DE365495C - Klavier - Google Patents

Description

• Klavier. Es sind Klaviere mit Rahmen ohne Rasten bekannt, bei denen der Eisenrahmen den Stimmstock allein trägt, @so daß von ihm der ganze Zug der Saiten aufgenommen wird. Ferner ist bekannt, den Resonanzboden wie bei einem Flügel mit geschweiften Seitenkanten zu versehen.
• Die Erfindung bezweckt nun in erster Linie eine Verbesserung der Klangwirkung. Es ist daher der Resonanzboden an der einen Seite $-förmig geschweift und an der anderen Seite an der oberen Ecke abgerundet. Die freien Ecken sind durch dieser Form angepaßte Eckböden ausgefüllt. . Da nun der diesen Resonanzboden tragende Rahmen nur leicht sein, also keine Rasten besitzen darf, so muß gleichzeitig, wie an sich bekannt, der Zug der Saiten von dem den Stimmstock tragenden Eisenrahmen aufgenommen werden.
• In der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
• Abb. i ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb, a, und Abb. 2 ist eine Ansicht von hinten auf die Raste.
• Abb.3 ist in größerem Maßstabe ein Schnitt durch den Eisenrahmen, und Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht auf seine Rückseite.
• Der von der Raste unabhängige Stimmstock a ist von hinten in den Eisenrahmen b eingeschoben. Dieser ist so geformt und so stark gehalten (Abb. 4), daß er die ganze Zuglast aufnimmt und die Raste vollkommen entlastet ist. Insbesondere ist der Unterbalken i, auf dem der Stimmstock ca liegt, stark ausgebildet. An den Rahmen bist der Stimmstock durch Holzschrauben c befestigt, die von vorn durch den Rahmen b und den Stimmstock a hindurchgeführt sind und gleichzeitig die Raste an ihm befestigen. Diese besteht aus einem zusammengesetzten Rahmen mit den beiden Seitenteilen d, dem Fußteil e und dem Kopfteil f. In der Höhe der Stimmstockunterkante trägt die Raste einen Querhohn g, auf den von vorn eine Leiste h und von hinten die Rückenwand aufgeleimt ist, und der gleichzeitig beim Transport zum Festbolzen des Instrumentes dient.
• Die Leiste lt trägt den Resonanzboden L, der oben und unten geradlinig begrenzt ist. An der einen Seite ist er jedoch $-förmig geschweift und an der anderen Seite an der oberen Ecke abgerundet. Er ist hier in Nuten von Trägern m und p eingelassen, die aus einzelnen Dickten zusammengesetzt sind. Die freien Ecken werden durch Eckböden n und o ausgefüllt. Der mit Rippen versehene und an seinen Rändern zugespitzte Resonanzboden l sowie die Eckböden n und o sind wie eine Türfüllung in einem Türrahmen eingesetzt und eingeleimt und am Rahmen d, e, d g :der Raste befestigt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH Klavier mit Rahmen ohne Rasten und mit Resonanzboden mit geschweiften Seitenkanten, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzboden (l) an der einen Seite $-förmig geschweift und an der anderen Seite an der oberen Ecke abgerundet ist, daß ferner die freien Ecken durch dieser Form angepaßte Eckböden (n und o) ausgefüllt sind, und daß der Eisenrahmen (i), wie bei den anderen Klavieren bekannt, den Stimmstock (a) und dadurch der Zug der Saiten allein trägt.