DE3642745A1 - Arbeitsstuecktragendes bett fuer eine laser-schneidvorrichtung - Google Patents
Arbeitsstuecktragendes bett fuer eine laser-schneidvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Laser-
Schneidsysteme und behandelt insbesondere ein arbeitsstück
tragendes Bett für eine Laser-Schneidvorrichtung, das unab
hängig bedienbare, arbeitsbahntragende Teile umfaßt. Die
tragenden Teile begrenzen eindringbare Spalte, und das Bett
kann mit einem Mechanismus verwendet werden, der in die
Spalte eindringt, um in eine auf dem Bett liegende Arbeits
bahn einzugreifen und diese zu transportieren.
Laser-Schneidsysteme derjenigen Art, mit der sich diese
Erfindung beschäftigt, umfassen typischerweise einen zum
Schneiden von Tuch-und anderen Arbeitsbahnen verwendeten
Laserstrahl, einen Zuschneidetisch mit einem arbeitsbahn
tragenden Bett und eine Einrichtung zum Bewegen des Laser
strahls und des Tragbettes relativ zueinander. Ein Tragbett
für solch ein System ist in der US-PS 38 28 159 dargestellt,
das eine komplexe, wabenartige oder zellenartige Oberflächen
lage hat. Die Zellen sind oben offen und aus einem Material
hergestellt, das gedunkelt oder aufgerauht ist, um Laserlicht
zu fangen und zu absorbieren, das durch die Arbeitsbahn hin
durch geht, und verhindern dadurch, daß dieses Licht auf die
Arbeitsbahn zurückgeworfen wird und diese beschädigt.
Diese bekannte zellenartige Lage ist in bezug auf den Zu
schneidetisch festgelegt, und neue Arbeitsbahnen werden
manuell auf das Tragbett zum Schneiden gelegt und zuge
schnittene Musterstücke und Ausschuß manuell abgenommen.
In der US-PS 38 11 554 ist jedoch ein ziemlich komplexes
Tragbett mit wabenartigen Zellen offenbart, die auf beweg
liche, untereinander verbundene Metallplatten zum Bilden
eines endlosen Förderbandes montiert sind, um einer
Laser-Schneidvorrichtung automatisch neue Arbeitsbahnen
zuzuführen und um zugeschnittene Musterstücke und Aus
schuß zu entfernen.
In den US-PS′en 44 63 639, 41 37 804 und 41 12 797 sind
Tragbetten für Hochdruck-Fluidstrahl-Schneidvorrichtungen
offenbart, wobei jedes der Betten eine Reihe von parallelen
Schienen umfaßt, die längs gehalten werden, wobei ihre
oberen Seiten zum Bilden von Messerschneiden geschärft sind.
Die Messerschneiden spalten Fluidschneidstrahlen, nachdem
sie durch eine Arbeitsbahn hindurch gegangen sind, um ein
Rückspritzen zu verhindern. Die Anmelderin glaubt, daß
solche Schienen, selbst wenn sie geschärft sind, zur Ver
wendung als Tragbett für eine Laser-Schneidvorrichtung nicht
geeignet sind, weil sie viel zu dick sind, um unerwünschte,
von Punkten in der Nähe der oberen Schneiden ausgehende
Rückstrahlungen zu verhindern. In der US-PS 44 63 639 ist
auch offenbart, daß dünne Drähte quer über die Messerschnei
den der Schienen gelegt werden können, falls dies erwünscht
ist, damit eine zusätzliche Abstützung für das Material
auf dem Bett geschaffen wird.
In der US-PS 39 78 748 sind zwei Tragbetten für Hochdruck-
Fluidstrahl-Schneidvorrichtungen offenbart. Eines dieser
Betten umfaßt ein Gitter aus Drähten mit einem Durchmesser
von 0,381 mm (0,015 Zoll), und das andere Bett umfaßt eine
Reihe von parallelen Drähten, die gemeinsam zwischen Rollen
geführt werden und verspannt sind. Für die parallelen Drähte
des letzteren Bettes sind zwar keine Abmessungen offenbart,
aber es wird angenommen, daß sie den gleichen Durchmesser
haben wie die des Gitters, wobei diese Abmessung zwar klein
genug ist, um einen Fluidstrahl aufzubrechen, aber zu groß
ist, um Reflexionen von Laserstrahlen, die zum Schneiden
von Tuch- und anderen Arbeitsbahnen verwendet werden, wirksam
zu dispergieren und zu verhindern.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, ein einfaches,
arbeitsbahntragendes Bett für ein Laser-Schneidsystem zu
schaffen mit arbeitsbahntragenden Teilen, die unabhängig
einstell- oder auswechselbar sind, wobei das arbeitsbahn
tragende Bett eine Oberfläche hat, auf der Tuch leicht gleiten
kann, ohne stecken zu bleiben.
Des weiteren soll ein arbeitsbahntragendes Bett für eine
Laser-Schneidvorrichtung geschaffen werden, in das von einem
Mechanismus eingedrungen werden kann, der in eine auf dem Bett
liegende Arbeitsbahn eingreift und diese transportiert, und
das gasdurchlässig sein kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Haupt
anspruch angegebenen Mittel.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung besteht also im wesentlichen aus einem arbeits
bahntragenden Bett für eine Laser-Schneidvorrichtung, das
eine Reihe von dünnen Bändern umfaßt, die im wesentlichen
parallel zueinander in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind,
um eine ebene Auflagefläche zu bilden. Die Spannung in
jedem Band kann unabhängig einstellbar sein, um sicherzu
stellen, daß die Arbeitsfläche flach ist und die Bänder
auf eine Art und Weise gehalten werden, die gegebenenfalls
ein leichtes Auswechseln derselben ermöglicht. Die Bänder
können langgestreckte Spalte begrenzen, in die von einem
Mechanismus eingedrungen werden kann, der in eine auf dem
Bett liegende Arbeitsbahn eingreift und diese zum Bett hin
oder von diesem weg transportiert. Die Spalte ermöglichen
auch die Entfernung gasförmiger Nebenprodukte, die während
des Schneidens mittels Laser freigegeben werden. Weiterhin
können die Bänder glatte obere Ränder haben, um es einer
Arbeitsbahn aus Stoff zu ermöglichen, auf ihnen zu gleiten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Laser-Schneid
systems gemäß der Erfindung mit einer zum Offen
baren eines Tragbettes weggebrochenen Arbeitsbahn;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Tragbett des Laser-Schneid
systems in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Bettes in Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Teil-Draufsicht auf Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht eines Bandes
in Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Endansicht des arbeitsbahn
tragenden Bettes in Fig. 2 und eines Arbeitsbahn-
Transportiermechanismus;
Fig. 7 eine Seitenansicht von Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Laser-
Schneidsystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 veranschaulicht die in einer allgemein mit 8 bezeich
neten Laser-Schneidvorrichtung verkörperte Erfindung. Die
Vorrichtung 8 schließt einen Tisch 10, der eine Arbeitsbahn 14
trägt, und des weiteren einen Laser-Schneidkopf 16 ein, der
über dem Tisch zum Zwecke einer Bewegung in einer im allge
meinen parallel zu demselben verlaufenden Ebene gehalten
wird. Der Kopf ist in einer angedeuteten Y-Koordinatenrichtung
durch ein Antriebssystem bewegbar, das eine Gleitbrücke 20,
eine Leitspindel 26, die von der Brücke gewindemäßig aufge
nommen wird, eine Führungsschiene 24, die ein Ende der Brücke
gegenüber der Leitspindel 26 lagert, und einen Schrittschalt-
Antriebsmotor 23 zum Drehen der Leitspindel einschließt. Der
Kopf 16 ist auch in eine angedeutete X-Koordinatenrichtung
mittels eines Schlittens 18, eines Schrittschalt-Antriebs
motors 25, einer vom Motor 25 angetriebenen Zeitgeber-Rie
menscheibe 27, einer Zeitgeber-Riemenscheibe 29 und eines
zwischen den beiden Riemenscheiben geführten Zeitgeber-
Riemens 31 bewegbar, der am hinteren Teil des Schlittens 18
festgemacht ist, um ihn anzutreiben. Beide Antriebsmotoren
werden von einer Steuereinrichtung 12 gesteuert, die einen
Computer einschließt. Wegen einer weiteren Beschreibung
einer Vorrichtung, die in der Lage ist, einen Kopf wie den
Laser-Schneidkopf 16 in einer parallel zu einer Arbeits
fläche verlaufenden Ebene zu bewegen, kann die US-PS
35 29 084 herangezogen werden, auf die hiermit als Teil
der vorliegenden Offenbarung verwiesen wird.
