DE3636346A1 - Schaltungsanordnung zur energieversorgung einer last - Google Patents
Schaltungsanordnung zur energieversorgung einer lastInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Energieversorgung einer Last mit einem induktiven
Element, dem periodisch Energie aus einer unipolaren
Spannungsquelle zugeführt wird, einem Gleichrichter, über
den Energie aus dem induktiven Element an die Last abgege
ben wird, sowie einem Gleichspannungs-Energiespeicher, aus
dem über eine taktende Schaltvorrichtung und das induktive
Element die Last gespeist werden kann.
Bei vielen elektrischen Geräten, wie z. B. Bohrmaschinen,
Radiorecordern, Videokameras, Autostaubsaugern, Rasier
apparaten usw., besteht die Forderung, diese Geräte sowohl
aus einem Versorgungsspannungsnetz als auch unabhängig
davon aus einem Energiespeicher, z. B. einer Batterie oder
einem wiederaufladbaren Akkumulator, betreiben zu können.
Dem kann dadurch entsprochen werden, daß die Geräte
unmittelbar mit dem Energiespeicher verbunden sind und mit
der von ihm gelieferten Gleichspannung betrieben werden.
In anderen Fällen wird für die elektrischen Geräte jedoch
eine höhere als die zur Verfügung stehende Gleichspannung
des Energiespeichers benötigt. Dies kann z. B. bei einem
elektronisch kommutierten Elektromotor der Fall sein. Um
einem solchen Motor eine höhere Gleichspannung zuzufüh
ren, könnte ein Energiespeicher vorgesehen werden, der
diese höhere Gleichspannung abgibt. Derartige Energiespei
cher sind jedoch, insbesondere in Form einer Batterie oder
eines Akkumulators, aufwendig und kostspielig und auch in
bezug auf ihr Gewicht und ihre Größe unvorteilhaft.
Aus der US-PS 45 64 767 ist ein Energieversorgungssystem
bekannt, das eine ununterbrochene Gleichspannungsversor
gung einer Last auch bei zeitweiligem Ausfall der Netz
spannung sicherstellen soll. Es enthält einen Trans
formator mit zwei Primärwicklungen und einer Sekundär
wicklung. Der ersten der beiden Primärwicklungen wird über
einen Hochspannungs-Leistungsschalter periodisch eine
Gleichspannung zugeführt, die mittels eines Brückengleich
richters aus einem Wechselspannungsnetz gewonnen wird. Die
dadurch in der Sekundärwicklung induzierte Spannung wird
gleichgerichtet und der Last zugeführt.
Die Schaltungsanordnung nach der US-PS 45 64 767 enthält
weiterhin eine Batterie, die über einen Niederspannungs-
Leistungsschalter mit der zweiten Primärwicklung verbunden
ist. Beim Ausfall des Wechselspannungsnetzes wird anstelle
des Hochspannungs-Leistungsschalters der Niederspannungs-
Leistungsschalter in gleicher Weise betätigt, so daß die
Last aus der Batterie gespeist wird. Zum Aufladen der
Batterie ist eine getrennte Batterielade-Anordnung vorge
sehen. Zwar wird mit diesem Energievesorgungssystem der
eingangs genannte Energiespeicher zur Abgabe einer höheren
Gleichspannung vermieden, doch entsteht durch die
Batterielade-Anordnung, den umfangreichen Transformator
und die damit verbundenen Schaltungsteile ein erhöhter
Schaltungsaufwand, der höhere Kosten, höheres Gewicht und
höheren Platzbedarf verursacht und deshalb für kleine,
leichte und preiswerte Geräte nicht vertretbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die mit möglichst geringem Aufwand die Speisung
einer Last wahlweise aus einem wiederaufladbaren Akkumu
lator oder einer anderen (Gleichspannungs-) Quelle sowie
das Wiederaufladen des Akkumulators gestattet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Speisung der
Last sowohl aus dem Gleichspannungs-Energiespeicher als
auch aus der Spannungsquelle über eine einzige Wicklung
des induktiven Elementes erfolgt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die
gattungsgemäße Schaltungsanordnung dadurch vereinfacht, d.
