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Kreiselpumpe. Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe welche nur
Thit einem einzigen sich .drehenden Rade versehen ist, und deren Ein- und Auslauf
auf einer Seite liegt, woher es von ganz besonderer Wichtigkeit ist, di.ß der im
Gehäus-e verlaufende Kanal nur einmal herumgeht, sein Weg aber so gewählt ist, @daß
völlige Förderwirkung eintritt, und zwar nach beiden Seiten, je nach -der Drehrichtung.
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Das Wesen dieser Erfindung liegt darin, (laß die Flügel des Rades
breiter als der Radkörper ausladende Schaufeln sind lind der Raum, welriher erst
über Iden äußeren Umfange. der Schaufeln liegt, -sich )dort gleich darauf verengt
und im gleichen Maße unterhalb der Schaufelausladungen, also beiderseits der Radscheibe,
einen Raum bildet, der sich dann erweitert, bis der Raum am äußeren Umfange gänzlich
nach innen übergegangen ist, und -der Umfang der Schaufeln ein kurzes Stück an der
Gehäusewandung liegt. Damit ist,der Weg,des Kanals ungefähr um ein gutes Drittel
des Umfanges geschehen. Im zweiten Drittel wiederholt sich der Durchtritt durch
den Wirkungsbereich der Schaufeln umgekehrt, also der Raum unterhalb der Schaufeln
wird enger und erweitert sich im .gleichen Maße. außen am Umfange, his er in den
Auslaufstutzen ausmündet. Das letzte Drittel des Weges der Schaufeln verläuft .als
Verbindungsstück der beiden Ausmündungen und gibt lediglich den Schaufeln' Raum.
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Zur Erläuterung des Wesens dieser Erfindung dient die beiliegende
Zeichnung, und zwar- veranschaulicht, bei @diesem als Beisp_el geltenden Modelle
Äbb. i einen Schnitt C-D der Abb. 2; Abb.. 2 einen Schnitt A-B der A.bb. z.
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In dem Gehäuse a, welches durch den angesetzten Deckel b geschlossen
ist, ist zentrisch
:eine Welle c gelagert. Innen im Ge-
häuse
ist auf die Welle c ein mit .der Welle sich drehendes Rad aufgesetzt. Von der Nabe
d dieses Rades geht eine Scheibe e ab, die oben radiale, rechtwinklig :ein- oder
angesetzte Schaufeln trägt, die .init dem Teile f nach einer und g nach .der anderen
Seite ausladen und mit den seitlichen Rändern bis dicht an das Gehäuse a bzw. den
Deckel b reichen. Selbstverständlich brauchen die Schaufeln nicht nach beiden Seiten
ausladen; des gleichmäßigen Laufes wegen. wind aber diese Ausführung bevorzugt werden.
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Der Raum um die Nabe d des Schaufelrades ist durch .beiderseits von
wund b abgehende Ringansätze hl-h4 abgededzt, und zwar verläuft diese, die Innenbegrenzung
des Kanals für Lias Wasser us-,v. bil.dende Wandung nicht zentrisch um den, Mittelpunkt,
also um die Welle, sondern sie liegt, wie aus Abb. i ersichtlich, mit dem Stück
hl dicht gegen die inneren unieren Kanten der Schaufeln f, g. Von h- ab läßt sie
Abstand zwischen sich und den unteren Kanten der Schaufeln, der sich bis zu )a3
erweitert, während auf dem weiteren Verlauf 1a4 der Wandung diese sich wieder ,den
unteren Kanten der Schaufeln nähert, um bei hl- wieder dicht daran zu liegen. Der
Raum, in welchem die Schaufeln f, g wirken, ist alorr_ajn.@@SP__11"V(#Tah_äni_cg-a@i@ß@n,üp.(-zu
beiden Seiten begrenzt, während dieser Wirkungsraum, .also der Kanal für das Wasser
usw., unterhalb der Schaufel von der Wandung lt:-h- abgegrenzt ist.
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Das Wasser oder sonstige Förderglut tritt bei Rechtsidrehung (Abb.
i) des Schaufelrades in den Stutzen i ein. Der Raum für d @as zufließende oder artgesaugte
Wasser liegt bei 71Z1 ganz außerhalb der äußersten Kanten der Schaufeln, verengt
sich aber dann sofort in dem Maße, wie die Wandung hl von Aden inneren Kanten der
Schaufeln zurücktritt, sich also dort ein Raum zu bildenbeginnt. Dieser ist bei
n1 ungefähr von gleichem Durchlasse als der über den Schaufeln liegende Raum wag.
Der Raum m2 wird im weiteren Wege immer enger, während im ,gleichen Maße W zunimmt,
bis nag dadurch, .daß bei m3 bis m4 die Kanten der Schaufeln dicht ans die Wandung
.des Gehäuses kommen, gänzlich verschwindet, während bei 7a2 der untere Raum am
weitesten ist. Von .hier aus wird der untere Raum wieder enger, und im gleichen
Verhältnisse nimmt der äußere Raum zu, bis dadurch, daß die Schaufeln bei n3 mit
den unteren Kanten wieder an hl anliegen, der untere Raum ganz ,-erschwindet, während
bei m5 der äußere Raum wieder den .größten Querschnitt hat und in den Stützen k
ausläuft. In dem Verbirndungskanale o haben gerade nur die Schaufeln Platz.
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Dias zu fördernde Gut tritt also bei i ein, wird durch den. sich verengenden
Raum zsa 1112 immer mehr in den Bereich der Schaufeln gedrückt, während das Wasser,
welches zwischen den Schaufeln schon war, nach innen in den Raum W, n2 ausweichen
muß. Bei m3 ist alles neu hinzugekommene Wasser zwischen den Schaufeln aufgenommen,
und dasjenige, welches von Anfang an dazwischen war, nach n2 gedrückt. Von hier
ab drückt sich umgekehrt das Wasser aus dem anderen Raum wieder in -den Bereich
der Schaufeln, weil der Platz immer enger wird, und, dadurch wird das zwischen den
Schaufeln befindliche Wasser nach außen gedrückt urnd muß bei na, zum Stutzen k
entweichen, da ständig neu nachgedrückt wird. Das Wasser, welches bei n3 noch zwischen-
den Flügeln ist, geht durch den Kanal o mit den Schaufeln mit, ist also wieder,
wenigstens theoretisch genommen, wie zu Anfang dasjenige, welches von dem bei ml
ankommenden Wasser nach n'- gedrückt wird.
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Alles zukommende Wasser muß :also in der ersten Hälfte des Weges von
den Schaufeln _Prfa @t_-«#Pnr1Pr W?@'i_YPYICI@ es_ n Hälfte durch das von unten
drückende Wasser init Hilfe der Zentrifugalkraft wieder herausgeschleudert wird,
so daß selbst bei hohem Drucke ein Durchlaufen ohne Förderung nicht möglich ist.
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BeLinksdrehung des Schaufelrades fördert .die Pumpe in genau derselben,
jedoch umgekehrten Weise.
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Durch diese eigenartige Ausbildung ist es erreicht, mit nur einem
Rade die gleiche Wirkung wie bei einer mit zwei Flügelrädern arbeitenden Pumpe zu
erreichen.