DE3635759A1 - Fluid-durchflussmesser - Google Patents
Fluid-durchflussmesserInfo
- Publication number
- DE3635759A1 DE3635759A1 DE19863635759 DE3635759A DE3635759A1 DE 3635759 A1 DE3635759 A1 DE 3635759A1 DE 19863635759 DE19863635759 DE 19863635759 DE 3635759 A DE3635759 A DE 3635759A DE 3635759 A1 DE3635759 A1 DE 3635759A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outlet
- measuring chamber
- fluid
- valve
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/74—Devices for measuring flow of a fluid or flow of a fluent solid material in suspension in another fluid
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Durchflußmesser, insbe
sondere auf Vorrichtungen zur Messung der Strömung von
Fluiden mit unterschiedlichsten Viskositäten.
Es gibt verschiedene Arten von Durchflußmessern oder
Sensoren; diese benutzen z.B. den Differentialdruck
oder -bereich zum Messen des Stromes oder es sind Vo
lumen-Meßvorrichtungen, Massendurchflußmesser und Vor
richtungen, die mit rotierenden Körpern arbeiten. US-
PS 25 18 149 und 38 05 609 zeigen Durchflußmesser mit
rotierendem Körper, bei denen ein Wirbelstrom des
Fluids zur Drehung eines Körpers in dem Wirbelstromweg
benutzt wird, wobei die Drehung des Körpers als Maß für
die Durchflußleistung dient.
Sowohl Durchflußmesser mit rotierendem Körper als auch
solche, die nach dem Prinzip des Differentialdruckes
und -bereiches funktionieren, sind im allgemeinen bei
Änderungen der Viskosität nicht sehr genau, da sie für
ihren Betrieb von Richtungskräften abhängig sind. Diese
Kräfte ändern sich radikal mit Viskositätsveränderun
gen.
Volumenmeßvorrichtungen sind generell von Präzisions
zylindern abhängig und messen im allgemeinen keine kon
tinuierliche Durchflußleistung. Ihre Herstellung und
ihre Wartung sind teuer. Massendurchflußmesser sind
sehr kostspielig und in der Regel nicht für große Vis
kositätsveränderungen brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Fluid-
Durchflußmessers, der sich durch hohe Genauigkeit aus
zeichnet und der die Strömung von Flüssigkeiten über
einen breiten Viskositätsbereich messen kann. Ferner
soll die Meßgenauigkeit des Durchflußmessers bei nie
drigen Druckverhältnissen präzise bleiben. Auch soll er
sich verhältnismäßig preiswert herstellen lassen.
Dieser Aufgabenkomplex wird durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein solcher Durchflußmesser zur Messung der volumetri
schen Strömung eines Fluides besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuse mit einem Fluideinlaß und einem
Fluidauslaß, einer in dem Gehäuse untergebrachten Meß
kammer, die an entgegengesetzten Enden mit dem Fluid
einlaß und dem Fluidauslaß verbunden ist, einem Körper,
vorzugsweise einer Kugel, die in der Meßkammer zwischen
ihren entgegengesetzten Enden beweglich ist und einer
Ventilanordnung zur Steuerung des Fluidstromes durch
die Meßkammer. Die Ventilanordnung ist zwischen einer
ersten Position und einer zweiten Position bewegbar,
wobei in der ersten Position ein erstes Ende der Kammer
von dem Auslaß derart abgesperrt wird, daß das Fluid in
diesem Ende der Kammer auf den beweglichen Körper in
einer ersten Richtung wirkt, um ihn gegen das entgegen
gesetzte zweite Ende der Kammer zu drücken und wobei in
der zweiten Position das zweite Ende der Kammer gegen
den Auslaß derart abgesperrt wird, daß das Fluid in
entgegengesetzte Richtung wirkt, um den beweglichen
Körper gegen das erste Ende der Kammer zurückzudrücken.
Die Ventilanordnung ist in der Weise von der Bewegung
des beweglichen Körpers abhängig, daß sie ihre erste
Position einnimmt, wenn der bewegliche Körper sich ge
gen das erste Ende der Kammer bewegt und daß sie in
ihre zweite Position gelangt, wenn der bewegliche Kör
per sich gegen das zweite Ende der Kammer verschiebt.
Auf diese Weise oszilliert der bewegliche Körper von
einem Ende der Meßkammer zum anderen mit einem Takt,
der proportional der Fluiddurchflußleistung ist. Die
Durchflußleistung läßt sich deshalb durch Abzählen des
Oszillationstaktes der Kugel messen. Dies kann mit je
der beliebigen Sensorvorrichtung geschehen, die in der
Nähe der Meßkammer angeordnet ist. Beispielsweise kann
eine fotoempfindliche Vorrichtung, z.B. eine Fotozelle
oder Fotodiode angebracht sein, um Unterbrechungen ei
nes die Kammer durchquerenden Lichtstrahles zu messen.
Alternativ kann beispielsweise eine magnetische Vor
richtung oder eine Aufnahmevorrichtung für variable
Reluktanz oder ein Reflektionssensor verwendet werden.
Der Durchflußmesser arbeitet über einen großen Viskosi
tätsbereich, da der bewegliche Körper von der Fluidmen
ge durch die Kammer gedrückt wird, die in das eine Ende
der Kammer eintritt, das zu dem Zeitpunkt gegen den
Fluidauslaß abgesperrt ist. Es hängt deshalb nicht von
Kräften ab, die sich mit der Viskosität verändern.
Da der Durchflußmesser über einen breiten Viskositäts
bereich betriebsfähig ist, ist er zum Messen der Strö
mung von Flüssigkeiten, z.B. Sirupen, besonders nütz
lich, die in der Versorgungsindustrie bei Ausgabema
schinen für Getränke, Eiskrem und Milchshakes benutzt
werden. Der Durchflußmesser kann so dimensioniert sein,
daß ihn in einer Flüssigkeit suspendierte Feststoffpar
tikel innerhalb eines vorgegebenen Größenbereiches,
z.B. in einem Schokoladensirup, passieren können. Bei
der Versorgungsindustrie ist es aus Gründen der Kosten
effizienz wichtig, daß genaue Mengen der zu mischenden
Flüssigkeiten oder Fluide zugegeben werden und deshalb
kann der erfindungsgemäße Durchflußmesser in Kombina
tion mit einem Absperrventil benutzt werden, um wieder
holt präzise Fluidvolumina abzugeben.
