DE3700504C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem mit einer IC-Karte nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In jüngster Zeit ist bereits eine IC-Karte mit einem ein
gebauten IC-Chip, der einen nichtflüchtigen Datenspei
cher und eine Zentraleinheit enthält, entwickelt worden.
Die im Datenspeicher dieser IC-Karte gespeicherten Daten
werden durch die Zentraleinheit oder eine mit der IC-
Karte verbindbare Karten-Lese/Einschreibeinheit gehand
habt.
Als praktisches Anwendungsgebiet für eine solche IC-
Karte ist ein Geldverkehrs- oder ein Einkaufssystem vor
gesehen, wobei jeweils die Gültigkeit der Daten über
prüft werden muß. Wenn in den Speicher Daten eingeschrie
ben sind, können diese ausgelesen werden, um ihre ein
wandfreie Einschreibung zu überprüfen. Beim Auslesen der
in den Speicher eingeschriebenen Daten gibt es jedoch
keine Möglichkeit zur Überprüfung, ob die Daten richtig
ausgelesen worden sind.
In der US-PS 45 64 941 ist ein Datenverarbeitungssystem
beschrieben, das sich durch eine verbesserte Fehler
erfassung auszeichnet und einen Fehler bei der Aufzeichnung
von Daten mit hoher Wahrscheinlichkeit erfassen kann.
Hierzu wird eine exklusive ODER-Operation zwischen jedem
Byte i und dem vorangehenden Byte i-l durchgeführt, um so
einen sich ergebenden Wert R i zu erhalten, welcher in
einer Speichereinheit abgespeichert wird. Die sich er
gebenden Werte R i werden aus der Speichereinheit ausge
lesen, und es wird wiederum eine exklusive ODER-Operation
zwischen jedem Wert R i und dem zuvor wiedergewonnenen
Datenbyte i-l ausgeführt. Selbst wenn nun das vorliegende
Byte und das vorangehende Byte Fehler aufweisen, so können
diese Fehler erfaßt werden.
Weiterhin beschreibt die EP 01 57 303 ein Datenverarbei
tungssystem für eine IC-Karte mit einer Zentraleinheit,
einem PROM zum Speichern von Programmen und einem Random
speicher zum Speichern der Ergebnisse von Rechenopera
tionen. Der Randomspeicher hat Zähler, die zählen, wie
oft jedes Programm abgelaufen ist. Bevor jedes einzelne
Programm durch die Zentraleinheit zum Ablauf gebracht
wird, wird entschieden, ob das Programm ein spezielles
Programm ist oder nicht. Liegt ein spezielles Programm
vor, so zählt der Zähler aufwärts. Erreicht der Zähler
stand des Zählers einen vorbestimmten Wert, so wird der
Ablauf des speziellen Programmes unterbunden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Datenverarbeitungssystem
mit einer IC-Karte zu schaffen, bei welcher die Gültig
keit der in einen Speicher eingeschriebenen Daten beim
Auslesen derselben zuverlässig überprüft werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Datenverarbeitungssystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsge
mäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Patentansprüchen 2 und 3.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines IC-Kartensystems,
Fig. 2 ein Funktionsblockschaltbild der IC-Karte,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der IC-Karte,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines in eine An
zahl von Bereichen oder Speicherplätzen un
terteilten Datenspeichers,
Fig. 5 eine detailliertere Darstellung einer in den
Bereich 00 gemäß Fig. 4 eingeschriebenen Index
tabelle,
Fig. 6 ein Bitformat von zusammen mit Daten einge
schriebenen Attributdaten,
Fig. 7 ein Format von Einschreibanweisungsdaten,
Fig. 8 ein Format von Leseanweisungsdaten,
Fig. 9A und 9B Ablaufdiagramme zur Erläuterung der
Datenausleseoperation bei der IC-Karte,
Fig. 10A bis 10E Formate von Anweisungsdaten und Spei
cherdaten für den Fall, daß bei der IC-Karte
die Dateneinschreiboperation
nach Maßgabe des Einschreibanweisungs-Daten
formats gemäß Fig. 7 durchgeführt wird,
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Zustands,
in welchem Daten in einen Bereich oder Spei
cherplatz eines Speichers eingeschrieben
werden, und
Fig. 12A und 12B Ablaufdiagramme zur Erläuterung der
Datenleseoperation, die bei der
IC-Karte nach Maßgabe der Leseanweisung
gemäß Fig. 8 durchgeführt wird.
