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Die Erfindung betrifft Verbindungsklemmensysteme und strebt
danach, eine effektive Verbindungsklemmen-Konfiguration
bereitzustellen, die ohne Abänderung verwendet werden kann, um
unsymmetrische Verbindungen zu Koaxialkabeln oder symmetrische
Verbindungen zu anderen Arten von Kabeln, beispielsweise
unabgeschirmten Kabeln für verdrillte Doppelleitungen
herzustellen.
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Kombinationen von Steckern und Buchsen für
Übertragungsleitungen werden schon seit langer Zeit im
Telefonwesen und bei Audio-Geräten sowie in Hochfrequenz-
Übertragungsleitungen, wie sie beim Fernsehen und bei
Datenstationssystemen zur Datenverarbeitung vorkommen,
verwendet.
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Im Telefonwesen und bei Audio-Geräten sind Kombinationen von
Steckern und Klinken schon lange bekannt, wobei der Stecker
lang oder kurz sein kann und zwei oder drei oder mehr axial
angeordnete Leiterelemente aufweisen kann, die komplexe
Anordnungen von mit Auslegerfedern versehenen Kontaktelementen
in der Klinke oder Buchse betätigen, wobei einige dieser
Kontaktelemente in der Buchse so arbeiten können, daß sie
Verbindungen herstellen oder unterbrechen, wenn sie vom
Steckerelement bewegt werden. In einigen Fällen ist das System
so gestaltet, daß ein kurzer Stecker für eine Art von Gerät,
wie beispielsweise ein Mikrofon, und ein langer Stecker für
eine andere Art von Gerät, wie beispielsweise ein
Kassettendeck, verwendet wird und die Kontaktelemente in der
Klinke automatisch die entsprechenden Verbindungen herstellen.
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Bei Hochfrequenz-Übertragungssystemen wurden die
Übertragungsleitungen in verschiedene Klassen, wie
Koaxialkabel, verdrillte Doppelleitungen, abgeschirmte
verdrillte Doppelleitungen und Twinaxial-Leitungen unterteilt.
Für jedes dieser Hochfrequenz-Kabelsysteme wurden bestimmte
Arten von Verbindungsklemmen entwickelt, und wenn ein Gerät
eines von zwei verschiedenen Arten von Kabeln aufnehmen soll,
wurden gewöhnlich am Gerät zwei Klinken oder Buchsen
angebracht, von denen jede für die Art des Kabelsystems
einzigartig ist, dessen Stecker sie aufnehmen soll.
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So besteht trotz der Tatsache, daß verschiedene Systeme von
Verbindungsklemmen bekannt sind, von denen einige Stecker mit
unterschiedlicher Länge aufnehmen oder die Durchführung
interner Schaltaktionen wie zuvor beschrieben veranlassen, ein
noch immer nicht gestillter Bedarf an einem praktischen
Verbindungsklemmensystem mit einer Klinke, die einen
standardmäßigen Koaxialstecker wie beispielsweise einen BNC-
Koaxialkabelstecker und alternativ einen Stecker für ein
abgeschirmtes oder unabgeschirmtes Übertragungsmedium für
Doppelleitungen aufnehmen kann, und noch stärker ein Bedarf an
einer solchen hybriden Konfiguration, bei der die Klinke
automatisch anspricht, um den entsprechenden Übergang vom
unsymmetrischen elektrischen Schema des Koaxialkabels zu einem
symmetrischen System, wie dies beispielsweise gewöhnlich bei
der Kabelanordnung verwendet wird, vorzunehmen.
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EP-A-0 181 306 (am 14.05.86 veröffentlicht) stellt ein
Verbindungsklemmensystem vor, das eine Stecker- und
Buchsenverbindung umfaßt, bei der der Stecker entweder ein BNC-
Stecker für ein Koaxialkabel oder ein Stecker für eine
verdrillte Doppelleitung sein kann. Die Buchse enthält
Kontakte, die geschlossen bleiben, wenn der Stecker des
Koaxialkabels in die Buchse eingeführt wird, und die geöffnet
werden, wenn der Kabelstecker der verdrillten Doppelleitung in
die Buchse eingeführt wird.
