DE3644170A1 - Deformationsregelwalze - Google Patents
DeformationsregelwalzeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/02—Bearings
- F16C13/022—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
- F16C13/024—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
Description
Die Erfindung geht aus von einer Deformationsregelwalze
für ein Walzensystem mit mindestens zwei einen Walzen
spalt zwischen sich bildenden Walzen, bei der eine Walzen
schale mit Hilfe von hydrostatischen Lagerelementen,
die durch Druckgeber belastet sind, auf einem die Walzen
schale durchsetzenden, drehfest gehaltenen Träger abge
stützt und radial relativ zum Träger verstellbar ist,
wobei Primär-Lagerelemente auf der einen Seite und gege
benenfalls Sekundär-Lagerelemente auf der gegenüberliegen
den Seite vorgesehen und zumindest die Primär-Lagerele
mente zonenweise unterschiedlich mit Druck versorgbar
sind, wobei die Enden der Walzenschale je auf einem Lager
ring gelagert sind, der radial zum Träger verstellbar
und durch eine Blockiervorrichtung in einer beliebigen
Zwischenposition des Verstellweges arretierbar ist, und
wobei die Blockiervorrichtung mindestens eine Kammer
mit bei der Verstellung veränderlichem Volumen aufweist,
die über ein Absperrventil mit einer Druckflüssigkeits
quelle verbunden ist, entsprechend Anspruch 2 der deut
schen Patentanmeldung P 36 11 859.1-12.
In der für einen bestimmten Arbeitsvorgang vorgesehenen
Zwischenposition hat das Kammervolumen eine bestimmte
Größe. Ist sie vollständig mit Flüssigkeit gefüllt und
ist das Absperrventil geschlossen, ergibt sich eine Blockierung
des Lagerringes. Besonders günstig ist es hier
bei, wenn zwei Kammern mit sich bei der Verstellung gegen
sinnig veränderndem Volumen vorgesehen sind, die je über
ein Absperrventil mit der Druckflüssigkeitsquelle verbun
den sind. Wenn die Kammer durch den Hubraum einer Kol
ben-Zylinder-Anordnung gebildet ist, empfiehlt es sich,
den Kolben am Lagerring anzubringen.
In vielen Fällen, beispielsweise bei einer solchen Kol
ben-Zylinder-Anordnung, treten Leckverluste auf. Hier
durch kann sich das Kammervolumen in unerwünschter Weise
verringern. Dies beeinträchtigt die Arretierung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Deformationsregelwalze der eingangs beschriebenen Art
dadurch weiterzubilden, daß Leckverluste die Blockierungs
funktion nicht stören.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Nachfüllvorrichtung, die anspricht, wenn sich in der
Blockierstellung das Kammervolumen verringert.
Alle Leckverluste werden umgehend durch die Nachfüllvor
richtung kompensiert. Das Volumen der Kammer bleibt daher
konstant. Damit ist die Arretierung des Lagerringes in
der gewünschten Zwischenposition gewährleistet.
Für die Ausgestaltung der Nachfüllvorrichtung gibt es
vielerlei Möglichkeiten. Beispielsweise kann ein Lage
fühler Abweichungen von der vorgegebenen Zwischenposition
feststellen und in Abhängigkeit davon ein Nachfüllen
vorgenommen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß ein Vergleicher den von einem Druckaufnehmer ermittel
ten Istwert des Kammerdrucks mit einem einstellbaren
Grenzwert vergleicht und daß das Absperrventil so steuer
bar ist, daß es die Sperrstellung einnimmt, wenn der
Istwert gleich oder größer als der Grenzwert ist, und
zum Zweck des Nachfüllens in die Öffnungsstellung geht,
wenn der Istwert kleiner als der Grenzwert ist. Der Grenz
wert enspricht in der Regel dem zu Anfang des betreffenden
Arbeitsvorganges in der Kammer herrschenden Druck und
kann entweder durch Messung erfaßt oder auf andere Weise,
z.B. durch Berechnung, ermittelt werden. Immer dann,
wenn der Kammerdruck unter diesen Grenzwert fällt, erfolgt
ein Nachfüllen. Wenn sich jedoch der Kammerdruck aufgrund
äußerer Verstellkräfte erhöht, bleibt das Absperrventil
geschlossen. Die Nachfüllfunktion stört daher nicht die
Arretierfunktion.