Fig. 1 veranschaulicht die Anordnung einer Karten-Hand
habungsvorrichtung als Endgerät in einem Heim-Bank- bzw.
-Geldverkehrssystem oder einem
Einkaufssystem, für welches eine IC-Karte
vorge
sehen ist. Die IC-Karten-Handhabungsvorrichtung umfaßt
eine Karten-Lese/Einschreibeinheit 2 für einen Lese-
oder Einschreibzugriff zur IC-Karte, ein Tastenfeld 4
für Dateneingabe, eine Kathodenstrahlröhren-Anzeige
einheit 5 zum Wiedergeben von über das
Tastenfeld 4 eingegebenen Daten und aus der IC-Karte
ausgelesenen Daten, eine Floppyplatteneinheit 7 zum
Speichern der Daten, einen Drucker 6 zum Ausdrucken
der Daten und einen Steuerteil (Zentraleinheit bzw. CPU)
3 zum Steuern der Einheiten 2, 4, 5, 6 und 7.
Die einem Benutzer zugeordnete IC-Karte
prüft ein nur dem Benutzer bekanntes Kennwort und spei
chert die nötigen Daten, wenn der Benutzer eine Ware
erwirbt. Die IC-Karte umfaßt einen Lese/Einschreibteil 11,
einen Kennwort-Vorgabe/Vergleichsteil 12, einen Ver/Ent
schlüsselungsteil 13 und eine Überwachungseinheit 14
zum Kontrollieren dieser Teile (vgl. Fig. 2).
Der Lese/Einschreibteil 11 stellt über die Karten-Lese/
Einschreibeinheit 2 einen Datenlese-, -einschreib- oder
-löschzugriff zur IC-Karte her. Der Kennwort-Vorgabe/
Vergleichsteil 12 speichert ein durch den Anwender vor
gegebenes Kennwort und führt eine Lesesperrverarbeitung
aus bzw. sperrt dessen Auslesemöglichkeit. Zusätzlich
vergleicht der Teil 12 das Kennwort zur Ermöglichung
der folgenden Verarbeitung nach dem Vorgeben des Kenn
worts. Der Ver/Entschlüsselungsteil 13
bewirkt das Ver- und Entschlüsseln von Daten zur Ver
hinderung einer Bekanntgabe oder Fälschung von Aus
tauschdaten, wenn diese von der Zentraleinheit 3 über
eine Verbindungs- oder Austauschleitung zu einem anderen
Endgerät übertragen werden. Bei der dargestellten Aus
führungsform erfolgt die Datenverarbeitung gemäß einem
Verschlüsselungsalgorithmus des sog. Data Encryption
Standard (DES). Die Überwachungs
einheit 14 decodiert einen Funktionscode oder einen
Funktionscode mit von der Karten-Lese/Einschreibeinheit 2
eingegebenen Daten und bewirkt die Wahl und Ausführung
etwa notwendiger Funktionen.
Zur Ausführung dieser Funktionen weist die IC-Karte 1
gemäß Fig. 3 ein Steuerelement (z. B. eine Zentraleinheit)
15, einen nichtflüchtigen Speicher 16, dessen Speicher
inhalt löschbar ist, einen Programmspeicher 17 und
eine Anschlußeinheit 18 zur Herstellung
eines elektrischen Kontakts mit der Karten-Lese/Ein
schreibeinheit 2 auf. Die Zentraleinheit (CPU) 15, der
Speicher 16 und der Programmspeicher 17, die in Fig. 3
von gestrichelten Linien umrahmt sind, sind auf einem
integrierten Schaltkreis- oder IC-Chip realisiert. Der
Programmspeicher 17 umfaßt einen Masken-Randomspeicher
und speichert ein Programm zur Ausführung
der oben genannten Funktionen. Der Datenspeicher 16
umfaßt einen EEPROM und speichert verschiedene Trans
aktionsdaten.
