DE3685726T2 - Vorrichtung zum induzieren eines fliessens in einem behaelter mit kleinem fassungsvermoegen. - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Blutsammelvorrichtung mit einem Mikrosammelbehaelter. Die Erfindung ist eine Verbesserung gegenueber der in US-A-4,397,318 beschriebenen Sammelvorrichtung. Zum Zweeck der Hintergrundinformation,betreffend die Lehren der vorliegenden Erfindung,sollte auf das Patent und die Anmeldungen Bezug genommen werden. Das fruehere Patent bezieht sich auf einen Schaufel-Sammelbehaelter,der an einen Mikro-Sammelbehaelter angeschlossen werden kann,zum Anlegen an eine Einstichwunde,um eine Blutprobe von einer Einzelperson zu erhalten fuer eine spaetere Untersuchung dieser Probe,um somit die Anwesenheit oder Abwesenheit von Krankheiten oder anderen Problemen in einem Patient festzustellen. Der schaufelartige Blutsammelbehaelter stellt eine wesentlich groessere Anlegeflaeche an den Einstich zum Blutsammeln zur Verfuegung,und eine wesentlich groessere Uebertragungsflaeche zur schnellen Uebertragung des Blutes von dem Sammler in den Mikro-Blusammelbehaelter. Aufgrund der verhaeltnismaessig grossen Anlegeflaeche an die Einstichwunde, ist eine genaue Anordnung der Anlaegeflaeche der Schaufel zur Einleitung und schnellen Uebertragung einer Menge von Blut zum Mikro-Blutsammelbehaelter nicht erforderlich.
• Die EP-A-O,204,891 und EP-A-O,204,893,beide erteilt,gehoeren zum Stand der Technik gemaess dem Artikel 54 (3) EPÜ. Jedes dieser Patente offenbart einen Sammler fuer einen Mikro-Blutsammelbehaelter, mit
• einem Sammelkoerper mit einem durchgehenden Blutdurchflusskanal;
• wobei sich der Koerper von einer an einer Blutquelle angreifenden vorderen Endflaeche zu einer hinteren Blutauslassendflaeche erstreckt;
• an dem Koerper vorgesehenen Einrichtungen zum Befestigen des Koerpers an einem Mikro-Sammelbehaelter;
• und einer in dem Koerper vorgesehenen Entlueftungseinrichtung zum Luftdurchlass durch sie hindurch.
• Die Fachleute wissen es zu schaetzen,dass kuerzliche Fortschritte in der analytischen Instrumentation es moeglich gemacht haben,eine Vielzahl von hematologischen oder chemischen Verfahren an sehr kleinen Mengen von Blut durchzufuehren. Deswegen kann der Finger, das Ohrlaeppchen eines Patienten oder die Ferse eines Kleinkindes punktiert werden und eine sehr geringe Menge Blut zur Untersuchung schnell in einem Mikro-Blutsammelbehaelter gesammelt werden. Diese Anordnung vermeidet es,Blut aus der Vene eines Patienten zu nehmen. Jedoch muessen solche Sammelvorrichtungen so gestaltet sein,dass das Blut vor der Koagulation schnell gesammelt wird.
• In der Vergangenheit,vor der Offenbarung des Schaufelsammlers in der vorbenannten US-A-4,397,318,wurde eine Kappen-oder Kopfanordnung gestaltet die auf die Oberseite eines Mikro-Sammelbehaelters passt,wobei der Oberteil ein integrales kapillarisches Roehrchen zur Angreifung an die Einstichstelle zur Foerderung des Blutes in den Behaelter besitzt. Mit solch einer Anordnung musste jedoch die Spitze des Kapillarroehrchens genau neben der Einstichwunde angeordnet werden,und die gesamte Anordnung musste so angeordnet werden, dass der Blutfluss entlang der Bodenflaeche des runden Mikro-Sammelbehaelters fortlaufend fliesst,um somit die Oberflaeche des Behaelters anzugreifen. Falls eine genaue Positionierung nicht durchgefuehrt wurde,wurde eine kapillarische Wirkungsweise nicht eingeleitet oder verlangsamt mit einer nachfolgenden Gerinnung. Solche Sammler sind in der US-A-4,024,857,erteilt am 24.Mai,1977 beschrieben.
• Ein Problem mit dem Schaufelsammler nach der Lehre der US-A-4,397, 318 Patentschrift ist,obwohl die Anordnung die darin gelehrt wird sehr wirksam zur schnellen Sammlung einer Blutprobe in einem Mikro- Sammelbehaelter ist,die Tatsache dass wegen des schnellen Sammelns des Blutes durch den Schaufelsammler der getrennte Blutdurchflusskanal in dem Sammler etwas durch das hindurchfliessende Blut verstopft wird,und ausserdem geschieht auch ein "Anhaengen" an den Waenden durch die kapillare Wirkung. Waehrend dieses Phaenomen nur augenblicklich ist,kann es das Sammeln in Situationen verlangsamen wenn der Kliniker versucht,z.B. eine Blutprobe von einem schreienden und zappelnden Kleinkind zu nehmen.
• Im Kontrast dazu sieht diese Erfindung einen getrennten oder integrierten langgestreckten Einfuehrungsteil vor,der zur Fuehrung des Blutflusses entlang der Oberflaeche und als Bruecke zur Fuehrung des Blutflusses ueber einen Uebergangspunkt zwischen zwei Teilen in einem Blutsammelbehaelter dient. Blutfluss-Einfuehrungselemente umfassen z.B. eine langgestreckte Stangen-oder Streifenanordnung,die in eine Mikro-Blusammelbehaelter-Anordnung in einer solchen Weise angeordnet ist,dass das gesammelte Blut fortlaufend von dem Sammler in den zugeordneten Sammelbehaelter gefuehrt wird. Aus diesem Grund verursacht die kapillarische Wirkungsweise kein "Anhaengen",und das Blut fliesst schnell durch den Sammler und in das Sammelroehrchen oder den Reservoirkanal. Das wiederum verringert den Blutprobenabfall in den entsprechenden sehr kleinen Gesamtmengen und resultiert in einer groesseren Blutprobenausbeute. Als ein weiteres Kennzeichen der vorliegenden Erfindung,nachdem die Probe gesammelt und das Roehrchen geschlossen wird,besorgt die Erfindung ein Hin- und Herfliessen der gesammelten Probe zur Intensivierung der Mischung mit den anderen Bestandteilen in dem Roehrchen. Darueberhinaus verringert solch eine Anordnung teure Benetzungsmittel in den Sammelgeraeten der Erfindung,entweder als ein Bestandteil des Materials welches die Geraete formt,oder als ein getrennt anzubringendes Oberflaechenmittel. Ausserdem wird jegliche Reaktion zwischen den Benetzungsmitteln und den zu sammelnden Proben vermieden.
• Um den Blutfluss durch die Sammelanordnungen zu foerdern,so wie es in dem vorgenannten Patent und den schwebenden Anmeldungen gelehrt ist,schliesst diese Erfindung getrennte Elemente ein,wie zum Beispiel,Stangen oder Streifen. In Abaenderung koennen langgestreckte Flusseinfuehrungsmittel waehrend des Pressens der Teile des Blutsammelbehaelters geformt werden. Sie sind in dem Sammler und entlang der Waende des Roehrchens,in welchem die Probe genommen wird,angeordnet. Damit foerdert die Erfindung in Folge einen schnellen Fluss in den Sammler,liefert schnelle Ueberbrueckung oder Ueberfuehrung dieses Flusses von dem Sammler zu den Roehrchenwaenden und schliesslich einen schnellen Fluss entlang der Roehrchenwand und zum Boden desselben.
• Fuer rein illustrative Zwecke der zu verwendenden Materialien und Abmessungen der Flusseinfuehrungsanordnung der Erfindung kann ein einzelner Filmstreifen aus flexiblen Material verwendet werden,bestehend aus einem Polyethylenfilm von ungefaehr 0,05 (mm) Dicke und 1,25 mm breit. Ein steifer Polypropylen Streifen von ungefaehr 0,25 mm Dicke und 0,91 mm Breite. Eine feste Stange kann aus Polytetrafluorethylen bestehen und einen Durchmesser von 0,76 mm haben. Ein roehrchenartiger Streifen kann aus Glass mit einem Aussendurchmesser von 0,91 mm bestehen. Die Laenge kann unterschiedlich sein in Abhaengigkeit der weiter unten zu beschreibenden Anwendungen.
