DE3642791A1 - Vorderkantenvorfluegel/antivereisungsanordnung und -verfahren fuer ein flugzeug - Google Patents
Vorderkantenvorfluegel/antivereisungsanordnung und -verfahren fuer ein flugzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorkantenanordnung
und ein Verfahren für eine Tragfläche, welche ein Antiver
eisungs- oder Enteisungssystem bzw. -verfahren einschließen,
worin abgezapfte Luft verwendet wird, und zwar nicht nur
für eine wirksame Antivereisung bzw. Enteisung, sondern auch
in einer Art und Weise, daß aerodynamische Verhältnisse op
timalisiert werden.
In ziemlich üblicher Weise wird eine thermische Enteisung
eines Vorderkantenvorflügels oder einer Vorderkantenklappe
dadurch erzielt, daß man vom Triebwerk abgezapfte Luft durch
einen Kanal in der Vorderkante des Vorflügels oder der Klap
pe leitet und die relativ heiße abgezapfte Luft in Wärmeaus
tauschbeziehung mit der äußeren Oberfläche des Vorflügels
oder der Klappe bringt.
Mit solchen Systemen ist eine Anzahl von Problemen verbun
den. Zum Beispiel ist eine Schwierigkeit die Verwendung der
abgezapften Luft in einer Weise, daß die gesamte äußere Ober
fläche des Vorflügels oder der Klappe in Wärmeaustauschbe
ziehung mit der heißen Luft gebracht wird. Außerdem gibt es
das Problem der Entfrostung der oberen Oberfläche des Flü
gels, die sich rückwärts von der Klappe befindet.
Ein anderer Problembereich bezieht sich auf die Entladung
der abgezapften Luft, nachdem die abgezapfte Luft ihre Wär
meaustauschfunktion vollendet hat. Ein Verfahren nach dem
Stande der Technik, das zu erzielen, besteht darin, die
thermische Antivereisungsluft durch Durchlässe auszustoßen,
die in die untere Oberfläche der Vorderkante des Vorflügels
geschnitten sind. Jedoch kann dadurch der aerodynamische
Strömungswiderstand in unerwünschter Weise erhöht werden.
Eine Recherche der Patentliteratur hat zur Ermittlung einer
Anzahl von Patenten geführt, von denen sich einige auf die
Verwendung von Antivereisungs- oder Enteisungsluft in der
Vorderkante eines Vorflügels, einer Klappe oder eines ande
ren Teils beziehen.
Das US-Patent 33 63 859 von Watts zeigt eine Vorderkanten
klappe, die eine entfaltete bzw. ausgefahrene Position hat,
in der sie sich von der Vorderkante des Flügels nach abwärts
und vorwärts erstreckt, und eine verstaute Position, in der
die Nase der Klappe nach rückwärts in eine Verstauposition
an bzw. in dem unteren Teil des Vorderkantenteils des Flü
gels gedreht ist. In der ausgefahrenen Position wird Anti
vereisungsluft in den Kanal an der Vorderkante der Klappe
geleitet, so daß sie in Wärmeaustauschbeziehung mit der Vor
derkante der Klappe ist. Dann strömt die Antivereisungsluft
nach rückwärts und aufwärts in einem Kanal, der benachbart
der oberen Oberfläche der Klappe oder des Vorflügels ausge
bildet ist. Diese Antivereisungsluft wird dann durch einen
unteren Oberflächenteil der Klappe an einem rückwärtigen Ort
entladen, so daß die Antivereisungsluft in den Schlitz oder
Kanal strömt, der durch die Klappe und die Vorderkante der
Hauptflügelstruktur gebildet ist (das ist in Fig. 9 dieser
Patentschrift gezeigt).
Das US-Patent 39 17 193 von Runnels veranschaulicht eine
Grenzschichtkontroll- und Antivereisungseinrichtung für ei
ne Flugzeugtragfläche, worin ein Antivereisungskanal in der
Vorderkante der Haupttragflächenstruktur vorgesehen ist, und
außerdem ein Antivereisungskanal in der Vorderkante der Klap
pe. In der entfalteten bzw. ausgefahrenen Position bildet
die Klappe einen Schlitz oder Spalt mit der Vorderkante der
Haupttragflächenstruktur, und die Klappe wird dadurch in ih
re verstaute Position bewegt, daß der Nasenteil der Klappe
rückwärts zu einer Verstauposition an dem unteren vorderen
Oberflächenteil der Haupttragflächenstruktur gedreht wird.
Wenn die Klappe in ihrer entfalteten bzw. ausgefahrenen Posi
tion ist, wird Grenzschichtluft von dem Kanal in der Klappe
entladen, so daß diese nach rückwärts über die obere freilie
gende Oberfläche der Klappe strömt. Außerdem wird Grenz
schichtluft von dem Kanal in dem Nasenteil der Haupttragflä
chenstruktur entladen, so daß diese nach aufwärts entlang
der Nase der Tragfläche in den Bereich des Spalts und dann
rückwärts entlang der oberen Oberfläche der Haupttragflächen
struktur fließt.
In dem US-Patent 39 33 327 von Cook ist eine Vorderkante ei
ner Strahltriebwerksgondel gezeigt, wo thermische Antiverei
sungsluft in einen Kanal benachbart dem Nasenteil und inne
ren Oberflächenteil des Gondeleinlasses geleitet wird. Die
se Antivereisungsluft fließt dann nach rückwärts, so daß sie
in einer radial einwärtigen Richtung durch eine Mehrzahl von
Löchern hindurchgeführt wird, welche aus akustischen Gründen
ausgebildet sind.
Das US-Patent 21 57 281 von Coanda zeigt eine Tragfläche,
bei der Luft unter Druck aus einem Rohr an der Vorderseite
der Tragfläche durch einen sich nach aufwärts erstreckenden
Schlitz entladen wird.
Das US-Patent 28 86 264 von Seager veranschaulicht eine Über
ziehroll-Steuereinrichtung für ein vertikal startendes
Flugzeug, bei der Grenzschichtsteuerluft von Verteilerrohren
entladen wird.
Das US-Patent 32 75 265 von Alvarez-Calderon beschreibt ei
ne Tragfläche, bei der ein Rohr in der Vorderkante eines
Vorflügels oder einer Klappe zum Entladen von Grenzschicht
steuerluft an dem Ort des Rohres, so daß diese über die au
ßenseitige Oberfläche des Vorflügels oder der Klappe strömt,
vorhanden ist.
Das US-Patent 38 89 903 von Hilby zeigt eine Einrichtung zum
Liefern von Grenzschichtsteuerluft an der Vorderkante einer
Tragfläche.
Das US-Patent 40 99 691 von Swanson u.a. veranschaulicht
noch eine andere Einrichtung zum Entladen von Grenzschicht
steuerluft an der Vorderkante einer Tragfläche.
Die französische Patentschrift 11 03 426 scheint (da eine
Übersetzung derzeit nicht erhältlich ist, läßt sich das
nicht sicher sagen) eine Anzahl von Einrichtungen zu zeigen,
welche Luft aus dem Inneren einer Tragfläche an einen außen
seitigen Ort entladen. Es scheint so, daß die Fig. 1 bis
6 Einrichtungen zum Entladen der Luft an der Abströmkante
zeigen, während die Fig. 7 und 8 eine Einrichtung zum
Entladen der Luft an einem unteren vorderen Teil der Trag
fläche zu zeigen scheinen.
Aufgrund einer Hintergrundinformation soll in der Ausgabe
von "Flight International" vom 16. März 1985, also nach dem
Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung, ein Artikel er
schienen sein, der sich auf Vortexklappen bezieht und be
schreibt, wie diese dazu verwendet werden könnten, um das
Auftriebs-zu-Strömungswiderstands-Verhältnis, zum Beispiel
in einem Deltaflügel, zu verbessern.
Ein Artikel mit dem Titel (in deutscher Übersetzung) "Eine
Windtunneluntersuchung des Kasper-Vortex-Konzepts", dessen
Autor Edward W. Kruppa ist und der auf dem "AIAA 13th Annual
Meeting And Technical Display Incorporating The Forum Of The
Future Of Air Transportation" publiziert worden ist, disku
tiert den "Kasper-Vortex-Auftriebsflügel" und beschreibt ei
ne Verwendung von speziellen Klappen zu Steuerung der Zu
führung von Wirbeln und des Wirbelabwerfens. In dem Artikel
wird die US-Patentschrift 38 31 805 zitiert, und es wird au
ßerdem festgestellt, daß Kasper die Verwendung des Blasens
zum Erregen des Wirbels und zum Erzeugen von Superzirkula
tion vorschlägt.
Es sei nun eine gedrängte Übersicht über die Erfindung gege
ben:
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorderkantenanord
nung für eine Tragfläche zur Verfügung gestellt. Es gibt ei
ne Tragfläche, die eine feste Vorderkantentragflächenstruk
tur hat, welche eine Vorderkante für die Tragfläche bildet,
wobei die Tragfläche außerdem einen Abströmkantenteil hat,
sowie eine obere und untere Oberfläche, die sich von der
Vorderkante nach rückwärts erstrecken.
Ein Vorderkantenteil ist so an der festen Vorderkantenstruk
tur befestigt, daß es zwischen wenigstens zwei Betriebsposi
tionen beweg- bzw. verstellbar ist, nämlich einer ersten,
eingefahrenen Position für den Reiseflug, und einer zweiten,
entfalteten bzw. ausgefahrenen Position. Dieses Vorderkanten
teil umfaßt einen Nasenabschnitt, der eine äußere Oberfläche
hat und eine Wärmeaustauschkammer begrenzt oder bildet, die
dazu bestimmt ist, Antivereisungsluft zu enthalten, welche
durch die Kammer in Wärmeaustauschbeziehung mit der äußeren
Oberfläche strömt. Das Vorderkantenteil umfaßt außerdem ei
nen hinteren Abschnitt, der einen vorderen Teil hat, welcher
mit dem Nasenabschnitt verbunden ist, und auch einen rück
wärtigen Teil. Dieser hintere Abschnitt hat einen oberen
Oberflächenteil, der sich von dem vorderen Teil zu einer Ab
strömkante des rückwärtigen Teils erstreckt. Der hintere Ab
schnitt bildet oder begrenzt eine Wärmeaustauschkanalein
richtung, die einen vorderen Einlaß hat, um Antivereisungs
luft aus der Kammer aufzunehmen, und einen rückwärtigen Ab
strömkantenauslaß, der an oder in der Abströmkante positio
niert ist und sich von der Abströmkante in einer rückwärti
gen Richtung öffnet, so daß er Antivereisungsluft längs ei
nes Weges entlädt, der eine wesentliche rückwärtige Fluch
tungskomponente hat, die generell parallel zu dem oberen
Oberflächenteil des hinteren Abschnitts benachbart der Ab
strömkante des Vorderkantenteils ist.
Das Vorderkantenteil ist dadurch charakterisiert, daß die
Abströmkante des Vorderkantenteils dann, wenn sich das Vor
derkantenteil in wenigstens einer der Betriebspositionen be
findet, unmittelbar benachbart der oberen Oberfläche der
Tragfläche befindet, und zwar in einer Weise, daß die Ent
eisungsluft, die von der Abströmkante des Vorderkantenteils
entladen wird, unmittelbar so über die obere Oberfläche der
Tragfläche strömt, daß sie in Wärmeaustauschbeziehung damit
ist.
Es ist eine Einrichtung zum Leiten von Antivereisungsluft so
in die Wärmeaustauschkammer in den Nasenabschnitt vorgese
hen, daß bewirkt wird, daß die Antivereisungsluft durch die
Kanaleinrichtung in dem hinteren Abschnitt des Vorderkanten
teils strömt, um von der Abströmkante des Vorderkantenteils
abzuströmen.
In der bevorzugten Form ist das Vorderkantenteil dadurch
charakterisiert, daß in der eingefahrenen Position der Nasen
abschnitt des Vorderkantenteils benachbart zu und vorwärts
von der Vorderkantentragflächenstruktur positioniert ist,
und die Abströmkante des Vorderkantenteils über einem vorde
ren Teil der oberen Oberfläche der Tragfläche positioniert
ist, wobei die Abströmkante des Vorderkantenteils unmittel
bar benachbart der oberen Oberfläche der Tragfläche positio
niert ist.
Das Vorderkantenteil ist weiter dadurch charakterisiert, daß
sich das Vorderkantenteil, wenn es in der entfalteten bzw.
ausgefahrenen Position ist, an einem Ort befindet, der wei
ter vorn ist als eine oder die Position des Vorderkanten
teils in der eingefahrenen Position. Weiter befindet sich
die Abströmkante des Vorderkantenteils benachbart der oberen
Oberfläche der Tragfläche an einem Antivereisungsluftentla
dungsort, der vorwärts von einem Ort ist, an dem die Ab
strömkante des Vorderkantenteils positioniert ist, wenn sich
das Vorderkantenteil in der eingefahrenen Position befindet.
In einer Ausführungsform umfaßt der hintere Teil des Vorder
kantenteils einen strukturellen Abschnitt, der eine Mehrzahl
von sich longitudinal bzw. längs erstreckenden Wärmeaustausch
kanälen begrenzt oder bildet, welche die Wärmeaustauschkanal
einrichtung umfassen oder sind. Diese Kanäle erstrecken sich
von dem vorderen Teil zu dem rückwärtigen Teil des hinteren
Abschnitts. Spezieller umfaßt dieser strukturelle Abschnitt
eine Mehrzahl von miteinander verbundenen strukturellen Tei
len, von denen jedes eine Querschnittskonfiguration hat, die
eine generell U-förmige Konfiguration ist.
In einer anderen Ausführungsform umfaßt der strukturelle Ab
schnitt eine Mehrzahl von rohrförmigen Teilen, die in Seite
an-Seite-Beziehung bzw. nebeneinander angeordnet sind. Diese
rohrförmigen Teile verjüngen sich zu einer relativ kleineren
Höhendimension in einer bzw. der Rückwärtsrichtung, wobei
die rohrförmigen Teile an ihren rückwärtigen Teilen eine re
lativ abgeflachte Konfiguration haben.
Eine weitere Abwandlung besteht darin, daß der Abströmkanten
auslaß so angeordnet werden kann, daß die von dem Auslaß
entladene Luft der Luft oder einem Teil der Luft, welche von
der Abströmkante nach rückwärts wandert, eine Wirbelbewegung
erteilt bzw. aufprägt.
In der bevorzugten Form der vorliegenden Erfindung umfaßt
oder ist das Vorderkantenteil ein Vorderkantenvorflügel, bei
dem in seiner verstauten Position der Nasenabschnitt des
Vorderkantenteils benachbart zu und vorwärts von der Vorder
kantentragflächenstruktur positioniert ist, und die Abström
kante des Vorderkantenteils über einem vorderen Teil der
oberen Oberfläche der Tragfläche positioniert ist, wobei
die Abströmkante des Vorderkantenteils unmittelbar benach
bart der oberen Oberfläche der Tragfläche positioniert ist.
Dann ist der Vorflügel vorzugsweise in eine Zwischenposition
beweg- bzw. verstellbar, in welcher sich der Nasenabschnitt
weiter vorwärts von der Vorderkantentragflächenstruktur be
findet, wobei jedoch die Abströmkante noch unmittelbar be
nachbart der oberen Oberfläche der Tragfläche ist. Dann hat
der Vorderkantenvorflügel eine vollständig entfaltete bzw.
ausgefahrene Position, in welcher der Vorderkantenvorflügel
mit der Vorderkantentragflächenstruktur einen Schlitz bil
det, der sich zwischen dem Vorflügel und der Vorderkanten
tragflächenstruktur befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Vorderkantenteil dadurch charakterisiert, daß es sich, wenn
es in der entfalteten bzw. ausgefahrenen Position ist, an
einem Ort befindet, der weiter vorwärts als eine bzw. die
Position des Vorderkantenteils in der eingefahrenen Position
ist, und daß die Abströmkante des Vorderkantenteils, insbe
sondere in dieser Position, benachbart der oberen Oberflä
che der Tragfläche an einem Antivereisungsluftentladungsort
ist, welcher vorwärts von einem bzw. dem Ort ist, wo die Ab
strömkante des Vorderkantenteils positioniert ist, wenn sich
das Vorderkantenteil in der eingefahrenen Position befindet.
Vorzugsweise umfaßt eine erfindungsgemäße Vorderkantenanord
nung für ein Flugzeug folgendes:
- a) eine Tragfläche, die eine feste bzw. befestigte Vorder kantentragflächenstruktur hat, welche eine Vorderkante für die Tragfläche bildet, sowie einen Abströmkanten teil, und eine obere und untere Oberfläche, die sich von der Vorderkante nach rückwärts erstrecken;
- b) einen Vorderkantenvorflügel, der so an der festen bzw.
befestigten Vorderkantenstruktur befestigt ist, daß er
zwischen wenigstens drei Betriebspositionen bewegbar
ist, nämlich einer ersten, eingefahrenen Position für
den Reiseflug, einer zweiten, Zwischenposition, und ei
einer dritten, vollständig entfalteten bzw. ausgefahre
nen Position, wobei der Vorderkantenvorflügel folgendes
umfaßt:
- 1) einen Nasenabschnitt, der eine äußere Oberfläche hat und eine Wärmeaustauschkammer begrenzt bzw. bildet, die dazu bestimmt ist, Antivereisungsluft zu enthal ten, welche durch diese Kammer in Wärmeaustauschbe ziehung mit der äußeren Oberfläche hindurchgeht;
- 2) einen hinteren Abschnitt, der einen mit dem Nasenab schnitt verbundenen vorderen Teil und einen rückwär tigen Teil hat, wobei der hintere Abschnitt einen oberen Oberflächenteil hat, der sich von dem Vorder teil zu einer Abströmkante an dem rückwärtigen Teil erstreckt, und wobei der hintere Abschnitt eine Wär meaustauschkanaleinrichtung begrenzt bzw. bildet, die einen vorderen Einlaß zur Aufnahme von Antiver eisungsluft aus der erwähnten Kammer hat, und einen rückwärtigen Abströmkantenauslaß, der an oder in der Abströmkante positioniert ist und sich von dieser Abströmkante so in einer bzw. der Rückwärtsrichtung öffnet, daß er die Antivereisungsluft entlang einem Weg entlädt, der eine wesentliche rückwärtige Über einstimmungs- bzw. Fluchtungskomponente hat, die ge nerell parallel dem oberen Oberflächenteil des hin teren Abschnitts benachbart der Abströmkante des Vorflügels ist;
- c) wobei der Vorderkantenvorflügel dadurch charakterisiert
bzw. gekennzeichnet ist, daß
- 1) wenn der Vorderkantenvorflügel in der eingefahrenen Position ist, der Nasenabschnitt des Vorflügels be nachbart zu und vorwärts von der Vorderkantentrag flächenstruktur positioniert ist, und die Abström kante des Vorflügels unmittelbar benachbart der obe ren Oberfläche der Tragfläche in einer solchen Wei se positioniert ist, daß die Enteisungsluft, die von der Abströmkante des Vorflügels entladen wird, un mittelbar über die obere Oberfläche der Tragfläche strömt, so daß sie in Wärmeaustauschbeziehung mit derselben ist;
- 2) wenn das Vorderkantenteil in der Zwischenposition ist, das Vorderkantenteil an einem Ort ist, welcher weiter vorwärts als eine bzw. die Position des Vor derkantenteils in der eingefahrenen Position ist, und die Abströmkante des Vorderkantenteils benach bart der oberen Oberfläche der Tragfläche an einem Antivereisungsluftentladungsort ist, welcher sich vorwärts von einem Ort befindet, wo die Abströmkan te des Vorderkantenteils positioniert ist, wenn sich das Vorderkantenteil in der eingefahrenen Position befindet;
- 3) wenn der Vorflügel in der erwähnten vollständig ent falteten bzw. ausgefahrenen Position ist, die Ab strömkante des Vorflügels so im Abstand von der Vor derkantentragflächenstruktur angeordnet ist, daß sie einen Schlitz mit derselben bildet;
- d) eine Einrichtung zum Einleiten von Antivereisungsluft in die erwähnte Wärmeaustauschkammer in dem Nasenabschnitt, so daß bewirkt wird, daß die Antivereisungsluft durch die erwähnte Kanaleinrichtung in dem hinteren Abschnitt strömt und von der Abströmkante des Vorderkantenteils abströmt.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Anordnung zeichnet
sich dadurch aus, daß der hintere Abschnitt einen struktu
rellen Abschnitt umfaßt, der eine Mehrzahl von sich längs
erstreckenden Wärmeaustauschkanälen bildet oder begrenzt,
welche die Wärmeaustauschkanaleinrichtung umfassen oder sind,
wobei sich diese Kanäle von dem vorderen Teil zu dem rück
wärtigen Teil des hinteren Abschnitts erstrecken.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt dieser struktu
relle Abschnitt eine Mehrzahl von miteinander verbundenen
strukturellen Teilen, von denen jedes eine generell U-förmi
ge Konfiguration hat, und zwar relativ zu einem Querschnitt,
der quer durch die Kanäle ausgeführt ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfaßt der er
wähnte strukturelle Abschnitt eine Mehrzahl von rohrförmigen
Teilen, die in Seite-an-Seite-Beziehung bzw. nebeneinander
angeordnet sind.
Hierbei ist es zu bevorzugen, daß sich die rohrförmigen Tei
le in einer bzw. der Rückwärtsrichtung auf eine relativ
kleinere Höhendimension verjüngen, wobei diese rohrförmigen
Teile an den rückwärtigen Teilen derselben eine relativ ab
geflachte Konfiguration haben.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform dieser vorstehend
genannten Anordnung besteht darin, daß der Abströmkantenaus
laß so angeordnet ist, daß bewirkt wird, daß Luft, die von
demselben entladen wird, eine Wirbelströmung über der oberen
Oberfläche der Tragfläche erzeugt.
In dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird eine
Vorderkantenanordnung vorgesehen, wie sie oben und/oder in
den Patentansprüchen beschrieben ist. Antivereisungsluft
wird durch die Wärmeaustauschkammer und durch die Wärmeaus
tauschkanaleinrichtung in dem hinteren Abschnitt des Vorder
kantenteils hindurchgeleitet. Diese Luft wird von der Ab
strömkante des Vorderkantenteils so entladen, daß, wenn
sich die Abströmkante des Vorderkantenteils unmittelbar be
nachbart der oberen Oberfläche der Tragfläche befindet, die
von der Abströmkante des Vorderkantenteils entladene Luft
eine Antivereisungs- bzw. Enteisungswirkung über bzw. auf
demjenigen Teil der oberen Oberfläche der Tragfläche hat,
der unmittelbar rückwärts von der Abströmkante des Vorderkan
tenteils positioniert ist. Das Vorderkantenteil wird wün
schenswerterweise bzw. bevorzugt als ein Vorderkantenvorflü
gel entfaltet bzw. ausgefahren, und zwar so, daß es zwischen
der eingefahrenen Position und einer Zwischenposition, in
welcher die von der Abströmkante des Vorderkantenteils ent
ladene Luft noch eine Enteisungsfunktion hat, beweg- bzw.
verstellbar ist. Dann ist der Vorflügel weiter in eine voll
ständig entfaltete bzw. ausgefahrene Position bewegbar, in
der er mit der Vorderkantentragflächenstruktur einen Schlitz
bildet.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach der Er
findung zeichnet sich dadurch aus, daß das Vorderkantenteil
dahingehend charakterisiert ist, daß in der eingefahrenen
Position der Nasenabschnitt des Vorderkantenteils benachbart
zu und vorwärts von der Vorderkantentragflächenstruktur po
sitioniert wird, und die Abströmkante des Vorderkantenteils
über einem vorderen Teil der oberen Oberfläche der Tragflä
che positioniert wird, wobei die Abströmkante des Vorderkan
tenteils unmittelbar benachbart der oberen Oberfläche der
Tragfläche positioniert wird, so daß Luft, die aus dem Ab
strömkantenauslaß entladen wird, in Wärmeaustauschbeziehung
mit der oberen Oberfläche der Tragfläche ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Vorderkan
tenteil dahingehend charakterisiert ist, daß bei dem in der
entfalteten bzw. ausgefahrenen Position befindlichen Vorder
kantenteil das Vorderkantenteil an einen Ort gebracht ist,
der weiter vorwärts ist als eine bzw. die Position des Vor
derkantenteils in der eingefahrenen Position, und die Ab
strömkante des Vorderkantenteils benachbart zu der oberen
Oberfläche der Tragfläche an einen Antivereisungsluftentla
dungsort gebracht ist, welcher sich vorwärts von einem Ort
befindet, wo die Abströmkante des Vorderkantenteils positio
niert wird, wenn sich das Vorderkantenteil in der eingefah
renen Position befindet.
Schließlich ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des
Verfahrens nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorderkantenteil dahingehend charakterisiert ist, daß
bei in der entfalteten bzw. ausgefahrenen Position befind
lichem Vorderkantenteil das Vorderkantenteil an einen Ort
gebracht ist, welcher weiter vorwärts ist als eine bzw. die
Position des Vorderkantenteils in der eingefahrenen Position,
und die Abströmkante des Vorderkantenteils benachbart der
oberen Oberfläche der Tragfläche an einen Antivereisungsluft
entladungsort gebracht ist, welcher vorwärts von einem bzw.
dem Ort ist, wo die Abströmkante des Vorderkantenteils posi
tioniert wird, wenn das Vorderkantenteil in der eingefahre
nen Position ist.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er
findung seien nachfolgend näher erläutert, und zwar insbeson
dere anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt
sind; es zeigen:
Fig. 1 eine halbschematische Aufsicht von oben auf ei
ne Tragfläche, welche eine Vorderkantenanordnung nach
der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fi
gur 1, welche eine Vorderkantenanordnung nach der vor
liegenden Erfindung veranschaulicht, wobei sich der Vor
derkantenvorflügel der Anordnung für den Reiseflug in
seiner verstauten Position befindet;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, die den
Vorflügel der Vorderkantenanordnung in seiner Zwischen
position für das Starten veranschaulicht;
Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 entsprechende Ansicht,
welche den Vorderkantenvorflügel in seiner vollständig
entfalteten bzw. ausgefahrenen Position veranschaulicht,
in der er einen aerodynamischen Schlitz mit der Vorder
kante des Hauptflügels bildet;
Fig. 5 eine Schnittansicht entlang den gleichen Linien
wie die Fig. 2 bis 4, welche eine Ausführungsform der
Vorderkantenstruktur des Vorflügels zeigt;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 der
Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der gleichen Linie
wie Fig. 5, welche eine zweite Konfiguration der Ab
strömkantenstruktur des Vorflügels zeigt;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 der
Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht von rückwärts auf das Austrittsende
von zwei der Entladungsrohre der Ausführungsform der Fig.
7 und 8, welche halbschematisch eine abgewandelte
Anordnung der Austrittsdüse dieser Ausführungsform zeigt;
und
Fig. 10 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, die
veranschaulicht, wie die in Fig. 9 dargestellte Abwand
dazu verwendet werden kann, einen Wirbel über der oberen
Oberfläche der Hauptflügelstruktur zu erzeugen.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß mit dem Begriff "Vorder
kante", wie er allein oder in Wortzusammensetzungen im Rah
men der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, die Profil
bzw. Flügelvorderkante gemeint ist, sofern nichts anderes
gesagt ist oder sich aus dem Zusammenhang nichts anderes er
gibt; entsprechendes gilt für den Begriff "Abströmkante",
der abgekürzt für die Begriffe "Flügelhinterkante" bzw. "Pro
filhinterkante" verwendet wird.
In der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen der Erfindung sei zunächst auf Fig. 1 Bezug ge
nommen, in der eine Tragfläche 10 eines Flugzeugs gezeigt
ist, die eine Tragflächenvorderkantenanordnung 12 hat, wel
che die Technik der vorliegenden Erfindung beinhaltet. Die
se Vorderkantenanordnung 12 umfaßt die feste Vorderkanten
struktur 16 der Tragfläche 10, Vorderkantenvorflügel 18 und
eine Enteisungsanordnung 20, die in den Vorflügeln 18 ent
faltet ist.
In den Fig. 2 bis 4 ist einer der Vorderkantenvorflügel
18 in etwa halbschematischer Weise dargestellt. Im allgemei
nen umfaßt dieser Vorflügel 18 einen vorderen Teil oder Na
senteil 22 und einen hinteren Teil 24. Im einzelnen umfaßt
der Nasenteil 22 eine Vorderkantenoberfläche 26, einen obe
ren vorderen Oberflächenteil 28 und einen unteren Oberflä
chenteil 30. Der Nasenteil 22 umfaßt weiter einen sich spann
weitenweise erstreckenden strukturellen Hauptträger 32, der
rückwärts im Abstand von der Vorderkante 26 angeordnet ist
und zusammen mit der Vorderkante 26 und mit dem oberen und
unteren Oberflächenteil 28 und 30 eine Antivereisungskammer
34 bildet, die sich im wesentlichen entlang der gesamten Vor
derkante 26 erstreckt. Die Antivereisungsanordnung 20, die
hier auch als Antivereisungssystem 20 bezeichnet wird, um
faßt einen, beispielsweise als Rohr ausgebildeten, Hauptan
tivereisungskanal 36, der innerhalb der vorderen Antiverei
sungskammer 34 angeordnet ist. Es sei darauf hingewiesen,
daß der Begriff "Antivereisungs", wie er hier verwendet
wird, beispielsweise auch durch den Begriff "Vereisungs
schutz-" oder "Vereisungsverhinderungs-" ersetzt werden kann.
In der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist eine Mehrzahl von
Vorderkantenvorflügeln 18 vorgesehen, wobei die einzelnen
Vorderkantenvorflügel mit 18 a bis 18 e bezeichnet sind. Es
ist ein einzelnder Antivereisungskanal gezeigt, der sich
durch die Antivereisungskammern 34 von allen fünf Vorflügeln
18 a bis 18 e erstreckt, und der Durchmesser des Kanals 36
nimmt in einer bzw. der Außenbordrichtung ab. Zum Beispiel
könnte ein Innenbordabschnitt 36 a des Kanals einen Durchmes
ser von angenähert 76,20 mm haben, ein mittlerer Abschnitt
36 d könnte einen Durchmesser von 63,50 mm haben, und der Au
ßenbordabschnitt 36 e könnte einen Durchmesser von 44,45 mm
besitzen.
Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das Innenbord
ende des Antivereisungskanals 36 mit einem Knieabschnitt 38
ausgebildet, der eine Verbindung mit einem ineinanderschieb
baren und auseinanderziehbaren Kanalabschnitt 40 bildet, wel
cher seinerseits eine Verbindung mit einem Knie 42 eines Ka
nals 44 bildet, der im vorderen Teil der tragflächenfesten
Vorderkantenstruktur 16 angeordnet ist. Dieser Kanal führt
abgezapfte Luft von dem Triebwerk zu dem Antivereisungskanal
36 zu.
Es sei nun auf Fig. 2 und die folgenden Figuren Bezug ge
nommen, wonach der hintere Abschnitt 24 des Vorflügels 18
einen oberen Oberflächenteil 46, einen unteren Oberflächen
teil 48 und eine Abströmkante 50 hat. Der obere Oberflächen
teil 46 erstreckt sich rückwärts von dem oberen vorderen
Oberflächenteil 28 des Nasenteils 22 so, daß er eine konti
nuierliche obere aerodynamische Oberfläche mit dem Oberflä
chenteil 28 bildet. Der untere rückwärtige Teil des vorderen
Teils des hinteren Abschnitts 24 des Vorflügels ist mit ei
ner rückwärtigen Oberfläche 52 ausgebildet, die einen Aus
nehmungsbereich 54 begrenzt, welcher in der verstauten Posi
tion des Vorflügels 18 der Fig. 2 die feste Struktur 16 der
Tragfläche 10 aufnimmt. Der untere Oberflächenteil 48 des
hinteren Abschnitts 24 des Vorflügels 18 erstreckt sich von
der Oberfläche 52 nach rückwärts zu der Abströmkante 50. Der
obere und untere Oberflächenteil 46 und 48 konvergieren in
einer Rückwärtsrichtung zu der Abströmkante 50 aufeinander
zu. Wie weiter unten in näheren Einzelheiten beschrieben
ist, wird die abgezapfte Luft von dieser Abströmkante 50 in
einer Rückwärtsrichtung geleitet, um die aerodynamische Strö
mung der Luft über die obere Tragflächenoberfläche zu opti
malisieren.
Der Vorderkantenvorflügel 18 ist so an der tragflächenvorder
kantenfesten Struktur 16 befestigt, daß er zwischen drei
Hauptbetriebspositionen beweg- bzw. verstellbar ist. Zunächst
gibt es, wie in Fig. 2 gezeigt, eine eingefahrene Position,
welche die Reiseflugkonfiguration ist. In der eingefahrenen
Position, die auch als zurückgezogene Position bezeichnet
wird, ist der Nasenteil 22 gerade vor und dicht benachbart
der festen Vorderkante der Tragfläche 10 positioniert. Der
hintere Abschnitt 24 des Vorflügels 18 ist über einem oberen
vorderen Oberflächenteil 56 der tragflächenfesten Vorderkan
tenstruktur 16 positioniert, und die Abströmkante 50 des Vor
flügels 18 ist so positioniert, daß sie in Kontakt mit dem
oberen vorderen Oberflächenteil 56 ist (oder daß sie wenig
stens sehr eng benachbart dem oberen vorderen Oberflächen
teil 56 ist). Außerdem erstreckt sich der untere Vorflügel
oberflächenteil 30 in der verstauten Position unter dem vor
dersten Teil der tragflächenfesten Vorderkante 16 und geht
aerodynamisch in einen unteren vorderen Oberflächenteil 58
der Tragfläche 10 über bzw. läuft mit diesem zusammen.
Um den Vorflügel 18 in seine verschiedenen Betriebspositio
nen bewegen zu können, ist die Vorderkantenanordnung 12 mit
einer geeigneten Betätigungsvorrichtung versehen, die kon
ventionell ist oder sein kann. Wie hier gezeigt, umfaßt die
Betätigungseinrichtung eine Schiene 60, die bei 62 drehbar
mit einer rückwärtigen Verlängerung 64 verbunden ist, wel
che ihrerseits starr mit dem hinteren Vorflügelteil 24 des
Vorflügels 18 verbunden ist. Beispielsweise kann diese
Schiene 60 an einer Klappenschienenposition in der Haupt
tragflächenvorderkantenanordnung 12 montiert sein. Zusätz
lich zu der Schiene 60 kann ein anderes Schienenteil (oder
mehrere andere Schienenteile) bewegbar in jeweiligen Schie
nenpositionen montiert sein, und diese sind so angeordnet,
daß sie die Bewegung des Vorflügels 18 so programmieren,
daß sich der Vorflügel 18 zu den genau gewünschten Stellen
während seiner Bewegung von der vollständig eingefahrenen
Position (die in Fig. 3 gezeigt ist) zu der vollständig ent
falteten Position (die in Fig. 4 gezeigt ist) bewegt.
In Fig. 3 ist der Vorflügel 18 in seiner Zwischenposition
gezeigt, welches die Position für das Starten ist. Wie in
Fig. 3 veranschaulicht, ist der Vorflügel 18 aus der Posi
tion der Fig. 2 von der tragflächenfesten Vorderkantenstruk
tur 16 nach abwärts und vorwärts bewegt worden. Bei der Be
wegung aus der vollständig eingefahrenen Position der Fig. 2
zu der Zwischenposition der Fig. 3 bleibt die Abströmkante
50 in Kontakt mit dem oberen vorderen Oberflächenteil 56
der flügelfesten Vorderkante 16 (oder die Abströmkante 50
bleibt hierbei eng benachbart dem oberen vorderen Oberflä
chenteil 56, so daß sie dadurch funktionell in Kontakt mit
demselben bleibt). Im einzelnen ist die Abströmkante 50 in
der Position der Fig. 3 in einer sehr kurzen Entfernung
rückwärts von dem äußersten vorderen Ende 66 der flügelfe
sten Vorderkantenstruktur 16 positioniert, so daß ein we
sentlicher Teil des oberen vorderen Oberflächenteils 56 der
flügelfesten Vorderkante 16 als ein oberer aerodynamischer
Oberflächenteil der gesamten Tragfläche 10 freiliegt. Wei
ter ist der Vorflügel 18 so positioniert, daß der obere
Oberflächenteil 46 des Vorflügels 18 aerodynamisch mit dem
freiliegenden Teil des oberen vorderen Oberflächenteils 56
fluchtet.
Wenn sich der Vorflügel 18 aus der Zwischenposition der Fi
gur 3 zu der vollständig entfalteten bzw. ausgefahrenen Po
sition der Fig. 4 bewegt, dann bewegt sich der Vorflügel 18
von der flügelfesten Vorderkante 16 weiter nach vorwärts und
abwärts. Außerdem ist die Gesamtbewegung des Vorflügels 18
derart, daß sich die Abströmkante 50 außer Kontakt mit dem
oberen vorderen Oberflächenteil 56 der flügelfesten Vorder
kante 16 bewegt, so daß ein aerodynamischer Schlitz 68 zwi
schen der flügelfesten Vorderkante 16 und dem rückwärtigen
Abschnitt 24 des Vorflügels 18 gebildet wird.
Es sei nun auf Fig. 5 Bezug genommen, die in näheren Ein
zelheiten eine erste Ausführungsform des Vorflügels 18 und
insbesondere die Struktur des hinteren Abschnitts 24 des
Vorflügels 18 veranschaulicht. In einem sehnen- bzw. profil
sehnenweisen Querschnitt begrenzen die Hautteile, welche den
oberen und unteren Oberflächenteil 46 und 48 des Abströmkan
tenteils des hinteren Abschnitts 24 des Vorflügels 18 bil
den, eine generelle Keilform. Der hintere Abschnitt 24 des
Vorflügels 18 hat obere und untere strukturelle Komponenten,
welche das gesamte Volumen des rückwärtigen Teils des hinte
ren Vorflügelabschnitts 24 einnehmen. Es ist ein unterer
Waben- bzw. Zellenabschnitt 70 vorhanden, der von konventio
neller Ausbildung ist oder sein kann, und dieser Abschnitt
umfaßt einen Waben- bzw. Zellenkern 72, der zwischen die
Haut, welche den unteren Oberflächenteil 48 bildet, und eine
Zwischenplatte 74 geschichtet ist. Über dem Zellenstruktur
bzw. Wabenabschnitt 70 ist ein gewellter Abschnitt 76 ange
ordnet, der im Transversalschnitt eine Mehrzahl von mitein
ander verbunden U-förmigen Teilen umfaßt. Der gewellte Ab
schnitt 76 begrenzt auf diese Weise eine Mehrzahl von sich
longitudinal erstreckenden Kanälen 78.
Sowohl der Zellenstruktur- bzw. Wabenabschnitt 70 als auch
der gewellte Abschnitt 76 sind in einer Rückwärtsrichtung
abgeschrägt bzw. sich verjüngend ausgebildet. Infolgedessen
verjüngt sich die Tiefendimension der Kanäle 78 in einer
Rückwärtsrichtung, so daß sie in relativ dünnen Austritts
düsen 80 enden. Auf diese Weise wird die abgezapfte Luft
(d.h. die Antivereisungsluft), die in den Kanälen 78 aufge
nommen wird, von den Düsen 80 nach rückwärts ausgestoßen,
und zwar an einer Stelle zwischen der Hinterkante 82 des Wa
benabschnitts 70 und der Hinterkante 74 der Haut, welche den
oberen Oberflächenteil 48 des Vorflügels 18 bildet. Wie hier
gezeigt, erstreckt sich die Hinterkante 84 mäßig über die
Hinterkante 82 des Wabenabschnitts 70 hinaus.
Wie außerdem aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist ein kompres
sibles Dichtungsteil 86 an bzw. in einem unteren vorderen
Teil des hinteren Abschnitts 24 des Vorflügels 18 angeord
net. Wenn der Vorflügel 18 in der eingefahrenen Position der
Fig. 2 ist oder mäßig nach vorwärts von der Position der
Fig. 2 bewegt ist, dann ist das Dichtungsteil 86 in Kontakt
mit der oberen Oberfläche 56 der flügelfesten Vorderkante
16, so daß die Luftströmung zwischen dem Vorflügel 18 und
der Oberfläche 56 gestoppt wird, wodurch eine Luftströmung
von der unteren Oberfläche zur oberen Oberfläche der Tragflä
che und ein dadurch bedingter Verlust an Tragflächenauftrieb
ausgeschlossen wird.
Zur Beschreibung des Betriebs der vorliegenden Erfindung sei
angenommen, daß der Vorflügel 18 in der vollständig einge
fahrenen Position der Fig. 2 ist. Die relativ heiße abge
zapfte Luft (beispielsweise von angenähert 204,44°C) wird
von dem Kanal 44 durch das Knie 42, den Kanalabschnitt 40
und das Knie 38 zu dem Antivereisungskanal 36 geleitet, so
daß sie in einer Außenbordrichtung durch den Kanal 36 strömt.
Entlang der Länge des Kanals 36 ist eine Mehrzahl von Öff
nungen vorgesehen, die schematisch bei 88 angedeutet sind
und dazu dienen, die relativ heiße abgezapfte Luft in die
Antivereisungskammer 34 von jedem der Vorflügel 18 jeder
der Vorderkantenanordnungen 12 zu entladen. Die Anordnung
dieser Öffnungen 88 ist derart, daß das Strömungsmuster der
abgezapften Luft gegen die Haut, welche die Vorderkante 26
bildet, und den oberen und unteren Oberflächenteil 28 und
30 optimalisiert ist, so daß die Antivereisungswirkung opti
malisiert wird. Wie hier gezeigt, wird die Luft von dem Ka
nal 36 in einer Vorwärts- und Abwärtsrichtung so gerichtet,
daß sie anfänglich den vorderen Teil des unteren Oberflächen
teils 30 trifft und dann in zwei gekrümmten Wegen durch den
oberen rückwärtigen Teil der Antivereisungskammer 34 zirku
liert. Der obere Flansch 90 des Nasenträgers 32 ist in einer
mäßigen Entfernung im Abstand abwärts von der Haut angeord
net, welche den oberen vorderen Oberflächenteil 28 bildet,
und damit mittels geeigneter struktureller Teile so verbun
den, daß er einen Einlaß 92 bildet, der von der Antiverei
sungskammer 34 wegführt. Die abgezapfte Luft (d.h. Antiver
eisungsluft), die durch den vorderen Teil des Schlitzhinter
abschnitts 24 und dann in den Einlaß 92 strömt, strömt dann
durch die longitudinalen bzw. langgestreckten Kanäle 78, die
von dem gewellten Abschnitt 76 gebildet sind. Diese Anord
nung bringt diese Luft in Wärmeaustauschbeziehung mit dem
oberen Oberflächenteil 46 des Abströmkantenteils 24 des Vor
flügels 18. Wenn die Luft in den Kanälen 78 weiter nach rück
wärts strömt, erfüllt die Luft eine Antivereisungs- oder Ent
eisungsfunktion mit Bezug auf den oberen Oberflächenteil 46.
Schließlich tritt die Antivereisungsluft in dem Kanal 78 aus
den Düsen 80 nach rückwärts aus, so daß sie unmittelbar über
diesen Teil des oberen vorderen Oberflächenteils 56 der flü
gelfesten Vorderkante 16 strömt. Diese Luftströmung, die bei
94 angedeutet ist, hat eine vorteilhafte Wirkung insofern,
als sie einen gewissen Grad an Antivereisung oder Enteisung
auf diesem Teil der oberen Tragflächenoberfläche 56 liefert,
der sich unmittelbar rückwärts von der Abströmkante 50 des
Vorflügels 18 befindet.
Wenn der Vorflügel 18 in der Zwischenposition der Fig. 3
ist, ist der Antivereisungs-/Enteisungsbetrieb der Vorder
kantenanordnung 12 im wesentlichen der gleiche wie der, wel
cher unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben worden ist,
jedoch mit der Ausnahme, daß die aus den Düsen 80 austreten
de Luftströmung (wie bei 94 a angedeutet ist), da der Vorflü
gel 18 weiter vorwärts positioniert ist, an einer weiter
vorderen Stelle bereits über die obere Oberfläche 56 des
Flügels strömt. Wie in der Reiseflugkonfiguration der Figur
2 hat die Strömung 94 a bezüglich der oberen Flügeloberflä
che 56 eine vorteilhafte Antivereisungs- oder Enteisungs
funktion.
Zusätzlich zu den Antivereisungsvorteilen der Vorderkanten
ordnung 12 gibt es aerodynamische Betrachtungen bzw. Ver
hältnisse, die wichtig sind. In den Konfigurationen nach dem
Stand der Technik, die der Anmelderin bekannt sind, hat die
Einrichtung, die zum Entladen der Antivereisungsluft entfal
tet ist, die Tendenz gehabt, eine Quelle von Luft- bzw.
Strömungswiderstand auf der Tragfläche zu sein. Jedoch wird,
wie hinsichtlich der vorliegenden Erfindung zu beachten ist,
gemäß der Erfindung die abgezapfte Luft in einer Rückwärts
richtung entladen, welche generell parallel zu dem umgeben
den Luftstrom ist, so daß jegliche nachteilige Strömungswi
derstandswirkung minimalisiert wird. Im Ergebnis ist es,
wenn das Energieniveau der entladenen Luft genügend hoch
ist, ziemlich bzw. sogar möglich, daß ein aerodynamischer
Vorteil erzielt werden kann. Es sei insbesondere die in Fi
gur 4 veranschaulichte Landekonfiguration speziell beachtet.
Wenn die untere Oberfläche 48 des Vorflügels einen aerodyna
mischen Schlitz mit der oberen Oberfläche 56 der flügelfesten
Vorderkante bildet, dann kann in Abhängigkeit von dem spe
ziellen Flügelanstellwinkel eine Tendenz der Strömung beste
hen, sich entlang der oberen Tragflügeloberfläche zu sepa
rieren, und zwar einen mäßigen Abstand rückwärts von der
Abströmkante 50 des Vorflügels 18. Die Strömung von hoch
energetischer Antivereisungsluft 94 b kann eine vorteilhafte
Wirkung zur Vermeidung einer separierten Strömung haben.
