DE3636302A1 - Ueberlastkupplung - Google Patents
UeberlastkupplungInfo
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- B23P19/06—Screw or nut setting or loosening machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überlastkupplung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Überlastkupplung ist beispielsweise
aus der DE-PS 26 25 568 bekannt. Die bekannte Überlast
kupplung weist zwei ineinander konzentrisch angeordnete
Kupplungsteile auf, die in Form von zwei koaxial ineinan
dergelagerten Kupplungshälften ausgebildet sind. Hierbei
ist eine Kupplungshälfte wiederum in zwei Teile unter
teilt, die axial hintereinander angeordnet und ineinan
dergesteckt und durch einen Stift drehfest und axial un
verschieblich miteinander verbunden sind. Eine der Kupp
lungshälften wird mittels einer Keilriemenanordnung ge
dreht und ist mit der anderen Kupplungshälfte formschlüs
sig durch Kupplungsteile in Form von Kugeln verbunden,
die in Ausnehmungen angeordnet sind. Die Kugeln werden
von einer Krafterzeugungseinrichtung in Form einer in
ihrer Federkraft einstellbaren Schraubenfeder belastet,
die eine axial wirkende Kraft auf ein zwischen der Feder
und den Kugeln angeordnetes Druckelement aufbringt. Das
Druckelement ist koaxial zu den Kupplungshälften angeord
net und weist Schrägflächen zum Abstützen der Kugeln auf,
so daß mittels der axial wirkenden Federkraft und der
Schrägflächen des Druckelementes eine radial auf die Ku
geln wirkende Kraftkomponente erzeugt werden kann.
Die bekannte Überlastkupplung kann beispielsweise bei
einem Schraubautomaten verwendet werden, dessen Spindel
zur Aufnahme eines Werkzeuges innerhalb der zentrischen
mit einer Ausnehmung versehenen Kupplungshälften angeord
net werden kann. Zur Betätigung der Spindel wird die mit
der Keilriemenanordnung verbundene Kupplungshälfte ange
trieben, bis das maximale Drehmoment erreicht ist. In
diesem Zustand bewegen sich die Kugeln unter Abstützung
an den Flanken der Ausnehmungen radial zur Kupplungs
achse, wobei sie einerseits die die
Krafterzeugungseinrichtung bildende Feder über das Druck
element zusammendrücken und andererseits den Formschluß
zwischen den beiden Kupplungshälften aufheben. In diesem
Zustand kann kein Drehmoment mehr übertragen werden, da
die zweite Kupplungshälfte frei drehbar in der ersten
Kupplungshälfte angeordnet ist.
Die bekannte Überlastkupplung weist zunächst den Nachteil
eines relativ aufwendigen und platzraubenden Aufbaues
auf, da das eigentlich gegen Überlast zu schützende Teil,
im Beispielsfalle die Spindel des Schraubautomaten, um
fangsseitig von den wiederum konzentrisch ineinander an
geordneten Kupplungshälften umgeben ist. Darüber hinaus
ist zwischen der Schraubspindel und den Kupplungshälften
die Anordnung des Druckelementes und der
Krafterzeugungseinrichtung erforderlich. Andererseits muß
dieses Druckelement vorgesehen sein, da es ansonsten
nicht möglich wäre, die radiale Kraftkomponente auf die
Kupplungskörper aufzubringen, da die
Krafterzeugungseinrichtung lediglich axial wirkende Kräf
te hervorbringen kann. Damit ist die bekannte Überlast
kupplung, wenn überhaupt, nur bedingt für den Einbau in
kompakte kleine Geräte, wie beispielsweise Handbohrma
schinen, geeignet.
Es ist demgegenüber Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Überlastkupplung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Art zu schaffen, die einen kompakten und
funktionssicheren Aufbau aufweist und damit insbesondere
zum Einbau in kleine Geräte geeignet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Dadurch wird erreicht, daß die Krafterzeugungseinrichtung
unmittelbar ohne irgendwelche Zwischenteile die gewünsch
te Kraft auf die Kupplungskörper aufbringen kann, was so
wohl die Kompaktheit als auch die Funktionssicherheit der
erfindungsgemäßen Überlastkupplung erheblich gegenüber
bekannten Kupplungen verbessert.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Überlastkupplung stellt die Ausbildung der
Krafterzeugungseinrichtung als eine gebogene Blattfeder
dar. Diese kann umfangsseitig um die Kupplungskeile herum
angeordnet werden und somit unmittelbar auf die Kupp
lungskörper einwirken, was die Kompaktheit der erfin
dungsgemäßen Überlastkupplung noch weiter verbessert. Da
rüber hinaus ist es möglich, die Regelfunktionen der er
findungsgemäßen Überlastkupplung auf besonders einfache
Art und Weise beliebig durch Wahl der Weichheit und der
Geometrie der Feder, die wiederum die Federlastkurve be
stimmen, einzustellen.
Als besonders einfach ausgebildete Kupplungskörper können
Kugeln vorgesehen sein, die in Kugellaufbahnen der gebo
genen Blattfeder angeordnet werden können. Hierbei ist es
möglich, eine oder mehrere Kugeln und entsprechend viele
Kugelumlaufbahnen vorzusehen.
