DE3704884A1 - Einrichtung zur verhinderung von netzabhaengigen sicherungsfaellen an walzenladern - Google Patents

Einrichtung zur verhinderung von netzabhaengigen sicherungsfaellen an walzenladern

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DE3704884A1
DE3704884A1 DE19873704884 DE3704884A DE3704884A1 DE 3704884 A1 DE3704884 A1 DE 3704884A1 DE 19873704884 DE19873704884 DE 19873704884 DE 3704884 A DE3704884 A DE 3704884A DE 3704884 A1 DE3704884 A1 DE 3704884A1
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    • H02H3/24Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to undervoltage or no-voltage
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung von netzabhängigen Sicherungsfällen an im untertägigen Bergbau eingesetzten Walzenladern mit Schneidmotoren und Gleichstromwindenmotoren, wobei im Gleichstromkreis 100- A-Halbleiter-Sicherungen angeordnet sind.
Zur Kohlengewinnung werden im untertägigen Bergbau bei harter Kohle sogenannte Walzenlader eingesetzt, die über an Schneidarmen angeordndete drehende Walzen verfügen und die durch Antriebsmotoren auf dem Strebförderer hin­ und herbewegt werden. Die Schneidmotoren der Walze und die Gleichstromwindenmotoren werden über eine im Streb verlegte Schrämtrosse mit elektrischer Energie versorgt. Zur Siche­ rung vor Überlastung sind Sicherungen vorgesehen, wobei den Gleichstromwindenmotoren 100 A-Halbleiter-Sicherungen zuge­ ordnet sind. Ein Verfahren des Walzenladers soll auch dann möglich sein, wenn die Schneidmotoren blockiert sind oder wenn er aus anderen Gründen zum Stillstand gekommen ist. Nun hat sich herhausgestellt, daß die 100 A-Halbleiter- Sicherungen im Gleichstromkreis ansprechen, wenn an sich eine Überlastung des Gleichstromkreises gar nicht gegeben ist. Dies gilt insbesondere bei "Not-Aus" für die Maschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ungewolltes Auslösen der Sicherungen im Gleichstromkreis der Walzenla­ der mit Gleichstromwindenmotoren, wie beim EDW 150, zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem geregelten 15-V-Netzteil der Elektronik des Walzenladers eine vor Erreichen einer Spannung von 12,5 V wirkende Impulssperre, vorzugsweise eine elektronische Schaltung zugeordnet ist.
Hierdurch wird die Elektronik des Walzenladers so erwei­ tert, daß bei Unterschreiten einer vorgegebenen Spannung die Elektronik heruntergeregelt und anschließend automa­ tisch wieder in Betrieb genommen wird. Auf diese Art und Weise wird ein Ansprechen der 100 A-Halbleiter-Sicherungen vorteilhaft vermieden, so daß ein derartiger Walzenlader wie vorgesehen bezüglich der Gleichstromwindenmotoren in Betrieb bleibt, auch wenn die Schneidmotoren blockiert werden. Das 15 V-Netzteil wird somit beim Ausschalten und Absenken der Klemmenspannung der leerlaufenden Schneid­ motoren sicher überwacht, ohne daß weitere Maßnahmen er­ forderlich wären.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die Schaltung, die Zündimpulse der Thyristoren bei unter 14,4 V sperrend ausgebildet. Damit ist eine Barriere geschaf­ fen, die das 15 V-Netzteil auf jeden Fall mit hinreichen­ der Sicherheit überwacht, so daß die Sicherungen nicht ansprechen können.
Eine optimale Unterbringung der notwendigen zusätzlichen Schaltung ist die, bei der sie als gedruckte Schaltung ausgebildet und in die Elektronik des Walzenladers inte­ griert ist. Damit ist sie gleichzeitig im vorhandenen Gehäuse sicher untergebracht und kann weder beabsichtigt noch unbeabsichtigt beeinflußt und dadurch ein Ansprechen der Sicherungen bewirkt wird.
Der Einschaltpunkt der Schaltung wird zweckmäßigerweise variabel gestaltet, indem die Schaltung einen Trimmer enthält. Über diesen Trimmer wird wie weiter oben bereits erwähnt wird, der Schaltpunkt zweckmäßigerweise auf 14,6 V ± 0,05 V eingestellt, wobei die lmpulssperre unter 14,4 V liegt.
Die Erfindung ist gewerblich verwertbar, wie weiter hinten noch erläutert wird, und verfügt über einen deutlichen technischen Fortschritt, da mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine negative Beeinflussung der Gleichstrommotoren der Winden unterbleibt, auch dann, wenn die Schneidmotoren weiter nach Betätigen des "Not-Aus" oder einer netzabhän­ gigen Ausschaltung leerauslaufen. Der Walzenlader bleibt damit immer funktionstüchtig und schnell wieder einschalt­ bar.
Weitere Einzelheiten werden anhand der einzigen Figur erläutert, deren Schaltbild die Figur wiedergibt. Darin ist der 15 V-Netzteil mit 1 bezeichnet und nur angedeutet, während die elektronische Schaltung 2 insgesamt mit ihrem Schaltbild wiedergegeben ist. In dieser elektronischen Schaltung wird über den Trimmer 3 der Einschaltpunkt vor­ gegegeben, bei der die Impulssperre 4 ansprechen soll. Die Impulssperre wird dabei über das Relais 5 betätigt, die bei den jeweils vorgegebenen Gegebenheiten durch Einschalten und damit Scharfschalten der elektronischen Schaltung das 15 V-Netzteil 1 überwacht.
Mit 6 ist eine Anzeigediode wiedergegeben, die beispiels­ weise durch grüne Farbgebung andeutet, daß die elektro­ nische Schaltung 2 in Einsatzbereitschaft ist.
  • 1 15-V-Netzteil
    2 elektr. Schaltung
    3 Trimmer
    4 Impulssperre
    5 Relais
    6 Anzeigediode

Claims (4)

1. Einrichtung zur Verhinderung von netzabhängigen Si­ cherungsfällen an im untertägigen Bergbau eingesetz­ ten Walzenladern mit Schneidmotoren und Gleichstrom­ windenmotoren, wobei im Gleichstomkreis 100 A-Halb­ leiter-Sicherungen angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem geregelten +15-V-Netzteil (1) der Elektronik des Walzenladers eine vor Erreichen einer Spannung von 12,5 V wirkende Impulssperre, vorzugs­ weise eine elektronische Schaltung (2) zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (2) die Zündimpulse der Thyristo­ ren bei unter 14 V sperrend ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (2) als gedruckte Schaltung aus­ gebildet und in die Elektronik des Walzenladers in­ tegriert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (2) einen Trimmer (3) enthält, mit der die Impulssperre auf 14,6 V± 0,05 V ein­ gestellt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT397414B (de) * 1990-07-04 1994-04-25 Ac Eickhoff Gmbh Verfahren zum vermeiden von überlastungen im abfördersystem einer teilschnittvortriebsmaschine

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Eickhoff-Mitteilungen, 46. Jg., Heft 3, S. 2-18 *
DE-Z: Glückauf, 113, 1977, S. 986, 987 *
DE-Z: Glückauf, 122, 1986, S. 1447 *

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