DE3643806A1 - Brennstoffversorgungseinrichtung fuer motorunabhaengiges fahrzeugheizgeraet - Google Patents
Brennstoffversorgungseinrichtung fuer motorunabhaengiges fahrzeugheizgeraetInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffversorgungs
einrichtung für ein motorunabhängiges Fahrzeugheizgerät oder
Fahrzeugstandheizgerät, die einen Brennstoffvorratsbehälter
hat, der über eine Brennstoffversorgungsanlage für die Brenn
kraftmaschine des Kraftfahrzeugs befüllbar ist. Ferner ist
eine Brennstoffpumpe vorgesehen, die dem Heizgerät Brennstoff
vom Brennstoffvorratsbehälter zuführt. Eine Brennstoffversor
gungseinrichtung der vorstehend genannten Art ist aus
DE-OS 23 27 830 bekannt. Hierbei ist als Brennstoffvorrats
behälter ein Zwischenbehälter in der von der Brennkraftma
schine abführenden Rückleitung und dem Tank angeordnet. Die
Überlaufseite des Zwischenbehälters ist mit dem Tank des
Kraftfahrzeugs verbunden und ferner ist eine Entlüftungslei
tung am Zwischenbehälter vorgesehen, die über den Tank des
Kraftfahrzeugs eine Ent- und Belüftung gestattet. Bei dieser
Auslegung strömt der Brennstoff von der Rücklaufseite der
Brennkraftmaschine ständig durch den Zwischenbehälter und ge
langt, falls der Pegelstand im Zwischenbehälter erreicht ist,
über die Rücklaufleitung in den Tank. Eine Zumeßdüse als
Brennstoffzuführeinrichtung zum Heizgerät ist mit der Auslaß
leitung des Zwischenbehälters verbunden.
Eine solche Brennstoffversorgungseinrichtung für ein motor
unabhängiges Fahrzeugheizgerät führt zu einem großen Einbau
aufwand, da an der Trennstelle zu der Brennstoffversorgungs
anlage der Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs mehrere Lei
tungen und Leitungsabzweigungen verlegt werden müssen. Ferner
kann die Be- und Entlüftung des Zwischenbehälters unter Aus
nutzung des Tanks des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von der
Brennstoffversorgungsanlage des Kraftfahrzeugs zu Schwierig
keiten insbesondere bei Stillstand der Brennkraftmaschine
führen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der
zuvor geschilderten Schwierigkeiten eine Brennstoffversor
gungseinrichtung für ein motorunabhängiges Fahrzeugheizgerät
der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, das eine zuverläs
sige Brennstoffversorgung des motorunabhängigen Fahrzeug
heizgerätes bei allen Brennstoffversorgungsanlagen für die
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit weitgehend ent
gastem Brennstoff gestattet und die sich in vereinfachter
Weise unter Verkürzung der Einbauzeit in ein Kraftfahrzeug
einbauen läßt.
Nach der Erfindung zeichnet sich eine Brennstoffversorgungs
einrichtung für ein motorunabhängiges Fahrzeugheizgerät der
gattungsgemäßen Art dadurch aus, daß sich der Brennstoff
vorratsbehälter chargenweise mit Brennstoff aus jeder be
liebigen Brennstoffversorgungsanlage der Brennkraftmaschine
füllt, im Motorraum des Kraftfahrzeugs angeordnet und am
Brennstoffvorratsbehälter ein zur Umgebung führendes Be
lüftungsventil vorgesehen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung der Brennstoffversor
gungseinrichtung weist der Brennstoffvorratsbehälter eine
gesonderte Belüftungseinrichtung in Form eines Ventils auf,
so daß die Versorgung des motorunabhängigen Fahrzeugheiz
geräts mit Brennstoff, ausgehend von dem Brennstoffvorrats
behälter, unabhängig von einer Verbindung bzw. einer entspre
chenden Belüftung über den Tank des Kraftfahrzeugs ist. So
mit braucht auf die jeweilige Auslegung des Tanks bei einem
Kraftfahrzeug beim Einbau der erfindungsgemäßen Brennstoff
versorgungseinrichtung nicht Rücksicht genommen zu werden.
