DE3702472A1 - Einrichtung zum zerstoerenden ueberpruefen des haertebildes an den lagerzapfen von kurbelwellen - Google Patents
Einrichtung zum zerstoerenden ueberpruefen des haertebildes an den lagerzapfen von kurbelwellenInfo
- Publication number
- DE3702472A1 DE3702472A1 DE19873702472 DE3702472A DE3702472A1 DE 3702472 A1 DE3702472 A1 DE 3702472A1 DE 19873702472 DE19873702472 DE 19873702472 DE 3702472 A DE3702472 A DE 3702472A DE 3702472 A1 DE3702472 A1 DE 3702472A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crankshaft
- test piece
- hardening
- hardness
- test
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N3/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N3/40—Investigating hardness or rebound hardness
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2203/00—Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
- G01N2203/02—Details not specific for a particular testing method
- G01N2203/022—Environment of the test
- G01N2203/0222—Temperature
- G01N2203/0226—High temperature; Heating means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Heat Treatment Of Articles (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum zerstörenden
Überprüfen des Härtebildes an den Lagerzapfen von Kurbel
wellen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Das Härten der Haupt- und Hublagerzapfen von Kurbelwellen in
Kurbelwellenhärtemaschinen geschieht in der Weise, daß die
drehend eingespannte Kurbelwelle langsam durchgedreht wird und
dabei auf die Hauptlagerzapfen und die Hublagerzapfen Indukto
ren oder Brennerköpfe aufgesetzt werden, die auf der Oberfläche
der Lagerzapfen entlanggleiten und diese während der Drehung
gleichmäßig erwärmen. Die auf die Hublagerzapfen aufgesetzten
Induktoren bzw. Brennerköpfe machen die Hubbewegung dieser
Hublagerzapfen mit. Nach Erreichen der Härtetemperatur der
Lagerzapfen werden diese durch Brauseköpfe abgeschreckt, die
häufig in den Induktoren oder Brennerköpfen integriert sind.
Neuerdings werden u. a. auch Kurbelwellen mittels pendelndem
Laserstrahl auf Härtetemperatur gebracht, wobei die Abschreckung
der - relativ dünnen - Erwärmungszone durch raschen Wärmeabfluß
in tieferliegende kalte Materialschichten aufgrund metallischer
Wärmeleitung erfolgt - Selbstabschreckung. Auch Kombinationen
der genannten Verfahren sind möglich. Wichtig für eine gute
Kurbelwelle ist, daß der im Versuch optimierte Verlauf der Här
tetiefe genau eingehalten und bei jedem Werkstück genau repro
duziert wird. Hierbei ist häufig für die einzelnen Haupt- und
Hublagerzapfen der Kurbelwelle jeweils ein individueller Ver
lauf der Härtetiefe vorgegeben - sogenanntes Härtebild.
Das Härtebild eines jeden Haupt- bzw. Hublagerzapfens wird
durch eine individuelle Gestaltung eines Forminduktors bei
induktiver Erwärmung der Kurbelwelle bzw. eines individuell
geformten Brennerkopfes bei Flammerwärmung erzeugt. Um ein
bestimmtes Härtebild zu erzeugen, muß der Forminduktor bzw.
der Brennerkopf sehr fein an den jeweiligen Anwendungsfall,
d. h. an die Form und Lage des Haupt- bzw. Hublagerzapfens
angepaßt sein. Erst durch mehrere Härteversuche mit anschließ
endem Sichtbarmachen des Härtebildes und manueller Korrek
tur der Form und Einbaulage des Induktors, Brennerkopfes oder
Strahlkopfes bzw. der Maschineneinstellwerte kann fallweise das
gewünschte Härtebild erreicht werden. Auch bei Erneuerung von
defekt gewordenen Forminduktoren bzw. Brennerköpfen ist je
weils wieder erneut wenigstens eine Probehärtung durchzuführen,
bevor damit der Serienbetrieb aufgenommen wird. Gegebenen
falls sind in der geschilderten Weise verschiedene Korrektu
ren mit entsprechenden Probehärtungen durchzuführen.
Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß für jede Probehär
tung ein teures Werkstück, nämlich eine bis zum Fertigungs
schritt des Härtens vorfabrizierte Kurbelwelle zerstört wer
den muß. Hierbei muß durch Zersägen der Kurbelwangen zu
nächst der hinsichtlich seines Härtebildes zu überprüfende
Lagerzapfen aus der Kurbelwelle herausgetrennt und dann die
ser freigelegte Kurbelwellenzapfen im Naßschliffverfahren
entlang der Lagerzapfenachse mittig zerteilt werden. Die Schnitt
flächen einer Hälfte werden mit Salpetersäure angeätzt, wo
durch das Härtebild sichtbar gemacht werden kann. Abgesehen
von der Zerstörung teurer Werkstücke ist diese Vorgehens
weise auch dadurch nachteilig, daß eine Anpassung bzw. Opti
mierung der Induktoren bzw. Brennköpfe erst dann möglich ist,
wenn bereits Kurbelwellen in dem erforderlichen Fertigungs
zustand zur Verfügung stehen. Bei Einrichtung einer neuen
Fertigungslinie muß also mit der Induktoranpassung bzw.
Brenneranpassung gewartet werden, bis die Fertigungslinie
bis zum Härteschritt betriebsbereit ist. Anschließend ent
stehen neue Wartezeiten wegen der vorzunehmenden Induktor-
bzw. Brenneranpassung. Häufig wird, ganz unabhängig von den
durch die zerstörende Härtebildprüfung zerstörten Werten, der
Ausfall von Werkstücken als besonders nachteilig empfunden,
und zwar dann, wenn Lieferengpässe vorliegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen,
bei der eine Überprüfung des Härtebildes an den Lagerzapfen
von Kurbelwellen möglich ist, ohne dabei Kurbelwellen zu
zerstören.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Danach wird also die
Probehärtung an einem Teststück vorgenommen, welches den
Haupt- bzw. Hublagerzapfen der Kurbelwelle hinsichtlich sei
ner für das Härten relevanten Abmessungen und Werkstoffeigen
schaften nachgebildet ist, welches aber hinsichtlich seiner
sonstigen Form als ein einfach, rasch und billig herzustellen
des Drehteil gestaltet ist. Dank der Verwendung solcher ein
fachen und billigen Teststücke für Probehärtungen kann eine
Optimierung und Anpassung der Forminduktoren bzw. Brenner
köpfe bereits dann vorgenommen werden, wenn entsprechend vor
gefertigte Kurbelwellen noch gar nicht vorliegen. Auch ist
der Material- und Kapitaleinsatz beim Durchführen von Pro
behärtungen wesentlich geringer, als bei der früheren Vor
gehensweise. Nachdem für das Probehärten auch keine einwand
freien Werkstücke zersägt zu werden brauchen, ist die Aus
bringung der Fertigung dadurch auch höher.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung an
hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbei
spiele nachfolgend noch erläutert; dabei zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht auf bzw. durch ein erstes Aus
führungsbeispiel eines Teststückes mit einem stabför
migen Teststückhalter und im Vergleich dazu - strich
punktiert angedeutet - eine entsprechende Kurbelwelle,
Fig. 2 ein hinsichtlich der Klemmung vereinfachtes Aus
führungsbeispiel eines Teststückes, das durch zwei
Stellringe auf dem Teststückhalter fixiert ist.
Die Fig. 1 zeigt eine mehrteilige Testwelle als Ersatz für
eine Kurbelwelle, umfassend einen als Teststückhalter dienen
den Stab 10 und ein der Form eines Hauptlagers der zugehöri
gen Kurbelwelle 1 angepaßtes Teststück 11. Die strichpunk
tiert und - bezüglich des Hauptlagerzapfens - lagegleich mit
dem Teststück 11 angedeutete Kurbelwelle 1 weist Haupt- und
Hublagerzapfen 2 bzw. 3 auf, die über Kurbelwangen 6 zu
sammenhängen; an den Hauptlagerzapfen 2 sind - den Kurbel
wangen 6 gegenüberliegend - noch Gegengewichte 7 ange
bracht. Die Haupt- bzw. Hublagerzapfen gehen an beiden Sei
ten mit einem sanften Übergangsradius 5 in jeweils einen
Anlaufbund 4 über. Die Härtezone 8 soll bei dem in der Fi
gur dargestellten Ausführungsbeispiel im zylindrischen Teil
des Hauptlagerzapfens annähernd gleichmäßig tief mit einer
Härtetiefe T verlaufen und sich mit abnehmender Härtetiefe
auch radial in den Radiusbereich und dem Anlaufbund 4
hineinerstrecken - Radialmaß B der Härtezone im Übergangs
bereich. An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber
nur erwähnt, daß durch versuchsmäßige Erprobung für die
Härtezone recht unterschiedliche Konturen infrage kommen
können; so kann z. B. verlangt werden, daß die Härtezone im
mittleren Bereich des zylindrischen Teiles eine wesentlich
geringere Härtetiefe aufweist als an den axialen Enden.
Um die jeweils geforderten Härtebilder durch individuelle
Anpassung der Forminduktoren bzw. Brennerköpfe vor Auf
nahme der Serienfertigung mit einem bestimmten Forminduk
tor bzw. Brennerkopf sicherstellen zu können, müssen mit
dem jeweiligen Forminduktor bzw. Brennerkopf Probehärtungen
durchgeführt und das erzeugte Härtebild in werkstückzer
störender Weise sichtbar gemacht werden. Zu diesem Zweck
ist erfindungsgemäß das Teststück 11 vorgesehen, welches den
jeweiligen Kurbelwellenzapfen - beim dargestellten Ausführungs
beispiel den Hauptlagerzapfen 2 - nachbildet. Es handelt sich
dabei um ein im wesentlichen spulenförmiges Gebilde, welches
der Meridiankontur des Hauptlagerzapfens 2 einschließlich
der angrenzenden Kurbelwangen 6 bzw. der Gegengewichte 7 so
wie einschließlich der Anlaufbunde 4 und Übergangsradien 5
maßgenau angepaßt ist, wobei es jedoch als rotationssymme
trisches Drehteil ausgebildet ist. Es wird aus einem Voll
material aus dem gleichen Werkstoff wie die zu härtende Kur
belwelle 1 gedreht und kann beispielsweise auf NC-Werkzeug
maschinen rationell in unterschiedlichen Abmessungen kurz
fristig hergestellt werden. Um das Teststück 11 lagedefiniert
in eine Kurbelwellenhärtemaschine einbringen zu können, ist
der bereits erwähnte als Teststückhalter dienende Stab 10
vorgesehen, der der Länge der tatsächlichen Kurbelwelle 1
etwa entspricht und der so wie diese Kurbelwelle in die
Kurbelwellenhärtemaschine einspannbar ist. Der Stab 10 ist
jedoch wesentlich dünner als die Lagerzapfen der Kurbel
welle, und zwar ist er aus weiter unten noch zu erörtern
den Gründen in seinem Durchmesser d höchstens etwa halb so
dick wie der Durchmesser D des Hublagerzapfens 3 der Kur
belwelle. Und zwar ist dieses geringe Maß mit Rücksicht
darauf gewählt worden, daß auch bei den im Durchmesser
kleineren Teststücken zwischen der zum Aufstecken der Test
stücke auf den Stab 10 erforderlichen Bohrung und der den
Kurbelwellenzapfen simulierenden zylindrischen Oberfläche
Werkstoff in einer die Härtetiefe T um ein Mehrfaches über
steigenden Wandstärke übrig bleibt, so daß hinsichtlich Wär
meabfluß von der zu erwärmenden Oberfläche ins Innere des
Werkstückes vergleichbare Bedingungen am Teststück und an
der tatsächlichen Kurbelwelle vorliegen. Die Bohrung 16 ist
genau bearbeitet und paßt spielarm mit dem ebenfalls genau
bearbeiteten Stab 10 zusammen; dadurch kann das Teststück
ohne nennenswerten Taumelschlag auf den Stab 10 aufgesteckt
werden. Um das Teststück auf jeder beliebigen gewünschten
Axialposition des Stabes 10 fixieren zu können, ist beim Teststück 11
nach Fig. 1 im zylindrischen Teil des spulenförmigen Teststückes eine
Gewindebohrung mit einer Ansenkung 13 angebracht, in die eine
mit einem Innensechskantkopf versehene Klemmschraube 12
hineingedreht wird. Die Klemmschraube 12 muß vollständig
innerhalb der zylindrischen Fläche liegen, damit der Form
induktor behinderungsfrei über sie hinweggleiten kann.
Zwar stellt die Ansenkung eine gewisse Störung der Ober
fläche dar, jedoch ist diese Störung, die sich auch im Här
tebild bemerkbar machen wird, auf die unmittelbare Umge
bung der Ansenkung 13 beschränkt. Beim Zerteilen des Test
stückes zum Freilegen des Härtebildes 8 muß der Schnitt weit
genug von der Ansenkung 13 entfernt gelegt werden.
Über eine im Vergleich zu der gewünschten Härtetiefe T aus
reichende radiale Materialstärke Z wurde bereits weiter oben
gesprochen. Um auch die Wärmeabflußbedingungen in axialer
Hinsicht und in radialer Hinsicht nach außen praxisnah
simulieren zu können, sind an dem Teststück Flansche 14 an
gebracht, deren Flanschstärke S und deren Radialmaß F zwar
kleiner sind als die vergleichbaren Abmessungen der Kurbel
welle, die jedoch erheblich größer sind als die Einhärte
tiefe in Axialrichtung bzw. die radiale Erstreckung B der
Härtezohe im Übergangsbereich. An allen Stellen soll die Ma
terialstärke Z bzw. F des Teststückes 11 etwa dem Zwei- bis
Vierfachen der jeweiligen Einhärtetiefe T entsprechen. Um die
radialen Wärmeabflußbedingungen der Kurbelwangen 6 bzw. der Ge
gengewichte 7 durch die Flansche 14 praxisnah simulieren
zu können, ragen die Flansche 14 von der Oberfläche des
zylindrischen Teiles 15 des Teststückes radial etwa um das
Dreifache der radialen Erstreckung B der Härtezone nach
außen ab - Maß F.
Neben den bereits erwähnten ganz wesentlichen Vorteilen ei
ner Einsparung von Kurbelwellen bei den Probehärtungen und
einer Unabhängigkeit der Probehärtungen von der mechanischen
Bearbeitung der Kurbelwellen bietet die Erfindung auch noch
den Vorteil, daß die beim Zerteilen des Teststückes und
Sichtbarmachen der Härtezone zu handhabenden Teststücke
wesentlich leichter und kleiner sind als früher. Bei der bis
herigen Vorgehensweise mußte an den strichpunktiert ange
deuteten Schnittlinien 9 durch die Kurbelwangen 6 hindurch
zunächst der zu überprüfende Kurbelwellenzapfen aus der Kur
belwelle isoliert werden. Das dabei freigelegte Werkstück
teil ist - wie der Größenvergleich in der Figur erkennen
läßt - wesentlich größer und schwerer als das Teststück 11.
Der Transport dieses Werkstückteiles in das Labor und seine
Präparierung dort war also wesentlich umständlicher als die
entsprechende Handhabung des wesentlich leichteren und klei
neren Teststückes 11. Neben entscheidenden Kostenvortei
len wird durch die Erfindung also auch noch eine Arbeits
erleichterung erzielt.
Das Teststück 11′ nach Fig. 2 ist gegenüber dem nach
Fig. 1 weitgehend gleich ausgebildet mit dem Unterschied, daß es
selber keine Klemmschraube aufweist; es ist also als Wegwerf
teil noch einfacher ausgebildet. Beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 wird die Fixierung des Teststückes 11′ auf dem
Stab 11 durch ein Stellringpaar, nämlich durch einen ersten
(17) und einen zweiten Stellring (18) bewirkt. Der erste Stell
ring weist lediglich Radialklemmschrauben vorzugsweise in
Doppel- oder Dreifachanordnung auf und ist axial auf der einen
axialen Seite des Teststückes 11′ angeordnet. Der zweite
Stellring 18 weist außer der - vorzugsweise einzigen - Radial
klemmschraube 19 zum Fixieren des Stellringes 18 auf dem
Stab 10 auch noch eine Axialklemmschraube 20 auf, mittels
der das zwischen den beiden fixierten Stellringen 17 und 18
befindliche Teststücken 11′ axial festgeklemmt und somit so
wohl in Axial- als auch in Umfangsrichtung (gegen Verdrehen)
auf den Stab festgesetzt werden kann. Neben dem Wegfall der
Gewindebohrung und der Ansenkung also einer fertigungsmäßi
gen Vereinfachung des Teststückes 11′ hat die Klemmung nach
Fig. 2 gegenüber der nach Fig. 1 einen Gebrauchsvorteil:
Bei wiederholten Testhärtungen mit dem gleichen Forminduk
tor oder dergleichen kann der erste Stellring 17 nach der
ersten Probehärtung auf dem Stab verbleiben; bei der zweiten
Probehärtung ist durch den bereits positionierten Stellring
17 die Axialposition des Teststückes mechanisch vorgegeben,
so daß das Teststück 11′ schneller positioniert werden kann.
Eine ähnliche Positionierhilfe ist allerdings auch beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 möglich.
Claims (5)
1. Einrichtung zum zerstörenden Überprüfen des beim Härten
in Kurbelwellenhärtemaschinen am Haupt- oder Hublagerzapfen
der Kurbelwelle erzeugten Härtebildes, wobei das gehärtete
Werkstück an der zu überprüfenden Stelle zerteilt und an
der Schnittstelle das Härtebild sichtbar gemacht wird,
gekennzeichnet durch eine mehrteilige Test
welle, umfassend einen der Länge der tatsächlichen Kurbel
welle (1) etwa entsprechenden, in die Kurbelwellenhärtema
schine einspannbaren, im Durchmesser (d) höchstens etwa der
Hälfte des Hublagerzapfendurchmessers (D) entsprechenden
prismatischen oder zylindrischen, als Teststückhalter
dienenden Stab (10) und ferner umfassend wenigstens ein
spielarm auf den Stab (10) aufsteckbares und fixierbares
(Klemmschraube 12), spulenförmiges, der Meridiankontur eines
Haupt- oder Hublagerzapfens (2, 3) einschließlich der an
grenzenden Kurbelwangen (6) bzw. Gegengewichte (7) maßge
nau entsprechendes, jedoch rotationssymmetrisches Teststück
(11) aus dem gleichen Werkstoff, wie die zu härtende Kur
belwelle (1).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Teststücke (11) durch eine versenkt ange
ordnete, radial stehende Schraube (12) auf dem Stab (10)
festklemmbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialstärke (Z, S) des Teststückes (11) an allen
Stellen etwa dem Zwei- bis Vierfachen der jeweiligen Einhärte
tiefe (T) entspricht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Simulierung der Kurbelwangen (6) bzw. Gegenge
wichte (7) dienenden Flansche (14) des spulenförmigen Test
stückes (11) von der Oberfläche des zylindrischen Teiles (15)
des Teststückes (11) radial etwa um das Dreifache der radia
len Erstreckung der Härtezone (8, Maß B) abragen (Maß F).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Teststück axial zwischen zwei dies- und jenseits
des Teststückes auf dem Stab festgesetzten Stellringen ein
gespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702472 DE3702472A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Einrichtung zum zerstoerenden ueberpruefen des haertebildes an den lagerzapfen von kurbelwellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873702472 DE3702472A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Einrichtung zum zerstoerenden ueberpruefen des haertebildes an den lagerzapfen von kurbelwellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3702472A1 true DE3702472A1 (de) | 1988-08-11 |
DE3702472C2 DE3702472C2 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6319694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873702472 Granted DE3702472A1 (de) | 1987-01-28 | 1987-01-28 | Einrichtung zum zerstoerenden ueberpruefen des haertebildes an den lagerzapfen von kurbelwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3702472A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223659A1 (de) * | 1991-07-18 | 1993-01-21 | Nsk Ltd | Lagerstahl |
CN102539160A (zh) * | 2012-01-16 | 2012-07-04 | 北京理工大学 | 一种谐振式内燃机微动疲劳模拟实验系统 |
CN109540532A (zh) * | 2019-01-16 | 2019-03-29 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 一种发动机曲轴的检测装置 |
CN112729763A (zh) * | 2021-04-06 | 2021-04-30 | 中国空气动力研究与发展中心高速空气动力研究所 | 一种风洞天平粘贴对称定量加压装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4436232C1 (de) * | 1994-10-11 | 1995-10-19 | Daimler Benz Ag | Verfahren und eine Testeinrichtung zur Überprüfung von Forminduktoren |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913865A1 (de) * | 1979-04-06 | 1980-10-23 | Daimler Benz Ag | Kurbelwelle fuer verbrennungskraftmaschinen, insbesondere in kraftfahrzeugen, und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1987
- 1987-01-28 DE DE19873702472 patent/DE3702472A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913865A1 (de) * | 1979-04-06 | 1980-10-23 | Daimler Benz Ag | Kurbelwelle fuer verbrennungskraftmaschinen, insbesondere in kraftfahrzeugen, und verfahren zu ihrer herstellung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: VI Internationaler Elektrowärme- Kongreß, Brighton/England, Mai 1968, N.323 * |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223659A1 (de) * | 1991-07-18 | 1993-01-21 | Nsk Ltd | Lagerstahl |
CN102539160A (zh) * | 2012-01-16 | 2012-07-04 | 北京理工大学 | 一种谐振式内燃机微动疲劳模拟实验系统 |
CN102539160B (zh) * | 2012-01-16 | 2014-07-02 | 北京理工大学 | 一种谐振式内燃机微动疲劳模拟实验系统 |
CN109540532A (zh) * | 2019-01-16 | 2019-03-29 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 一种发动机曲轴的检测装置 |
CN109540532B (zh) * | 2019-01-16 | 2023-10-27 | 广西玉柴机器股份有限公司 | 一种发动机曲轴的检测装置 |
CN112729763A (zh) * | 2021-04-06 | 2021-04-30 | 中国空气动力研究与发展中心高速空气动力研究所 | 一种风洞天平粘贴对称定量加压装置 |
CN112729763B (zh) * | 2021-04-06 | 2021-06-22 | 中国空气动力研究与发展中心高速空气动力研究所 | 一种风洞天平粘贴对称定量加压装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3702472C2 (de) | 1988-11-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60102628T2 (de) | Verfahren zum Reparieren von Brennkammerauskleidungen | |
DE102005048781B3 (de) | Verfahren zur Instandsetzung von Wälzlageraufnahmen von Walzen in Baustücken von Walzwerken | |
DE4415091C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen, spanlosen profilierenden Zerteilen von rohrförmigen Werkstücken in einzelne, untereinander gleiche Ringe | |
DE19931861A1 (de) | Spannvorrichtung, insbesondere für hohle, dünnwandige Werkstücke | |
DE3828635C2 (de) | ||
DE4135681C3 (de) | Verfahren zur spanenden Bearbeitung rotationssymmetrischer Werkstückflächen, insbesondere von Kurbelwellen, sowie Werkzeug zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
DE2926447A1 (de) | Dauerfestes verbundstueck und verfahren zur herstellung desselben | |
DE3702472C2 (de) | ||
DE2733833C2 (de) | Faserverstärkter Rotor | |
DE4409603A1 (de) | Vorrichtung zum Einspannen eines Werkzeugs oder eines Werkstücks | |
DE10024990A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum induktiven Härten von Kurbelwellen | |
DE69822322T2 (de) | Gerät und methode zum senken von rohren | |
DE3346056A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer zusammengesetzten nockenwelle | |
DE1807833A1 (de) | Zusammengeschweisstes Kugelventil und Herstellungsverfahren | |
EP1320689A1 (de) | Geschweisstes bundlager, verfahren zur herstellung von geschweissten bundlagern und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
DE69712966T2 (de) | Herstellungsverfahren für nahtlosen metallischen Gurt | |
DE60210569T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbau eines Fahrwerkes auf der Struktur eines Luftfahrzeuges und mit einem solchen Fahrwerk ausgestattetes Luftfahrzeug | |
DE68902462T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur fertigbearbeitung einer sphaerischen, konkaven lagerflaeche an einem rollkoerpersegment, insbesondere fuer ein homokinetisches gelenk. | |
WO2018228793A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur nachbearbeitung einer kurbelwelle | |
DE102020205721A1 (de) | Ladeteller für Federendenschleifmaschine und Federendenschleifmaschine | |
DE2704150A1 (de) | Pleuel fuer motoren und verdichter, insbesondere mit axialkolbentriebwerk | |
DE2853855A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen einer relativbewegung zwischen einem ovalartigen werkstueckumfang und einem werkzeug | |
DE102006038932A1 (de) | Ausgleichsgetriebe und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE747963C (de) | Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen buechsenlosen Lagerkoerpern | |
EP0012799B1 (de) | Vorrichtung zum Läppen ringförmiger Werkstücke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8368 | Opposition refused due to inadmissibility | ||
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |