DE3644450C2 - Vorrichtung zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen auf stellare Strahlungsquellen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen auf stellare StrahlungsquellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten
von strahlungsempfindlichen Flächen auf stellare Strahlungs
quellen, z. B. von Parabolspiegeln auf die Sonne, um durch
senkrecht auf diese Flächen einfallende Strahlung eine
optimale Strahlungsenergie-Nutzung zu erzielen.
Es ist bekannt, strahlungsempfindliche Flächen zu diesem
Zweck auf säulenartigen Tragwerken zu befestigen und das
Ausrichten auf die stellare Strahlungsquelle durch Ver
drehen der strahlungsempfindlichen Flächen um eine oder
zwei unabhängige Achsen vorzunehmen. Nachteilig ist hierbei,
daß die Windlast ungünstig auf das säulenartige Tragwerk
wirkt, so daß dieses außerordentlich fest gebaut und auf
wendig fundamentiert werden muß. Noch kritischer ist die
Tatsache, daß die Gewichts- und Windlasten durch
die Getriebe zum Ausrichten der strahlungsempfindlichen
Flächen hindurchgehen, so daß diese außerordentlich stark
dimensioniert werden müssen, was unter Einhaltung der not
wendigen Präzision und Spielfreiheit hohe Kosten verursacht.
Es sind auch schon Tragwerke in Fachwerk-Bauweise ausgeführt
worden. Diese haben neben dem Vorteil, leichter zu sein,
bislang die Nachteile, komplex gebaut und damit teuer zu
sein und je nach Breitengrad ihres Aufstellungsorts eine
unterschiedliche Fundamentierung und eine veränderte Funktion
der Antriebseinheiten erforderlich zu machen (siehe z. B.:
"Parabolic Dish Concentrator, Design and Concepts, December
1980, Jet Propulsion Laboratory CIT, Passadena, California,
USA").
Es ist auch schon eine Sonnennachführung skizziert worden, die
auf einem Tetraeder-Fachwerk basiert, und zwar in
F. Franc, V. Jirka, M. Maly and B. Nabelek:
Concentrating collectors with flat linear fresnel
Lenses. In:
Solar & Wind Technology, Vol. 3. No. 2, 1986, S. 77-84.
Es wird dort vorgeschlagen, die strahlungsempfindlichen
Flächen zum Ausrichten auf die Sonne um einen Tetraeder
stab rotieren zu lassen, welcher parallel zur Erdachse
verläuft. Entsprechend der Skizze müßten aber für Auf
stellungsorte an unterschiedlichen Breitengraden verschieden
dimensionierte Tetraeder-Fachwerke gebaut werden, um den
unterschiedlichen Winkeln zwischen Erdachse und Erdober
fläche zu entsprechen. Die Mechanik der Drehbewegung ist
in der Skizze nicht gelöst.
Werden strahlungsempfindliche Flächen zur Energiegewinnung auf
die Sonne ausgerichtet, so ist der Energieverbrauch zum
Ausrichten von Nachteil, da er die Energieausbeute schmälert.
Nach einem Vorschlag (US 4 328 411) werden 4 Solarzellenpaneele
so verschaltet, daß bei Abweichung der Sonneneinstrahlung
selbsttätig eine elektromagnetische Kraft entsteht, welche
ohne zusätzlichen Energieverbrauch die strahlungsempfindli
chen Flächen wieder in die gewünschte Lage zur Sonneneinstrah
lung bringt. Die Erfindung benötigt allerdings zu ihrer
Realisierung sehr große und aufwendige Ringmagnete sowie
ein durch Windrotoren angetriebenes, aktives und aufwendiges
Bremssystem, um Windlasten abzufangen.
Um das Problem der notwendigen Überdimensionierung infolge von
Windlasten zu umgehen, wurde auch schon vorgeschlagen, die
komplette Vorrichtung zum Ausrichten strahlungsempfindlicher
Flächen innerhalb eines transparenten Doms unterzubringen,
siehe z. B. Vorrichtungen der Fa.