Der erfindungsgemäße Durchflußmesser ist auf vielen
anderen Gebieten anwendbar, bei denen der Fluidstrom
präzise gemessen werden soll. Ein Beispiel ist die Mes
sung und Kontrolle des Kraftstoffstromes in einem Fahr
zeug, in dem ein Durchflußmesser dieser Art nützlich
sein kann.
Der Durchflußmesser vermittelt eine Fluiddurchflußmes
sung, während einer kontinuierlichen Fluidströmung
durch seinen Körper.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Ventilanordnung so vorgesehen, daß in ihrer ersten
Position das erste Ende der Kammer gegen den Auslaß und
das zweite Ende der Kammer gegen den Einlaß abgesperrt
sind und - in ihrer zweiten Position umgekehrte Ver
hältnisse vorliegen. In der ersten Position der Ventil
anordnung strömt deshalb eine fixierte Fluidmenge in
der Kammer zwischen dem beweglichen Körper und dem
zweiten Ende der Kammer zu dem Auslaß, wenn der Körper
sich gegen das zweite Ende der Kammer bewegt. Die glei
che Menge strömt von dem ersten Ende zum Auslaß, wenn
der bewegliche Körper bei Bewegung der Ventilanordnung
in ihre zweite Position zu dem Ende der Kammer zurück
gedrückt wird.
Alternativ kann ein beliebiges Absperrventil mit einer
Sensorvorrichtung verbunden sein, die die Oszillations
rate des beweglichen Körpers zählt, so daß der Fluid
strom abgesperrt wird, nachdem eine gewisse Menge zuge
führt worden ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine
erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fluid-
Durchflußmessers,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Meßkammer der
Anordnung nach Fig. 1 längs der Linie 2-2 zur schemati
schen Veranschaulichung einer mit der Meßkammer kombi
nierten Sensorvorrichtung und
Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch eine
zweite Ausführungsform eines Fluid-Durchflußmessers.
Fig. 1 und 2 zeigen die erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Fluid-Durchflußmessers.
Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht der Durchflußmesser im
wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem Fluideinlaß
2, einem Fluidauslaß 3 und einer zylindrischen Meßkam
mer 4 zwischen dem Einlaß 2 und dem Auslaß 3. Das Ge
häuse ist aus beliebigem geeignetem Material herge
stellt, das gegen das zu messende Fluid resistent ist.
Die Meßkammer 4 ist eine zylindrische Kammer, die an
ihren einander gegenüberliegenden ersten und zweiten
Enden 5 und 6 über Kanäle oder Leitungen 7 bzw. 8 und
eine Sammelkammer 9 an den Fluideinlaß 2 angeschlossen
sind. Ein bewegliches Teil, z.B. eine Kugel 10 gemäß
Fig. 1 oder ein zylindrischer Stöpsel, sind in der
Meßkammer 4 angeordnet. Der Durchmesser der Kugel 10
ist etwas kleiner als derjenige der Meßkammer 4, so daß
die Kugel frei in der Kammer beweglich ist und nur eine
verhältnismäßig kleine Fluidmenge um die Kugel herum
von einem Ende der Kammer zum anderen lecken kann.
An dem ersten Ende 5 bzw. dem zweiten Ende 6 der Kammer
4 sind eine erste Auslaßöffnung 11 und eine zweite Aus
laßöffnung 12 angeordnet. Leitungen 13 bzw. 14 verbin
den die Auslaßöffnungen 11 und 12 mit einer Ventilan
ordnung 15.
Die Ventilanordnung 15 weist eine kapselförmige Kammer
16 mit entgegengesetzt gewölbten Ventilsitzen 17 und 18
an ihren gegenüberliegenden Enden sowie ein Ventilglied
oder eine Kugel 19 auf, die zwischen den Ventilsitzen
beweglich ist. Eine Einlaßöffnung 20 des ersten Ventil
sitzes 17 ist mit der Leitung 13 verbunden, während
eine Auslaßöffnung 21 über eine Leitung 22 und eine
Kammer 23 an den Fluidauslaß 3 angeschlossen ist. Ent
sprechend ist eine Einlaßöffnung 24 des zweiten Ventil
sitzes 18 mit der Leitung 14 verbunden, während eine
Auslaßöffnung 25 über eine Leitung 26 und die Kammer 23
an den Fluidauslaß 3 angeschlossen ist. Die Auslaßöff
nungen 21 und 25 haben einen kleineren Durchmesser als
die Einlaßöffnungen 20 und 24.
In der in Fig. 1 gezeigten Position befindet sich die
Ventilkugel 19 an dem ersten Ventilsitz 17 und sperrt
die Einlaßöffnung 20 und die Auslaßöffnung 21 ab. Auf
diese Weise wird das erste Ende 5 der Meßkammer 4 von
dem Fluidauslaß 3 getrennt. Da die Einlaßöffnung 24 und
die Auslaßöffnung 25 der Ventilanordnung offen sind,
steht gleichzeitig das zweite Ende 6 der Kammer 4 über
die Öffnung 12, die Leitung 26 und die Kammer 23 mit
dem Auslaß 3 in Verbindung. Gemäß Fig. 1 hat die Kugel
10 eine Position zwischen den beiden Enden der Meßkam
mer 4.
Wenn bei der gezeigten Position der Ventilkugel 19
Fluid von dem Einlaß 2 in den Durchflußmesser strömt,
ergibt sich eine Fluidströmung durch die Leitung 7 in
die linke Seite der Kammer 4 und durch die Leitung 8 in
ihre rechte Seite. Da die linke Seite der Kammer 4 ge
gen den Fluidauslaß 3 abgesperrt ist, während Fluid von
der rechten Seite der Kammer 4 durch die Ventilanord
nung 15 zum Auslaß gelangen kann, drückt das gegen die
linke Seite der Kammer strömende Fluid die Kugel 10
durch die Kammer, bis sie das rechte Ende 6 erreicht.
Die Ventilkugel 19 wird gegen den Sitz 17 angedrückt
gehalten, während sich die Kugel 10 infolge der Diffe
renz zwischen dem Druck P 1 in der Ventilkammer 16 und
dem über die Öffnungen 20 und 21 auf die Kugel 19 wir
kenden Druck P 2 durch die Kammer 4 bewegt. Der geringe
re Druck an der Abströmseite der Öffnung 25 abzüglich
des Druckverlustes infolge der Strömung zu dem Fluid
auslaß wird 3 über die Leitung 26 zu der Kammer 23
übertragen. Deshalb entspricht der Druck an der Öffnung
21 dem niedrigeren Druck in der Kammer 23 und die
Druckdifferenz reicht aus, um die Ventilkugel 19 gegen
den Sitz 17 angedrückt zu halten.