Günstig ist ferner eine Betätigungsvorrichtung, die das
Absperrventil bei einer Änderung der Grenzwerteinstellung
öffnet. Damit ist sichergestellt, daß aus der Kammer
auch Druckflüssigkeit abgelassen werden kann, wenn dies
durch eine Änderung des Grenzwertes, insbesondere seine
Herabsetzung, erforderlich ist.
Vorteile bietet es, daß die Druckflüssigkeitsquelle eine
Ausgangsvorrichtung veränderbaren Drucks aufweist, die
wenigstens bei geöffnetem Absperrventil auf dem einstell
baren Grenzwert gehalten wird. Dies ergibt ein besonders
einfaches Nachfüllen, weil sich beim Öffnen des Absperr
ventils in der Kammer sofort der ursprüngliche Druck
aufbaut und damit das ursprüngliche Volumen erreicht
wird.
Insbesondere kann zwischen eine Pumpe und das Absperrven
til ein Druckregelventil geschaltet werden. Dieses stellt
an seinem Ausgang Druckflüssigkeit mit dem gewünschten
Grenzwert des Drucks zur Verfügung. Es kann mit dem Ab
sperrventil in einem Block zusammengefaßt werden.
Besonders günstig ist es, daß das Absperrventil mit einer
Ansprechverzögerungseinrichtung für den Schließ- und/oder
Öffnungsvorgang versehen ist. Eine nur zeitabhängige
Ansprechverzögerung stellt beispielsweise sicher, daß
der Nachfüllvorgang mit Sicherheit beendet ist, bevor
das Absperrventil schließt. Und wenn zusätzlich dafür
gesorgt ist, daß das Absperrventil nur betätigt wird,
wenn die Ansprechursache während der Ansprechverzögerungs
zeit bestehen blieb, wird verhindert, daß Druckschwankun
gen, die nicht von einem Volumenverlust herrühren, sondern
durch Schwingungen im Walzensystem, z.B. wegen einer
Walzenunwucht, oder andere Ursachen ausgelöst worden
sind, keinen Einfluß auf das Absperrventil haben. Darüber
hinaus erhält man eine Schalthysterese, die eine zu häufi
ge Betätigung des Absperrventils vermeiden hilft. Eine
solche Schalthysterese kann aber auch mit anderen bekann
ten Mitteln erzielt werden, beispielsweise dadurch, daß
das Öffnen des Absperrventils nicht unmittelbar beim
Unterschreiten des Grenzwerts, sondern bei einem etwas
darunter liegenden Wert erfolgt.
In manchen Fällen ist es empfehlenswert, daß die Kammer
mit einem Druckspeicher verbunden ist und daß die Leitung
zwischen Kammer und Druckspeicher einen geringeren Strö
mungswiderstand hat als die Leitung zwischen Kammer und
Druckaufnehmer. Hiermit kann sichergestellt werden, daß
von außen aufgebrachte Druckschwankungen, wie sie vorste
hend erwähnt worden sind, sich am Druckaufnehmer nicht
bemerkbar machen und daher auch nicht das Absperrventil
auslösen können.
Andererseits darf aber der Druckspeicher die Blockierfunk
tion nicht beeinträchtigen. Er muß daher sehr klein gehal
ten werden. Daher sollte er ein Volumen von höchstens
500 cm3 und vorzugsweise 200 cm3 oder weniger haben.
Eine besonders sichere Blockierung ergibt sich, wenn
zwei in der Wirkebene einander gegenüberliegende Kammern
mit sich bei der Verstellung gegensinnig veränderndem
Volumen vorgesehen sind, die je über ein Absperrventil
mit der Druckflüssigkeitsquelle verbunden sind. Hierbei
empfiehlt es sich, daß beide Kammern je mit einer Nach
füllvorrichtung versehen und für beide Kammern unter
schiedliche Grenzwerte einstellbar sind. Es handelt sich
daher um zwei eigenständige Systeme, die den Arbeits
bedingungen entsprechend eingestellt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Teillängsschnitt durch
eine Deformationsregelwalze mit schematisch dargestellter
Druckflüssigkeitsversorgung der Blockiereinrichtung.
