ist über einen Widerstand R 4
mit dem ersten Eingang eines als Komparator 13 dienen
den Operationsverstärkers verbunden, dessen Ausgang
mit einem Eingang 15 des Mikroprozessors 1 verknüpft
ist. Ein zweiter Eingang des Komparators 13 ist mit
einem zwischen der ersten Leitung 3 und der zweiten
Leitung 5 liegenden Spannungsteiler aus R 5 und R 6 ver
bunden und zwar mit der Verbindungsstelle 17 der Wider
stände R 5 und R 6.
Der Mikroprozessor 1 gibt Steuersignale beispielsweise
über einen Signalausgang 19 ab.
Die Funktion des Steuergeräts wird im folgenden anhand
der Figur näher erläutert:
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
sich um ein Steuergerät mit nur einem Mikroprozessor.
Mit Steuergeräten dieser Art lassen sich verschiedene
Vorrichtungen auch in Kraftfahrzeugen steuern. Die
Funktion soll hier anhand eines Glühzeitpunktsteuerge
räts für Glühkerzen in Kraftfahrzeugen mit einer selbst
zündenden Brennkraftmaschine erläutert werden. Der
Mikroprozessor 1 gibt zur Steuerung des Glühzeitpunkts
der Glühkerzen eines Fahrzeugs nacheinander verschiede
ne Steuersignale über den Steuerausgang 19 ab. Diese
Signale dienen beispielsweise dazu, das Vorglühen der
Glühkerzen zu steuern, aber auch dazu, die Glühkerzen
auf einer vorgegebenen Temperatur zu halten und einen
Ausfall von Glühkerzen festzuhalten. Auf die parallele
Abgabe von Steuersignalen über mehrere Signalausgänge
wird unten eingegangen.
Das jeweils aktuelle Steuersignal wird über den Ausgang
7 an das vorzugsweise aus einem RC-Glied bestehende
Speicherelement abgegeben. Statt des separaten Ausgangs
7 kann eine Verbindungsleitung zwischen dem Signalaus
gang 19 und dem Speicherelement vorgesehen werden.
Wenn beispielsweise der Mikroprozessor 1 über den Sig
nalausgang 19 das Vorglühen der Glühkerzen beendet
hat, wird der Kondensator C des Speicherelements durch
ein am Ausgang 7 abgegebenes Signal über R 1 und D 1
geladen. R 1 und R 2 sind so dimensioniert, daß der Lade
vorgang über R 1 und D 1 rasch erfolgen kann, während
die Entladung über R 2 nur langsam erfolgt. Die Zeitkon
stante der Entladung kann an die Schaltgeschwindigkeit
der Steuerschaltung angepaßt werden; sie liegt bei
diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise in einem Be
reich von 0,3 bis 3 s. Statt der Diode D 1 kann auch
ein anderes gleichwirkendes Schaltelement Verwen
dung finden, das so angeordnet ist, daß die gespeicher
te Information nicht über den Ausgang 7 verlorengehen
kann, d. h. eine Entladung über den Kondensator C über
den Ausgang 7 ausgeschlossen ist.
Wenn nach dem Vorglühen der Glühkerzen beispielsweise
durch das Anlassen der Brennkraftmaschine die Spannung
des Bordnetzes des Fahrzeugs und/oder der Spannungsver
sorgung des Mikroprozessors 1 zusammenbricht, d. h.
auf einen Wert sinkt, bei dem im Mikroprozessorgespei
cherte Informationen verlorengehen, so bleibt die im
Speicherelement enthaltene Information aufgrund der
gewählten Zeitkonstante erhalten.
Herkömmliche Steuergeräte leiten aufgrund des Informa
tionsverlustes nach Wiederansteigen der Versorgungsspan
nung ein erneutes Vorglühen der Glühkerzen ein, die
dadurch überhitzt und zerstört werden können. Zumindest
wird deren Lebensdauer reduziert.
