DE3685633T2 - Behandlung von knochenstoerungen. - Google Patents

Behandlung von knochenstoerungen.

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DE3685633T2
DE3685633T2 DE8686116363T DE3685633T DE3685633T2 DE 3685633 T2 DE3685633 T2 DE 3685633T2 DE 8686116363 T DE8686116363 T DE 8686116363T DE 3685633 T DE3685633 T DE 3685633T DE 3685633 T2 DE3685633 T2 DE 3685633T2
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Description

  • Die Erfindung liegt im allgemeinen Bereich der tierischen Gesundheit und betrifft die Verwendung eines Zeolithen für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung und Vorbeugung von Knochenstörungen wie Osteoporose und Osteoarthritis beispielsweise bei Tieren und besonders beim Menschen.
  • Besonders betrifft die Erfindung die Verwendung von Metallalumosilicaten wie Zeolithen, insbesondere von Zeolith A, für die Herstellung eines Medikaments für die Behandlung dieser Knochenstörungen.
  • Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Erfindung, ein Medikament für die Behandlung dieser Knochenstörungen unter Verwendung von Zeolithen bereitzustellen.
  • In der gesamten Geflügelindustrie sind die Beine von Zuchthähnen ein vorherrschendes Problem. Die produktive Lebensdauer einer Bruthenne für Brathühnchen ist beispielsweise neun Monate, während Zuchthähne für Brathühnchen schon nach sechs Monaten oder manchmal sogar noch früher ersetzt werden müssen. Dieser frühe Austausch wird wegen eines Versagens der Beine der Hähne erforderlich und beschränkt so die Häufigkeit der Paarung. Die Sterblichkeitsrate männlicher Tiere ist also etwa drei bis viermal höher als die der Hennen, und diese hohe Rate wird weitgehend auf Probleme mit den Beinen zurückgeführt. Eine der Hauptursachen für Beinprobleme bei Geflügel ist eine tibiale Dyschondroplasie genannte Krankheit. Andere, weniger häufige Ursachen sind Oberschenkelkopfnekrose und Beinverkrümmungen.
  • Es ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Erfindung, die Ausbildung der Krankheit tibiale Dyschondroplasie oder anderer knochenbezogener Krankheiten bei Geflügel zu hemmen.
  • Im Laufe der Jahre sind weltweit die verschiedenartigsten Experimente durchgeführt worden, bei denen aus unterschiedlichen Gründen Zeolithe vieler verschiedener Typen bei der Tierfütterung verwendet wurden. Viele dieser Experimente lagen im Bereich Tierfütterung oder in der Steigerung der Produktion von zum Verzehr bestimmten Tieren oder ihrer eßbaren Produkte. Die Tiere, denen Zeolithe gefüttert wurden, waren überwiegend Geflügel, Rinder, Schafe und Schweine. Die den Tieren gefütterten Zeolithe waren hauptsächlich natürlich vorkommende oder in der Natur gefundene Zeolithe. Obwohl in manchen Bereichen gewisse Erfolge erzielt wurden, waren die meisten Ergebnisse wenig zufriedenstellend.
  • Ein Artikel von C.Y. Chung et al. aus Nongsa Sihom Youngu Pogo 1978, 20 (Lifestock) S. 77 - 83, beschreibt die Wirkung der Kationenaustauschkapazität und der Partikelgröße von Zeolithen auf Wachstum, Fütterleistung und Verwendbarkeit als Futterstoffe von Brathühnchen oder Hühnchen von Bratgröße. Wenn man das Futter der Brathühnchen mit einigen natürlich vorkommenden Zeolithen, wie z.B. Klinoptilolit, ergänzte, war eine gewisse Verbesserung der Körpergewichtszunahme zu verzeichnen. Chung et al. berichteten auch, frühere Ergebnisse der Livestock Experiment Station (Station für Tierexperimente) (1974, 1975, 1976 - Suweon, Korea) hätten gezeigt, daß kein signifikanter Unterschied beobachtet wurde, wenn der Nahrung von Legehennen 1,5, 3 und 4,5 Prozent Zeolith zugesetzt wurden.
  • Das Chukei Komakine 1974 erteilte U.S Patent 3,836,676 offenbart die Verwendung von Zeolithen als Adsorbens für die Haftungsfeuchtigkeit von eisenhaltigen Sulfatkristallen in einem geruchlosen Hühnerfutter, das solche Kristalle und Hühnerkot enthielt. Wie es hieß, waren die Ergebnisse nicht schlechter als in den Fällen, wo die Hühner mit normalem Futter aufgezogen wurden.
  • Seit 1965 werden in Japan Experimente über die Verwendung von natürlichen Zeolithmineralen als Futterergänzung für Geflügel, Schweine und Rinder durchgeführt. Es wurde über signifikante Steigerungen im Körpergewicht pro verzehrter Futtereinheit und in der allgemeinen Gesundheit der Tiere berichtet (Minato, Hideo, Koatsugasu 5:536, 1968). Auch ein Rückgang des üblen Geruchs wurde verzeichnet.
  • Onagi, T. (Rept. Yamagata Stock Raising Inst. 7, 1966), der Klinoptilolit und Mordenit aus Nordjapan verwendete, stellte fest, daß Leghorn-Hühner weniger Futter und Wasser brauchten und während des zweiwöchigen Versuchszeitraums trotzdem die gleiche Gewichtszunahme verzeichneten wie Vögel, die eine Kontrollnahrung erhielten. Keine nachteiligen Auswirkungen auf Gesundheit oder Sterblichkeit wurden vermerkt. Über diese Experimente in Japan berichteten F.A. Mumpton und P.H. Fishman im Journal of Animal Science (Journal der Tierkunde), Band 45, Nr. 5 (1977) S. 1188 - 1203.
  • Das White et al. 1974 erteilte kanadische Patent 939,186 (U.S. 4,393,082, erteilt am 12. Juli 1983) offenbart die Verwendung von Zeolithen mit austauschbaren Kationen als Futterbestandteil für die Fütterung von Harnstoff oder Biuret enthaltenden nichtproteinischen Stickstoffverbindungen (NPN) an Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen. Offenbart werden natürliche und synthetische ebenso wie kristalline und nicht-kristalline Zeolithe. Mittels in-vitro-Techniken getestete Zeolithe schlossen natürliche Zeolithe, Chabasit und Klinoptilolit sowie die synthetischen Zeolithe X, Y, F, J, M, Z und A ein. Zeolith F wies mit Abstand die besten Ergebnisse auf, während Zeolith A im wesentlichen wirkungslos war.
  • Ein Artikel von W.L. Willis et al. mit dem Titel "Evaluation of Zeolites Fed to Male Broiler Chickens" (Bewertung von an männliche Brathühner verfütterten Zeolithen) in Poultry Science (Geflügelkunde), Band 61, Nr. 3, S. 438 - 442 (März 1982) offenbart, daß männlichen Brathühnchen mit natürlichen Zeolithen wie z.B. Klinoptilolit in Mengen von 1, 2 und 3 Gewichtsprozent gefüttert wurden.
  • In einer Studie an der Universität von Georgia wurden sowohl Brathühnchen als auch Legehennen mit kleinen Mengen (etwa 2 %) Klinoptilolit, einem natürlich vorkommenden Zeolith aus Tilden, Texas, gefüttert. Die Eierschalen von Hennen, die Zeolith erhalten hatten, waren bei Messung unter Deformation ein wenig flexibler, nach der Instron-Bruchstärke gemessen etwas weniger fest und hatten eine etwas geringere spezifische Schwerkraft. Die Unterschiede in der Qualität der Eierschale waren sehr gering. Dieser Zeolithtyp war unwirksam für die Stärkung der Eierschale. Ein Artikel von Larry Vest und John Shutze mit dem Titel "The Influence of Feeding Zeolites to Poultry Under Field Conditions" (Der Einfluß der Zeolithfütterung bei Geflügel unter Feldbedingungen), in dem die Studien zusammengefaßt werden, wurde anläßlich der Zeo-Agriculture 1982 präsentiert.
  • Eine Studie von H.S. Nakaue über die Fütterung von Weißen Leghorn-Legehennen mit Klinoptilolit, über die in Poultry Science 60:944-949 im Jahre 1981 berichtet wurde, offenbarte keine signifikanten Unterschiede in der Stärke der Eierschale zwischen Hennen, die Zeolith, und Hennen, die kein Zeolith erhielten.
  • Die am 26. September 1984 veröffentlichte Europäische Patentanmeldung 0 119 992 offenbart, daß Geflügel, nämlich Truthühner, mit dem natürlichen Zeolith Chabasit gefüttert werden. In einem Test mit 480 Truthähnen zeigten die Truthähne, denen 2 Gewichtsprozent Chabasiterz gefüttert wurden, eine verbesserte Gewichtszunahme und Futterleistung im Vergleich mit den Truhhähnen, an die ähnliche Mengen von natriumausgetauschtem Zeolith A und calciumausgetauschtem Zeolith A verfüttert worden waren; allerdings stieg bei den mit Zeolithen gefütterten Truthähnen die Sterblichkeitsrate im Vergleich mit denen, die kein Zeolith erhalten hatten, an. Die Truthähne, die mit natriumausgetauschtem Zeolith A gefüttert wurden, wiesen einen signifikant geringeren Gewichtszuwachs und weniger Futterleistung auf als die Truthähne, die überhaupt keinen Zeolith erhalten hatten, und die Truthähne, die calciumausgetauschten Zeolith A erhalten hatten, wiesen etwa den gleichen Gewichtszuwachs auf wie die Kontrollgruppe, hatten jedoch eine noch geringere Futterleistung als die Truthähne, die den natriumausgetauschten Zeolith A erhalten hatten.
  • Das am 17. November 1984 veröffentlichte japanische Patent 59-203450 beschreibt die Verwendung von synthetischen Metallalumosilicaten, vorzugsweise Zeolithen vom Typ A, Typ P, Typ X oder Typ Y als Futterzusätze für Nutztiere, Haustiere, Zuchtfische usw. mit aktiven Wirkstoffen, die aus Alumosilicaten mit einer auf einen Gleichgewichts-pH von 10,5 oder weniger eingestellten Basizität bestehen. Wie es heißt, haben die Futterzusätze eine verdauungsregulierende Wirkung, d.h. einen hohen antiaciden Effekt im pH-Bereich von 3 bis 5. Außerdem sagt man ihnen ausgezeichnete Eigenschaften als Co&spplus;&spplus;- Donor und Donor von anderen Mineralen nach. In einem Einzelexperiment mit 100 Ferkeln, bei dem 2 Gewichtsprozent Calciumalumosilicat, entweder amorpher oder Typ A Zeolith, verwendet wurden, waren keine bedeutenden Unterschiede zwischen beiden Formen zu beobachten. Das Körpergewicht der mit den Calciumzeolithen gefütterten Ferkel verzeichnete einen Anstieg, aber das Futterverwertungsgewicht ging leicht zurück.
  • Zeolithe sind kristalline hydratisierte Alumosilicate von Alkali- und Erdalkalimetall-Kationen mit unendlichen, dreidimensionalen Strukturen.
  • Zeolithe bestehen im Grunde aus einem dreidimensionalen Gitter von SiO&sub4;- und AlO&sub4;-Tetraedern. Die Tetraeder sind vernetzt, da sie gemeinsame Sauerstoffatome haben, so daß das Verhältnis von Sauerstoffatomen zur Gesamtzahl der Aluminium- und Siliciumatome gleich zwei ist oder O/(Al + Si) = 2. Die Elektrovalenz von jedem Tetraeder, der Aluminium enthält, wird durch den Einschluß eines Kations im Kristall ausgeglichen, zum Beispiel eines Natriumions. Dieses Gleichgewicht kann durch die Formel Al/Na = 1 ausgedrückt werden. Die Räume zwischen den Tetraedern sind vor der Dehydrierung mit Wassermolekülen belegt.
  • Es gibt mehrere verschiedene Zeolithtypen. Einige in der Natur gefundene Zeolithe können auch synthetisch hergestellt werden. Andere Zeolithe werden nur synthetisch hergestellt. Zeolith A findet man nicht in der Natur; er kann nur synthetisch hergestellt werden.
  • Zeolith A kann man von anderen Zeolithen und Silicaten durch ihren Aufbau und ihr Röntgenpulverbeugungsmuster sowie durch bestimmte physikalische Eigenschaften unterscheiden. Die Röntgenmuster dieser Zeolithe werden nachstehend beschrieben. Aufbau und Dichte gehören zu den Charakteristika, die sich bei der Identifizierung dieser Zeolithe als wichtig erwiesen haben.
  • Die Grundformel für alle kristallinen Natriumzeolithe kann wie folgt dargestellt werden:
  • Na&sub2;O Al&sub2;O&sub3; xSiO&sub2; yH&sub2;O.
  • Im allgemeinen hat ein bestimmter kristalliner Zeolith Werte für "x" und "y", die in einen festen Bereich fallen. Der Wert "x" für einen bestimmten Zeolith wird etwas schwanken, da die Aluminiumatome und die Siliciumatome im wesentlichen gleichwertige Positionen im Gitter besetzen. Kleinere Variationen bei der relativen Zahl dieser Atome ändern die Kristallstruktur oder die physikalischen Eigenschaften des Zeolithen nicht erheblich. Für Zeolith A fällt der Wert "x" normalerweise in den Bereich 1,85 ± 0,5.
  • Der Wert für "y" ist nicht unbedingt eine Konstante für alle Zeolithproben. Dies trifft deshalb zu, weil verschiedene austauschbare Ionen unterschiedlich groß sind, und da sich beim Ionenaustausch keine größeren Veränderungen in den Kristallgitterdimensionen ergeben, schwankt der in den Poren des Zeolithen für die Aufnahme von Wassermolekülen zur Verfügung stehende Platz.