Die in der Figur dargestellte Deformationsregelwalze 1
entspricht der Fig. 1 des Hauptpatents; lediglich die
Ventilanordnung ist geändert. Die Walze 1 weist eine
Walzenschale 2 auf, die von einem Träger 3 durchsetzt
ist. Dieser ist mit seinen Enden 4 jeweils drehfest auf
einem Kalottenlager 5 gehalten. Die Walzenschale 2 wird
durch in der Druckbehandlungs- oder Wirkebene wirkende
Primär-Lagerelemente 6 auf dem Träger 3 abgestützt. Bei
spielsweise werden die ersten beiden Primär-Lagerelemen
te 6 von einem gemeinsamen Druckeinstellorgan mit demsel
ben Druck versorgt und bilden eine erste Zone, die näch
sten drei Primär-Lagerelemente 6 eine zweite Zone und
so fort. Die Enden der Walzenschale sind über ein Wälzla
ger 7 auf einem drehfesten Lagerring 8 gehalten. Er ist
in der Druckbehandlungsebene radial verlagerbar. Zwei
Kolben 9 und 10 sind mit dem Lagerring 8 fest verbunden.
Sie greifen in entsprechende Zylinderbohrungen 11 bzw. 12
des Trägers 3. Hierdurch entstehen zwei Kammern 13 und 14,
die durch nicht veranschaulichte Dichtungen abgedichtet
sind. Die Kammern 13 und 14 sind über Leitungen 15 und 16,
die in Reihenschaltung je ein Absperrventil 117 und ein
Druckregelventil 52 bzw. ein Absperrventil 118 und ein
Druckregelventil 53 aufweisen, mit einer mit Filter 54
versehenen Druckflüssigkeitsquelle 119 (Pumpe) verbunden.
Die Kammer bilden eine Blockiervorrichtung 20, die es
erlaubt, den Lagerring 8 in jeder Zwischenstellung seines
radialen Verstellweges zu arretieren. Zu diesem Zweck
werden die beiden Kammern 13 und 14 mit einer der ge
wünschten Zwischenstellung entsprechenden Flüssigkeits
menge über die Leitungen 15 und 16 gefüllt, worauf die
Absperrventile 117, 118 geschlossen werden.
Jeder der beiden Kammern 13 und 14 ist eine elektrische
Steuerschaltung 55 bzw. 56 zugeordnet, die u.a. einen
Vergleicher 57 bzw. 58 enthält. Je ein Druckaufnehmer 59
bzw. 60 gibt eine dem Leitungsdruck p entsprechende Span
nung U als Istwert I 1 bzw. I 2 an den Vergleicher ab.
Außerdem wird der Steuerschaltung als elektrisches Signal
ein Druck-Grenzwert G 1 bzw. G 2 zugeführt. Die Einstellung
kann von Hand, von einem Rechenkreis, mittels eines Pro
zessors oder auf andere Weise erfolgen. Erreicht der
Istwert I den Grenzwert G oder ist er größer als dieser,
so gibt die Steuerschaltung 55 bzw. 56 ein Erregersignal
E 1 bzw. E 2 an den Elektromagneten des Absperrventils 117
bzw. 118 ab. Dieses geht in seine Sperrstellung. Fällt
der Istwert I unter den Grenzwert G, öffnet das Absperr
ventil. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Absperrven
tile als Sitzventile ausgeführt.
Der Grenzwert G 1 bzw. G 2 wird auch an den Regelventilen 52
bzw. 53 eingestellt. Es handelt sich um Ventile mit magne
tisch betätigter Vorsteuerung und innerer Rückführung,
die an ihrem Ausgang einen dem eingestellten Grenzwert
entsprechenden Druck zur Verfügung halten. Es kann ein
gemeinsames Grenzwert-Signal jeweils für die Steuerschal
tung 55 und das Druckregelventil 52 bzw. für die Steuer
schaltung 56 und das Druckregelventil 53 verwendet werden.
Der Erregerstrom für die Druckregelventile kann auch
von der Steuerschaltung her zugeführt werden.
An die Leitungen 15 und 16 ist je ein kleiner Druckspei
cher 61 bzw. 62 angeschlossen. Er hat eine Größe von
200 cm3 oder weniger. Der Abschnitt der Leitung zwischen
Kammer 13 und Druckspeicher 61 hat einen geringeren Strö
mungswiderstand als der Abschnitt zwischen Kammer 13
und Druckaufnehmer 59. Das gleiche gilt für die Abschnitte
der Leitung 16. Druckschwingungen werden daher vom Druck
speicher aufgenommen und derart reduziert, daß sie auf
den Druckaufnehmer nur noch wenig Einfluß haben.
Die aus dem Absperrventil 117 und dem Druckregelventil 52
bestehende Ventilanordnung bildet eine Nachfüllvorrich
tung 63, die aus dem Absperrventil 118 und dem Druckre
gelventil 53 gebildete Ventilanordnung eine Nachfüllvor
richtung 64. Die Nachfüllvorrichtungen dienen dazu, Leck
verluste der Kammern 13 und 14 im Betrieb auszugleichen.
Die Steuerschaltungen 55 und 56 weisen auch je eine An
sprechverzögerungseinrichtung 65 bzw. 66 für die Absperr
ventile 117 und 118 auf, mit denen der Schließ- und/oder
Öffnungsvorgang verzögert werden kann. Außerdem sind
in der Steuerschaltung 55 und 56 Betätigungsvorrichtun
gen 67 bzw. 68 enthalten, die das Absperrventil 117
bzw. 118 durch Unterbrechung des Erregersignals E 1 bzw.
E 2 bei einer Änderung der Grenzwerteinstellung öffnen.
Auf diese Weise kann auch Kammervolumen abgebaut werden.
Zu Beginn des Betriebes werden die Kammern 13 und 14
mit einer bestimmten Flüssigkeitsmenge gefüllt, so daß
der Lagerring 8 die gewünschte Zwischenposition einnimmt.
Dann werden die Absperrventile 117 und 118 geschlossen.
Sobald die Walze in Betrieb genommen ist, herrscht in
den Kammern ein vorgegebener Betriebsdruck. Dieser Be
triebsdruck wird als Grenzwert G 1 und G 2 den Steuerschal
tungen 55 bzw. 56 und den Druckregelventilen 52 bzw. 53
zugeleitet. Wenn äußere Kräfte den Lagerring 8 verschieben
wollen, gelingt dies nicht, weil die in den Kammern einge
sperrten Volumina dies verhindern. Der Lagerring ist
also einwandfrei arretiert. Sobald Leckverluste auftreten,
bei denen der Kammerdruck sinkt, öffnet das zugehörige
Absperrventil 117 bzw. 118, weil der Istwert I des Drucks
unter den Grenzwert G gefallen ist. Es erfolgt eine auto
matische Nachfüllung über das zugehörige Druckregelven
til 52 bzw. 53, das an seinem Ausgang einen dem Grenzdruck
entsprechenden Druck zur Verfügung hält. Auf diese Weise
wird das Kammervolumen wieder aufgefüllt. Sobald der
Istwert den Grenzwert erreicht und überschritten hat,
wird das Absperrventil wieder geschlossen.
Um den bei Betriebsbeginn vorhandenen Kammerdruck festzu
stellen, können die Druckaufnehmer 59 und 60 verwendet
werden, so daß die Grenzwerte automatisch eingeführt
werden. Man kann die Grenzwerte aber auch berechnen oder
auf andere Weise vorgeben.
Das Füllen der Kammern kann erfolgen, solange die Lager
elemente 6 noch nicht belastet sind. In diesem Fall genü
gen verhältnismäßig geringe Drücke, um eine Positionsände
rung des Lagerringes 8 zu bewirken. Man kann aber auch
die Kammern 13 und 14 gleichzeitig mit der Inbetriebnahme
der Lagerelemente 6 oder danach füllen. In diesem Fall
muß mit einem höheren Druck gearbeitet werden, der durch
die Druckregelventile 52 und 53 vorgegeben werden kann.
In diesem Fall kann der dem Grenzwert G 1 bzw. G 2 entspre
chende Druck unmittelbar als Fülldruck verwendet werden.
Alle im Hauptpatent angegebenen Einzelheiten gehören
auch zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Anmeldung.
Claims (9)
1. Deformationsregelwalze für ein Walzensystem mit minde
stens zwei einen Walzenspalt zwischen sich bildenden
Walzen, bei der eine Walzenschale mit Hilfe von hydro
statischen Lagerelementen, die durch Druckgeber bela
stet sind, auf einem die Walzenschale durchsetzenden,
drehfest gehaltenen Träger abgestützt und radial rela
tiv zum Träger verstellbar ist, wobei Primär-Lagerele
mente auf der einen Seite und gegebenenfalls Sekun
där-Lagerelemente auf der gegenüberliegenden Seite
vorgesehen und zumindest die Primär-Lagerelemente
zonenweise unterschiedlich mit Druck versorgbar sind,
wobei die Enden der Walzenschale je auf einem Lagerring
gelagert sind, der radial zum Träger verstellbar und
durch eine Blockiervorrichtung in einer beliebigen
Zwischenposition des Verstellweges arretierbar ist,
und wobei die Blockiervorrichtung mindestens eine
Kammer mit bei der Verstellung veränderlichem Volumen
aufweist, die über ein Absperrventil mit einer Druck
flüssigkeitsquelle verbunden ist, nach deutscher Pa
tentanmeldung P 36 11 859.1-12, gekennzeichnet durch
eine Nachfüllvorrichtung (63, 64), die anspricht,
wenn sich in der Blockierstellung das Kammervolumen
verringert.
2. Deformationsregelwalze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Vergleicher (57, 58) den von einem
Druckaufnehmer (59, 60) ermittelten Istwert (I 1, I 2)
des Kammerdrucks mit einem einstellbaren Grenzwert
(G 1, G 2) vergleicht und daß das Absperrventil (117,
118) so steuerbar ist, daß es die Sperrstellung ein
nimmt, wenn der Istwert gleich oder größer als der
Grenzwert ist, und zum Zweck des Nachfüllens in die
Öffnungsstellung geht, wenn der Istwert kleiner als
der Grenzwert ist.
3. Deformationsregelwalze nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Betätigungsvorrichtung (67, 68), die das
Absperrventil (117, 118) bei einer Änderung der Grenz
werteinstellung öffnet.
4. Deformationsregelwalze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeitsquelle (119)
eine Ausgangsvorrichtung (52, 53) veränderbaren Drucks
aufweist, der wenigstens bei geöffnetem Absperrventil
(117, 118) auf dem einstellbaren Grenzwert (G 1, G 2)
gehalten wird.
5. Deformationsregelwalze nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen eine Pumpe (119) und das Ab
sperrventil (117, 118) ein Druckregelventil (52, 53)
geschaltet ist.
6. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil
(117, 118) mit einer Ansprechverzögerungseinrichtung
(65, 66) für den Schließ- und/oder Öffnungsvorgang
versehen ist.
7. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 2
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (13, 14)
mit einem Druckspeicher (61, 62) verbunden ist und
daß die Leitung zwischen Kammer und Druckspeicher
einen geringeren Strömungswiderstand hat als die Lei
tung zwischen Kammer und Druckaufnehmer (59, 60).
8. Deformationsregelwalze nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckspeicher (61, 62) ein Volumen
von höchstens 500 cm3 und vorzugsweise 200 cm3 oder
weniger hat.
9. Deformationsregelwalze nach einem der Ansprüche 2
bis 8, bei der zwei in der Wirkebene einander gegen
überliegende Kammern mit sich bei der Verstellung
gegensinnig veränderndem Volumen vorgesehen sind,
die je über ein Absperrventil mit der Druckflüssig
keitsquelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Kammern je mit einer Nachfüllvorrichtung
(63, 64) versehen und für beide Kammern (13, 14) unter
schiedliche Grenzwerte (G 1, G 2) einstellbar sind.
Priority Applications (7)
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DE3644170C2 DE3644170C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6317052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863644170 Granted DE3644170A1 (de) | 1986-04-09 | 1986-12-23 | Deformationsregelwalze |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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