DE3641016A1 - Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von bohnenartigem gut, insbesondere kakaobohnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von bohnenartigem gut, insbesondere kakaobohnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 7.
Verfahren und Vorrichtungen der angegebenen Art sind bekannt.
Die thermische Vorbehandlung bietet den Vorteil, daß die
Schalen schon zu großen Teilen von den Kernen gelöst und die
Kerne in günstiger Weise für das Zerkleinern konditioniert
werden. Durch die thermische Vorbehandlung werden viele
Verunreinigungen, insbesondere solche organischer Natur,
beispielsweise Insektenfragmente und Nagetierhaare, auf
den Schalen festgebrannt, auch auf jenen, die sich vor dem
Brechen der Bohnen schon vom Kern gelöst haben, so daß sie
beim Klassieren und Sichten bevorzugt mit der Abfallfraktion
entfernt werden.
Andererseits hat sich gezeigt, daß bei Verwendung thermisch
vorbehandelten Gutes die Trennung zwischen Kernbruch und
Schalenbruch erschwert sein kann. Außerdem ist die Ver
ringerung der im Produkt verbleibenden Verunreinigungen
nicht so weitgehend wie erhofft.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der angegebenen Art zu
schaffen, bei denen mit einfachen Mitteln erreicht wird,
daß beim Fraktionieren die Trennung zwischen Schalen- und
Kernbestandteilen erleichtert wird und der in dem Produkt
gefundene Anteil an Verunreinigungen weiter herabgesetzt
ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit dem Verfahren
nach dem Anspruch 1 und der Vorrichtung nach dem Anspruch 6
gelöst.
Nach der Erfindung werden die infolge der Vorbehandlung
abgelösten Schalen und Schalenbruchteile vor dem Zerkleinern
weitgehend abgetrennt, so daß die Zerkleinerungsstufe
und die Klassier- und Sichtungsstufe entsprechend entlastet
werden. Insbesondere wird vermieden, daß beim Zerkleinern die
schon vorher gelösten Schalenstücke auch zu Feinstteilen
gebrochen werden, die sich bekanntlich nur unvollständig
durch Sichtung vom Kerngut der feinen Fraktionen trennen
lassen. Insgesamt wird somit der für das Klassieren und
Sichten erforderliche Aufwand stark herabgesetzt, das
Trennergebnis beim Sichten verbessert und die Produktqualität
erhöht. Ferner ist der Gehalt an organischen Verunreinigungen
im Produkt stark herabgesetzt, weil die bei der Vorbehandlung
an die Schalen angeklebten Verunreinigungsteilchen mit den
vor der Zerkleinerung abgetrennten Schalen und Schalenbruch
teilen entfernt werden und somit nicht mehr beim Zerkleinern
und Fraktionieren in das Produkt gelangen können. Insbesondere
wird vermieden, daß der Besatz auf den Schalen durch das
nachfolgende Brechen, Sieben und Sichten in Kontakt mit den
frisch erzeugten Kernbruchflächen gelangt und sich auf diese
überträgt.
Vorzugsweise erfolgt die Abtrennbehandlung pneumatisch,
vorzugsweise durch Besaugen. Dies kann mit seit langem
bekannten Techniken erfolgen, ist sehr einfach und erfordert
nur geringe Bau- und Betriebskosten.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das vorbehandelte Gut nach
einer Verweilzeit, in der das Ablösen der Schalen sich noch
fortsetzt, der Abtrennbehandlung unterzogen wird. Dadurch
kann der durch die Abtrennbehandlung entfernte Anteil
des gesamten Anfalls an Abfallmaterial weiter verringert
werden. Bei erfindungsgemäßen Vorrichtungen, die im
Durchlauf arbeiten, reicht im allgemeinen die Verweilzeit
in der normalerweise vorgesehenen Fördereinrichtung aus,
die die Vorbehandlungseinrichtung mit der Zerkleinerungs
einrichtung verbindet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
Die Zeichung ist eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Verarbeiten von Kakaobohnen. Die Vorrich
tung enthält eine Verarbeitungseinrichtung 1, in der die Kakaoboh
nen mit Infrarot so hoch vorgeheizt werden, daß die Schalen sich
weitgehend von den Kernen ablösen und Verunreinigungen wie Insek
tenteile, Rattenhaare und dergleichen auf den Schalen festgebrannt
werden. Die so vorbehandelten Kakaobohnen bilden ein zu zerklei
nerndes vorbehandeltes Gut. Ein Strom dieses Gutes wird von einer
Fördereinrichtung 3, die beispielsweise als Becherhebewerk ausge
bildet werden kann, in eine solche Höhe befördert, daß danach das
Gut mittels Schwerkraft weiterbefördert werden kann. Die Förder
einrichtung 3 fördert das vorbehandelte Gut 5 in eine Eingangslei
tung 7 einer Zerkleinerungseinrichtung 9, die beispielsweise als
Walzenbrecher ausgeführt sein kann. Das zerkleinerte Gut gelangt
aus der Zerkleinerungseinrichtung 9 in einen Eingang 11 einer
Klassier- und Sichteinrichtung 13 bekannter Art. In dieser wird das
zerkleinerte Gut in mehreren Stufen durch Sieben und Sichten in
eine entsprechende Anzahl von Produktfraktionen aus spezifisch rela
tiv schweren Kernbruchteilchen und Abfallfraktionen aus spezifisch
relativ leichten Teilchen, insbesondere aus Schalenmaterial, ge
trennt; die Fraktionen können aus Ausgängen 15, 17, 19, 21
entnommen werden.
Das vorbehandelte Gut 5 wird vor seiner Eingabe in die Zerkleine
rungseinrichtung 9 einer Abtrennbehandlung unterzogen, durch die
das Gut vor dem Zerkleinern zumindest teilweise von spezifisch re
lativ leichten Bestandteilen, insbesondere Schalen und Schalen
bruchstücken, befreit wird. Das Abtrennen erfolgt mittels einer
Abtrenneinrichtung 23, die bei der dargestellten Ausführungsform
als pneumatische Abtrenneinrichtung ausgebildet ist, und zwar ge
nauer als Besaugungseinrichtung. Die Abtrennbehandlung erfolgt so
mit pneumatisch durch Besaugen. Im einzelnen enthält die Abtrenn
einrichtung 23 bei der dargestellten Ausführungsform einen Saugka
nal 25, der mit Abstand oberhalb des Gutes 5 angeordnet ist und
über einen Abscheider 27, ein Sauggebläse 29 und ein Luftfilter 31
zur Atmosphäre hin absaugt. Aus dem Abscheider 27, der beispiels
weise als Zyklon ausgebildet sein kann, wird das darin angesammel
te leichte Material über eine Zellenradschleuse 33 entfernt.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird in bekannter Weise im
Durchlauf zerkleinert und klassiert und gesichtet; dies bietet die bekannten
Vorteile hoher Durchsatzleistung und gleichmäßiger Produktquali
tät. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt das Abtrennen
durch Besaugen beim Durchlauf des vorbehandelten Gutes 5, so daß
die kontinuierliche Arbeitsweise der Vorrichtung nicht beeinträch
tigt wird. Um dies zu ermöglichen, ist bei der dargestellten Aus
führungsform die pneumatische Abtrenneinrichtung 23 zur Einwirkung
auf das in der Eingangsleitung 7 befindliche Gut 5 ausgebildet.
Bei der dargestellten Ausführungsform wird in bekannter Weise das
vorbehandelte Gut 5 vor dem Zerkleinern wenigstens teilweise durch
Sieben von kleinstückigen Bestandteilen befreit. Zu diesem Zweck
ist eine entsprechende Siebeinrichtung 35 vorgesehen, die bei der
dargestellten Ausführungsform in bekannter Weise einen Schwing
siebförderer 37 aufweist, der von einem Schwingungserzeuger 39
angetrieben wird. Es ist zweckmäßig, das Abtrennen nach dem Sie
ben durchzuführen, weil dann die Abtrenneinrichtung nicht mit ab
siebbaren kleinstückigen Bestandteilen belastet wird; zu diesem
Zweck ist vorzugsweise die Abtrenneinrichtung zur Einwirkung auf
das gesiebte vorbehandelte Gut ausgebildet.
Entsprechend der kontinuierlichen Arbeitsweise der dargestellten
Vorrichtung erfolgt auch das Sieben in bekannter Weise kontinu
ierlich. Zu diesem Zweck ist die Siebeinrichtung 35 in der Ein
gangsleitung 7 angeordnet und bildet dort eine Siebstrecke 41. Da
für eine wirksame pneumatische Abtrennung Luftdurchgänge erforder
lich sind, ist bei der dargestellten Ausführungsform die pneumati
sche Abtrenneinrichtung zur Einwirkung auf das in einem stromab
wärtigen Endbereich 43 der Siebstrecke 41 befindliche Gut ausge
bildet. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Ausführungsform
der Saugkanal 25 in diesem Endbereich 43 angeordnet, so daß das
Gut durch die dort vorhandenen Sieblöcher 45 gut durchströmt wer
den kann.
Das weiter stromauf in der Siebstrecke 41 abgesiebte
Material wird in einem Trichter 47 gesammelt und über eine
Leitung 49 dem Eingang 11 der Fraktioniereinrichtung 13
zugeführt.
Die Fördereinrichtung 3 bildet eine Verweilstrecke für
das vorbehandelte Gut. Während der Verweilzeit in der
Verweilstrecke setzt sich das Ablösen von Schalen weiter
in dem vorbehandelten Gut fort.