Die Arbeitsbahn 14 umfaßt typischerweise eine Bahn aus Tuch
und wird von einer Rolle 15 aus zugeführt. Der Schneidkopf 16
sendet einen Laserstrahl in Richtung der Arbeitsbahn aus, der
beispielsweise zu einem Fleck mit einem Durchmesser von
0,0508 mm (0,002 Zoll) auf der Arbeitsbahn fokussiert ist.
Fig. 2 und 3 zeigen die Erfindung, bei der der Tisch 10 ein
Bett 38 mit einer Reihe von flexiblen Streifenbändern 40, 40
einschließt, die parallel zueinander am Rand liegen, wobei
ihre oberen Ränder in einer gemeinsamen Ebene liegen, um
eine ebene Auflagefläche zu bilden. Die Bänder 40, 40 sind
zwischen gegenüberliegenden, trogförmigen Rahmen-Endabschnit
ten 41 und 43 des Tisches 10 festgemacht und begrenzen lang
gestreckte Spalte 39, 39, die zur Gänze durch das Bett 38
hindurch gehen. Wie deutlicher in Fig. 4 und 5 dargestellt
ist, umfaßt jedes der Bänder 40 einen schmalen Streifen, der
ein Paar von senkrechten Stiften 42 und 45 innerhalb der
Rahmen-Endabschnitte 41 bzw. 43 umgrenzt und zwischen diesem
verspannt und gestrafft ist. Der Stift 42 wird von senk
rechten Bohrungen 47 und 49 in einem Dach- und in einem
Bodenteil des Rahmen-Endabschnitts 41 gleitbar aufgenommen
und befindet sich mit diesen im Paßsitz, und der Stift 45
wird zwischen einem Dach- und einem Bodenteil des Rahmen-
Endabschnitts 43 waagerecht und gleitbar aufgenommen. Eine
Spannschraube 44 geht durch eine waagerechte Bohrung 48 in
einer Seitenwand des Rahmen-Endabschnitts 43 und durch Öff
nungen 50 und 51 in Endabschnitten 65 bzw. 67 des Bandes 40
und wird vom Stift 45 zum Festlegen desselben an der Stelle
gewindemäßig aufgenommen. Die Endabschnitte 65 und 67 des
Bandes 40 können miteinander verklebt oder verschweißt und
mit dem Stift 45 verklebt oder einzig und allein durch die
Schraube 44 aneinander und am Stift 45 befestigt sein. Wegen
der ortsfesten Anbringung des Endabschnitts 65 am Endabschnitt
67 ist das Band 40 im wesentlichen endlos.
Das Band 40 ist typischerweise aus einem flexiblen Metall
wie Aluminium oder Stahl hergestellt, das sich dehnen und
mit der Zeit durchhängen kann; in diesem Fall kann ein Ope
rator die Spannschraube 44 anziehen, um das Band gerade zu
richten. Das Band ist auf seinen Flächen gedunkelt oder auf
gerauht, um Laserlicht zu absorbieren. Wenn sich ein Band ab
nutzt oder bricht - entweder durch übermäßiges Dehnen oder
durch Verbrennungen mittels Laser -, kann das Band durch ein
neues Band 40 ersetzt werden. Falls erwünscht, können die
Endabschnitte 65 und 67 des neuen Bandes miteinander verklebt
oder verschweißt werden, und in den Endabschnitten 65 und 67
können Öffnungen 50 und 51 vorgesehen sein. Um das neue Band
40 anstelle eines ursprünglichen oder abgenutzten Bandes 40
einzubauen, wird der zugeordnete Stift 42 entfernt, die
Schraube 44 wird aus dem zugeordneten Stift 45 entfernt, und
der Stift 45 und das ursprüngliche Band werden herausgezogen.
Dann wird der Mittelabschnitt des neuen Bandes 40 in den
Rahmen-Endabschnitt 41 außerhalb der Begrenzungen der Öff
nungen 47 und 49 und der Stift 42 in die Öffnungen 47 und 49
eingesetzt. Als Nächstes werden die Endabschnitte 65 und 67
zusammen mit dem Stift 45 neben der waagerechten Bohrung 48
in den Rahmen-Endabschnitt 43 und die Schraube 44 durch die
Bohrung 48 und die Öffnungen 50, 51 eingesetzt. Dann wird
die Schraube 44 in die Gewindebohrung im Stift 45 hinein
gedreht und festgezogen, um die korrekte Spannung im neuen
Band 40 zu etablieren, bei welcher der obere Rand des Bandes
mit den oberen Rändern der anderen Bänder fluchtet, um eine
im wesentlichen ebene Auflagefläche zu bilden.
Die Bänder 40, 40 sind beispielsweise 25,40 mm (ein Zoll)
hoch und weniger als 0,127 mm (0,005 Zoll), vorzugsweise
0,0762 mm (0,003 Zoll), dick, und der Durchmesser der Stifte
42 und 45 beträgt 6,35 mm (¼ Zoll) und der Abstand zwischen
Mittelpunkten der Stifte 12,70 mm (½ Zoll), so daß der Ab
stand zwischen parallelen Abschnitten eines Bandes und zwi
schen benachbarten Bandabschnitten von benachbarten Bändern
40, 40 6,35 mm (¼ Zoll) beträgt. Die Bänder 40, 40 sind
von dünner Ausbildung, um dem Laserstrahl ein minimales
Profil darzubieten, und verhindern dadurch, daß ihre nach
oben gerichteten Ränder auf diese auftreffendes Laserlicht
reflektieren; bei Dicken von über 0,127 mm (0,005 Zoll)
werden die Reflexionen bedeutend. Dieses reflektierte Laser
licht kann, wenn dies zugelassen wird, eine Tuch-Arbeitsbahn
an anderen Stellen als den gewünschten Schnittlinien ver
brennen oder markieren. Die Dünne der Bänder ist durch die
Festigkeitserfordernisse und die Herstellungstoleranz be
grenzt, aber wahrscheinlich werden, da die Natur- und Be
triebswissenschaften weiter voranschreiten, die Bänder sogar
noch dünner hergestellt werden. Die Bänder 40, 40 können
glatte obere Ränder haben, um es Bahnmaterial aus Stoff zu
ermöglichen, entlang derselben zu gleiten, ohne stecken zu
bleiben.
Aufgrund der Laserlichtabsorption erwärmen sich die Bänder
40, 40 bis zu einem gewissen Grad, und aufgrund des normalen
Schneidens der Arbeitsbahn 14 mittels Laser gibt diese gas
förmige und aus kleinen Teilchen bestehende Nebenprodukte
frei. Um die Bänder abzukühlen und die Nebenprodukte zu ent
fernen, wird an die Unterseite des arbeitsbahntragenden Bettes
38 ein Teilvakuum mittels einer Vakuumpumpe 62 angelegt, die
mit einer unter dem Bett liegenden Vakuumkammer 91 (gezeigt
in Fig. 3) gekoppelt ist. Das Vakuum wirkt durch die Spalte
39, 39 hindurch unmittelbar auf die Arbeitsbahn 14 und zieht,
wenn die Arbeitsbahn luftdurchlässig ist, die gasförmigen und
aus kleinen Teilchen bestehenden Nebenprodukte des Schneidens
mittels Laser heraus und frische Luft, wie dies durch die
Pfeile 60, 60 angedeutet ist, durch die Arbeitsbahn und die
Spalte 39, 39 neben den Seiten der Bänder 40, 40. Diese Luft
kühlt auch die Bänder 40, 40. Wenn die Arbeitsbahn 14 luft
undurchlässig ist, wird Luft um die Seiten der Arbeitsbahn
herum gezogen und kühlt auch die Bänder 40, 40 bis zu einem
gewissen Grad.
Das Vakuum in der Kammer 91 und das Gewicht der Arbeitsbahn 14
veranlassen schmale Streifenabschnitte der Arbeitsbahn, die
zwischen oberen Rändern von benachbarten Bändern liegen, sich
leicht nach unten zu biegen. Der Abstand zwischen den Bändern
ist jedoch klein genug - 6,35 mm (¼ Zoll) oder weniger -,
um ein übermäßiges Durchbiegen zu verhindern, so daß die Ar
beitsbahn 14 im wesentlichen flach auf dem Bett 38 liegt.
Die Spalte 39, 39 zwischen den Bändern 40, 40 schaffen einen
Zugang zu einem (in Fig. 6 und 7 dargestellten) Mechanismus 70
für einen wahlfreien Transport. Der Mechanismus 70 schließt
eine Grundplatte 72 und senkrechte Leitbleche 74, 74 ein,
die parallel zueinander mit nach oben gerichteten Rändern
auf derselben angebracht sind, wobei die oberen Ränder in
einer gemeinsamen Ebene liegen. Der Mechanismus schließt
des weiteren ein auf eine Lagerwelle 83 aufgebrachtes Rad 76,
wobei dessen Achse waagerecht und quer zu den Spalten 39, 39
verläuft, einen Motor 85, der das Rad 76 unmittelbar antreibt,
ein Rad 78, das mit parallel zur Achse des Rades 76 verlau
fender und sich auf dem gleichen senkrechten Höhenniveau
wie dieselbe befindlicher Achse aufgebracht ist, einen Riemen
80, der das Rad 76 mit dem Rad 78 kraftschlüssig verbindet,
und Haltekonsolen 84 und 86 ein, welche an Flächen der Räder
76 bzw. 78 nach Drehgelenkart angebracht und an die Grund
platte 72 ortsfest anmontiert sind. Während sich die Räder 76
und 78 drehen, bewegen sich die Grundplatte 72 und die Leit
bleche 74, 74 in einer elliptischen Umlaufbahn, wie dies durch
die gekrümmten Pfeile 88, 88 angedeutet ist, und während sie
sich auf diese Weise bewegen, bewirken sie ein Eindringen
der oberen Ränder der Leitbleche miteinander in die Räume
zwischen den Bändern 40, 40 und in die Spalte 39, 39 sowie
in die von den oberen Rändern der Bänder bestimmten Trag
ebene. Folglich heben die Leitbleche die Arbeitsbahn 14 an
und bewegen diese, wie durch die Pfeile 97, 97 angedeutet
ist, in der Y-Koordinatenrichtung parallel zu den Spalten
39, 39 (in Fig. 7 nach rechts). Wenn die Bänder 40, 40 in
Verbindung mit dem Transportmechanismus 70 verwendet werden,
haben diese glatte obere Ränder, so daß, wenn die oberen
Ränder der Leitbleche 74, 74 durch die von den oberen Rändern
der Bänder 40, 40 bestimmte Ebene während ihres Umlaufs hin
durch gehen, die Leitbleche die Arbeitsbahn 14, die aus Stoff
hergestellt sein kann, veranlassen, auf den Bändern 40, 40
in der Y-Koordinatenrichtung zu gleiten. Wegen der glatten
oberen Ränder der Bänder 40, 40 und ihrer im allgemeinen
parallelen Anordnung gleitet die Arbeitsbahn, selbst wenn
diese aus Stoff besteht, leicht und bleibt nicht stecken.
Auf ähnliche Weise gleiten aus der Arbeitsbahn 14 geschnit
tene Stücke sowie Ausschuß leicht entlang der oberen Ränder
der Bänder 40, 40.
Dieser und andere langgestreckte, eindringende Transport
mechanismen sind im einzelnen in der gleichlaufenden USA-
Anmeldung mit dem Titel "LASER CUTTING SYSTEM" beschrieben,
die am gleichen Tag mit der vorliegenden Anmeldung einge
reicht wurde, gemeinsam von den Erfindern David Pearl und
Jacob Weiselfish stammt und auf die hiermit als Teil der
vorliegenden Offenbarung verwiesen wird.
Einer der dort beschriebenen Transportmechanismen kann in
die Vorrichtung 8 integriert werden und weist eine Reihe
von Stacheln auf, die in der Brücke 20 des Zuschneidetisches
10 untergebracht sind, wenn der Transportmechanismus entakti
viert ist, und in Angriff mit der Arbeitsbahn 14 nach unten
ausgefahren sind, wenn der Transportmechanismus aktiviert ist,
wobei sie durch die von den oberen Rändern der Bänder bestimm
te Tragebene hindurch gehen und sich etwas in die Spalte 39,
39 hinein erstrecken. Dann wird die Brücke 20 in der ange
deuteten Y-Koordinatenrichtung bewegt, um die Arbeitsbahn 14
oder sich ergebende Musterstücke und Ausschuß zu transpor
tieren. Da die Stacheln zum Ergreifen der Arbeitsbahn nicht
zur Gänze durch das Bett hindurch zu gehen brauchen, brauchen
die Spalte nicht ganz durch das Bett 38 hindurch zu gehen,
und daher können die Bänder 40, 40 weiter auf einer Unterlage
aufliegen.
Fig. 8 zeigt ein allgemein mit 180 bezeichnetes Laser-
Schneidsystem gemäß der vorliegenden Erfindung, das eine
Laser-Schneidvorrichtung 182 und arbeitsbahntragende Tröge
184, 184 einschließt. Jeder der Tröge 184, 184 entspricht
im wesentlichen dem Tragbett 38. Die Laser-Schneidvorrich
tung 182 arbeitet auf herkömmliche Weise, um einen Laser
strahl quer über eine Arbeitsbahn zum Schneiden derselben
in Musterstücke zu bewegen. Eine solche Laser-Schneidvor
richtung kann beispielsweise einen Laserkopf einschließen,
der zum Zwecke einer Bewegung parallel zu dem mit 184 b be
zeichneten Trog, der mit einer Arbeitsbahn 191 beladen ist,
gelagert ist, oder eine ortsfeste Laserlicht- oder Laser
strahlquelle und Spiegel oder Linsen, um das Licht entlang
gewünschter Schnittlinien anzulegen.
Um das Laser-Schneidsystem 180 zu betreiben, breitet ein
Operator manuell eine neue Arbeitsbahn 189 auf dem Trog 184 a
aus und schiebt dann den Trog manuell in ein Gehäuse 190 der
Laser-Schneidvorrichtung 182 über einen (nicht dargestellten)
waagerechten Schlitz. Der frisch beladene Trog 184 a legt
sich gegen den Trog 184 b im Inneren des Gehäuses an und
zwingt diesen über einen Schlitz 194 aus der anderen Seite
heraus. Als Nächstes schneidet die Laser-Schneidvorrichtung
182 Musterstücke aus der Arbeitsbahn 189, die den Muster
stücken 187, 187 ähnlich sind, welche vorher aus der Arbeits
bahn 191 auf dem Trog 184 b geschnitten wurden.
Während die Arbeitsbahn 189 gerade in Musterstücke durch den
Laser geschnitten wird, entfernt der Operator die Muster
stücke 187, 187 und den Ausschuß 186 vom Trog 184 b, trägt
den Trog 184 b an die vorher vom Trog 184 a belegte Stelle
und belädt ihn von neuem mit einer Arbeitsbahn. Nachdem die
Musterstücke aus der Arbeitsbahn 189 geschnitten sind, schiebt
der Operator den Trog 184 b in das Gehäuse 190, um einen
weiteren Schneidzyklus zu starten.
Vorstehend sind arbeitsbahntragende Betten für Laser-
Schneidvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
offenbart worden. Es können jedoch zahlreiche Abänderungen
und Auswechslungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen. So können beispielsweise die Stifte
42, 42 im System 8 am Endrahmen 41 durch Schrauben ortsfest
befestigt sein, die senkrecht durch den Endrahmen 41 hindurch
gehen. Auch können, falls dies erwünscht ist, die endlosen
Bänder 40, 40 durch lineare Streifenbänder ersetzt werden,
die an ihren einen Enden durch Schrauben oder Klemmen direkt
am Endrahmen 41 ortsfest befestigt sind und an ihren anderen
Enden an Klemmen ortsfest befestigt sind, die durch Spann
schrauben am Endrahmen 43 festgemacht sind.
Es ist weiter möglich, die endlosen Streifenbänder 40, 40
durch dünne Endlosdrahtbänder zu ersetzen, die zwischen den
Stiften 42, 42 und 45, 45 auf eine Art und Weise verspannt
sind, die der Art und Weise ähnelt, auf die die Streifenbänder
40, 40 zwischen den Stiften verspannt sind, mit der Ausnahme,
daß die Spannschrauben direkt in die Stifte 45, 45 einge
schraubt sind und nicht durch die Drahtbänder hindurch gehen.
