DE3640147C1 - Machine-tool spindle and matching tool holders - Google Patents
Machine-tool spindle and matching tool holdersInfo
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Description
Das Hauptpatent 35 21 799
betrifft eine Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende
Werkzeughalter, mit unterschiedlichen Schäften, die wechsel
weise in den Spindelkopf einsetzbar sind, welche eine kegel
stumpfförmige Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines Steilkegel
schaftes eines ersten Werkzeughalters, eine an die Aufnahme
bohrung angrenzende Stirnfläche und im Bereich der kegel
stumpfförmigen Aufnahmebohrung eine zylindriche Paßbohrung
zur Aufnahme eines zylindrischen Paßansatzes am Schaft
eines zweiten Werkzeughalters aufweist, der am einen Ende
des Paßansatzes mit einem zu diesem konzentrischen Flansch
und am anderen Ende des Paßansatzes mit einem bei Anlage
des Flansches an der Stirnfläche mit Spiel in die kegel
stumpfförmige Aufnahmebohrung eingreifenden Kegelstumpf
versehen ist, wobei die Paßbohrung unmittelbar an die
Stirnfläche angrenzt und ihr Durchmesser geringfügig
größer ist als der theoretische Durchmesser der kegel
stumpfförmigen Aufnahmebohrung in der Ebene der Stirn
fläche, und wobei die axiale Länge der Paßbohrung nur etwa
10-15% des theoretischen Durchmessers beträgt. Hierbei
ist am Spindelkopf eine an den kleinsten Durchmesser der
kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung anschließende zweite
zylindrische Bohrung vorgesehen und an dem zweiten Werk
zeughalter ist anschließend an den kleinsten Durchmesser
des Kegelstumpfes ein zweiter zylindrischer Ansatz angeord
net, der in die zweite zylindrische Bohrung eingreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeughal
ter dahingehend zu verbessern, daß bei Einsatz eines Werk
zeughalters mit zylindrischem Ansatz eine besonders stabile
Verbindung mit hoher Zentriergenauigkeit zwischen Spindel
kopf und Werkzeug vorhanden ist, wobei der Verschleiß im
Bereich der Zentrierdurchmesser auf ein Minimum reduziert
ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die zwei
te zylindrische Bohrung als zweite Paßbohrung und der zweite
zylindrische Ansatz als in die zweite Paßbohrung passender
zweiter Paßansatz ausgebildet sind.
Durch diese Ausgestaltung wird der Werkzeughalter mehrfach
an der Spindel abgestützt. Es erfolgt eine Abstützung nicht
nur über die beiden in größerem axialen Abstand voneinander
vorgesehenen Paßansätze, sondern zusätzlich auch noch durch
Anlage des Flansches an der Stirnfläche der Spindel. Quer
zur Spindelachse wirkende Querkräfte werden durch die bei
den Paßansätze optimal vom Werkzeughalter auf die Spindel
und umgekehrt übertragen. Dies ist besonders bei schweren,
kopflastigen Werkzeugen von Vorteil. Außerdem wird beim
Einsetzen des Werkzeughalters in die Aufnahme des Spindel
kopfes eine Vorzentrierung beider Teile erreicht, wenn der
zweite zylindrische Paßansatz in die zweite Paßbohrung
gerade eingreift. Dies ist wiederum bei schweren, kopf
lastigen Werkzeugen von besonderer Bedeutung, weil diese
sich dann rascher vollautomatisch einsetzen lassen, wobei
der Verschleiß im Bereich der Zentrierdurchmesser auf ein
Minimum reduziert wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung be
steht darin, daß am freien, spindelseitigen Ende des Werk
zeughalters ein zu seiner Achse konzentrischer Ringwulst
vorgesehen ist, dessen Durchmesser um wenige hundertstel mm
kleiner ist als der Durchmesser des zweiten Paßansatzes und
daß zwischen dem Ringwulst und dem Paßansatz ein kegel
stumpfförmiges Übergangsteil vorgesehen ist, dessen größter
Durchmesser unmittelbar an den zweiten Paßansatz angrenzt
und dem Durchmesser desselben entspricht.
