DE36522C

DE36522C - Schraubensicherung

Info

Publication number: DE36522C
Application number: DENDAT36522D
Authority: DE
Original assignee: A. SCHAPIRO in Berlin C, Jüdenstr. 20
Anticipated expiration: 1905-10-22

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

NTSCHRIFT

KLASSE 47:

,HIüJENELEMENTE'f

Die vorliegende Schraubensicherung gestattet eine Feststellung der Mutter gegen den Bolzen" bei jeder beliebigen gegenseitigen Lage. Die Feststellung wird durch Eindrückung einer den Bolzen centrisch umschliefsenden, zur Mutter undrehbaren Platte in eine bereits am Bolzen vorhandene Einkerbung bewirkt.

Diese Anordnung unterscheidet sich z. B. von der in der Patentschrift No. 14249 dargestellten, welche das Scheibenäufsere umformt und mit der Mutter in Berührung bringt, dadurch, dafs die Umformung der undrehbaren Scheibe in den centrisch den Bolzen umschliefsenden Theil gelegt ist; nur dadurch ist es möglich, die Scheibe in jeder Stellung der Mutter mit gleicher Sicherheit am Bolzen festzustellen, weil jeder centrische Theil mit gleichem Erfolg in die Höhlung des Bolzens eingedrückt werden kann, was bei der in P. R. No. 14249 dargestellten, an der Mutternaufsenseite stattfindenden Umformung der Scheibe und Berührung des umgeformten Theiles mit der Mutter nicht der Fäll ist, weshalb auch dort eine Fesstellung in jeder Stellung der Mutter unmöglich ist. Während also die in der Patentschrift No. 14249 dargestellte Sicherung den Weg verfolgt, die Sicherungsscheibe am äufseren Umfange umzuformen, und zwar in einer solchen Weise, dafs die Umformung zur Feststellung der Mutter gar nicht mehr nöthig wäre, da schon die Fesstellung durch das Anliegen der Scheibe an der Mutterflä'che und die erst herzustellende Bolzennuth erreicht, die Umformung also mit der Mutter in Berührung ist, erzielt die vorliegende Erfindung die Feststellung der Mutter gegen den Bolzen durch eine Umformung des inneren Scheibentheiles und eine Berührung derselben mit dem Bolzen.

Die Zeichnung zeigt drei Arten der Ausführung. In Fig. ι bis 5 wird auf die Mutter m zuerst die eigentliche, mit ringförmiger Erhöhung versehene, im übrigen sechskantige Sicherungsscheibe/, Fig. 5, aufgelegt. Diese Scheibe, welche später mit ihrem mittleren Theil t in die Auskerbungen des Bolzens eingedrückt wird, ist in ihrer Lage gegen die Mutter durch den übergeschobenen, an den Mutterflächen und an den Sechskantflächen k der Sicherungsscheibe f sich anlegenden Bügel b gehalten, welcher etwas federnd unter die Mutter greift und das Abheben der Sicherungsscheibe, sowie ihre Drehung gegen die Mutter verhindert. Die Einkerbungen e können an einer oder an zwei Seiten angebracht werden.

Die Fig. 6 und 7 zeigen, dafs dieser sich gegen die Mutter legende Bügel b¹ selbst den centrisch den Bolzen umschliefsenden und umzuformenden Theil t¹ der Scheibe bilden kann.

Fig. 8 stellt eine Abänderung dar, bei welcher die Umformung in die Achse verlegt ist. Eine unrunde Einkerbung e¹, in welche die Scheibe

eingeprefst wird, erzielt die Feststellung von Scheibe und Bolzen. Diese Anordnung ist auch bei nicht vorstehendem Bolzen anwendbar.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Schraubensicherung, bei welcher die Feststellung der Mutter mit Hülfe einer Führungsscheibe f geschieht, deren innerer aufgebogener Rand in die in dem Bolzen vorhandenen Rillen e eingedrückt wird, während durch eine übergeschobene sechskantige Hülse b oder durch eine damit aus einem Stück gearbeitete Hülse b^l die Drehung der Mutter gegen diese Scheibe f verhindert wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.