DE3700450A1 - Elektrostatisches reinigungsgeraet fuer nichtleitende fluessigkeiten - Google Patents

Elektrostatisches reinigungsgeraet fuer nichtleitende fluessigkeiten

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DE3700450A1
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Michael Dipl Ing Friess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/06Filters making use of electricity or magnetism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C5/00Separating dispersed particles from liquids by electrostatic effect
    • B03C5/02Separators
    • B03C5/022Non-uniform field separators
    • B03C5/024Non-uniform field separators using high-gradient differential dielectric separation, i.e. using a dielectric matrix polarised by an external field

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Reinigungsgerät für nichtleitende Flüssigkeiten, insbesondere zur Entfernung von festen Schmutzpartikeln.
Elektrostatiche Reingungsgeräte sind sehr gut zum Entfernen kleinster Schmutzpartikel, auch unter 1 µm aus nichtleitenden Flüssigkeiten, z. B. Öl geeignet.
Stand der Technik
Bekannt ist ein elektrostatisches Reinigungsgerät bei dem sich die Schmutzpartikel an Staubabscheideplatten aus Papier zwischen zwei Elektroden absetzen. (OS 26 28 001).
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der sich die Schmutz­ partikel in taschenförmigen Vertiefungen der Elektroden sammeln. (PS 26 44 787).
Bei einer weiteren Vorrichtung werden die Schmutzpartikel an stabförmigen Elektroden abgeschieden. (PS 31 23 462).
Bei einer anderen Vorrichtung setzen sich die Schmutzpartikel an einem Bett aus Glaskugeln ab. Die Glaskugeln sind in einem Ring­ raum zwischen 2 Spulen, die das elektrische Feld erzeugen, ange­ ordnet (OS 27 42 625).
Die Entfernung des Schmutzes aus den Geräten ist zum Teil proble­ matisch. Die Staubabscheideplatten aus Papier müssen nach Gebrauch als Sondermüll entsorgt werden. Bei den aus PS 36 44 787 und PS 31 23 462 bekannten Vorrichtungen muß der Schmutz zusammen mit einer großen Menge der zu reinigenden Flüssigkeit entsorgt werden. Zusätzlich bieten diese beiden Vorrichtungen nur eine geringe Oberfläche zur Schmutzabscheidung.
Die in der OS 27 42 625 genannte Vorrichtung benötigt große Mengen Spülflüssigkeit zur Reinigung.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostatisches Reinigungsgerät zu schaffen, bei dem der Schmutz aus dem Gerät entfernt werden kann, ohne daß Spülflüssigkeit verloren geht, bzw. Sondermüll produziert wird.
Lösung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Da die Lochungen, die in den Elektrodenplatten für die Spülung des Granulats erforderlich sind, die Bildung eines elektrostatischen Feldes zwischen den Elektroden stören, sind die Lochungen in den sich berührenden Elektrodenplatten derart versetzt angeordnet, daß die Lochungen der einen Elektrodenplatte bei eingebauten Kassetten von der jeweils anderen Elektrodenplatte verdeckt werden.
Erzielbare Vorteile
Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist:
  • 1. Die große Oberfläche des Granulats an der Schmutzpartikel anhaften.
  • 2. Daß die Gesamtelektroden im Betrieb aus einer nicht­ durchbrochenen Fläche bestehen.
  • 3. Daß das verschmutzte Granulat in Kassetten aus dem Gerät entnommen und problemlos gereinigt werden kann.
Die Reinigung der einzelnen Kassetten kann mit geringen Mengen normalen Lösungsmittels, z. B. Benzin, erfolgen. Das verschmutzte Lösungsmittel kann z. B. durch Destillation gereinigt werden, so daß nur der entfernte Schmutz entsorgt werden muß.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe zweier Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 Seitenansicht des Reinigungsbehälters im Schnitt,
Fig. 2 Draufsicht des Reinigungsbehälters ohne Deckel.
In dem Behälter (1) befinden sich mehrere (mindestens 4) Kassetten für die Aufnahme des Schmutzes aus der zu reinigenden, nicht­ leitenden Flüssigkeit. Die Anzahl der Kassetten richtet sich nach der Menge der zu reinigenden Flüssigkeit.
Die Kassetten bestehen aus zwei Elektrodenplatten (7, 8) die eine Vielzahl von Bohrungen haben. Die Elektrodenplatten (7, 8) werden durch Kunststoffnieten (20) zusammengehalten. Als Abstands­ halter dienen rechts und links zwei Vierkantstäbe (10). Am oberen und unteren Ende der Kassetten befinden sich Gitterroste aus flachen, durchbohrten Vierkantstäben (11, 12). Zwischen den Stäben befinden sich schmale Ringe (13) als Abstandshalter. Zwei der flachen Vierkantstäbe (11) sind mit einem Griff versehen, damit die Kassetten einfach aus dem Gerät entnommen werden können.
Als Füllung (9) zur Aufnahme der Schmutzpartikel sind z. B. Glaskugeln, Keramikkugeln oder Kunststoffgranulat geeignet.
Die Lochungen der Elektrodenplatten (7, 8) sind in geraden Reihen angeordnet. Die Lochreihen von zwei Elektrodenplatten (7, 8) einer Kassette sind so versetzt angeordnet, daß die Löcher bei direkt aufeinanderliegenden Elektrodenplatten verdeckt sind. Da immer zwei Elektrodenplatten nebeneinander stehen und eine Gesamtelektrode bilden, sind die Löcher im Betrieb verdeckt und die gesamte Fläche erzeugt ein elektrisches Feld. Wenn die einzelnen Kassetten außerhalb des Behälters gereinigt werden, kann durch die Löcher die Spülflüssigkeit gut an die Kugeln ge­ langen und den anhaftenden Schmutz abwaschen. Zur Reinigung der Kasseten reicht eine geringe Menge von z. B. Benzin o. ä. Lösungs­ mitteln, welche leicht durch Destillation regeneriert werden können.
An den Stirnwänden des Behälters (1) befinden sich zwei Isolier­ platten (14, 18) aus nichtleitendem Material, z. B. Kunststoff, die in Längsrichtung genutet sind. Die Nuten dienen als Führung für die Kassetten. Am unteren Ende der Isolierplatten (14, 18) befinden sich angesetzte Stufen, die die Kassetten tragen.
Im Innern der beiden vorgesetzten Stufen befinden sich je eine Stromschiene (17), Druckfedern (16) und Kontaktstifte (15). Die Stromschiene (17) in der Isolierplatte (14) führt Erdpotential und hält die Elektrodenplatte (7) zusammen mit der direkt daneben­ liegenden Elektrodenplatte (8) auf Erdpotential. Zusätzliche Gesamtelektroden werden über weitere Kontaktstife abwechselnd an Erdpotential, bzw. Hochspannung angeschlossen. Die Elektroden­ platten die an der Tankwandung anliegen, erhalten von der Tank­ wandung Erdpotential. Die Hochspannung gelangt über die Leitung (19) von der nichtdargestellten Hochspannungsquelle, durch die Tank­ wandung und die Isolierplatte (18) zu der Gesamtelektrode (7, 8) über welche die Hochspannung zu der Stromschiene (17) gelangt und zu den weiteren Gesamtelektroden geleitet wird.
Der Boden (3) ist zum Abfluß (4) hin geneigt. Der Abfluß (4) ist über einen nichtdargestellten Schieber verschlossen.
Der Deckel (2) ist mittels nichtdargestellter Schrauben oder Schnellspannverschlüssen am Tank (1) befestigt. Im Deckel (2) befindet sich der Flüssigkeitsaustritt (6). Die zu reinigende Flüssigkeit gelangt über eine nichtdargestellte Pumpe und den Einlaß (5) in den Tank. Dort strömt die Flüssigkeit von unten nach oben durch das Granulatbett (9) zum Flüssigkeitsaustritt (6).
Im Granulatbett (9) sorgt das durch die Gesamtelektroden erzeugte elektrische Feld dafür, daß Schmutzpartikel, je nach eigener Ladung, zur jeweils entgegengesetzt geladenen Gesamtelektrode hingezogen werden. Dabei stoßen die Schmutzpartikel an das Granulat (9) und werden dort festgehalten.

Claims (2)

1. Elektrostatisches Reinigungsgerät für nichtleitende Flüssigkeiten, insbesondere zur Entfernung von festen Schmutzpartikeln. Bestehend aus einem Reinigungsbehälter (1), einer Vielzahl von Gesamtelek­ troden (7, 8), die abwechselnd Hochspannung oder Erdpotential führen, sowie einem sich zwischen den Elektroden befindlichen Granulat, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei gelochte Elektrodenplatten (7, 8) mittels Stäben (10, 11, 12) oder Rahmen aus nichtleitenden Material zu Kassetten verbunden werden,
daß diese Kassetten mit einem im wesentlichen kugelförmigen Granulat (9) aus festen nichtleitenden Material mit glatter Oberfläche ge­ füllt werden,
daß eine Vielzahl dieser Kassetten nebeneinander stehend in einem Behälter (1) so angeordnet sind, daß sich immer zwei Elektroden­ platten (7, 8) berühren und eine Gesamtelektrode bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen der sich berührenden Elektrodenplatten derart versetzt angeordnet sind, daß die Lochungen der einen Elektroden­ platte (77) bei eingebauten Kassetten von der jeweils anderen Elektrodenplatte (8) verdeckt werden.
DE19873700450 1987-01-09 1987-01-09 Elektrostatisches reinigungsgeraet fuer nichtleitende fluessigkeiten Withdrawn DE3700450A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1018907C2 (nl) * 2001-09-07 2003-03-11 Tno Werkwijze en inrichting voor het bewerken van een vloeistof.

Cited By (2)

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NL1018907C2 (nl) * 2001-09-07 2003-03-11 Tno Werkwijze en inrichting voor het bewerken van een vloeistof.
WO2003028487A1 (en) * 2001-09-07 2003-04-10 Nederlandse Organisatie Voor Toegepast- Natuurwetenschappelijk Onderzoek Tno Method and apparatus for treating a fluid

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