• Die langgestreckten Flusseinfuehrungsmittel der Erfindung in Form von integralen oder getrennten Stangen,Streifen oder Vertiefungen bewirken einen fortlaufenden Fluss oder eine Fuehrungsoberflaeche fuer die zu sammelnde Probe von der urspruenglichen Einstichwunde bis hin zu dem Endreservoir,und sie koennen getrennt geformt werden und entweder an die Waende der entsprechenden Objekte positioniert oder daran geklebt werden,oder sie koennen auch in der Form enthalten sein aus welcher die Objekte selbst hergestellt werden. Wie bereits erwaehnt,kann die Erfindung auch aus flachen Streifen realisiert werden,sie koennen auch viereckig,rund oder halbrunde Objekte in ihrem Querschnitt sein. Zusaetzlich koennen sie auch Vertiefungen in den Waenden darstellen,zum Beispiel,in einem Sammelroehrchen,oder dem Sammler.
• Andere Ziele und Vorteile dieser Erfindung sind durch die folgende Beschreibung der beiliegenden Zeichnungen und die beigefuegten Ansprueche ersichtlich.
Becshreibung der Zeichnungen
• Figur 1 ist ein Laengsschnitt einer Blutsammelanordnung mit einer Ausfuehrungsform der Erfindung in der Form von einem flachen filmartigen Streifen,der als ein Uebergangselement fuer den Sammler der Anordnung sowohl wie wuch dem Reservoir der Anordnung,um ein gesammeltes Volumen von Blut von einem Element in das andere zu fuehren;
• Figuren 2(2a); 2(b) und 2(c) sind eine Draufsicht,eine Seitenansicht und eine Endansicht eines Sammlers fuer eine Blutsammelanordnung, mit einer geformten Stange einer zusaetzlichen Ausfuehrungsform der Erfindung;
• Figur 3 ist ein Laengsschnitt eines Blutsammelreservoirs mit einer zusaetzlichen Ausfuehrungsform der Erfindung in Form eines flexiblen Filmstreifens;
• Figuren 4(a); 4(b); 4(c); 4 (d) and 4 (e) sind Endansichten des offenen Endes eines Blutsammelreservoirs,welche verschiedene Ausfuehrungsformen in Schnittansicht zeigen; und
• Figuren 5(a); 5(b); 5(c); 5(d) und 5(e) sind Endansichten des offenen Endes eines Blutsammelreservoirs,welche zusaetzliche Ausfuehrungsformen in Schnittansicht zeigen.
Ausfuehrliche Beschreibung der Erfindung
• Bezueglich der Zeichnungen,worin die gleichen Bezugszeichen sich auf die gleichen Teile durch die verschiedenen Ansichten beziehen, zeigt die Figur 1,zeigt die Figur 1 die Erfindung wie sie in einer Blutsammelanordnung mit einem Schaufelsammler verwendet wird,wie in dem vorhergenannten US-Patent Nr. 4,397,318 gelehrt und beansprucht wird,wobei der Schaufelsammler an dem offenen Ende 11 eines Blutsammelreservoirs oder Roehrchen 14 angeordnet ist und mit dem Sammler 12 und dem Reservoir 14 in Kombination eine Blutsammelanordnung 10 bildet. Es ist selbstverstaendlich,dass dies in der Form einer Mikro-Blutsammelanordnung ist,so wie es von einem Fachmann verstanden wird.
• Die Anordnung,so wie sie in der Figur 1 gezeigt wird,verkoerpert die Erfindung in der Form eines Filmstreifens 18,wobei ein Ende teilweise an der Oberflaeche 26 des Sammlers 12 befestigt ist und sich entlang der Oberflaeche 24 des Reservoir 14 erstreckt. Waehrend der Streifen 18 an der Oberflaeche 26 befestigt ist,ist es selbstverstaendlich dass es innerhalb des Rahmens dieser Erfindung moeglich ist,dass das langgestreckte Flusseinfuehrungselement nur in einer gewuenschten Lage in einer Sammelanordnung gelagert ist, ohne befestigt zu sein. Der Streifen 18 bietet einen Uebergang oder eine Bruecke ueber das innere Ende der inneren Oberflaeche 26 des Sammlers 12 auf die Oberflaeche 24 des Reservoir 14 an dem Uebergangspunkt 20. Dadurch fliesst,wenn Blut an dem Schaufelende 28 des Sammlers 12 gesammelt wird,schnell durch den Bereich 30 im Sammler 12 und kontaktiert den Streifen 18,der dazu dient,die Blutprobe einzufuehren und schnell ueber den Uebergangspunkt 20 und in und ueber die Oberflaeche 24 zu dem Boden 34 des Reservoir 14 zu fuehren. Wenn dies geschieht dann wird,wie es in dem vorhergenannten U.S.Patent gelehrt ist Luft,die durch die Blutprobe verdraengt wird,wenn die Blutprobe in das Reservoir 14 eingefuehrt wird,durch eine Oeffnung 32 im Sammler 12 ausgestossen.
