DE3638647A1 - Schwingungsdaempfer - Google Patents
SchwingungsdaempferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer für Kraft
fahrzeuge und andere Fahrzeuge, Maschineninstrumente u.dgl.,
der nicht nur Schwingungen niedriger Frequenz und großer
Amplitude in ausreichendem Maße dämpft, sondern auch Schwin
gungen hoher Frequenz und kleiner Amplitude von einer
Schwingungsquelle wirkungsvoll zu isolieren vermag.
Der herkömmliche bekannte Schwingungsdämpfer wird in großem
Umfang bei der Motoraufhängung von Kraftfahrzeugen verwendet
und umfaßt ein mit dem Fahrzeug-Fahrgestell verbundenes Ge
häuseteil, ein mit dem Motor verbundenes Gehäuseteil, ein
elastisches Bauteil, das zwichen den Gehäuseteilen angeord
net ist und mit ihnen eine geschlossene Kammer bildet, eine
in die geschlossene Kammer eingefüllte inkompressible Flüs
sigkeit, z.B. Wasser o.dgl., eine Trennwand, die mit ihrem
Umfangsrand an einem der beiden Gehäuseteile befestigt ist
und die geschlossene Kammer in zwei kleine Kammern unter
teilt, und einen verengten Durchlaß, der in der Trennwand
angeordnet ist und die beiden kleinen Kammern miteinander
verbindet.
Vom Motor auf einen solchen Schwingungsdämpfer übertragene
Schwingungen können durch einen Strömungswiderstand gedämpft
werden, den die Flüssigkeit erfährt, wenn sie durch den ver
engten Durchlaß von der einen in die andere der kleinen Kam
mern strömt, durch den durch die innere Reibung der Flüssig
keit selbst hervorgerufenen Widerstand, durch innere Reibung
des elastischen Bauteils u.dgl.
Wenn jedoch bei diesem Schwingungsdämpfer die auf ihn über
tragenen Schwingungen eine hohe Frequenz von nicht weniger
als 50 Hz und eine kleine Amplitude haben, kommt es unter
dem Einfluß von Widerstand infolge flüssiger Reibung und der
Trägheitskraft der Flüssigkeit, von Reibungskräften zwischen
der Flüssigkeit und dem verengten Durchlaß u.dgl. zu einer
Verstopfung des verengten Durchlasses. Folglich führt die
rasche Zunahme der dynamischen Federsteife im Schwingungs
dämpfer dazu, daß der Fahrkomfort im Fahrzeug beträchtlich
herabgesetzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorste
hend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik in vor
teilhafter Weise zu überwinden und einen Schwingungsdämpfer
zu schaffen, der die sich widersprechenden Fähigkeiten der
Dämpfung von Schwingungen niedriger Frequenz und großer Am
plitude und der Isolierung von Schwingungen hoher Frequenz
und kleiner Amplitude in besonders wirkungsvoller Weise in
sich vereint.
Die Aufgabe ist bei einem Schwingungsdämpfer mit zwei mit
getrennten Bauteilen verbundenen Gehäuseteilen, einem ela
stischen Bauteil, das zwischen den Gehäuseteilen so angeord
net ist, daß eine geschlossene Kammer gebildet ist, einer in
die geschlossene Kammer eingefüllten inkompressiblen Flüs
sigkeit, einer Trennwand, die mit ihrem Umfangsrand an einem
der beiden Gehäuseteile befestigt ist und die geschlossene
Kammer in zwei kleine Kammern unterteilt, und einem vereng
ten Durchlaß, der in der Trennwand so angeordnet ist, daß er
die beiden kleinen Kammern miteinander verbindet, erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - die Trennwand mit einer Hilfsflüssigkeitskammer versehen ist, die mit derselben oder einer anderen als der genann ten Flüssigkeit gefüllt ist, und
- - zwischen jeder der kleinen Kammern und der Hilfsflüssig keitskammer eine flexible Membrane angeordnet ist.
Wenn auf den erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer Schwingun
gen von niedriger Frequenz und großer Amplitude übertragen
werden, wird deren wirkungsvolle Dämpfung hauptsächlich
durch Strömungswiderstand und Resonanz der Flüssigkeitssäule
erreicht, denen die Flüssigkeit beim Strömen durch den ver
engten Durchlaß von der einen zur anderen der kleinen Kam
mern unterliegt. Wenn dagegen auf den Schwingungsdämpfer
Schwingungen von hoher Frequenz und kleiner Amplitude über
tragen werden, wird deren ausreichende Isolierung durch die
Verformung der beiden flexiblen Membranen erreicht, ausge
hend vom Druckunterschied zwischen den beiden kleinen Kam
mern bei Verstopfung des verengten Durchlasses, also durch
die Verlagerung der Hilfsflüssigkeitskammer von der Hoch
druck- zur Niederdruckseite.
Die von den flexiblen Membranen begrenzte Hilfsflüssigkeits
kammer ist in der Trennwand ausgebildet, so daß eine Zunahme
der dynamischen Federsteife im Schwingungsdämpfer gegen
Schwingungen von hoher Frequenz und kleiner Amplitude beson
ders wirkungsvoll verhindert werden kann.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgen
den anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des
Schwingungsdämpfers,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Membrane aus
Kautschuk in verformtem Zustand,
Fig. 3a und 3b einen Schnitt bzw. eine Draufsicht auf eine
andere Ausführungsform der Trennwand,
Fig. 4a und 4b einen Schnitt und eine Draufsicht auf eine
weitere Ausführungsform der Trennwand,
Fig. 5a und 5b einen Schnitt und eine Schrägansicht einer
noch anderen Ausführungsform der Trennwand mit Mem
branen aus Kautschuk,
Fig. 6 und 7 je einen Schnitt durch andere Ausführungsformen
der Hilfsflüssigkeitskammer.
Bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform ist
ein Gehäuseteil 1 mit einem von zwei getrennten Bauteilen,
z.B. einem nicht dargestellten Fahrzeug-Fahrgestell, und ein
Gehäuseteil 2 mit dem anderen Bauteil, z.B. einem nicht dar
gestellten Motor, verbindbar. Zwischen den Gehäuseteilen 1
und 2 ist ein elastisches Bauteil 3 so angeordnet, daß eine
geschlossene Kammer gebildet ist.
Das Gehäuseteil 1 umfaßt eine schüsselähnliche Platte 5, von
deren Unterseite in der Mitte ein Befestigungsbolzen 4 nach
unten ragt, und einen zylindrischen Mantel 6, der an seinem
unteren Endflansch 6 a mit einem äußeren Umfangsflansch 5 a
der Platte 5 durch Verstemmen, Abdichten o.dgl. befestigt
ist. Das Gehäuseteil 2 umfaßt eine ebene Platte 8, von deren
Oberseite in der Mitte ein Befestigungsbolzen 7 aufragt; an
ihrer Unterseite ist sie in der Mitte mit einem becherähn
lichen Bauteil 9 versehen.
Das elastische Bauteil 3 aus Kautschuk oder einem kautschuk
ähnlichen Elastomeren hat die ungefähre Gestalt eines hohlen
Kegelstumpfes und ist durch Vulkanisieren o.dgl. an der Un
terseite mit einem oberen vergrößerten Abschnitt 6 b des Man
tels 6 und an der Oberseite mit der Außenumfangsfläche des
Bauteils 9 verbunden derart, daß das Bauteil 3 eine innige
Verbindung mit den Gehäuseteilen 1 und 2 hat.
Zusammen mit dem Mantel 6 des Gehäuseteils 1, dem Bauteil 9
des Gehäuseteils 2 und einer elastischen Membrane 10, die
mit ihrem Außenumfang zwischen der Platte 5 und dem Mantel 6
im Gehäuseteil 1 eingespannt ist, bildet das Bauteil 3 eine
geschlossene Kammer 11, in die eine inkompressible Flüssig
keit von bestimmter Viskosität, z.B. Wasser o.dgl., einge
füllt ist.
Die mit der Flüssigkeit gefüllte Kammer 11 ist durch eine
Trennwand 12, die mit ihrem Außenumfangsabschnitt zwischen
der Platte 5 und dem Mantel 6 flüssigkeitsdicht eingespannt
ist, in zwei Flüssigkeitskammern 13 und 14 unterteilt, die
über einen verengten Durchlaß 15 in der Trennwand 12, der
nach beiden Kammern hin geöffnet ist, miteinander in Verbin
dung stehen.
Der in die beiden Flüssigkeitskammern 13 und 14 mündende
verengte Durchlaß kann unabhängig von der Trennwand 12 so
ausgebildet sein, daß er innerhalb oder außerhalb der ge
schlossenen Kammer 11 angeordnet ist.
Die Trennwand 12 kann aus einem Paar flexibler Membranen 17
und 18, z.B. aus Kautschuk, aufgebaut sein, die mit bestimm
ten Zwischenabständen ober- bzw. unterhalb einer verfor
mungsbegrenzenden perforierten Platte 16 angeordnet und
durch Verstemmen von durch Vulkanisieren o.dgl. mit ihren
Außenumfangsabschnitten verbundenen kreisringförmigen metal
lischen Flanschen 17 a und 18 a fest miteinander verbunden
sind. Die verstemmten Abschnitte der Membranen 17 und 18
sind von oben und unten her zwischen einem Innenflansch 19 a
einer Außenhülse 19 und einem Innenflansch 20 a einer Innen
hülse 20 angeordnet. Dagegen sind Außenflansche 19 b und 20 b
der Hülsen 19 und 20 zusammen mit der Membrane 10 zwischen
der Platte 5 und dem Mantel 6 angeordnet.
In der Trennwand 12 umschließen die an die Flüssigkeitskam
mern 13 und 14 angrenzenden Membranen 17 und 18 eine Hilfs
flüssigkeitskammer 21, die mit einer zweckdienlichen Flüs
sigkeit gefüllt ist. Die verformungsbegrenzende perforierte
Platte 16 kann aus einem Kunstharz oder einem anderen stei
fen Werkstoff hergestellt sein und ermöglicht freies Strömen
der Flüssigkeit in der Hilfsflüssigkeitskammer 21 aufwärts
und abwärts durch die Platte 16 hindurch.
Der verengte Durchlaß 15 zwischen der Außenhülse 19 und der
Innenhülse 20 in der Trennwand 12 ermöglicht freies Strömen
der Flüssigkeit zwischen den Flüssigkeitskammern 13 und 14.
Beim gezeigten Beispiel ist der sich in Umfangsrichtung des
Mantels 6 erstreckende Durchlaß 15 zu den Flüssigkeitskam
mern 13 und 14 hin an sich diametral gegenüberliegenden
Stellen geöffnet. Es versteht sich, daß die Lage der Öff
nungen nach Bedarf entsprechend der erforderlichen Länge des
verengten Durchlasses gewählt werden kann.
Bei der Montage des vorstehend beschriebenen Schwingungs
dämpfers in ein Kraftfahrzeug wird das Gehäuseteil 1 mittels
des Bolzens 4 am Fahrgestell befestigt und der Motor wird am
Gehäuseteil 2 mittels des Bolzens 7 aufgehängt.
Wenn beim gezeigten Beispiel vom nicht dargestellten Motor
Schwingungen von niedriger Frequenz und großer Amplitude auf
das Gehäuseteil 2 übertragen werden, wird ein Teil von ihnen
durch die innere Reibung des Bauteils 3 gedämpft, wogegen
der übrige Teil in ausreichendem Umfange und wirkungsvoll
gedämpft wird durch den Strömungswiderstand und die Resonanz
der Flüssigkeitssäule, welche die infolge der wechselweisen
Zu- und Abnahme des Druckes im Innern der Flüssigkeitskam
mern 13 und 14 durch den Durchlaß 15 hindurch von der einen
zur anderen der Flüssigkeitskammern 13 und 14 strömende
Flüssigkeit erfährt.
Dabei verursacht die von der Kammer 13 in die Kammer 14
strömende Flüssigkeit infolge der elastischen Verformung der
Membrane 10 eine der Volumenabnahme der Kammer 13 entspre
chende Volumenzunahme der Kammer 14. Wenn daher in die Plat
te 5 ein durchgehendes Loch eingearbeitet ist, um zwischen
deren Innenseite und der Umgebungsluft eine Verbindung zu
schaffen, kann ein weicheres Strömen der Flüssigkeit erzielt
werden, weil der auf die Membrane 10 wirkende Gegendruck
vermindert ist.
Beim Strömen der Flüssigkeit in wechselnden Richtungen zwi
schen den Flüssigkeitskammern 13 und 14 werden die Membranen
17 und 18 durch Anlegen an die Platte 16 wechselweise bis zu
einer Verformungsgrenze verformt.
Wenn andererseits auf das Gehäuseteil 2 Schwingungen von
hoher Frequenz und kleiner Amplitude übertragen werden und
dabei der Durchlaß 15 sich verstopft, werden die Membranen
17 und 18 abhängig von der Druckänderung in den Flüssig
keitskammern 13 und 14 zur Niederdruckseite hin verformt, so
daß das Gehäuseteil 2 gegenüber dem Gehäuseteil 1 genügend
schwingen kann, ohne den Druck in den Flüssigkeitskammern 13
und 14 zu erhöhen und zu verringern. Somit wird eine ausrei
chende Isolierung des Fahrzeug-Fahrgestells gegen Schwingun
gen hoher Frequenz und kleiner Amplitude erreicht, ohne daß
die dynamische Federsteife des Schwingungsdämpfers zunimmt.
Die Membranen 17 und 18 verformen sich in einem kleinen Zwi
schenraum zwischen sich und der Platte 16 oder in einem Zwi
schenraum, der in der Lage ist, Schwingungen von hoher Fre
quenz und kleiner Amplitude in ausreichendem Umfang zu ab
sorbieren und Schwingungen von niedriger Frequenz und großer
Amplitude wirkungsvoll zu dämpfen. Die Verformung der Mem
branen 17 und 18 wird somit durch Anlegen an die eine bzw.
die andere Seite der Platte 16 begrenzt, wobei die in der
Hilfsflüssigkeitskammer 21 enthaltene Flüssigkeit durch Öff
nungen 16 a in der Platte 16 frei hindurchströmt. Weil vor
und nach der Verformung der Membranen 17 und 18 das Flüssig
keitsvolumen in der Hilfsflüssigkeitskammer 21 unverändert
ist, kommt die Verformung der Membrane 17 oder 18 durch eine
Verlagerung der Hilfsflüssigkeitskammer 21 zustande, die an
der Platte 16 begrenzt ist.
In Fig. 3 und 4 sind andere Ausführungsformen der Trennwand
dargestellt, die Abwandlungen der Ausführungsform gemäß Fig.
1 sind. Um die Herstellung und Montage der Trennwand zu ver
einfachen, ist die flexible Membrane eine perforierte Mem
brane aus Kautschuk.
Gemäß Fig. 3a und 3b umfaßt die Trennwand 12 eine Außenhülse
19 und eine Innenhülse 20 von zumindest annähernd gleichem
Aufbau wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, ein Paar
perforierter Membranen 22 und 23 aus Kautschuk, die je an
der Außenumfangsfläche mit einem Flansch aus Metall oder
Kunstharz verbunden sind, und eine verformungsbegrenzende
perforierte Platte 16 aus einem Metall oder einem Kunst
stoff, die mit einem bestimmten Zwischenabstand zwischen den
Membranen 22 und 23 angeordnet ist. Gemäß Fig. 3b hat jede
Membrane 22 oder 23 vier kleine Öffnungen 22 a bzw. 23 a. Eine
von den Membranen 22 und 23 begrenzte Flüssigkeitskammer 21
steht daher mit beiden Flüssigkeitskammern 13 und 14 über
die Öffnungen 22 a und 23 a in den Membranen 22 und 23 und die
Öffnungen 16 a in der Platte 16 in Verbindung, wobei die Öff
nungen 16 a, 22 a und 23 a je eine beträchtlich kleinere Quer
schnittsfläche haben als ein verengter Durchlaß 15 zwischen
der Außenhülse 19 und der Innenhülse 20. In diesem Falle ist
die Wirkungsweise der Trennwand 12 die gleiche wie bei der
zuerst beschriebenen Ausführungsform.
Bei der in Fig. 4a und 4b dargestellten Abwandlung der Aus
führungsform gemäß Fig. 3a und 3b umfaßt die Trennwand 12
ein Paar fest miteinander verbundener perforierter Membranen
22 und 23 aus Kautschuk, die je mit einer Verstärkungsein
lage 22 b bzw. 23 b aus Cord oder Segeltuch verstärkt und an
der Außenumfangsfläche mit einem Flansch aus Metall durch
Abdichten gegenüber diesem Flansch verbunden sind, wobei der
abgedichtete Abschnitt zwischen der Außenhülse 19 und der
Innenhülse 20 angeordnet ist.
