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Anordnung an Pumpen, Kraftmaschinen oder bessern mit Globoidschraube
zur Ermöglichung der billigen Herstellung des Gehäuses. Bekannt ist die Verwendung
von am Umfang dicht in ihrem Gehäuse eingeschlossenen Globoidschraubengetrieben
als Pumpen, Kraftmaschinen oder Messer. Bei derartigen Getrieben macht das Auseinandernehmen
des Getriebes insofern Schwierigkeiten, als die Schnaube sich nicht ohne weiteres
aus dem Gehäuse entfernen läßt. Hierdurch war es bei den bisher bekannten Anordnungen
notwendig, eine Anzahl von Teilfugen am Gehäuse anzubringen, welche die Herstel-Iung
derartiger Getriebe erheblich verteuerten.
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Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Anordnung derartiger Getriebe,
welche den Zweck hat, eine besonders billige Herstellungswe@se des Gehäuses zu gewährleisten.
Die Trennfugen überhaupt zu vermeiden, wenn das Getriebe auseinandIernehmbar sein
soll, ist nicht möglich, da @bei Globoidschrauben stets zuerst das Schraubenrad
herausgenommen werden muß, um die Schraube herausnehmbar zu machen. Ferner müssen
besondere Anordnungen vorgesehen sein, um nach Herausnahme :des Schraubenrades ,die
Schraube irgendwie aus dem Gehäuse herauszuziehen.
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Demgemäß besteht der Erfindungsgegenstand aus der Verbindung einer
Anzahl von an sich bekannten Einrichtungen, die, wie. weiter unten nachgewiesen
wird, nur in ihrer Gemeinsamkeit die erwünschte Wirkung. haben können, und gerade
auf der Kombination .dieser Einrichtungen beruht die Erfin-,dung. Es sind drei Merkmale,
welche die patentfähige Kombination ergeben, und zwar folgende: i. Es muß eine Trennfuge
an ,dem Teilgehäuse für das Schraubenrad vorgesehen sein, welche durch die Schraubenradmitte,
vorzugsweise parallel zur Schraubenachse gelegt ist. Durch diese Teilfuge wird die
Heräusnahme
des Schraubenrades ermöglicht, welche unbedingt das
Auseinandernehmen des Getriebes einleiten muß. Diese günstig liegende und billig
herzustellende Trennfuge ist aber die einzige anzubringende Fuge. Im übrigen ist
das Gehäuse, insonderheit das eigentliche Schraubengehäuse, vollständig ohne Trennfuge
ausgebildet.
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z. Das zweite der kombinierten. Merkmale besteht darin, daß man die
Schraube achsial verschiebbar anordnet. Dies kannbeispielsweise dadurch geschehen,
@daß man den äußeren Umfang der Globoidschraube zylindrisch abdreht, jedoch sind
.auch abgeänderte Ausführungsformen möglich, welche die gleiche Wirkung hervorrufen,
beispielsweise -durch sachgemäße Zerlegung der Schraube in mehrere Teile oder. ihre
Einbettung,in eine Büchse.
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3. Das letzte Merkmal der schutzbegründenden Kombination besteht darin,
:daß das eigentliche Schraubengehäuse mit einem oder zwei Endflanschen versehen
ist, deren Lichtweite mindestens gleich dem größten Durchmessec der Schraube ist.
Hierdurch wird ein leichtes Herausnehmen der achsial verschiebbaren Schraube ermöglicht.
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In Fällen, wo die zylindrische Ausbildung des Umfangs der Globoi:dschraube
nicht möglich ist, kann die Aufgabe in der Weise gelöst werden, daß man in bekannter
Weise statt des Gehäuses die Schraube selbst in einer zur Achse senkrechten Ebene
teilt, so daß sie von beiden Seiten eingebaut werden kann. Diese Teilung der Schraube
ist wesentlicji billiger und den Erfordernissen des praktischen Betriebes mehr angepaßt
als die bisherige Teilung des Gehäuses in irgendeiner Richtung.
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Um die Schraube trotz ihrer Teilung als Ganzes einbauen und um gleichzeitig
ihre Fassung am Umfang vor dem Einbau genauer nachprüfen zu können, kann man auch
die Schraube in ebenfalls bekannter Weise in einer Büchse anordnen, in welche zunächst
die Schraube eingebaut wird, worauf man die Büchse samt der Schraube in das Gehäuse
einsetzt. Um die Zerlegung der Schraube zu vermeiden, kann man auch statt dessen
die Büchse unterteilen. Schließlich kann man, um die Teilung des eigentlichen Schraubengehäuses
zu vermeiden, die Schraube einseitig zur Achse des Rades anordnen, was ebenfalls
bekannt ist.
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Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen Abb. r die erste Ausführungsform im Schnitt durch die Achse
der Schraubenwelle, Abb. z die zweite Ausführungsform, Abh. 3 eine weitere Ausführungsform,
beide im Schnitt durch die Mittelachse, Abb. q. eine vierte Ausführungsform im Querschnitt,
Abb. 5 die zuletzt angeführte Ausführungsform im Längsschnitt durch die Mittelachse.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. z besteht das Gehäuse a aus .dem
eigentlichen Schraubengehäuse d, welches nach oben hin in das Gehäuse a2 für das
Schraubenrad übergeht. Das Schraubenradgehäuse ca= ist durch eine Teilfuge c, die
parallel der Schraubenachse durch die Achse des Schraubenrades b gelegt ist, unterteilt.
Hierdurch kann das Schraubenrad b ohne weiteres ein- und ausgebaut werden. Im übrigen
ist das Ge-#häuse a ungeteilt. Um ,die Schraube f ein-und ausbauen
zu können, ist ihr Umfang zylindrisch ausgebildet. Das Gehäuse besitzt außer dem
nötigen Zuführungsstutzen zwei Endstutzen d und e, deren Lichtweite
mindestens gleich dem größten Durchmesser der Schraube ist. Bei der Anordnung nach
Abb. z ist die Schraube durch eine senkrechte Teilfuge in zwei Hälften f
1 un.d f 2 geteilt. Diese Hälften können von beiden Seiten für sich
ein- und ausgebaut werden. Hierdurch ist es möglich, trotz gewölbtem Umfang die
Schraube einzubauen, ohne das eigentliche Schraubengehäuse zu unterteilen.
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Bei der Anordnung nach Abb,.3 ist die Schraube in einer Büchse g untergebracht.
Soll die Schraube eine gewölbte Oberfläche haben, so muß sie auch hier aus zwei
Hälten f'- und f 2 bestehen. Man kann aber auch, um dasselbe zu erreichen, statt
der Schrauben die Büchse g unterteilen, wie -dies in Ab:b. q. gezeigt ist.
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Schließlich zeigt Abb. 5 eine weitere Ausführungsform, bei der die
Schraube f einseitig zur Achse des Rades angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich,
trotz gewölbten Umfangs der Schraube diese ohne Unterteilung des Gehäuses von einer
Seite aus- und einbauen zu können.