"Bomin Solar, Leichtbau-Sonnenkraftwerk, 7850 Lörrach".
Hierbei entsteht jedoch der Nachteil, daß der Zusatzaufwand
eines Doms anfällt, der überdies einen Teil der zu empfangen
den Strahlung zurückhält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen auf stellare
Strahlungsquellen ohne die geschilderten Nachteile zu ermög
lichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als
Tragwerk ein Tetraeder-Fachwerk dient, bei dem zwei einan
der gegenüberliegende Stäbe P und H einen rechten Winkel
miteinander bilden, wobei das Tetraeder-Fachwerk so am Boden
aufgestellt wird, daß der Tetraederstab H horizontal zur
Erdoberfläche in Ost-West-Richtung weist, und der dazu
senkrechte, gegenüberliegende Tetraederstab P durch Drehung
des gesamten Tetraeder-Fachwerks um den Tetraederstab H in eine
parallel zur Erdachse verlaufende und fixierbare Lage gebracht
wird, wobei dieser Tetraederstab H als "Stundenachse" für die auf
ihm zu befestigenden strahlungsempfindlichen Flächen dient.
Die Ausrichtung der Stundenachse parallel zur Erdachse kann
in vorteilhaften Ausgestaltungen der Vorrichtung
erzielt werden durch Aufstellung des Tetraeder-Fachwerks
an einer Geländeböschung mit Neigung nach Nord oder Süd
oder durch Anbringen eines weiteren Stabs oder Seils an einem
Ende des Tetraederstabs P, wobei der weitere Stab oder das Seil so lang
sind, daß nach Drehung des Tetraeder-Fachwerks um den Tetraederstab H
und nach Befestigung des weiteren Stabs oder Seils am Boden die
Stundenachse des Tetraederstabs P in die gewünschte Lage gebracht
ist.
Beim Einsatz in polaren Regionen ist es auch möglich, die
Enden des von Ost nach West laufenden Tetraederstabs H
kollektiv erhöht an zwei Pfosten zu befestigen und das
Tetraeder-Fachwerk mit einem Ende des Tetraederstabs P am
Boden aufliegen zu lassen.
Durch das geschilderte Ausrichten läßt sich auf allen
Breitengraden dasselbe unveränderte Tetraeder-Fachwerk
einsetzen, die Bewegung der strahlungsempfindlichen Flächen
um die Stundenachse ist auf allen Breitengraden identisch
und entspricht der Erdrotation.
Das sich hinter der Stundenachse öffnende Tetraeder-Fach
werk gewährt große Bewegungsfreiheit für das Ausrichten
der strahlungsempfindlichen Flächen und erlaubt das An
bringen eines Ausgleichsgewichts.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
auf einer über den Tetraederstab P geschobenen und drehbar
gelagerten Röhre die auszurichtenden strahlungsempfindlichen
Flächen montiert werden, wobei diese Röhre durch eine auf ihrem
Ende befestigte Scheibe gedreht wird, und die Scheibe
ihrerseits von zwei auf ihr abwickelnden Seilen bewegt wird,
die symmetrisch über Umlenkrollen entlang zweier Nachbarstäbe
weglaufen. Das eine Seil wird durch eine entlang einem
Tetraederstab verlaufende gespannte Feder, das andere durch eine
Seilwinde bewegt. Durch Vor- und Rücklauf dieser einen Seilwinde
lassen sich somit die strahlungsempfindlichen Flächen um den
Tetraederstab P und damit um die Stundenachse drehen. Getrie
bespiel macht sich nicht bemerkbar, da beide Seile durch den
Federzug immer gespannt sind, und ein ggf. bestehendes Getriebe
spiel immer auf derselben Seite anliegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird in
das von der Seilwinde kommende Seil ein mechanischer Seil
kraftbegrenzer eingebaut. Dieser gibt ab einer bestimmten
Kraft Seillänge frei. Nachdem im anderen Seil ohnehin nach
Überschreiten der Feder-Vorspannkraft sich die Feder verlängert
und Seillänge freigibt, ist in beiden Drehrichtungen der
Stundenachse Kraftbegrenzung erzielt, was Überlastung infol
ge Windlast von den Verdreheinrichtungen fernhält.
Indem das Tetraeder-Fachwerk erfindungsgemäß unverändert an
allen Breitengraden durch entsprechende Drehung als Ganzes
um den Tetraederstab H mit unveränderter Antriebsanordnung
eingesetzt wird, ist die beschriebene Windlastbegrenzung an
allen Breitengraden gleichartig wirksam.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
auf dem Tetraederstab P eine senkrecht zu ihm verlaufende
weitere Achse befestigt ist, um welche die strahlungsempfind
lichen Flächen drehbar angeordnet sind. Diese zweite Achse,
die "Monatsachse", ist notwendig, wenn auf die Sonne
ausgerichtet wird, und dabei nicht nur der Erdrotation ent
sprochen werden soll, sondern auch noch dem jahreszeitlich
veränderten Sonnenstand. Eine Drehbewegung um diese Achse ist
erzielbar durch eine weitere, auf dem Tetraederstab P be
festigte Seilwinde, wobei ebenfalls ein Seilkraftbegrenzer
in das Windenseil einbaubar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bei ihrer Anwendung
zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen auf die Sonne
besteht darin, die Ausrichtung durch elektromotorisch betrie
bene Seilwinden vorzunehmen, wobei die hierzu erforderliche
Spannung die elektronisch verstärkte Spannungsdifferenz
von zwei im Winkel zueinander angeordneten Fotozellen
oder von zwei z. B. in einem bestehenden Brennpunkt angeord
neten Thermoelementen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können auf
der nicht abgeschatteten Spitze des Tetraeder-Fachwerks
Solarzellen befestigt werden, mit welchen die Energieversor
gung der Anlage erfolgt.
Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Vorrichtungen
anhand der Figuren beschrieben.
In Fig. 1 ist eine Ausführung der Vorrichtung für den
Aufstellungsort "mittlerer Breitengrad" dargestellt. Das Tetraeder-
Fachwerk, bei dem zwei einander gegenüberliegende Tetraeder
stäbe P und H einen rechten Winkel zueinander bilden, besteht
aus weiteren Tetraederstäben 2 und ist so ausgerichtet, daß
der Tetraederstab P in die parallel zur Erdachse verlaufende
Stundenachse 9 fällt, und der Tetraederstab H in Ost-West-
Richtung weist, indem er in Ost-West-Richtung am Boden auf
liegt, wobei an einem Ende des Tetraederstabs P ein Stab 16
befestigt ist, welcher mit entsprechender Länge zum Boden ver
läuft, wo er verankert ist.
Über den als Stundenachse 9 dienenden Tetraederstab P ist
eine drehbar gelagerte Röhre 14 geschoben, auf welcher die
strahlungsempfindlichen Flächen 1 befestigt sind, und zwar
zusätzlich drehbar um die Monatsachse 11. Die Drehbewegung
um die Stundenachse 9 wird in der einen Richtung
durch ein Seil 5 erzeugt, welches auf einer Antriebsscheibe 8 ab
wickelt, über Umlenkrollen 7 entlang Tetraeder
stäben 2 geführt wird und über einen Seilkraftbegrenzer 6
zur Seilwinde 3 verläuft. Die Drehbewegung in die andere
Richtung wird durch ein ebenfalls auf der Antriebs
scheibe abwickelndes Seil 5 erzeugt, welches über Umlenkrollen 7
entlang Tetraederstäben 2 zu einer vorgespannten Schrau
benfeder 4 läuft. Zur Entlastung dieses Antriebs um die
Stundenachse 9 ist auf der den strahlungsempfindlichen
Flächen 1 gegenüberliegenden Seite des Tetraederstabs P
ein Ausgleichsgewicht 10 befestigt, z. B. eine Batterie.
Die Drehbewegung um die Monatsachse 11
wird in der einen Richtung durch ein Seil 5 erzeugt, wel
ches an den strahlungsempfindlichen Flächen 1 befestigt
ist und entlang der Röhre 14 über einen Seilkraftbe
grenzer 6 zu einer weiteren Seilwinde 3 verläuft, und in der
anderen Richtung durch das exzentrisch zur Monatsachse 11
wirkende Eigengewicht der strahlungsempfindlichen Flächen 1.
Die Steuerung der Ausricht-Bewegungen erfolgt
über Fotozellen 12, welche im Winkel zueinander auf den
strahlungsempfindlichen Flächen 1 um deren Flächennormale 15
herum angeordnet sind, wobei die verstärkte Spannungsdifferenz
der Fotozellen die Betriebsspannung der vor- und zurücklaufen
den Seilwinde 3 ist. Die Energieversorgung erfolgt über ein
Solarzellenpaneel 13, welches auf der Spitze des Tetraeder-
Fachwerks befestigt ist.
In Fig. 2 ist die Ausrichtung der Vorrichtung
am Aufstellungsort "Äquator" dargestellt. Der Tetraederstab H
läuft horizontal am Boden in Ost-West-Richtung entlang dem
Äquator, der Tetraederstab P ist in die parallel zur Erd
achse verlaufende Lage ausgerichtet worden, indem zwei Stäbe
oder Seile 16 an seinen Enden befestigt wurden, welche zum Bo
den laufen und dort verankert sind.
Fig. 3 stellt die Ausrichtung der Vorrichtung
am Aufstellungsort "Polarregion" dar. Der Tetraederstab P
liegt mit einem Ende am Boden auf und weist parallel zur
Erdachse nach oben. Die Enden des Tetraederstabs H sind, an
zwei aus dem Boden ragenden Pfosten 17 befestigt. Die Größe der stra
lungsempfindlichen Flächen 1 ist so bemessen,
daß 360°-Drehungen um die Stundenachse 9 ohne
Behinderung möglich sind.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen
auf stellare Strahlungsquellen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tetraeder-Fachwerk, bei
dem zwei einander gegenüberliegende Tetraederstäbe P und
H einen rechten Winkel miteinander bilden, so am Boden
ausgerichtet wird, daß der Tetraederstab H in Ost-West-
Richtung weist, und der Tetraederstab P durch Drehung des
gesamten Tetraeder-Fachwerks um den Tetraederstab H in eine parallel
zur Erdachse verlaufende fixierbare Lage gebracht wird,
wobei die auszurichtenden strahlungsempfindlichen Flächen
auf dem Tetraederstab P und um seine Achse drehbar be
festigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tetraederstab H mit seinen
zwei Enden am Boden aufliegt, und daß ein Ende des
Tetraederstabs P ebenfalls am Boden aufliegt, wobei der
Boden in Nord-Süd-Richtung geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tetraederstab H mit seinen
zwei Enden am Boden aufliegt, und daß zwischen dem Ende
des Tetraederstabs P und dem Boden ein weiterer Stab be
festigt ist, dessen Länge so bemessen ist, daß der Tetrae
derstab P parallel zur Erdachse verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tetraederstab H an seinen
Enden an zwei aus dem Boden ragenden Pfosten befestigt ist,
und daß ein Ende des Tetraederstabs P am Boden aufliegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß über den Tetraederstab P
eine drehbar gelagerte Röhre geschoben ist, auf welcher
die strahlungsempfindlichen Flächen befestigt sind, wobei
an einem Ende der Röhre eine Antriebsscheibe befestigt
ist, welche nach der einen Richtung gedreht wird durch
ein auf ihrem Umfang befestigtes und darauf abwickelndes
Seil, welches von dem einen benachbarten Tetraederstab
über eine Umlenkrolle herangeführt wurde, und wobei dieses
Seil bewegt wird durch eine auf dem Tetraederfachwerk
befestigte Seilwinde,
und daß die Antriebsscheibe nach der anderen Richtung ge
dreht wird durch ein weiteres auf ihrem Umfang befestigtes
und darauf abwickelndes Seil, welches von dem anderen
benachbarten Tetraederstab über eine Umlenkrolle herange