Wenn die Kugel 10 das rechte Ende 6 der Meßkammer 4
erreicht, schließt sie die Auslaßöffnung 12, die dieses
Ende der Kammer mit der Ventilanordnung 15 verbindet.
Die Fluidströmung durch die Leitung 14 zu der Ventil
kammer 16 wird deshalb unterbrochen, der Druck in der
Leitung 13 nimmt schnell zu und drückt die Ventilkugel
19 von dem Sitz 17 weg in ihre gegen den zweiten Ven
tilsitz 18 anliegende Position. In diesem Zustand ist
das erste Ende 5 der Meßkammer 4 über die offenen Öff
nungen 20 und 21 mit dem Fluidauslaß 3 verbunden. Die
Öffnungen 24 und 25 sind geschlossen, so daß die Lei
tung 14 nicht von Fluid durchströmt ist. Von der Lei
tung 8 eintretendes Fluid drückt die Kugel 10 durch die
Kammer gegen das erste Ende 5 zurück.
Die Kugel 10 und die Ventilkugel 19 pendeln (flip-flop)
zwischen den Seiten ihrer jeweiligen Kammern 4 und 16
mit einem Takt, der der Fluiddurchflußleistung propor
tional ist. Die Fluiddurchflußleistung kann deshalb mit
jeder beliebigen Vorrichtung zur Ermittlung der Oszil
lationen der Kugel 10 gemessen werden. Die Sensorvor
richtung kann z.B. ein Magnetometer aufweisen, das an
der Seite des Gehäuses 1 nahe der Kammer 4 angeordnet
ist oder es kann wie in Fig. 2 dargestellt, aus einer
Fotozelle oder Fotodiode 27 bestehen, die Unterbrechun
gen eines die Kammer 4 durchquerenden Lichtstrahles 28
erkennt, welche von der den Lichtstrahl passierenden
Kugel 10 verursacht werden. Andere Sensorvorrichtungen,
die verwendbar sind, enthalten z.B. Aufnahmevorrichtun
gen für variable Reluktanz und reflektierende Sensor
vorrichtungen.
Das Gehäuse 1 und die Kugeln 10 und 19 können aus be
liebigen geeigneten Materialien hergestellt sein, die
das durch den Durchflußmesser zu schickende Fluid ver
tragen. Das Material der Kugel 10 und der Wandung der
Kammer 4 muß kompatibel sein mit der Sensorvorrichtung,
mit der die Oszillationsrate der Kugel gemessen wird.
Beispielsweise kann das Gehäuse aus Metall, Kunststoff
oder Epoxyharz bestehen und die Kugeln 10 und 19 können
aus Metall, Kunststoff oder Polytetrafluorethylen (Wa
renzeichen TEFLON) hergestellt sein.
Durch geeignete Dimensionierung der Kugel 10 und der
Meßkammer 4 kann der beschriebene Durchflußmesser zum
Messen der Durchflußleistungen von Fluiden über einen
weiten Bereich von Viskositäten benutzt werden. Die
Kugel 10 wird von Fluid durch die Kammer gedrückt, das
in eine Seite der Kammer einströmt, welche gegen den
Auslaß abgesperrt ist, und die Geschwindigkeit, mit der
die Kugel sich bewegt, ist deshalb unabhängig von der
Viskosität des Fluids verhältnismäßig genau, da sie
nicht von viskositätsempfindlichen Richtungskräften
abhängt.
Die Kugel 10 ist so bemessen, daß sie sich frei in der
Kammer 4 bewegen kann. Aufgrund des Strömungsprofils
des Fluids in einem zylindrischen Rohr oder Kanal be
rührt sie die Wände der Kammer 4 selten oder gar nicht.
Das Fluid strömt im Mittelbereich des Kanals am
schnellsten, während Fluidpartikel in der Nähe der Wand
durch Reibungskräfte bis zur angenäherten Bewegungslo
sigkeit verlangsamt werden. Es ergibt sich deshalb eine
praktisch bewegungslose Fluidgrenzschicht an der Wand
der Kammer 4 und der fließende Fluidstrom wirkt zentral
auf die Kugel 10, wodurch sie von den Wänden der Kammer
ferngehalten wird. Die Grenzschicht erzeugt einen Dämp
fungseffekt und gewährleistet außerdem, daß hinter die
Kugel 10 zu dem gegenüberliegenden Ende der Kammer 4
nur wenig Fluid leckt.
Der geschilderte Grenzschichteffekt hat zur Folge, daß
der Verschleiß der Kugel 10 und der Ventilkugel 19 mi
nimal ist.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des Durchfluß
messers gemäß der Erfindung.
Der Durchflußmesser gemäß Fig. 3 besteht im wesentli
chen aus einem Gehäuse 30 mit einem Fluideinlaß 31,
einem Fluidauslaß 32, einer Meßkammer 33, einer ersten
Ventilkammer 34 zwischen dem Fluideinlaß 31 und der
Meßkammer 33 und einer zweiten Ventilkammer 35 zwischen
der Meßkammer 33 und dem Fluidauslaß 32. Das Gehäuse
besteht aus geeignetem Material, das gegen das zu mes
sende Fluid resistent ist.
Zwischen dem Fluideinlaß 31 und der ersten Ventilkammer
34 befindet sich eine Sammelkammer 36. Durchlässe 37
und 38 verbinden die Sammelkammer 36 mit entgegenge
setzten Enden der Ventilkammer 34. In der ersten Ven
tilkammer 34 ist eine freilaufende Ventilkammer-Kugel
oder ein anderes bewegliches Element 39 angeordnet.
Öffnungen 40 und 41 an entgegengesetzten Enden der Ven
tilkammer 34 verbinden diese über Kanäle 42 bzw. 43 mit
Einlaßöffnungen 44 bzw. 45 an entgegengesetzten Enden
der Meßkammer 33. Die Meßkammer 33 ist im wesentlichen
zylindrisch und an ihren entgegengesetzten Enden befin
den sich gewölbte Ventilsitze 46, 47, die mit Einlaß
öffnungen 44, 45 bzw. Auslaßöffnungen 48, 49 versehen
sind. Eine zweite freilaufende Kugel 50 ist in der Meß
kammer 33 untergebracht und zwischen den Ventilsitzen
46 und 47 beweglich.