Beim Beispiel gemäß Fig. 4a und 4b sind die Membranen 22 und
23 mit der Verstärkungseinlage 22 b bzw. 23 b verstärkt, so
daß ein Einreißen der Umfangsränder der Öffnungen 22 a und
23 a in den Membranen 22 und 23 verhindert und die Haltbar
keit der Membranen 22 und 23 erhöht wird.
Das Zusammenbauen der Membranen 22 und 23 kann gemäß Fig. 5a
und 5b durch Zusammennieten oder -schrauben von Flanschen
22 c und 23 c mit der Platte 16 geschehen. Ferner kann ein
Einreißen der Öffnungen 22 a und 23 a an den Umfangsrändern
durch eine größere Dicke dieser dadurch verstärkten Umfangs
abschnitte verhindert werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 umfaßt die Hilfsflüs
sigkeitskammer 21 eine verformungsbegrenzende perforierte
Platte 16 und ein Paar flexibler Platten 25 und 26 aus
Kunststoff, die an ihren Außenumfängen mit der Ober- bzw.
Unterseite der Platte 16 durch Warmverschweißen oder Kleben
verbunden sind. Jede der Platten 25 und 26 bildet eine fle
xible Membrane, die an die Flüssigkeitskammer 13 bzw. 14
angrenzt.
Ferner ist in jeder Platte 25 bzw. 26 wenigstens eine Öff
nung 25 a bzw. 26 a ausgebildet. Diese Öffnungen können jedoch
weggelassen werden. Das Verhalten der Hilfsflüssigkeitskam
mer 21 ist im wesentlichen gleich mit dem der Ausführungs
form gemäß Fig. 1, unabhängig vom Vorhandensein der Öffnun
gen 25 a und 26 a.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 umfaßt die Hilfsflüs
sigkeitskammer 21 eine verformungsbegrenzende perforierte
Platte 16 aus Kunstharz, ein Paar flexibler Membranen 27 und
28 aus einer Web-, Maschenware o.dgl. mit zweckdienlicher
Maschenweite, z.B. einem Polyamidfaser-Gewebe, die mit ihren
Außenumfangsabschnitten auf der Ober- bzw. Unterseite der
Platte 16 angeordnet sind, und ein Paar Ringe 27 a und 28 a
aus Kunstharz, die über die Membranen 27 und 28 mit der
Ober- bzw. Unterseite der Platte 16 verbunden sind. Die
Funktion der Hilfsflüssigkeitskammer 21 ist die gleiche wie
bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
Claims (5)
1. Schwingungsdämpfer mit zwei mit getrennten Bauteilen
verbundenen Gehäuseteilen, einem elastischen Bauteil, das
zwischen den Gehäuseteilen so angeordnet ist, daß eine ge
schlossene Kammer gebildet ist, einer in die geschlossene
Kammer eingefüllten inkompressiblen Flüssigkeit, einer
Trennwand, die mit ihrem Umfangsrand an einem der beiden
Gehäuseteile befestigt ist und die geschlossene Kammer in
zwei kleine Kammern unterteilt, und einem verengten Durch
laß, der in der Trennwand so angeordnet ist, daß er die
beiden kleinen Kammern miteinander verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Trennwand (12) mit einer Hilfsflüssigkeitskammer (21) versehen ist, die mit derselben oder einer anderen als der genannten Flüssigkeit gefüllt ist, und
- - zwischen jeder der kleinen Kammern (13, 14) und der Hilfs flüssigkeitskammer (21) eine flexible Membrane (18 bzw. 18; 22 bzw. 23; 25 bzw. 26; 27 bzw. 28) angeordnet ist.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hilfsflüssigkeitskammer (21) von den Membranen (17, 18)
flüssigkeitsdicht begrenzt wird.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Hilfsflüssigkeitskammer (21) eine verformungsbegren
zende perforierte Platte (16) angeordnet ist.
4. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die flexible Membrane aus Kautschuk (17, 18; 22, 23), Kunst
harz, einer flexiblen Platte aus Kunststoff (25, 26), Web-
oder Maschenware (27, 28) hergestellt ist.
5. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die flexible Membrane (22, 23; 25, 26;) wenigstens eine
Öffnung (22 a, 23 a; 25 a, 26 a) aufweist.
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Family Applications (1)
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