Beim Einsetzen des Werkzeughalters in den Spindelkopf ge
langt der erwähnte Ringwulst als erstes in die zweite
Paßbohrung. Da er im Durchmesser geringfügig kleiner ist
als die Paßbohrung und außerdem noch eine Abrundung
aufweist, läßt er sich verhältnismäßig leicht in die Paß
bohrung einführen, wobei bereits eine Vorzentrierung
zwischen dem Schaft des Werkzeughalters und dem Spindel
kopf erfolgt. Wird der Schaft des Werkzeughalters dann
noch weiter in den Spindelkopf eingeschoben, so übernimmt
das kegelstumpfförmige Übergangsteil die weitere Führung
bis der zweite zylindrische Paßansatz in die zweite Paß
bohrung gleitet. Hierdurch wird der Verschleiß auf ein
Minimum reduziert. Außerdem kann das Spiel zwischen der
zweiten Paßbohrung und dem zweiten Paßansatz sehr klein,
in der Größenordnung von etwa 0,002-0,004 mm gehalten
werden, was zur Verbesserung der Zentriergenauigkeit bei
trägt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden, anhand von in der Zeich
nung dargestellten, Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, teilweise im
Längsschnitt,
Fig. 1a Einzelheiten der Stelle a der Fig. 1 in ver
größertem Maßstab,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, teilweise im
Längsschnitt.
Die Werkzeugmaschinenspindel 1 ist drehbar im Spindelstock
2 gelagert. An ihrem Spindelkopf 1 a weist die Werkzeugma
schinenspindel 1 eine kegelstumpfförmige Aufnahmebohrung 3
auf, die entsprechend DIN 2079 bzw. der entsprechenden
ISO-Norm ausgebildet ist. Die Aufnahmebohrung 3 ist von
einer ebenen, senkrecht zur Spindelachse A verlaufenden,
ringförmigen Stirnfläche 4 umgeben. In einer zentralen
Bohrung der Spindel 1 ist ferner eine Spannstange axial
verschiebbar gelagert, die an ihrem vorderen Ende im Be
reich der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung 3 eine
Spannzange 6 trägt und entgegen der Kraft von nicht dar
gestellten Tellerfedern zum Spindelkopf 1 a hin axial ver
schiebbar ist (Fig. 2).
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, könnte die Spannstange
5 a anstelle der Spannzange 6 auch ein Gewinde 7 aufweisen
und drehbar in der Spindel 1 gelagert sein.
Unmittelbar angrenzend an die Stirnfläche 4 weist der
Spindelkopf 1 a im Bereich der Aufnahmebohrung 3 eine
zylindrische Paßbohrug 8 auf. Der Durchmesser D dieser
Paßbohrung ist nur geringfügig um etwa 1 mm größer als
der theoretische Durchmesser d 1, den die kegelstumpfför
mige Aufnahmebohrung 3 in der Ebene der Stirnfläche 4
haben würde. Dieser theoretische Durchmesser d 1 ist in
der DIN 2079 festgelegt und beträgt beispielsweise für
Spindelkopfgröße Nr. 50 / 69,95 mm. Einzelheiten bezüglich
dieses theoretischen Durchmessers d 1 und des Durchmessers D
der Paßbohrung 8 sind in Fig. 1a dargestellt. Die Paßboh
rung 8 ist in axialer Richtung verhältnismäßig kurz ausge
bildet, wobei ihre axiale Länge L, gemessen von der Stirn
fläche 4 aus, etwa 10-15%, vorzugsweise etwa 12%, des
theoretischen Durchmessers d 1 betragen sollte. Der Durch
messer D der Paßbohrung 8 wird mit einer Toleranz von
+0,002 bis +0,005 mm gefertigt.
In der Werkzeugmaschinenspindel 1 ist ein erster Werkzeug
halter, der an seinem freien Ende ein nicht dargestelltes
beliebiges Werkzeug, beispielsweise einen Bohrkopf, ein
Ausdrehwerkzeug, einen Fräser, eine Reibahle oder dgl.
tragen kann, mit seinem Steilkegelschaft, der entsprechend
DIN 2080 bzw. 69 871 ausgebildet ist, in die kegelstumpf
förmige Aufnahmebohrung einsetzbar, wie es im Hauptpatent
35 21 799 ahand der Fig. 4 näher beschrieben ist.
In Fig. 1 ist ein zweiter Werkzeughalter 13 dargestellt,
an dessen freien Ende 13 a wiederum ein nicht dargestelltes
Werkzeug angeordnet ist. Der Werkzeughalter 13 weist fer
ner einen Flansch 13 b auf. Der Werkzeughalter 13 weist un
mittelbar angrenzend an den Flansch 13 b einen zylindrischen
Paßansatz 15 auf, der mit möglichst geringen radialen
Toleranzen in die Paßbohrung 8 passen soll. Der Durchmes
ser des Paßansatzes 15 wird mit einer Toleranz von etwa
-0,003 mm gefertigt. Die axiale Länge des Paßansatzes 15,
gemessen von der Ringfläche 13 c des Flansches 13 b aus, ist
geringfügig um etwa 0,5 mm kürzer als die axiale Länge der
Paßbohrung 8, so daß sichergestellt ist, daß der Werkzeug
halter 13 stets mit seiner Ringfläche 13 c satt an der
Stirnfläche 4 des Spindelkopfes 1 a anliegt, ohne daß der
Paßansatz 15 am Grund der Paßbohrung 8 aufsitzt.
An den Paßansatz 15 schließt sich ein Kegelstumpf 16 an,
der jedoch so bemessen ist, daß zwischen der Mantelfläche
des Kegelstumpfes 16 und der kegelstumpfförmigen Aufnahme
bohrung 3 etwas Spiel vorhanden ist, wenn die Ringfläche
13 c an der Stirnfläche 4 anliegt. Am freien Ende 16 a des
Kegelstumpfes kann wiederum, ähnlich wie in Fig. 4 des Hauptpatents 35 21 799 ein
mit einer Spannzange zusammenwirkender Anzugsbolzen vorge
sehen sein, oder aber, wie es in Fig. 1 dargestellt ist,
ein Innengewinde 17, in welches die Spannstange 5 a mit
ihrem Außengewinde 7 einschraubbar ist. In diesem Fall
ist die Spannstange 5 a nur drehbar, jedoch nicht axial
verschiebbar in der Spindel 1 gelagert, und der Werkzeug
halter 13 wird unter Wirkung der ineinandergreifenden
Gewinde 7, 17 in den Spindelkopf 1 a eingezogen. Dabei wird
der Werkzeughalter 13 mittels des in die Paßbohrung 8 ein
greifenden Paßansatzes 15 gegenüber der Spindel 1 genau
zentriert. Außerdem wird der Flansch 13 b mit seiner Ring
fläche 13 c an die Stirnfläche 4 angepreßt. Da der Kegel
stumpf 16 mit Spiel in die Aufnahmebohrung 3 eingreift,
erfolgt die Anpressung der Ringfläche 13 c an die Stirn
fläche 4 mit der vollen Spannkraft der Spannstange 5 a bzw.
der Gewinde 7, 17: Querkräfte, die auf den Werkzeughalter
13 einwirken, werden in unmittelbarer Nachbarschaft der
Stirnfläche 4 über den Paßansatz 15 und die Paßbohrung 8
auf die Spindel übertragen. Zur Übertragung des Drehmomen
tes können ferner am Spindelkopf 1 a die üblichen Mitnehmer
steine gemäß DIN 2079 angeordnet sein, die in zwei diametral
gegenüberliegend angeordnete Mitnehmernuten 18 im Flansch
13 b eingreifen.
Bei der Einführung des Werkzeughalters 13 in den Spindel
kopf 1 dient zunächst der Kegelstumpf 16 als Grobführung.
Der in die kegelstumpfförmige Aufnahmebohrung 3 eingrei
fende Kegelstumpf 16 bewirkt eine Vorzentrierung des Werk
zeughalters. Da jedoch zwischen dem zylindrischen Paßan
satz 15 und dem größten Durchmesser des Kegelstumpfes 16
eine Stufe vorhanden ist, ist es zweckmäßig, zwischen der
Stirnfläche 4 und der zylindrischen Paßbohrung 8 eine
Fase 19 vorzusehen, die beispielsweise unter 45° gegenüber
der Spindelachse A verlaufen kann. Die radiale Ausdehnung
dieser Fase muß mindestens so groß sein wie der halbe
Durchmesserunterschied zwischen dem Paßansatz 15 und dem
größten Durchmesser des Kegelstumpfes 16 im Bereich des
Paßansatzes 15. Die Fase 19 hat eine Zentrierwirkung auf
den Paßansatz 15 und erleichert dessen Einführung in die
Paßbohrung 8. Anstelle der Fase 19 am Spindelkopf 1 a könnte
eine entsprechend große Fase auch am Übergang zwischen
Paßansatz 15 und Kegelstumpf 16 vorgesehen sein. Es wäre
auch denkbar, eine Fase 19 sowohl am Spindelkopf als auch
eine Fase am zylindrischen Paßansatz 15 vorzusehen, wobei
dann die radialen Ausdehnungen beider Fasen zusammen etwas
größer sein müßten als der halbe Durchmesserunterschied
zwischen dem Paßansatz 15 und dem größten Durchmesser des
Kegelstumpfes 16.
