DE3700133A1 - Schrittgetriebe - Google Patents
SchrittgetriebeInfo
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- DE3700133A1 DE3700133A1 DE19873700133 DE3700133A DE3700133A1 DE 3700133 A1 DE3700133 A1 DE 3700133A1 DE 19873700133 DE19873700133 DE 19873700133 DE 3700133 A DE3700133 A DE 3700133A DE 3700133 A1 DE3700133 A1 DE 3700133A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/02—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H27/00—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
- F16H27/04—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
- F16H27/10—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement obtained by means of disengageable transmission members, combined or not combined with mechanisms according to group F16H27/06 or F16H27/08
Description
Die Erfindung betrifft ein Schrittgetriebe gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1. Bei diesem Schrittgetriebe werden
periodisch abwechselnd während der beiden Totpunktlagen
(äußerer und Innerer Totpunkt) der Kurbel 12, Klemmstücke
(Rollen) 6+9 von Nocken auf der axial angeordneten Nocken
welle 3 und Antriebswelle 11 abwechselnd so in Position ge
bracht, daß die Abtriebswelle 2 während des Vorschubs kraft
schlüssig mit der Kurbel 12 und während der Haltephase je
doch kraftschlüssig mit dem Gehäuse 10 verbunden ist.
Die meisten Schrittgetriebe, die dem Verfasser bekannt sind,
sind nur begrenzt für hohe Drehzahlen bei gleichzeitig hoher
Drehmomentübertragung geeignet, und andere sind von ihrem
Aufbau her sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrittgetrie
be zu entwickeln, welches für hohe Leistungen und Drehzah
len geeignet ist, einen coaxialen Aufbau hat und außerdem
nicht zu aufwendig in der Herstellung sein sollte. Es wurde
speziell für Drehkolbenverbrennungsmotoren erdacht und zwar
zur Steuerung der Kompressionswelle.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um die Güte der Kraftübertragung zwischen Kurbel und Vor
schubwelle auf ein Höchstmaß zu bringen, erfolgt die Kraft-
Übertragung nicht direkt, sondern über ein Zugseil 15 oder
eine Kette, die an beiden Enden der Schubstange befestigt
ist und zum Teil oder ganz um die Vorschubwelle 1 geschlungen
ist und auch dort fixiert ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind folgende:
- 1. Sehr hohe Schrittschaltfrequenz der Abtriebswelle bei gleichzeitig hoher Drehmomentübertragung möglich, da die Klemmrollen 6+9 bei Vorschubwellendrehzahl ≈ 0 min-1 ein- und ausgedrückt werden.
- 2. Das Getriebe ist coaxial aufgebaut und hat nur einen kleinen Raumbedarf.
Im folgenden wird das Getriebe näher beschrieben:
Eine parallel zur Getriebeachse angeordnete Antriebswelle 11
treibt eine axial zum Getriebe angeordnete Nockenwelle 3
direkt oder indirekt an, so daß diese mit gleicher Drehzahl
und gleichem Drehsinn wie die Antriebswelle umläuft. Die
Nockenwelle 3 ist im wesentlichen innerhalb der als Hohlwelle
ausgebildeten Vorschubwelle 1 gelagert. Die Vorschubwelle 1
wird von dem Kurbelzapfen 12 an der Antriebswelle über die
Schubstange 13 in eine Hin- und Herbewegung versetzt und ist