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Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes
Verbindungsklemmensystem mit einer Buchse bereitzustellen, die
zunächst mit einem üblichen Koaxialkabelstecker und alternativ
mit einem zweiten Kabelstecker für eine verdrillte
Doppelleitung zusammenpaßt.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Buchse, die mit einem
üblichen BNC-Koaxialkabelstecker zusammenpaßt, wobei daran eine
unsymmetrische Schaltungsverbindung koaxialer Art gebildet
wird, als handle es sich um eine BNC-Buchse, und alternativ mit
einem Kabelstecker für eine verdrillte Doppelleitung, wobei
daran eine symmetrische Schaltungsverbindung gebildet wird, als
handle es sich um eine Kabelbuchse für eine verdrillte
Doppelleitung, wobei die Buchse ohne Abänderung verwendet
werden kann, um je nach Bedarf eine Verbindung mit jedem der
ersten oder zweiten Stecker herzustellen, und die Buchse erste,
zweite und dritte konzentrische Kontaktelemente besitzt, die
dritten Kontaktelemente zwischen den ersten und zweiten
Kontaktelementen angeordnet sind und die Kontaktelemente so
geformt und gelegen sind, daß die ersten und zweiten
Kontaktelemente mit entsprechenden Kontaktelementen des BNC-
Steckers in Kontakt treten und alle drei Kontaktelemente mit
entsprechenden Kontaktelementen des Kabelsteckers für eine
verdrillte Doppelleitung in Kontakt treten.
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Gemäß der Erfindung ist die Buchse dadurch gekennzeichnet, daß
sie Schalteinrichtungen besitzt, die beim Einführen des
Steckers in die Buchse betätigt werden können, um eine
elektrische Verbindung zwischen den ersten und dritten
Kontaktelementen zu bilden.
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Gemäß der bevorzugten Anordnung verfügt das Klinken- oder
Buchsenelement über erste, zweite und dritte konzentrische
Kontaktelemente, von denen zwei so angelegt sind, daß sie
jeweils die innenliegenden und außenliegenden Kontakte einer
Koaxialkabel-Verbindungsklemme betätigen. Das dritte der
Kontaktelemente des Buchsenelements befindet sich zwischen den
ersten und zweiten Kontaktelementen, und die drei
Kontaktelemente sind so angeordnet, daß sie entsprechende
Kontaktelemente eines Spezialsteckers betätigen, der, wenn er
in die Buchse eingeführt wird, die Verbindung zu den ersten und
zweiten Kontaktelementen einer Doppelleitung und, optional,
einer Abschirmung einer solchen Doppelleitung herstellt.
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Es sind Schaltkontakteinrichtungen für den Betrieb durch und
nach Einführung der jeweiligen Koaxialstecker und
Spezialstecker für Doppelleitungen oder einen von ihnen
angebracht, die zwischen dem geöffneten und geschlossenen
Zustand hin- und hergeschaltet werden durch und nach Einführung
eines beliebigen Steckers der Art, für deren Aufnahme die
Hybridverbindungsklemme ausgelegt ist.
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Diese Anordnung liefert die Kombination aus einem
Buchsenelement, das über erste, zweite und dritte konzentrische
Kontaktelemente zusammen mit Schalteinrichtungen verfügt, die
in einem bestimmten Zustand betätigbar sind, um sich auf die
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Verbindung zwischen den zweiten und dritten Elementen
auszuwirken und um sich in einem anderen Zustand nicht auf eine
solche Verbindung auszuwirken, und Steckerelemente des ersten
und zweiten Typs, die jeweils so ausgelegt sind, um mit diesen
ersten und zweiten Kontaktelementen eine Kopplung herzustellen,
die jedoch im Falle eines Steckerelementes der ersten
Typenklasse über ein Element verfügen, das axial des
Steckerelements eine Erweiterung aufweist, die ausgelegt ist,
um die Schalteinrichtungen zu betätigen und dieselben von einem
Zustand in den anderen zu schalten, während sich die
Steckerelemente des zweiten Typs nicht auf eine solche
Zustandsänderung auswirken.
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Die Erfindung wird in den beiligenden Zeichnungen in Form von
Beispielen und unter Bezugnahme auf die Ausführungsarten
derselben, wie gezeigt, zusammen mit einem Beispiel für den
Stand der Technik weiter beschrieben, wobei:
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Fig. 1 ein Diagramm eines dem Stand der Technik entsprechenden
Klinken- und Steckerpaares für BNC-Koaxialkabel ist;
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Fig. 2 ein Diagramm eines Klinken- und Steckerpaares ist, das
Bestandteil einer Ausführungsart der Erfindung ist;
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Fig. 3 ein Diagramm eines Klinken- und Steckerpaares ist, das
Bestandteil einer anderen Ausführungsart der Erfindung ist; und
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Fig. 4 ein mehrteiliges Diagramm verschiedener Paarungen von
betätigbaren Teilen gemäß den allgemeinen, von der Erfindung
beinhalteten Anordnungen ist.