Um im Montagezustand die Überlastkupplung auf besonders
einfache Art und Weise einstellen zu können, kann die als
Blattfeder ausgebildete Krafterzeugungseinrichtung im ge
bogenen Zustand einen die Kugelumlaufbahnen enthaltenden
Ringbereich aufweisen, der um die Kupplungshälften herum
angeordnet wird und die Kupplungskörper auf diesen hält.
Bei dieser Ausführungsform weist die Blattfeder ferner
wenigstens einen gebogenen Federlappen auf, der sich vom
Ringbereich radial nach außen erstreckt und mit diesem
verbunden ist. Dieser Federlappen stützt sich an einem
entsprechend angeordneten Teil der Überlastkupplung ab,
das bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform als
Einstellvorrichtung ausgebildet sein kann. Durch Betäti
gung einer derartigen Einstellvorrichtung, die insbeson
dere als Ring ausgebildet sein kann, ist es möglich, die
jeweils wirksamen Hebelarme zwischen den Kupplungskörpern
und der Federabstützung zu verkürzen oder zu verlängern,
was zu größerer bzw. kleinerer Federkraft und damit zu
einer Einstellung der Überlastkupplung führt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Überlastkupplung ist es möglich, wenigstens
eines der Kupplungsteile umfangsseitig mit Führungsbahnen
für die Kupplungskörper zu versehen, zwischen denen An
schlagflächen vorgesehen sind. Hierbei können eine oder
mehrere derartige Anschlagflächen vorhanden sein, mittels
der die Länge der Führungsbahnen eingestellt werden kann,
was eine weitere Möglichkeit zur Beeinflussung der Regel
funktion der Überlastkupplung darstellt. Darüber hinaus
ist es mit der erfindungsgemäßen Überlastkupplung mög
lich, als Kupplungsteile direkt diejenigen Bauteile der
gegen Überlast zu schützenden Vorrichtung zu verwenden.
So kann beispielsweise bei einem gegen Überlast zu
schützenden Planetenradgetriebe ein Hohlrad als Kupp
lungsteil verwendet werden, das mit den zuvor genannten
Führungsbahnen und Anschlagflächen versehen werden kann.
Dies ermöglicht natürlich eine äußerst kompakte Ausbil
dung, die insbesondere bei Vorrichtungen vorteilhaft ist,
deren Abmessungen klein gehalten werden sollen. Hierzu
gehören beispielsweise sogenannte Handschraubgeräte, die
ein stabförmiges Gehäuse aufweisen, und möglichst klein
und leicht sein sollen.
Neben der zuvor genannten gebogenen Blattfeder ist es je
doch bei der erfindungsgemäßen Überlastkupplung auch mög
lich, die Krafterzeugungseinrichtung beispielsweise als
eine hydraulisch oder magnetisch wirkende Vorrichtung
auszubilden, die ebenfalls ausschließlich radial wirkende
Kraftkomponenten auf die Kupplungskörper aufbringen kön
nen und somit die gleiche Funktion wie die zuvor be
schriebene Blattfeder bei zumindest ähnlicher Kompaktheit
und gleicher Funktionssicherheit erfüllen können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausfüh
rungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein als Handschraub-
oder Handbohrgerät ausgebildetes Handwerkzeug,
das mit einer Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Überlastkupplung versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Handwerkzeug entlang
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Handwerkzeug gemäß
Fig. 1 entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines als Kupplungsteil aus
gebildeten Hohlrades einer Getriebeeinrichtung
des Handwerkzeuges gem. Fig. 1,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine als Überlastfeder
ausgebildete eine Krafterzeugungseinrichtung
der erfindungsgemäßen Überlastkupplung bildende
gebogene Blattfeder, und
Fig. 7 eine Abwicklung der in Fig. 6 dargestellten
Blattfeder.
Gemäß Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Handwerkzeug 1
dargestellt. Das Handwerkzeug 1 weist eine Antriebsein
richtung 2 auf, die im Beispielsfalle als hochdrehender
Elektromotor ausgebildet ist, der z.B. Drehzahlen bis
17 000 U/min. erreichen kann. Die Antriebseinrichtung 2
ist in einem Motorgehäuse 3 angeordnet, das im Beispiels
falle zylindrische Form aufweist. Hierzu wird die An
triebseinrichtung 2 über eine Motorplatte 4 gehalten, die
gegenüber dem Motorgehäuse 3 beispielsweise mittels
Schrauben 5 festgelegt ist.
Zur Energieversorgung der Antriebseinrichtung 2 ist eine
Akkumulatoranordnung 6 vorgesehen, die in einem Gehäuse 7
angeordnet ist. Die Akkumulatoranordnung 6 kann mit der
Antriebseinrichtung 2 über in Fig. 1 schematisch angedeu
tete Steckkontakte 8 und 9 leitend verbunden werden.
Das Handwerkzeug 1 weist ferner eine Getriebeeinrichtung
10 auf, die zwischen der Antriebseinrichtung 2 und einer
Werkzeugaufnahmeeinrichtung 11 angeordnet ist.
Ferner ist eine Schalteinrichtung 12 vorgesehen, mittels
der die Getriebeeinrichtung 10 selektiv betätigt werden
kann.
Schließlich weist das erfindungsgemäße Handwerkzeug
eine Überlastkupplung 13 auf, über die die Getriebeein
richtung 10 an einem Getriebegehäuse 14 abgestützt ist.
Die Getriebeeinrichtung 10 ist im Beispielsfalle als Pla
netengetriebe ausgebildet. Dieses Planetengetriebe weist
ein Sonnenrad 14′ auf, das drehfest auf einer Abtriebs
welle 15 der Antriebseinrichtung 2 angeordnet ist. Das
Sonnenrad 14′ ist ferner innerhalb eines ersten Hohlrades
16 angeordnet, dessen Stirnansicht in Fig. 4 dargestellt
ist. Aus Fig. 1 wie aus Fig. 4 geht hervor, daß das erste
Hohlrad 16 mit einer Innenverzahnung 17 versehen ist. Das
erste Hohlrad 16 weist ferner zylindrische Gestalt auf
und ist gemäß Fig. 4 an seinem äußeren Umfang im Bei
spielsfalle mit vier Auflaufbacken 18 bis 21 und vier da
zwischenliegenden kreisbogenförmigen Laufflächen 22 bis
25 versehen, deren Funktion später näher erläutert wird.
Innerhalb des ersten Hohlrades sind ferner zwei Planeten
träger 26 und 27 in Axialrichtung des Getriebegehäuses 14
hintereinander liegend angeordnet. Die Planetenträger 26
und 27 sind scheibenförmig ausgebildet und jeweils auf
ihrer gemäß Fig. 1 rechten Seite mit einem zylindrischen
Zapfen 28 bzw. 29 versehen, die wiederum jeweils an ihrem
Außenumfang mit einer Außenverzahnung 30 bzw. 31 versehen
sind. Die Planetenträger 26 und 27 sind weiterhin im Be
reich ihres äußeren Umfanges im Beispielsfalle mit je
weils drei Lagerzapfen versehen, die in die entgegenge
setzte Richtung zu den Zapfen 28 und 29 weisen. Aufgrund
der Lage des Schnittes in Fig. 1 sind von den jeweils
drei um 120° am Umfang versetzt angeordneten Zapfen nur
die Zapfen 32 bzw. 33 zu sehen. Auf den Zapfen der Plane
tenträger 26 und 27 sind jeweils Planetenräder drehbar
gelagert, von denen in Fig. 1 lediglich die Planetenräder
34 bzw. 35 sichtbar sind. Die Planetenräder des Planeten
trägers 26 stehen sowohl mit dem Sonnenrad 14′ als auch
mit der Innenverzahnung 17 des Hohlrades 16 in Eingriff.
Die Planetenräder des Planetenträgers 27 stehen jeweils
mit der Außenverzahnung 30 und der Innenverzahnung 17 des
Hohlrades 16 in Eingriff.
An jeder Stirnfläche des Hohlrades ist jeweils eine
kreisförmige Distanzscheibe 36 bzw. 37 angelegt, die mit
mittigen Ausnehmungen 38 bzw. 39 versehen sind, um den
Durchtritt des Sonnenrades 14′ bzw. des Zapfens 29 zu er
möglichen.
Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich ist, weist die Getrie
beeinrichtung 10 einen weiteren Planetenträger 40 auf,
der im Beispielsfalle ebenfalls mit drei um 120° versetzt
am Umfang angeordneten Planetenrädern versehen ist. Wie
derum ist von diesen Planetenrädern lediglich eines zu
sehen, das mit dem Bezugszeichen 41 gekennzeichnet ist.
Die Planetenräder sind drehbar auf Zapfen angeordnet, wo
bei der in Fig. 1 sichtbare Zapfen mit dem Bezugszeichen
42 versehen ist. Die Planetenräder stehen mit der Innen
verzahnung eines zweiten Hohlrades 43 und der Außenver
zahnung 31 des Zapfens 29 in Eingriff. Das Hohlrad 43 ist
konzentrisch zum ersten Hohlrad 16 innerhalb des Getrie
begehäuses 14 gegenüber diesem frei drehbeweglich ange
ordnet. Es weist bei der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform drei Arme auf, die im Schnitt gemäß Fig.
2 sichtbar sind und mit den Bezugsziffern 44, 45 und 46
versehen sind. Wie aus Fig. 2 deutlich wird, sind die Ar
me 44 bis 46 um 120° versetzt zueinander am zweiten Hohl
rad 43 in dessen Umfangsbereich angeordnet. Sie er
strecken sich in Richtung auf die
Werkzeugaufnahmeeinrichtung 11 und parallel zur Längsmit
telachse des Gehäuses 14.
Wie ferner im einzelnen aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist
im Beispielsfalle der Planetenträger 40 einstückig mit
einer Welle 48 verbunden, die ein Teil der
Werkzeugaufnahmeeinrichtung 11 ist. Die Welle 48 weist
eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende zentrische
Aufnahmeausnehmung 49 auf. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, weist der Planetenträger 40 einen größeren Außen
durchmesser auf, als die Welle 48. Diese ist innerhalb
des Gehäuses 14 mittels einer Lagerbüchse 50 aus geeigne
tem Lagermetall gelagert. Hierzu weist die Welle 48 je
weils an ihren Enden einen in seinem Durchmesser ver
größerten Lagerbund 51 bzw. 52 auf, der mit seinem Außen
umfang den jeweiligen Innenumfangsbereich der Büchse 50
berührt. Zwischen diesen Lagerstellen ist ein in seinem
Außendurchmesser verringerter Wellenbereich 53 vorgese
hen, um den herum eine Ringfeder 54 greift, die eine Ku
gel 55 in Richtung auf die Längsmittellinie der Welle 48
mit einer Kraft belastet. Die Kugel 55 ist in einer in
Fig. 1 nicht näher dargestellten Querbohrung angeordnet
und dient zur Lagesicherung eines in die mittige Ausneh
mung 49 eingeführten Werkzeuges. Aus Fig. 1 ist weiterhin
ersichtlich, daß die Welle 48 in üblicher Art und Weise
über eine an ihrer nach außen weisenden Stirnseite ange
ordnete Scheibe 56 und einen Sprengring 57 im Gehäuse 14
lagegesichert ist.
Die Schalteinrichtung 12 des erfindungsgemäßen Handwerk
zeuges 1 ist im Bereich des vorderen Endes der Welle 48
angeordnet, wobei als vorderes Ende dasjenige bezeichnet
wird, das in den Außenbereich des Getriebegehäuses 14
weist. Im einzelnen weist die Schalteinrichtung 12 bei
der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ein
Schaltelement in Form eines Schaltringes 58 auf. Der
Schaltring 58 weist einen im wesentlichen zylindrischen
Körper 59 auf und ist an seinem Umfang mit drei sich in
Längsrichtung des Getriebegehäuses 14 erstreckenden
Schaltfingern versehen. Diese Schaltfinger sind in Fig. 3
dargestellt und mit den Bezugsziffern 60, 61 und 62 ge
kennzeichnet. Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß die
Schaltfinger 60, 61 und 62 am äußeren Umfang des Körpers
59 um 120° versetzt zueinander angeordnet sind und sich
durch Ausnehmungen 63, 64 bzw. 65 im Getriebegehäuse 14
erstrecken. Wie im einzelnen aus Fig. 1 hervorgeht, ist
am Außenumfang des Schaltringes ein Außengewinde 66 ange
ordnet. Auf der zur Längsmittellinie des Gehäuses 14 wei
senden Seite weisen die Schaltfinger 60 bis 62 jeweils
eine im wesentlichen rechteckförmige Ausnehmung auf, die
lediglich in Fig. 1 sichtbar ist und dort mit dem Bezugs
zeichen 67 versehen ist. Diese Ausnehmungen sind jeweils
im Endbereich der sich vom Körper 59 wegerstreckenden
Schaltfinger 60 bis 62 angeordnet. Wie ferner aus Fig. 1
hervorgeht, werden die Schaltfinger 60 bis 62 von ent
sprechenden benachbarten Gehäuseflächen des Getriebege
häuses 14 innerhalb diesem geführt.
Der Schaltring 58 steht über sein Außengewinde 66 mit
einem Innengewinde 67′ eines Einstellringes 68 in Ein
griff, der ein Einstellelement der Schalteinrichtung 12
bildet. Der Einstellring 68 ist topfförmig ausgebildet
und weist an seinem kreisförmigen im Montagezustand dem
Getriebegehäuse 14 benachbarten Bereich einen in seinem
Außendurchmesser vergrößerten Haltebereich 69 auf, der
mit einem entsprechend ausgebildeten Bund 70 eines Außen
ringes 71 zusammenwirkt, der zur Festlegung des Einstell
ringes 68 auf das Getriebegehäuse 14 aufgebracht werden
kann. Hierzu wird vorzugsweise ein Gewinde verwendet.
Im Beispielsfalle weist der Einstellring 68 ferner einen
kreisringförmigen Aufnahmebereich 72 auf, der von einer
kreisringförmigen Stirnwand 73, einem inneren kreisförmig
umlaufenden Wandbereich 74 und dem entsprechenden Außen
wandbereich des Einstellringes 68 begrenzt wird. Im Bei
spielsfalle ist in diesen Aufnahmebereich 72 eine Druck
feder 75 eingesetzt, die einen ringförmigen geschlossenen
Hauptteil und von diesem sich jeweils wegerstreckende
Federlappen aufweist, die sich an den aufeinander zuwei
senden Flächen 76 und 77 des Einstellringes 68 bzw. des
Schaltringes 58 abstützen. Diese Anordnung kann im ein
zelnen den Fig. 1 und 4 entnommen werden. Aus Fig. 4 ist
ferner erkennbar, daß der Schaltring 58 auf der der Flä
che 77 gegenüberliegenden Seite eine Aufnahmeausnehmung
78 aufweist, in die eine weitere im Beispielsfalle als
Schraubenfeder ausgebildete Feder 79 mit einem ihrer En
den eingesetzt ist. Auf der der Aufnahmebohrung 78 gegen
überliegenden Seite ist im Getriebegehäuse 14 eine ent
sprechende zweite Aufnahmebohrung 80 angeordnet, die das
andere Ende der Feder 79 aufnimmt. Aufgrund der Lage des
Schnittes in Fig. 4 ist lediglich eine solche Anordnung
erkennbar, es ist jedoch eine Mehrzahl von Aufnahmeboh
rungen sowohl im Schaltring 58 als auch dem entsprechen
den gegenüberliegenden Gehäusebereich des Getriebegehäu
ses 14 sowie eine Mehrzahl von Schraubenfedern vorgese
hen. Diese Schraubenfedern bilden zusammen mit der Feder
75 eine Federanordnung, die wiederum zusammen mit einem
konstruktiv vorgegebenem Spiel zwischen dem Schaltring 58
und dem Einstellring 68 eine schwimmende Lagerung für den
Schaltring 58 bilden. Die Funktion dieser schwimmenden
Lagerung wird nachfolgend näher erläutert werden.
Die Schalteinrichtung 12 weist ferner eine Schaltscheibe
81 auf. Die Schaltscheibe 81 ist mit einer mittigen Aus
nehmung versehen, an deren Innenumfang eine Verzahnung 82
angeordnet ist. Wie im einzelnen Fig. 1 entnommen werden
kann, steht die Innenverzahnung 82 mit einer Außenverzah
nung 83 in Eingriff, die auf einem Außenumfangsbereich
eines Einsatzteiles 84 angeordnet ist. Dieses Einsatzteil
84 ist fest mit dem Getriebegehäuse 14 verbunden und bil
det somit ein Teil desselben. In dem Bereich zwischen dem
Einsatzteil 84 und dem Getriebegehäuse 14 ist die Schalt
scheibe 81 angeordnet und über einen in seinem Außen
durchmesser vergrößerten Lagerbereich 85 innerhalb des
Getriebegehäuses 14 geführt. Wie aus dem unteren Bereich
der Fig. 1 erkennbar ist, greift der Lagerbereich 85 in
die Ausnehmung 67 des Schaltfingers 62 ein, so daß die
Schaltscheibe 81 mit dem Schaltring 58 verbunden ist.
Ferner weist die Schaltscheibe drei Ausnehmungen für den
Durchtritt der Arme 44 bis 46 des zweiten Hohlrades 43
auf, von denen eine Ausnehmung 86 in Fig. 1 dargestellt
ist.
Schließlich weist der mit der Werkzeugaufnahmeeinrichtung
11 festverbundene Planetenträger 40 Rastzähne auf, von
denen in Fig. 1 lediglich ein Rastzahn 87 zu sehen ist.
Die Rastzähne sind am äußeren Umfang des Planetenträgers
40 angeordnet und weisen eine konisch sich verjüngende
Spitze 88 auf, die wiederum in Richtung auf die sich nach
außen hin öffnende Aufnahmeöffnung 49 der Welle 48 wei
sen. Die Anordnung der Schaltscheibe 81, ihrer Innenver
zahnung, der Außenverzahnung 83 des Einsatzteiles 84 und
der Rastzähne 87 des Planetenträgers 40 ist so gewählt,
daß bei Verschieben der Schaltscheibe 81 diese je nach
deren Stellung mit der Außenverzahnung 83, den Rastzähnen
87 bzw. mit diesen beiden in Eingriff gelangen kann. Dies
wird jedoch später im Rahmen der Erläuterung der Funktion
des erfindungsgemäßen Handwerkzeuges 1 näher beschrieben
werden.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Überlastkupplung
13 des Handwerkzeuges 1 näher beschrieben. Diese weist
zunächst einen Überlastring 90 auf, der einen zylindri
schen Mantel 91 umfaßt, von dessen Enden aus sich radial
nach innen jeweils ein Flansch 92 bzw. 93 erstreckt. Die
Flansche 92 und 93 sind mit Lagerbereichen 94 bzw. 95
versehen, die einerseits dazu dienen, den Überlastring 90
mittels eines benachbarten Bereiches des Außenringes 71
bzw. des Motorgehäuses 3 am Getriebegehäuse 14 festzu
legen, wie dies im einzelnen aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Andererseits dienen die Lagerbereiche 94 und 95 zur Ab
stützung des Überlastringes auf der benachbarten Außen
fläche des Getriebegehäuses 14, wobei der Überlastring 90
derart festgelegt wird, daß er von Hand auf dem Getriebe
gehäuse 14 gleitend verdreht werden kann. Aus Fig. 1 ist
ferner erkennbar, daß der Überlastring 90 mit dem gegen
überliegenden Außenbereich des Getriebegehäuses 14 einen
Aufnahmeraum 96 begrenzt. Innerhalb dieses Aufnahmeraumes
96 ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Über
lastfeder 97 angeordnet, deren Aufbau im einzelnen aus
den Fig. 6 und 7 hervorgeht, die nachfolgend näher be
schrieben werden. Die Überlastfeder 97 belastet eine
Mehrzahl von Kugeln radial nach innen mit einer entspre
chend ihrer Vorspannung wählbaren Kraft. In Fig. 1 sind
zwei Kugeln 98 und 99 dargestellt. Sie liegen auf den im
Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen Laufflächen 22 bis
25 des ersten Hohlrades 16 auf und durchgreifen Ausneh
mungen 100 und 101, die im Getriebegehäuse 14 angeordnet
sind. Es ist jedoch auch möglich, daß mehr als zwei
Kugeln und die entsprechenden Ausnehmungen im Getriebege
häuse 14 vorgesehen sind. Damit die Kugeln 98 und 99 mit
einer radial nach innen gerichteten Kraft belastet werden
können, stützt sich die Überlastfeder 97 einerseits an
der Innenfläche des Überlastringes 90 und andererseits
auf den radial nach außen weisenden durch die Ausnehmun
gen 100 und 101 ragenden Bereiche der Kugeln 98 bzw. 99
ab. Zur Einstellung der jeweils gewünschten Federkraft,
die für das Einsetzen der Wirkung der Überlastkupplung 13
maßgebend ist, ist die Innenfläche des Überlastringes 90
entsprechend konturiert, und weist im Beispielsfalle den
aus Fig. 1 ersichtlichen verdickten Wandbereich 102 auf.
Zu den Merkmalen der Überlastkupplung 13 zählen ferner
die bereits erwähnten Auflaufbackens 18 bis 21, deren An
ordnung und Ausbildung im einzelnen aus Fig. 5 ersicht
lich ist. Im Beispielsfalle sind vier Auflaufbacken 18
bis 21 vorgesehen, es ist jedoch auch möglich, eine
größere bzw. geringere Anzahl derartiger Auflaufbacken
vorzusehen. Die Kugeln 98 und 99 legen sich im Betrieb an
jeweils zwei dieser Auflaufbacken 18 bis 21 an, in wel
chem Zustand das Hohlrad 16 an einer Verdrehung gegenüber
dem Getriebegehäuse 14 gehindert wird.
Der Aufbau der Überlastfeder 97 kann im einzelnen der
zeichnerischen Darstellung in den Fig. 6 und 7 entnommen
werden. Insbesondere aus Fig. 7 wird deutlich, daß die
Überlastfeder 97 aus einem rechteckigen Teil geeigneten
Federmaterials hergestellt wird. Die gemäß Fig. 7 darge
stellte Abwicklung der Überlastfeder 97 verdeutlicht
hierbei, daß im Beispielsfalle zwei langgestreckte ge
schlossene Kugellaufbahnen 203 und 104 vorgesehen sind,
die im Einbauzustand der Überlastfeder 97 die Kugeln 98
und 99 führen. Hierzu ist hervorzuheben, daß eine bis be
liebig viele derartige Kugellaufbahnen vorgesehen sein
können. Ferner weist die Überlastfeder 97 einen etwa in
der Mitte der Längserstreckung ihrer Abwicklung angeord
neten sich quer zur Längsrichtung der Abwicklung er
streckenden Einschnitt 105 auf, an den sich ein parallel
zur Kugellaufbahn 103 erstreckender Längsschlitz 106 an
schließt. In der gleichen Höhe ist parallel zur Kugel
laufbahn 104 ein weiterer Längsschlitz 107 vorgesehen,
wodurch Federlappen gebildet werden, über die sich die
Überlastfeder 97 einerseits auf den Kugeln 98 und 99 und
andererseits an der Innenfläche des Überlastringes 90 ab
stützt. Diese Lappen sind im gebogenen montagefertigen
Zustand der Überlastfeder 97 in Fig. 6 dargestellt. Die
in Fig. 6 ferner angegebenen Winkel stellen hierbei ein
Beispiel für die in diesem konkreten Ausführungsbeispiel
verwendete Überlastfeder 97 dar, sind jedoch von den je
weiligen Einbauverhältnissen und der gewünschten Funktion
der Überlastkupplung 13 abhängig. Insgesamt ist zu sagen,
daß die Überlastkupplung 13 den Vorteil aufweist, daß be
liebige Regelfunktionen durch Einstellung der Federlast
kurve realisiert werden können. Die Federlastkurve kann
hierbei wiederum durch die Weichheit und Geometrie der
Überlastfeder 97 eingestellt werden. Des weiteren weist
die Überlastkupplung 13 den besonderen Vorteil einer
großen Kompaktheit auf, da es möglich ist, sie unmittel
bar auf das zu sichernde Teil, im vorliegenden Falle das
erste Hohlrad 16 aufgebracht werden kann. Des weiteren
weist die Überlastkupplung 13 den Vorteil auf, daß eine
völlig gleichmäßige Kraftaufbringung um den gesamten Um
die Wirkung der Überlastkupplung 13 unabhängig von dem
Auftreten unzentrischer Kräfte ist.
Wie zuvor bereits erwähnt, kann durch Verdrehung des
Überlastringes 90 die Wirklänge der Überlastfeder 97 ver
ändert werden, wobei mit anderen Worten der jeweils wirk
same Hebelarm zwischen den Kugeln 98 und 99 und der
Federabstützung am Überlastring 90 geändert wird. Hierbei
ergibt eine Verkürzung des Hebelarmes eine große Kraft,
während eine Verlängerung des Hebelarmes zu einer gerin
geren Kraft führt. Des weiteren ist es möglich, die Über
lastkupplung 13 vollständig zu blockieren, wozu der Über
lastring 90 derart eingestellt wird, daß keinerlei Feder
weg mehr vorhanden ist.
Zur Einstellung beliebiger Regelfunktionen der Überlast
kurve 13 ist ferner neben der bereits erwähnten Weichheit
und Geometrie der Überlastfeder 97 der Abstand der Auf
laufbacken als Einflußgröße zu nennen.
Im folgenden wird die Funktion des erfindungsgemäßen
Handwerkzeugs 1 näher erläutert:
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Einstellrin
ges 68, des Schaltringes 58 und der mit diesem verbunde
nen Schaltscheibe 81 steht deren Innenverzahnung 82 aus
schließlich mit der Außenverzahnung 83 des Einsatzteiles
84 in Eingriff. In diesem Zustand ist das zweite Hohlrad
43 blockiert, was mit anderen Worten bedeutet, daß es
sich nicht gegenüber dem Getriebegehäuse 14 drehen kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Arme 44 bis 46 des
Hohlrades 43 die Ausnehmungen 86 der Schaltscheibe 81
durchgreifen und diese auf dem gehäusefesten Einsatzteil
84 angeordnet ist. In diesem Zustand ist die Unter
setzungsstufe des Planetenträgers 40 voll wirksam und es
folgt eine Untersetzung der Motordrehzahl auf einen nied
rigen Wert von beispielsweise 190 U/min., falls der Motor
mit einer Umdrehungszahl von 17 000 umläuft.
Zur Einstellung einer zweiten höheren Umdrehungszahl der
Welle 48 der Werkzeugaufnahmeeinrichtung 11 wird die
Schalteinrichtung 12 betätigt. Hierbei wird der Einstell
ring 68 verdreht, was zu einer in Richtung auf die Ge
triebeeinrichtung 10 gerichteten Bewegung des Schaltrin
ges 58 führt. Hierbei nimmt der Schaltring 58 über seine
Schaltfinger 60 bis 62 die Schaltscheibe 81 mit, die sich
in Richtung auf den Planetenträger 40 verschiebt. Bei
dieser Bewegung ist es möglich, daß die Schaltscheibe 81
bzw. deren Innenverzahnung 82 nicht mit den Rastzähnen 87
fluchtet. In diesem Falle wird die Schaltscheibe 81 und
der mit ihr verbundene Schaltring 58 federnd zurückge
prellt, was durch das zwischen den Gewinden 66 und 67 ge
wünschte Spiel von beispielsweise 7 mm und die auf den
Schaltring 58 wirkende Federanordnung möglich ist. Sobald
jedoch die Rastzähne 87 in einer geeigneten Stellung zur
Innenverzahnung 82 der Schaltscheibe 81 vorliegen, läßt
sich diese vollständig auf den Planetenträger 40 auf
schieben. In diesem Zustand läuft der Planetenträger 40
im Block mit den Planetenträgern 26 und 27, wobei sich
das zweite Hohlrad 43 gegenüber dem Getriebegehäuse 14
dreht. Dies ermöglicht die Einstellung einer zweiten
höheren Drehzahl der Welle 48 der
Werkzeugaufnahmeeinrichtung 11 von beispielsweise 800
U/min., falls die Antriebseinrichtung mit 17 000 U/min. um
läuft. Mit dem erfindungsgemäßen Handwerkzeug 1 ist fer
ner in einer dritten Schaltstellung eine Zwischenstellung
möglich. In dieser wird wiederum durch Betätigung des
Einstellringes 68 und des Schaltringes 58, der auf die
Schaltscheibe 81 wirkt, diese in eine Stellung überführt,
in der ihre Innenverzahnung 82 sowohl mit der Außen
verzahnung 83 auf dem gehäusefesten Einsatzteil 84 als
auch mit den Rastzähnen 87 des Planetenträgers 40 in Ein
griff steht. In diesem Falle wird die Getriebeeinrichtung
10 blockiert, so daß die Welle 48 der
Werkzeugaufnahmeeinrichtung 11 nicht von der Antriebsein
richtung 2 gedreht werden kann. In dieser Stellung kann
das erfindungsgemäße Handwerkzeug 1 von Hand ohne die An
triebseinrichtung 2 betätigt werden, also beispielsweise
wie ein handelsüblicher Schraubendreher. Wie gesagt wird
in dieser Stellung normalerweise die Antriebseinrichtung
2 nicht betätigt. Wird jedoch diese Zwischenstellung bei
laufender Antriebseinrichtung 2 eingestellt, tritt die
Überlastkupplung 13 in Wirkung, wobei die Kugeln 98 und
99 über die Auflaufbacken 18 bis 21 rollen und so eine
Verdrehung des ersten Hohlrades 16 gegenüber dem Getrie
begehäuse 14 ermöglichen. Dies wiederum verhindert eine
Beschädigung der Antriebseinrichtung 2 und der Getriebe
einrichtung 10.
Aus der vorangegangenen Beschreibung des Aufbaus und der
Funktion des erfindungsgemäßen Handwerkzeuges 1 wird
deutlich, daß dieses auf einfache Art und Weise die Ein
stellung dreier verschiedener Schaltstufen unter Verwen
dung einer Getriebeeinrichtung 10 und einer Antriebsein
richtung 2 ermöglicht. Hierbei wird der besondere Vorteil
eines äußerst kompakten und funktionssicheren Aufbaus er
reicht, da für den Schaltvorgang mittels der Schaltein
richtung 12 keine Schaltkupplung erforderlich ist. Die
vorgesehene Überlastkupplung 13 dient hierbei lediglich
als Sicherungseinrichtung. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß aufgrund der Ausbildung der Getriebeeinrich
tung 10 und deren Anordnung sowie der Anordnung der Über
lastkupplung 13 die Verwendung eines ungeteilten Getrie
begehäuses 14 möglich ist, was zu dem Vorteil führt, daß
das erfindungsgemäße Handwerkzeug 1 keinerlei Dichtungs
probleme aufweist.
Durch diese Vorteile wird ferner erreicht, daß das erfin
dungsgemäße Handwerkzeug 1 insbesondere als sehr kom
paktes Gerät mit stabförmiger Gehäuseausbildung ausge
führt werden kann, wie sie im einzelnen in dem vorste
henden Ausführungsbeispiel beschrieben und aus der Zeich
nung entnehmbar ist.
Neben den zuvor ausführlich beschriebenen Vorteilen der
erfindungsgemäßen Überlastkupplung 13 ermöglicht diese
ferner das definierte Einstellen des Drehmomentes an der
Ausgangswelle des Gerätes 1, was beispielsweise zum Ein
stellen des Anziehmomentes von Schrauben unterschiedli
cher Größe oder beim Einschrauben in unterschiedliche Ma
terialien erforderlich sein kann. Bei der zuvor beschrie
benen Ausführungsform stützt sich herbei das erste Hohl
rad 16 mittels der einstellbaren Überlastkupplung 13 ge
genüber dem Getriebegehäuse ab. Bei der in den Figuren
beschriebenen Ausführungsform der Überlastkupplung 13 er
folgt die Abstützung dabei über eine einzige gebogene
Blattfeder 97, wobei die Verdrehung des Überlastringes 19
bzw. die Drehung der Blattfeder deren wirksame Länge än
dert. Dadurch wird das Abstützmoment des ersten Hohlrades
16 variiert, was einem Einstellen des maximalen Drehmo
mentes an der Ausgangswelle 48 entspricht.
Claims (10)
1. Überlastkupplung mit wenigstens zwei ineinander kon
zentrisch angeordneten Kupplungsteilen, die bei Normal
last keine Relativbewegung ausführen, mit wenigstens
einem mit einer radialen Kraftkomponente beaufschlagten
Kupplungskörper, und mit einer
Krafterzeugungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die von der Krafterzeugungseinrichtung (97) aufgebaute
Kraft eine ausschließlich radial wirkende Kraftkomponente
enthält.
2. Überlastkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Krafterzeugungseinrichtung als eine gebogene
Blattfeder (97) ausgebildet ist, die umfangsseitig um die
Kupplungsteile (14, 16) herum angeordnet ist.
3. Überlastkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfeder (97) direkt auf den Kupplungskör
per (98, 99) wirkt.
4. Überlastkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Kupplungskörper als Kugel
(98, 99) ausgebildet ist und die Blattfeder (97) eine der
Anzahl der Kugeln (98, 99) entsprechende Zahl von Kugel
laufbahnen (103, 104) aufweist.
5. Überlastkupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (97) im geboge
nen Zustand einen die Kugellaufbahnen (103, 104) enthal
tenden Ringbereich und wenigstens einen gebogenen Feder
lappen aufweist, der mit dem Ringbereich verbunden ist
und radial außerhalb von diesem angeordnet ist.
6. Überlastkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kupplungs
teile (16) umfangsseitig angeordnete Führungsbahnen
(22-25) und Anschlagflächen (18-21) für den Kupplungskör
per (98, 99) aufweist.
7. Überlastkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung (90)
zur Einstellung der Radialkraft vorgesehen ist.
8. Überlastkupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Einstellvorrichtung als Überlastring (90)
ausgebildet ist, der konzentrisch um die Kupplungsteile
(14, 16) herum angeordnet ist.
9. Überlastkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Krafterzeugungseinrichtung
eine hydraulisch wirkende Vorrichtung ist.
10. Überlastkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Krafterzeugungseinrich
tung eine magnetisch wirkende Vorrichtung ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636302 DE3636302A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Ueberlastkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636302 DE3636302A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Ueberlastkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636302A1 true DE3636302A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6312439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636302 Withdrawn DE3636302A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Ueberlastkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3636302A1 (de) |
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