Selbst wenn sich Gasblasen in der Brennstoffversorgungsein
richtung der Brennkraftmaschine bilden sollten, haben diese
keinen störenden Einfluß auf die Brennstoffversorgung des
Heizgeräts, da der Brennstoffvorratsbehälter bei der er
findungsgemäßen Vorrichtung zugleich als Gasblasen-Abscheider
wirkt.
Zweckmäßigerweise ist die Brennstoffpumpe im Brennstoffvor
ratsbehälter angeordnet und wird vom Brennstoff in dem Brenn
stoffvorratsbehälter umspült, so daß sie ständig durch den
Brennstoff gekühlt wird und sie daher in zuverlässiger Weise
dem Heizgerät Brennstoff zuführen kann. Da im Brennstoffvor
ratsbehälter bereits gefilterter Brennstoff enthalten ist
und die Brennstoffpumpe in diesem Brennstoffvorratsbehälter
angeordnet ist, ist sie auch wirksam vor Verschmutzungen ge
schützt.
Um eine Befüllung des Kraftstoffvorratsbehälters im Neben
strom zu ermöglichen, kann an seiner Außenseite in Höhe
des Füllpegels eine Leitung vorgesehen sein, die einen
langlochähnlichen Durchgang zum Innenraum des Brennstoffvor
ratsbehälters hat.
Um die Einbaulage des Brennstoffvorratsbehälters weitgehend
frei wählen zu können, ist die Brennstoffpumpe dem Brenn
stoffvorratsbehälter lagemäßig entsprechend zugeordnet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung
ist die Aufnahme für die Brennstoffpumpe einteilig am Brenn
stoffvorratsbehälter ausgebildet, so daß man ein einheitlich
handhabbares Teil hat, das an der Brennstelle der Brennstoff
versorgungseinrichtung der Brennkraftmaschine des Kraft
fahrzeugs eingefügt und mit dem motorunabhängigen Fahrzeug
heizgerät verbunden wird.
Damit der Brennstoffvorratsbehälter in seinem eingebauten
Zustand möglichst wenig Platz in Anspruch nimmt, wird der
Brennstoffvorratsbehälter mit seinen Außenabmessungen an
die Kontur des Fahrzeugheizgeräts angepaßt.
Um die Gefahr des Einfrierens der Brennstoffpumpe bei tiefen
Temperaturen zu verringern, kann in dem Brennstoffvorrats
behälter eine Entwässerungseinrichtung vorgesehen sein. Alter
nativ oder zusätzlich kann im Brennstoffvorratsbehälter auch
eine Brennstoffbeheizungseinrichtung vorgesehen sein, wodurch
eine Versulzung des Brennstoffs im Brennstoffvorratsbehälter
vermieden und bei der Verwendung von Dieselkraftstoff dieser
zur Erzielung einer ausreichenden Pumpbarkeit in entsprechen
der Weise aufgewärmt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezug
nahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1a bis 1c schematische Ansichten von Brennstoffver
sorgungseinrichtungen für ein motorunabhän
giges Fahrzeugheizgerät zur Verdeutlichung von
möglichen Einbauweisen in eine Brennstoff
versorgungsanlage einer Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausbildungsform
eines Brennstoffvorratsbehälters einer Brenn
stoffversorgungseinrichtung für ein motor
unabhängiges Fahrzeugheizgerät,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Brennstoffvorrats
behälters von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausbildungs
form eines Brennstoffvorratsbehälters einer
Brennstoffversorgungseinrichtung für ein
motorunabhängiges Fahrzeugheizgerät mit Teil
schnittdarstellung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Ausführungs
variante eines Brennstoffvorratsbehälters, und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Brennstoffvorratsbe
hälters nach Fig. 5.
In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche oder ähnliche
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Vorab sollen anhand den Fig. 1a bis 1c bevorzugte Einbaubei
spiele der erfindungsgemäßen Brennstoffversorgungseinrichtung
erläutert werden.
In Fig. 1a ist als Anwendungsbeispiel als Brennkraftmaschine
ein Otto-Motor verdeutlicht, der einen nicht gezeigten Ver
gaser hat.
Die Brennstoffversorgungsanlage der Brennkraftmaschine 1
umfaßt einen Tank 2, der über eine Vorlaufleitung 3 und eine
Brennstoffpumpe 4 mit dem nicht dargestellten Vergaser der
Brennkraftmaschine 1 verbunden ist.