Auslaßöffnungen 48, 49 sind über Kanäle 51 bzw. 52 an
Einlaßöffnungen 53 bzw. 54 an entgegengesetzten Enden
der zweiten Ventilkammer 35 angeschlossen. Eine frei
laufende Ventilkugel 55 ist zwischen entgegengesetzten
Enden der zweiten Ventilkammer 35 beweglich. Auslaßöff
nungen 56, 57 an entgegengesetzten Enden der zweiten
Ventilkammer 35 sind über Kanäle 58 bzw. 59 mit einer
Auslaßkammer 60 verbunden, die an die Auslaßöffnung 32
angeschlossen ist.
Das Gehäuse 30 und die Kugeln 39, 50 und 55 bestehen
aus beliebigem Material, das widerstandsfähig gegen das
zu messende Fluid ist. Beispielsweise kann das Gehäuse
aus Metall, Kunststoff oder Epoxyharz hergestellt sein
und die Kugeln können aus Metall, Kunststoff oder Poly
tetrafluorethylen (Warenzeichen TEFLON) bestehen.
Die Durchmesser der Kugeln 39, 50 und 55 sind etwas
kleiner als diejenigen ihrer jeweiligen Kammern, so daß
sie sich frei bewegen können, während nur eine verhält
nismäßig geringe Fluidmenge um die Kugeln herum von
einem Ende der Kammer zum anderen lecken kann. Die Ku
geln sind so dimensioniert, daß sie die Einlaß- und
Auslaßöffnungen ihrer jeweiligen Kammern wie vorher
beschrieben verschließen.
Wenn die Ventilkugeln 39 und 55 die in Fig. 3 gezeigte
Position eingenommen haben, wird die Auslaßöffnung 40
der ersten Ventilkammer 34 von der Kugel 39 verschlos
sen und die Einlaßöffnung 54 der zweiten Ventilkammer
35 wird durch die Ventilkugel 55 abgesperrt. Durch die
Einlaßöffnung 31 tritt Fluid ein, das durch die Sammel
kammer 36 in die Durchlässe 37 und 38 strömt. Da die
Auslaßöffnung 40 abgesperrt ist, strömt Fluid durch die
Auslaßöffnung 41 und den Kanal 43 durch die Einlaßöff
nung 45 in das rechte Ende der Meßkammer 33.
Das in das rechte Ende der Meßkammer 33 strömende Fluid
wird durch die Ventilkugel 55, die die Einlaßöffnung 54
verschließt, gegen den Auslaß 32 abgesperrt. Das Fluid
verschiebt deshalb die Kugel 50 durch die Meßkammer 33
in Richtung des Pfeiles. Es wird Fluid aus dem rechten
Ende der Meßkammer 33 verdrängt und gelangt durch die
Auslaßöffnung 48, den Kanal 51, die Einlaßöffnung 53,
die zweite Ventilkammer 35, die Auslaßöffnung 56 und
den Kanal 50 zu dem Fluidauslaß 32.
Wenn die Kugel 50 das linke Ende der Kammer 33 er
reicht, verschließt sie die Öffnungen 44 und 48. Dann
steigt der Druck in der Kammer 33 und dem Kanal 52 und
es wird die Ventilkugel 55 in der zweiten Ventilkammer
35 von den Öffnungen 54 und 57 weg gegen das gegenüber
liegende Ende der Kammer 35 gedrückt, an dem sie die
Öffnungen 53 und 56 absperrt.
Da der Kanal 52 und damit der Kanal 43 nun gegen den
Auslaß 32 offen sind, nimmt der Druck in diesen Kanälen
ab. Wenn die Kugel 50 die Öffnungen 44 und 48 absperrt,
steigt der Druck in dem Kanal 42 und der über den
Durchlaß 37 auf die erste Ventilkugel 39 wirkende
Fluidstrom vom Einlaß 31 verschiebt diese Kugel durch
die erste Ventilkammer 34, bis sie die gegenüberliegen
de Auslaßöffnung 41 verschließt.
Nun erfolgt der umgekehrte Vorgang, bei dem durch die
Einlaßöffnung 44 in das linke Ende der Kammer 33 ein
tretendes Fluid die Kugel 50 durch die Kammer drückt,
bis sie die Öffnungen 45 und 49 am rechten Ende der
Kammer absperrt. Die Ventilkugeln 39 und 55 wechseln
dann pendelnd ihre Positionen wie vorher beschrieben,
und der Vorgang wird kontinuierlich wiederholt solange
Fluid strömt.
Die Kugel 50 pendelt mit einem Takt von einem Ende der
Meßkammer 33 zum anderen, der proportional zu der
Durchflußleistung ist. Die Durchflußleistung kann des
halb wie bei der ersten Ausführungsform mit jeder Vor
richtung zur Ermittlung der Oszillation der Kugel 50
gemessen werden. Die Sensorvorrichtung kann z.B. ein
Magnetometer oder eine Fotozellenanordnung oder eine
Aufnahmevorrichtung für variable Reluktanz aufweisen.
Bei der zweiten Ausführungsform ist der Durchflußmesser
etwas komplizierter ausgebildet als bei der ersten Aus
führungsform, jedoch erlaubt er eine auf dem Verdrän
gerprinzip beruhende korrekte Messung, da tatsächlich
das gesamte Fluid durch die Meßkammer geleitet wird
(außer während der Ventilumschaltzeit). Auf diese Weise
ergibt sich eine kontinuierliche unterbrechungslose
Strömung, die bei Strömungsmessern des Kolbentyps nicht
vorhanden ist. Der Durchflußmesser kann für einen sehr
breiten Bereich von Flüssigkeiten und Viskositäten zur
präzisen Messung der Durchflußleistung benutzt werden.
Beide Ausführungsformen des Durchflußmessers können in
den Fluidströmungsweg eingesetzt werden, um die Durch
flußleistung kontinuierlich zu messen. Sie sind in ei
nem breiten Fluid-Viskositätsbereich anwendbar, der
Sirupe einschließt, die in der Versorgungsindustrie in
Maschinen zur Ausgabe von Getränken, Eiskrem und Milch
shakes benutzt werden. Der Durchflußmesser läßt in ei
ner Flüssigkeit suspendierte Feststoffteilchen be
trächtlicher Größe, z.B. Schokoladensirup, durch. Auch
kann er für die Kraftstoff-Durchflußmessung und -kon
trolle in Fahrzeugen eingesetzt werden, um Kraftstoff
zu sparen. Der Durchflußmesser kann zum Einsatz bei
einer breiten Vielfalt von Fluiden, deren Durchflußlei
stung gemessen werden soll, dimensioniert sein, ist
verhältnismäßig preiswert und vermittelt einen angemes
senen Genauigkeitsgrad.
Aufgrund des Strömungsprofils der Flüssigkeit in einem
Rohr berühren die Kugeln die Wände ihrer jeweiligen
Kammern selten oder gar nicht. Deshalb zeichnet sich
der Durchflußmesser durch einen sehr niedrigen Ver
schleißfaktor aus, der dann noch günstiger wird, wenn
die Kugeln z.B. aus Polytetrafluorethylen (Warenzeichen
TEFLON) hergestellt sind.
Da der Durchflußmesser die Strömungsmenge mißt, kann er
mit einer Sensorvorrichtung kombiniert werden, die an
ein Absperrventil an ihrem Auslaß angeschlossen ist,
damit wiederholt präzise Fluidvolumina abgegeben wer
den. Dies ist z.B. auf dem Versorgungsgebiet nützlich,
bei dem automatische Abgabegeräte für Getränke und Eis
krem aus Gründen der Kosteneinsparung präzise gesteuert
werden müssen.
Claims (8)
1. Fluid-Durchflußmesser zur Messung des volumetrischen
Stromes eines Fluides,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (1) mit einem Fluideinlaß (2) und einem Fluidauslaß (3);
eine in dem Gehäuse (1) vorgesehene Meßkammer (4) mit einem ersten Ende (5) und einem entgegengesetzten zwei ten Ende (6), die beide mit dem Fluideinlaß (2) und dem Fluidauslaß (3) verbunden sind;
einen Körper (10), der in der Meßkammer (4) zwischen ihren entgegengesetzten Enden (5, 6) beweglich ist;
eine Auslaßventilanordnung (15) zur alternierenden Steuerung des Fluidstromes von dem ersten oder zweiten Ende (5, 6) gegen den Auslaß (3), wobei die Ventilanord nung (15) beweglich ist zwischen einer ersten Position (17), in der sie das erste Ende (5) der Meßkammer (4) gegen den Auslaß (3) absperrt, so daß Fluid in dem er sten Ende (5) der Meßkammer (4) den Körper (10) in eine erste Richtung gegen das zweite Ende der Meßkammer (4) drückt und einer zweiten Position (18), in der die Ven tilanordnung (15) das zweite Ende (6) der Meßkammer (4) gegen den Auslaß (3) absperrt, so daß Fluid in dem zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) den Körper (10) in entgegengesetzte Richtung gegen das erste Ende (5) der Meßkammer (4) drückt,
und durch Gestaltung und Anordnung der Auslaßventilan ordnung (15) derart, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Position (17, 18) ausschließlich durch Druckveränderungen auf ihren gegenüberliegenden Seiten bewegt wird, die sich aus dem alternierenden Fluidstrom von beiden Enden (5, 6) der Meßkammer (4) ergeben und daß sie während der Bewegung des Körpers (10) in der Meßkammer (4) in der ersten (17) bzw. zweiten Position (18) ausschließlich durch den Differenzdruck an gegen überliegenden Seiten der Auslaßventilanordnung (15) gehalten ist, der sich durch den jeweiligen Fluidstrom von dem ersten (5) oder zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) zu dem Auslaß (3) ergibt.
ein Gehäuse (1) mit einem Fluideinlaß (2) und einem Fluidauslaß (3);
eine in dem Gehäuse (1) vorgesehene Meßkammer (4) mit einem ersten Ende (5) und einem entgegengesetzten zwei ten Ende (6), die beide mit dem Fluideinlaß (2) und dem Fluidauslaß (3) verbunden sind;
einen Körper (10), der in der Meßkammer (4) zwischen ihren entgegengesetzten Enden (5, 6) beweglich ist;
eine Auslaßventilanordnung (15) zur alternierenden Steuerung des Fluidstromes von dem ersten oder zweiten Ende (5, 6) gegen den Auslaß (3), wobei die Ventilanord nung (15) beweglich ist zwischen einer ersten Position (17), in der sie das erste Ende (5) der Meßkammer (4) gegen den Auslaß (3) absperrt, so daß Fluid in dem er sten Ende (5) der Meßkammer (4) den Körper (10) in eine erste Richtung gegen das zweite Ende der Meßkammer (4) drückt und einer zweiten Position (18), in der die Ven tilanordnung (15) das zweite Ende (6) der Meßkammer (4) gegen den Auslaß (3) absperrt, so daß Fluid in dem zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) den Körper (10) in entgegengesetzte Richtung gegen das erste Ende (5) der Meßkammer (4) drückt,
und durch Gestaltung und Anordnung der Auslaßventilan ordnung (15) derart, daß sie zwischen der ersten und der zweiten Position (17, 18) ausschließlich durch Druckveränderungen auf ihren gegenüberliegenden Seiten bewegt wird, die sich aus dem alternierenden Fluidstrom von beiden Enden (5, 6) der Meßkammer (4) ergeben und daß sie während der Bewegung des Körpers (10) in der Meßkammer (4) in der ersten (17) bzw. zweiten Position (18) ausschließlich durch den Differenzdruck an gegen überliegenden Seiten der Auslaßventilanordnung (15) gehalten ist, der sich durch den jeweiligen Fluidstrom von dem ersten (5) oder zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) zu dem Auslaß (3) ergibt.