Der Spindelkopf 1 a weist ferner eine an den kleinsten Durch
messer der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung 3 angrenzen
de zylindrische Paßbohrung 40 auf. Der zweite Werkzeughal
ter 13 ist ferner anschließend an den kleinsten Durchmes
ser des Kegelstumpfes 16 mit einem zweiten zylindrischen
Paßansatz 41 versehen, der in die zweite Paßbohrung 40
paßt. Ferner ist am freien, spindelseitigen Ende des Werk
zeughalters 13 ein zu seiner Achse A konzentrischer Ring
wulst 42 vorgesehen, dessen Durchmesser um einige hundert
stel Millimeter, nämlich um etwa 0,02-0,05 mm, kleiner
ist als der Durchmesser des zweiten Paßansatzes 41. Zwi
schen dem Ringwulst 42 und dem Paßansatz 41 ist ein kegel
stumpfförmiges Übergangsteil 43 vorgesehen, dessen größter
Durchmesser unmittelbar an den zweiten Paßansatz 41 an
grenzt und dem Durchmesser desselben entspricht. Beim Ein
setzen des Werkzeughalters 13 in den Spindelkopf 1 a ge
langt zunächst der Ringwulst 42 in die Paßbohrung 40. Da
er um einige hundertstel Millimeter kleiner ist als die
Paßbohrung und außerdem an seiner Stirnseite abgerundet
ist, kann er leicht in die Paßbohrung 40 eintreten. Hier
durch erfolgt eine Vorzentrierung zwischen dem Werkzeug
halter 13 und dem Spindelkopf 1 a. Beim weiteren Einschie
ben des Werkzeughalters in den Spindelkopf 1 a übernimmt
das kegelstumpfförmige Übergangsteil 43 die weitere Zen
trierung bis der Paßansatz 41 übergangslos in die Paßboh
rung 40 eintritt. Dank dieser Ausgestaltung ist es möglich,
das Spiel zwischen Paßansatz 41 und Paßbohrung 40 auf
0,002-0,004 mm zu begrenzen. Es wird hierdurch eine hohe
Zentriergenauigkeit erreicht. Trotz des geringen Spiels
können dank der beschriebenen Ausgestaltung auch schwere,
kopflastige Werkzeuge schnell und problemlos unter Herab
setzung des Verschleißes auf ein Minimum eingesetzt wer
den.
Die Kraft der auf die Spannstange wirkenden Tellerfedern
ist bei bereits vorhandenen Werkzeugmaschinen festgelegt
und auch aus räumlichen Gründen nicht beliebig vergrößer
bar. Aus diesem Grund und vor allen Dingen, um die Wieder
holungsgenauigkeit bei mehrfachem Werkzeugwechsel zu stei
gern, d. h. die Wechseltoleranz möglichst gering zu halten,
ist die in Fig. 2 dargestellte Spanneinrichtung zweckmäßi
gerweise vorgesehen. Bei dieser Spanneinrichtung ist im
Kegelstumpf 16 ein zylindrisches Spannstück 20 in einer
als Führung dienenden Querbohrung 21 radial verschiebbar.
Das Spannstück 20 an seinem äußeren Ende einen Kegel
stumpf 20 a oder weist eine schräg zur Spindelachse A verlaufende
Schrägfläche auf. Das Spannstück 20 weist ferner einen
Längsschlitz 22 auf, welcher in einer schräg zur Spindel
achse A verlaufenden Keilfläche 23 endet. In einer Axial
bohrung 24 des Kegelstumpfes 16 ist ein Keil 25 axial ver
schiebbar. Der Keil 25 stützt sich mit seinem Rücken 25 a
in der Axialbohrung 24 ab. Der Keil 25 ist mit dem Anzugs
bolzen 26 fest verbunden. Eine Druckfeder 27 drückt auf
einen zwischen dem Anzugsbolzen 26 und dem Keil 25 vorge
sehenen zylindrischen Bund 28 und versucht damit den Keil
in Richtung zum Paßansatz 15 zu drücken. Ferner weist der
Keil 25 ein Langloch 29 auf, welches parallel zur Keil
fläche 25 b verläuft. In dieses Langloch 29 greift ein im
Spannstück 20 befestigter Querstift 30 mit Spiel ein. Im
Spindelkopf 1 a ist radial eine Schraube 31 eingeschraubt,
welche eine kegelstumpfförmige Vertiefung 32 aufweist.
