DE3702573A1 - Elektromagnetisch betaetigter druckmodulator - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigter druckmodulator

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DE3702573A1
DE3702573A1 DE19873702573 DE3702573A DE3702573A1 DE 3702573 A1 DE3702573 A1 DE 3702573A1 DE 19873702573 DE19873702573 DE 19873702573 DE 3702573 A DE3702573 A DE 3702573A DE 3702573 A1 DE3702573 A1 DE 3702573A1
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Germany
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valve
pressure
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DE19873702573
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Wilhelm Dipl Ing Heubner
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IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckmodulator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der Patentanmeldung P 36 03 074.0-21 der Anmelderin ist ein derartiger Druckmodulator beschrieben.
Nachteilig dabei ist, daß aufgrund verschiedener physikalische Einflüsse eine kurze Zeitspanne vergeht, bis der Druckentlastungskolben im Regel­ fall anspricht und eine weitere Zeitspanne bis er den Ventilschließweg durchfahren hat und durch Volumenvergrößerung des Druckraumes den Druck im Radzylinder abbaut. Insbesondere bei Panikbrem­ sungen kann es kurzzeitig zu einem zu hohen Bremsdruck führen, so daß das Rad blockiert, was besonders bei Motorrädern schon einen Sturz einleiten kann. Bisher war eine Verkürzung der Ansprechzeit nur durch Erhöhen der elektrischen Antriebsleistung möglich, d. h. es mußte ein stärkerer Magnet verwendet werden, der das Bord­ netz des Fahrzeuges mit hohen Stromspitzen be­ lastete.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Druckmodulator der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß die Ansprechzeit verkürzt wird, wobei bis zum Beginn des Druckabbaus eine Überschreitung des vorgebbaren maximalen Brems­ drucks weitgehend vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merk­ malen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind im Anspruch 2 und 3 enthalten.
Durch die Anordnung des weiteren Elektromagneten wird es möglich, die Ansprechzeit des Druckmodu­ lators erheblich zu verringern, da dieser nur eine kleine Kraft benötigt, um die Vorspannkraft der gefesselten Feder zu überwinden und die Ventilkugel zu bewegen. Trotzdem ist sicherge­ stellt, daß sich der Druck im Radzylinder nicht weiter erhöht, so daß die Gefahr des Radabstür­ zens gebannt ist. Außerdem steht das vor dem Schließen des Ventils vom Hauptzylinder dem zurückweichenden Entlastungskolben bisher nach­ geschobene Volumen jetzt dem Regelvorgang zur Verfügung.
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Druckmodu­ lator im Schnitt. Er besteht aus einem Gehäuse 1 in dem ein erster Elektromagnet 2 angeordnet ist, welcher einen Anker 3 aufweist, der über ein Hebelsystem 4 auf den Entlastungskolben 5 ein­ wirkt. Am ventilseitigen Ende des Entlastungskol­ bens 5 ist eine Druckfeder 6 angeordnet, die in diesem Beispiel als Tellerfeder ausgebildet ist. Die Druckfeder 6 wirkt auf einen Ventilstößel 7 ein und hält so in Verbindung mit der von einer Ventilfeder 8 belasteten Ventilkugel 9 die Ver­ bindung von Hauptzylinderanschluß 10 und Radzy­ linderanschluß 11 offen, wenn der weitere Elek­ tromagnet 12 nicht erregt ist. Die Ventilkugel 9 ist von einem dem Ventilstößel 7 gegenüberliegen­ den Magnetstößel 13 beaufschlagbar, der mit dem Anker 14 des weiteren Elektromagneten 12 verbun­ den ist.
Im Falle des Ansprechens des Blockiergeschutzes der Bremsanlage, also wenn die Elektronik meldet, daß Blockiergefahr besteht, geht sowohl an den Elektromagneten 2 als auch an den weiteren Elek­ tromagneten 12 ein Stromimpuls, der beide Magnete erregt. Aufgrund der geringen Gegenkraft und der gesamten Magnetauslegung zieht der Anker 14 sehr schnell an und drückt über den Stößel 13 die Ventilkugel 9 gegen die Kraft der Druckfeder 6 auf ihren Ventilsitz, so daß die Verbindung von Hauptzylinderanschluß 10 zum Radzylinderanschluß 11 unterbrochen wird. Dadurch kann auch bei einer Panikbremsung der Druck im Radzylinder nicht mehr ansteigen. Nach kurzer Zeit, ungefähr das 10­ fache der Anzugszeit des weiteren Magneten 12, fährt auch der Entlastungskolben 5 nach unten, da der Anker 3 des Elektromagneten 2 ebenfalls angezogen wird und über das Hebelsystem 4 auf den Entlastungskolben 5 einwirkt. Dadurch erhöht sich das Volumen des Druckraumes 15, was zur Folge hat, daß der Druck im Radzylinderanschluß 11 und damit auch im Radzylinder sinkt. Ein Blockieren des Rades ist somit verhindert. Sobald die Druck­ verminderung eintritt, kann der weitere Elektro­ magnet 12 wieder entregt werden. Da nun die Druckfeder 6 über den Ventilstößel 7 nicht mehr auf die Ventilkugel 9 einwirkt, bleibt die von der Ventilfeder 8 belastete Ventilkugel 9 auf ihrem Ventilsitz und hält die Verbindung vom Hauptzylinderanschluß 10 zum Radzylinderanschluß 11 geschlossen.
Wenn die Elektronik meldet, daß keine Blockier­ neigung mehr besteht, wird auch der Elektromagnet 2 entregt, so daß der Anker 3 durch die Kraft der Ankerfeder in seine Ausgangslage geschoben wird und über das Hebelsystem 4 den Druckentlastungs­ kolben 5 nach oben schiebt. Dadurch wirkt die Druckfeder 6 über den Ventilstößel 7 auf die Ventilkugel 9 und hebt diese von ihren Ventilsitz ab, so daß die Verbindung von Hauptzylinderan­ schluß 10 zum Radzylinderanschluß 11 wieder her­ gestellt ist.

Claims (3)

1. Elektromagnetisch betätigter Druckmodulator, insbesondere für blockiergeschützte Bremsan­ lagen in Fahrzeugen, wobei ein Druckentla­ stungskolben mit dem federbelasteten Anker eines Elektromagneten in Wirkverbindung steht und auf ein Ventil einwirkt, welches bei Überschreiten eines vorgebbaren maximalen Bremsdruckes die Verbindung von Hauptzylinder zum Radzylinder unterbricht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ventil (9) außer von dem Druckentlastungskolben (5) auch von einem weiteren Elektromagneten (12) schließbar ist.
2. Druckmodulator nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am ventilseitigen Ende des Entlastungskolbens (5) eine gefesselte Druck­ feder (6) angeordnet ist, welche über einen Ventilstößel (7) auf eine federbelastete Ventilkugel (9) einwirkt und die Verbindung vom Hauptzylinder zum Radzylinder öffnet, wenn der weitere Elektromagnet (12) nicht erregt ist und daß die Ventilkugel (9) weiterhin von einem dem Ventilstößel (7) gegenüberliegenden Magnetstößel (13) beaufschlagbar ist, der gegen die Kraft der Druckfeder (6) die Ver­ bindung vom Hauptzylinder zum Radzylinder schließt, wenn der weitere Elektromagnet (12) erregt ist.
3. Druckmodulator nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der weitere Elektromagnet (12) nur kurzzeitig erregt wird.
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