DE3704213A1 - Diskettenaufzeichnungsverfahren - Google Patents

Diskettenaufzeichnungsverfahren

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DE3704213A1 DE19873704213 DE3704213A DE3704213A1 DE 3704213 A1 DE3704213 A1 DE 3704213A1 DE 19873704213 DE19873704213 DE 19873704213 DE 3704213 A DE3704213 A DE 3704213A DE 3704213 A1 DE3704213 A1 DE 3704213A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Diskettenaufzeichnungsverfahren nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bisher werden üblicherweise bei einem Aufzeichnungsgerät zur Aufzeichnung auf ein scheibenartiges Aufzeichnungsmedium mit einer in Radialrichtung koaxialen oder spiralförmigen Aufzeichnungsspur, die in eine vorbestimmte Anzahl mehrerer jeweils eine Aufzeichnungseinheit bildender Aufzeichnungssektoren unterteilt ist, nach dem Feststellen fehlerhafter Aufzeichnungssektoren während des Aufzeichnens Aufzeichnungsdaten alternativ anderen Sektoren zugewiesen. Wenn jedoch bei einem bekannten Aufzeichnungsgerät die Anzahl festgestellter defekter Aufzeichnungssektoren diejenige der alternativen Sektoren überschreitet, können die alternativen Sektoren nicht verwendet werden, und der nachfolgende Arbeitsablauf muß von einem Hauptgerät übernommen werden. Somit besteht bei dem bekannten Aufzeichnungsgerät der Nachteil, daß das Hauptgerät mit einer Steuervorrichtung zum Steuern von Daten des fehlerhaften Aufzeichnungssektors ausgestattet sein muß, so daß bei der Wiedergabe das Lesen der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren übersprungen wird.
Dementsprechend ist es eine wesentliche Aufgabe der Erfindung, ein Diskettenaufzeichnungsverfahren zu schaffen, bei dem ausschließlich der Inhalt von beim Lesen ermittelten defekten Aufzeichnungssektoren auf in einem Aufzeichnungsmedium vorgesehene alternative Sektoren übertragen wird, so daß ein Hinweis auf die fehlerhaften Aufzeichnungssektoren wie z. B. deren Sektornummern zusätzlich zu in den fehlerhaften Sektoren aufgezeichnetem Inhalt in den alternativen Sektoren aufgezeichnet wird, wodurch ein Überprüfen der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren nicht mehr notwendig ist.
Es ist eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung, ein Diskettenaufzeichnungsverfahren zu schaffen, bei dem auch nach dem Feststellen von defekten Aufzeichnungssektoren, deren Anzahl diejenige der alternativen Sektoren überschreitet, Inhalte der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren einer alternativen Spur zugeführt werden, die ausschließlich zu diesem Zweck vorgesehen ist, so daß fehlerhafte Aufzeichnungssektoren und -spuren in einem Diskettenaufzeichnungsgerät bearbeitet werden, wodurch beim Bearbeiten defekter Aufzeichnungssektoren und -spuren kein Hauptgerät mehr benutzt werden muß.
Zum Lösen dieser Aufgaben ist ein Verfahren nach Anspruch 1 vorgesehen.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Spuren und Sektoren einer Diskette, die bei einem Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform verwendet werden;
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Aufzeichnungsablaufs beim Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Wiedergabeablaufs beim Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Diskettenaufzeichnungsgerätes, bei dem das Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß Fig. 1 anwendbar ist;
Fig. 5 eine Fig. 1 gleichende Ansicht eines Diskettenaufzeichnungsverfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6A und 6B Flußdiagramme eines Aufzeichnungsablaufs beim Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß Fig. 5;
Fig. 7 ein Flußdiagramm eines Wiedergabeablaufs beim Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß Fig. 5;
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Diskettenaufzeichnungsgerätes, bei dem das Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß Fig. 5 anwendbar ist.
Fig. 1 zeigt Spuren und Sektoren einer beim Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform verwendeten Diskette. Fig. 2 und 3 sind Flußdiagramme des Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeablaufs des Diskettenaufzeichnungsverfahrens nach Fig. 1. Fig. 4 zeigt ein Diskettenaufzeichnungsgerät, bei dem das Diskettenaufzeichnungsverfahren nach Fig. 1 anwendbar ist.
Gemäß Fig. 4 erfolgt das Aufzeichnen oder Wiedergeben eines Aufzeichnungsmediums 100 durch eine Aufzeichnungs-/ Wiedergabevorrichtung 41. Ein Modulator/Demodulator 42 moduliert vom Aufzeichnungsmedium 100 durch die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 wiedergegebene Daten oder von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 aufzuzeichnende Daten. Eine Speichervorrichtung 43 speichert vom Modulator/Demodulator 42 wiedergegebene Daten und dem Modulator/Demodulator 42 zuzuführende Daten. Zudem speichert die Speichervorrichtung 43 von einem Hauptgerät 46 übermittelte Aufzeichnungsdaten und dem Hauptgerät 46 zu übermittelnde Wiedergabedaten. Eine Prüfvorrichtung 47 fügt beim Aufzeichnen den in der Speichervorrichtung 43 gespeicherten Daten ID-(Identifizierungs-)Information wie Sektornummer, Spurnummer etc. hinzu und vergleicht bei der Wiedergabe diese ID-Information mit der Ziel-ID-Information. Eine Positionierungsvorrichtung 44 ist vorgesehen, um die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 auf einer Zielspur auf dem Aufzeichnungsmedium 100 in Position zu bringen. Ein Steuerteil 45 steuert die Aufzeichnungs-/ Wiedergabevorrichtung 41, den Modulator/Demodulator 42, die Speichervorrichtung 43, die Prüfvorrichtung 47 und die Positionierungsvorrichtung 44 über ein Programm.
Gemäß Fig. 1 weist das Aufzeichnungsmedium 100 eine N-te Spur (N = natürliche Zahl) und eine (N + 1)-te Spur auf. Die N-te Spur enthält Aufzeichnungssektoren 101, während die (N + 1)-te Spur Aufzeichnungssektoren 103 aufweist. Eine vorbestimmte Zahl alternativer Sektoren 102 ist an einem rückwärtigen Bereich der N-ten Spur ausschließlich dazu vorgesehen, fehlerhafte Sektoren unter den Aufzeichnungssektoren 101 zu ersetzen. Auf gleiche Weise ist eine vorbestimmte Anzahl alternativer Sektoren 104 an einem rückwärtigen Bereich der (N + 1)- ten Spur vorgesehen, um fehlerhafte Sektoren unter den Aufzeichnungssektoren 103 zu ersetzen. Obwohl in dem Aufzeichnungsmedium 100 nach Fig. 1 koaxiale Aufzeichnungsspuren vorgesehen sind, ist die Erfindung auch bei einer spiralförmigen Aufzeichnungsspur im Aufzeichnungsmedium verwendbar.
Im folgenden wird im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm nach Fig. 2 ein Aufzeichnungsablauf für einen Aufzeichnungssektor ¢3 unter den Aufzeichnungssektoren 101 der N-ten Spur beschrieben. Im Schritt S 21 wird die Aufzeichnungs-/ Wiedergabevorrichtung 41 durch die Positionierungsvorrichtung 44 über der N-ten Spur in Position gebracht, so daß sie Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 liest. Wenn in Schritt S 22 aufgrund einer bestimmten Fehlfunktion die Information des Aufzeichnungssektors ¢3 nicht identifiziert werden kann, rückt der Vorgang zu den Schritten S 27 usw. vor, die für das vorliegende Verfahren charakteristisch sind. Wenn andererseits in Schritt S 22 der Ziel-Aufzeichnungssektor ¢3 vom Diskettenaufzeichnungsgerät identifiziert wird, wird in Schritt S 23 ID-Information wie Sektornummer, Spurnummer etc. von der Prüfvorrichtung 47 den in der Speichervorrichtung 43 gespeicherten Daten hinzugefügt. Anschließend werden die Daten, denen von der Prüfvorrichtung 47 die ID-Information hinzugefügt worden ist, vom Modulator/Demodulator 42 moduliert und dann im Schritt S 24 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 als Aufzeichnungsdaten in den Aufzeichnungssektor ¢3 geschrieben. Nach dem Abschluß des Aufzeichnens im Schritt S 24 werden die im Aufzeichnungssektor ¢3 gespeicherten Inhalte in Schritt S 25 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 gelesen. In Schritt S 26 entscheidet die Prüfvorrichtung 47, ob ein korrektes Aufzeichnen im Aufzeichnungssektor ¢3 erfolgt ist oder nicht. Wenn in Schritt S 26 eine korrekte Aufzeichnung im Aufzeichnungssektor ¢3 festgestellt wird, wird der Schreibablauf im Aufzeichnungssektor ¢3 abgeschlossen. Wenn dagegen im Schritt S 26 festgestellt wird, daß aufgrund einer Fehlfunktion kein korrektes Aufzeichnen erfolgt ist, rückt der Programmablauf auf die Schritte S 27 ff. vor, die für das vorliegende Verfahren charakteristisch sind.
Wenn in den Schritten S 22 und S 26 einn Fehler festgestellt wird, schreibt das Diskettenaufzeichnungsgerät im Schritt S 27 mittels der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 auf den alternativen Sektor 102. Zu diesem Zeitpunkt wird auf gleiche Weise wie in Schritt S 23 die ID-Information wie Sektornummer, Spurnummer etc. von der Prüfvorrichtung 47 den in der Speichervorrichtung 43 gespeicherten Daten hinzugefügt, und dann werden die Daten, denen von der Prüfvorrichtung 47 die ID-Information hinzugefügt worden ist, auf das Aufzeichnungsmedium 100 geschrieben. Wenn in Schritt S 28 ein Fehler festgestellt wird, wird die Verarbeitung erneut versucht.
Anschließend wird im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm nach Fig. 3 der Ablauf einer Wiedergabe von aufgezeichneter Information des Aufzeichnungsgerätes ¢3 der N-ten Spur beschrieben. Zunächst wird in Schritt S 31 die Aufzeichnungs-/ Wiedergabevorrichtung 41 von der Positionierungsvorrichtung 44 über der N-ten Spur in Position gebracht, und die Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 wird von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 gelesen. Wenn in Schritt S 32 festgestellt wird, daß die Sektorinformation aufgrund eines Fehlers nicht identifiziert wurde, schreitet der Programmablauf zu Schritt S 35 zum Lesen des alternativen Sektors 102 fort usw. Wenn dagegen in Schritt S 32 festgestellt wird, daß im Schritt S 31 die Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 korrekt gelesen wurde, werden im Schritt S 33 die Aufzeichnungsdaten des Aufzeichnungssektors ¢3 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 gelesen, so daß sie vom Modulator/Demodulator 42 demoduliert werden. Zudem prüft die Prüfvorrichtung 47 nach der Demodulation der Aufzeichnungsdaten im Schritt S 33 die in Schritt S 32 in die Aufzeichnungsdaten aufgenommene ID-Information wie die Sektornummer, die Spurnummer etc., um zu entscheiden, ob die ID-Information mit derjenigen des Ziel-Aufzeichnungssektors identisch ist oder nicht. Wenn in Schritt S 34 die Prüfung der ID-Information durch die Prüfvorrichtung 47 keinen Fehler ergibt, wird der Wiedergabeablauf beendet. Wenn jedoch die Wiedergabe der Aufzeichnungsdaten nicht möglich ist, oder wenn festgestellt wird, daß die ID-Information nicht mit derjenigen des Zielaufzeichnungsabschnitts übereinstimmt, wird in Schritt S 34 ein Fehler festgestellt, und anschließend rückt der Programmablauf zu Schritt S 35 vor, so daß die wiedergegebenen Daten nicht verwendet werden.
Wenn in den Schritten S 32 und S 34 ein Fehler ermittelt wird, liest das Diskettenaufzeichnungsgerät in Schritt S 35 den Inhalt des alternativen Sektors 102. Zudem prüft in Schritt S 35 nach der Demodulation des Inhalts durch den Modulator/Demodulator 42 die Prüfvorrichtung 47 die in Schritt S 32 in die Aufzeichnungsdaten aufgenommene ID-Information wie Sektornummer, Spurnummer etc., um zu entscheiden, ob die ID-Information mit derjenigen des Ziel-Aufzeicnungssektors identisch ist oder nicht. Wenn in Schritt S 36 festgestellt wird, daß der Inhalt des alternativen Sektors 102 identisch mit demjenigen des Ziel-Aufzeichnungssektors ist, werden die Aufzeichnungsdaten des alternativen Sektors 102 als die Aufzeichnungsdaten des Ziel-Aufzeichnungssektors, bei dem ein Fehler festgestellt wurde, bearbeitet. Wenn jedoch die Wiedergabe der Aufzeichnungsdaten nicht möglich ist, oder wenn festgestellt wurde, daß der Inhalt des alternativen Sektors nicht mit demjenigen des Ziel- Aufzeichnungssektors übereinstimmt, wird in Schritt S 36 ein Fehler ermittelt, und anschließend wird die Verarbeitung neu versucht.
Durch das Diskettenaufzeichnungsverfahren werden Aufzeichnung und Wiedergabe effizient durchgeführt. Da beispielsweise der Inhalt des fehlerhaften Aufzeichnungssektors in dem alternativen Sektor erneut aufgezeichnet wird, muß die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung nicht neu positioniert werden, wenn während der Wiedergabe der fehlerhafte Aufzeichnungssektor ermittelt worden ist.
Fener wird die Sektorinformation des fehlerhaften Aufzeichnungssektors zusätzlich zum Inhalt des fehlerhaften Sektors im alternativen Sektor aufgezeichnet. Deshalb muß, wenn während der Wiedergabe der fehlerhafte Aufzeichnungssektor ermittelt worden ist, lediglich der alternative Bereich gelesen werden, der am rückwärtigen Abschnitt der Spur mit dem fehlerhaften Aufzeichnungsbereich angeordnet ist. Somit ist es nicht nötig, zu überprüfen, welcher der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren durch welchen der alternativen Sektoren ersetzt wird.
Zudem muß nicht überprüft werden, welcher der Aufzeichnungssektoren im Diskettenaufzeichnungsgerät fehlerhaft ist.
Im weiteren ist es nicht nötig, daß das Hauptgerät am Ermitteln der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren und dem Ersetzen dieser Sektoren durch die alternativen Sektoren beteiligt wird.
Fig. 5 bis 8 zeigen ein Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Nach Fig. 8 weist ein Diskettenaufzeichnungsgerät, bei dem das Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform verwendbar ist, wie das Diskettenaufzeichnungsgerät gemäß Fig. 4 die folgenden Teile auf: die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41, den Modulator/Demodulator 42, die Speichervorrichtung 43, die Positionierungsvorrichtung 44, den Steuerteil 45, das Hauptgerät 46 und die Prüfvorrichtung 47. Das Diskettenaufzeichnungsgerät gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von demjenigen gemäß Fig. 4 lediglich dadurch, daß das Gerät gemäß Fig. 8 zusätzlich eine Ersatzortsspeichervorrichtung 48 aufweist. Die Ersatzortsspeichervorrichtung 48 speichert einen Ersatzort (substitute map), der beim Einschalten einer Stromquelle des Diskettenaufzeichnungsgerätes oder dem Auswechseln der Diskette vom Aufzeichnungsmedium 100 gelesen wird. Der Steuerteil 45 steuert die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41, den Modulator/Demodulator 42, die Speichervorrichtung 43, die Prüfvorrichtung 47, die Positionierungsvorrichtung 44 und die Ersatzortsspeichervorrichtung 48 durch ein Programm.
Nach Fig. 5 weist eine beim Diskettenaufzeichnungsverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform verwendete Diskette eine M-te alternative Spur (M = natürliche Zahl größer als N) auf, die die N-te Spur umgibt, und einen Ersatzortsspeicherbereich 106, der die M-te alternative Spur 105 umgibt. Die M-te alternative Spur wird ausschließlich zum Ersetzen fehlerhafter Aufzeichnungssektoren verwendet. Da der übrige Aufbau der Diskette nach Fig. 5 demjenigen der Diskette nach Fig. 1 gleicht, wird er nicht detailliert beschrieben.
Anschließend wird für das Diskettenaufzeichnungsgerät, bei dem das Aufzeichnungsverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform anwendbar ist, der Ablauf einer Aufzeichnung auf den Aufzeichnungssektor ¢3 der Aufzeichnungssektoren 101 der N-ten Spur im Zusammenhang mit den Flußdiagrammen nach Fig. 6A und 6B beschrieben. In Schritt S 200 wird die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 von der Positionierungsvorrichtung 44 über der N-ten Spur in Position gebracht, so daß sie die Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 liest, und auf dem Aufzeichnungssektor ¢3 aufzuzeichnende Aufzeichnungsdaten werden vom Modulator/Demodulator 42 moduliert, so daß sie von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 in den Aufzeichnungssektor ¢3 geschrieben werden. Nach dem Aufzeichnen der Aufzeichnungsdaten in dem Aufzeichnungssektor ¢3 wird in Schritt S 200 der Inhalt des Sektors ¢3 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 gelesen und dann von der Prüfvorrichtung 47 geprüft, so daß diese entscheidet, ob eine korrekte Aufzeichnung erfolgt ist oder nicht. Wenn in Schritt S 200 die Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 aufgrund einer Fehlfunktion von der Aufzeichnungs-/ Wiedergabevorrichtung 41 nicht gelesen werden kann, oder wenn die Prüfung des Inhalts des Aufzeichnungssektors ¢3 durch die Prüfvorrichtung 47 ergibt, daß keine korrekte Aufzeichnung erfolgt ist, wird in Schritt S 201 ein Fehler festgestellt, und anschließend rückt der Programmfluß auf die Schritte S 202 usw. vor. Wenn in Schritt S 201 kein Fehler ermittelt wird, wird der Aufzeichnungsablauf beendet.
Wenn in Schritt S 201 ein Fehler festgestellt wurde, wird in Schritt S 202 mittels einer im alternativen Sektor 102 gespeicherten Flagge etc. entschieden, ob der alternative Sektor 102 bereits ersatzweise für einen anderen Aufzeichnungssektor verwendet worden ist oder nicht. Wird in Schritt S 202 festgestellt, daß der alternative Sektor 102 nicht in Gebrauch ist, werden in Schritt S 203 die Daten in den alternativen Sektor S 102 geschrieben. Wenn in Schritt S 204 festgestellt wird, daß die Daten korrekt in den alternativen Sektor 102 geschrieben worden sind, wird der Aufzeichnungsablauf beendet. Wenn in Schritt S 204 ein Fehler ermittelt wird, rückt der Programmablauf zu den Schritten S 205 usw. vor.
Wird in den Schritten S 202 und S 204 ein Fehler festgestellt, werden in Schritt S 205 alle Daten der N-ten Spur von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 gelesen, so daß sie in der Speichervorrichtung 43 gespeichert werden. Anschließend wird die Aufzeichnungs-/ Wiedergabevorrichtung 41 in Schritt S 206 an der M-ten alternativen Spur in Position gebracht, und dann wird der Inhalt der N-ten Spur in Schritt S 207 auf der M-ten alternativen Spur aufgezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt werden die in den alternativen Sektoren 102 aufgezeichneten Daten, nachdem sie zu den ursprünglichen Aufzeichnungssektoren 101 rückgeführt worden sind, auf der M-ten alternativen Spur aufgezeichnet. In Schritt S 208 wird der Speicherinhalt für den Ersatzort aktualisiert, um anzuzeigen, daß eine Substitution erfolgt ist. Wenn in Schritt S 209 ein Fehler festgestellt wird, wird die Bearbeitung erneut versucht.
Im folgenden wird der Ablauf einer Wiedergabe des Inhalts des Aufzeichnungssektors ¢3 der Aufzeichnungssektoren 102 der N-ten Spur im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm nach Fig. 7 beschrieben. Beim Einschalten der Stromquelle des Diskettenaufzeichnungsgerätes oder beim Auswechseln der Diskette liest das Diskettenaufzeichnungsgerät einen Ersatzort für fehlerhafte Spuren, der vorläufig an einer vorbestimmten Position der Diskette angeordnet ist, und speichert in der Ersatzortsspeichervorrichtung 48 Information zur Beziehung zwischen den fehlerhaften Spuren und den die fehlerhaften Spuren ersetzenden alternativen Spuren. Somit läßt sich feststellen, ob die zu lesende Spur als eine fehlerhafte Spur registriert ist oder nicht. Deshalb wird, wenn die zu lesende Spur als eine fehlerhafte Spur registriert ist, die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 nicht an der fehlerhaften Spur, sondern direkt an der alternativen, die fehlerhafte Spur ersetzenden Spur in Position gebracht.
Wenn in Schritt S 301 die zu lesende N-te Spur nicht als fehlerhafte Spur registriert ist, versetzt das Diskettenaufzeichnungsgerät die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 in eine Position über der N-ten Spur, so daß in Schritt S 302 die Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 gelesen wird. Konnte in Schritt S 302 wegen einer Fehlfunktion die Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 nicht erkannt werden, wird in Schritt S 303 ein Fehler festgestellt, und der Programmablauf rückt zu Schritt S 306 vor, in dem der alternative Sektor gelesen wird. Wenn der alternative Sektor in Schritt S 306 gelesen werden konnte, wird in Schritt S 307 entschieden, ob die im alternativen Sektor enthaltene Information über den fehlerhaften Aufzeichnungssektor angibt, daß der fehlerhafte Aufzeichnungssektor der Aufzeichnungssektor ¢3 ist. Wird in Schritt S 307 festgestellt, daß der fehlerhafte Sektor der Sektor ¢3 ist, so wird der Inhalt des alternativen Sektors als Aufzeichnungsdaten verwendet. Wenn dagegen in Schritt S 306 der alternative Sektor nicht gelesen werden konnte oder wenn festgestellt wird, daß der alternative Sektor einen anderen Sektor als den Aufzeichnungssektor ¢3 ersetzt hat, wird in Schritt S 307 ein Fehler festgestellt, und die Bearbeitung wird erneut versucht.
Wenn in Schritt S 302 die Sektorinformation des Aufzeichnungssektors ¢3 von der Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 korrekt gelesen worden ist, rückt der Programmfluß zu Schritt S 304 vor, in dem die Aufzeichnungsdaten des Aufzeichnungssektors ¢3 gelesen werden. In Schritt S 305 wird festgestellt, ob ein Fehler in den Aufzeichnungsdaten vorliegt oder nicht. Erfolgt in Schritt S 305 die Antwort "NEIN", werden die Aufzeichnungsdaten als gültig bearbeitet. Erfolgt dagegen in Schritt S 305 die Antwort "JA", rückt der Programmfluß zu Schritt S 306 vor, in dem der alternative Sektor gelesen wird.
Wenn in Schritt S 301 ermittelt wird, daß die zu lesende N-te Spur als fehlerhafte Spur registriert ist, wird die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung 41 nicht in eine Position an der fehlerhaften Spur, sondern direkt in eine Position an der alternativen, die fehlerhafte Spur ersetzende Spur gebracht, so daß sie in Schritt S 308 die Aufzeichnungsdaten der alternativen Spur liest. In Schritt S 309 wird entschieden, ob die Aufzeichnungsdaten der alternativen Spur korrekt gelesen worden sind oder nicht. Wenn in Schritt S 309 festgestellt wird, daß die Aufzeichnungsdaten der alternativen Spur korrekt gelesen worden sind, werden die Aufzeichnungsdaten als gültig bearbeitet. Wenn jedoch in Schritt S 309 ermittelt wird, daß die Aufzeichnungsdaten der alternativen Spur nicht korrekt gelesen worden sind, wird die Bearbeitung erneut versucht.
Bei der zweiten Ausführungsform lassen sich Aufzeichnung und Wiedergabe effizient durchführen. Beispielsweise läßt sich bei der Spur mit mehreren fehlerhaften Aufzeichnungssektoren die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung direkt in eine Position an der alternativen Spur bewegen, da die auf die Existenz mehrerer fehlerhafter Aufzeichnungssektoren in der Spur hinweisenden Daten in der Ersatzortstabelle gespeichert werden, welche den Zusammenhang zwischen der fehlerhaften und der alternativen Spur angibt. Da die Aufzeichnungs-/Wiedergabevorrichtung nicht an der fehlerhaften Spur positioniert werden muß, wird die Zugriffszeit wesentlich verringert.

Claims (8)

1. Diskettenaufzeichnungsverfahren, bei dem eine Aufzeichnung auf ein scheibenförmiges Aufzeichnungsmedium mit einer in Radialrichtung koaxialen oder spiralförmigen Aufzeichnungsspur erfolgt, die in eine vorbestimmte Anzahl mehrerer Aufzeichnungssektoren aufgeteilt ist, welche jeweils als eine Aufzeichnungseinheit dienen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Anzahl zuteilbarer Ersatzsektoren (102; 104) an einem hinteren Abschnitt der Aufzeichnungsspur (N, N + 1) vorgesehen wird, so daß Inhalte, die in fehlerhaften Aufzeichnungssektoren (101; 103) gespeichert sind, ersatzweise den zuteilbaren Ersatzsektoren (102; 104) zugewiesen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den in den fehlerhaften Aufzeichnungssektoren (101; 103) gespeicherten Inhalten Informationen zum Kennzeichnen der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren (101; 103) in den zuteilbaren Ersatzsektoren (102; 104) aufgezeichnet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen zum Kennzeichnen der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren aus den Sektornummern der fehlerhaften Aufzeichnungssektoren (102; 103) bestehen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ersatzspur (105) derart in dem Aufzeichnungsmedium (100) angeordnet wird, daß, wenn die Aufzeichnungsspur fehlerhaft ist und eine die Anzahl der zuteilbaren Ersatzsektoren (102; 104) übersteigende Anzahl von fehlerhaften Aufzeichnungssektoren (101; 103) der Aufzeichnungsspur (N; N + 1) festgestellt wird, vollständige in der Aufzeichnungsspur (N; N + 1) aufgezeichnete Inhalte ersatzweise der Ersatzspur (105) zugewiesen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmedium (100) einen Aufzeichnungsbereich zum Aufzeichnen einer Ersatzorttabelle aufweist, welche den Zusammenhang zwischen der fehlerhaften Aufnahmespur (N; N + 1) und der die fehlerhafte Aufnahmespur (N; N + 1) ersetzende Ersatzspur (105) angibt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Rückführeinrichtung, die beim Ersetzen der fehlerhaften Aufnahmespur (N; N + 1) durch die Ersatzspur (105) in den zuteilbaren Ersatzsektoren (102; 104) gespeicherte Inhalte an die fehlerhaften Aufzeichnungssektoren (101; 103) rückübermittelt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten einer Stromquelle eines Diskettenaufzeichnungsgerätes oder beim Auswechseln des Aufzeichnungsmediums (100) Daten der Ersatzorttabelle vom Aufzeichnungsmedium (100) gelesen und in eine Speichervorrichtung (48) des Diskettenaufzeichnungsgerätes geschrieben werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lesevorrichtung (45), nachdem die Aufzeichnungsspur (N; N + 1), auf die zugegriffen wird, als fehlerhaft erkannt worden ist, die in die Speichervorrichtung (48) geschriebene Ersatzorttabelle liest.
DE19873704213 1986-02-20 1987-02-11 Diskettenaufzeichnungsverfahren Granted DE3704213A1 (de)

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