DE3641449A1 - Schaltnetzteil fuer drehstromnetze - Google Patents
Schaltnetzteil fuer drehstromnetzeInfo
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- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/42—Circuits or arrangements for compensating for or adjusting power factor in converters or inverters
- H02M1/4208—Arrangements for improving power factor of AC input
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02M3/24—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schaltnetzteil für
Drehstromnetze der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Bei bekannten einphasigen oder dreiphasigen Netzteilen
dieser Art enthält wegen der unmittelbaren Gleichrichtung
der Netzspannung und des nachgeschalteten Ladekondensators
der Eingangsstrom einen erheblichen Anteil von Oberwellen.
Das Schaltnetzteil saugt weitgehend impulsartige Ströme
aus dem Netz und zieht große Einschaltströme, die nur mit
relativ aufwendigen Maßnahmen in erträglichen Grenzen
gehalten werden können.
Um einen weitgehend sinusförmigen Eingangsstrom in jeder
Phase eines Drehstromnetzes zu erreichen, hat man bei
einem ebenfalls bekannten dreiphasigen Schaltnetzteil
jedem Zweiweggleichrichter in jeder der drei Phasen
unmittelbar einen Sperrwandler nachgeschaltet, der bei
konstantem Tastgrad oder Tastverhältnis mit einer
Schaltfrequenz von 60 kHz betrieben wird. Die
Sekundärwicklungen der drei Sperrwandler arbeiten auf
einen gemeinsamen Ladekondensator, dessen Ladespannung
mittels eines bekannten Schaltreglers auf den
Netzteilausgang transformiert wird. Der Schaltregler
besteht wie bei dem eingangs angegebenen ein- oder
dreiphasigen Schaltnetzteil aus einem geschalteten
Übertrager, der bei konstanter Schaltfrequenz mit von der
Gleichspannung am Netzteilausgang abhängigem
Tastverhältnis oder Tastgrad betrieben wird. Hierzu ist im
Primärkreis des Übertragers ein elektronischer Schalter
angeordnet, dessen Steuereingang mit einem
Impulsbreitenregler verbunden ist, der seinerseits die
Gleichspannung am Netzteilausgang erfaßt. Der für alle
drei Phasen gemeinsame Ladekondensator muß relativ groß
bemessen werden, da ansonsten die zur Regelung der
Gleichspannung am Netzausgang erforderliche
Tastgradänderung nur relativ langsam zur Netzfrequenz
erfolgen darf, um nicht wiederum den Oberwellengehalt in
den Eingängsströmen zu erhöhen. Dieser Ladekondensator,
dessen Kapazität etwa doppelt so hoch sein muß, wie bei
herkömmlichen Schaltnetzteilen, erhöht das Bauvolumen und
die Herstellungskosten erheblich. Hinzu kommt der Volumen-
und Kostenaufwand für die drei zusätzlichen Sperrwandler.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Schaltnetzteil der eingangs genannten Art zu schaffen, das
sich gegenüber dem Dreiphasennetz weitgehend wie ein
ohmscher Widerstand verhält und dabei mit verringertem
Schaltungsaufwand auskommt, somit ein geringeres
Bauvolumen und niedrigere Herstellungskosten hat.
Die Aufgabe ist bei einem Schaltnetzteil für
Drehstromnetze der im Oberbegriff des Anspruchs 1
definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Schaltnetzteil entfällt
jeglicher Speicherkondensator und somit alle damit
einhergehenden elektrischen und mechanischen Nachteile.
Der Leistungsfaktor cos ϕ des Schaltnetzteils liegt nahe
1, d. h. das Schaltnetzteil verhält sich wie ein ohmscher
Widerstand und zieht bei sinusförmiger Netzspannung einen
sinusförmigen Strom in allen drei Netzphasen. Der
Eingangsstrom läßt sich mittels des Impulsbreitenreglers
begrenzen und auch sanft anfahren. Da das Schaltnetzteil
bei konstanter Last dem Drehstromnetz eine konstante
Energiemenge entnimmt, steigt bei Spannungseinbrüchen der
Eingangsstrom entsprechend an. Bei Netzspannungsausfall
wird zunächst der sehr kleine Glättungskondensator am
Netzteilausgang geleert, wonach dann die Ausgangsspannung
absinkt. Kurzschlußströme lassen sich durch bekannte
Mittel begrenzen oder können durch Abschalten des
Schaltnetzteiles beherrscht werden. Das erfindungsgemäße
Schaltnetzteil läßt sich mit den beschriebenen Vorteilen
an allen Drehstromnetzen mit einer Netzfrequenz zwischen
16 Hz und 1 kHz verwenden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schaltnetzteils mit vorteilhaften Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Dabei zeigt die Zeichnung ein Schaltbild
eines Schaltnetzteiles für ein Drehstromnetz.
Das in der Zeichnung im Schaltbild dargestellte
dreiphasige Schaltnetzteil weist einen dreiphasigen
Netzteileingang auf, dessen Anschlüsse pro Phase mit 10,
11 und 12 bezeichnet sind. Unmittelbar hinter dem
Netzteileingang wird pro Netzphase eine
Zweiweggleichrichtung durchgeführt, wozu drei
Zweiweg-Brückengleichrichter 13, 14, 15 vorgesehen sind,
die mit ihrer einen Eingangsklemme unmittelbar mit dem
zugeordneten Anschluß 10, 11, 12 verbunden sind, während
die drei anderen Eingangsklemmen zu einem Sternpunkt 16
zusammengeschaltet sind. Jeder
Zweiweg-Brückengleichrichter 13, 14, 15 wird von vier
Gleichrichterdioden 17 in Brückenschaltung gebildet.
