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Aufhängevorrichtung für Deckenrosetten u. dgl. Aufhängevorrichtungen
nach dem Patent 315437, bei denen zunächst ein U-f6rrniger Tragbügel mittels Aufhängerolle
an der Decke aufgehängt wird, an dem nach Anschluß der Leitungen der Rosettenmantel
befestigt wird, haben noch einige Übelstände, die durch die vorliegende Zusatzerfindung
beseitigt werden. Bei Aufhängevorrichtungen nach dem Hauptpatent ist die an einer
Kette oder einer Pendelschnur hängende Lampe dauernd mit dem Tragbügel oder mit
dem Rosettenmantel verbunden; man kann nur den Rosettenmantel vom Tragbügel lösen
und ihn an der Kette usw. oder mit der Kette herabgleiten lassen. Bei der Anbringung
des Tragbügels an der Decke muß man also die Lampe, die Armatur, mit ihrem ganzen
Gewicht halten. Das ist nicht immer bequem. Erfindungsgemäß wird deshalb am Tragbügel
eine offene Haltevorrichtung angebracht, in - die das Aufhängeorgan für die
Lampe, die Aufhängekette oder die Pendelschnur mit ihrer Schelle oder ihrem Knoten,
bequem ein- und ausgehängt werden kann.
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Man kann dann denRosettenmantel am Aufhängeorgan herabgleiten lassen
und dieses mit der Armatur vom Tragbügel trennen, und nun den Tragbügel für sich
allein zunächst an der Decke, befestigen, ganz getrennt von der Armatur. Das ist
für die Montage der Lampe natürlich ein großer Vorteil. Es werden zunächst aus sämtlichen
Armaturen, die für einen Raum bestimmt sind, die Tragbügel herausgelöst und für
sich an den Deckenhaken angebracht. Dann werden die Armaturen mit am Aufhängeorgan
herabgelassenen Rosettenmünteln
in die Tragbügel eingehängt, die
Leitungen angeschlossen und dann der Rosettenniantel in die Höhe geschoben und am
Tragbügel befestigt.
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Damit das Aufbängeorgan der Lampe auf dein Transport oder bei hängender
Lampe nicht aus der offenen Haltevorrichtung herausgleiten kann, wird erfindungsgemäß
diese offene Haltevorrichtung durch den übergeschobenen Rosettenmantel so weit geschlossen,
daß das Aufhängeorgan, die Kette oder das Schnurpendel mit seiner Schelle, nicht
herausgleiten kann. Man kann also die Armatur nur dann aus dem Tragbügel herausnehmen,
wenn der Rosettenmantel herabgelassen ist.
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Weitere Verbesserungen beziehen sich auf möglichst bequeme und einfache
Befestigung des Rosettenmantels am Tragbügel, die an Hand der Zeichnung erläutert
werden sollen.
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Die Zeichnung zeigt in Abb. i in einem vertikalen Hauptschnitt durch
die Aufhängevorrichtung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall, wo eine
Armatur mit Kette an der Aufhängevorrichtung hängt. Der Tragbügel a mit der zweckmäßig
verstellbaren Aufhängerolle d hat oben links einen Vorsprung oder Stift
f, der in ein Loch oder eine Ausbauchung usw. im Rosettenmantel h eingreift.
Gegenüber dem Stift f hat der Rosettenmantel eine Ausbauchung n, in die eine
Feder o am Tragbügel (Abb. 2) oder der entsprechend ausgebildete Teil
o des Tragbügels federnd einschnappt (Abb. i).
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Unten hat der TragLügel eine offene Haltevorrichtung, beispielsweise
einen Haken m, in den das Aufhängeorgan, -in diesem Fall die Aufhängekette
k, bequem ein- und ausgehängt werden kann, wenn der Rosettenmantel am Aufhängeorgan
herabgelassen ist. Der Tragbügel mit Haltevorrichtung und der Rosettenmantel mit
seinem unteren Rand r sind so zueinander abgestimmt, daß der am Tragbügel befestigte
Rosettenmantel die offene Haltevorrichtung in so weit schließt, daß das Halte organ,
in diesem Fall die Kette, weder beim Transport noch bei hängender Lampe aus der
offenen Haltevorrichtung herausgleiten kann.
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Die Abb. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, wo die Armatur
mit Schnurpendel an der Aufhängevorrichtung hängt. Auf das Schnurpendel
k ist beispielsweise eine Schelle i aufgeklemmt. Der Tragbügel a hat unten
einen gabelförmigen Ausschnitts, in den man seitlich die Pendelschnur hineinschieben
kann, die dann mit der Schelle i auf dem Tragbügel aufruht. Auch hier ist der Rosettenmantel
so gestaltet, daß er in der gezeichneten Steliting den gabelförinigen Ausschnitt
so weit schließt, daß das Halteorgan, das Schnurpendel, nicht herausgleiten kann.
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Will man den Rosettenmantel nicht am ,eren Rande mit dem Tragbügel
verbinden, sondern beispielsweise unten, so ist auch das ohne weiteres möglich,
beispielsweise dadurch, claß man unten mit dem Tragbügel eine geschlitzte federnde
zylindrische Hülse fest verl;indet und dem Rosettenmantel unten einen entsprechenden
zylindrischen Ansatz gibt, der über die Hülse geschoben werden kann und auf derselhen
durch Reibung oder durch kleine Vorsprünge festgehalten wird. Die Hülse muß einseitig
ausgespart werden, damit man die Kette oder das Schnurpendel trotz der Hülse bequem
ein- und aushängen kann.
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In den Abb. 3 und 4 ist diese Ausführung dargestellt.
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Am Tragbügel a ist unten eine federnde zylindrische Hülse
p befestigt. Der Rosettenmantel h ist unten mit einem entsprechenden Zylinder
r versehen, der durch Reibung an der Ijülse festgehalten wird.