Solche Drahtbänder haben typischerweise einen Durchmesser von
0,1524 mm bis 0,2286 mm (0,006 bis 0,009 Zoll), der größer ist
als die bevorzugte Dicke der Bänder 40, 40, weil die Endlos
drahtbänder nicht die Breite der Streifenbänder 40, 40 zur
Erhöhung ihrer Gesamtfestigkeit haben. Weiterhin können die
endlosen Streifenbänder durch lineare Drahtbänder ersetzt
werden, die an ihren einen Enden direkt am Endrahmen 41 orts
fest angebracht sind und an ihren anderen Enden an Klemmen
ortsfest angebracht sind, die durch Spannschrauben am End
rahmen 43 festgemacht sind.
Claims (21)
1. Tragbett zum Tragen eines Arbeitsstücks für das
Schneiden durch eine Laser-Schneidvorrichtung,
gekennzeichnet durch eine Viel
zahl von flexiblen Streifen (40) und durch
Einrichtungen (41, 42, 44, 45), um die Streifen im
allgemeinen parallel zueinander und miteinander aus
gerichtet derart am Rand zu halten, daß Ränder dieser
Streifen eine im wesentlichen ebene, arbeitsstück
tragende Oberfläche bilden, wobei die Einrichtungen
zum Halten der Streifen Einrichtungen (44, 45) zum
unabhängigen Einstellen von Spannung in jedem dieser
Streifen einschließen.
2. Tragbett nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streifen zwischen sich
Spalte (39) bestimmen, die sich wenigstens teilweise
in das Bett hinein erstrecken.
3. Tragbett nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spalte zur Gänze durch das
Bett hindurch gehen.
4. Tragbett nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streifen sich ungefähr von
einem Ende des Bettes zu einem gegenüberliegenden Ende
erstrecken.
5. Tragbett nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Streifen im wesentlichen
endlos ist.
6. Tragbett nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen zum Halten der
Streifen Verspannungsglieder (42, 45) umfassen, wobei
jeder der Streifen zwischen zweien der Verspannungsglieder
verspannt ist.
7. Tragbett nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtungen zum Halten der
Streifen weiter einen ersten Rahmen-Endabschnitt (41)
und einen zweiten Rahmen-Endabschnitt (43) gegenüber
dem ersten Rahmen-Endabschnitt umfassen, wobei die
Streifen (40) zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmen-
Endabschnitt festgemacht sind.
8. Tragbett nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der im wesentlichen end
losen Streifen eines einer ersten Vielzahl dieser Ver
spannungsglieder (42) und eines einer zweiten Vielzahl
dieser Verspannungsglieder (43) umgrenzt und daß die
Einrichtungen zum Halten dieser Streifen eine Vielzahl
von Schrauben (44) umfassen, von denen jede in den
zweiten Rahmen-Endabschnitt (43) eingreift und in einem
zugeordneten der zweiten Vielzahl von Verspannungsglie
dern (45) gewindemäßig aufgenommen ist.
9. Tragbett nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Schrauben (44) auch
durch einen zugeordneten der Streifen (40) hindurch
geht.
10. Tragbett nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streifen (40) eine Dicke von
weniger als 0,127 mm (0,005 Zoll) haben.
11. Tragbett nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Streifen (40) eine Dicke von
nicht mehr als 0,0762 mm (0,003 Zoll) haben.
12. Laser-Schneidsystem mit einer Betteinrichtung zum Tragen
einer Arbeitsbahn; mit Einrichtungen zum Hervorrufen
eines Laserstrahls, um eine auf dem Bett aufliegende
Arbeitsbahn zu schneiden, und mit Einrichtungen zum
Bewegen dieses Laserstrahls relativ zu der Betteinrich
tung (41, 42, 44, 45), um die Streifen im allgemeinen
parallel zueinander und im allgemeinen miteinander ausge
richtet derart am Rand zu halten, daß entsprechende Ränder
dieser Streifen eindringbare Spalte (39) bestimmen, die
im allgemeinen parallel zueinander verlaufen, sich zu
mindest über den größten Teil der Länge der Streifen
erstrecken und wenigstens teilweise durch die Bettein
richtung hindurchführen.
13. Laser-Schneidsystem nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch Einrichtungen (44, 45)
zum unabhängigen Einstellen von Spannung in jedem der
Streifen (40).
14. Laser-Schneidsystem nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (40)
Längenabschnitte von endlosen Streifenbändern (40) sind.
15. Laser-Schneidsystem nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen
zum unabhängigen Einstellen von Spannung Verspannungs
glieder (42, 45) für die endlosen Streifenbänder (40)
umfassen, wobei jedes dieser Bänder zwischen zwei Ver
spannungsgliedern verspannt ist.
16. Laser-Schneidsystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (40)
der Betteinrichtung eine Dicke von weniger als 0,127 mm
(0,005 Zoll) haben.
17. Laser-Schneidsystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (40)
der Betteinrichtung eine Dicke von nicht mehr als
0,0762 mm (0,003 Zoll) haben.
18. Bett zum Tragen eines Arbeitsstücks zum Schneiden
durch eine Laser-Schneidvorrichtung, gekenn
zeichnet durch eine Vielzahl von
flexiblen Bändern (40) und durch Einrichtungen
(41, 42, 44, 45), um die Bänder derart im allgemeinen
parallel zueinander und miteinander ausgerichtet zu
halten, daß die Bänder eine im wesentlichen ebene,
arbeitsstücktragende Oberfläche bilden, wobei die Ein
richtungen zum Halten der Bänder Einrichtungen (44, 45)
zum unabhängigen Einstellen von Spannung in jedem der
Bänder einschließen.
19. Verfahren zum Herstellen eines arbeitsbahntragenden
Bettes für eine Laser-Schneidvorrichtung, gekenn
zeichnet durch die Schritte des
- a) Befestigens eines Abschnitts eines ersten endlosen Streifens (40) an einem Rahmen-Endabschnitt (41) an einem Ende des Bettes (38);
- b) Befestigens eines gegenüberliegenden Abschnitts des ersten endlosen Streifens (40) an einem Verspannungs glied (44);
- c) Befestigens des Verspannungsgliedes (44) an einem anderen Rahmen-Endabschnitt (43) an der gegenüber liegenden Seite des Bettes, wobei der erste endlose Streifen in der Nähe von anderen endlosen Streifen befestigt ist, und des
- d) Einstellens der Spannung in dem ersten endlosen Streifen (40) unabhängig von den anderen endlosen Streifen derart, daß der erste endlose Streifen im allgemeinen parallel zu den anderen endlosen Streifen am Ende befestigt ist und mit den anderen endlosen Streifen derart fluchtet, daß entsprechende Ränder des ersten end losen Streifens und der anderen endlosen Streifen eine im wesentlichen ebene, arbeitsbahntragende Oberfläche bilden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schritt des Ein
stellens der Spannung im ersten endlosen Streifen
durch Einstellen des Abstandes zwischen dem Verspan
nungsglied (44) und dem anderen Rahmen-Endabschnitt (41)
ausgeführt wird.
21. Laser-Schneidsystem mit Betteinrichtungen zum Tragen
einer Arbeitsbahn aus Stoff; mit Einrichtungen zum Her
vorrufen eines Laserstrahls, um eine auf dem Bett auf
liegende Arbeitsbahn aus Stoff zu schneiden, und mit
Einrichtungen zum Bewegen des Laserstrahls und der
Betteinrichtungen relativ zueinander, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betteinrichtungen
eine Vielzahl von Streifen (40) und Einrichtungen (41, 42,
44, 45) umfassen, um die Streifen derart im allgemeinen
parallel zueinander und im allgemeinen miteinander ausge
richtet am Ende zu halten, daß entsprechende Ränder
dieser Streifen eine im wesentlichen ebene, arbeitsbahn
tragende Oberfläche bilden, wobei die Streifen Spalte
bestimmen, die im allgemeinen parallel zueinander ver
laufen, und die entsprechenden Ränder dieser Streifen
so glatt sind, daß eine auf diesen Streifen aufliegende
Arbeitsbahn aus Stoff in der Lage ist, in Richtung der
Streifen zu gleiten, ohne stecken zu bleiben.
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