DE367025C - Verfahren und Mittel zum Einbinden von Rahmenschuhen - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Einbinden von Rahmenschuhen

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DE367025C
DE367025C DEM72340D DEM0072340D DE367025C DE 367025 C DE367025 C DE 367025C DE M72340 D DEM72340 D DE M72340D DE M0072340 D DEM0072340 D DE M0072340D DE 367025 C DE367025 C DE 367025C
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DE
Germany
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edge
shoe
around
heel
last
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Expired
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DEM72340D
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English (en)
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D9/00Devices for binding the uppers upon the lasts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Mittel Einbinden von Rahmenschuhen. Beim Einbinden der Schuhspitze war es bis jetzt üblich, die Enden des um den Schaftrand herumgelegten Drahtes, durch Herumwickeln um j e einen in der Nähe der Kappennaht in den Schaftrand eingeschlagenen Nagel zu befestigeri. Dieses Verfahren, das insbesondere bei Rahmenschuhwerk, Veldschoen usw. Zur Verwendung gelangt, ist aber, wenn es von Hand durchgeführt wird, umständlich, nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert Kraft und Geschicklichkeit seitens des Arbeiters. Erfolgt die Durchführung des Verfahrens, wie schon bekannt ist, maschinell, so bietet die Lösung der Aufgabe noch größere Schwierigkeiten.
  • Das Verfahren hat ferner den Nachteil, daß der zum Einbinden nötige Draht nicht weiter benutzt werden kann.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, das die obengenannten 1.Iängel beseitigt. Es besteht darin, daß um den hereingewalkten Schaftrand an der Schuhspitze ein Faden, Draht o. dgl. und dessen Verlängerung dann um den Fersenrücken'des Leistens derart herumgelegt wird, daß sich das Einbindemittel daran stützt und gespannt wird. Dadurch wird jede weitere Befestigung des Einbindemittels überflüssig und das Einbindeverfahren selbst wesentlich vereinfacht und verbilligt, weil das Einhindemittel immer wieder benutzt werden kann.
  • Zweckmäßig ist es, das Einhindemittel zur Sicherung seiner richtigen Lage an beiden Seiten des Schuhes hinter je einem Nagel zu führen. Dazu können die beim Überholen an den Seiten des Schuhes eingeschlagenen Nägel benutzt werden.
  • Das Einbindemittel ist der Erfindung gemäß da, wo es sich um den Schaftrand an der Schuhspitze legt, aus dünnem Eisen- oder Stahldraht, an beiden Seiten aus einem elastischen Stoff (Gummi, Federn usw.) und an dem um die Leistenferse sich legenden, mit einer Strippe versehenen Teil aus Stoff, Leder oder ähnlichem schmiegsamen Material hergestellt.
  • In der Zeichnung ist das zur Durchführung des neuen Verfahrens dienende Mittel in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • In Abb. i ist ein Schuh mit dem herumgelegten Einbindemittel im Aufriß, in Abb.2 das letztere im Grundriß dargestellt.
  • Es besteht aus einem Eisen- oder Stahldraht i, an den sich an beiden. Seiten je ein elastisches Glied 2 anschließt, das aus Gummi usw. bestehen oder als Feder ausgebildet sein kann. An die beiden Seitenteile schließt sich eine Binde 3 aus schmiegsamem, viel Reibung erzeugendem Material (Stoff, Leder usw.). Zwecks leichteren Überziehens der Binde über den Fersenrücken des Leistens ist sie mit einer Strippe 4 versehen. Selbstverständlich könnte das tinbindemittel auch in anderer Weise ausgeführt sein, ohne deswegen aus dem Bereich der Erfindung zu fallen.
  • Es wird, nachdem der Schaft um die Leistenspitze heruma zwickt wurde, erst um seinen Rand und dann mittels der Strippe 4 um den Fersenrücken des Leistens derart herumgelegt, daß es sich daran stützt und gespannt wird.
  • Vermöge der Spannung, unter der es steht, verbleibt das Einbindemittel in der Lage, in die es der Arbeiter gebracht hat, und hält den Schaftrand an der Leistenspitze fest, ohne daß es nötig wäre, es noch. besonders zu befestigen. In der Nähe des Schuhballens wird es an beiden Seiten hinter je einem in den Schaftrand eingeschlagenen Nagel 5 geführt, wodurch die richtige Lage des Einbindemittels gesichert wind. Hier fängt das letztere an, sich vom Schaftrand zu entfernen, damit es beim Zwicken der Seiten und der Ferse nicht hinderlich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Einbinden von Rahmenschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß ein .Faden, Draht o. dgl. erst um den Schaftrand an der Schuhspitze und seine Verlängerung dann um den Fersenrücken des Leistens derart herumgelegt wird, daß sich das Einbindemittel daran stützt und gespannt wird.
  2. 2. Verfahren nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbindemittel an den beiden Seiten des Schuhes hinter je einem in den Oberlederrand eingeschlagenen Nagel geführt wird.
  3. 3. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen um den Schaftrand an der Schuhspitze zu legenden Draht (i), zwei aus elastischem Material (Gummi, Federn usw.) bestehende Seitenteile (2) und eine am Fersenrücken des Leistens anzulegende Binde (3) aus Stoff, Leder oder ähnlichem schmiegsamen Material.
  4. 4. Einbindemittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Binde zwecks leichteren Überziehens über den Fersenrücken des Leistens mit einer Strippe (4) versehen ist.
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