Gemäß Fig. 4 ist der Datenspeicher 16 in eine Anzahl von
Bereichen oder Speicherplätzen unterteilt, die jeweils
aus einem oder mehreren Blöcken bestehen. Jeder Block
ist seinerseits durch eine vorbestimmte Zahl von Bytes
für jeden Bereich gebildet, wobei die Verarbeitung
in Einheiten von Blöcken erfolgt, von denen jeder aus
Attributdaten und Speicherdaten besteht. Die Teil-Be
reiche sind von 01 bis FF numeriert. Gemäß Fig. 5 spei
chert der Bereich 01 die Zahl der Bytes von Speicher
daten in jedem Block sowie Start-
und Endadressen der Bereiche in Entsprechung zueinander.
Unter Bezugnahme auf die Indextabelle kann festgestellt
werden, daß die Startadresse des Bereichs 01 gleich aaa
und seine Endadresse gleich bbb ist und die Zahl der
Bytes pro Block fünf Bytes beträgt. Schraffierte Ab
schnitte in Fig. 4 geben Attributdaten an. Die für jeden
Block hinzugefügten Attributdaten enthalten einen Be
zeichner zur Angabe, ob die betreffenden
Speicherdaten wirksam sind oder nicht, und einen Be
zeichner zur Angabe, ob der Block Enddaten enthält,
wenn eine Reihe von Speicherdaten in einer Anzahl von
Blöcken gespeichert ist. Fig. 6 veranschaulicht ein
Format von Attributdaten. Ein Bit "6" ist ein Bezeichner
zur Angabe, ob die Speicherdaten im Block wirksam
sind oder nicht. Wenn dieses Bit einer
"1" entspricht, zeigt dies an, daß die Speicherdaten
unwirksam sind; wenn es einer "0" entspricht, zeigt dies
die Wirksamkeit der Daten an.
Ein Bit "7" ist ein Bezeichner zur Angabe, ob ein
Block das Endbyte einer Reihe von Daten enthält oder
nicht. Wenn dieses Bit gleich "1" ist, wird hierdurch
angezeigt, daß das Endbyte in diesem Block nicht ent
halten ist; ist es gleich "0", so zeigt dies an, daß
das Endbyte im Block enthalten ist. Bits "0" bis "5"
sind Blindbits.
Beim Einschreiben von Daten in den Datenspeicher 16 wer
den Anweisungsdaten gemäß Fig. 7 benutzt. Diese be
stehen aus einem Einschreibfunktionscode, einer Be
reichszahl und Speicherdaten. Beim Auslesen von Daten
aus dem Datenspeicher 16 werden Lesedaten gemäß Fig. 8
benutzt. Diese bestehen aus einem Lesefunktionscode und
einer Bereichszahl.
Im folgenden ist anhand der Ablaufdiagramme gemäß
Fig. 9A und 9B die Dateneinschreiboperation im Daten
speicher 16 bei der beschriebenen Anordnung erläutert.
Im Normalzustand wartet die Zentraleinheit 15 Ein
schreibanweisungsdaten von der Karten-Lese/Einschreib
einheit 2 ab. Wenn festgestellt wird, daß die Ein
schreibanweisungsdaten eingegeben worden sind, prüft
die Zentraleinheit 15 im Schritt 31, ob der in den An
weisungsdaten enthaltene Funktionscode ein Einschreib
funktionscode ist. Ist dies der Fall (JA in Schritt 31),
schlägt die Zentraleinheit 15 die in Fig. 5 darge
stellte Indextabelle im Schritt 33 unter Heranziehung
einer in den Anweisungsdaten enthaltenen Bereichszahl
als Parameter nach. Wenn der betreffende Bereich in
Schritt 33 nicht gefunden wird, gibt die Zentraleinheit
im Schritt 35 Antwortdaten dafür aus, daß ein Bereich
unbestätigt ist, worauf der Programmfluß zum Schritt 31
zurückkehrt. Bei einem positiven Ergebnis in Schritt 33,
d. h. wenn der betreffende Bereich gefunden ist, spei
chert die Zentraleinheit 15 Verarbeitungseinheitsdaten
sowie Start- und Endadressen entsprechend der Bereichs
zahl im Randomspeicher (RAM) 15 a. Die Zentraleinheit 15
erzeugt einen Prüfcode für in den Anweisungsdaten ent
haltene Speicherdaten und hängt diesen an das Ende der
Speicherdaten an. Die Zahl der Bytes der den Prüfcode
enthaltenden Speicherdaten wird gezählt und im Random
speicher 15 a zwischengespeichert. Der Prüfcode kann
durch Erzeugung eines Prüfsummencodes der betreffenden
Byte-Daten der Speicherdaten oder durch Durchführung
einer exklusiven ODER-Verknüpfung
der betreffenden Byte-Daten geliefert werden. Wenn die
im Randomspeicher 15 a zwischengespeicherten Speicher
daten mit dem Prüfcode in einen durch die Anweisungs
daten bezeichneten Bereich eingeschrieben werden oder
sind, sucht die Zentraleinheit 15 im Schritt 37 die
Startadresse eines unbelegten Bereichs.
Bei einem negativen Ergebnis (NEIN) in Schritt 37
gibt die Zentraleinheit 15 im Schritt 39 Antwort
daten dafür, daß keine unbelegten Bereiche vorhanden
sind, aus, worauf der Programmfluß zum Schritt 31
zurückkehrt. Bei einem positiven Ergebnis (JA) in
Schritt 37 wird dagegen die Startadresse im Random
speicher 15 a zwischengespeichert. Im Schritt 41 hängt
die Zentraleinheit 15 die gespeicherte Zahl von
Speicherdaten an den Vorsatz der Speicherdaten
an, und sie teilt oder dividiert die Daten in Ein
heiten für die Verarbeitung. Im Schritt 43 schreibt
die Zentraleinheit 15 die ersten geteilten Daten in den
bezeichneten Bereich ein. Im Schritt 45 prüft die
Zentraleinheit 15, ob die Daten richtig bzw. einwand
frei in den Bereich eingeschrieben worden sind. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Daten
unmittelbar nach dem Einschreiben ausgelesen und dann
mit den originalen Eingabedaten verglichen werden.
Bei einem negativen Ergebnis in Schritt 45 hängt die
Zentraleinheit 15 im Schritt 47 Attributdaten an, um
anzuzeigen, daß die geteilten Daten unwirksam
sind. Im Schritt 49 schreibt die Zentral
einheit 15 wiederum die geteilten Daten in den nächsten
unbelegten Bereich ein, worauf der Programmfluß auf
den Schritt 45 übergeht. Bei einem positiven Ergebnis
in Schritt 45 hängt dagegen die Zentraleinheit 15 im
Schritt 51 Attributdaten an zur Anzeige, daß die geteil
ten Daten wirksam sind. Sodann prüft die Zentraleinheit
15 im Schritt 53, ob alle Speicherdaten in den be
zeichneten Bereich eingeschrieben worden sind. Im
negativen Fall schreibt die Zentraleinheit 15 im
Schritt 55 die nächsten geteilten Daten in den nächsten
unbelegten Bereich ein, worauf der Programmfluß zum
Schritt 45 zurückkehrt.
Bei einem positiven Ergebnis in Schritt 53 gibt dagegen
die Zentraleinheit 15 im Schritt 57 Antwortdaten zur
Anzeige der Beendigung des Einschreibens aus, worauf
der Programmfluß zum Schritt 31 zurückkehrt. Hierauf
wartet die Zentraleinheit 15 die nächsten Anweisungs
daten ab. Im Einschreibmodus wird in einem Block, in
den das End-Byte der Speicherdaten eingeschrieben ist,
das Bit "7" der Attributdaten dieses Blocks auf "0"
gesetzt.
