DE3642082A1 - Fluessigkeitsdichtung fuer zueinander rotations- und axialbewegliche maschinenteile - Google Patents
Fluessigkeitsdichtung fuer zueinander rotations- und axialbewegliche maschinenteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsdichtung entspre
chend dem Oberbegriff des Anspruches 1 und vermeidet den Auf
wand einer Zwangsbespülung der Dichtspalte, wie er bei Gleit
ring-Dichtflächen aus harten Werkstoffen üblich ist.
Bemühungen zur Behebung von Problemen an Flüssigkeitsdich
tungen der Gattung sind z. B. bekannt aus der DE-OS 20 25 118.
Gemäß derselben wird den Verschleißvorgängen, infolge Schmutz
eindringens in den Dichtspalt von außen her zwischen zwei
gleichzeitig rotierende und verschiebliche, relativ zueinan
der bewegte Maschinenteile, mittels einer einzigen Hülse aus
Elastomermaterial begegnet, welche einen einzigen, sowohl ra
diale als auch axiale Veränderungen erfahrenden Dichtspalt über
brückt. Eine derartige Dichtung, deren Dichtelement sowohl Tor
sions- als auch Schuhspannungen im ständigen Wechsel ausgesetzt
ist, ist besonders an kritischen Querschnittstellen sehr rißge
fährdet. Die bekannte Dichtung kann bei Beschädigung ihres
langen, dem Schmutz stark ausgesetzten Hülsenteiles auch die
Dichtwirkung des ihr flüssigkeitsseitig vorgeordneten zylindri
schen Teiles verlieren. Hinzu kommt, daß Dichtungen mit so
ungewöhnlichen Spezial-Preßlingen eine Ersatzbeschaffung sehr
erschweren.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegen Eindringen
von Schmutz und mechanische Beschädigung von außen sowie gegen
überlagerte Torsions- und Schubbewegungswechsel gut geschützte
und dabei kurzbauend ausführbare, einfache Dichtung zu schaffen,
deren verschleißgefährdetste Teile einfach herstellbar und
kostengünstig beschaffbar sind.
Die Lösung wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1 er
reicht, indem die Schnittstellen für die Torsions- und Schub
spannungen in eine radial zwischen zwei Teilen der Dichtung vor
gesehene, zum wellenförmigen Maschinenteil eine parallele Haupt
richtung aufweisende Zwischenhülse aus steiferem Material (z. B.
Stahlblech) gelegt werden. Indem diese Zwischenhülse zwar be
grenzt axial mitnehmbar, jedoch verdrehgesichert montiert ist,
kann sich an dem den axialen Dichtspalt verschließenden Dich
tungsteil nur noch eine lineare Relativbewegung einstellen. Und
da die Zwischenhülse außerdem verdrehgesichert ist gegenüber
der Gegenfläche im axialen Dichtspalt, kann sich an dem den
radialen Dichtspalt verschließenden Dichtungsteil nur noch eine
Rotationsbewegung ergeben. Hiermit wird verhütet, daß von außen
angelagerter Schmutz bei Axialbewegungen immer weiter in das
Dichtungsinnere gepumpt wird, weil er sich im Bereich der Dicht
rillen als Schleifmittel immer breitere Dichtspalte schafft, in
denen die Dichtkanten der Elastomerringe schließlich an Anlage
kraft verlieren.
Die erfindungsgemäß unverändert bleibenden, eindeutigen Relativ
bewegungen können durch bewährte Einzweck-Dichtungselemente aus
elastomeren Materialien und ohne komplizierte Federelemente
bzw. Druckanpressungen zuverlässig ertragen werden. Daneben
wird auch der Abrieb durch die Minderung der Effektiv-Geschwin
digkeiten an den einzelnen Dichtkanten reduziert, und es können
unter Verzicht auf kompliziert gestaltete, längliche Blechbiege
teile bzw. Gummipreßlinge einfache und kurze Standarddichtungs
ringe mit für die klar definierte Beanspruchung optimal ausge
legten Lippen und Abstreifkanten etc. in eine entsprechend
genutete bzw. profilierte steife Zwischenhülse als Trägerteil
eingelegt werden. Die Ersatzbeschaffung solcher einfacher
Dichtringe ist unproblematisch und kommt den Verhältnissen in
Entwicklungsländern und auf Großbaustellen sehr entgegen. Da
wegen des verlangsamten Abriebes und der guten Vorspannungskon
stanz auf eine gesonderte axiale Anfederung mittels Federn oder
Druckelementen verzichtet werden kann, wird auch eine einfache
Kurzbauweise begünstigt. Mittels eines der eigentlichen Dichtung
innen unmittelbar vorgeordneten Lagers läßt sich das den axialen
Dichtspalt verschließende Dichtungsteil von Querkräften, wie
sie gerade bei Lenkachsen infolge der Reaktionskräfte von Uni
versalkreuzgelenken häufig sind, entlasten und trägt weiter zur
Lebensdauerverlängerung bei guter Dichtqualität und zu guten
Laufeigenschaften bzw. geringer Erwärmung der Dichtungsmate
rialien bei.
Die angegebene Flüssigkeitsdichtung kann dabei je nach An
wendungsfall mit auf der Innenfläche oder der Außenfläche der
Zwischenhülse angeordneter Axialspaltdichtung ausgeführt werden.
Weiterhin kann das den radialen Dichtspalt verschließende Dich
tungsteil ohne Axialfederverwendung gegen Vor- bzw. Rücksprünge
der Zwischenhülse einerseits und des zugeordneten wellen- oder
gehäuseförmigen Maschinenteiles allein aus seiner eigenen Ela
stizität ausreichend axial gespreizt bzw. vorgespannt sein.
Die gegenüber mit Federn arbeitenden Dichtelemente verringerten
Anpreßdrücke ermöglichen zusammen mit den gleichbleibenden Be
anspruchungsrichtungen längere Lebensdauer und auch geringere
Reibungsverluste im Betrieb.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zeigen
die Unteransprüche.
- - Die Anordnung eines eng bei den Dichtelementen angeordne ten Lagers, welches gleichzeitig als Axialfixierung der Zwischenhülse zu einem der beiden Maschinenteile dient, verhütet weiterhin, daß die Dichtelemente durch Seiten kräfte, wie sie gerade bei Lenkgabeln häufig sind, radial zu ungleichmäßig belastet und bis zum Undichtwerden defor miert werden können.
- - Ein Wälzlager als Axialfixierung hilft, die Reibung im Dichtbereich weiter zu senken und die Temperaturen niedrig zu halten.
- - Wird die Verdrehsicherung aus in den axial bewegten Ma schinenteil eingreifenden Vorsprüngen bzw. Profileingrif fen derselben gegenüber der Zwischenhülse ausgeführt, kann das den radialen Dichtspalt überbrückende Dichtele ment sicher vor Torsionsspannungen geschützt und die Zwischenhülse samt Dichtelementen leicht montiert werden.
- - Eine allein durch höhere radiale Vorspannung der Dichtele mente im axialen Dichtspalt bewirkte Verdrehsicherung ist insbesondere bei Zuordnung zu einem besonders reibungsar men Lager, z. B. Wälzlager, vertretbar und dann kostensen kend und platzsparend gegenüber einer Verdrehsicherung mit Profileingriff.
- - Mittels einer Axialfixierung, die sich mit einer in den radialen Dichtspalt hineinragenden, ringförmigen Zwischen scheibe (Sperring) zwischen den Dichtelementen und einer radialen Anlaufkante der Zwischenhülse erreichen läßt, können die Axialkräfte von der Radialdichtung ferngehalten werden und diese dennoch die Axialbewegungen mitmachen.
- - Durch radiale Übereinander-Anordnung von Lager und Axial spaltdichtelement kann man erreichen, daß bei kurzer Ge samtbaulänge der Dichtung die Radialkräfte von den Dicht elementen besonders wirksam ferngehalten werden.
- - Bei ausreichender Bemessung kann das Lager der Dichtung auch die Aufgaben eines weiteren, flüssigkeitsseitigen Lagers der Gelenkwelle in Doppelfunktion mitübernehmen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnun
gen ersichtlich:
Fig. 1 zeigt eine Version der Flüssigkeitsdichtung mit
radialer Abstützung der Zwischenhülse durch ein
Rollenwälzlager gegen das wellenförmige Maschi
nenteil.
Fig. 2 zeigt eine Version mit Zwischenhülse als Blech
formteil und einfachem Gleitlager; im übrigen
entsprechend Version 1.
Fig. 2A zeigt die Vorderansicht auf eine Verdrehsiche
rung nach Fig. 2.
Fig. 3 zeigt eine Version mit radialer Abstützung durch
ein Radialkugellager, das auch gegen die Innen
wand des umhüllenden Maschinenteiles und die
Zwischenhülse axial abgestützt ist.
Fig. 4 zeigt eine Version, bei der die Verdrehsicherung
allein durch Reibkräfte aus dem axialen Dicht
spalt erreicht wird und im übrigen etwa nach
Fig. 1 angeordnet ist.
Fig. 5 zeigt eine Version mit Verdrehsicherung, eben
falls durch Reibkräfte, jedoch etwa dem Prinzip
nach Fig. 3 entsprechend.
In Fig. 1 ist ein wellenförmiges Maschinenteil 1 aus einem
gehäuseförmigen Maschinenteil 2, in welchem sich eine Flüssig
keit befindet (in der Zeichnung nach links), herausgeführt. Mit
dem wellenförmigen Maschinenteil 1 über eine Keilverzahnung 1 A
drehfest, und mittels eines Sperringes 1 B axialfest verbunden,
ist hier eine das wellenförmige Maschinenteil 1 zum Teil über
greifende Muffe 3 vorgesehen, welche gemeinsam mit dem wellen
förmigen Maschinenteil 1 nicht nur gegenüber dem gehäuseförmi
gen Maschinenteil 1 rotiert, sondern auch bis in eine Endlage 4
axial wandern kann.
Handelt es sich bei den Maschinenteilen 1, 2 z. B. um eine
Wellengelenkführung für angetriebene Lenkachsen, können während
des Axialschubes noch beträchtliche Radialkräfte auftreten,
durch die bei ungenügender Abstützung die Dichtungselemente
stark deformiert werden können.
Die radial zwischen den Maschinenteilen 1 und 2 angeordnete
Flüssigkeitsdichtung 5 verhindert das Auslaufen der Flüssigkeit,
beispielsweise von Öl aus einer Tauchschmierung. Erfindungsge
mäß ist die Flüssigkeitsdichtung durch einen sich parallel zum
wellenförmigen Maschinenteil 1 erstreckende Zwischenhülse 6 aus
steifem Material (z. B. Blech) radial unterteilt, wobei sich
ein axialer Dichtspalt 7 und ein radialer Dichtspalt 8 ergibt.
Der axiale Dichtspalt 7 ist durch mindestens ein die vorwiegend
radiale Vorspannung leicht aushaltendes, elastomeres Dichtele
ment 9 verschlossen. Dieses ist teilweise in eine Ringnut auf
dem Außenumfang der Zwischenhülse 6 eingelassen ist und von
innen gegen die fein polierte Bohrungsoberfläche des gehäuse
förmigen Maschinenteiles 2 andrückt. Den Bewegungsbereich des
axialen Dichtelementes 9, außen vorgeordnet, ist noch ein in
dem gehäuseförmigen Maschinenteil 2 eingebetteter Schmutzab
streifer 9 A, der sich gegen einen fein polierten Bereich der
Zwischenhülse 6 anlegt.
An diesen Dichtelementen 9, 9 A tritt keine Rotationsbewegung
auf, weil die Zwischenhülse 6 durch eine den axialen Dicht
spalt 7 übergreifende und in einer Ausnehmung 10 des gehäuse
förmigen Maschinenteiles 2 eingreifende Verdrehsicherung 11 in
Umfangsrichtung festgehalten ist und somit lediglich begrenzte
axiale Bewegungen vollziehen kann.
Die Verdrehsicherung 11 besteht im Beispiel aus einem axial von
der Zwischenhülse 6 ins Innere des gehäuseförmigen Maschinen
teiles 2 vorkragenden Bolzen, der sich in Rotationsrichtung an
die Wände einer inneren Ausnehmung 10 anlegt, ohne dabei aber
die axiale Beweglichkeit der vom wellenförmigen Maschinenteil 1
getragenen Zwischenhülse 6 gegenüber dem gehäuseförmigen
Maschinenteil 2 zu beeinträchtigen.
Der radiale Dichtspalt 8 ist durch mindestens ein vorwiegend
axiale Vorspannung aufweisendes, elastomeres Dichtelement 12
verschlossen, das eine Relativdrehung zwischen dem wellenförmi
gen Maschinenteil 1 bzw. der damit umlaufenden Muffe 3 und der
Zwischenhülse 6 zuläßt, ohne aber deren Axialbewegungen unter
worfen zu sein. Die Zwischenhülse 6 ist dazu durch eine belie
big rotationsbewegliche Axialfixierung 13 gegenüber der Muffe 3
bzw. dem wellenförmigen Maschinenteil 1 axial festgehalten.
Im vorliegenden Beispiel wurde für die Axialfixierung ein durch
Sperringe 14, 15 bzw. entsprechende Anlagekanten dichtungssei
tig in der Zwischenhülse und wellenseitig in der Muffe 3 fest
gehaltenes Wälzlager 13 A gewählt, dessen Innenring 13 B dich
tungsseitig gegen einen Absatz 15 A in der Muffe 3 und flüssig
keitsseitig gegen einen Sperring 15 in der Muffe 3 abgestützt
ist. Sein Außenring 13 C ist dichtungsseitig gegen einen Sperr
ring 14 und flüssigkeitsseitig gegen einen Innenbund 14 der
Zwischenhülse 6 abgestützt. Dadurch läßt das Wälzlager 13 A
keinen Axialversatz zwischen Zwischenhülse 6 und Muffe 3 zu,
wenn diese in das gehäuseförmige Maschinenteil 2 hinein- oder
daraus herausgeschoben wird. Gleichzeitig entlastet das Wälz
lager 13 A das den axialen Dichtspalt 8 verschließende Dicht
element 12 sowie einen ihm vorzugsweise vorgeordneten Axial
spalt- Schmutzabstreifer 12 A vor unzulässigem Radialversatz
infolge eventueller Seitenkräfte quer zur Hauptachse. Das Ein
dringen von Schmutz von außen her ist hier durch einen axialen
Schmutzabstreifer 12 A erschwert, dessen Dichtlippe flüssig
keitsseitig gegen eine radiale Zwischenscheibe 16 angefedert
ist.
In Fig. 2 ist die Zwischenhülse 6 als dünnwandiges Blech
element mit zungenartigen Vorsprüngen als Verdrehsicherungen 11
in die Ausnehmungen 10 des gehäuseförmigen Maschinenteiles 2
hineingreifend vorgesehen. Im übrigen sind die Dichtelemente 9,
9 A und 12, 12 A hier ähnlich, wie bereits in Fig. 1 dargestellt,
plaziert. Anstelle eines Sperringes zur Axialfixierung wurde
lediglich eine radiale Bördelkante der Zwischenhülse 6 benutzt.
Auf der Innenseite der Zwischenhülse 6 wurde im Bereich der
Dichtelemente 12, 12 A ein (nicht näher bezeichnetes) Träger
element für einen Wellendichtring innen angeschweißt. Damit
wird eine kassettenartige Gestaltung des Dichtelementes 12, 12 A
für den radialen Dichtspalt 8 ermöglicht. Anstelle eines Wälz
lagers wurde ein Gleitlager 13 flüssigkeitsseitig vor einer
Anlaufkante 15 des gehäuseförmigen Maschinenteiles 2 angeordnet.
In Fig. 2A ist die Verdrehsicherung 11 als zungenartiger
Vorsprung der Zwischenhülse 6, der in die Ausnehmung 10 des
gehäuseförmigen Maschinenteiles 2 hineingreift, dargestellt.
In Fig. 3 wurde gegenüber der Version nach Fig. 1 bzw. 2
die Lage des axialen Dichtspaltes 7 vertauscht. Er befindet
sich hier auf der Innenseite der Zwischenhülse 6 gegenüber dem
wellenförmigen Maschinenteil 1 bzw. der darauf befestigten
Muffe 3. Die Verdrehsicherung 11 kann aus einem aus der Zwi
schenhülse 6 radial in eine axiale Ausnehmung der Muffe 3 ein
greifenden Bolzen bestehen. Das Lager 13 ist zwischen Außenseite
der Zwischenhülse und dem gehäuseförmigen Maschinenteil axial
fixiert. Die den radialen Dichtspalt 8 verschließenden Dicht
elemente 12 A bzw. 12 schleifen auf der Zwischenhülse bzw. der
Innenseite der radial stehenden Zwischenscheibe 16 am außensei
tigen Ende der Zwischenhülse 6.
In Fig. 4 ist wieder eine Anordnung nach dem Prinzip der
Fig. 1 gewählt, jedoch die Verdrehsicherung 11 allein der Klemm
wirkung der den axialen Dichtspalt 7 verschließenden Dichtele
mente 9 überlassen. Die Zwischenhülse 6 ist innenseitig mit
einem großen Rücksprung zur Unterbringung der den radialen
Dichtspalt 8 verschließenden Dichtelemente 12 und außenseitig
mit einer umlaufenden Ringnut zur Aufnahme des den axialen
Dichtspalt 7 verschließenden Dichtelementes 9 vorgesehen. Un
mittelbar radial unter dem den axialen Dichtspalt 7 verschlie
ßenden Dichtelement 9 befinden sich auf der Innenseite der
Zwischenhülse 6 die Kugeln des Lagers 13, so daß die Zwischen
hülse 6 hier in Doppelfunktion auch als Außenring 13 C des La
gers 13 dient. Ihr Innenring 13 B ist dreh- und schiebefest mit
der Muffe 3 bzw. dem wellenförmigen Maschinenteil 1 verbunden.
Insgesamt gesehen ist hier die Dichtung in der Endlage 4 darge
stellt.
In Fig. 5 ist die Anordnung der den axialen Dichtspalt 7
verschließenden Dichtelemente 9, die hier ebenfalls nur durch
ihre Klemmkraft als Verdrehsicherung 11 wirken, gerade umgekehrt
wie in Fig. 4. Die Zwischenhülse 6 wirkt hier als Innenlauf
ring 13 C des Wälzlagers 13 und die den radialen Dichtspalt
verschließende Dichtelement 12 bzw. 12 A laufen gegen die Innen
seite des Außenringes 13 B bzw. eine Hülse im gehäuseförmigen
Maschinenteil 2 um.
Die Bauformen der Flüssigkeitsdichtung nach Fig. 4 und 5
zeichnen sich durch besonders kurze Baulänge und einfachen Auf
bau aus, da Lager und Axialspalt-Dichtelement 9 radial unmit
telbar übereinander angeordnet sind.
- Bezugszeichen
1 wellenförmiges Maschinenteil
1 A Keilverzahnung auf 1
1 B Sperring in 1
2 gehäuseförmiges Maschinenteil
2 A Einsatzhülse in 2
3 Muffe auf 2
4 Endlage von 2 nach Axialversatz
5 Flüssigkeitsdichtung
6 Zwischenhülse
7 axialer Dichtspalt
8 radialer Dichtspalt
9, 9 A Dichtelemente in 7
10 Ausnehmung in 2 bzw. 1
11 Verdrehsicherung
12, 12 A Dichtelement in 8
13 Axialfixierung
13 A Wälzlager
13 A Innenring von 13 A
13 C Außenring von 13 A
14 Sperring von 13 A in 6
15 Anlagekante für 13 A
16 Zwischenscheibe radial in 8
17 Hauptlager von 1 in 2
Claims (8)
1. Flüssigkeitsdichtung für zueinander rotations- und
axialbewegliche Maschinenteile, insbesondere für mittels Uni
versal-Kreuzgelenken verbundene Gelenkwellen in Schmierflüssig
keit enthaltenden Gehäusen an Fahrzeuglenkachsen, mit zwischen
den Maschinenteilen (1, 2) bestehenden Dichtspalten (7, 8), die
durch elastomere Dichtelemente (9, 9 A) und (12, 12 A) auch
gegen Schmutzeindringen von außen verschlossen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Flüssigkeitsdichtung aus mindestens je zwei Dichtungs elementen (9, 12) besteht, welche radial getrennt sind durch eine steife Zwischenhülse (6), die ein jeweils wel lenförmiges Maschinenteil (1) unter radialem Abstand um hüllt,
- - und daß das eine Dichtungselement (9) einen axialen Dicht spalt (7) und das andere Dichtungselement (12) einen ra dialen Dichtspalt (8) zwischen der Zwischenhülse (6) und dem ihr jeweils radial gegenübergelegenen Maschinenteil (1, 2) unter Vorspannung verschlossen hält,
- - wobei die Zwischenhülse (6) über den radialen Dicht spalt (8) hinweg eine beliebige rotationsbewegliche Axial fixierung (13) und über den axialen Dichtspalt (7) hinweg eine begrenzte Axialbeweglichkeit zulassende Verdrehsiche rung (11) aufweist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Axialfixierung (13) aus einem dem radialen Dicht spalt (8) flüssigkeitsseitig vorgeordneten Lager (13 A) der beiden Maschinenteile (1, 2) zueinander besteht,
- - welches axiale Anschläge (14, 15) an der Zwischenhülse (6) und an dem gegenüber derselben relativdrehenden Maschinen teil (1, 2) aufweist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Axialfixierung (13) ein Wälzlager
ist.
4. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (11)
aus den axialen Dichtspalt (7) übergreifenden Vorsprüngen der
Zwischenhülse (6) in Ausnehmungen (10) in den gegenüber dersel
ben axialbeweglichen Maschinenteil (1, 2) besteht.
5. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung (11)
unmittelbar aus dem den axialen Dichtspalt (7) verschließenden
Dichtelement (9, 9 A) besteht, welches auf der Zwischenhülse (6)
in einer Ringnut axial festgelegt und im axialen Dichtspalt (7)
unter radialer Vorspannung gehalten ist.
6. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Axialfixierung (13) aus
einer in den radialen Dichtspalt (8) hineinragenden ringförmigen
Zwischenscheibe (16) und einer radialen Anlagekante (15) der
Zwischenhülse (6) besteht.
7. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Axialfixierung (13)
übernehmendes Wälzlager mit dem den axialen Dichtspalt (7) ver
schließenden Dichtelement (9) eine gleiche Axialposition auf
weist.
8. Dichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsdichtung (5)
einem ihr flüssigkeitsseitig unmittelbar benachbarten Haupt
lager (17) vorgeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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EP8500734 | 1985-12-21 |
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