h. kleiner und leichter gemacht werden kann, daß ihre
einzelnen Bauteile möglichst für mehrere Funktionen ausge
nutzt werden, und zwar insbesondere die Bauteile, die den
meisten Platz bzw. das meiste Gewicht beanspruchen
und/oder die meisten Kosten verursachen. Das bedeutet, daß
insbesondere das induktive Element möglichst klein und
einfach ausgeführt sein muß, was erfindungsgemäß dadurch
erreichbar wird, daß alle Energiezufuhren über dieses eine
induktive Element erfolgen. Es kann dazu in Form eines
Spartransformators, bestehend aus einer Induktivität mit
einer Wicklung mit mehreren Anzapfungen, ausgeführt sein,
wenn eine galvanische Trennung zwischen der
Spannungsquelle und der Last bzw. dem Energiespeicher
nicht erforderlich ist.
Wird eine galvanische Trennung zwischen der Spannungs
quelle und der Last bzw. dem Energiespeicher benötigt,
kann das induktive Element durch einen Übertrager gebildet
werden, dessen Primärseite mit der Spannungsquelle und
dessen Sekundärseite mit der Last und dem Gleichspan
nungs-Energiespeicher so verbunden ist, daß die Speisung
der Last aus dem Gleichspannungs-Energiespeicher durch die
taktende Schaltvorrichtung über wenigstens einen Teil der
Wicklung der Sekundärseite erfolgt, über die die Last aus
der Spannungsquelle gespeist wird. Dabei umfaßt der Über
trager lediglich zwei Wicklungen, wobei die der Wicklung
der Sekundärseite zugeordnete Induktivität drei Funktionen
erfüllt, nämlich die Speisung der Last und des Energie
speichers sowie die Aufnahme und Übertragung von Energie
aus dem Energiespeicher in die Last.
Wird die Energie aus der Spannungsquelle mit kurzer
Periodendauer zugeführt, beispielsweise über eine mit
hoher Frequenz geschaltete zweite taktende Schaltvorrich
tung, und wird entsprechend die (erste) taktende Schalt
vorrichtung mit hoher Frequenz geschaltet, kann für das
induktive Element eine kompakte Bauform erzielt werden.
Obwohl grundsätzlich unterschiedliche Arten von Energie
speichern einsetzbar sind, wird wegen seiner hohen
Energiedichte und kompakten Bauform vorteilhaft ein
wiederaufladbarer Akkumulator verwendet.
Die taktenden Schaltvorrichtungen werden bevorzugt durch
elektronische Schalter, beispielsweise Thyristoren, bi
polare oder Feldeffekt-Transistoren gebildet. Diese ermög
lichen präzise steuerbare Schaltvorgänge auch bei hohen
Frequenzen und haben eine kompakte Bauform und lange
Lebensdauer.
Die unipolare Spannungsquelle kann eine geglättete oder
eine ungeglättete Gleichspannung liefern, wie sie
beispielsweise aus einem Gleichspannungsgenerator oder aus
einem Wechselstromnetz mit Gleichrichtung und gegebenen
falls Siebung erhalten wird. Da an die Gleichförmigkeit
der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung keine
hohen Anforderungen gestellt werden, kann auch hier der
Schaltungsaufwand gering gehalten werden.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Steuer
schaltung vorgesehen, die sowohl die periodische Energie
zufuhr zum induktiven Element als auch den Energiefluß
über die taktende Schaltvorrichtung in Abhängigkeit vom
Ladezustand des Gleichspannungs-Energiespeichers steuert.
Diese Steuerschaltung umfaßt beispielsweise eine Oszilla
toranordnung, die ein entsprechendes periodisches Signal
erzeugt, das den taktenden Schaltvorrichtungen zugeleitet
wird.
Vorzugsweise übt die Steuerschaltung weiterhin auch die
Funktion aus, die Zufuhr von Energie zum Energiespeicher
und/oder zur Last auf eine vorbestimmte Größe oder auf
einen vorbestimmten zeitlichen Verlauf zu steuern. Das
wird dadurch erreicht, daß die Zeitintervalle, in denen
die Schaltvorrichtungen leiten bzw. sperren, auf vorbe
stimmte Werte bzw. zeitliche Verläufe eingestellt werden.
Es werden somit die Umschaltfrequenzen der Schaltvor
richtungen gemäß dem erwünschten Energiefluß bestimmt. Die
Steuerschaltung arbeitet als Leistungssteller, der
beispielsweise die Drehzahl eines als Last eingesetzten
Motors oder die Helligkeit einer als Last verwendeten
Lampe steuert. Die Steuerschaltung kann dazu auch in einen
Regelkreis eingebunden sein, wobei ihr Meßwerte,
beispielsweise über den Ladezustand des Energiespeichers
oder den Energieverbrauch der Last, zugeführt werden.
Der Energiespeicher kann von der übrigen Schaltungs
anordnung getrennt angeordnet und wahlweise von ihr lösbar
oder mit ihr verbindbar sein. Wird z. B. die Last durch
ein elektrisches Gerät gebildet, in dessen Gehäuse die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Energieversorgung
mit untergebracht ist, kann der Energiespeicher in Form
eines wiederaufladbaren Akkumulators entweder fest im
Gerät angeordnet, in einem gesonderten Batteriefach unter
gebracht oder außerhalb des Gerätes aufgestellt sein.
Werden durch die periodische Energiezufuhr Störungen in
der Last hervorgerufen, beispielsweise in einem Radio
recorder oder anderen Geräten der Unterhaltungselektronik,
kann eine an sich bekannte Siebschaltung zwischen dem
Gleichrichter und der Last angeordnet sein, wie z. B. eine
zur Last parallel geschaltete Kapazität. Je nach Grad der
erforderlichen Glättung können auch kompliziertere Sieb
schaltungen, beispielsweise auch Halbleiter-Spannungs
regler, eingesetzt werden.
Die der Last parallel geschaltete Kapazität kann aus einer
Reihenschaltung von Kondensatoren bestehen. Es kann dann
beispielsweise ein Potentialbezugspunkt mit der Verbindung
zweier Kondensatoren verbunden werden, wodurch ein
Anschluß der Last eine positive und der andere Anschluß
der Last eine negative Spannung gegenüber diesem
Potentialbezugspunkt aufweisen kann. Dadurch können
mehrere und auch negative Ausgangsspannungen erzeugt
werden.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im nachfolgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltbild eines Sperrwandler-
Schaltnetzteiles zur Erläuterung von dessen
Arbeitsweise,
Fig. 2 zwei Diagramme mit zeitlichen Verläufen von
in der Schaltung nach Fig. 1 auftretenden
Strömen,
Fig. 3 bis 10 einige Ausführungsbeispiele für eine
Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 zeigt die wesentlichen
Elemente eines Sperrwandler-Schaltnetzteiles, das über
zwei Netzklemmen 1 mit einem Versorgungsspannungsnetz ver
bunden ist, das eine Wechselspannung von beispielsweise
220 V liefert. Diese Wechselspannung wird in einem
Brückengleichrichter 2 von üblicher Bauart gleichge
richtet, und mit der so erzeugten Gleichspannung wird ein
Speicherkondensator 3 auf eine Spannung ui aufgeladen. Auf
diese Weise bilden das Versorgungsspannungsnetz, der
Brückengleichrichter 2 und der Speicherkondensator 3 eine
unipolare Spannungsquelle, wobei Brückengleichrichter 2
und Speicherkondensator 3 eine (zweite) Gleichrichterstufe
bilden.
Parallel zum Speicherkondensator 3 ist weiterhin eine
Reihenschaltung aus einer ersten Induktivität 4 und einer
(zweiten) Schaltvorrichtung 5 angeordnet. Im vorliegenden
Fall ist die Schaltvorrichtung 5 als bipolarer Transistor
ausgebildet. Sein Basisanschluß 6 ist mit einer nicht
dargestellten Steuerschaltung verbunden, die den Transis
tor 5 abwechselnd periodisch in den leitenden und in den
gesperrten Zustand schaltet. Die Periodendauer eines aus
einer leitenden und einer gesperrten Phase bestehenden
Schaltzyklus beträgt T, wobei sich der Transistor zu
Beginn eines Schaltzyklus während einer Zeitdauer DT im
leitenden Zustand und anschließend während der Zeitdauer
(1-D)T im gesperrten Zustand befindet.
Die erste Induktivität 4 ist mit einer zweiten Indukti
vität 7 in der Art eines Übertragers gekoppelt, der ein
Übersetzungsverhältnis, d. h. ein Windungszahlenverhältnis
zwischen den beiden Induktivitäten, von ü : 1 aufweist. Der
Wicklungssinn der beiden Induktivitäten 4, 7 ist in
bekannter Weise durch je einen Punkt an je einem Anschluß
der Induktivitäten gekennzeichnet.
Die zweite Induktivität 7 ist mit einem (ersten) Gleich
richter 8 und einer Last 9 zu einem Stromkreis zusammen
geschaltet. Dabei ist der Gleichrichter 8 durch eine ein
fache (Halbleiter-) Diode und die Last 9 durch einen ein
fachen ohmschen Widerstand dargestellt. Parallel zur
Last 9 ist eine eine Siebschaltung bildende Kapazität, im
vorliegenden Fall ein einfacher Kondensator 10, angeord
net.
Die Kondensatoren 3, 10 sind derart dimensioniert, daß Sie
im Betrieb der Schaltungsanordnung eine im wesentlichen
konstante Spannung führen. Am Kondensator 10 ist diese
Spannung mit u 0 bezeichnet.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit zwei Stromverläufen zur
Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach
Fig. 1. Fig. 2a) zeigt den zeitlichen Verlauf des mit i 1
bezeichneten Stromes durch die erste Induktivität 4. Wenn
zu Beginn des Zeitintervalls T der Transistor 5 leitend
wird, fließt durch die erste Induktivität 4 ein Strom i 1,
der wegen der an der ersten Induktivität 4 liegenden Span
nung ui linear rampenförmig ansteigt. Nach Ablauf des
Zeitintervalls DT hat dieser Strom einen Wert i 1max. Der
Transistor 5 wird nun in den gesperrten Zustand umgeschal
tet und bleibt in diesem während des folgenden Zeitinter
valles (1-D)T. Die in dem durch die erste und zweite
Induktivität 4, 7 gebildeten Übertrager 11 durch den Strom
i 1 gespeicherte Energie ruft nun in der zweiten Induktivi
tät 7 einen Strom i 2 hervor, der mit einem Wert i 2max zu
Beginn des Zeitintervalls (1-D)T beginnt und linear
rampenförmig abfällt, da sich während dieser Zeit die
Diode 8 im leitenden Zustand befindet und somit parallel
zur zweiten Induktivität 7 die konstante Spannung u 0
liegt, auf die der Kondensator 10 aufgeladen ist. Während
dieses Zeitintervalls wird somit die im Übertrager 11
gespeicherte Energie in den Kondensator 10 weitergegeben;
sie fließt während der gesamten Zeitdauer T auch in die
Last 9. Am Ende des Zeitintervalls (1-D)T beginnt ein
neuer, gleicher Schaltzyklus. Der Strom i 2 durch die
zweite Induktivität 7 ist in Fig. 2b) dargestellt; das
Verhältnis der Stromwerte i 1max und i 2 max zueinander wird
durch das Übertragungsverhältnis ü des Übertragers 11
bestimmt.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Schaltungsanordnung, wobei Schaltungselemente, die
denen in Fig. 1 entsprechen, hier und in allen weiteren
Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Zur
Vereinfachung ist in den Fig. 3 bis 10 nur jeweils die
zweite Induktivität 7 mit zugehöriger Beschaltung darge
stellt; der Schaltungsteil aus Brückengleichrichter 2,
Speicherkondensator 3, erster Induktivität 4 und Transis
tor 5 ist für alle Anordnungen nach Fig. 3 bis 10
identisch.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 weist die zweite
Induktivität 7 eine Anzapfung 20 auf, die mit dem Pluspol
eines Energiespeichers 21 verbunden ist, der durch einen
wiederaufladbaren Akkumulator gebildet wird. Dessen Minus
pol ist mit dem Emitteranschluß eines Transistors 22, der
eine (erste) Schaltvorrichtung bildet, und mit einem
Anschluß eines einstellbaren Ladewiderstandes 23 verbun
den. Der zweite Anschluß des Ladewiderstandes 23 ist über
eine Ladediode 24 mit einem Verbindungspunkt eines
Anschlusses der zweiten Induktivität 7, der Anode der
Diode 8 und des Kollektoranschlusses des Transistors 22
verbunden. Die Ladediode 24 ist derart gepolt, daß vom
Akkumulator 21 über die zweite Induktivität 7 und den
Ladewiderstand 23 kein Entladestrom fließen kann.
Die Speisung der Last 9 aus dem Versorgungsspannungsnetz
erfolgt bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 wie
bereits zu Fig. 1 beschrieben. Der Transistor 22 ist in
diesem Betriebszustand dauernd gesperrt. Während des Zeit
intervalls DT führt die Anzapfung 20 der zweiten Indukti
vität 7 eine gegenüber der Katode der Ladediode 24 posi
tive Spannung. Die Anordnung der Anzapfung 20 an der zwei
ten Induktivität 7 ist derart gewählt, daß diese Spannung
um einen bestimmten Betrag größer ist als die Spannung am
Akkumulator 21. Durch die Ladediode 24 und den Ladewider
stand 23 fließt dann ein Aufladestrom, dessen Größe durch
den Ladewiderstand einstellbar ist und durch den dem
Akkumulator 21 Energie zugeführt wird. Der Ladewider
stand 23 ist beispielsweise als Transistor ausgebildet,
um den Ladestrom in einfacher Weise zu steuern.
Im Zeitintervall (1-D)T kehrt sich die Spannung an der
zweiten Induktivität 7 um. Die Ladediode ist dann
gesperrt, und es fließt kein Ladestrom in den Akkumula
tor 20. Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 wird somit
abwechselnd Energie an den Akkumulator 21 und an die
Last 9 geliefert.
Der mit N bezeichnete Teil der zweiten Induktivität 7 in
Fig. 3 kann je nach der von der zweiten Induktivität 7
gelieferten Spannung und der Spannung des Akkumulators 21
sowie der von der Last 9 benötigten Spannung u 0 verschie
den groß gewählt werden und auch ganz entfallen, so daß
keine gesonderte Anzapfung 20 benötigt wird. Dies gilt
ebenfalls für die Schaltungsanordnungen nach Fig. 4 und 7,
nicht jedoch für die übrigen Schaltungsanordnungen.
Die Schaltung nach Fig. 4 entspricht im wesentlichen der
jenigen nach Fig. 3, wobei lediglich eine durch ein
Umpolen des Akkumulators 21 bedingte Abänderung vorgenom
men ist. Diese besteht darin, daß jetzt der Minuspol des
Akkumulators 21 mit der Anzapfung 20 verbunden ist, wäh
rend der Pluspol des Akkumulators 21 mit dem Kollektoran
schluß des Transistors 22 und der Katode der Ladediode 24
verbunden ist. Die im übrigen unveränderte Anordnung aus
Transistor 22, Ladewiderstand 23 und Ladediode 24 ist mit
ihrem emitterseitigem Verbindungspunkt (bezüglich des
Transistors 22) mit dem von der Diode 8 abgekehrten
Anschluß der zweiten Induktivität 7 verbunden. Im übrigen
ist die Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung mit der
jenigen nach Fig. 3 identisch.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Schaltungsanordnung und Fig. 6 eine Ab
wandlung desselben, die einen ähnlichen Unterschied wie
zwischen Fig. 3 und 4 aufweisen. In Fig. 5 ist der Pluspol
des Akkumulators 21 mit der Anzapfung 20 und der Minuspol
mit dem Emitteranschluß des Transistors 22 und der Anode
der Ladediode 24 verbunden. Während der Kollektoranschluß
des Transistors 22 mit dem der Diode 8 zugekehrten
Anschluß der zweiten Induktivität 7 verbunden ist, führt
die Reihenschaltung aus Ladewiderstand 23 und Ladediode 24
zum anderen Anschluß der zweiten Induktivität 7. In Fig. 6
ist dagegen die Polarität des Akkumulators 21 und die
Anordnung des Transistors 22 einerseits sowie des Lade
widerstands 23 und der Ladediode 24 andererseits
vertauscht.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 fließt im Zeit
intervall DT weder durch die Diode 8 noch durch die Lade
diode 24 ein Strom, während im Zeitintervall (1-D)T
sowohl in die Last 9 und den Kondensator 10 als auch in
den Akkumulator 21 Energie abgegeben wird. Die Funktion
der Schaltungsanordnung nach Fig. 6 entspricht derjenigen
nach Fig. 5, wobei lediglich die Polarität des Akkumula
tors 21 vertauscht ist.
Da bei den Schaltungsanordnungen nach Fig. 5 und 6 im
Zeitintervall (1-D)T auch nach Abklemmen der Last 9
noch der Ladestrom in den Akkumulator 21 fließt, ist hier
die Gefahr geringer, daß im Leerlauf der Schaltungs
anordnungen an ihren Ausgängen hohe Spannungsspitzen
auftreten.
Fig. 7 zeigt eine weitere Abwandlung der Schaltungs
anordnung nach Fig. 4, bei der der Akkumulator 21 mit dem
von der Diode 8 abgekehrten Anschluß der zweiten Indukti
vität 7 und der Kollektor des Transistors 22 mit der
Katode der Ladediode 24 mit der Anzapfung 20 verbunden
ist. Für die Funktion dieser Schaltungsanordnung gilt das
zu den Fig. 3 und 4 Gesagte.
Fig. 8 bis 10 zeigen Schaltungsanordnungen, bei denen die
Spannung u 0 für die Last 9 lediglich über einem Teil der
zweiten Induktivität 7 abgegriffen wird. Im übrigen ist
die Schaltungsanordnung nach Fig. 8 mit derjenigen nach
Fig. 5, Fig. 9 mit Fig. 4 und Fig. 10 mit Fig. 6 in Aufbau
und Funktionsweise identisch.
Zur Speisung der Last 9 aus dem Akkumulator 21 wird
zunächst der Ladewiderstand 23 hochohmig geschaltet, so
daß hierüber kein oder nur ein vernachlässigbar kleiner
Strom fließen kann. Stattdessen wird nun der Transistor 22
abwechselnd periodisch in den leitenden und in den nicht
leitenden Zustand geschaltet. Dazu dient vorzugsweise
dieselbe Steuerung, die den Transistor 5 im Netzbetrieb
schaltet. Sie ist derart ausgelegt, daß jeweils nur einer
der beiden Transistoren geschaltet wird.
Wenn in Fig. 3 in einem ersten Zeitintervall eines Schalt
zyklus des Transistors 22 dieser in den leitenden Zustand
versetzt wird, fließt über die Anzapfung 20, den der
Diode 8 zugekehrten Teil der zweiten Induktivität 7 und
den Transistor 22 ein durch die konstante Spannung des
Akkumulators 21 linear ansteigender Strom. Der zweiten
Induktivität 7 wird dadurch Energie zugeführt. Am Übergang
zwischen dem ersten und einem zweiten Schaltintervall
sperrt der Transistor 22, bis er zu Beginn des nächsten
Schaltzyklus wieder in den leitenden Zustand geschaltet
wird. Die in der zweiten Induktivität gespeicherte Energie
fließt im zweiten Zeitintervall über die Diode 8 der
Last 9 und dem Kondensator 10 zu. Die Lage der Anzap
fung 20 bestimmt auch in dieser Betriebsart zusammen mit
dem zeitlichen Verhältnis von sperrendem zu leitendem
Zustand des Transistors 22 das Verhältnis zwischen der
Batteriespannung des Akkumulators 21 und der Spannung u 0
an der Last.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnungen nach Fig. 4
bis 10 ist mit derjenigen nach Fig. 3 im wesentlichen
identisch. In jeder dieser Schaltungsanordnungen bilden
der Transistor 22, der Akkumulator 21 und ein Teil der
zweiten Induktivität 7 einen Stromkreis, durch den während
des ersten Zeitintervalles aus dem Akkumulator 21 Energie
in die zweite Induktivität 7 gespeist wird. Diese Energie
wird jeweils im zweiten Zeitintervall über die Diode 8 der
Last 9 und dem Kondensator 10 zugeführt. Während sich
jedoch bei den Schaltungsanordnungen nach Fig. 4 bis 6 der
Laststromkreis unmittelbar zur zweiten Induktivität 7
schließt, führt er bei den Schaltungsanordnungen nach
Fig. 7 bis 10 über den Akkumulator 21. Dies hat bei den
Schaltungsanordnungen nach Fig. 7 und 8 zur Folge, daß der
Akkumulator 21 während der gesamten Zeitdauer einen Strom
durch die zweite Induktivität 7, die Diode 8 und die
Last 9 treibt. Durch einen zusätzlichen, beispielsweise
mit einem Anschluß des Akkumulators 21 verbundenen Schal
ter, der nur während des Betriebes der Schaltungsanordnung
leitend ist, kann eine Entladung des Akkumulators verhin
dert werden. Bei den Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 9
und 10 wird eine solche Entladung durch die Diode 8 ver
hindert. Dafür wird im zweiten Zeitintervall bei sperren
dem Transistor 22 ein Teil der in der zweiten Induktivi
tät 7 gespeicherten Energie in den Akkumulator 21 zurück
geführt.
Bei allen beschriebenen Schaltungsanordnungen besteht
zwischen dem Versorgungsspannungsnetz und der Last 9 eine
galvanische Trennung. Sofern auf diese verzichtet werden
kann, können die erste und die zweite Induktivität 4, 7
ebensogut zu einem Spartransformator zusammengefaßt
werden. Andererseits kann bei bestehender galvanischer
Trennung ein Potentialbezugspunkt in dem mit der zweiten
Induktivität 7 verbundenen Stromkreis an beliebiger Stelle
gewählt werden. Beispielsweise kann ein Anschluß der Last
geerdet werden; es kann aber auch anstelle des Kondensa
tors 10 eine Reihenschaltung zweier Kondensatoren verwen
det werden, deren Verbindung als Potentialbezugspunkt
dient.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Energieversorgung einer Last
mit einem induktiven Element, dem periodisch Energie aus
einer unipolaren Spannungsquelle zugeführt wird, einem
Gleichrichter, über den Energie aus dem induktiven Element
an die Last abgegeben wird, sowie einem Gleichspannungs-
Energiespeicher, aus dem über eine taktende Schaltvorrich
tung und das induktive Element die Last gespeist werden
kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Last (9)
sowohl aus dem Gleichspannungs-Energiespeicher (21) als
auch aus der Spannungsquelle (1, 2, 3) über eine einzige
Wicklung des induktiven Elementes erfolgt (4, 7).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das induktive Element (4, 7)
durch einen Übertrager gebildet ist, dessen Primär
seite (4) mit der Spannungsquelle (1, 2, 3) und dessen
Sekundärseite (7) mit der Last (9) und dem Gleichspan
nungs-Energiespeicher (21) so verbunden ist, daß die
Speisung der Last (9) aus dem Gleichspannungs-
Energiespeicher (21) durch die taktende Schaltvorrich
tung (22) über wenigstens einen Teil der Wicklung der
Sekundärseite (7) erfolgt, über die die Last (9) aus der
Spannungsquelle (1, 2, 3) gespeist wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung, die sowohl die
periodische Energiezufuhr zum induktiven Element (4, 7)
als auch den Energiefluß über die taktende Schaltvorrich
tung (22) in Abhängigkeit vom Ladezustand des Gleichspan
nungs-Energiespeichers (21) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636346 DE3636346A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Schaltungsanordnung zur energieversorgung einer last |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636346 DE3636346A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Schaltungsanordnung zur energieversorgung einer last |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636346A1 true DE3636346A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863636346 Ceased DE3636346A1 (de) | 1986-10-25 | 1986-10-25 | Schaltungsanordnung zur energieversorgung einer last |
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