selber in der Abtriebswellenhülse 2 gelagert. Die Vorschub
welle 1 weist mindestens eine radiale Bohrung auf, die als
Führung für den Stössel 5 dient. Eine Kugel 4 läuft in einer
Kugelrille auf der Nockenwelle 3 und wird von der halbkugel
förmigen Ausbuchtung des Stössels 5 geführt. Das andere Ende
des Stössels 5 weist eine zylindrische Ausbuchtung auf, mit
der er die Klemmrolle 6 führt. Die Klemmrolle 6 läuft wäh
rend des Rücklaufs (Fig. 1) am Innenumfang der Abtriebswel
lenhülse 2 ab. Die Abtriebswellenhülse weist je nach Schritt
hub eine oder mehrere halbzylinderförmige Nuten 14 gleichmä
ßig verteilt am Innen- wie am Außenumfang auf. Der Radius
dieser Nuten entspricht dem der jeweils eingreifenden Klemm
rolle 6 bzw. 9. Die Abtriebswellenhülse 2 ist selber im Ge
triebegehäuse 10 gelagert. Am Getriebegehäuse 10 selbst ist
ebenfalls eine radiale Bohrung angebracht, die als Führung
für den Stössel 8 dient. Der Stössel 8 hat ebenso eine halb
zylinderförmige Ausbuchtung an dem einen Ende, mit dem er die
Klemmrolle 9 führt. An dem anderen Ende ist eine Kurvenrolle
befestigt, die auf einer Nocke 7 an der Antriebswelle 11 ab
rollt. Eine Lösung mit Kipphebel ist auch möglich. Die Nocken
an Nockenwelle 3 als auch die Nocke 7 an der Antriebswelle 11
weisen nun eine derartige Kontur auf, daß jeweils, wenn sich
die Kurbel in äußerer Totpunktnähe befindet (Fig. 2), die
Geschwindigkeit der Vorschubwelle 1 also zu null wird, die
eine Klemmrolle 6 annähernd zur Hälfte in die vorgesehene
Innennut 14 der Abtriebswellenhülse hineingeschoben wird und
damit den Kraftschluß zwischen Vorschubwelle 1 und Abtriebs
welle 2 herstellt. Beim Anlaufen der Abtriebswelle 2 wird
automatisch die Klemmrolle 9 aus ihrer Klemmlage gedrückt,
da die Nocke 7 nun den Weg hierfür freigibt. Während des Vor
schubs läuft nun die Klemmrolle 9 am Außenumfang der Abtriebs
wellenhülse 2 ab (Fig. 3). Bei Erreichen der Endlage (Innere
Totpunktlage der Kurbel, Fig. 4) drückt die Nocke 7 ihrer
seits die Klemmrolle 9 in die nächste Nut am Außenumfang der
Abtriebswellenhülse 2 und hält sie dort in Position. Beim An
laufen der Vorschubwelle 1 in Rücklaufrichtung gibt die Nocke
an der Nockenwelle 3 den Weg wieder frei, so daß die Klemm
rolle 6 aus der inneren Nut von der Abtriebswellenhülse 2
gedrückt wird.
Um die Kraftübertragung des Getriebes zu erhöhen und um die
Lagerkräfte so gering wie möglich zu halten, sind auch mehrere
Innere sowie Äußere Klemmrollen gleichmäßig am Umfang ver
teilt und entsprechend synchron mit den Klemmrollen 6+9
gesteuert, denkbar.
- Liste der verwendeten Bezugszeichen:
1 Vorschubwelle
2 Abtriebswellenhülse bzw. Abtriebswelle
3 Nockenwelle
4 Kugel
5 Stößel
6 Klemmrolle (-walze)
7 Nocke an Antriebswelle
8 Stößel
9 Klemmrolle (-walze)
10 Gehäuse
11 Antriebswelle
12 Kurbelzapfen
13 Schubstange
14 Nuten in Abtriebswellenhülse
15 Zugseil oder KetteFig. 1 Schrittgetriebe in Rücklauf- bzw. Haltephase
Fig. 2 Schrittgetriebe in äußerer Totpunktlage (Ä.T.)
Fig. 3 Schrittgetriebe in Vorschubphase
Fig. 4 Schrittgetriebe in innerer Totpunktlage (I.T.)
Fig. 5 Vorschubwellenantrieb über Zugseil oder Kette an Schubstange und Vorschubwelle befestigt
Fig. 6 Drehzahlverhalten der verschiedenen Wellen
Claims (2)
1. Schrittgetriebe, bestehend aus mindestens einer Antriebs
welle 11 mit Kurbel 12, die bei gleichmäßiger Drehbewegung
in einer Richtung über eine Schubstange 13 eine Vorschub
welle 1, mit der sie im Eingriff steht, in eine Hin- und
Herbewegung versetzt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubwelle 1 als Hohl
welle ausgebildet ist und im Bereich des Getriebes coaxial
zwischen der ebenfalls als Hohlwelle ausgebildeten und mit
Nuten 14 an Innen- und Außenumfang versehenen Abtriebswel
lenhülse 2 und der mit gleicher Drehzahl und gleichem Dreh
sinn wie die Antriebswelle 11 umlaufender und axial ange
ordneter Nockenwelle 3 angeordnet ist und der eigentliche
schrittweise Vorschub der Abtriebswellenhülse 2 dadurch zu
standekommt, daß bei der einen Totpunktlage der Kurbel (A.T.)
der Kraftschluß zwischen der Abtriebswellenhülse 2 und
Gehäuse 10 durch die Klemmrolle 9 aufgehoben wird und gleich
zeitig der Kraftschluß zwischen der Vorschubwelle 1 und
Abtriebswellenhülse 2 durch Klemmrolle 6 hergestellt wird
und während der Vorschubphase beibehalten bleibt und daß
bei der anderen Totpunktlage der Kurbel (I.T.) dieser Kraft
schluß wieder aufgehoben wird, dafür aber der Kraftschluß
zwischen der Abtriebswellenhülse 2 und Gehäuse 10 durch
Klemmrolle 9 wieder hergestellt wird und während der Halte-
bzw. Rücklaufphase beibehalten bleibt, und daß die Steue
rung der Klemmrolle 9 durch die Nocke 7 an der Antriebswelle
über Kipphebel oder Stössel 8 erfolgt und die Steuerung der
Klemmrolle 6 durch die Nocke an der Nockenwelle 3 über
Kugel 4 und Stössel 5 radial in der Vorschubwelle 1 ange
ordnet, erfolgt.
2. Schrittgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Vorschubwelle
durch Zugseile oder Ketten 15 erfolgt, die an beiden Enden
der Schubstange befestigt sind und zum Teil oder ganz um
die Vorschubwelle geschlungen sind und auch dort befestigt
sind und damit die gleiche Funktion einer Zahnstange er
füllen, die auf einem Zahnkranz der Vorschubwelle eingrei
fen würde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700133 DE3700133A1 (de) | 1987-01-03 | 1987-01-03 | Schrittgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700133 DE3700133A1 (de) | 1987-01-03 | 1987-01-03 | Schrittgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700133A1 true DE3700133A1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6318450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700133 Withdrawn DE3700133A1 (de) | 1987-01-03 | 1987-01-03 | Schrittgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700133A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008000638A1 (de) * | 2008-03-13 | 2009-09-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungseinrichtung zum Betätigen zumindest einer Schalteinrichtung und Verfahren zum Montieren und Demontieren derselben |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE910861C (de) * | 1952-08-10 | 1954-05-06 | Siemens Ag | Getriebe zur Umformung einer Drehbewegung in eine intermittierende Bewegung |
DD158490A3 (de) * | 1981-06-02 | 1983-01-19 | Gerhard Kruse | Schrittschaltgetriebe mit zwanglauf und schrittaussetzung |
-
1987
- 1987-01-03 DE DE19873700133 patent/DE3700133A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE910861C (de) * | 1952-08-10 | 1954-05-06 | Siemens Ag | Getriebe zur Umformung einer Drehbewegung in eine intermittierende Bewegung |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Buch: Autorenkollektiv "Getriebetechnik-Lehr- buch", VEB Verlag Technik Berlin, 2.Aufl., 1972, S.89-92, 3.3.Zugmittelgetriebe * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008000638A1 (de) * | 2008-03-13 | 2009-09-17 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungseinrichtung zum Betätigen zumindest einer Schalteinrichtung und Verfahren zum Montieren und Demontieren derselben |
DE102008000638B4 (de) | 2008-03-13 | 2022-05-25 | Zf Friedrichshafen Ag | Betätigungseinrichtung zum Betätigen zumindest einer Schalteinrichtung und Verfahren zum Montieren und Demontieren derselben |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |