DE3702691A1 - Beruehrungsloser abstandssensor - Google Patents
Beruehrungsloser abstandssensorInfo
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- G01B11/24—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures
Description
Die Erfindung betrifft einen berührungslosen Abstandssensor,
wobei für die Anordnung von Projektionsachse, Detektorebene und
der Hauptebene des auf den Detektor abbildenden Objektivs die
Scheimpflugbedingung eingehalten ist. Derartige Abstandssensoren
sind u. a. in folgenden Schriften beschrieben:
DE-A1-28 53 978, DE-C2-33 02 948, EP-A1-01 63 347,
EP-A1-01 56 991, US-A-43 73 805 und US-A-44 53 083.
Bei diesen bekannten Abstandssensoren wird ein Lichtbündel in
der Regel senkrecht auf die Oberfläche des Objekts projiziert,
dessen Abstand ermittelt werden soll. Der projizierte Lichtpunkt
wird dann von einem mit seiner optischen Achse gegen die
Projektionsachse geneigten Objektiv auf einen linearen, photoelektrischen
Detektor wie z. B. eine Diodenzeile oder ein sogenanntes
CCD-Array abgebildet. Dabei entsteht ein von der
Position des auffallenden Lichtflecks abhängiges Signal,
welches ein Maß für die Objektentfernung darstellt.
Der nutzbare Meßbereich eines solchen Abstandssensors ist der
Teil der Projektionsachse, der auf die photoempfindliche Fläche
des Detektors abgebildet wird, und seine Auflösung wird von der
Zahl der Einzelelemente des Detektors bestimmt. Für hochgenaue
Messungen steht deshalb nur ein relativ kleiner Meßbereich zur
Verfügung, der außerdem noch dadurch eingeschränkt ist, daß die
Signale der Elemente in den Randbereichen des Detektors oft für
andere Aufgaben wie z. B. für die Maschinennachführung benötigt
werden und deshalb nicht ohne weiteres für die eigentliche
Meßaufgabe genutzt werden können.
Verwendet man den Abstandssensor der eingangs genannten Art
als optischen Tastkopf in einem Koordinatenmeßgerät, so besteht
die Forderung nach möglichst hoher Meßgenauigkeit bzw. Auflösung
bei gleichzeitig möglichst großem Meßbereich. Denn wenn
der Meßbereich zu klein ist, kann der Fall eintreten, daß beim
Scannen des zu vermessenden Werkstücks eine Kante überfahren
wird und dabei der Meßbereich abrupt verlassen wird, ohne daß
die Maschinensteuerung Daten über die Nachführrichtung enthält.
In solchen Fällen müßte der Tastkopf manuell gesteuert mit
seinem Meßbereich wieder auf das Werkstück aufgesetzt werden.
Derartige Störungen unterbrechen den sonst automatisch ablaufenden
Meßvorgang.
Aus der DE-A1-33 00 333 ist ein Abstandssensor bekannt, für den
das Problem der Meßbereichsüberschreitung dadurch gelöst ist,
daß entweder das abbildende Objektiv oder ein Ablenkspiegel im
Abbildungsstrahlengang verschoben werden, wenn der abgebildete
Meßpunkt auf dem Detektor in dessen Randbereiche gelangt. Durch
die mechanische Bewegung des betreffenden optischen Bauteils
wird der Meßpunkt wieder auf die Detektormitte zurückgeführt,
was einer Meßbereichsverschiebung gleichkommt. Nachteilig dabei
ist allerdings die Verwendung mechanisch bewegter Teile, die
den Regelkreis, mit dem die Meßbereichsverschiebung bewirkt
wird, träge machen. Der bekannte Tastkopf ist deshalb für einen
schnellen Scanbetrieb nicht geeignet.
In der EP-A1-0 134 597 ist ein Abstandssensor nach dem
Triangulationsprinzip beschrieben (Fig. 4, 5) der zwei
Detektoren und zwei Abbildungsoptiken besitzt, die symmetrisch
zueinander angeordnet sind. Dadurch wird jeweils ein und derselbe
Bereich der Projektionsachse mit gleichem Abbildungsmaßstab
auf beide Detektoren abgebildet. Diese symmetrische
Anordnung dient dazu, den Störabstand des Meßsignals gegenüber
Falschlicht zu verbessern. Das Problem der Meßbereichsüberschreitung
ist in dieser Schrift weder angesprochen noch
gelöst.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
berührungslosen Abstandssensor des eingangs genannten Typs zu
schaffen, der als optischer Tastkopf im schnellen Scanbetrieb
eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausbildung gemäß den im
Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen dadurch
gelöst, daß der Abstandssensor mindestens zwei auf- bzw.
hintereinander liegende Meßbereiche unterschiedlicher Größe
bzw. Ortsauflösung besitzt, indem Teile der Projektionsachse
mit unterschiedlichem Abbildungsmaßstab bzw. unter
verschiedenen Bildwinkeln auf mindestens zwei photoelektrischen
Detektoren abgebildet sind.
Im Ergebnis sind dadurch also zwei Abstandssensoren mit unterschiedlichen
Meßbereichen und unterschiedlicher Meßgenauigkeit
in einem Tastkopf vereinigt. Damit ist ohne mechanisch bewegte
Teile ein für den schnellen Scanbetrieb geeigneter optischer
Tastkopf geschaffen, der auch über hohe Kanten hinweg geführt
werden kann. Denn wenn bei der Messung im Scanbetrieb der kurze
aber hochaufgelöste Meßbereich verlassen wird, stehen die
Signale des an ihn anschließenden oder ihn übergreifenden
Meßbereichs mit geringerer Auflösung als Steuerdaten für die
Rückführung des Tastkopfs in den genaueren Meßbereich zur Verfügung.
Da das Projektionsteil des Abstandssensors und auch die Steuerelektronik
für die den verschiedenen Meßbereichen zugeordneten
Detektoren gemeinsam benutzt werden können, ist die erfindungsgemäße
Lösung wenig aufwendig und es kann ein sehr kompakter
Tastkopf realisiert werden, der universell einsetzbar ist.
Das gleichzeitige Vorhandensein zweier unterschiedlicher
Meßbereiche ermöglicht außerdem eine Betriebsweise, bei der das
Meßobjekt in einem sogenannten Orientierungsscan erst einmal
schnell die Meßlinie abfährt, um die Bahndaten für den
eigentlichen Meßvorgang zu gewinnen. Bei diesem Orientierungsscan
wird der größere Meßbereich mit geringerer Auflösung genutzt,
der auch einen größeren Arbeitsabstand besitzt, so daß
die Kollisionsgefahr beim Orientierungsscan stark verringert
ist. Nach dem Orientierungsscan kann sofort mit dem
eigentlichen Feinmeßvorgang begonnen werden, ohne daß ein Tastkopfwechsel
vorgenommen werden müßte.
Weitere Vorteile der Erfindung sind den Unteransprüchen und der
nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Fig. 1-6 der Zeichnung entnehmbar.
Fig. 1 ist eine Prinzipskizze eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Prinzipskizze eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 3 ist eine Prinzipskizze eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 4 ist eine Prinzipskizze eines vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 5 ist die Prinzipskizze eines fünften Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 6 ist die Prinzipskizze eines sechsten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
Der in Fig. 1 dargestellte Abstandssensor besteht im
Projektionsteil aus einer Leuchtdiode oder Laserdiode (L₁) und
einem Projektiv (P₁), das ein Lichtbündel mit eng begrenztem
Durchmesser entlang der Projektionsachse (Z₁) etwa senkrecht
auf das zu messende Werkstück (W₁) projiziert. Der auf der
Werkstückoberfläche entstehende Lichtpunkt (P₁) wird durch ein
erstes Objektiv (O₁) auf einen Detektor (D₁) in Form einer
Diodenzeile oder eines CCD-Arrays und durch ein zweites
Objektiv (O₂) auf einen gleichartigen zweiten Detektor (D₂)
abgebildet. Die Anordnung von Projektionsachse (Z₁), der Hauptebenen
(H₁) und (H₂) der Objektive (O₁) und (O₂) und der Ebene
(E₁), in der die beiden Detektoren (D₁) und (D₂) liegen, ist
dabei so gewählt, daß die Scheimpflugbedingung erfüllt ist.
Diese Bedingung bedeutet für den in Fig. 1 dargestellten Fall,
daß die genannten Ebenen die Projektionsachse in einem Punkt
schneiden. Dadurch ist es möglich, den auf die Werkstückoberfläche
projizierten Punkt (P₁) unabhängig vom Abstand in
Richtung der Projektionsachse (Z₁) immer scharf auf die
Detektoren (D₁) und (D₂) abzubilden.
Das Objektiv (O₁) ist mit seiner Hauptebene (H₁) um einen
Winkel α₁ gleich 30° gegen die Detektorebene (E₁) geneigt,
während der Neigungswinkel α₂ des Objektivs (O₂) 45° beträgt.
Daraus ergeben sich für beide Objektive unterschiedliche
Objekt- und Bildentfernungen, so daß die mittleren Abbildungsmaßstäbe,
unter denen die Projektionsachse (Z₁) auf die beiden
Detektoren (D₁) und (D₂) abgebildet wird, selbst bei gleicher
Brennweite der Objektive (O₁) und (O₂) unterschiedlich sind, so
entstehen zwei verschieden große, übereinander liegende Meßbereiche
(₁) und (₂) für die Detektoren (D₁) und (D₂). In der
nachstehenden Tabelle ist angegeben, welche Größe die Meßbereiche
abhängig von der Brennweite der Objektive (O₁) bzw. (O₂)
unter Zugrundelegung einer nutzbaren Zeilenlänge von 12 mm für
die Detektoren (D₁) bzw. (D₂) besitzen können:
Die Werte beziehen sich auf die in Fig. 1 skizzierte Anordnung
und setzen voraus, daß die Detektorebene (E₁) und die
Projektionsachse (Z₁) einen rechten Winkel miteinander bilden.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Länge der beiden
Diodenzeilen (D₁ und D₂) und ebenso die Anzahl der lichtempfindlichen
Einzelelemente auf beiden Zeilen gleich (z. B. 512
pixel). Es kann sich aber als vorteilhaft erweisen, wenn z. B.
für die dem genaueren Meßbereich (₂) zugeordnete Diodenzeile
(D₂) ein Exemplar mit einer größeren Anzahl von Einzelelementen
(z. B. 1024 pixel) gewählt wird, und damit die Auflösung des
Meßbereichs (₂) zusätzlich zu verbessern.
Über die Signale der Diodenzeile (D₂) kann der Abstand
(Z) zur Werkstückoberfläche (W₁) im Meßbereich (₂) mit hoher
Genauigkeit gemessen werden. Gleichzeitig können die Signale
der dem größeren Meßbereich (₁) zugeordneten Diodenzeile (D₁)
als Steuerdaten für eine Meßmaschine dienen, an dessen in
mehreren Raumrichtungen beweglicher Pinole der Abstandssensor
befestigt ist und von der er an der Kontur des Werkstücks (W₁)
entlang so verfahren wird, daß die Werkstückoberfläche immer im
Meßbereich (₂) bleibt. Wird der Meßbereich (₂) verlassen,
indem der Abstandssensor zum Beispiel die Kante (K) des Werkstücks
(W₁) überfährt, so wird über die Steuersignale der Diodenzeile
(D₂) der Maschinenantrieb gestoppt und die Kante (K)
anschließend mit geringerer Geschwindigkeit abgefahren, bei der
die Maschinenantriebe der Werkstückkontur folgen können.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel muß zur
Durchführung der vorstehend genannten Betriebsweise die
Scanrichtung senkrecht zu der von den Achsen des
Projektionssystems und der Abbildungssysteme aufgespannten
Ebene gewählt werden, um eine Abschaltung eines der beiden
Meßbereiche durch die Kante K zu vermeiden, d. h. der Pfeil A
und die Werkstückkontur W₁ erstrecken sich senkrecht zur
Papierebene. Diese Einschränkung in Bezug auf die Scanrichtung
ist dann nicht mehr erforderlich, wenn der nachstehend
beschriebene Aufbau nach Fig. 2 gewählt wird:
Der im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dargestellte Abstandssensor
unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 nur dadurch, daß
die Ebenen, in denen die beiden Abbildungssysteme bestehend aus
den Objektiven (O₁₁) und dem Detektor F(D₁₁) bzw. dem Objektiv
(O₁₂) und dem Detektor (D₁₂) liegen, um die Projektionsachse
gedreht sind und einen Winkel β90° einschließen. In
dieser räumlichen Anordnung der beiden Abbildungssysteme in
verschiedenen Ebenen läßt sich außerdem ein sehr kompakter
mechanischer Aufbau für den Abstandssensor realisieren.
Es ist noch zu bemerken, daß die beiden Diodenzeilen (D₁₁) und
(D₁₂) in diesem Ausführungsbeispiel alternierend von einer
gemeinsamen Elektronikeinheit (L) angesteuert werden und auch
ein Betrieb möglich ist, bei dem wahlweise nur eine einzige der
beiden Diodenzeilen aktiviert ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besitzt der Abstandssensor
neben dem Projektionsobjektiv (P₂₁), das der Lichtquelle (L₂₁)
zugeordnet ist, nur ein einziges Abbildungsobjektiv (O₂₁) mit
großem Bildwinkel für die beiden hintereinander angeordneten
Diodenzeilen (D₂₁) und (D₂₂). Dieses Objektiv ist mit seiner
Hauptebene (H₂₁) um einen Winkel α=45° gegen die Detektorebene
(E₂) geneigt, so daß der mittlere Abbildungsmaßstab, unter dem
die Projektionsachse abgebildet wird, 1 : 1 beträgt. Da aber für
die Abbildung auf die Detektoren (D₂₁) und (D₂₂) unterschiedliche
Bildwinkelbereiche des Objektivs (O₂₁) benutzt
werden, sind die auf die Diodenzeilen abgebildeten Meßbereiche
(₂₁) und (₂₂) verschieden groß und die Ortsauflösung in den
beiden Meßbereichen ist unterschiedlich. Den größeren und in
seinem unteren Randbereich deutlich nichtliniearen Meßbereich
(₂₁) ist ein längerer Arbeitsabstand zugeordnet. Mit
diesem Meßbereich kann das zu vermessende Objekt beispielsweise
in der eingangs genannten Betriebsweise Orientierungsscan
schnell abgefahren werden, wobei die Bahndaten für ein anschließendes
Vermessen im höher auflösenden Meßbereich (₂₂)
gewonnen werden.
Da die mechanischen Abmessungen der Diodenzeilen (D₂₁) und
(D₂₂) die ihrer lichtempfindlichen Fläche übersteigen, gibt
es zwischen den beiden Meßbereichen (₂₁) und (₂₂) eine tote
Zone. Das kann vermieden werden, wenn man wie in Fig. 4 dargestellt
hinter dem Abbildungsobjektiv (O₃₁) einen geometrischen
Strahlteiler in Form einer spiegelnden Schneide (S₃₁) anordnet.
Dieser Strahlteiler (S₃₁) lenkt den Abbildungsstrahlengang für
den Bildwinkelbereich, unter dem der Meßbereich (₃₁) auf die
Diodenzeile (D₃₂) abgebildet wird, um. Somit können die beiden
Detektoren (D₃₁) und (D₃₂) in verschiedenen Ebenen montiert
werden und die Meßbereiche schließen aneinander an. Die
Scheimpflugbedingung ist bei dieser Anordnung ebenfalls eingehalten,
denn der Schnittpunkt der Hauptebene des Objektivs
(O₃₁) mit der Projektionsachse liegt in der Ebene des virtuellen
Bildes (V₃₂).
Natürlich ist es auch möglich anstelle des geometrischen
Strahlteilers (S₃₁) einen physikalischen Strahlteiler einzusetzen,
wenn der damit verbundene Intensitätsverlust nicht
stört.
Entsprechende Beispiele sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist hinter dem
unter einem Winkel von 60° gegen die Projektionsachse geneigten
Abbildungsobjektiv (O₄₁) ein physikalischer Strahlteiler (S₄₁)
angeordnet, der ähnlich wie der geometrische Strahlteiler (31)
aus Fig. 4 den Teilstrahlengang für die Abbildung des Meßbereichs
(₄₁) umlenkt. In der Bildebene im abgelenkten Teilstrahlengang
ist die erste Diodenzeile (D₄₁) angeordnet.
Im anderen Teilstrahlengang des durch den Strahlteiler (S₄₁)
hindurchtretenden Lichtes befindet sich ein optisches Element
(O₄₂) in Form einer Negativlinse. Diese Linse bildet zusammen
mit dem Objektiv (O₄₁) ein Teleobjektiv, dessen Hauptebenen
(H₄₁) und (H₄₂) vor dem Objektiv liegen und das eine längere
Brennweite als das Einzelobjektiv (O₄₁) besitzt. Die Bildebene
(E₄₂) dieses aus (O₄₁) und (O₄₂) gebildeten Teleobjektivs ist
unter einem Winkel α₄₂ von 60° gegen die Hauptebenen (H₄₁) und
(H₄₂) geneigt. Diese bezüglich Projektionsachse und Bildebene
symmetrische Anordnung läßt sich z. B. erzielen, in dem die
Brennweite (f₁) von (O₄₁) zu 16 mm, die Brennweite (f₂) von
(O₄₂) zu -13 mm und ein gegenseitiger Abstand zwischen (O₄₁)
und (O₄₂) von d=13 mm gewählt wird. Mit ihr wird der Meßbereich
(Z₄₂) unter einem mittleren Abbildungsmaßstab von 1 : 1 auf
die Diodenzeile (D₄₂) abgebildet. Dagegen beträgt der mittlere
Abbildungsmaßstab für den auf (D₄₁) ausgespiegelten Strahlengang
3 : 1.
Auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind hinter dem im
Abbildungsstrahlengang des Objektivs (O₅₁) angeordneten
physikalischen Strahlteiler (S₅₁) zusätzliche optische Elemente
(O₅₂) und (O₅₃) angeordnet. Hier handelt es sich um eine Feldlinse
(O₅₂) in der Bildebene (E₅₁) des Objektivs (O₅₁) und eine
Realaislinse (O₅₃), die den zentralen Bereich das in der Ebene
(E₅₁) abgebildeten Meßbereiches (₅₁) nochmals vergrößert auf
die Diodenzeile (D₅₂) abbildet. Für die nochmalige Abbildung
durch die Relaislinse (O₅₃) ist ebenfalls wieder die
Scheimpflug-Bedienung eingeschaltet, den die Ebene (E₅₁) in
der das Zwischenbild entsteht, die Hauptebene der Relaislinse
(O₅₃) und die Bildebene (E₅₂) schneiden sich in einem Punkt. Im
Effekt wird durch die zweistufige Abbildung der Diodenzeile
(D₄₂) der kleinere Meßbereich (₄₂) zugeordnet, der
entsprechend höher aufgelöst werden kann.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1-6 sind als
positionsempfindliche photoelektrische Detektoren Diodenzeilen
genannt worden. Selbstverständlich ist es möglich anstelle von
Diodenzeilen auch sogenannte CCD-Arrays oder andere positionsempfindliche
Wandlerelemente einzusetzen. Schließlich ist auch
die Zahl der übereinander gelegten oder aneinander anschließenden
Meßbereiche nicht auf zwei beschränkt, sondern kann
durchaus größer sein.
Claims (9)
1. Berührungsloser Abstandssenor nach dem Triangulationsprinzip,
wobei für die Anordnung von Projektionsachse
(Z₁), Detektorebene (E₁) und der Hauptebene (H₁, H₂)
des auf den Detektor abbildenden Objektivs (O₁, O₂) die
Scheimpflugbedingung eingehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandssensor mindestens zwei
auf- bzw. hintereinander liegende Meßbereiche (₁, ₂)
unterschiedlicher Größe bzw. Ortsauflösung besitzt,
indem Teile der Projektionsachse (Z₁) mit unterschiedlichem
Abbildungsmaßstab bzw. unter verschiedenen Bildwinkeln auf
mindestens zwei photoelektrischen Detektoren (D₁, D₂) abgebildet
sind.
2. Abstandssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Detektor (D₁, D₂) jeweils ein Objektiv (O₁, O₂) zugeordnet
ist, und der Abbildungsmaßstab der Objektive (O₁, O₂)
unterschiedlich ist.
3. Abstandssensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweils aus der Projektionsachse und der optischen Achse
eines der Objektive (O₁₁, O₁₂) gebildeten Ebenen einen
Winkel ( ) einschließen, der kleiner als 90° ist.
4. Abstandssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
den Detektoren (D₂₁, D₂₂) ein gemeinsames Objektiv (O₂₁)
zugeordnet ist und die Abbildung auf die Detektoren unter
verschiedenen Bildwinkeln erfolgt.
5. Abstandssensor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
mindestens einen Strahlteiler (S₃₁) im bildseitigen
Strahlengang des Objektivs (O₃₁).
6. Abstandssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge bzw. die Anzahl der Einzelelemente der photoelektrischen
Detektoren unterschiedlich ist.
7. Abstandssensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
hinter dem Strahlteiler (S₄₁, S₅₁) weitere optische Elemente
(O₄₂, O₅₂, O₅₃) angeordnet sind.
8. Abstandssensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Objektiv (O₄₁) in Verbindung mit dem weiteren optischen
Element (O₄₂) ein Teleobjektiv darstellt.
9. Abstandssensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die weiteren optischen Elemente (O₅₂, O₅₃) eine nochmalige
Abbildung der Bildebene (E₅₁) des Objektivs mit einem von 1
verschiedenen Abbildungsmaßstab erzeugen.
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