führt wurde, wobei dieses weitere Seil von einer auf dem Tetraeder-Fachwerk befestigten Feder gespannt und
bewegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das zur Feder gehende Seil
entlang Tetraederstäben geführt wird, daß die Feder eine
ebenfalls entlang Tetraederstäben geführte Schraubenfeder
ist, und daß das zur Seilwinde gehende Seil ebenfalls
entlang Tetraederstäben geführt wird, wobei in dieses
Seil ein mittels vorgespannter Schraubenfeder hergestell
ter und ebenfalls entlang Tetraederstäben verlaufender
Seilkraftbegrenzer eingebaut ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der den strahlungsempfind
lichen Flächen gegenüberliegenden Seite des Tetraederstabs
P an einem mit den strahlungsempfindlichen Flächen verbun
denen Ausleger ein Ausgleichsgewicht befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tetraederstab P
und den strahlungsempfindlichen Flächen eine senkrecht
zum Tetraederstab P verlaufende weitere Achse befestigt
ist, auf welcher die strahlungsempfindlichen Flächen
montiert sind und um welche sie eine weitere Drehung
ausführen können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Drehung
nach der einen Drehrichtung durch ein Seil erfolgt, welches
von einer auf dem Tetraederstab P befestigten Seilwinde
kommt und entlang diesem Tetraederstab P weiter
läuft, über eine Umlenkrolle zu den strahlungsempfindli
chen Flächen geht und dort befestigt ist, wobei im
Bereich seines Verlaufs entlang dem Tetraederstab P
ein mittels vorgespannter Schraubenfeder hergestellter
Seilkraftbegrenzer eingebaut ist,
und daß die weitere Drehung nach der anderen Richtung
durch das exzentrisch wirkende Eigengewicht der
strahlungsempfindlichen Flächen erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Ausrichtung der
strahlungsempfindlichen Flächen durch Vor- und Zurücklaufen
elektrisch betriebener Seilwinden erfolgt, welche mit einer elektrischen
Spannung gespeist werden, die aus der Verstärkung der Spannungs
differenz entsteht, welche von im Winkel zueinander auf den
strahlungsempfindlichen Flächen angeordneten Fotozellen
abgegeben wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Ausrichtung der
strahlungsempfindlichen Flächen durch Vor- und Zurücklaufen
elektrisch betriebener Seilwinden erfolgt, welche mit der
Spannung gespeist werden, die aus der Verstärkung der
Spannungsdifferenz entsteht, welche von auf den strahlungs
empfindlichen Flächen angeordneten Thermoelementen abge
geben wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6, 9, 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der
elektrischen Einrichtungen mit Hilfe von auf der Spitze
des Tetraeder-Fachwerks angeordneten und befestigten
Solarzellen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3644450A DE3644450C2 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Vorrichtung zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen auf stellare Strahlungsquellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3644450A DE3644450C2 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Vorrichtung zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen auf stellare Strahlungsquellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3644450A1 DE3644450A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3644450C2 true DE3644450C2 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6317207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3644450A Expired - Fee Related DE3644450C2 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Vorrichtung zum Ausrichten strahlungsempfindlicher Flächen auf stellare Strahlungsquellen |
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1986
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DE3644450A1 (de) | 1988-07-07 |
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