Der Mikroprozessor 1 ist so ausgelegt, daß er vor Abga
be von Steuersignalen den Zustand des Speicherelements
abfragt. Wenn in dem Speicherelement die Information
vorhanden, das aus C und R 2 bestehende RC-Glied also
geladen ist, daß das Vorglühen der Glühkerze schon
vollendet war, gibt der Mikroprozessor 1 kein den Vor
glühvorgang auslösendes Steuersignal mehr ab. Dadurch
wird eine Überhitzung und unnötige Belastung bzw, Zer
störung der Glühkerzen vermieden.
Über den Informationseingang 11 können aber auch unab
hängig von Signalen des Mikroprozessors 1 Informationen
in das Speicherelement eingegeben werden. Bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ist nur eine Klemme als
Informationseingang 11 dargestellt. Bei Bedarf können
jedoch auch mehrere Informationseingänge an der Verbin
dungsstelle 9 des Speicherelements vorgesehen sein.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Speicherelement
durch einen Anlaß- oder Startvorgang über den Wider
stand R 3 und die Diode D 2 geladen, indem der Informa
tionseingang 11 beim Starten der Brennkraftmaschine
beispielsweise mit der Klemme 50 des Anlassers verbun
den wird. Die Diode D 2 dient dazu, daß die in das Spei
cherelement eingegebene Information nicht über den
Informationseingang 11 verlorengehen kann; eine Entla
dung des Kondensators C des Speicherelements über den
Informationseingang wird also verhindert.
Wenn der Fahrer des Kraftfahrzeugs den Motor anläßt,
bevor der Vorglühvorgang abgeschlossen war, bevor also
der Mikroprozessor 1 den Kondensator C des Speicherele
ments durch ein über den Ausgang 7 abgegebenes Signal
geladen hatte, wird der Kondensator C durch die beim
Startvorgang an dem Informationseingang 11 liegende
Spannung aufgeladen. Das führt dazu, daß bei einem
Informationsverlust im Mikroprozessor aufgrund des
Zusammenbruchs der Versorgungsspannung beim Startvor
gang das Speicherelement dieselbe Information enthält
wie sie bei abgeschlossenem Vorglühvorgang gegeben
ist: der Kondensator C ist geladen.
Bevor der Mikroprozessor 1 Steuersignale über den Sig
nalausgang 19 abgibt, erfolgt - wie oben schon dargetan
- eine Abfrage des Status' des Speicherelements. Da
der Kondensator C bei dem Anlaßvorgang aufgeladen
wurde, erhält der Mikroprozessor die gleiche Informa
tion wie nach einem vollständigen Vorglühvorgang und
überspringt diesen Arbeitsschritt. Eine Überlastung
der Glühkerzen wird folglich vermieden.
Dadurch, daß unabhängig vom am Ausgang 7 anliegenden
Signalen über den Informationseingang 11 Informationen
in das Speicherelement eingegeben werden können, ist
eine Fehlfunktion des Mikroprozessors 1, hier ein unge
wolltes Wiederholen des Vorglühvorgangs, auch bei Fehl
bedienungen der durch das Steuergerät gesteuerten Vor
richtungen ausgeschlossen.
Die Information im Speicherelement wird über den als
Komparator 13 ausgelegten Operationsverstärker abge
fragt. Es findet ein Vergleich des Potentials an der
Verbindungsstelle 9 mit dem an der Verbindungsstelle
17 vorhandenen Potential statt. Die Schaltung ist bei
spielsweise so ausgelegt, daß am Eingang 15 des Mikro
prozessors 1 nur dann ein Signal anliegt, wenn das
Speicherelement geladen ist. Durch Vertauschen des
invertierenden und des nichtinvertierenden Eingangs
des Operationsverstärkers ist der umgekehrte Fall gege
ben: es liegt kein Signal am Eingang 15 an, wenn das
Speicherelement geladen ist.
Die an der Verbindungsstelle 17 vorhandene Spannung
kann durch geeignete Wahl der Widerstände des aus R 5
und R 6 bestehenden Spannungsteilers vorbestimmt werden.
Dazu können einer dieser Widerstände aber auch beide
änderbar sein. Zur Einstellung der erforderlichen Span
nung am zweite Eingang des Komparators13 ist der
Widerstand R 4 vorgesehen, der ebenfalls veränderbar
ausgelegt sein kann.
Werden von dem Mikroprozessor 1 Steuersignale über
zwei oder mehr Signalausgangsklemmen parallel abgege
ben, so können jeder dieser Klemmen eine dem Ausgang
7 entsprechende Ausgangsklemme mit je mindestens einem
Speicherelement zugeordnet werden. Die Speicherelemente
werden über entsprechende Signale mit Informationen
versorgt bzw. geladen. Die den Speicherelementen einge
gebene Information muß dann vor Abgabe von Steuersigna
len
seriell oder parallel abgefragt werden, um eine Wieder
holung von schon ausgeführten Steuerschritten zu vermei
den.
Das Steuergerät kann auch mehrere Mikroprozessoren
aufweisen. Diesen wird dann jeweils mindestens ein
Speicherelement zugeordnet, das die von dem Mikroprozes
sor eingegebene Informationen auch bei Spannungszusam
menbrüchen speichert.
Es ist auch möglich, bei einem Mikroprozessor mehrere
dem Ausgang 7 entsprechende Ausgangsklemmen vorzusehen,
die jeweils mit einem Speicherelement verbunden sind.
Auf diese Weise können mehrere dem Spannungszusammen
bruch vorangehende Informationen bzw. Steuerschritte
gespeichert werden.
Das beschriebene Speicherelement kann analoge Signale
speichern und wiedergeben. Das als Speicherelement
dienende, aus R 2 und C bestehende RC-Glied kann aber
auch durch andere auch mehrstufige Speicherelemente
ersetzt werden, die digitale Informationen speichern
können.
Durch die Verwendung von Speicherelementen der oben
beschriebenen Art können in Steuergeräten auch solche
Mikroprozessoren eingesetzt werden, die mit einer Ver
sorgungsspannung betrieben werden, die höher ist als
in ungünstigen Fällen, beispielsweise beim Anlaßvor
gang, zur Verfügung steht. Kondensatoren für die Span
nungsstabilisierung bzw. -pufferung können entfallen.
Claims (7)
1. Steuergerät mit mindestens einem Mikroprozessor
insbesondere für Glühzeitsteuergeräte, gekennzeichnet
durch mindestens ein Speicherelement (R 2, C), dessen
Funktionsfähigkeit bei Spannungen unterhalb der Versor
gungsspannung des Steuergeräts und/oder des Mikroprozes
sors (1) gewährleistet ist.
2. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Informationen des Mikroprozessors (1) in dem Spei
cherelement (R 2, C) speicherbar sind.
3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Speicherelement (R 2, C) mindestens
ein Informationseingang (11) zugeordnet ist, über den
von dem Mikroprozessor (1) unabhängige Informationen
in das Speicherelement (R 2, C) eingebbar sind.
4. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die in dem Speicherelement
(R 2, C) gespeicherte Information vo dem Mikroprozessor
(1) abfragbar ist.
5. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß zur Abfragung der im Speicher
element (R 2, C) vorliegenden Information ein zwischen
Speicherelement (R 2, C) und Mikroprozessor (1) geschal
teter Komparator (13) vorgesehen ist.
6. Steuergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Eingang des Komparators (13) mit einem
an der Spannungsversorgung (3, 5) des Mikroprozessors
(1) liegenden Spannungsteiler (R 5, R 6) und ein zweiter
Eingang des Komparators (13) mit dem Speicherelement
(R 2, C) verbindbar ist.
7. Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Speicherelement minde
stens einen Widerstand (R 2) sowie mindestens einen
zum Widerstand (R 2) parallelgeschalteten Kondensator
(C) aufweist.
Priority Applications (4)
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GB2142488B (en) * | 1983-06-30 | 1986-10-08 | Schlumberger Electronics | Non-volatile data stores |
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Also Published As
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DE3867263D1 (de) | 1992-02-13 |
JPS63253177A (ja) | 1988-10-20 |
EP0282695A1 (de) | 1988-09-21 |
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