Es sei angenommen, daß Einschreibanweisungsdaten gemäß
Fig. 10A eingegeben werden. Da in diesem Fall die Be
reichszahl 02 ist, beträgt die Zahl der zu verarbei
tenden Bytes 4, wie sich aus der Indextabelle gemäß
Fig. 5 ergibt. Ein Einschreibanweisungscode wird be
stätigt, und es wird auch bestätigt, daß unbelegte Be
reiche vorhanden sind. Als nächstes werden Speicher
daten in den Eingabeanweisungsdaten herausgezogen (vgl.
Fig. 10B). Sodann wird gemäß Fig. 10C ein Prüfcode
an die Speicherdaten angehängt bzw. zu diesen hinzu
gefügt, und die Datenlänge der Speicherdaten wird
gemäß Fig. 10D unmittelbar vor dem Vorsatz der Speicher
daten eingeschrieben. Die Speicherdaten, denen die
Datenlänge vorgesetzt ist, werden gemäß Fig. 10E in
Byteeinheiten für Verarbeitung
unterteilt und gemäß Fig. 11 im Bereich 02 abgespei
chert. In Fig. 11 geben die schraffierten Abschnitte
in Bytes 1, 6, 11 und 16 jeweils Attributdaten an. In
diesem Fall wird in den Attributdaten, speziell in
Byte 16, ein den Endblock angebendes Kennzeichen ge
setzt. Attributdaten in Bytes 1, 6, 11 und 16 zeigen an,
daß die Daten wirksam sind.
Der Vorgang des Auslesens von Daten aus dem Speicher 16
ist nachstehend anhand der Ablaufdiagramme von Fig. 12A
und 12B beschrieben. In einem Normalzustand wartet die
IC-Karte Leseanweisungsdaten von der Karten-Lese/Ein
schreibeinheit 2 ab. Wenn von letzterer Anweisungsdaten
eingegeben werden, prüft die Zentraleinheit 15 zunächst
im Schritt 59, ob ein in den Anweisungsdaten enthaltener
Funktionscode ein Lesefunktionscode ist. Ist dies der
Fall, so sucht die Zentraleinheit 15 im Schritt 61 die
an die Anweisungsdaten angehängte Bereichszahl aus
dem Bereich 00 im Datenspeicher 16. Bei einem negativen
Ergebnis in Schritt 61 gibt die Zentraleinheit 15 im
Schritt 63 Antwortdaten aus zur Anzeige, daß der Bereich
unbestätigt ist, worauf der Programmfluß
zum Schritt 59 zurückkehrt. Bei einem positiven Ergebnis
in Schritt 61 speichert dagegen die Zentraleinheit 15
die entsprechende Zahl von Bytes der Verarbeitungsein
heit sowie die Start- und Endadressen des Bereichs im
Randomspeicher 15 a. Im Schritt 65 sucht die Zentral
einheit 15 einen Block, der die auszulesenden Start
daten enthält. Wenn in Schritt 65 ein solcher Block
gefunden wird, wird im Schritt 67 die dem Vorsatz dieses
Blocks vorausgehende Datenlänge in einem im Random
speicher 15 a enthaltenen Software-Zähler als
Anfangsgröße gesetzt. Im Schritt 69 liest die Zentral
einheit 15 das nächste Byte der Daten aus, während sie
im Schritt 71 prüft, ob die ausgelesenen Daten
Attributdaten sind. Bei einem positiven Ergebnis in
Schritt 71 kehrt der Programmfluß zum Schritt 69 zu
rück, und die Zentraleinheit 15 liest das nächste Byte
aus. Bei einem negativen Ergebnis in Schritt 71 spei
chert die Zentraleinheit 15 im Schritt 73 die ausge
lesenen Daten im Randomspeicher 15 a. Im Schritt 75
dekrementiert die Zentraleinheit 15 den Software-Zähler
um 1. Im Schritt 77 prüft die Zentraleinheit 15, ob
der Zähler "0" erreicht hat. Ist dies nicht der Fall,
so kehrt der Programmfluß zum Schritt 69 zurück, worauf
die Schritte 69-77 wiederholt werden. Wenn auf diese
Weise in Schritt 77 ein positives Ergebnis (JA) erzielt
wird, wird die gesamte, im Einschreibmodus eingegebene
Datenreihe im Randomspeicher 15 a zwischengespeichert,
ohne daß die Blinddaten ausgelesen werden. Im Schritt 79
wird die zwischengespeicherte Datenreihe oder -kette
verifiziert. Genauer gesagt: es werden Prüfsummen der
im Randomspeicher 15 a gespeicherten Daten für jedes
Byte berechnet, oder die betreffenden Bytes davon wer
den einer exklusiven ODER-Verknüpfung unterworfen,
und die resultierenden Daten werden mit dem in das End-
Byte der Datenreihe eingeschriebenen Prüfcode ver
glichen. Wenn die Zentraleinheit 15 im Schritt 81 ent
scheidet, daß die Daten ungültig sind, gibt sie im
Schritt 83 Antwortdaten zur Anzeige dafür, daß die
Daten ungültig sind, zur IC-Karten-Lese/Einschreibein
heit 2 aus, worauf der Programmfluß zum Schritt 59
zurückkehrt. Falls jedoch in Schritt 81 entschieden
wird, daß die Daten gültig sind, gibt die Zentralein
heit 15 im Schritt 85 die im Randomspeicher 15 a abge
speicherte Datenreihe zur Karten-Lese/Einschreibein
heit 2 aus.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein an die
Speicherdaten angehängter Prüfcode in der Zentralein
heit 15 erzeugt. Es kann jedoch auch ein von einer
externen Vorrichtung, z. B. der Karten-Lese/Einschreib
einheit 2, eingegebener Prüfcode an die Speicherdaten
angehängt bzw. zu diesen hinzugefügt und gespeichert
werden.
Die IC-Karte
ist nicht auf eine
kartenförmige Gestalt beschränkt, vielmehr kann sie
auch eine blockartige oder eine stiftartige Form be
sitzen.
Claims (4)
1. Datenverarbeitungssystem mit einer IC-Karte und einem
lösbar mit der IC-Karte verbundenen Hilfssystem zum
Übertragen von Transaktionsdaten zu der IC-Karte, wo
bei die IC-Karte aufweist:
- - eine Eingabeeinheit (18) zum Empfangen der Transak tionsdaten von dem Hilfssystem,
- - einer Zentraleinheit (15) mit einem Randomspeicher (15 a),
- - einen Datenspeicher (16) und
- - einen Programmspeicher (17),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zentraleinheit (15) und der Programmspeicher (17) Prüfinformation für die empfangenen Transaktionsdaten erzeugen, die erzeugte Prüfinformation den Trans aktionsdaten beifügen, die Datenlänge der Transak tionsdaten, denen die Prüfinformation beigefügt ist, zählen, und die gezählte Datenlänge sowie die Trans aktionsdaten, denen die Prüfinformation beigefügt ist, im Datenspeicher (16) abspeichern, und
- - die Zentraleinheit (15) und der Programmspeicher (17) die im Datenspeicher (16) gespeicherten Trans aktionsdaten, abhängig von einem Auslesebefehl vom Hilfssystem, auslesen, eine Prüfinformation und eine Datenlänge der Transaktionsdaten aus den aus dem Datenspeicher (16) ausgelesenen Transaktionsdaten berechnen, bestimmen, ob die berechnete Prüfinforma tion und die berechnete Datenlänge mit der gespeicher ten Prüfinformation und der gespeicherten Datenlänge übereinstimmen, bei bestätigendem Bestimmungsergeb nis die Prüfinformation aus den ausgelesenen Trans aktionsdaten, denen die Prüfinformation beigefügt ist, entfernen und lediglich die Transaktionsdaten ausgeben.
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prüfinformation ein Prüfsummen
code der Transaktionsdaten ist.
3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prüfinformation ein Exklusiv-
ODER-Code der Transaktionsdaten ist.
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