DE3703357A1 - Streckwerk an einer spinnereimaschine, insbesondere einer strecke - Google Patents
Streckwerk an einer spinnereimaschine, insbesondere einer streckeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckwerk an einer Spin
nereimaschine, insbesondere einer Strecke, mit Walzenpaaren,
bestehend aus Oberwalze mit Walzenkern und Bezug und Unter
walze.
Die Walkarbeit in den elastischen Bezügen von Streckwerk
oberwalzen führt zur Wärmeentwicklung in diesen Belägen. Es
hat sich gezeigt, daß diese Wärmeentwicklung insbesondere an
Strecken bei Liefergeschwindigkeiten von mehr als 800 oder
1000 m/min zu erheblichen Temperaturerhöhungen in diesen
Walzen führt, da die entwickelte Wärme nicht rasch genug ab
geführt werden kann. Diese Temperaturerhöhung beschleunigt
die Alterung der Beläge und verkürzt damit ihre Lebensdauer.
Weiterhin löst sich der Klebstoff, mit dem diese Beläge auf
dem Walzenkörper befestigt sind. Dies wiederum führt zu
seitlichem Abwandern der Beläge und damit zum Ausfall des
Streckwerkes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es damit, ein Streck
werk der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die
sich aus der Temperaturerhöhung der Oberwalze ergebenden
Nachteile bezüglich Lebensdauer und Funktionsfähigkeit ein
wandfrei vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Oberwalze mit einem Kühlsystem versehen ist. Hierbei kann in
einer ersten Ausführungsform die Oberwalze mittels eines
durch das Innere geführten Luftstromes gekühlt werden. Dabei
kann der Luftstrom durch einen Druckerzeuger erzeugt werden,
wobei andererseits auch die Möglichkeit besteht, die Ober
walze mit selbsterzeugtem Kühlluftstrom zu kühlen.
Für Oberwalzen mit Außenlagerung kann eine durchgehende Boh
rung in der Welle der Oberwalze vorliegen, wobei die Kühl
luft in einer Richtung hindurchgeführt wird. Es besteht al
ternativ auch die Möglichkeit, an einer Stirnseite ein Sack
loch vorzusehen, welches mit Längsnuten am Außenumfang des
Walzenkerns verbunden ist. Statt des einen Sackloches können
beispielsweise je ein Sackloch von beiden Stirnseiten des
Walzenkerns vorgesehen sein, welche über Längsnuten mitein
ander verbunden sind. Auch bei Oberwalzen mit Innenlagerung
können diese vorgenannten Sacklöcher und die Längsnuten An
wendung finden.
Bei Oberwalzen mit selbsterzeugtem Kühlluftstrom besteht
auch die Möglichkeit des Einsatzes von mindestens einem
Sackloch. Hierbei kann je ein Sackloch von jeder Seite bis
nahe zur Oberwalzenmitte geführt sein, wobei Querbohrungen
nach außen verlaufen mit umlaufendem Einstich pro Seite auf
der Höhe des Sacklochbodens. Mittig unterbrochene Längsnuten
können von der Mitte nach außen führend mit einem aufge
schrumpften Stahlrohr als Bezugsträger vorgesehen sein. Die
Kühleingänge können seitlich getrennt angeordnet werden. Die
Längsnuten führen über den Bezug hinaus und erzeugen bei
Drehung einen Unterdruck im System, so daß abhängig von der
Drehzahl ein Kühlluftstrom von außen durch die Welle ange
saugt wird.
Der Kühlluftstrom kann hierbei erhöht werden, indem seit
lich vom Bezug auf jeder Seite ein Lamellenkörper aufge
klemmt wird, welcher den Unterdruck im System noch ver
stärkt. Dieser Körper ist im Durchmesser kleiner als der Be
zug und hat in Längsrichtung angeordnete Rippen, welche beim
Abstreifen von Fasermaterial von dem Bezug nicht hinderlich
sind.
Die vorgenannte Ausführungsform kann Anwendung finden bei
Oberwalzen mit Innenlagerung, wobei hierbei die Längsnuten
nur bis zur Wälzlagerung verlaufen.