Weiter kann der Vorteil einer Schubverstärkung in der Reise
flug- und in der Startposition, die in den Fig. 2 und 3
gezeigt sind, vorhanden sein.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Die Komponenten bzw. Bautei
le dieser zweiten Ausführungsform, die mit den Komponenten
bzw. Bauteilen der ersten Ausführungsform gleichartig sind,
haben dieselben Bezugszeichen erhalten, wobei jedoch zur Un
terscheidung der Komponenten bzw. Bauteile der zweiten Aus
führungsform von denjenigen der ersten Ausführungsform ein
Strich hinzugefügt worden ist.
Der Vorflügel 18′ hat einen vorderen Nasenteil (zum Zwecke
der einfacheren Darstellung ist dieser nicht gezeigt), der
identisch mit dem Nasenteil 22 der ersten Ausführungsform
ist oder sein kann, und der Vorflügel 18′ hat auch einen
hinteren Abschnitt 24′. Der hintere Abschnitt 24′ hat einen
oberen und unteren Oberflächenteil 46′ und 48′ und außerdem
eine Abströmkante 50′. Anstelle daß er einen gewellten Ab
schnitt zur Bildung von Durchgangskanälen für die abgezapf
te Luft hat (wie bei 76 und 78 bezüglich der ersten Ausfüh
rungsform veranschaulicht ist), ist jedoch eine Mehrzahl von
langgestreckten Rohren 100 vorgesehen. Die vorderen Teile
102 dieser Rohre 100 sind im Querschnitt zylindrisch. Die
rückwärtigen Teile 104 der Rohre 100 sind in einer abge
schrägten bzw. verjüngten Weise abgeflacht, so daß die Hö
hendimension (d.h. die Dickendimension) dieser Rohre 100 in
einer bzw. der Rückwärtsrichtung abnimmt. Infolgedessen wer
den die langgestreckten Kanäle 78′, die durch die Rohre 100
gebildet sind, bezüglich der Dickendimension dünner und be
züglich der seitlichen Dimension bzw. der Querdimension
breiter. Bei dieser Anordnung sind relativ flache Düsen 80′
an den rückwärtigen Enden der Rohre 100 vorgesehen.
Es ist ein einziger Zellenstruktur- bzw. Wabenabschnitt 70′
vorhanden, der mit Löchern für das Einführen bzw. Einfügen
der Rohre 100 versehen ist. Der Gesamtbetrieb der zweiten
Ausführungsform 18′ ist generell der gleiche wie in der er
sten Ausführungsform. Jedoch kann die Verwendung der Rohre
100 anstelle des gewellten Abschnitts 76 unter gewissen Um
ständen strukturelle Vorteile und/oder Vorteile bzw. Fort
schritte in der Herstellung liefern.
Um einen anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zu be
schreiben, sei auf die Fig. 9 und 10 Bezug genommen. Un
ter gewissen Umständen kann es wünschenswert sein, die Luft
strömung von der Vorflügelabströmkante (50 oder 50′) so zu
arrangieren, daß ein Wirbel oder eine Mehrzahl von Wirbeln
erzeugt werden kann, anstatt daß diese Luftströmung im we
sentlichen eine Luftplatte ist. Die Fig. 9 ist eine etwas
schematische Darstellung, welche die Austrittsdüsen 80′ der
zweiten Ausführungsform zeigt. Zur Vereinfachung der Dar
stellung sind nur zwei Rohrenden 108 der Austrittsdüsen 80′
gezeigt, und die Ansicht der Fig. 9 ist so genommen, daß
man direkt in die Rückseite der Düsen 80′ blickt. Die bei
110 angedeutete Strömung von dem linken Rohrende 108 ist
(wie aus Fig. 9 ersichtlich ist) in einer Abwärtsschräge
nach rechts gerichtet. Die Strömung (die bei 112 angedeutet
ist) von dem rechten Rohrende 108 ist nach rückwärts gerich
tet, jedoch in einer Aufwärtsschräge etwas nach links. Das
kann beispielsweise mittels Deflektoren erzielt werden oder
möglicherweise durch mäßiges Biegen der Düsen 80′ in einer
nach dem Stand der Technik an sich bekannten Art und Weise.
Die Wirkung dieser Luftströmungen besteht darin, daß ein
Wirbel erzeugt wird, der nach rückwärts über die obere Trag
flächenoberfläche 56 oder 56′ wandert.
Dieses Merkmal des Erzeugens eines wünschenswerten Wirbels
ist ziemlich schematisch in Fig. 10 veranschaulicht, wo
der Vorflügel 18′ in seiner vollständig ausgefahrenen Hoch
auftriebsposition ist, wobei er einen Schlitz 68′ bildet.
Der Wirbel, der hinter der Vorflügelabströmkante 50′ erzeugt
wird, ist bei 114 veranschaulicht. Es sei darauf hingewie
sen, daß die Darstellungen in den Fig. 9 und 10 in hohem
Maße schematisch sind, und die Art und Weise, in welcher der
Abströmkantenteil des Vorflügels 18 modifiziert wird, um ei
nen solchen Wirbel oder solche Wirbel zu erzeugen, hängt von
der genauen Art der aerodynamischen Wirkung ab, die gewünscht
wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschrie
benen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern
sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie
er in den Patentansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen
des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesamten Un
terlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise abwandeln
und in der unterschiedlichsten Weise mit Erfolg ausführen.
Claims (10)
1. Vorderkantenanordnung für ein Flugzeug, umfassend:
- a) eine Tragfläche, die eine feste Vorderkantentragflächen struktur hat, welche eine Vorderkante für die Tragfläche, einen Abströmkantenteil, sowie obere und untere Oberflä chen, die sich von der Vorderkante nach rückwärts er strecken, aufweist;
- b) ein Vorderkantenteil, das an der festen Vorderkanten
struktur so befestigt ist, daß es zwischen wenigstens
zwei Betriebspositionen beweg- bzw. verstellbar ist,
nämlich einer ersten, eingefahrenen Position für den
Reiseflug, und einer zweiten, entfalteten bzw. ausgefah
renen Position,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderkanten
teil (16, 18′) folgendes umfaßt:
- 1) einen Nasenabschnitt (22), der eine äußere Oberflä che (26, 28, 30) hat und eine Wärmeaustauschkammer (34) begrenzt, die Antivereisungsluft aufnimmt, wel che durch diese Kammer (34) in Wärmeaustauschbezie hung mit der äußeren Oberfläche (26, 28, 30) strömt;
- 2) einen rückwärtigen Abschnitt (24, 24′), der einen vor deren Teil hat, welcher mit dem Nasenabschnitt (22) verbunden ist, und einen rückwärtigen Teil, wobei der rückwärtige Abschnitt (24, 24′) einen oberen Ober flächenteil (46, 46′) hat, welcher sich von dem vor deren Teil zu einer Abströmkante (50, 50′) an dem rückwärtigen Teil erstreckt, wobei der rückwärtige Abschnitt (24, 24′) eine Wärmeaustauschkanaleinrich tung (78, 78′) bildet bzw. begrenzt, die einen vorde ren Einlaß (92) zum Aufnehmen von Antivereisungsluft von der Kammer (34) hat, und einen rückwärtigen Ab strömkantenauslaß (80, 80′), der an bzw. in der Ab strömkante (50, 50′) positioniert ist und sich von der Abströmkante (50, 50′) so in einer rückwärtigen Rich tung öffnet, daß er die Antivereisungsluft entlang einem Weg entlädt, der eine wesentliche rückwärtige Fluchtungskomponente hat, die generell parallel mit dem oberen Oberflächenteil (46, 46′) des rückwärtigen Abschnitts (24, 24′) benachbart der Abströmkante (50, 50′) des Abströmkantenteils (18, 15′) ist;
- c) wobei das Vorderkantenteil (18, 18′) weiter dadurch ge kennzeichnet ist, daß die Abströmkante (50, 50′) des Vor derkantenteils (18, 18′), wenn sich das Abströmkantenteil (18, 18′) in wenigstens einer der erwähnten Betriebsposi tionen befindet, unmittelbar benachbart der oberen Ober fläche (56, 56′) der Tragfläche (10) positioniert ist, und zwar in einer Weise, daß die Antivereisungs- bzw. Enteisungsluft, die von der Abströmkante (50, 50′) des Vorderkantenteils (18, 18′) entladen wird, unmittelbar über die obere Oberfläche (56, 56′) der Tragfläche (10) fließt, so daß sie in Wärmeaustauschbeziehung damit ist;
- d) wobei das Flugzeug weiter eine Einrichtung zum Leiten bzw. Zuführen von Antivereisungsluft in die Wärmeaus tauschkammer (34) in dem Nasenabschnitt (22) hat, so daß diese Antivereisungsluft durch die Kanaleinrichtung (78, 78′) in den rückwärtigen Abschnitt (24, 24′) strömt und von der Abströmkante (50, 50′) des Vorderkantenteils (18, 18′) abströmt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vorderkantenteil (18, 18′) dadurch
charakterisiert ist, daß in der eingefahrenen Position der
Nasenabschnitt (22) des Vorderkantenteils (18, 18′) benachbart
zu und vorwärts von der Vorderkantentragflächenstruktur (12,
12′) positioniert ist, sowie die Abströmkante (50, 50′) des
Vorderkantenteils (18, 18′) über einem vorderen Teil der obe
ren Oberfläche (56, 56′) der Tragfläche (10) positioniert ist,
wobei die Abströmkante (50, 50′) des Vorderkantenteils (18,
18′) unmittelbar benachbart der oberen Oberfläche (56, 56′)
der Tragfläche (10) positioniert ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Vorderkantenteil (18, 18′)
dadurch charakterisiert ist, daß, wenn das Vorderkantenteil
(18, 18′) in der entfalteten bzw. ausgefahrenen Position ist,
das Vorderkantenteil (18, 18′) an einem Ort ist, der weiter
vorwärts als eine Position des Vorderkantenteils (18, 18′) in
der eingefahrenen Position ist, und die Abströmkante (50,
50′) des Vorderkantenteils (18, 18′) benachbart der oberen
Oberfläche (56, 56′) der Tragfläche (10) an einem Antiverei
sungsluftentladungsort ist, welcher vorwärts von einem Ort
ist, wo die Abströmkante (50, 50′) des Vorderkantenteils (18,
18′) positioniert ist, wenn sich das Vorderkantenteil (18,
18′) in der eingefahrenen Position befindet.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der rückwärtige Abschnitt
(24, 24′) einen strukturellen Abschnitt umfaßt, der eine Mehr
zahl von sich longitudinal bzw. längs erstreckenden Wärme
austauschkanälen begrenzt oder bildet, welche die erwähnte
Wärmeaustauschkanaleinrichtung (78, 78′) umfassen oder sind,
wobei sich diese Kanäle von dem vorderen Teil zu dem rück
wärtigen Teil des hinteren Abschnitts (24, 24′) erstrecken.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der strukturelle Abschnitt (76) eine
Mehrzahl von miteinander verbundenen strukturellen Teilen,
von denen jeder eine generell U-förmige Konfiguration, ins
besondere einen generell U-förmigen Querschnitt hat, relativ
zu einem Querschnitt umfaßt, der quer zu den Kanälen bzw.
quer durch die Kanäle ausgeführt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der strukturelle Abschnitt (76) eine
Mehrzahl von rohrförmigen Teilen (100) umfaßt, die in Seite
an-Seite-Beziehung bzw. nebeneinander angeordnet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die rohrförmigen Teile (100) in
einer Rückwärtsrichtung zu einer relativ kleineren Höhendi
mension verjüngen, wobei die rohrförmigen Teile (100) an de
ren rückwärtigen Teilen eine relativ abgeflachte Konfigura
tion haben.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abströmkantenauslaß
(80′) so angeordnet und/oder ausgebildet ist, daß daraus
entladene Luft die Erzeugung einer Wirbelströmung (114) über
der oberen Oberfläche (56′) der Tragfläche bewirkt.
9. Verfahren zum Durchführen eines Antivereisungsbe
triebs für eine Vorderkantenanordnung eines Flugzeugs, um
fassend:
- a) Vorsehen einer Tragfläche, die eine feste Vorderkanten tragflächenstruktur hat, Vorsehen einer Vorderkante für die Tragfläche, eines Abströmkantenteils, und oberer und unterer Oberflächen, die sich von der Abströmkante nach rückwärts erstrecken;
- b) Vorsehen eines Vorderkantenteils, das so an der festen
Vorderkantenstruktur befestigt ist, daß es zwischen we
nigstens zwei Betriebspositionen beweg- bzw. verstell
bar ist, nämlich einer ersten, eingefahrenen Position
für den Reiseflug, und einer zweiten,entfalteten bzw.
ausgefahrenen Position,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren
mit einem Vorderkantenteil durchgeführt wird, welches fol
gendes umfaßt:
- 1) einen Nasenabschnitt (22), der eine äußere Oberflä che (26, 28, 30) hat und eine Wärmeaustauschkammer (34) zur Aufnahme von Antivereisungsluft begrenzt oder bildet;
- 2) einen rückwärtigen Abschnitt (24, 24′), der einen vorderen Teil hat, welcher mit dem Nasenabschnitt (22) verbunden ist, und einen rückwärtigen Teil, wo bei der rückwärtige Abschnitt (24, 24′) einen oberen Oberflächenteil (46, 46′) hat, der sich von dem vor deren Teil zu einer Abströmkante (50, 50′) an dem rückwärtigen Teil erstreckt, und wobei der rückwär tige Abschnitt (24, 24′) eine Wärmeaustauschkanal einrichtung (78, 78′), die einen vorderen Einlaß (92) zur Aufnahme von Antivereisungsluft von der Kammer (34) hat, begrenzt oder bildet, und einen rückwär tigen Abströmkantenauslaß (80, 80′), der an oder in der Abströmkante (50, 50′) positioniert ist und sich von der Abströmkante (50, 50′) aus in einer rückwär tigen Richtung öffnet; wobei das Verfahren weiter folgende Verfahrensschritte um faßt:
- c) Positionieren des Vorderkantenteils (18, 18,) in einer Weise, daß die Abströmkante (50, 50′) des Vorderkanten teils (18, 18′), wenn das Vorderkantenteil (18, 18′) in wenigstens einer der erwähnten Betriebspositionen ist, unmittelbar benachbart der oberen Oberfläche (56, 56′) der Tragfläche (10) positioniert ist, so daß die Anti vereisungs- bzw. Enteisungsluft, die von der Abströmkan te (50, 50′) des Vorderkantenteils (18, 18′) entladen wird, unmittelbar über die obere Oberfläche (56, 56′) der Tragfläche (10) so strömt, daß sie in Wärmeaustauschbe ziehung damit ist; und
- d) Leiten bzw. Zuführen von Antivereisungsluft in die Wär meaustauschkammer (34), so daß sie in Wärmeaustauschbe ziehung mit dem Nasenabschnitt (22) ist bzw. kommt, Lei ten bzw. Zuführen der Antivereisungsluft durch die Kanal einrichtung (78, 78′) in den hinteren Abschnitt (24, 24′), und dann Entladen der Antivereisungsluft von der Abström kante (50, 50′) entlang eines Weges, der eine wesentliche rückwärtige Fluchtungskomponente hat, die generell paral lel zu dem oberen Oberflächenteil (46, 46′) des hinteren Abschnitts (24, 24′) benachbart der Abströmkante (50, 50,) des Vorderkantenteils (18, 18′) ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß Luft von dem Abströmkantenauslaß (80′)
in einer Weise entladen wird, daß eine Wirbelströmung (114)
über der oberen Oberfläche (56′) der Tragfläche erzeugt wird.
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