Die kraftfahrzeugeigene Brennstoffversorgungsanlage hat zu
sätzlich noch eine Rücklaufleitung 8, die vom Vergaser der
Brennkraftmaschine 1 zum Tank 2 zurückführt. In diesem Aus
führungsbeispiel ist die Rücklaufleitung 8 aufgeschnitten
und der Brennstoffvorratsbehälter 5 nach der Erfindung ist
im Hauptstrom der Rücklaufleitung 8 angeordnet, d.h. der
vom nicht dargestellten Vergaser der Brennkraftmaschine 1
kommende Leitungsabschnitt steht mit dem Einlaß des Brenn
stoffvorratsbehälters 5 in Verbindung und der Auslaß dessel
ben steht dann mit einem weiteren Leitungsabschnitt in Ver
bindung, der zum Tank 2 führt. Über einen weiteren Auslaß
des Brennstoffvorratsbehälters 5 wird dann das motorunab
hängige Fahrzeugheizgerät 7 gespeist.
In Fig. 1b ist als Beispiel eine als Otto-Motor ausgebildete
Brennkraftmaschine 1 gezeigt, die als Kraftstoffversorgungs
anlage eine Einspritzanlage hat. In gebrochenen Linien ist
eine zweite Brennstoffpumpe 4 a eingezeichnet, die zusätzlich
zu der im Tank 2 angeordneten Brennstoffpumpe 4 oder anstelle
dieser vorgesehen sein kann. Diese Brennstoffversorgungsan
lage der Brennkraftmaschine 1 umfaßt wie beim vorangehenden
Beispiel eine Vorlaufleitung 3 und eine Rücklaufleitung 8.
Der Brennstoffvorratsbehälter 5 nach der Erfindung ist hier
auch im Hauptstrom der Rücklaufleitung 8 angeordnet, und
zwar auf ähnliche Weise wie beim Beispiel nach Fig. 1a,
wobei ein als Block dargestelltes motorunabhängiges Fahrzeug
heizgerät 7 über diesen Brennstoffvorratsbehälter 5 mit Brenn
stoff versorgt wird.
Schließlich ist in Fig. 1c als Brennkraftmaschine 1 eine
Diesel-Brennkraftmaschine gezeigt, sowie die der Diesel-
Brennkraftmaschine 1 zugeordnete Brennstoffversorgungsanlage.
Auch diese Brennstoffversorgungsanlage umfaßt eine Vorlauf
leitung 3 und eine Rücklaufleitung 8 sowie wenigstens eine
Brennstoffpumpe 4. Zusätzlich kann noch eine weitere Brenn
stoffpumpe 4 a in der Vorlaufleitung 3 der ersten Brennstoff
pumpe 4 vorgeschaltet sein. Auch bei diesem Anwendungsbei
spiel ist der erfindungsgemäße Brennstoffvorratsbehälter 5
im Hauptstrom der Rücklaufleitung 8 angeordnet, und zwar
ähnlich wie bei dem Beispiel nach Fig. 1a und 1b und ein
motorunabhängiges Fahrzeugheizgerät 7 wird mit Brennstoff
vom Brennstoffvorratsbehälter 5 versorgt.
Anhand den Fig. 2 und 3 wird eine erste Ausführungsform des
in den Fig. 1a bis 1d schematisch angedeuteten Brennstoffvor
ratsbehälters 5 erläutert. Wie schematisch in Fig. 2 einge
tragen ist, ist ein Einlaß 10 des Brennstoffvorratsbehälters
5 mit einem entsprechenden Leitungsabschnitt der Brennstoff
versorgungsanlage der in den Fig. 2 und 3 nicht gezeigten
Brennkraftmaschine 1 verbunden. Mit durchgezogenen Linien ist
in Fig. 2 der Brennstofffluß vom Einlaß 10 im Brennstoffvor
ratsbehälter 5 bis zu einem Auslaß 11 angedeutet. Dieser Aus
laß 11 geht dann zu der Brennstoffversorgungsanlage der
Brennkraftmaschine 1 zurück. Ferner ist an einer hochgelegenen
Stelle am Brennstoffvorratsbehälter 5 in der durch den Brenn
stoffvorratsbehälter 5 gehenden Brennstoffleitung (siehe
durchgezogene Linien) eine Öffnung 12 vorgesehen, über die
dem Brennstoffvorratsbehälter 5 Brennstoff
chargenweise zugeführt wird. Dies bedeutet, daß über die
Öffnung 12 in den Innenraum des Brennstoffvorratsbehälters
5 nur dann Brennstoff eintritt, wenn der Füllpegelstand des
Brennstoffvorratsbehälters 5 tiefer als die Öffnung 12
liegt. Wenn sich der Brennstoffvorratsbehälter 5 entleert
hat, wird dieser dann über die Öffnung 12 wieder mit Brenn
stoff aufgefüllt, bis der Füllpegelstand in der Höhe der
Öffnung 12 liegt.
Ferner ist bei der Ausbildungsform des Brennstoffvorrats
behälters 5 nach den Fig. 2 und 3 eine Brennstoffpumpe 13
vorgesehen, die über einen mit dem Innenraum des Brenn
stoffvorratsbehälters 5 in Verbindung stehenden Auslaß
14 gespeist wird. Bei der dargestellten Ausführungsform ist
die Brennstoffpumpe 13 in einem einteilig mit dem eigent
lichen Brennstoffvorratsbehälter 5 ausgebildeten ausgebauch
ten Teil 15 angeordnet und wird vom Brennstoff im Brennstoff
vorratsbehälter 5 ständig umspült. Mit einem Pfeil ist die
Förderrichtung der Brennstoffpumpe 13 eingetragen, deren
Auslaß 16 dann zu dem in den Fig. 2 und 3 nicht dargestellten
motorunabhängigen Fahrzeugheizgerät 7 führt, um dieses mit
Brennstoff aus dem Brennstoffvorratsbehälter 5 zu versorgen.
Ferner ist am Brennstoffvorratsbehälter 5 das Belüftungs
ventil 6 vorgesehen, das mit dem Innenraum des Brennstoffvor
ratsbehälters 5, in dem sich der Brennstoffvorrat befindet,
in Verbindung steht. Durch dieses Belüftungsventil 6 erfolgt
die Entleerung des Innenraums des Brennstoffvorratsbehälters
und die Ausgabe des Brennstoffs zu der Brennstoffpumpe 13,
die dann das motorunabhängige Heizgerät versorgt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Brennstoff
vorratsbehälter 5 hinsichtlich seiner Form an die Außenkon
tur eines Heizgeräts angepaßt, so daß der Brennstoffvorrats
behälter 5 platzsparend am motorunabhängigen Fahrzeugheizge
rät angebracht werden kann, das vorzugsweise im Motorraum des
Fahrzeugs angeordnet wird. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist,
wird die Brennstoffpumpe 13 in den vorgesehenen Gehäuseteil,
d.h. den ausgebauchten Teil 15 des Vorratsbehälters 5, von
außen her eingeschoben und dann über eine Flanschverbindung
festgelegt, so daß ein gemeinsames Gehäuse für den Brennstoff
vorratsbehälter und für die Brennstoffpumpe 13 vorhanden ist,
das zweckmäßigerweise einteilig ausgelegt ist.
Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der
Ausbildungsform des Brennstoffvorratsbehälters 5 nach den
Fig. 2 und 3 um ein Gußteil.
In Fig. 4 ist eine Ausbildungsform eines Brennstoffvorrats
behälters 5 gezeigt, an dessen Außenseite die Brennstoff
pumpe 13 angebracht wird, und zwar in einer solchen Weise, daß
die Brennstoffpumpe 13 ständig mit Brennstoff vom Brennstoff
vorratsbehälter 5 umspült ist. Auf der in Fig. 4 rechts lie
genden Seite ist der Einlaß 10 des Brennstoffvorratsbehälters
5 angeordnet, wobei sich an diesen ein Durchgang 17 anschließt,
der im wesentlichen dieselbe Funktion wie die Öffnung 12
bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 hat. Auch
hierbei wird der Innenraum des Brennstoffvorratsbehälters 5
immer chargenweise über den Einlaß 10 gefüllt, und zwar
durch eine Brennstoff führende Leitung der Brennstoff
versorgungsanlage einer Brennkraftmaschine.
Anhand den Fig. 5 und 6 wird schematisch eine Ausbildungs
form eines Brennstoffvorratsbehälters 5 gezeigt, der wie bei
den vorangehenden Ausbildungsformen ein Belüftungsventil 6
hat. Zur Zuführung des Brennstoffs im Nebenstrom ist am Brenn
stoffvorratsbehälter 5 ein in Höhe des Füllpegels des Innen
raums des Brennstoffvorratsbehälters 5 verlaufender Leitungs
abschnitt 18 vorgesehen, der ein Langloch 19 hat. Dieser
Leitungsabschnitt 18 ist an der Außenseite des Brennstoffvor
ratsbehälters 5 befestigt und dieser Leitungsabschnitt 18
ist an die Brennstoffversorgungsanlage der Brennkraftma
schine auf die anhand den Fig. 1a bis 1d erläuterte Weise
angeschlossen. Über das Langloch 19 erfolgt die Befüllung des
Innenraums des Brennstoffvorratsbehälters 5 mit Brennstoff
aus dem Leitungsabschnitt 18.
Obgleich nicht näher dargestellt ist, kann im Brennstoffvor
ratsbehälter 5 eine Entwässerungseinrichtung vorgesehen sein,
um ein Einfrieren der Brennstoffpumpe bei tiefen Tempera
turen zu verhindern. Gegebenenfalls können im Brennstoffvor
ratsbehälter 5 (ebenfalls nicht gezeigt) auch Brennstoff
beheizungseinrichtungen angeordnet sein, um eine Versulzung
des Brennstoffs im Brennstoffvorratsbehälter 5 zu verhindern.
Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit Dieselkraftstoff
von Bedeutung, da man durch diese Aufwärmung erreicht, daß
der Dieselkraftstoff immer eine ausreichende Pumpfähigkeit
hat.
Wie sich aus den vorangehenden Ausführungen zu den Beispielen
ergibt, kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Brennstoffvor
ratsbehälters 5 das motorunabhängige Fahrzeugheizgerät 7
mit Brennstoff versorgt werden, ohne daß man hierzu eine ent
sprechende Belüftungseinrichtung des Tanks 2 des Kraftfahr
zeugs benötigt. Daher braucht bei dem erfindungsgemäßen Brenn
stoffvorratsbehälter 5 nicht auf die Auslegung des Tanks 2
Rücksicht genommen zu werden und da der Brennstoffvorrats
behälter aufgrund seines Volumens eine Gasabscheidung unter
stützt, läßt sich das Förderverhalten der Brennstoffpumpe 13
verbessern und eine gleichmäßigere Versorgung des motor
unabhängigen Fahrzeugheizgeräts 7 mit Brennstoff läßt sich
auf diese Weise ermöglichen. Hierdurch verbessert sich das
Betriebsverhalten des motorunabhängigen Fahrzeugheizgeräts
7. Wenn wie z.B. bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und
auch nach den Fig. 2 und 3 die dem Brennstoffvorratsbehäl
ter 5 zugeordnete Brennstoffpumpe 13 ständig mit dem Brenn
stoff im Innenraum desselben umspült ist, wird die Brennstoff
pumpe 13 ständig gekühlt, wodurch ihr Förderverhalten noch
weiter vergleichmäßigt oder somit verbessert wird. Ferner ist
die Brennstoffpumpe 13 vor Verschmutzungen geschützt ange
ordnet, da der Brennstoffvorratsbehälter 5 Brennstoff erhält,
der bereits durch die Filteranlagen der Brennstoffversorgungs
anlage der Brennkraftmaschine 1 durchgegangen ist. Die Brenn
stoffpumpe 13 wird selbstverständlich im oder am Brennstoff
vorratsbehälter 5 derart angeordnet, daß man den Brennstoff
vorratsbehälter 5 in jeder Lage zwischen horizontal und verti
kal einbauen kann, um zu vermeiden, daß man bei der Anwendung
des erfindungsgemäßen Brennstoffvorratsbehälters 5 eine bevor
zugte Einbaulage braucht, so daß man den Einbau des erfindungs
gemäßen Brennstoffvorratsbehälters 5 in Abhängigkeit von den
gegebenen Platzverhältnissen frei wählen kann.
Selbstverständlich kann sich die Größe des Brennstoffvorrats
behälters 5 in Abhängigkeit von dem gewünschten Brennstoffvor
ratsvolumen ändern. In ähnlicher Weise sind auch andere Aus
bildungsformen des Brennstoffvorratsbehälters als jene möglich,
die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Insbesondere
können einzelne und/oder mehrere Merkmale des in den Ausfüh
rungsbeispielen dargestellten Brennstoffvorratsbehälters 5
miteinander kombiniert werden. Beispielsweise könnte das Be
lüftungsventil 6 ebenfalls in einem entsprechend im Gehäuse
des Brennstoffvorratsbehälters 5 vorgesehenen Aufnahme einge
baut sein. Wie schematisch in den Fig. 5 und 6 dargestellt
ist, handelt es sich bei dem Belüftungsventil 6 um ein
Kugelrückschlagventil. Natürlich sind auch andere Ausbildungs
formen eines solchen Belüftungsventils 6 möglich.
- Bezugszeichenliste:
1 Brennkraftmaschine
2 Tank
3 Leitung
4 Brennstoffpumpe
4 a weitere Brennstoffpumpe
5 Brennstoffvorratsbehälter insgesamt
6 Belüftungsventil
7 motorunabhängiges Fahrzeugheizgerät
8 Rücklaufleitung der Brennstoffversorgungsanlage des Kraftfahrzeugs
10 Einlaß des Brennstoffvorratsbehälters 5
11 Auslaß des Brennstoffvorratsbehälters 5
12 Öffnung
13 Brennstoffpumpe
14 zur Brennstoffpumpe 13 führender Auslaß des Brennstoffvorratsbehälters
15 ausgebauchter Teil des Brennstoffvorratsbehälters 5
16 Auslaß von Brennstoffpumpe 13
17 Durchgang (Fig. 4)
18 Leitungsabschnitt (Fig. 5 und 6)
19 Langloch (Fig. 5 und 6)
Claims (9)
1. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhän
giges Fahrzeugheizgerät mit einem über eine Brennstoffver
sorgungsanlage für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahr
zeugs befüllbaren Brennstoffvorratsbehälter und einer Brenn
stoffpumpe, die dem Heizgerät Brennstoff vom Brennstoff
vorratsbehälter zuführt, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Brennstoffvorratsbehälter (5) chargenweise mit
Brennstoff aus jeder beliebigen Brennstoffversorgungsanlage
des Kraftfahrzeugs füllt, im Motorraum des Kraftfahrzeugs an
geordnet und am Brennstoffvorratsbehälter (5) ein zur Umge
bung führendes Belüftungsventil (6) vorgesehen ist.
2. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhängiges
Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffpumpe (13) im Brennstoffvorratsbehälter (5)
angeordnet und vom Brennstoff in demselben umspült ist.
3. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhängiges
Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Brennstoff dem Brennstoffvorratsbehälter
(5) im Nebenstrom zugeführt wird.
4. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhängiges
Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung des Brennstoffs im Nebenstrom zum Brenn
stoffvorratsbehälter (5) über eine in Höhe des Füllpegels
verlaufende Leitung (18) erfolgt, die am Brennstoffvorrats
behälter (5) angebracht ist und einen langloch-ähnlichen
Durchgang (19) zum Innenraum des Brennstoffvorratsbehälters
(5) hat.
5. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhängiges
Fahrzeugheizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brennstoffpumpe (13) dem Brennstoff
vorratsbehälter (5) derart zugeordnet ist, daß er in jeder
Lage zwischen waagerecht und senkrecht einbaubar ist.
6. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhän
giges Fahrzeugheizgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Aufnahme für die Brennstoffpumpe (13)
am Brennstoffvorratsbehälter (5) einteilig ausgebildet ist
(Fig. 2 und 3).
7. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhängiges
Fahrzeugheizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffvorratsbehälter
(5) mit seinen Außenabmessungen an die Kontur des Heizgeräts
(7) angepaßt ist.
8. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhängiges
Fahrzeugheizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Brennstoffvorratsbehälter (5)
Entwässerungseinrichtungen vorgesehen sind.
9. Brennstoffversorgungseinrichtung für motorunabhängiges
Fahrzeugheizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Brennstoffvorratsbehälter (5)
eine Brennstoffbeheizungseinrichtung vorgesehen ist.
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