DE3642730C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C3/00—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
- E05C3/02—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
- E05C3/04—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
- E05C3/041—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
- E05C3/042—Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the handle being at one side, the bolt at the other side or inside the wing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
eines Gehäuses in einer Aussparung in einer Wand nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Um ein Gehäuse in einer Aussparung in einer Wand, bspw.
in einer Schalttafelwand zu befestigen, muß das Gehäuse,
insbesondere dann, wenn es eine rechteckige Kontur hat,
einen Flansch aufweisen, in dem Durchgangsbohrungen vor
gesehen sind, durch die Schrauben steckbar sind, die in
Gewindelöcher in der Wandung eingeschraubt werden kön
nen. Dies bedeutet, daß zusätzlich zu der Herstellung
der Aussparung in der Wand gleichzeitig auch Gewindelö
cher zu schneiden sind, was nur mit einem relativ hohen
Aufwand möglich ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Befestigung eines Gehäuses
in einer Aussparung in einer Wand besteht darin, daß an
zwei sich gegenüberliegenden Gehäusekanten je ein Renk
teil vorgesehen ist, das zwecks Einbau und Befestigung
des Gehäuses in der Aussparung aus einer Stellung, in
der der Riegel innerhalb der Kontur des Gehäuses liegt,
in eine Stellung, in der der Riegel hinter die Wand
greift, verschwenkt werden kann. Damit aber mittels des
Renkteiles das Gehäuse fixiert werden kann, muß eine
Schrägfläche vorgesehen werden, auf der das Renkteil
auflaufen kann, damit zwischen dem Gehäuse und der Wand
eine Verspannung erzeugt wird. Dies erfolgt meist da
durch, daß eine schraubenartige Schrägfläche vorgesehen
ist, auf der das Renkteil beim Verdrehen hochläuft, so
daß das Renkteil und damit der Riegel über die Schräg
fläche gegen die Rückseite der Wand gepreßt werden können.
Diese Lösung erfordert eine spezielle Ausgestaltung des
Gehäuses, in dem zusätzlich zu der Nische, in die der
Riegel eingeschwenkt werden soll, eine Schrägfläche vor
gesehen ist, auf der das Renkteil hochlaufen kann. Not
wendig hierbei ist aber, daß die Wandstärke einen vorbe
stimmten Betrag hat; dies bedeutet, daß für jede Wand
stärke bzw. für bestimmte Wandstärkenbereiche jeweils
unterschiedliche Gehäuse mit unterschiedlichen Renktei
len vorgesehen sein müssen.
Aus der DE-AS 12 57 446 ist eine Instrumentenhalterung
für für den Einbau in ein Instrumentenbrett oder eine
Schalttafelwand geeignete Instrumente bekannt geworden.
Die Befestigung des Instrumentes soll so erfolgen, daß es
nur von einer Seite des Instrumentenbrettes aus befestigbar
ist. Dies wird durch eine Drehkrallenbefestigung erreicht,
die eine im Gehäuse unverlierbar gehalterte
Schraube aufweist, auf der eine Drehkralle schwergängig
aufgebracht ist. Normalerweise werden zur Erzielung einer
Schwergängigkeit Kunststoffteile an der Schraube oder an
der Drehkralle angebracht, wie dies bei bestimmten
schwergängigen Sicherungsmuttern der Fall ist.
Aus der DE-PS 25 39 905 ist ein Gehäuse für elektrische
Geräte mit einem Kasten und einem Deckel bekannt geworden,
die mittels einer Renkverbindung miteinander verbunden
werden sollen. Zwischen dem Betätigungszapfen und dem
Gehäuse befindet sich eine Druckfeder, die den Betätigungszapfen
so beaufschlagen soll, daß im verriegelten
Zustand die Zapfennase einen Vorsprung am Gehäuseunterteil
hintergreift bzw. nach der Entriegelung den Betätigungszapfen
nach außen drückt, damit der Deckel leichter
abgenommen werden kann. Eine Fixierung eines Gehäuses innerhalb
einer Aussparung ist aus dieser Druckschrift jedenfalls
nicht bekannt geworden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der in der
DE-AS 12 57 446 genannten Art zu schaffen, die einfach
montierbar und darüber hinaus auch bei unterschiedlichsten
Wandstärken verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist am Gehäuse
gem. Anspruch 2 ein Anschlag vorgesehen, gegen den der
Riegel beim Verdrehen des Schraubenbolzens zum Anliegen
kommt; wenn dies der Fall ist, dann kann, da sich der
Riegel nicht mehr weiter verdreht, der Riegel gegen die
Rückseite der Wand durch Verdrehen des Schraubenbolzens
herangezogen werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung macht sich dabei zunutze, daß der Riegel
von der Druckfeder gegen die Gewindeflanken gedrückt und
somit über die Kraft der Druckfeder kraftschlüssig mit
dem Schraubenbolzen zumindest solange verbunden wird,
bis sich der Riegel gegen die Aussparung legt und somit
festgehalten wird. Wenn das Gehäuse wieder ausgebaut
werden soll, dann wird die Schraube gelöst und dadurch
wird die Reibkraft zwischen der Rückseite der Wandung
und dem Riegel verringert, bis die Reibkraft der Feder
überwiegt, dann kann der Riegel auch wieder hinter die
Kontur des Gehäuses verschwenkt werden, weil die Reib
kraft zwischen den Gewindeflanken überwiegt.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher er
läutert und beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Gehäuse in eingebautem
Zustand und
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II
der Fig. 1.
Innerhalb einer Schalttafelwand 10 ist eine Aussparung
11 vorgesehen, die rechteckig ausgebildet und der Gehäu
sekontur 12 eines Gehäuses 13 angepaßt ist. Das Gehäuse
13 besitzt einen Gehäuseflansch 14, der nach Durchstec
ken des Gehäuses durch die Aussparung 11 gegen die Au
ßenfläche A der Schalttafelwand 10 zum Anliegen kommt.
Die Befestigung des Gehäuses an der Schalttafelwand 10
erfolgt mittels zweier Renkteile 15 oben und unten. Im
folgenden wird das obere beschrieben; das untere ist
gleich ausgebildet. Das Renkteil 15 besitzt einen
Schraubenbolzen 16, der durch ein Gewindeloch 17 in ei
nem Riegel 18 hindurchgeschraubt ist. Der Schraubenbol
zen 16 durchgreift dabei ein Durchgangsloch 20 im Gehäuse
flansch 14, wobei sich der Schraubenkopf 19 des Schrau
benbolzens in einer Ansenkung 21 befindet, so daß er
nicht über die vordere Flanschfläche vorsteht. Zwischen
dem Riegel 18 und einer Vertiefung 23 bzw. dem Boden der
Vertiefung 23, die das Durchgangsloch 20 auf der der
Ansenkung 21 entgegengesetzt liegenden Seite des Flan
sches umgibt, ist eine Schraubendruckfeder 24 vorgese
hen, die so bemessen ist, daß sie immer zwischen dem
Riegel 18 und der Vertiefung 23 unter Druck steht, so
daß im nicht montierten Zustand der Riegel 18 mit seinen
Gewindeflanken gegen die Gewindeflanken des Außengewin
des des Schraubenbolzens 16 angedrückt wird. Zur Halterung des
Schraubenbolzens im Gehäuse bzw. um zu vermeiden, daß
bei zu langem Verdrehen des Schraubenbolzens bezogen auf
den Riegel 18 der Schraubenbolzen 16 herausgeschraubt
werden kann, ist eine Verriegelungsanordnung 22 am
freien Ende des Schraubenbolzens 16 vorgesehen. Im Inne
ren des Gehäuses befindet sich eine Nische 25, die in
der Fig. 1 strichliert dargestellt ist.
Wenn das Gehäuse 13 in die Aussparung 11 hineingesetzt
und darin befestigt werden soll, muß der Riegel 18 in
die Nische 25 hineingeschwenkt sein, so daß sich der
Riegel 18 bzw. die Riegel 18 bei Vorsehen zweier Riegel,
wie in Fig. 1 ersichtlich, innerhalb der Gehäusekontur
12 befindet. Nach Einsetzen des Gehäuses in die Ausspa
rung 11 wird der Schraubenbolzen 16 mittels eines
Schraubendrehers im Uhrzeigersinn verdreht, so daß auf
grund der Reibung zwischen den Gewindeflanken des Rie
gels 18 und des Schraubenbolzens 16, erzeugt durch die
Schraubendruckfeder 24, der Riegel in die in Fig. 1
strichliert dargestellte Stellung geschwenkt werden
kann, und zwar solange, bis der Riegel 18 gegen die in
der Fig. 1 dargestellte rechte Wand 26 der Nische 25
zum Anliegen kommt, wodurch diese Wand 26 als Anschlag
für den Riegel dient. Nun wird der Schraubenbolzen 16
weitergedreht und aufgrund der Gewindesteigungen wird
der Riegel 18 gegen die Schalttafelwand 10 gezogen, wodurch die Schalttafel
wand 10 zwischen dem Gehäuseflansch 14 und dem Riegel 18 ver
spannt wird. Dadurch wird das Gehäuse 13 an der Schalttafelwand 10
fixiert. Zu beachten ist natürlich, daß bei der Konfigu
ration gemäß Fig. 1 der Schraubenbolzen 16 und damit das
Gewinde des Riegels 18 als Rechtsgewinde ausgebildet
sein müssen, damit bei weiterem Verdrehen entgegen dem
Uhrzeigersinn ein Festschrauben des Riegels 18 erfolgen
kann. Bei dem in Fig. 1 unten dargestellten Schrauben
bolzen 16/19 ist ebenfalls ein normales Rechtsgewinde
vorzusehen, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Das Gehäuse wird also in der Aussparung befestigt durch
Drehen der beiden Schraubenbolzen im Uhrzeigersinn, und
gelöst durch Drehen der Schraubenbolzen entgegen dem
Uhrzeigersinn.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Gehäuses (13)
in einer Aussparung (11) einer Wand, mit wenigstens einem
Renkteil (15), das einen innerhalb des Gehäuses
geführten Schraubenbolzen (16) und einen darauf aufgeschraubten
und damit zusammenwirkenden Riegel (18) umfaßt,
der beim Verdrehen des Schraubenbolzens aus einer
innerhalb der Gehäusekontur befindlichen ersten Stellung
in eine zweite Stellung verschwenkbar ist, in der er aus
der Gehäusekontur heraus hinter die Wand geschwenkt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (13)
und dem Riegel (18) eine den Schraubenbolzen (16) umfassende,
dauernd unter Druck stehende Feder (24) vorgesehen
ist, mit der das Verschrauben des Schraubenbolzens
gegenüber dem Riegel schwergängig wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse ein Anschlag (26) vorgesehen
ist, gegen den der Riegel (18) beim Verschwenken des
Schraubenbolzens (16) in die zweite Stellung zum Anliegen
kommt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Schraubenbolzens
ein Verriegelungselement (22) vorgesehen ist,
mit dem der Riegel (18) unverlierbar am Schraubenbolzen
(16) gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) eine Nische
(25) aufweist, in die der Riegel (18) in seiner ersten
Stellung vollständig einschwenkbar ist, so daß sich der
Riegel vollständig innerhalb der Gehäusekontur befindet,
wobei eine der Wandungen der Nische (25) als Anschlag
(26) für den Riegel in dessen Klemmstellung dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642730 DE3642730A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Vorrichtung zum befestigen eines gehaeuses in einer aussparung in einer wand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642730 DE3642730A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Vorrichtung zum befestigen eines gehaeuses in einer aussparung in einer wand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3642730A1 DE3642730A1 (de) | 1988-06-23 |
DE3642730C2 true DE3642730C2 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6316187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642730 Granted DE3642730A1 (de) | 1986-12-13 | 1986-12-13 | Vorrichtung zum befestigen eines gehaeuses in einer aussparung in einer wand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3642730A1 (de) |
Cited By (1)
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DE20105312U1 (de) | 2001-03-27 | 2001-07-19 | Samson AG Mess- und Regeltechnik, 60314 Frankfurt | Einsatz zum Einsetzen in zumindest eine Ausnehmung einer Schalttafel o.dgl. |
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