  • Der Durchschnittswert für "y" für Zeolith A ist 5,1. Die Formel für Zeolith A kann wie folgt ausgedrückt werden:
  • 1,0 ± 0,2 Na&sub2;O Al&sub2;O&sub3; 1,85 ± 0,5 SiO&sub2; yH&sub2;O.
  • In der Formel kann "y" jeder Wert bis zu 6 sein.
  • Ein idealer Zeolith A hat die folgende Formel:
  • (NaAlSiO&sub4;)&sub1;&sub2; 27H&sub2;O.
  • Unter den Methoden zur Identifizierung und Unterscheidung von Zeolithen und anderen kristallinen Substanzen hat sich das Röntgenpulverbeugungsmuster als besonders nützlich erwiesen. Um die Röntgenpulverbeugungsmuster zu erhalten, bedient man sich Standardtechniken. Die Strahlung ist das K-alpha-Dublett von Kupfer, und man verwendet ein Geigerzählerspektrometer mit einem Bandschreiber. Die Peak-Höhen I und die Positionen als Funktion von 2 θ, wobei θ der Bragg-Winkel ist, werden von einem Spektrometerdiagramm abgelesen. Daraus werden die relativen Intensitäten, 100 I/I., berechnet, wobei I. die Intensität der stärksten Linie oder des stärksten Peaks und d der Netzebenen-Abstand in Angström entsprechend den aufgezeichneten Linien ist.
  • Röntgenpulverbeugungsdaten für einen Natriumzeolith A sind in Tabelle I aufgeführt. TABELLE I RÖNTGENBEUGUNGSMUSTER FÜR ZEOLITH A
  • Die bedeutenderen d-Werte für Zeolith A werden in Tabelle II wiedergegeben: TABELLE II WICHTIGSTE d-WERTE FÜR ZEOLITH A d-Wert der Reflektion in Å
  • Gelegentlich erscheinen zusätzliche Linien, die nicht zum Muster des Zeolithen gehören, in einem Muster zusammen mit den für diesen Zeolithen charakteristischen Röntgenlinien. Dies ist ein Hinweis darauf, daß ein oder mehrere zusätzliche kristalline Materialien in der getesteten Probe mit dem Zeolith vermischt sind. Geringfügige Veränderungen in Linienpositionen können unter diesen Bedingungen ebenfalls auftreten. Solche Veränderungen behindern die Identifikation der zu dem Zeolith gehörigen Röntgenmuster in keiner Weise.
  • Die jeweilige Röntgentechnik bzw. der dazu verwendete Apparat sowie die Feuchtigkeit, die Temperatur, die Orientierung der Pulverkristalle und andere Variablen, die insgesamt bei Fachleuten auf dem Gebiet der Röntgenkristallographie oder -beugung wohlbekannt sind und verstanden werden, können Variationen in den Intensitäten und Positionen der Linien bewirken. Diese Veränderungen stellen selbst bei den wenigen Beispielen, in denen sie größer werden, für einen in der Feststellung von Identitäten mittels Kristallographie geübten Fachmann keine Probleme dar. Deshalb dürfen die hier genannten Daten zur Identifizierung des Gitters für einen Zeolithen nicht die Materialien ausschließen, die aufgrund irgendwelcher Variablen, die dem Fachmann gegenüber erwähnt oder auf andere Weise bekannt wurden, nicht alle Linien oder einige zusätzliche Linien zeigen, die im Raumsystem dieses Zeolithen erlaubt sind, oder eine leichte Verschiebung in der Position der Linien aufweisen, so daß sich ein etwas größerer oder kleinerer Gitterparameter ergibt.
  • Ein einfacherer, in "American Mineralogist", Band 28, Seite 545, 1943, beschriebener Test gestattet eine schnelle Überprüfung des Silicium Aluminium-Verhältnisses des Zeolith. Entsprechend der Testbeschreibung produzieren Zeolithminerale mit einem dreidimensionalen Netzwerk, das Aluminium- und Siliciumatome im Atomverhältnis Al/Si = 2/3 = 0,67 oder größer enthält, ein Gel, wenn sie mit Salzsäure behandelt werden. Zeolithe mit einem geringeren Aluminium Silicium-Verhältnis zerfallen in Gegenwart von Salzsäure und fallen Siliciumdioxid aus. Diese Tests wurden mit natürlichen Zeolithen entwickelt und können leicht variieren, wenn man sie bei synthetischen Typen anwendet.
  • Das U.S. Patent Nr. 2,882,243 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Zeolith A, welches die Herstellung eines Natrium-Aluminium-Silicat-Wassergemischs mit einem SiO&sub2;: Al&sub2;O&sub3;-Molverhältnis von 0,5:1 bis 1,5:1 und einem Na&sub2;O- Molverhältnis von 35:1 bis 200:1, die Aufrechterhaltung der Temperatur des Gemischs zwischen 20ºC bis 175ºC bis zur Ausbildung von Zeolith A und die Abscheidung des Zeolith A von der Mutterlauge umfaßt.
  • Es ist eine wichtige Aufgabe dieser Erfindung, Metallalumosilicate, besonders Zeolithe, zur Verfügung zu stellen, die für die Herstellung eines Medikaments zur Verbesserung der Knochenstärke oder Knochenqualität von Tieren, einschließlich Menschen, geeignet sind.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Verwendung eines Zeolithen für die Herstellung eines Medikaments oder Tierfutters zur Verfügung zu stellen, das Knochenstörungen wie Osteoporose, Oestoarthritis, tibiale Dyschondroplasie, Oberschenkelkopfnekrose u.ä. bei Tieren und insbesondere beim Menschen hemmt.
  • Eine weitere wichtige Aufgabe der Erfindung ist es, für Geflügel eine verbesserte Futterformulierung, die eine kleine Menge Zeolith enthält, zur Verfügung zu stellen.
  • Ebenfalls ist es Aufgabe der Erfindung, die Knochenstärke bei Tieren wirksam zu verbessern, ohne daß dies schädliche Auswirkungen in den Tieren hat.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Festigkeit der Knochen von Geflügel zu erhöhen.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung und Ansprüche umfassender verständlich.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Zeolithen für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung und/oder Prävention von Knochenstörungen wie Osteoporose, Osteoarthritis u.ä. bei Tieren und insbesondere auch bei Menschen, in dem eine geringe Zeolithmenge, vorzugsweise Zeolith A, der Nahrung des Tieres zugesetzt wird. Der Zeolith kann in Tabletten- oder Kapselform oder auch als Teil der regulären Tiernahrung verabreicht werden.
  • Man hat festgestellt, daß die Zugabe einer verhältnismäßig kleinen Menge eines Zeolithen, insbesondere Zeolith A, zum regulären bzw. Standardfutter von Tieren, insbesondere Hühnern, die Knochenstärke der Tiere wirksam verbessert. Zeolith A wird vorzugsweise in Mengen von 0,25 bis 3,00 Gewichtsprozent der gesamten Futtermenge zugesetzt, wobei 0,5 bis 1,5 Prozent besonders bevorzugt werden.
  • Eine typische Futterzusammensetzung für Geflügelgroßbetriebe umfaßt folgende Bestandteile nach Gewichtsprozent:
  • Mais 60
  • Sojabohnenmehl 30
  • Kalkstein 1
  • tierisches Fett 4
  • Phosphate 1,5
  • Fischmehl 2,5
  • Vitamine, Aminosäuren, Salz und andere Minerale 2
  • Einer solchen Futterzubereitung wird Zeolith A in kleinen Mengen von bis zu drei Gewichtsprozent zugesetzt. Man kann auch größere Mengen verwenden, aber dadurch entzieht man den Tieren möglicherweise die wünschenswerte Nährstoffmenge. Außerdem wirken sich größere Mengen wahrscheinlich kostenlastig aus. Eine bevorzugte Zeolith A-Menge beträgt zwischen 0,25 bis 2,0 Gewichtsprozent der gesamten Futterzubereitung. Die am meisten bevorzugte Zeolith A-Menge ist 0,5 bis 1,5 Gewichtsprozent der gesamten Futterzubereitung.
  • Unter Verwendung von Ethyl EZA(R) Zeolith, einem im Handel erhältlichen Zeolith A, wurden verschiedene Tests durchgeführt, um die Wirkung von Zeolith auf die Knochenstärke bei Hühnern festzustellen.
  • Beispiel 1
  • Zwei Geflügelbetriebe mit einer Kapazität von je 17.500 Brathühnern wurden zu einem Fütterversuch herangezogen. Frisch geschlüpfte Küken wurden vom Tag 0 bis zum Tag 21 mit der folgenden Anfangsnahrungszusammensetzung gefüttert: Betrieb Nr. 1 (Kontrollbetrieb) Bestandteil Gewichtsprozent Mais Sojabohnenmehl (48,5%) Kalkstein Dicalciumphosphat Salz (NaCl) Tierisches Fett MHA (Methionin)1) Vitamin-Mineral-Fertigmischung2) Fischmehl (Menhaden) Coban 453) Flavomycin4)
  • 1) Aminosäurederivat
  • 2) Liefert pro Kilogramm Futter die folgenden Bestandteile: Vitamin A, 5512 IU; Vitamin D&sub3;, 1653 IU; Vitamin E, 1,1 IU; Riboflavin, 4,4 mg; Niacin, 27,6 mg; d- Pantothensäure, 8,8 mg; Folsäure, 137,8 mg; Vitamin B&sub1;&sub2;, 8,8 mg; Cholinchlorid, 496 mg; Ethoxyquin, 55 mg; Menadionnatriumbisulfit, 1,4 mg; Mangan, 66,25 ppm; Zink, 44 ppm; Iod, 1,25 ppm; Eisen, 20 ppm; Kupfer, 2 ppm, und Cobalt, 0,2 ppm.
  • 3) Kokkendiostat
  • 4) antibakterieller Futterzusatz
  • Betrieb Nr. 2 (Versuchsbetrieb)
  • Die Futterzusammensetzung war die gleiche wie in Betrieb Nr. 1, doch es wurden pro 907,18 kg (1 ton) Mischfutter 4,53 kg (10 pounds) Zeolith A zugesetzt.
  • Am 21. Tag wurde das Futter auf eine wachstumsfördernde Futterzusammensetzung umgestellt, die bis zum 43. Tag verabreicht wurde. Die wachstumsfördernde Futterzusammensetzung war wie folgt: Betrieb 1 (Kontrollbetrieb) Bestandteil Gewichtsprozent Mais Sojabohnenmehl (48,5 % Protein) Kalkstein Dicalciumphosphat Salz (NaCl) tierisches Fett MHA (Methionin)1) Vitaminmineralfertigmischung2) Fischmehl (Menhaden) Coban 453) Flavomycin4) Gleiche Fußnoten wie bei der Ausgangsfutterzusammensetzung.
  • Betrieb 2 (Versuchsbetrieb)
  • Die gleiche wachstumsfördernde Futterzusammensetzung wie im Betrieb 1 wurde verabreicht, doch pro 907,18 kg (1 ton) Futtermischung wurden 4,53 kg (10 pounds) Zeolith A zugesetzt.
  • Am 43. Tag wurde die Futterzusammensetzung erneut geändert, und zwar auf eine sogenannte "Endfutterzusammensetzung". Diese Zubereitung wurde verabreicht, bis die Brathähnchen fertig zur Verarbeitung zu Fleisch waren (52. Tag), wobei man das Futter etwa acht Stunden vor der Schlachtung auslaufen ließ.
  • Die Endfutterzusammensetzungen waren wie folgt: Betrieb 1 (Kontrollbetrieb) Bestandteil Gewichtsprozent Mais Sojabohnenmehl (48,5 % Protein) Kalkstein Dicalciumphosphat Salz (NaCl) tierisches Fett MHA (Methionin)1) Vitaminmineralfertigmischung2) Fischmehl (Menhaden) Coban 453) Flavomycin4) Gleiche Fußnoten wie bei der Ausgangs- und wachstumsfördernden Futterzusammensetzung.
  • Betrieb 2 (Versuchsbetrieb)
  • Die gleiche Endfutterzusammensetzung wie im Betrieb 1 wurde verabreicht, doch pro 907,18 kg (1 ton) Futtermischung wurden 4,53 kg (10 pounds) Zeolith A zugesetzt.
  • Bei dem Fütterungsversuch waren folgende Ergebnisse zu verzeichnen:
  • 1. Beide Betriebe schienen bis zur Mitte der vierten Lebenswoche, wo die Beinprobleme erstmals sichtbar wurden, ähnliche Fortschritte zu machen. Davon waren in Betrieb 1 wesentlich mehr Brathühnchen betroffen, was durch die Anzahl der Vögel feststellbar war, die nicht aufstehen und normal gehen konnten, wenn jemand den Betrieb betrat.
  • Am 38. Tag wurden aus jedem Betrieb zwei scheinbar gesunde Brathühner getötet und mit folgenden Ergebnissen untersucht: Bei beiden Tieren aus der Kontrollgruppe (Betrieb Nr. 1) fand man eine sich entwickelnde tibiale Dyschondroplasie in fortgeschrittenem Stadium. Die beiden Versuchstiere (Betrieb Nr. 2) waren völlig symptomfrei.
  • 2. Die tägliche Sterblichkeitsrate der Vögel in Betrieb Nr. 1 (Kontrollbetrieb) war bis zum 38. Tag auf das Doppelte der Sterblichkeitsrate der Vögel in Betrieb Nr. 2 (Versuchsbetrieb) angestiegen. Die Sterblichkeitsrate für den Zeitraum vom 28. Tag bis zum Ende des Versuchs war in der Kontrollgruppe um 53 % höher. Dieser spätere Zeitraum ist der, in dem die Sterblichkeit der Brathühner überwiegend auf Beinprobleme zurückzuführen war, wobei es sich größtenteils um tibiale Dyschondroplasie handelte.
  • Zusätzlich zu den positiven Auswirkungen auf die Beinprobleme zeigte sich bei den mit Zeolith gefütterten Hühnern auch ein Nutzen in bezug auf die Qualität des Federkleids. Obwohl die Ergebnisse ziemlich subjektiv waren, stellte der das Experiment überwachende Ernährungsexperte fest, daß die mit Zeolith gefütterten Brathühner viel schönere Federn hatten als die, die kein Zeolith erhielten. In Fachkreisen ist bekannt, daß ein besseres Federkleid auch höherwertige Körper, weniger Ausschuß, weniger Trimmverlust und höhere Fleischerträge bedeutet. Insgesamt sind mit Zeolith gefütterte Brathühner von höherer Qualität oder besser als solche, die keinen Zeolith erhalten.
  • Beispiel 2
  • Bei einem zweiten Fütterungsversuch, der von der Dauer ähnlich wie der von Beispiel 1 war, aber an Legehennen durchgeführt wurde, wurden Beinknochen auf Bruchstärke sowie die Knochenasche auf den Calcium- und Phosphorgehalt untersucht. Tabelle A zeigt die Ergebnisse: Tabelle A Prozent Zeolith A im Futter Bruchstärke (kg) Prozent Calcium Prozent Phosphor
  • Beispiel 3
  • In einem weiteren Versuch ähnlich wie in Beispiel 2, aber mit einem Vogel in einem anderen Alter, wurden die Beinknochen erneut mit der Methode von Beispiel 2 analysiert. Die Ergebnisse zeigt die nachfolgende Tabelle B: Tabelle B Prozent Zeolith A im Futter Bruchstärke (kg) Prozent Calcium Prozent Phosphor
  • Der Begriff Geflügel schließt sämtliche als Nutztiere gehaltenen Vögel ein, nämlich Hühner, Truthühner, Enten, Gänse u.ä.
  • Mais ist der Hauptbestandteil in der Nahrung der meisten Nutzvögel. Eine Futterzusammensetzung mit folgenden Inhaltsstoffen nach Gewichtsprozent ist erwünscht: Gewichtsprozent Mais Sojabohnenmehl Calciumcarbonat Zeolith A
  • Manchmal wird der Mais ganz oder teilweise durch Milo (Getreidesorghum) und Weizen ersetzt.
  • Calciumcarbonat liegt überlicherweise in Form von natürlichem, zu einer geeigneten Teilchengröße gemahlenem Kalkstein vor, gelegentlich werden jedoch auch ebenfalls entsprechend gemahlene Austernschalen verwendet.
  • Man wird verstehen, daß das Futter von Hühnern eine Vielzahl von Nährstoffen oder Futtermitteln einschließen kann. In einer kontrollierten Umgebung kommt das Geflügel nur mit wünschenswertem Futter oder Futterprodukten in Kontakt. Die Futterration einer Legehenne setzt sich zum Beispiel wie folgt zusammen: Gewichtsprozent Rohprotein rohes Fett Rohfaserstoffe Calcium (als Ca) Phosphor (P) Iod (I) Salz (NaCl) nicht weniger als nicht mehr als
  • Die aufgeführte Zusammensetzung umfaßt folgende Bestandteile bzw. wird aus diesen gewonnen:
  • Getreide und verarbeitete Getreidenebenprodukte.
  • Dazu gehören Mais, Maismehl, Maiskeimmehl, Gerste, Hirse, Hafer, Reis, Reischalen, Roggen, Sorghum, Weizen und Weizenkleie. Diese stellen die energieliefernden Inhaltsstoffe dar, meistens Kohlenhydrate mit einem geringen Proteinanteil.
  • Pflanzliche Proteinprodukte.
  • Dazu gehören Sojabohnenölmehl, Gerstenmalzsprossen, Kokosmehl, zum Schnapsbrennen geeignetes Getriede, Maisglutenmehl, Baumwollsamenmehl, Erbsensamen, Kartoffelmehl, Erdnußmehl, Rapssamenmehl, Sonnenblumenkernmehl, Weizenkeimmehl, Brauhefe. Alle diese Stoffe sind Proteinquellen.
  • Ballast- oder Faserstoffe.
  • Dazu gehören dehydriertes Alfalfa, Alfalfaheu, Alfalfablattmehl und Weidegräser. Alle diese Stoffe sind Ballaststoffquellen.
  • Tier- und Fischnebenprodukte.
  • Dazu gehören Blutmehl, Blutpulver, getrocknete Buttermilch, getrocknete Molke, getrocknetes Kasein, Fischmehl, getrocknete lösliche Fischstoffe, Leberpulver, Fleischmehl, Düngemittel auf Fleischmehlbasis, Knochenmehl und getrocknete Magermilch. Quellen für Fischmehl sind Sardellen, Heringe und Menhaden.
  • Minerale und synthetische Spurenelemente.
  • Dazu gehören Vitamine wie B-12, A, Pantothenat, Niacin, Riboflavin, K, usw., DL-Methionin, Cholinchlorid, Folsäure, Dicalciumphosphat, Magnesiumsulfonat, Kaliumsulfat, Calciumcarbonat (Kalkstein, Austernschalen), Salz, Natriumselenit, Manganoxid, Calciumiodat, Kupferoxid, Zinkoxid und D-aktiviertes tierisches Sterol.
  • Molassen und tierische Fette werden zur Geschmacksverbesserung sowie zur Steigerung bzw. zum Ausgleich des Energieniveaus zugesetzt.
  • Auch Konservierungsstoffe wie EthoxyquinR und Natriumsulfat werden zugesetzt.
  • Im allgemeinen sollte eine Futterzusammensetzung für Legehennen vorzugsweise folgende Inhaltsstoffe nach Gewichtsprozent enthalten: Gewichtsprozent Rohprotein rohes Fett Rohfaserstoffe Calcium Phosphor Iod Natrium Chlor Zeolith A mindestens nicht mehr als
  • Die Verabreichung von Zeolithen, besonders Zeolith A, an Menschen und Tiere wie Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine sowie Geflügel kann in Tabletten- oder Kapselform oder als Teil des regulären Futters der Tiere erfolgen.
  • Wenn man den Tieren niedrige Mengen Zeolith, nämlich Zeolith A verabreicht, erreicht man eine Verbesserung der Knochenstärke und der calciumbezogenen Funktionen.
  • Die Erfindung wäre besonders von Nutzen für Frauen nach der Menopause, die zur Ausbildung von Osteoporose neigen.
  • Die Verabreichung von Zeolith als Nahrungsbestandteil wäre aufgrund der Anhebung des Calciumspiegels im Blut von Nutzen für Patienten, die sich von Knochenoperationen oder Knochenbrüchen erholen.
  • Obwohl der genaue Mechanismus, durch den der Zeolith Knochen stärkt, unbekannt ist, nimmt man an, daß der Zeolith die damit behandelten Tiere in die Lage versetzt, das körpereigene Calcium effektiver zu nutzen.
  • Die Erfindung betrifft zwar insbesondere Zeolithe, vor allem Zeolith A und ganz besonders Natriumzeolith A, doch auch andere Metallalumosilicate sind geeignet. Letztere schließen Metalle der Gruppe IA wie Natrium und Kalium sowie Metalle der Gruppe IIA wie Calcium und Magnesium ein. Beispiele solcher Verbindungen sind Kaliumalumosilicat, Natriumalumosilicat, Calciumalumosilicat und Magnesiumalumosilicat.
  • Die vorstehende Offenbarung und Beschreibung der Erfindung beschreibt und erklärt diese; in dem dargestellten Verfahren dürfen innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche Veränderungen vorgenommen werden, ohne daß dies eine Abweichung von Sinn der Erfindung darstellt.

Claims (8)

1.Verwendung von Zeolith zur Herstellung eines Medikaments zur Erhöhung der Knochenfestigkeit bei Tieren.
2. Verwendung nach Anspruch 1, worin der Zeolith Zeolith A ist.
3. Verwendung nach Anspruch 1, worin der Zeolith Natriumzeolith A ist.
4. Verwendung nach Anspruch 1, worin der Zeolith Kaliumzeolith A ist.
5. Verwendung nach Anspruch 1, worin der Zeolith Calciumzeolith A ist.
6. Verwendung von Zeolith zur Herstellung von Tierfutter zur Erhöhung der Knochenfestigkeit bei Tieren.
7. Verwendung nach Anspruch 6, worin die Menge an Zeolith in dem Tierfutter 0,25 bis 3 Gew. -% beträgt.
8. Verwendung von Zeolith zur Herstellung eines Medikaments zur Inhibierung und/oder Vorbeugung von Knochenerkrankungen oder Knochenverschlechterung bei Tieren.
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