Die nicht im einzelnen beschriebenen Bauteile können von
bekannter Bauart sein.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verarbeiten von bohnenartigem Gut,
insbesondere Kakaobohnen, das von Schalen umhüllte Kerne
aufweist, bei dem das Gut einer thermischen Vorbehandlung,
insbesondere mit einer Infrarot-Bestrahlung, unter
zumindest teilweisem Ablösen der Schalen unterzogen und
dann zerkleinert wird und das zerkleinerte Gut in
wenigstens eine spezifisch relativ schwere Produkt
fraktion und wenigstens eine spezifisch relativ leichte
Abfallfraktion klassiert und gesichtet wird.,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorbehandelte Gut vor
dem Zerkleinern in einer Abtrennbehandlung von spezifisch
relativ leichten Bestandteilen, insbesondere abgelösten
oder teilweise abgelösten Schalen und Schalenbruchstücken,
zumindest teilweise befreit wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtrennbehandlung pneumatisch erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtrennbehandlung durch Besaugen erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem im Durchlauf zerkleinert und klassiert und
gesichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abtrennbehandlung beim Durchlauf vorbehandelten
Gutes erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem das vorbehandelte Gut vor dem Zerkleinern
gesiebt und dadurch wenigstens teilweise von klein
stückigen Bestandteilen befreit wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtrennbehandlung nach dem
Sieben erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das vorbehandelte
Gut beim Durchlauf durch eine Siebstrecke gesiebt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine pneumatische Abtrenn
behandlung in einem stromabwärtigen Bereich der
Siebstrecke erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorbehandelte Gut
nach einer Verweilzeit, in der das Ablösen von Schalen
sich fortsetzt, der Abtrennbehandlung unterzogen wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, mit einer thermischen Vor
behandlungseinrichtung (1) zum zumindest teilweisen
Ablösen der Schalen von den Kernen, wobei die Vor
behandlungseinrichtung (1) vorzugsweise eine Infrarot-
Bestrahlungseinrichtung aufweist, einer Zerkleinerungs
einrichtung (9) und einer Klassier- und Sichteinrichtung
(13) für zerkleinertes Gut, gekennzeichnet durch eine
Abtrenneinrichtung (23) zum zumindest teilweisen
Entfernen spezifisch relativ leichter Bestandteile des
vorbehandelten Gutes vor dessen Eingabe in die Zer
kleinerungseinrichtung (9).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtrenneinrichtung (23) als pneumatische Abtrenn
einrichtung ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die pneumatische Abtrenneinrichtung (23) als Besaugungs
einrichtung ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Besaugungseinrichtung einen Saugkanal (25)
aufweist, der mit Abstand oberhalb des zu besaugenden
Gutes (5) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 zur
kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens, mit
einer zu einem Eingang der Zerkleinerungseinrichtung
(9) führenden Eingangsleitung (7) für zu zerkleinerndes
vorbehandeltes Gut (5), dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtrenneinrichtung (23) zur Einwirkung auf das
in der Eingangsleitung (7) befindliche Gut (5) ausge
bildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, mit
einer Siebeinrichtung (35) zum wenigstens teilweisen
Entfernen kleinstückiger Bestandteile aus dem vorbe
handelten Gut (5) vor dessen Zerkleinerung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtrenneinrichtung (23) zur
Einwirkung auf das gesiebte vorbehandelte Gut ausge
bildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Siebeinrichtung
(35) in der Eingangsleitung (7) angeordnet ist und dort
eine Siebstrecke (41) bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtrenneinrichtung (23) zur Einwirkung auf das
in einem stromabwärtigen Endbereich (43) der Siebstrecke
(41) befindliche Gut ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorbehandlungs
einrichtung (1) und dem Eingang der Zerkleinerungs
einrichtung eine Verweilstrecke für das vorbehandelte
Gut vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verweilstrecke von einer Fördereinrichtung (3)
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641016 DE3641016A1 (de) | 1986-12-01 | 1986-12-01 | Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von bohnenartigem gut, insbesondere kakaobohnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641016 DE3641016A1 (de) | 1986-12-01 | 1986-12-01 | Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von bohnenartigem gut, insbesondere kakaobohnen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3641016A1 true DE3641016A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3641016C2 DE3641016C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6315206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863641016 Granted DE3641016A1 (de) | 1986-12-01 | 1986-12-01 | Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von bohnenartigem gut, insbesondere kakaobohnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3641016A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN107348526A (zh) * | 2017-08-24 | 2017-11-17 | 郑州郑先医药科技有限公司 | 一种食品加工用果壳破碎筛选装置 |
EP3827907A1 (de) * | 2019-11-29 | 2021-06-02 | Hamburg Dresdner Maschinenfabriken Verwaltungsgesellschaft mbH | Anordnung zum brechen von hülsenfrüchten, insbesondere kakaobohnen, und zur separation von schalen |
Citations (2)
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---|---|---|---|---|
DE3140468A1 (de) * | 1981-10-12 | 1983-04-21 | Luco-Technic Gmbh Verfahrenstechnische Anlagen, 6474 Ortenberg | "vorrichtung zum aussortieren von verunreinigungen sowie ein verfahren zum aussortieren" |
DD221632A1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-05-02 | Nagema Veb K | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von geroesteter kakaomasse |
-
1986
- 1986-12-01 DE DE19863641016 patent/DE3641016A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3641016C2 (de) | 1989-08-10 |
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