• Bezugnehmend auf die Ausfuehrungsform der Figuren 2(a), 2(b) und 2(c) wird ein Sammler gezeigt,der aehnlich dem Sammler 12 ist der in der Figur 1 beschrieben wurde. Jedoch enthaelt der Sammler 40 eine Form des langgestreckten Bluteinfuehrungselementes der Erfindung als eine angeformte Stange 44. Das heisst,wenn die Gussform fuer eine Vielzahl von Sammlern 40 fuer eine Massenproduktion konzipiert wird,dann enthaelt die Gussform eine Vorkehrung fuer die geformte Stange 44. Der Sammler 40 enthaelt die Oeffnung 46 in derselben Art wie die Oeffnung in dem oben genannten Sammler 12 mit einer runden Fassung 48,die dazu dient,einen Raum 49 fuer den Reibsitz des offenen Endes des Sammelreservoir 14 zu bilden.
• Dadurch bildet die eingeformte Stange in der Ausfuehrung der Figuren 2(a), 2(b), und 2(c) die Ueberfuehrungsflaeche zur Einleitung des Blutprobenflusses,der entlang der Oberflaeche 42 des Sammlers 40 fliesst,wobei das Ende 50 anschliessend an die innere Oberflaeche des zugehoerigen Reservoirs positioniert ist,wenn der Sammler in derselben Lage an dem offenen Ende des Reservoirs in derselben Art befestigt wie bereits vorher im Zusammenhang mit der Figur 1 beschrieben.
• Bezugnehmend auf die Figur 3 wird ein Laengsschnitt eines Blutsammelreservoirs 52 gezeigt. Fuer den Fachmann ist es verstaendlich dass das Reservoir 52 ein Mikro-Sammelbehaelter ist zur Sammlung von winzigen Mengen von Blut die aus der Einstichstelle in den Finger,das Ohr oder im Falle eines Kleinkindes vielleicht in der Ferse entnommen werden. Es ist wichtig,dass das zu sammelnde Blut ganz schnell von dieser Wunde gesammelt wird und in das Roehrchen oder Reservoir 52 zum Boden 51 desselben fuer anschliessende Untersuchung der Blutprobe geleitet wird. Es ist wichtig, dass das Blut so schnell wie moeglich entnommen und in dieses sehr kleine Roehrchen eingefuehrt wird,um eine Kogaulation des Blutes zu vermeiden. Deswegen wird,wie in Figur 3 gezeigt,ein flexibler Filmstreifen entlang der inneren Oberflaeche des Roehrchen 52 angebracht. In diesem Fall wird ein Sammler der oben beschriebenen Art auf die Kante 56 des offenen Endes des Roehrchen 52 aufgesetzt um somit eine Blutprobe in das Reservoir 52 einzufuehren. In diesem Fall ist der Streifen entlang der inneren Oberflaeche des Roehrchens angeordnet,um den Fluss der Blutprobe einzuleiten und denselben so schnell wie moeglich zu dem geschlossenen Ende zu bringem. Wegen dem erfindungsgemaessen Streifen 54 wird ein "Anhaengen" der Blutprobe entlang der inneren Oberflaeche des Roehrchens 52 und eine Verlangsamung des Blutsammelns vermieden.
• Darueber hinaus foerdert der Streifen 54,wenn ein Roehrchen 52 einmal verschlossen ist,einen Hin-und Herfluss,um die gewuenschte Mischwirkung zu erzielen. Figur 3(a) zeigt die Endansicht des Reservoirs oder Roehrchens 52,das in Figur 3 gezeigt ist. Diese Ansicht zeigt die Gestaltung und die seitliche Ausdehnung des flexiblen Filmstreifens 54,so wie er in dem Roehrchen angeordnet ist.
• Bezugnehmend auf die Figuren 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d),zeigen diese Figuren zusaetzliche Ausfuehrungen und Gestaltungen von getrennten laenglichen Blutflusseinfuehrungselementen der Erfindung. Dabei zeigt Figur 4(a) einen Starren Filmstreifen 58,im Gegensatz zu dem flexiblen Filmstreifen,der anhand der obigen Figuren 3 und 3 (a) beschrieben wurde. Der Filmstreifen 58 so wie er in der Figur 4(a) gezeigt ist,behaelt seine urspruengliche Form ueber seinen seitlichen Querschnitt,im Gegensatz zu der sich anpassenden Gestaltung des Filmstreifens 54 in Figur 3 und 3(a). Figur 4(b) zeigt die Ausfuehrung der Erfindung in Form einer runden Stange 59,waehrend Figur 4 (c) eine runde Stange in Form einer hohlen rohrfoermigen Stange 60 zeigt,im Gegensatz zu der soliden Stange 59. Die Figur 4(d) zeigt eine rechteckige solide Stange 62.
• Waehrend diese verschiedenen Ausfuehrungen in der oben genannten Becshreibung an der inneren Oberflaeche eines Blutsammelreservoirs 52 befestigt werden koennen,wie in Figur 3 gezeigt,werden sie vorzugsweise nur als getrennte Elemente,wie gewuenscht,ohne physische Verbindung angeordnet. Es ist weiterhin fuer den Fachmann verstaendlich, dass waehrend der Herstellung dieser Sammelroehrchen diese verschiedenen Ausfuehrungen in eine Gussform zur Herstellung solcher Roehrchen eingebaut werden koennen,so wie es weiter oben diskutiert wurde.
• In den Figuren 5(a), 5(b), 5(c), 5(d) und 5(e) sind verschiedene Formen der langgestreckten Blutflusseinfuehrungselemente der Erfindung im Zusammenhang mit einem Blutsammelreservoir 65 und einem Endrand 62 dargestellt,wobei der Sammler waehrend seiner Herstellung eine langgestreckte eingeformte Anordnung zur Einfuehrung und Fuehrung des Blutflusses entlang der Innenflaeche 63 besitzt. Wie in der Figur 5(a) gezeigt ist,sind drei rechtwinklige Vorspruenge 64 im gleichmaessigen Abstand um den Umfang einer Oberflaeche 63 angeordnet. Diese Vorspruenge erstrecken sich entlang der Laenge des Reservoirs 65 in derselben Weise wie in Figur 3 gezeigt. Figur 5(b) zeigt Vorspruenge 66 die ebenso im Abstand voneinander um die Oberflaeche 63 angeordnet sind. In diesem Fall sind die Vorspruenge 66 in einem Winkel angeordnet,so wie es fuer die Fuehrung einere Blutprobe entlang der Oberflaeche 63 gezeigt ist.
• Figur 5(c) ist stellvertretend fuer die Vielzahl der Vorspruenge 68 die einen Fuehrungskanal 69 zwischen denselben bilden kann. Die Ausfuehrungen di in der Figur 5(d) gezeigt sind,weisen Vorspruenge 70 auf die,wie gezeigt,zusammemarbeiten,um einen halbkapillaren Kanal 72 zwischen denselben fuer eine positivere Blutflussrichtung entlang der Oberflaeche 63 zu bilden. Figur 5(e) zeigt eine Ausfuehrung,worin Vertiefungen oder Senkungen in der Oberflaeche 63 angeordnet sind,um das Passieren oder Fluss von Blut entlang der Oberflaeche 63 zu foerdern.
• Wie ersichtlich fuer die Fachleute,ist es sehr wichtig,dass die kleinen Mengen des gesammelten Blutes so schnell wie moeglich in den Sammelbehaelter ueberfuehrt werden. Ansonsten gerinnt das Blut. Mit einem Sammler,der eine der Formen der Fuehrungsoberflaechen benutzt,wird der Fluss des gesammelten Blutes schneller von der Spitze 29 zu dem Bereich 34 gebracht,und eine sofortige Ueberfuehrung der Probe von der Spitze 28 zu dem Bereich 34 wird erreicht.
• Das heisst,der durchschnittliche Mikro-Blutsammelbehaelter,der mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird,ist 43,18 mm lang. Der innere Durchmesser ist 6,17 mm,plus oder minus 0,05 mm. Sein auesserer Durchmesser ist im Durchschnitt 9,71 mm,plus oder minus 0,05 mm. Die offene Kapzitaet des Behaelters vor dem Verschliessen mit einer Kappe des offenen Endes betraegt 1,05 ml,plus oder minus 0,05 ml. Die mit einer Kappe verschlossene Kapziteat des Behaelters betraegt 0,925 ml,plus oder minus 0,025 ml. Da diese Sammelbehaelter aus einem thermoplastischen Material gefertigt sind,um ein Material zu verwenden,welches auch geformt werden kann,haben die innenflaechen der Blutsammelbehaelter die Tendenz hydrophobisch zu sein.
• Die verschiedenen Formen und/oder Ausfuehrungen der vorliegenden Erfindung dienen dazu,den Blutfluss entlang dieser Oberflaechen zu foerdern. Um eine Benetzbarkeit zu erhalten war es in der Vergangenheit ueblich,Zusatzmittel waehrend dem Formen zuzugeben oder die Oberflaechen nach dem Formen zu bestreichen. Natuerlich tragen diese Zusatzmittel zu den erhoehten Kosten der Behaelter bei,beschraenken die Haltbarkeit und haben einen nachteiligen Einfluss auf die Funktion des Geraetes,indem in einigen Faellen eine gegenseitige Beeinflussung mit der gesammelten Probe geschieht. Alle diese Nachteile werden mit dem Gebrauch des vorkiegenden Geraetes vermieden und darum sind die vorliegenden Anordnungen vom Standpunkt der kommerziellen Massenherstellung sehr attraktiv. Es ist weiterhin selbstverstaendlich,dass die Geraete der Erfindung noch attraktiver fuer diejenigen sind,die diese Geraete laufend kaufen und benuetzen muessen. Solche Geraete werden sprichwoertlich zu Millionen in den Vereinigten Staaten waehrend eines Jahres umgesetzt.
• Vorzugsweise bestehen die verschiedenen Ausfuehrungen der Erfindung aus einem klaren geformten thermoplastischen Material,z.B. Polypropylen. Wie dem Fachmann ersichtlich ist,koennen auch andere Materialien benutzt werden,einschliesslich solcher thermoplastischen Materialien wie Polyethylen,Polystyren und Polytetrafluoroethylen.
• Waehrend,wie oben diskutiert,spezifische Ausfuehrungen der Mikro- Sammelbehaelter und zugehoerige Oberteile oder Kappen aufgezeigt werden,sollte es selbstverstaendlich sein,andere Formen von Mikro- Sammelbehaeltern mit verschieden gestalteten Kappen oder Oberteilen im Rahmen dieser Erfindung bereitzustellen,solange sie so gestaltet sind,um die zweckdienlichen Ausfuehrungen der verschiedenen langgestreckten Flusseinfuehrungselemente der Erfindung aufzunehmen,abgesehen davon,ob solche Elemente waehrend des Formens dieser Mikro-Sammelbehaelter zusammen mit den dazugehoerigen Oberteilen mitgeformt werden,oder ob sie getrennt geformt und plaziert oder an den Mikro-Sammelbehaelter-Anordnungen so befestigt werden, wie sie im Zusammenhang mit dieser Erfindung gebraucht werden.
• Waehrend die Ausfuehrungsformen des hierin beschriebenen Geraetes vorzugsweise Ausfuehrungen der Erfindung darstellen,ist es selbstverstaendlich dass die Erfindung nicht auf diese genauen Ausfuehrungsformen der Anordnung beschraenkt ist,und dass Aenderungen vorgenommen werden koennen,ohne den Rahmen der Erfindung,so wie sie durch die anhaengigen Ansprueche definiert ist,zu verlassen. Zum Beispiel koennen eine Vielzahl von langgestreckten Vorspruengen oder Vertiefungen im gleichmaessigen Abstand um den gesamten Sammlerumfang eines Blutsammlers angeordnet sein,um dem Sammler ein floetenartiges Aussehen im Schnittbild zu verleihen. Darueber hinaus koennen eine oder mehrere Halblaengen der langgestreckten Vorspruenge oder Vertiefungen so plaziert sein,dass sie sich um die offene Muendung des Sammlers zu einem Punkt halbwegs der Gesamtlaenge erstrecken. Dann koennen sich eine oder mehrere Halblaengen der langgestreckten Vorspruenge oder Vertiefungen von der Mitte entlang des Sammlers bis zu seinem geschlossenen Ende erstrecken. Jedoch ist dieser zweite Satz von dem ersten Satz versetzt angebracht,so dass die Fluessigkeit,die der Fuehrungsoberflaeche derartiger Vorspruenge oder Vertiefungen folgt,gezwungen ist,ihren Weg halbwegs entlang der Gesamtlaenge des Sammlers "abzubrechen". Damit wird eine Vermischung der Blutprobe,z.B. mit den Zusatzmitteln,gefoerdert. Weitere Abweichungen zur Vermischung sind,dass derartige Vorspruenge oder Vertiefungen in einem Winkel zur Achse des langgestreckten Sammlerreservoirs,oder die Vorspruenge oder die Vertiefungen in einer spiralfoermigen Anordnung entlang der inneren Oberflaeche des Sammlers angelegt werden.

Claims (12)

1. Sammelvorrichtung für einen Mikro-Blutsammelbehälter, mit

a) einem Sammelkörper (12) mit einem durchgehenden Blutdurchflußkanal (30);

b) wobei sich der Körper von einer an einer Blutquelle angreifenden vorderen Endfläche (28) zu einer hinteren Blutauslaßendfläche erstreckt;

c) an dem Körper vorgesehenen Einrichtungen zum Befestigen des Körpers an einem Mikro-Sammelbehälter (14);

d) einer in dem Körper vorgesehenen Entlüftungseinrichtung (32) zum Luftdurchlaß durch sie hindurch;

e) einem langgestreckten Blutstrom-Einführteil (18), das entlang der Blutstromfläche (26) des Blutdurchflußkanals (30) angeordnet ist;

f) wobei das vordere Ende des Teils (18) zwischen der vorderen Endfläche und der hinteren Blutauslaßendfläche des Blutdurchflußkanals angeordnet ist; und

g) wobei sich das hintere Ende des Teils (18) über die hintere Blutauslaßendfläche hinaus erstreckt.

2. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Teil (44) im Querschnitt massiv ist.

3. Sammelvorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Teil im Querschnitt rund ist.

4. Sammelvorrichtung nach Anspruch 2, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Teil im Querschnitt quadratisch ist.

5. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Teil im Querschnitt rohrförmig ist.

6. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) das Teil (18) ein separat gebildetes Teil ist, wobei ein Bereich an der Blutstromfläche (26) des Sammelbehälterkörpers (12) haftet.

7. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) die Sammelvorrichtung (12) aus einem geformten thermoplastischen Material besteht; und

b) das Teil (44) ein einstückig angeformtes Teil der geformten Sammelvorrichtung ist.

8. Anordnung bestehend aus der Sammelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7 und einem Mikro-Blutsammelbehälter (52) mit einem langgestreckten hohlen Körper mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, wobei die Wände des Körpers eine langgestreckte Blutsammelkammer (51) begrenzen; gekennzeichnet durch

- ein in der Kammer (51) angeordnetes langgestrecktes Blutstrom-Einführteil (54); und

- wobei sich das Teil (54) von einem Punkt nahe dem offenen Ende antlang eines Bereichs der Wände der Kammer zu einem Punkt nahe dem geschlossenen Ende erstreckt.

9. Anordnung nach Anspruch 8, ferner dadurch gekennzeichnet, dar

a) das Teil (54) starr ist; und

b) das Teil seine ursprüngliche Querschnittsform beibehält.

10. Anordnung nach Anspruch 8, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) der Behälter (52) aus einem geformten thermoplastischen Material besteht; und

b) das Teil (54) ein einstückig angeformtes Teil des geformten Behälters ist.

11. Anordnung nach Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, daß

a) wehrere Teile in gegenseitigem Abstand voneinander um den Umfang der Kammer herum angeordnet sind.

12. Anordnung nach Anspruch 8, bei der das Teil wenigstens eine in den Wänden der Kammer ausgebildete langgestreckte Blutstrom-Führungsvertiefung ist; und die Vertiefung sich von einem Punkt nahe dem offenen Ende zu einem Punkt nahe dem geschlossenen Ende erstreckt.