DE36647C - Emulsionsapparat - Google Patents

Emulsionsapparat

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Publication number
DE36647C
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DE
Germany
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vessel
liquids
emulsified
shell
slit
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36647D
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English (en)
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C. A. JOhansson in Stockholm, Schweden
Publication of DE36647C publication Critical patent/DE36647C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Emulsionsapparat.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung von Emulsionen, darauf beruhend, dafs die Flüssigkeiten, welche emulgirt werden 'sollen, in ein rotirendes Gefä'fs einfliefsen, aus welchem sie mittelst Centrifugalkraft durch einen feinen Spalt hinausgeschleudert und dabei äufserst fein zertheilt und vermischt werden.
Der Apparat ist besonders dazu bestimmt, abgerahmte Milch mit flüssigem Fett zu emulgiren.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 diesen Apparat im Verticalschnitt dar; Fig. 2 und 3 zeigen modificirte Einrichtungen des Zertheilungs- und Mischspaltes.
Der Apparat besteht aus zwei kegelförmigen Schalen B und E von gleicher Grundfläche, welche, mit der Basis einander zugekehrt, auf dem verstärkten Theil der in schnelle Rotation versetzbaren Welle A aufgezogen sind.
Die Schale B ist zwischen dem Bund L und der Mutter C befestigt; die obere Schale E ist mit einem centralen Rohrstück versehen, mittelst dessen sie auf den verstärkten Wellentheil aufgeschoben wird. Zwischen diesem Rohrstück und dem Bund L wird ein Federring D bezw. eine elastische Liderung oder Spiralfeder eingeschaltet, derart, dafs durch Anziehen bezw. Nachlassen der Mutter F und Gegenmutter G die Schale E auf der Welle A tiefer oder höher eingestellt und hierdurch der zwischen den Basen beider Kegelschalen verbleibende ringförmige Spalt enger oder weiter gestellt werden kann. Die diesen Schlitz begrenzenden Randflächen der Schalen sind genau gegen einander abgedreht und abgeschliffen, so dafs der Spalt ringsherum stets genau die gleiche Weite hat.
Die zu emulgirenden Flüssigkeiten fliefsen während der Thätigkeit des Apparates ununterbrochen in den von den beiden Schalen B und E eingeschlossenen Raum ein. Das verstärkte Wellen - Ende ist hierzu mit einer genügend weiten Durchbohrung H versehen, welche durch den Bund L hindurch mittelst Kanäle J in das Schaleninnere ausmündet.
Die Form der Schalen kann selbstredend vielfach variirt werden, und können besonders die den Schlitz bildenden Ränder in einer die " Emulsion erhöhenden Weise gestaltet werden. Fig. 2 und 3 zeigen derartige Beispiele. In beiden Fällen sind die Schalenränder flantschartig verbreitert.
In Fig. 2 ist der eine Flantsch mit einer dreikantigen Leiste, der andere mit einer entsprechenden Rille versehen, so dafs die Flüssigkeiten beim Passiren des Schlitzes einen zickzackförmigen Weg nehmen müssen und in noch vollkommenerer Weise gemischt werden.
In Fig. 3 sind beide Flantschen mit einer Anzahl einander gegenüber stehender Rippen versehen, welche nach dem Rande zu einen immer enger werdenden Zwischenraum zwischen sich belassen, so dafs die Flüssigkeiten wiederholt und immer stärker zusammengeprefst werden, zwischen den Rippen aber Raum und Gelegenheit haben, sich innig durch einander zu mischen.
Neben den Kanälen J, durch welche die Flüssigkeiten in die untere Schale einströmen, sind an dieser Schale B im Innern Flügel K angebracht, deren Zweck darin besteht, die
Flüssigkeiten zur Theilnahme an der Rotation des Gefä'fses zu zwingen. An der Befestigungskante der Flügel K sind Schlitze vorgesehen, welche eine gleich mäfsige Vertheilung der Flüssigkeit auf der Wandung der Schale B gestatten.
Statt des dargestellten und vorbeschriebenen doppelschaligen Behälters könnte auch ein aus einem Stück bestehendes Gefäfs analoger Form benutzt werden, welches an geeigneter Stelle im Kreise mit Schlitzen versehen ist, zwischen denen noch so viel Material stehen bleibt, dafs ein Springen unter der Centrifugalwirkung nicht zu befürchten ist.
Derartige Behälter würden jedoch an dem bedeutenden Uebelstand leiden, dafs jede Regulirung des Spaltes unmöglich wäre.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Die Welle A mit den Schalen B und E wird in schnelle Rotation versetzt. Die durch die Bohrung H zufliefsenden Flüssigkeiten werden infolge der Centrifugalwirkung durch die Kanäle J hindurch in den Schalenraum geschleudert und hier von den Flügeln K durch einander gemischt und zum Theil mit fortgerissen, bis sie dieselbe Rotationsgeschwindigkeit erlangen, , wie das Gefäfs selbst. Die flüssige Mischung gleitet alsdann auf der schrägen Wand der Schale B in die Höhe, bis sie den Schlitz erreicht. Beim Hindurchpressen der Masse durch den feinen Schlitz wird sowohl die Flüssigkeit als auch das mit ihr zu emulgirende Fett in äufserst feine Partikelchen zertheilt, welche innigst mit einander emulgirt werden. Die Menge der durch H zufliefsenden Flüssigkeiten mufs genau nach der Menge der Emulsion regulirt werden. Die durch den Spalt ausgeschleuderte Emulsion kann in einem passenden Gefäfs, beispielsweise dem in der Zeichnung dargestellten ringförmigen Kasten M mit Abflufsrohr aufgefangen werden.
Es ist selbstredend gleichgültig, ob die Welle A, wie dargestellt, vertical oder aber horizontal gelagert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Emulsionsapparat, bestehend aus einem einheitlichen oder aus zwei Schalen zusammengesetzten Gefäfs, welches in der gröfsten Weite ringsherum oder nur theilweise einen Schlitz besitzt, durch den bei schneller Rotation des Gefäfses die in das Innere desselben eingeführten zu emulgirenden Flüssigkeiten unter dem Einflufs der Centrifugalkraft ausgeschleudert werden, wobei in dem Falle, dafs das Gefäfs aus zwei Theilen besteht, die Weite des Schlitzes, durch welchen die zu emulgirenden Flüssigkeiten durch Centrifugalwirkung hindurchgeprefst werden, regulirt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36647D Emulsionsapparat Expired - Lifetime DE36647C (de)

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