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Es wird darauf hingewiesen, daß in jeder der Abbildungen die
dem Stand der Technik entsprechende Klinke bzw. die Klinke
gemäß der Erfindung so gezeigt wird, daß sie mit Wicklung 10
eines Übertragers 12 verbunden ist, dessen andere Wicklung 14
mit einem Sender/Empfänger DIR zum Empfangen von Signalen von
einem Kabel und zum Liefern von Signalen an ein Kabel verbunden
ist, das mit der Klinke verbunden ist. Im Beispiel für den
Stand der Technik, das in Fig. 1 gezeigt wird, umfaßt die BNC-
Klinke B ein röhrenartig geformtes Kontaktelement 20, in dessen
Innern ein zentrales Kontaktelement 22 untergebracht ist.
Element 22 wird von einem Stift 24 aus dielektrischem Material
getragen und ist röhrenförmig, um den zentralen Leiter 26 eines
BNC-Steckers A aufzunehmen. Der Stecker A umfaßt einen hohlen
Zylinder 30 aus dielektrischem Material, der über den Stift 24
und die galvanische Kopplung 32 paßt, die über den
röhrenförmigen Kontakt 20 der Klinke paßt und mit dieser einen
elektrischen Kontakt herstellt, wenn die beiden zusammengeführt
werden, wie dies im Fachgebiet allgemein bekannt ist.
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In der typischen, abgebildeten Schaltung wird das zentrale
Kontaktelement 22 der Klinke über den Leiter 34 mit einem
Anschluß 36 der Übertragerwicklung 10 verbunden, und das
röhrenförmige Element 20 ist über den Leiter 38 mit dem anderen
Anschluß 40 dieser Wicklung verbunden. Gewöhnlich wird das
röhrenförmige Element 20, wie an 42 gezeigt, geerdet, und daher
wird die Verbindung zum Übertrager als "unsymmetrisch"
bezeichnet. Der Stecker ist gewöhnlich am Ende eines
Koaxialkabels angebracht (Fig. 4), wobei das zentrale Element
oder Stiftelement 26 des Steckers eine Erweiterung des
Innenleiters des Kabels darstellt und die Kopplung 32 mit dem
äußeren Leiter oder Abschirmleiter des Kabels verbunden ist.
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Bei jeder der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsarten der
Erfindung ermöglichen eine neue Klinke und ein zugehöriger
neuer Stecker die Verwendung in einem unsymmetrischen System,
wie dies für ein Kabel mit verdrillter Doppelleitung geeignet
ist. Dies wird durch Bereitstellen eines zusätzlichen
Kontaktelementes erreicht, das bei den bevorzugten
Ausführungsarten der Erfindung die Form eines zusätzlichen,
röhrenförmigen Zwischenkontaktes hat, der innerhalb des
außenliegenden röhrenförmigen Kontakts der Klinke liegt,
elektrisch jedoch gegenüber diesem isoliert ist. In jedem Fall
betätigt der neue Kabelstecker für verdrillte Doppelleitungen
die röhrenförmigen innenliegenden, mittleren und außenliegenden
Elemente, um erste und zweite Verbindungen für eine verdrillte
Doppelleitung herzustellen und um über den außenliegenden
röhrenförmigen Kontakt eine Erdung für die Kabelabschirmung,
sofern vorhanden, herzustellen.
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Darüber hinaus kann in jeder der bevorzugten Ausführungsarten,
die in Fig. 2 und 3 gezeigt werden, die neue Klinke der
Erfindung den standardmäßigen BNC-Stecker von Fig. 1 aufnehmen,
und sie verfügt über Schaltelemente, die mit den zusätzlichen
und außenliegenden röhrenförmigen Kontakten der Klinke koppeln,
um in derselben Weise zu funktionieren wie eine standardmäßige
Kombination aus BNC-Stecker und -Klinke für die Verwendung in
herkömmlichen, unsymmetrischen Koaxialkabelsystemen.
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Unter spezieller Bezugnahme auf Fig. 2 verfügt die Klinke C der
Erfindung über ein leitendes, röhrenförmiges Element 20',
dessen Außenabmessungen mit denen des röhrenförmigen Elementes
20 in Fig. 1 identisch sind. Zusammen mit dem röhrenförmigen
Element 20' ist ein dielektrischer Stift 24' angebracht, der
wie der Stift 24 in Fig. 1 ein axiales, röhrenförmiges
Kontaktelement 22' trägt, das mit dem röhrenförmigen Element 22
von Fig. 1 identisch ist.
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Der Stift 24' trägt ein zusätzliches röhrenförmiges Element,
einschließlich eines metallischen Hülsenelements 50, dessen
Außendurchmesser dieselbe Größenordnung aufweist wie die des
ähnlich angeordneten Stiftes 24 einer standardmäßigen BNC-
Klinke (Fig. 1), wobei dieser Durchmesser jedoch in keinem Fall
größer ist als der Innendurchmesser des hohlen dielektrischen
Zylinders 30 des standardmäßigen BNC-Steckers von Fig. 1.
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Die Basis des Hülsenelements 50', Fig. 2, trägt ein oder mehrere
Schaltschützelemente 60, 62, die sich zur Kontaktbildung mit
einem nach innen ragenden Ringteil 64 ablenken lassen, der von
dem außenliegenden röhrenförmigen Element 20' getragen wird,
die dieses jedoch normalerweise nicht berühren, um hiermit im
Normalzustand geöffnete Schalteinrichtungen zu bilden.
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Der Mittelkontakt 22' der Klinke von Fig. 2 kann ähnlich wie
die Verbindungen in Fig. 1 über ein Kabel 34' mit einem
Anschluß 36' einer Wicklung 10' eines Übertragers 12' zur
Kopplung eines Senders/Empfängers D/R verbunden werden. In
diesem Fall wird jedoch der andere Anschluß 40' der Wicklung
10' mit dem röhrenförmigen Zwischenkontakt 50 verbunden.
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Wenn ein standardmäßiger BNC-Stecker wie der Stecker A von Fig.
1 in die Klinke D von Fig. 2 der Erfindung eingeführt wird,
drückt der Zylinder 30 des Steckers gegen die
Schaltschützelemente 60, 62 und lenkt sie so um, daß sie eine
leitende Verbindung mit dem Ringteil 64 des außenliegenden,
röhrenförmigen Elementes 20' eingehen. Auf diese Weise erhält
man einen elektrischen Zustand, der mit der Stecker-Klinken-
Funktion von Fig. 1 identisch ist. Das heißt, das
außenliegende, röhrenförmige Element 20' von Fig. 2 wird über
die Schalteinrichtungen 60, 62, 64 mit dem Leiter 38' an
Anschluß 40' mit einem Ende der Wicklung 10' verbunden, und das
andere Ende dieser Wicklung wird über den anderen Anschluß 36'
und den Leiter 34' mit dem mittleren Stift des Koaxialsteckers
verbunden.
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Wenn der in Fig. 2 gezeigte Stecker E der Erfindung in die
Klinke C von Fig. 2 eingeführt wird, erhält man anstelle einer
unsymmetrischen Koaxialverbindung eine Art symmetrische
Zusammenschaltung für verdrillte Doppelleitungen. Wie in Fig. 2
gezeigt, verfügt der dargestellte Stecker über einen Zylinder
30', der im allgemeinen ähnlich ist wie der Zylinder 30 des
BNC-Steckers in Fig. 1 mit zwei wichtigen Ausnahmen: Er ist
kürzer, wie bei 70 gezeigt, und verfügt über eine
innenliegende, leitende Hülse 72. Da der Zylinder 30' kürzer
ist, schließt er nicht die normalerweise geöffneten
Schalteinrichtungen 60, 62, 64, und da er über die Hülse 72
verfügt, stellt er einen Kontakt mit dem Zwischenkontakt 50 der
in Fig. 2 gezeigten Klinke der Erfindung her.
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Entsprechend wird ein Kontakt hergestellt zwischen dem
Hülsenkontakt 72 des Steckers und dem dazwischenliegenden oder
zusätzlichen röhrenförmigen Element 50 der Klinke. Gleichzeitig
betätigt der mittlere Stiftkontakt 26' leitend den axialen
Hülsenkontakt 22' der Klinke, und somit wird eine elektrische
Verbindung über die Leitung 34' mit Anschluß 36' der Wicklung
10' hergestellt. Da das röhrenförmige Zwischenelement 50
gegenüber dem geerdeten außenliegenden röhrenförmigen Element
20' isoliert ist, kann die Verbindung zur Wicklung 10' ohne
Abänderung an Sender/Empfänger symmetrisch sein. Außerdem ist
die Verbindung von der außenliegenden Kopplung 28' des Steckers
zum außenliegenden röhrenförmigen Element 20' identisch mit der
Verbindung dieser Teile eines BNC-Verbindungsklemmensystems
(wie das System in Fig. 1). Daher wird die außenliegende
Erdabschirmung eines Kabels für eine verdrillte Doppelleitung,
sofern eine solche Abschirmung vorhanden ist, über das
röhrenförmige Element 20' der Klinke, wie bei 42' gezeigt,
geerdet.
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Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsart der Stecker- und
Klinken-Kombination der Erfindung. Bei dieser Konfiguration
befinden sich die Schalteinrichtungen 80, 82 außerhalb des
außenliegenden röhrenförmigen Elements 20'' der Klinke und
weisen separate logische Funktionen auf. Die Struktur der
Klinke F ist ansonsten wie die Struktur in Fig. 2, und ähnliche
Teile erhalten ähnliche Nummern, mit Ausnahme der Tatsache, daß
sie durch doppelte Anführungszeichen ('') unterschieden werden,
wie beispielsweise das außenliegende röhrenförmige Element der
Klinke, das die Nummer 20'' trägt, und das innenliegende bzw.
dazwischenliegende röhrenförmige Element, das die Nummer 50''
trägt (50 war eine neue Nummer, wenn in Fig. 2 die Zeichnungen
keine 50' aufweisen).
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Außerhalb des röhrenförmigen Kontaktelementes 20'' befindet sich
das Federkontaktelementpaar 80, 82, das gegen das röhrenförmige
Element 20'' wie bei 84, 86 gezeigt isoliert ist. Das
Kontaktelement 80 ist über einen Widerstand oder einen anderen
geeigneten Scheinwiderstand 88 mit einem Anschluß 40'' der
Wicklung 10'' des Übertragers 12'' verbunden. Anschluß 40'' der
Übertragerwicklung 10'' ist auch mit dem zweiten äußeren
Federkontakt 82 und ebenfalls mit dem röhrenförmigen
Zwischenkontakt 50'' verbunden. Der außenliegende röhrenförmige
Kontakt 20'' ist geerdet wie bei 42'' gezeigt und weist solche
Abmessungen auf, daß er mit dem gewöhnlichen außenliegenden
zylindrischen Kontakt einer BNC-Klinke für Koaxialkabel
identisch ist.
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Wenn ein standardmäßiger, wie in Fig. 1 gezeigter BNC-Stecker A
in die Klinke F von Fig. 3 eingesteckt wird, fährt das
außenliegende, röhrenförmige Element des BNC-Steckers A über
das röhrenförmige Kontaktelement 20'' der Klinke F und wird an
diesem mittels der Schraubennuten der herkömmlichen BNC-
Konfiguration festgehalten. Darüber hinaus drückt das
außenliegende röhrenförmige Element der BNC-Verbindungsklemme A
gegen die beiden Kontaktelemente 80 und 82, und verbindet dabei
diese Elemente 80, 82 mit dem außenliegenden Leiter des an den
BNC-Stecker angeschlossenen Koaxialkabels. Dies führt dazu, daß
der Anschluß 40'' des Übertragers über Kontakt 82 mit dem Mantel
des BNC verbunden ist und der andere Übertrageranschluß 36''
über den Innenkontakt 22'' der Klinke und den Leiter 34'' mit dem
Innenleiter des BNC-Steckers verbunden ist. Darüber hinaus ist
Anschluß 40'' über den Kontakt 80 und den Scheinwiderstand 88
mit dem Mantel des BNC-Steckers verbunden. Dies ermöglicht die
Scheinwiderstands-Anpassung und liefert darüber hinaus einen
Punkt, an dem ein Signal entwickelt werden kann, das bei
Vorliegen eines Signals über Scheinwiderstand 88, für
Steuerzwecke verwendet werden kann, die nicht Bestandteil der
Erfindung sind.
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Ein spezieller Stecker D, der ebenfalls eine Ausführungsart der
Erfindung darstellt, wird, wie in Fig. 3 gezeigt, für die
Verwendung mit einem abgeschirmten Kabel für verdrillte
Doppelleitungen bereitgestellt. Wenn der Stecker über den
außenliegenden Kontakt 20'' der Klinke F gesteckt wird, ergibt
sich eine andere Schaltungskonfiguration. Der Außenmantel 28''
des Steckers ist konfiguriert, um wie der Außenmantel eines wie
zuvor beschriebenen BNC-Steckers zu funktionieren, mit Ausnahme
der Tatsache, daß er keinen Kontakt zu den außenliegenden
Federanschlüssen 80, 82 herstellt. Dies kann erreicht werden,
indem man mindestens den Endbereich 90 des Steckermantels 28''
aus nicht-leitendem Material herstellt. Wie der Stecker in Fig.
2 verfügt der Stecker E in Fig. 3 über einen zusätzlichen
zylindrisch geformten Kontakt 72'', der sich über den
zylindrisch geformten Zwischenkontakt 50'' der Klinke stülpt und
mit diesem einen Kontakt herstellt, wobei dies den Anschluß für
eine Leitung einer verdrillten Doppelleitung des an den Stecker
angeschlossenen Kabels bildet. Die andere Leitung der
verdrillten Doppelleitung wird an einen Stift 26'' des Steckers
angeschlossen, der den zentralen Leiterkontakt 22'' der Klinke
betätigt. Dementsprechend wird ein Leiter der verdrillten
Doppelleitung über 26'' angeschlossen, um einen Kontakt zu 22''
und somit zu Anschluß 36'' des Übertragers herzustellen, während
die andere Leitung der verdrillten Doppelleitung über 72'' und
50'' mit dem anderen Anschluß 40'' des Übertragers verbunden
wird, und weder Kontakt 80 noch 82 wird elektrisch betätigt.
Wenn die verdrillte Doppelleitung abgeschirmt ist, wird
mindestens ein Teil des Elementes 28'' aus Metall gefertigt und
liefert an 42'' über das außenliegende röhrenförmige Element 20''
der Klinke einen Kontakt zur Erde. Es ist bekannt, daß, sofern
gewünscht, eines der Schaltelemente 60 oder 62 von Fig. 2
isoliert gegenüber dem röhrenförmigen Zwischenelement so und
gleichzeitig an Element 80 von Fig. 3 angeschlossen arbeiten
könnte.
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Fig. 4 zeigt die verschiedenen Weisen, in denen standardmäßige
BNC-Stecker A mit einer standardmäßigen BNC-Klinke B oder der
Klinke C von Fig. 2 oder der Klinke F von Fig. 3 verwendet
werden können, um Verbindungen für Koaxialkabel herzustellen.
Diese Abbildung zeigt auf ähnliche Weise den Stecker E von Fig.
2, gekoppelt mit der Klinke C dieser Abbildung, sowie den
Stecker D von Fig. 3, gekoppelt mit der Klinke F von Fig. 3,
zur Aufnahme von Systemen mit Doppelleitungen (wie abgeschirmte
oder unabgeschirmte verdrillte Doppelleitungen).
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Zum Zwecke der Illustration werden der Sender/Empfänger mit dem
Übertrager gekoppelt dargestellt, um einen symmetrischen oder
unsymmetrischen Betrieb zu erleichtern. Es wird erkannt, daß
dies nicht in allen Fällen erforderlich ist, insbesondere nicht
in den Fällen, in denen der Sender/Empfänger derart beschaffen
ist, daß er erkennt, ob die röhrenförmige Verbindung 38, 38'
oder 38'' geerdet ist oder nicht und automatisch zwischen einem
unsymmetrischen und einem symmetrischen Betrieb hin- und
herschaltet.
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Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die vorangehenden
Beispiele Wege darlegen, in denen das grundlegende Prinzip der
Erfindung wirksam umgesetzt werden kann. Dieses Prinzip besteht
darin, daß eine Hybridklinke bereitgestellt werden kann, die
mit einem BNC-Stecker zusammenpaßt, als handle es sich um eine
BNC-Klinke, und hierbei eine unsymmetrische
Schaltungsverbindung koaxialer Art liefert, und daß dieselbe
Hybridklinke mit einem speziellen, hierfür konstruierten
Stecker zusammenpaßt, um eine symmetrische Schaltungsverbindung
für verdrillte Doppelleitungen zu liefern, wobei die
Hybridklinke zu diesem Zweck einen dritten Kontakt sowie
Schalteinrichtungen aufweist, um diesen dritten Kontakt alleine
oder den äußeren mit dem BNC zusammenpassenden Teil der Klinke
in einer Schaltung mit einem Ausgangsanschluß als Antwort auf
eine Differenz bei der Leitfähigkeit oder eine Längendifferenz
im Hybridstecker verglichen mit dem BNC-Stecker zu verbinden,
wobei diese Differenz mit der Hybridklinge zusammenwirkt, um
die Schaltverbindung herzustellen oder zu unterbrechen.