Die Spitzenwinkel dieser kegelstumpfförmigen Vertiefung 32
und des kegelstumpfförmigen Endes 20 a des Spannstückes 20
sind gleich groß. Die Achse A 1 des Spannstückes 20 ist
von der Ringfläche 13 c in einem Abstand a 1 angeordnet, der
etwas kleiner ist als der Abstand a 2 der Achse A 2 der
Schraube 31 von der Stirnfläche 4. Die Ausgestaltung des
in Fig. 2 dargestellten Werkzeughalters 13′ bezüglich
des Flansches 13 b, des Paßansatzes 15 und des Kegelstumpfes
16, sowie weiterer Teile, entspricht dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel, weshalb für entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden und obige
Beschreibung sinngemäß anzuwenden ist.
Solange der Werkzeughalter 13′ nicht in der Spindel 1 fest
gespannt ist, wird der Keil 25 unter Wirkung der Feder 27
nach vorn in Richtung auf den Paßansatz 15 gedrückt. Über
das Langloch 29 und den Querstift 30 wird das Spannstück
20 dabei mit seinem kegelstumpfförmigen Ende 20 a innerhalb
des Kegelstumpfes 16 gehalten. Wenn der Anzugsbolzen 26
von der Spannzange 6 erfaßt und durch diese in Richtung B
gezogen wird, dann bewegt sich der Keil 25 ebenfalls in
Richtung B, wobei seine Keilfläche 25 b an der Keilfläche
23 des Spannstückes 20 entlanggleitet und dieses radial
nach außen schiebt. Hierbei legt sich das kegelstumpfförmige
Ende 20 a an die kegelstumpfförmige Vertiefung 32 an. Durch
den axialen Versatz der Achsen A 1 und A 2 wird die Ringfläche
13 c an die Stirnfläche 4 angepreßt. Die Keilflächen 23 und
25 b bzw. die Flächen der Kegelstümpfe 20 a und 32 bewirken
dabei eine Verstärkung der durch die auf die Spannstange
wirkenden Tellerfedern erzeugten Spannkraft. Durch die An
lage des kegelstumpfförmigen Endes 20 a an der kegelstumpf
förmigen Vertiefung 32 ergibt sich eine Reaktionskraft R in
radialer Richtung, die den Paßansatz 15 an einer der Schrau
be 31 diametral gegenüberliegenden Stelle immer in der
gleichen Richtung an die Paßbohrung 8 angepreßt. Hierdurch
wird die gewünschte große Wiederholungsgenauigkeit mit gerin
gen Einwechseltoleranzen erreicht. Das Spannstück 20 ist
in Fig. 2 lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit in
einigem Abstand von dem Paßansatz 15 dargestellt worden.
Es sollte jedoch in größtmöglicher Nähe zum Paßansatz 15
angeordnet sein, um eventuelle Kippkräfte, die durch das
einseitige radiale Ausfahren des Spannstückes 20 entstehen
könnten, zu vermeiden. Bringt man das Spannstück 20 näher
an den Paßansatz 15 heran, so kann auch die axiale Länge
des Kegelstumpfes 16 verkürzt werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
in der Querbohrung 21 ein Spannstück 20 verschiebbar ge
lagert. Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, zwei entge
gengesetzt bewegliche Spannstücke vorzusehen, die durch
entgegengesetzt gerichtete Keilflächen gegenläufig radial
nach außen bewegt werden. In diesem Fall müßten dann an
der Spindel entsprechende Gegenflächen für das zweite
Spannstück vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer
zweiten, der Schraube 31 diametral gegenüberliegenden
zweiten Schraube. Ebenso ist es möglich, andere Ausgestal
tungen der Spannstücke, wie sie beispielsweise in den
Fig. 5 und 6 der Offenlegungsschrift DE 35 21 799 A1 beschrieben sind,
in Kombination mit der speziellen Ausgestaltung des spin
delseitigen Endes des Werkzeughalters bzw. des inneren
Endes der Aufnahmebohrung zu verwenden.
Claims (7)
1. Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende Werkzeug
halter, mit unterschiedlichen Schäften, die wechselweise
in den Spindelkopf einsetzbar sind, welcher eine kegel
stumpfförmige Aufnahmebohrung zur Aufnahme eines Steil
kegelschaftes eines ersten Werkzeughalters, eine an die
Aufnahmebohrung angrenzende Stirnfläche und im Bereich
der kegelstumpfförmigen Aufnahmebohrung eine zylindri
sche Paßbohrung zur Aufnahme eines zylindrischen Paßan
satzes am Schaft eines zweiten Werkzeughalters aufweist,
der am einen Ende des Paßansatzes mit einem zu diesem
konzentrischen Flansch und am anderen Ende des Paßan
satzes mit einem bei Anlage des Flansches an der Stirn
fläche mit Spiel in die kegelstumpfförmige Aufnahmeboh
rung eingreifenden Kegelstumpf versehen ist, wobei die
Paßbohrung unmittelbar an die Stirnfläche angrenzt und
ihr Durchmesser geringfügig größer ist als der theore
tische Durchmesser der kegelstumpfförmigen Aufnahmeboh
rung in der Ebene der Stirnfläche, wobei die axiale Länge
der Paßbohrung nur etwa 10-15% des theoretischen Durch
messers beträgt,
und wobei am Spindelkopf eine an den
kleinsten Durchmesser der kegelstumpfförmigen Aufnahme
bohrung anschließende zweite zylindrische Bohrung vorge
sehen ist und an dem zweiten Werkzeughalter an
schließend an den kleinsten Durchmesser des Kegelstumpfes
ein zweiter zylindrischer Ansatz angeordnet ist, der in
die zweite zylindrische Bohrung eingreift, nach Patent 35 21 799, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite zylindrische Bohrung als zweite
Paßbohrung (40) und der zweite zylindrische Ansatz als
in die zweite Paßbohrung passender zweiter Paßansatz
(41) ausgebildet sind.
2. Werkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am freien, spindelseitigen Ende des
Werkzeughalters (13, 13′) ein zu seiner Achse (A) kon
zentrischer Ringwulst (42) vorgesehen ist, dessen
Durchmesser um wenige hundertstel mm kleiner ist als
der Durchmesser des zweiten Paßansatzes (41), und daß
zwischen dem Ringwulst (42) und dem Paßansatz (41) ein
kegelstumpfförmiges Übergangsteil (43) vorgesehen ist,
dessen größter Durchmesser unmittelbar an dem zweiten
Paßansatz (41) angrenzt und dem Durchmesser desselben
entspricht.
3. Werkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ringwulst (42) im Durchmesser um
etwa 0,02 bis 0,05 mm kleiner ist als der zweite Paß
ansatz (41).
4. Werkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der ersten Paß
bohrung (8) etwa um 1 mm größer ist als der theoretische
Durchmesser (d 1).
5. Werkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die axiale Länge (L) der ersten Paß
bohrung (8) etwa 12% des theoretischen Durchmessers
(d 1) beträgt.
6. Werkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Stirnfläche (4) und der
ersten zylindrischen Paßbohrung (8) eine den Durchmes
serunterschied zwischen Paßansatz (15) und Kegelstumpf
(16) überbrückende Fase (19) vorgesehen ist.
7. Werkzeugmaschinenspindel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Kegelschaft (16) und
dem ersten Paßansatz (15) eine den Durchmesserunter
schied beider Teile überbrückende Fase vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3640147A DE3640147C1 (en) | 1985-06-19 | 1986-11-25 | Machine-tool spindle and matching tool holders |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853521799 DE3521799A1 (de) | 1985-06-19 | 1985-06-19 | Werkzeugmaschinenspindel und hierzu passende werkzeughalter |
DE3640147A DE3640147C1 (en) | 1985-06-19 | 1986-11-25 | Machine-tool spindle and matching tool holders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640147C1 true DE3640147C1 (en) | 1988-05-26 |
Family
ID=25833229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3640147A Expired DE3640147C1 (en) | 1985-06-19 | 1986-11-25 | Machine-tool spindle and matching tool holders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640147C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3521799C2 (de) * | 1985-06-19 | 1987-08-06 | Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim, De |
-
1986
- 1986-11-25 DE DE3640147A patent/DE3640147C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3521799C2 (de) * | 1985-06-19 | 1987-08-06 | Komet Stahlhalter- Und Werkzeugfabrik Robert Breuning Gmbh, 7122 Besigheim, De |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |