DE368518C

DE368518C - Weltzeituhr

Info

Publication number: DE368518C
Application number: DEH89870D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD HIRSCH DIPL ING
Current assignee: RICHARD HIRSCH DIPL ING
Publication date: 1923-02-06
Also published as: DE371859C

Description

Weltzeituhr. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung an Weltzeituhren mit zwölfstündigem Zifferblatt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß jeder Stundenzeiger eine Anzeigevorrichtung besitzt, die durch ein auf dem Zeiger aufgehängtes Gewicht in Verbindung mit einem Getriebe innerhalb 2q. Stunden einmal oder mehreremal gedreht wird, um ein unmittelbares Ablesen der Tages- oder Nachtzeit zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen: Abb. z eine Weltzeituhr, gemäß der Erfindung, Abb.2 in größerem Maßstäbe, den Zeiger von vorn gesehen, Abb. 3 im Querschnitt, von der Seite gesehen, Abb. q. und 5 eine weitere Ausführungsform.
Über dem Zifferblatt bewegt sich eine Scheibe a, auf der eine in sich zurückkehrende, kontinuierlich verlaufende Spirale d aufgebracht ist. Auf der Scheibe mit der Spirale befindet sich der Stundenzeiger c sowie die Zeiger mit den Namen der Städte und Länder im richtigen Winkelabstand. Um nun die Ablesung senkrecht zum Beschauer vornehmen zu können, ist auf der Vorderseite jedes Zeigers eine durch Gewichts, belastete Platte s vorgesehen, die durch eine Welle mit einem Zahngetriebe h, i in Verbindung steht, das hinter dem Zeiger c angebracht ist. Letzterer trägt eine Ausspärung k, hinter dem die Anzeigevorrichtung erscheint. Das Übersetzungsverhältnis der beiden Zahnräder h, i ist z : 2 oder größer, so daß bei einem einmaligen vollständigen Umlauf eines Zeigers über das zwölfstündige Zifferblatt das Zahnrad h sich einmal um die Welle g umdreht. Die eine Hälfte des Zahnrades h trägt eine geschwärzte Scheibe hl, die während 12 Stunden in der Aussparung k erscheint und dabei zum Ausdruck bringt, daß es sich um Nachtzeit handelt. Erscheint dagegen der weiße Teil der Scheibe, dann handelt es sich um die Tagesstunden.
Man kann die Einrichtung auch so treffen, daß bei der Zahl 6 des zwölfstündigen Zifferblattes ein kleiner Stift n vorgesehen ist, der gegen ein am Zeiger angebrachtes um die Welle g umlaufendes Schaltrad wirkt, das mit einem Zahnrad h in Verbindung steht, das seinerseits mit dem Zahnrad i kämmt. Dieses Zahnrad i trägt eine Scheibe f, deren Hälfte f,. geschwärzt ist, so daß abwechselnd entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Zahngetriebes zwischen Schaltrad und Zahnrad i in der Aussparung k des Zeigers während 12 Stunden der weiße oder geschwärzte Teil der Scheibe erscheint. Bei denn gezeichneten Ausführungsbeispiel besitzt das Schaltrad m vier Zähne und das Zahnrad h ist doppelt so groß wie das Zahnrad i. Man kann die Scheibe, die in der Aussparung h des Zeigers erscheint, auch durch einen kleinen Magneten steuern. - Die Einrichtung bietet den Vorteil, daß neben der Ortszeit sofoit auch die Tageszeit ablesbar -ist.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: z. Weltzeituhr mit zwölfstündigem Zifferblatt, über welchem eine Scheibe mit verschiedenen im richtigen Winkelabstand aufgetragenen Stundenzeigern sich bewegt, dadurch gekennzeichnet, -.daß jeder Zeiger (c) eine Anzeigevorrichtung (k) für Tag und Nacht besitzt, die durch ein auf dem Zeiger aufgehängtes Gewicht (s,.) in Verbindung mit einem Getriebe (h, i) innerhalb 2¢ Stunden einmal oder weniger gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Anzeigevorrichtung (f) durch einen über der Zahl 6 befestigten Anschlag (n) erfolgt, indem der Stift (n) in ein am Zeiger (c) befindliches Schaltrad (m) eingreift, das im richtigen übersetzungsverhältnis die als Anzeigevorrichtung dienende Scheibe (f) schaltet.