Es besteht auch die Möglichkeit einer durchgehenden Bohrung
in der Achse mit Querbohrungen in der Mitte. Mehrere Quer
bohrungen in der Hohlwelle erzeugen Unterdruck im System,
welcher wiederum beispielsweise durch einen Lamellenkörper
verstärkt werden kann.
Nach einer anderen Lösung der Erfindung kann die entstehende
Wärme durch gut wärmeleitendes Material (insbesondere Kup
fer), aus dem der Walzenkörper mindestens zum Teil besteht,
aus dem Entstehungsbereich in einen nicht vom elastischen
Walzenbelag überdeckten Endbereich der Walze geführt und
dort durch Abstrahlung oder Konvektion abgeleitet werden.
Die Oberwalzen können hierbei mit einer Profilwelle aus
Stahl bestehen, die an jeder Stelle die gleiche ausreichende
Biegesteifigkeit hat. Das Profil verringert sich im Durch
messer von der Mitte her nach beiden Außenseiten. Hierdurch
wird Platz geschaffen, beispielsweise für einen hohlen
kegelstumpfähnlichen Körper aus gut wärmeleitendem Material,
welcher auf der Profilwelle fest aufsitzt und nach außen hin
eine Zylinderform aufweist. Dieser Kupfermantel erfüllt die
Aufgabe, die sich besonders in der Mitte der Oberwalze stau
ende Abwärme schnell nach außen zu führen.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit, ein Stahlrohr über
dem Kupfermantel als Bezugsträger vorzusehen. Weiterhin kann
die Profilwelle als Doppelkonus ausgelegt werden mit ent
sprechendem Kupfermantel.
Bei Oberwalzen mit Innenlagerung kann folgende Konstruktion
vorgesehen sein: Die Hohlwelle als Bezugsträger wird innen
mit einem Kupferrohr über die Länge zwischen den Wälzlagern
fest verbunden. Die Hohlwelle aus Stahl bleibt ausreichend
biegesteif und der innere Kupfermantel führt die Wärme
schnell nach den Außenseiten ab.
Alternativ zu den vorgenannten Ausführungen besteht auch die
Möglichkeit zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe in der
Abführung des von innen kommenden Wärmestromes an die Umge
bung über Wärmeabgabe durch Abstrahlung. Da sich gezeigt
hat, daß die erhöhten Temperaturen insbesondere im Mittelbe
reich der Oberwalzen auftreten, kann eine Erniedrigung der
vor allem nachteiligen hohen Temperaturen dadurch erreicht
werden, daß die Temperaturverteilung über die Länge der
Oberwalze durch in die Oberwalze integriertes, gut wärmelei
tendes Material vergleichmäßigt wird. Beispielsweise kann
der Aufbau des Bezuges aus zwei Schichten erfolgen. Die in
nere Schicht besteht aus festem, hoch elastischem Material,
das verformbar ist, jedoch kaum Walkarbeit und damit wenig
Wärme erzeugt. Die äußere Schicht besteht aus bewährtem Be
zugsmaterial für Oberwalzen. Die Schichten sind miteinander
fest verbunden und vermindern die Wärmebelastung gegenüber
bekannten Ausführungen.
Bezüglich der Wärmeabgabe durch Abstrahlung besteht auch die
Möglichkeit, großgehaltene Metallflächen seitlich über den
Bezug der Oberwalze hinausragen zu lassen und in dunkler
Farbe zu halten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Walzenpaares mit teilweise
geschnittener, außengelagerter Oberwalze;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit außen
gelagerter Oberwalze im Schnitt;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit mit innengelager
ter Oberwalze im Schnitt;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform mit innengelagerter ge
schnittener Oberwalze;
Fig. 6 eine andere Ausführungsmöglichkeit mit außengelager
ter Oberwalze im Schnitt;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit innen
gelagerter Oberwalze im Schnitt.
In Fig. 1 ist in Vorderansicht ein Walzenpaar, bestehend aus
Oberwalze 1 und Unterwalze 2 eines Streckwerks dargestellt.
Die Oberwalze 1 weist einen Walzenkern 4 sowie einen Belag 5
auf, wobei der Walzenkern 4 in Wälzlagern 3 gelagert ist. Es
handelt sich also bei dieser Konstruktion um eine außengela
gerte Oberwalze, das heißt, der Walzenkern 4 läuft um. Im
Bereich der Wälzlager 3 findet, wie durch Pfeile I angedeu
tet, eine Krafteinleitung über nicht näher dargestellte
Druckelemente statt.
Erfindungsgemäß ist die Oberwalze 1 mit einer durchgehenden
Bohrung 6 versehen, welche über eine nicht näher bezeichnete
Kupplung sowie Leitung mit einer Druckluftquelle in Form ei
nes Druckerzeugers, das heißt, einer Pumpe 7 und einem Motor
8 in Verbindung steht. Durch diese Konstruktion ergibt sich
eine Zwangskühlung der außengelagerten Oberwalze 2 mittels
durch den Druckerzeuger 7 erzeugter Druckluft. Hierdurch er
fährt der Bezug 5 eine Kühlung, so daß unerwünschte Tempera
turerhöhungen vermieden werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 und 3 ist an einer Stirnseite
des Walzenkerns 4 ein Sackloch 9 vorgesehen, welches wie
derum mit einer nicht näher bezeichneten Druckluftquelle in
Verbindung steht. Im vorderen Bereich des Sackloches 9 sind
Querbohrungen 10 vorgesehen, welche mit Längsnuten 11 in
Verbindung stehen, die unter dem Außenumfang des Walzenkerns
4 axial verlaufen. Der Außenmantel des Walzenkerns 4 ist von
einer Hohlwelle 12 gebildet, auf welcher der Bezug 5 ange
ordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 handelt es sich um eine
innengelagerte Oberwalze 1′, das heißt, der Walzenkern 4′
steht still, wohingegen die Hohlwelle 12 mit dem Bezug 5 ro
tiert. Zwischen der Hohlwelle 12 und einem speziellen Be
reich des Walzenkerns 4′ ist jeweils wiederum ein Wälzlager
3′ angeordnet.
Bei dieser Konstruktion weist der Walzenkern 4′ an beiden
Stirnseiten jeweils ein Sackloch 9 und 9′ auf, welche ihrer
seits über Querbohrungen 10 mit einem Ringraum verbunden
sind, der die Verbindung zwischen den beiden Sacklöchern 9
und 9′ herstellt. Wiederum besteht die Möglichkeit, eine
Sacklochbohrung, beispielsweise 9, mit einer nicht näher be
zeichneten Druckluftquelle zu verbinden. Bei den Ausfüh
rungsformen nach Fig. 1, 2 und 4 handelt es sich um durch
Druckluft zwangsgekühlte Oberwalzen 1 bzw. 1′.
Es besteht auch die Möglichkeit, statt der Zwangskühlung
einen selbsterzeugten Kühlluftstrom zur Kühlung der Ober
walze zu verwenden. Diese Möglichkeit ist in Fig. 5 vorgese
hen. Hier ist ein Filter 13 für Ansaugluft an einer Stirn
seite eines Walzenkerns 4′ angeordnet. Die Luft strömt durch
den Filter 13, durch das Sackloch 9, durch die Querbohrungen
10 zu dem Ringraum und tritt im Bereich eines Lamel
lenkörpers 15 aus, welcher den Warmluftaustritt darstellt.
Durch diesen Lamellenkörper 15 kann der Kühlluftstrom erhöht
werden, in dem sich eine Verstärkung des Unterdrucks im Sy
stem ergibt. Im Bereich der Wälzlager 3′ der innengelagerten
Oberwalze 1′ ist ein Kühlrippenaufsatz 14 vorgesehen, wo
durch sich ebenfalls eine Erhöhung der Kühlleistung ergibt.
Statt der Konstruktion nach Fig. 5 ist es auch möglich,
beidseitig des Walzenkerns 4′ Sacklochbohrungen vorzusehen
und von einem selbsterzeugten Kühlluftstrom durchströmen zu
lassen.
Die Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 beziehen sich auf
innen- bzw. außengelagerte Oberwalzen mit selbsterzeugtem
Kühlluftstrom (Fig. 5) bzw. mit Kühlung der Oberwalzen durch
bereitgestellte Druckluft.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 wird die entstehende
Wärme durch gut wärmeleitendes Material aus dem Ent
stehungsbereich in einen nicht vom elastischen Walzenbezug 5
überdeckten Endbereich der Oberwalze 1′′ bzw. 1′′′ abgeführt.
Hierzu ist ein Walzenkörper 17 nach Fig. 6 in einem Teilbe
reich 18 von einer Hohlwelle aus gut wärmeleitendem Mate
rial, beispielsweise Kupfer, umgeben, welcher von einer
Stahlhülse 19 überdeckt ist. Diese Stahlhülse 19 ist mit dem
Bezug 5 der in den Wälzlagern 3 außengelagerten Oberwalze 1′′
verbunden. Die Wälzlager 3 sind ihrerseits in einer Lager
hülse 16 angeordnet. Wie ersichtlich, ist der Walzenkörper
17 an seinen Enden konisch zulaufend ausgebildet, wobei der
Teilbereich 18 die entsprechende Gegenform aufweist. Hier
durch ergibt sich vorteilhafter Weise, daß der Walzenkörper
17 und der Teilbereich 18 eine Welle gleicher Biegesteifig
keit bildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 handelt es sich um eine
innengelagerte Oberwalze 1′′′, wobei der Walzenkörper 17′
die Wälzlager 3′ trägt, welche ihrerseits von einer Stahl
hülse 21 umgeben sind, auf welcher der Bezug 5 befestigt
ist. Innenseitig der Stahlhülse 21 ist im Teilbereich 18′
wiederum ein Hohlkörper aus gut wärmeleitendem Material an
geordnet. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß
die, wie sich gezeigt hat, vor allem im mittleren Bereich
des Oberwalzenbezuges 5 entstehende Wärme gleichmäßiger über
die ganze Breite des Bezugs verteilt und damit im mittleren
Bereich abgesenkt wird.
Als weitere, nicht näher dargestellte Möglichkeit kann auch
die Temperaturverteilung über die Länge der Oberwalze durch
in die Oberwalze integriertes, gut wärmeleitendes Material
vergleichmäßigt werden. Diese Vergleichmäßigung kann dadurch
geschehen, daß der Bezug 5 aus zwei Schichten besteht. Der
zweischichtige Bezug läßt sich auch bei den Ausführungen
nach Fig. 1 bis 7 mit der Zwangskühlung, dem selbsterzeugten
Kühlluftstrom oder dem Wärmeausgleich im System kombinieren.
In nicht näher dargestellter Ausführungsform besteht auch
die Möglichkeit einer kombinierten Kühlung mittels minde
stens eines durch das Innere des Walzenkörpers geführten
Luftstromes und mittels eines Teilbereichs des Walzenkörpers
aus stark wärmeleitendem Material.
In jedem Fall ist die Oberwalze mit einem Kühlsystem verse
hen, wodurch die unerwünschte Temperaturerhöhung einwandfrei
vermieden und die Lebensdauer von Walzenpaaren beträchtlich
erhöht wird.
Claims (19)
1. Streckwerk an einer Spinnereimaschine, insbesondere einer
Strecke, mit Walzenpaaren, bestehend aus Oberwalze mit
Walzenkern und Bezug und Unterwalze, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberwalze (1, 1′, 1′′, 1′′′) mit einem einge
bauten Kühlsystem versehen ist.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberwalze (1, 1′) mittels mindestens eines durch das
Innere des Walzenkerns (4, 4′) geführten Luftstromes ge
kühlt ist.
3. Streckwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen
durch die rasche Drehbewegung der Oberwalze (1, 1′)
selbsterzeugten Kühlluftstrom.
4. Streckwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen
mit Druckluft zwangsgekühlten Walzenkern (4, 4′) der
Oberwalze (1, 1′).
5. Streckwerk nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, mit außengela
gerter Oberwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzen
kern (4) der Oberwalze (1) eine zentrisch durchlaufende
Bohrung (6) aufweist, welche mit einem Druckerzeuger (7)
verbunden ist (Fig. 1).
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit außenge
lagerter Oberwalze, dadurch gekennzeichnet, daß der Wal
zenkern (4) der Oberwalze (1) an mindestens einer Stirn
seite ein zentrisch angeordnetes Sackloch (9) aufweist,
welches mit Längsnuten (11) unter dem Außenumfang des von
dem Bezug (5) umgebenen Walzenkerns (4) verbunden ist
(Fig. 2).
7. Streckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich von beiden Stirnseiten je ein Sackloch (9, 9′) er
streckt, wobei beide Sacklöcher durch die Längsnuten (11)
miteinander verbunden sind.
8. Streckwerk nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß ein Sackloch (9) mit einer Druckluftquelle (7,
8) verbunden ist.
9. Streckwerk nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, mit innengela
gerter Oberwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober
walze (1′) in dem Walzenkern (4′) an mindestens einer
Stirnseite ein zentrisch angeordnetes Sackloch (9) auf
weist, welches mit Längsnuten (11) unter dem Außenumfang
des von einer den Bezug (5) tragenden Hohlwelle (12) um
gebenen Walzenkerns (4′) verbunden ist.
10. Streckwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
sich von beiden Stirnseiten je ein Sackloch (9, 9′) er
streckt, welche durch die Längsnuten (11) miteinander
verbunden sind (Fig. 4).
11. Streckwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß ein Sackloch (9) mit einer Druckluftquelle (7)
verbunden ist.
12. Streckwerk nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß ein Sackloch (9) einerseits über einen Filter
(13) und andererseits über die Längsnuten (11) mit min
destens einer einen Radialventilator bildenden Leit
schaufeln (15) versehenen Austrittsöffnung mit der
Außenluft verbunden ist (Fig. 5).
13. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Walzenkörper (17) der Oberwalze (1′′) über mindestens
einen Teilbereich (18) aus stark wärmeleitendem Material
besteht, wobei entstehende Wärme aus dem Entstehungsbe
reich in einen freien Endbereich (20) der Oberwalze (1′′)
geleitet wird.
14. Streckwerk nach Anspruch 13, mit außengelagerter Ober
walze, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (18)
der Oberwalze (1′′) als Hohlwelle ausgebildet und mit dem
in Wälzlagern (3) gelagerten Walzenkörper (17) verbunden
ist (Fig. 6).
15. Streckwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Walzenkörper (17) und der Teilbereich (18) eine
Welle gleicher Biegesteifigkeit bilden, wobei der Wal
zenkörper (17) an seinen Enden konisch zulaufend ausge
bildet ist und der Teilbereich (18) die entsprechende
Gegenform aufweist.
16. Streckwerk nach Anspruch 13, mit innengelagerter Ober
walze, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (18′)
der Oberwalze (1′′′) als Hohlwelle ausgebildet und in
nenseitig einer mit Belag (5) versehenen Hülse (21) an
geordnet ist und daß die Hülse (21) über Wälzlager (3′)
mit einem Walzenkörper (17′) verbunden ist (Fig. 7).
17. Streckwerk nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das wärmeleitende Material Kupfer
ist.
18. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Außenumfang der Oberwalze
(1, 1′, 1′′, 1′′′) mit einem die Wärmeverteilung ver
gleichmäßigenden, gut wärmeleitenden Material versehen
ist.
19. Streckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine kombinierte Kühlung mittels min
destens eines durch das Innere des Walzenkörpers geführ
ten Luftstromes und mittels eines Teilbereichs des Wal
zenkörpers aus stark wärmeleitendem Material.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703357 DE3703357A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Streckwerk an einer spinnereimaschine, insbesondere einer strecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873703357 DE3703357A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Streckwerk an einer spinnereimaschine, insbesondere einer strecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3703357A1 true DE3703357A1 (de) | 1988-08-18 |
Family
ID=6320214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873703357 Withdrawn DE3703357A1 (de) | 1987-02-04 | 1987-02-04 | Streckwerk an einer spinnereimaschine, insbesondere einer strecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3703357A1 (de) |
Cited By (4)
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DE10118854A1 (de) * | 2001-04-18 | 2002-10-24 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Walze für ein Streckwerk einer Spinnereimaschine |
WO2004092460A1 (de) * | 2003-04-08 | 2004-10-28 | Saurer Gmbh & Co Kg | Vorspinn- oder spinnmaschine mit streckwerk |
DE102010001476A1 (de) | 2010-02-02 | 2011-08-04 | Rieter Ingolstadt GmbH, 85055 | Luftgekühlte Oberwalze |
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-
1987
- 1987-02-04 DE DE19873703357 patent/DE3703357A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRUETZSCHLER GMBH & CO KG, 4050 MOENCHENGLADBACH, |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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