Am Ausgang der Zweiweg-Brückengleichrichter 13, 14, 15 ist
jeweils ein geschalteter Übertrager 18, 19 bzw. 20
angeschlossen, dessen Primärwicklung mit 181, 191 bzw. 201
und dessen Sekundärwicklung mit 182, 192 bzw. 202
bezeichnet ist. Die Primärwicklungen 181, 191 und 201
liegen dabei in Reihe mit jeweils einem elektronischen
Schalter 21, 22 bzw. 23 im Diagonalzweig der
Brückenschaltungen. Die Sekundärwicklungen 182, 192 und
202 sind unter Zwischenschaltung jeweils einer Diode 24,
25 bzw. 26 parallel an dem Netzteilausgang 27
angeschlossen. Dem Netzteilausgang 27 ist noch ein kleiner
Glättungskondensator 28 parallelgeschaltet. Am
Netzteilausgang 27 ist eine geglättete
Versorgungsgleichspannung abnehmbar.
An dem Netzteilausgang 27 ist ein Impulsbreitenregler 29
angeschlossen, der eine Schaltimpulsfolge mit einer
konstanten Impulsfolgefrequenz f S und mit einem von der
Versorgungsgleichspannung am Netzteilausgang 28 abhängigen
Tastverhältnis oder Tastgrad generiert. Die
Impulsfolgefrequenz f S ist sehr viel größer als die
Netzfrequenz und beträgt beispielsweise 40 kHz. Ein
möglicher Aufbau des Impulsbreitenreglers einschließlich
seiner Funktion ist in dem Aufsatz von D. Chambers und
Dee Wang "Dynamic power-factor correction cuts switcher
input-current drain", EDN, 20. Februar 1980, Seiten 119
bis 123 (vgl. dort Fig. 7) beschrieben. Der Ausgang des
Impulsbreitenreglers 29 ist mit jedem Steuereingang der
elektronischen Schalter 21 bis 23 verbunden, so daß an den
drei elektronischen Schaltern 21 bis 23 die identische
Steuerimpulsfolge liegt. Die elektronischen Schalter 21
bis 23 sind vorzugsweise als Schalttransistoren, z. B.
MOS-FET ausgebildet.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. So können die drei
Zweiweg-Brückengleichrichter anstelle von vier
Gleichrichterdioden zwei Dioden und zwei elektronische
Schalter in Brückenschaltung enthalten, wobei die jeweils
in Reihe mit den Primärwicklungen der drei Übertrager
geschalteten Schalttransistoren entfallen. Jeweils eine
Diode und ein elektronischer Schalter liegen in
gegenüberliegenden Zweigen der Brückenschaltung, während
die Primärwicklung des jeweiligen Übertragers im
Diagonalzweig der Brückenschaltung angeordnet ist. Die
Ansteuerung der elektronischen Schalter erfolgt wiederum
durch die Schaltimpulsfolge des Impulsbreitenreglers,
wobei die beiden elektronischen Schalter wechselweise im
Takte der Netzfrequenz angesteuert werden. Hierzu ist die
Ansteuerung mit der Netzphase zu synchronisieren, so daß
während jeder positiven Halbwelle der Phasenspannung nur
der eine elektronische Schalter und während jeder
negativen Halbwelle der Phasenspannung nur der andere
elektronische Schalter in der Brückenschaltung von der
Schaltimpulsfolge durchgeschaltet werden kann.
Des weiteren ist es nicht erforderlich, daß die
Zweiweg-Brückengleichrichter jeweils zwischen dem
Sternpunkt und einem Anschluß des dreiphasigen
Netzteileingangs angeschlossen sind. Sie können auch in
Dreieck geschaltet werden und somit mit ihren beiden
Eingangsklemmen an jeweils aufeinanderfolgenden
Anschlüssen des dreiphasigen Netzteileingangs liegen.
Claims (2)
1. Schaltnetzteil für Drehstromnetze mit einem am
Drehstromnetz anzuschließenden dreiphasigen
Netzteileingang mit unmittelbar nachgeschalteter
Zweiweggleichrichtung pro Netzphase, mit einem
Netzteilausgang zum Abnehmen einer
Versorgungsgleichspannung und mit einem
Impulsbreitenregler zur Erzeugung einer
Schaltimpulsfolge mit einer konstanten, gegenüber der
Netzfrequenz sehr viel größeren Impulsfolgefrequenz
und einem von der Versorgungsgleichspannung am
Netzteilausgang abhängigen Tastgrad, dadurch
gekennzeichnet, daß pro Netzphase ein geschalteter
Übertrager (18, 19, 20) mit Primär- und
Sekundärwicklung (181, 191, 201, 182, 192, 202)
vorgesehen ist, auf dessen Primärwicklung (181, 191,
201) die ungeglättete
Gleichrichtungs-Ausgangs-Spannung mittels mindestens
eines im Primärkreis eingeschalteten elektronischen
Schalters (21, 22, 23) unmittelbar aufgeschaltet wird,
daß die Sekundärwicklungen (182, 192, 202) der drei
Übertrager (18, 19, 20) parallel zueinander an dem
Netzteilausgang (27) angeschlossen sind, dem
vorzugsweise ein Ausgangskondensator (28)
parallelgeschaltet ist, und daß die Steuereingänge der
mindestens drei elektronischen Schalter (21, 22, 23)
mit der Schaltimpulsfolge belegt sind.
2. Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Zweiweggleichrichtung jeweils
eine Brückenschaltung (13, 14, 15) aus vier
Gleichrichterdioden (17) vorgesehen ist, in deren
Diagonalzweig die Reihenschaltung aus Primärwicklung
(181, 191, 201) des Übertragers (18, 19, 20) und dem
elektronischen Schalter (21, 22, 23) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (1)
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Legal Events
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