2. Fluid-Durchflußmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßventilanordnung (15) eine in dem Gehäuse (1) ausgebildete Ventilkammer (16) aufweist, die in den Strömungswegen zwischen dem ersten (5) bzw. zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) und dem Fluidauslaß (3) an geordnet ist;
daß in der Ventilkammer (16) ein Auslaßventilglied (19) beweglich ist zwischen der ersten Position (17), in der der Strömungsweg von dem ersten Ende (5) der Meßkammer (4) gegen den Auslaß (3) abgesperrt ist und der Strö mungsweg von dem zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) mit dem Auslaß (3) über einen Teil der Ventilkammer (16) in Verbindung steht und einer zweiten Position (18), in der der Strömungsweg von dem zweiten Ende (6) der Meß kammer (4) gegen den Auslaß (3) abgesperrt ist und der Strömungsweg von dem ersten Ende (5) über einen Teil der Ventilkammer (16) mit dem Auslaß (3) in Verbindung steht;
daß die Bewegung des Auslaßventilgliedes (19) in der Ventilkammer (16) zwischen der ersten und der zweiten Position (17, 18) ausschließlich durch Änderungen der Fluiddrücke verursacht wird, die auf seine Seiten ein wirken, wenn der Körper (10) sich von einem Ende der Meßkammer (4) zum anderen bewegt;
daß die Ventilkammer (16) eine an das erste Ende (5) der Meßkammer (4) angeschlossene erste Einlaßöffnung (20) und eine erste Auslaßöffnung (21) aufweist, die mit dem Fluidauslaß (3) verbunden ist;
daß die Ventilkammer (16) ferner eine an das zweite Ende (6) der Meßkammer (4) angeschlossene zweite Ein laßöffung (24) und eine zweite Auslaßöffnung (25) auf weist, die mit dem Fluidauslaß (3) verbunden ist;
daß das Auslaßventilglied (19) die ersten Einlaß- und Auslaßöffnungen (20, 21) in seiner ersten Position (17) absperrt und in seiner zweiten Position (18) die zwei ten Einlaß- und Auslaßöffnungen (24, 25) verschließt und daß die Drücke an den ersten und zweiten Auslaßöffnun gen (21, 25) kleiner sind als die Drücke an den ersten und zweiten Einlaßöffnungen (20, 24), so daß bei Bewe gung des Körpers (10) in die erste Richtung in der Meß kammer (4) das auf dem die erste Einlaßöffnung (20), einen Teil der Ventilkammer (16) und die erste Auslaß öffnung (21) einschließenden Strömungsweg strömende Fluid auf das Auslaßventilglied (19) einen Druck aus übt, der größer als der Druck ist, den Fluid an den zweiten Einlaß- und Auslaßöffnungen (24, 25) auf das Ventilglied (19) ausübt, wodurch es in der ersten Po sition (17) gehalten ist,
und so daß bei Bewegung des Körpers (10) in die zweite Richtung in der Meßkammer (4) das auf dem die zweite Einlaßöffnung (24), einen Teil der Ventilkammer (16) und die zweite Auslaßöffnung (25) einschließenden Strö mungsweg strömende Fluid auf das Auslaßventilglied (19) einen Druck ausübt, der größer als der Druck ist, den Fluid an den ersten Einlaß und Auslaßöffnungen (20, 21) auf das Ventilglied (19) ausübt, wodurch es in der zweiten Position (18) gehalten ist.
daß die Auslaßventilanordnung (15) eine in dem Gehäuse (1) ausgebildete Ventilkammer (16) aufweist, die in den Strömungswegen zwischen dem ersten (5) bzw. zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) und dem Fluidauslaß (3) an geordnet ist;
daß in der Ventilkammer (16) ein Auslaßventilglied (19) beweglich ist zwischen der ersten Position (17), in der der Strömungsweg von dem ersten Ende (5) der Meßkammer (4) gegen den Auslaß (3) abgesperrt ist und der Strö mungsweg von dem zweiten Ende (6) der Meßkammer (4) mit dem Auslaß (3) über einen Teil der Ventilkammer (16) in Verbindung steht und einer zweiten Position (18), in der der Strömungsweg von dem zweiten Ende (6) der Meß kammer (4) gegen den Auslaß (3) abgesperrt ist und der Strömungsweg von dem ersten Ende (5) über einen Teil der Ventilkammer (16) mit dem Auslaß (3) in Verbindung steht;
daß die Bewegung des Auslaßventilgliedes (19) in der Ventilkammer (16) zwischen der ersten und der zweiten Position (17, 18) ausschließlich durch Änderungen der Fluiddrücke verursacht wird, die auf seine Seiten ein wirken, wenn der Körper (10) sich von einem Ende der Meßkammer (4) zum anderen bewegt;
daß die Ventilkammer (16) eine an das erste Ende (5) der Meßkammer (4) angeschlossene erste Einlaßöffnung (20) und eine erste Auslaßöffnung (21) aufweist, die mit dem Fluidauslaß (3) verbunden ist;
daß die Ventilkammer (16) ferner eine an das zweite Ende (6) der Meßkammer (4) angeschlossene zweite Ein laßöffung (24) und eine zweite Auslaßöffnung (25) auf weist, die mit dem Fluidauslaß (3) verbunden ist;
daß das Auslaßventilglied (19) die ersten Einlaß- und Auslaßöffnungen (20, 21) in seiner ersten Position (17) absperrt und in seiner zweiten Position (18) die zwei ten Einlaß- und Auslaßöffnungen (24, 25) verschließt und daß die Drücke an den ersten und zweiten Auslaßöffnun gen (21, 25) kleiner sind als die Drücke an den ersten und zweiten Einlaßöffnungen (20, 24), so daß bei Bewe gung des Körpers (10) in die erste Richtung in der Meß kammer (4) das auf dem die erste Einlaßöffnung (20), einen Teil der Ventilkammer (16) und die erste Auslaß öffnung (21) einschließenden Strömungsweg strömende Fluid auf das Auslaßventilglied (19) einen Druck aus übt, der größer als der Druck ist, den Fluid an den zweiten Einlaß- und Auslaßöffnungen (24, 25) auf das Ventilglied (19) ausübt, wodurch es in der ersten Po sition (17) gehalten ist,
und so daß bei Bewegung des Körpers (10) in die zweite Richtung in der Meßkammer (4) das auf dem die zweite Einlaßöffnung (24), einen Teil der Ventilkammer (16) und die zweite Auslaßöffnung (25) einschließenden Strö mungsweg strömende Fluid auf das Auslaßventilglied (19) einen Druck ausübt, der größer als der Druck ist, den Fluid an den ersten Einlaß und Auslaßöffnungen (20, 21) auf das Ventilglied (19) ausübt, wodurch es in der zweiten Position (18) gehalten ist.
3. Fluid-Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich zu der der Meßkammer (33) nachgeordneten Aus
laßventilanordnung (55, 56, 57) eine der Meßkammer (33)
vorgeschaltete Einlaßventilanordnung (39, 40, 41) vorge
sehen ist, die zwischen einer ersten und einer zweiten
Position beweglich ist, um den Fluidstrom von dem Ein
laß (31) in die Meßkammer (33) zu steuern und daß die
Einlaßventilanordnung (39, 40, 41) und die Auslaßventil
anordnung (55, 56, 57) so angeordnet sind, daß in ihrer
ersten Position das erste Ende der Meßkammer (33) gegen
den Auslaß (32) und das zweite Ende der Meßkammer (33)
gegen den Einlaß (31) abgesperrt sind und in ihrer
zweiten Position umgekehrte Verhältnisse vorliegen, so
daß in der ersten Position Fluid in das erste Ende der
Meßkammer (33) und aus dem zweiten Ende der Meßkammer
(33) zu dem Auslaß (32) strömt und in der zweiten Posi
tion Fluid in entgegengesetzte Richtung in der Meßkam
mer (33) strömt, um den Körper (50) gegen ihr erstes
Ende zu drücken und aus dem ersten Ende zu dem Auslaß
(32) fließt,
daß das Auslaßventilglied (55) in einer ersten Ventil kammer (35) in dem Gehäuse (30) zwischen der ersten Position, in der das erste Ende gegen den Auslaß (32) abgesperrt und das zweite Ende an den Auslaß (32) ange schlossen ist und der zweiten Position, in der das zweite Ende gegen den Auslaß (32) abgesperrt und das erste Ende an den Auslaß (32) angeschlossen ist, beweg bar ist;
daß das Auslaßventilglied (55) in der Ventilkammer (35) so angeordnet ist, daß es sich zwischen seinen beiden Positionen infolge von Änderungen des Fluiddruckes be wegt, der auf das Ventilglied wirkt, wenn der bewegli che Körper (50) sich von einem Ende der Meßkammer (33) zum anderen bewegt,
und daß die Einlaßventilanordnung (39, 40, 41) eine zwei te Ventilkammer (34) im Gehäuse (30) aufweist, die in den Strömungsweg zwischen dem Fluideinlaß (31) und dem ersten und dem zweiten Ende der Meßkammer (33) einge schaltet ist, wobei das Einlaßventilglied (39) in der zweiten Ventilkammer (34) zwischen der ersten Position, in der das zweite Ende der Meßkammer (33) gegen den Einlaß (31) abgesperrt und das erste Ende an den Einlaß (31) angeschlossen ist und der zweiten Position beweg bar ist, in der das erste Ende der Meßkammer (33) gegen den Einlaß (31) abgesperrt und das zweite Ende an den Einlaß (31) angeschlossen ist und wobei sich das Ein laßventilglied (39) zwischen seinen beiden Positionen infolge von Änderungen des Fluiddruckes bewegt, der auf dieses wirkt, wenn der bewegliche Körper (50) sich von einem Ende der Meßkammer (33) zum anderen verschiebt.
daß das Auslaßventilglied (55) in einer ersten Ventil kammer (35) in dem Gehäuse (30) zwischen der ersten Position, in der das erste Ende gegen den Auslaß (32) abgesperrt und das zweite Ende an den Auslaß (32) ange schlossen ist und der zweiten Position, in der das zweite Ende gegen den Auslaß (32) abgesperrt und das erste Ende an den Auslaß (32) angeschlossen ist, beweg bar ist;
daß das Auslaßventilglied (55) in der Ventilkammer (35) so angeordnet ist, daß es sich zwischen seinen beiden Positionen infolge von Änderungen des Fluiddruckes be wegt, der auf das Ventilglied wirkt, wenn der bewegli che Körper (50) sich von einem Ende der Meßkammer (33) zum anderen bewegt,
und daß die Einlaßventilanordnung (39, 40, 41) eine zwei te Ventilkammer (34) im Gehäuse (30) aufweist, die in den Strömungsweg zwischen dem Fluideinlaß (31) und dem ersten und dem zweiten Ende der Meßkammer (33) einge schaltet ist, wobei das Einlaßventilglied (39) in der zweiten Ventilkammer (34) zwischen der ersten Position, in der das zweite Ende der Meßkammer (33) gegen den Einlaß (31) abgesperrt und das erste Ende an den Einlaß (31) angeschlossen ist und der zweiten Position beweg bar ist, in der das erste Ende der Meßkammer (33) gegen den Einlaß (31) abgesperrt und das zweite Ende an den Einlaß (31) angeschlossen ist und wobei sich das Ein laßventilglied (39) zwischen seinen beiden Positionen infolge von Änderungen des Fluiddruckes bewegt, der auf dieses wirkt, wenn der bewegliche Körper (50) sich von einem Ende der Meßkammer (33) zum anderen verschiebt.
4. Fluid-Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßkammer (4; 33) zylindrischen Querschnitt aufweist
und daß der Körper (10; 50) als Kugel ausgebildet ist,
deren Durchmesser etwas kleiner als der zylindrische
Querschnitt der Meßkammer (4; 33) ist.
5. Fluid-Durchflußmesser nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilkammern (35; 34) der Auslaß- und der Einlaßventil
anordnung (55, 56, 57; 39, 40, 41) länglich sind und zylin
drischen Querschnitt aufweisen und daß die Ventilglie
der (55, 39) des Auslaßventils und des Einlaßventils aus
Kugeln bestehen, deren Durchmesser etwas kleiner als
der Querschnitt der Ventilkammern (35, 34) sind.
6. Fluid-Durchflußmesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaß (2) ohne zwischengeschaltetes Steuerventil
direkt an die beiden Enden (5, 6) der Meßkammer (4) an
geschlossen ist, so daß bei Bewegung der Kugel (10) in
der Meßkammer (4) sowohl von dem Ende der Meßkammer
(4), gegen das sich die Kugel (10) bewegt, als auch
direkt von dem Einlaß (2) Fluid zu dem freien Durchlaß
weg strömt.
7. Fluid-Durchflußmesser nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaß (31) über ein Transfer-Einlaßventil
(39, 40, 41) abwechselnd mit dem einen oder anderen Ende
der Meßkammer (33) verbunden ist und daß das Transfer-
Einlaßventil (39, 40, 41) ausschließlich in Abhängigkeit
von Differenzdrücken betätigt wird, die sich aus der
Bewegung der Kugel (50) in der Meßkammer (33) ergeben.
8. Fluid-Durchflußmesser nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Messung der Pendelbewegung der Kugel (10) in der
Meßkammer (4) eine Sensorvorrichtung, insbesondere eine
fotoelektrische Vorrichtung (27), vorgesehen ist, die
von der Kugel (10) erzeugte Unterbrechungen eines
Lichtstrahles (28) erkennt, der die Meßkammer (4)
durchquert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/790,595 US4635476A (en) | 1984-03-14 | 1985-10-23 | Fluid flow sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635759A1 true DE3635759A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=25151185
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686114469T Expired - Lifetime DE3672952D1 (de) | 1985-10-23 | 1986-10-18 | Fluessigkeitsstroemungssensor. |
DE19863635759 Withdrawn DE3635759A1 (de) | 1985-10-23 | 1986-10-21 | Fluid-durchflussmesser |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686114469T Expired - Lifetime DE3672952D1 (de) | 1985-10-23 | 1986-10-18 | Fluessigkeitsstroemungssensor. |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4635476A (de) |
EP (1) | EP0220636B1 (de) |
JP (1) | JPS63218820A (de) |
KR (1) | KR920002015B1 (de) |
CA (1) | CA1280911C (de) |
DE (2) | DE3672952D1 (de) |
GB (1) | GB2183850B (de) |
GR (1) | GR862592B (de) |
MX (1) | MX161507A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4984461A (en) * | 1984-03-14 | 1991-01-15 | Alco Standard Corporation | Fluid flow sensor |
DE3822974A1 (de) * | 1988-07-07 | 1990-01-11 | Bielomatik Leuze & Co | Progressiv-verteiler fuer schmiermittel oder dergleichen |
US20090078042A1 (en) * | 2007-09-17 | 2009-03-26 | Joel Haynes | Fluid flow sensor |
KR102385254B1 (ko) * | 2014-03-06 | 2022-04-08 | 엑스트랄리스 글로벌 | 흡입된 샘플링 시스템에 대한 개선 |
US9599998B2 (en) | 2015-04-22 | 2017-03-21 | Clinton Martin | Grain pipe valve assembly |
CN112020798B (zh) | 2018-03-23 | 2022-05-24 | 安费诺有限公司 | 用于极高速电互连的绝缘支撑件 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE49450C (de) * | F. gutzkow in San Francisco, 18 Columbia Square | Kolbenwassermesser mit Wasserdrucksteuerung | ||
US35806A (en) * | 1862-07-08 | Improvement in fluid-meters | ||
US400401A (en) * | 1889-03-26 | Piston water-meter | ||
US1974202A (en) * | 1931-10-03 | 1934-09-18 | Hosmer L Blum | Fluid meter |
GB1402476A (en) * | 1972-06-19 | 1975-08-06 | Alfa Laval Ab | Fluid apparatus such as liquid measuring apparatus |
FR2215609B1 (de) * | 1973-01-29 | 1980-10-03 | Unitas Sa | |
US4055084A (en) * | 1976-07-08 | 1977-10-25 | Hans Wilde | Liquid flow meter construction |
DE2708955C3 (de) * | 1977-03-02 | 1980-01-24 | Ludwig Peithmann Kg, 4980 Buende | Durchflußmesser für Flüssigkeiten |
SE430925B (sv) * | 1977-11-09 | 1983-12-19 | Gambro Lundia Ab | Flodesmetare |
GB1562890A (en) * | 1978-03-29 | 1980-03-19 | Silvapulle S | Device for the monitoring of flow of liquids |
GB2070149B (en) * | 1980-01-10 | 1984-05-02 | Nissan Motor | Fluid flow sensor |
-
1985
- 1985-10-23 US US06/790,595 patent/US4635476A/en not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-10-17 CA CA000520699A patent/CA1280911C/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-10-18 EP EP86114469A patent/EP0220636B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-10-18 DE DE8686114469T patent/DE3672952D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-10-21 DE DE19863635759 patent/DE3635759A1/de not_active Withdrawn
- 1986-10-21 GR GR862592A patent/GR862592B/el unknown
- 1986-10-22 MX MX4107A patent/MX161507A/es unknown
- 1986-10-22 KR KR1019860008840A patent/KR920002015B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1986-10-23 GB GB8625371A patent/GB2183850B/en not_active Expired
- 1986-10-23 JP JP61253537A patent/JPS63218820A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1280911C (en) | 1991-03-05 |
JPH0459569B2 (de) | 1992-09-22 |
JPS63218820A (ja) | 1988-09-12 |
GB8625371D0 (en) | 1986-11-26 |
KR920002015B1 (ko) | 1992-03-09 |
DE3672952D1 (de) | 1990-08-30 |
EP0220636A2 (de) | 1987-05-06 |
EP0220636B1 (de) | 1990-07-25 |
EP0220636A3 (en) | 1987-06-24 |
GB2183850A (en) | 1987-06-10 |
MX161507A (es) | 1990-10-19 |
KR870004296A (ko) | 1987-05-08 |
US4635476A (en) | 1987-01-13 |
GR862592B (en) | 1987-02-11 |
GB2183850B (en) | 1989-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2840993C2 (de) | Vorrichtung zum Messen des Durchflusses von Flüssigkeiten | |
DE112011102020B4 (de) | Flüssigkeitsmischvorrichtung und Flüssigkeitschromatograph | |
DE2254481C3 (de) | Durchflußmesser für Fluide | |
DE2521952C3 (de) | Durchflußmesser | |
DE1935989A1 (de) | Grundgeraet fuer Stroemungsmessungen | |
WO2010139398A1 (de) | Modulares fliessinjektions-analysesystem | |
DE2346217A1 (de) | Verfahren zur dosierung von fluessigkeiten und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE3635759A1 (de) | Fluid-durchflussmesser | |
AT400766B (de) | Einrichtung zur volumenmessung strömender medien | |
EP0392271B1 (de) | Vorrichtung zur Messung des Durchflusses und/oder von Wärmemengen | |
WO2003025517A1 (de) | Vorrichtung zur messung eines gasverbrauchs | |
DE2452408C2 (de) | Durchflußmengenmesser | |
DE3226611C2 (de) | Durchflußmeßgerät | |
DE3928839A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur messung des massendurchsatzes | |
EP0049756B1 (de) | Vorrichtung zum Messen des Differenzdruckes | |
DE3940474C1 (de) | ||
DE1806775B2 (de) | Durchflussmessgeraet | |
DE720527C (de) | Drosselgeraet fuer Stroemungsmesser | |
DE102006050229A1 (de) | Strömungselement, insbesondere Laminarstromelement, für eine Durchflussmessvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen | |
DE2115364A1 (de) | Mengenstrommeßgerät | |
DE102004047242A1 (de) | Wirbeldurchflussmesser | |
WO2002084225A1 (de) | Wirbelfrequenz-strömungsmesser | |
DE2111627C3 (de) | Durchflußmeßverfahren für Fluide und Gerät zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3829061C2 (de) | ||
DE8407054U1 (de) | Optische messvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |