DE3639222C1 - Air-heating device - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftheizgerät, insbesondere Fahr
zeug-Zusatzheizgerät, gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der US-PS 26 42 858 oder der US-PS 30 28 855 ist ein Heizgerät
der vorstehend genannten Art bekannt. Bei diesen Luftheizge
räten ist ein Fördergebläse vorgesehen, das die Heizluft durch
den Ringraum zwischen dem Gehäusemantel des Heizgeräts und
der Außenfläche der Wärmeübertragungseinrichtung durchfördert.
Daher ist zusätzlich zu einem Brennluftgebläse, das zur
Förderung von Verbrennungsluft zu dem Brenner des Heizluft
geräts dient, ein gesondertes Fördergebläse erforderlich, für
das man ebenfalls eine gesonderte Antriebseinrichtung be
nötigt. Hierdurch verkompliziert sich nicht nur der Aufbau
eines solchen Heizgeräts, sondern man benötigt auch eine rela
tiv hohe Leistungsaufnahme für das Betreiben desselben.
Aus der DE-AS 15 79 796 ist ein Lufterhitzer bekannt, der ein
Gehäuse hat, in dem in Strömungsrichtung hintereinander ein
Einlaßbereich für Kaltluft, ein von einem aufgeheizten Me
dium durchströmter Wärmetauscher und eine Luftverteilungskam
mer mit einem Gebläse angeordnet sind. Hierbei soll die Aus
legung derart getroffen werden, daß die Umlenkung der er
hitzten Luft zum Zwecke des seitlichen oder radialen Aus
trittes ohne Strömungsverluste durch Verwirbelung erfolgt.
Hierzu sind das Gebläse, die Schaufeln des Läufers und der
Ansaugstutzen in entsprechender Weise ausgelegt. Durch die
in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Luftein
trittsbereiche, Wärmeübertragungsbereiche und Luftverteiler
bereiche hat dieser Lufterhitzer ein relativ großes Bauvolu
men. Das im Luftverteilerbereich vorgesehene Gebläse hat
einen eigenen Antrieb mit Hilfe eines Zahnriemens. Bei die
sem Lufterhitzer wird die Wärmeübertragungseinrichtung über
den Umfang hinweg und quer zur Längserstreckung der Wärme
übertragungseinrichtung von der Heizluft umströmt.
Aus der DE-OS 35 09 349 ist ein Wärmetauscher für Heizgeräte be
kannt, bei dem die Heizluft im Bereich des Antriebsmotors
eintritt und mit Hilfe eines Fördergebläses die Heizluft
durch den Ringraum zwischen dem Außenmantel des Gehäuses
und der Wärmeübertragungseinrichtung gedrückt wird.
Aus der DE-PS 32 09 904 ist ein Ringkanalgebläse zur Förderung
der Verbrennungsluft bei einer Fahrzeugheizung bekannt, das
einen Seitenkanal besitzt und daher auch als Seitenkanalge
bläse bezeichnet wird.
Aus der DE-OS 34 16 878 ist es bekannt, die Wärmeübertragungs
einrichtung als Strangpreßprofilteil auszubilden, das mit
einem Boden versehen ist, der dort angeschweißt ist.
Aus der DE-PS 20 48 760 (entspricht US-PS 37 79 224) und der
DE-OS 21 01 462 ist es bekannt, das Gehäuse eines Heizgeräts
unter Bildung von topfförmigen Gehäuseteilen in eine Radial
ebene zu unterteilen, so daß man eine radiale Trennstelle
erhält, die in Umfangsrichtung des Gebläses verläuft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftheizgerät,
insbesondere ein Fahrzeugzusatzheizgerät der eingangs genannten
Art bereitzustellen, das einen getrennten Aufbau hat, möglichst
wenig Einbauraum in Anspruch nimmt und zum Betrieb möglichst
wenig Leistung aufnimmt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem solchen Luftheizgerät
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Luftheizgerät wird die Heizluft, aus
gehend vom Bodenbereich der Wärmeübertragungseinrichtung
über deren Außenfläche hinweg in axialer Richtung mittels
Unterdruck gesaugt, so daß die Heizluft, wie z. B. Umgebungs
luft, in kaltem Zustand in das Heizgerät am Bodenbereich
der Wärmeübertragungseinrichtung eintritt, so daß man eine
zuverlässige Kühlung des Bodenbereichs erhält, der hinsichtlich
der Temperaturbelastung einen kritischen Bereich darstellt,
da an diesem Bodenbereich der Wärmeübertragungseinrichtung
die aus der Brennkammer austretenden heißen Verbrennungsgase
in der Wärmeübertragungseinrichtung umgelenkt werden. Ferner
ist bei der Erfindung das Heizluftgebläse mit dem Brennluft
gebläse in der Form kombiniert, daß ein gemeinsames Gebläse
rad für beide Gebläse vorgesehen ist. Daher wird für beide
Gebläse nur ein gemeinsamer Antriebsmotor benötigt, wodurch
sich der Aufbau und die Herstellung eines solchen Heizgeräts
vereinfachen. Ferner reduziert sich auch die Anzahl der
Bauteile durch diese Gebläsevereinigung, und es ergibt sich
der Vorteil, daß das Heizluftgebläse auch dann läuft, wenn
Brennluft dem Brenner des Heizgeräts zugeführt wird. Durch
diese Vereinigung beider Gebläse wird eine besonders raum
sparende Anordnung erzielt, wobei am gemeinsamen Laufrad
die Funktionstrennung in radialer Richtung erfolgt, so daß
die Gebläse wechselseitig keinen störenden Einfluß aufeinander
haben.
Bei einer weiteren Ausgestaltung nach der Erfindung ist der
Brenner an einem Flansch gehalten. Dieser Flansch weist
Durchgangsöffnungen auf, durch die Brennluft geblasen wird,
wobei auch ermöglicht wird, daß die sich dort befindlichen
Aggregate, wie Motor, Kupplung oder Steuergerät, mittels der
Brennluft gekühlt werden. Somit dient die Brennluft auch
gleichzeitig als Kühlluft für temperaturempfindliche Bauteile
des Heizgeräts.
Um axial verlaufende Trennstellen beim Heizgerät zu ver
meiden, die stets Dichtungsprobleme mit sich bringen, sind
beim erfindungsgemäßen Heizgerät vorzugsweise die Baugrup
pen und gegebenenfalls auch das Gehäuse mittels einer radialen Trennstelle
unterteilt. Daher hat man beim erfindungsgemäßen Heizgerät
nur radial in Umfangsrichtung verlaufende Dichtstellen, die als Stoßstellen ausgebildet
sind und sich daher zuverlässig abdichten lassen. Hierdurch
wird auch wirksam ein Heizluftverlust beim Heizgerät vermie
den.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsvariante nach der Erfin
dung ist die Wärmeübertragungseinrichtung als Strangpreßpro
filteil mit einem daran befestigten Boden ausgebildet, wobei
die Wärmeübertragungseinrichtung vorzugsweise an einem Flansch
und der Boden an dieser angeschraubt ist. Bei dieser Auslegungs
form wird erreicht, daß man Schweißstellen zur Verbindung der
Strangpreßprofilteile, die meist aus Leichtmetall bestehen,
verhindert und daß man eine einfachere Befestigungsweise für
die Wärmeübertragungseinrichtung am Heizgerät erhält.
Zweckmäßigerweise weist das Heizgerät an den Verbindungsstel
len der Heizgeräteteile mit den radialen Trennstellen nur radial umlaufende Dichtflächen auf, und
zweckmäßigerweise ist nur eine einzige Grenzstelle am
Außenmantel mit radial umlaufenden Dichtflächen vorhanden. Hierdurch
lassen sich die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Dichtungen
unter Erzielung einer vereinfachten Konstruktion überwinden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Axialschnittansicht
eines Luftheizgeräts.
Das in Fig. 1 gezeigte Luftheizgerät ist insgesamt mit 1 be
zeichnet und als wärmeübertragendes Medium dient hierbei Luft,
die auch als Heizluft bezeichnet wird.
Das Luftheizgerät 1 hat einen insgesamt mit 2 bezeichneten Brenner,
dem flüssiger Brennstoff zugeführt wird. Dieser Brennstoff
tritt aus einer Zerstäubungsdüse 3 des Brenners 2 in eine Brenn
kammer 4 des Luftheizgeräts 1 aus. Über einen Brennlufteinlaß
stutzen 5 am Gehäusemantel 6 des Luftheizgeräts 1 wird Brennluft
von einem Brennluftgebläse 7 angesaugt, das als Seitenkanal
gebläse ausgebildet ist und von einem Motor 8 angetrieben
wird. Der Brenner 2 mit den zugehörigen Bauteilen, wie z. B.
dem Steuergerät 9, der Brennstoffpumpe 10 und der Zündeinrich
tung 11, sind an einem Flansch 12 als funktionsfähige Bauein
heit angebracht, der das Heizgerät 1 in einer radialen Ebene unter
teilt. Von der Austrittsseite des Brennluftgebläses 7 tritt
die Brennluft in den vom Flansch 12 begrenzten Raum aus und
kühlt dort die temperaturempfindlichen Bauteile, wie z. B. das
Steuergerät 9. Ferner weist der Flansch 12 Durchgangsöffnun
gen 13 auf, durch die die Brennluft durchgeht und sich mit dem
von der Zerstäubungsdüse 3 ausgegebenen Brennstoff in der Brenn
kammer 4 des Heizgeräts 1 zu einem zündwilligen Gemisch vermischt.
Mit Hilfe der Zündeinrichtung 11, die in Fig. 1 von Zündelek
troden, d. h. einer Hochspannungszündung, gebildet wird, wird
das Gemisch aus Brennluft und Brennstoff gezündet und ver
brennt in der Brennkammer 4. Die heißen Verbrennungsgase wer
den am vom Brenner 2 abgewandten Ende der Brennkammer 4 umge
lenkt und überstreichen eine Wärmeübertragungseinrichtung 14,
über deren Außenfläche 15 Luft strömt, die als Heizluft dient
und über die Wärmeübertragungseinrichtung 14 aufgeheizt wird.
Wie in Fig. 1 mit Pfeilen dargestellt ist, strömt die Heiz
luft am Bodenbereich 16 der Wärmeübertragungseinrichtung 14
in das Heizgerät 1 ein, so daß dieser Bodenbereich 16 zuver
lässig gekühlt wird, der als kritischer Bereich einer Wärme
übertragungseinrichtung 14 bei Heizgeräten allgemein gilt.
Die Heizluft wird mit Hilfe eines Heizluftsauggebläses 17, das zweckmäßigerweise
als Axialgebläse ausgebildet ist, durch den Zwi
schenraum zwischen dem Gehäusemantel 6 und der Außenfläche 15
der Wärmeübertragungseinrichtung 14 durchgeleitet. Das Heizluftsauggeblä
se 17 weist Schaufeln 18 auf, die an der Außenseite des Lauf
rades 19 des Brennluftgebläses 7 angeformt sind. Somit ist
für das Brennluftgebläse 7 und für das Heizluftsauggebläse 17 für die
Heizluft ein gemeinsames Laufrad 19 vorgesehen und beide Gebläse
7, 17 werden gemeinsam von dem Motor 8 angetrieben.
Wie ferner aus der Zeichnung zu ersehen ist, umfaßt die Wärme
übertragungseinrichtung 14
zwei Teile, nämlich ein Strangpreßprofilteil
20 und einen Boden 21. Auch diese beiden Teile sind
mittels einer in einer Radialebene liegenden Trennstelle unterteilt und sie werden zweckmäßigerweise mit
tels einer Schraubverbindung miteinander verbunden oder geschweißt.
Das Strangpreßprofilteil 20 und der Boden 21 weisen jeweils Rippen
22 auf. Das dem Brenner zugewandte Ende des Strangpreßprofilteils
20 ist ebenfalls zweckmäßigerweise mittels einer Schraub
verbindung an einem Flansch 23 befestigt, so daß auch in diesem
Bereich eine radiale Trennstelle vorhanden ist.
Schließlich ist auch der Gehäusemantel 6 in zwei topfförmige
Gehäusemantelteile 6 a, 6 b mit einer radialen Trennstelle 24
unterteilt.
Ferner weist das Heizgerät 1 auch einen Abgasauslaß
stutzen 25 auf, über den die in der Brennkammer 4 erzeugten
heißen Verbrennungsgase nach dem Vorbeigang an der Wärme
übertragungseinrichtung 14 aus dem Heizgerät 1 ausgeleitet
werden.
Selbstverständlich braucht als Brenner 2 nicht notwendiger
weise ein Zerstäubungsbrenner wie im vorliegenden Beispiel
vorgesehen zu sein, sondern in Abhängigkeit von der gewünsch
ten Leistung des Luftheizgerätes 1 kann auch eine andere
Brennerbauart, wie z. B. ein Verdampfungsbrenner,
verwendet werden.
Claims (7)
1. Luftheizgerät, insbesondere Fahrzeug-Zusatzheizgerät,
mit einem brennstoffbetriebenen Brenner, mit einer eine Brenn
kammer konzentrisch umgebenden Wärmeübertragungseinrichtung,
wobei Luft als Heizmedium über die von der Brennkammer abge
wandte Außenfläche der Wärmeübertragungseinrichtung in Ge
genrichtung der Verbrennungsgase in der Brennkammer strömt,
und mit einem Brennluftgebläse, gekennzeichnet
durch ein Heizluftsauggebläse (17), das am Bodenbereich (16)
der Wärmeübertragungseinrichtung (14) einströmende Heizluft
über die Außenfläche (15) der Wärmeübertragungseinrichtung
(14) mittels Unterdruck saugt, wobei das Heizluftsauggebläse (17)
und das Brennluftgebläse (7) ein gemeinsames Laufrad (19)
haben.
2. Luftheizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizluftsauggebläse (17) ein Axialgebläse und das
Brennluftgebläse (7) als ein Seitenkanalgebläse
ausgebildet ist.
3. Luftheizgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem zur Halterung des
Brenners (2) dienenden Flansch (12) Durchgangsöffnungen (13)
für die Brennluft vorgesehen sind.
4. Luftheizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen des Heizgeräts
(1) sowie sein Gehäusemantel (6) mit einer radialen Trennstelle
(24) unterteilt sind.
5. Luftheizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragungseinrichtung
(14) ein Strangpreßprofilteil (20) mit daran befestigtem
Boden (21) ist.
6. Luftheizgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeübertragungseinrichtung (14) an einem Flansch
(23) angeschraubt ist, und daß ihr Boden (21) am Strang
preßprofilteil (20) angeschraubt ist.
7. Luftheizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen der
Heizgeräteteile mit den radialen Trennstellen (24) nur
radial umlaufende Dichtflächen vorhanden sind.
Priority Applications (1)
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DE3639222C1 true DE3639222C1 (en) | 1988-07-07 |
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ID=6314127
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |