DE3633594A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Skibindung ist in der AT-PS 33 75 83 beschrieben. Bei dieser Skibindung greift ein pilzförmiges Element in einen Führungsschlitz eines Halteteils ein. Weitere derartige Skibindungen sind in den AT-PSen 35 61 36 u. 37 68 95 beschrieben. Bei diesen beiden Skibindungen weist der Halteteil zwei Führungsschlitze auf, in welche das pilzförmige Element mit seinem Schaft eingreift. Alle diese bekannten Skibindungen haben jedoch den Nachteil, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen den Auslösewerten für horizontale und vertikale Auslösung ausschließlich durch die Länge der jeweils wirksamen Armabschnitte am Schaft des pilzförmigen Elements bestimmt wird.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die angeführten Nachteile der bekannten Ausführungen zu beseitigen und eine Skibindung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß ein optimales Auslösen sowohl bei horizontalen als auch bei vertikalen Belastungen gewährleistet wird und gleichzeitig eine Änderung der Haltekraft in der anderen Richtung vermieden wird. Dabei soll die Steuerung auch für kombinierte (diagonale) Belastungen voll funktionstüchtig sein, wobei für diesen Fall der gemeinsame Auslösewert durch den jeweiligen Berührungspunkt des ellipsenförmigen Ansatzes mit dem federbeaufschlagten Kolben bestimmt wird.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale werden für die seitlichen und horizontalen Auslösevorgänge Voraussetzungen geschaffen, durch welche ein Konstrukteur jeweils optimale Übersetzungsverhältnisse erreichen kann. Durch die Verwendung eines Ansatzes mit elliptischem Querschnitt an der hutseitigen Fläche des pilzförmigen Elementes wird für diese Übersetzungsverhältnisse eine vorher bestimmte Grundlage geschaffen.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist gewährleistet, daß die Kraftübertragung zwischen dem pilzförmigen Element und dem federbelasteten Kolben für einen seitlichen bzw. einen Höhenauslösevorgang immer in der Wirkungslinie der Kraftübertragung liegt.
Der abgeschrägte Übergang an der vom Ansatz freigelassenen hutseitigen Fläche des pilzförmigen Elementes gibt dem pilzförmigen Element eine Bewegungsfreiheit, ohne daß neben der erforderlichen Kraftübertragung unerwünschte Nebeneinwirkungen auftreten würden.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 ermöglicht eine besonders einfache Herstellung.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 werden die in Anspruch 1 umrissenen Vorteile in konstruktiver Weise verwirklicht. In dieselbe Richtung zielen die Merkmale des Anspruches 6.
Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Konstruktion der Bindung nach den Merkmalen des Anspruches 7.
Eine vorteilhafte Aufnahme von am Halteteil wirksamen Kräften ergibt sich durch die Merkmale des Anspruches 8.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele zeigt, näher beschrieben. Hierbei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung (im folgenden: Skibindung) in Fahrtstellung zum Teil im Schnitt, Fig. 2 die Skibindung in nach oben geöffnetem Zustand, Fig. 3 die Skibindung nach einer seitlichen Auslösung in Draufsicht, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Skibindung in der Draufsicht, die Fig. 5 und 6 eine dritte Ausführungsform einer Skibindung in Fahrtstellung und in nach oben geöffnetem Zustand, Fig. 7 eine vierte Ausführungsform einer Skibindung nach einer seitlichen Auslösung in der Draufsicht, wobei zwecks besserer Übersichtlichkeit der Sohlenniederhalter und das Gehäuse nur schematisch dargestellt sind, die Fig. 8 und 9 zwei Ausführungsformen einer Einzelheit einer erfindungsgemäßen Skibindung im Schrägriß in größerem Maßstab.
Auf einem Ski 1 ist eine mit einem Verriegelungsglied 10 ausgestattete Sohlenplatte 3 in an sich bekannter Weise um eine nicht dargestellte Hochachse schwenkbar, vom Ski 1 jedoch im montierten Zustand nicht trennbar, angeordnet. Die Sohlenplatte 3 liegt im gezeigten hinteren Bereich einer als Fersenhalter 12 gestalteten Skibindung auf dem als Unterlagsplatte 7 a ausgebildeten Bereich eines Halteteils 7 auf, wobei zwischen Halteteil 7 und Sohlenplatte 3 ein die Reibung verminderndes Element 5 eingesetzt ist. Der Halteteil 7 ist mit seiner Unterlagsplatte 7 a mittels Schrauben 6 auf der Oberseite 1 a des Skis 1 befestigt und weist zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende, sich von der Skioberseite 1 a nach oben erstreckende Stützflächen 7 d, 7 e auf, zwischen welchen sich ein Verbindungssteg 7 f erstreckt, der, in der Fahrtstellung der Skibindung betrachtet, parallel zur Längsachse eines pilzförmigen Elementes 9 verläuft. Die Stützflächen 7 d, 7 e weisen Führungsschlitze 7 b, 7 c auf, in die das pilzförmige Element 9 eingreift. Die Kanten der Führungsschlitze 7 b, 7 c sind abgerundet.
Das pilzförmige Element 9 besitzt einen Hut 9 a mit einer hutseitigen Fläche 9 b, welche einen Ansatz 9 c mit elliptischem Querschnitt aufweist. Weiters weist das pilzförmige Element 9 einen Schaft 9 h mit zumindest bereichsweise eckigem Querschnitt und einen freien Endbereich 9 i mit kreisrundem Querschnitt auf (s. Fig. 8). Dadurch wird sichergestellt, daß das pilzförmige Element 9 mit seinem einen elliptischen Querschnitt aufweisenden Ansatz 9 c immer in der gewünschten Richtung wirksam ist. Dabei liegt das pilzförmige Element 9 mit seinem Ansatz 9 c an der Stirnwand eines Kolbens 18 auf, der von einer Feder 19 beaufschlagt ist. Das pilzförmige Element 9 und der Kolben 18 mit der Feder 19 sitzen in einem Gehäuse 17 od. dgl., welches am hinteren Teil der Platte 3 ausgebildet ist. Diese Bauteile bilden ein Verriegelungsglied 10. Die Vorspannung der Feder 19 kann durch Einsetzen von an sich bekannten Einsatzringen 20 eingestellt werden. Der in seiner Gesamtheit mit 12 bezeichnete Fersenhalter weist einen den nur angedeuteten Skischuh 2 angreifenden Sohlenniederhalter 12 a sowie einen Trittsporn 12 b auf. Der Fersenhalter 12 ist an seinem dem Sohlenniederhalter 12 a abgelegenen Ende an einer quer zur Skilängsrichtung stehenden Achse 21 schwenkbar gelagert. Die Achse 21 ist in einem Lagerbock 22 gehalten, der am Verriegelungsglied 10 mittels einer an sich bekannten kardanischen Halterung 31 gehalten ist. Zur Sicherstellung des Auslösens ist der Fersenhalter 12 von einer Schenkelfeder 23 beaufschlagt. Der Fersenhalter 12 nimmt in seinem nicht näher bezeichneten Hohlteil einen Riegel 13 auf, dessen Nase 13 a von einem Teil 12 c des Fersenhalters 12 untergriffen wird. Der Riegel 13 ist in seiner Längserstreckung über einen Mitnehmer 11 des Verriegelungsgliedes 10 verstellbar. Der Mitnehmer 11 ist am Kolben 18 befestigt und ragt durch eine Ausnehmung 24 des Gehäuses 17 od. dgl. des Verriegelungsgliedes 10. Dabei stützt sich der Mitnehmer 11 am freien Ende einer an einem Anschlag 14 verstellbaren Schraube 15 ab. Der Anschlag 14 ist am bzw. aus dem Hinterteil des Riegels 13 ausgebildet, so daß eine Verstellung des Kolbens 18 gegen die Kraft der Feder 19 gleichzeitig ein Verstellen des Riegels 13 bewirkt.
Solange sich die Nase 13 a des Riegels 13 im Bereich des Teiles 12 c des Fersenhalters 12 befindet, kann der Fersenhalter 12 weder nach oben noch seitlich verschwenkt werden. Sobald der Teil 12 c von der Nase 13 a des Riegels 13 freigegeben wird, wird der Fersenhalter 12 unter Einwirkung der auf den Schuh 2 ausgeübten Kräfte verschwenkt und der Skischuh 2 freigegeben.
Zur willkürlichen Auslösung ist ein an einer quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Achse 25 angeordneter Auslösehebel 27 vorgesehen, der mit einem Arm 26 an einer Querachse 28 angreift, die mit dem Riegel 13 über eine schwache Feder 16 verbunden ist. Bei einem willkürlichen Auslösen wird daher ein Druck in Richtung des Pfeiles 29 auf den Auslösehebel 27 ausgeübt, wodurch er den Riegel 13 gegen die Kraft der schwachen Feder 16 mitnimmt. In diesem Fall wird die Verriegelung zwischen der Nase 13 a des Riegels 13 und dem Teil 12 c des Halters 12 ohne Betätigung des Mitnehmers 11 und somit auch ohne Betätigung der Auslösefeder 19 bewerkstelligt. Dadurch genügen verhältnismäßig geringe Kräfte, um eine Freigabe des Skischuhes 2 aus der Skibindung zu ermöglichen.
Die Ausbildung der Nase 13 a des Riegels 13 ist so auf den Teil 12 c des Fersenhalters 12 abgestimmt, daß die Auslösekräfte in jeder Richtung im wesentlichen konstant bleiben. Dabei hat sich eine Kreisabschnittsform als vorteilhaft erwiesen. Der Sohlenniederhalter 12 a ist mit dem schubseitigen Ende des Fersenhalters 12 über einen im Fersenhalter 12 längsverschiebbar gelagerten Haltestift 34 verbunden, der von einer Schraubenfeder 35 umgeben ist. Durch diese Ausgestaltung des vorderen Bereiches des Fersenhalters 12 wird ein leichtes Einsteigen in die Skibindung selbst dann gewährleistet, wenn der vordere Teil des Skischuhes 2 beispielsweise mit einer fix angeordneten Halteeinrichtung, z. B. mit einer Metallschlinge, zusammenwirkt.
Treten vertikal wirkende Kräfte auf, die ein Verschwenken des Fersenhalters 12 nach oben verursachen würden, so bewirken diese Kräfte vorerst ein gewisses Abheben der Platte 3 von der Skioberseite 1 a, wobei das pilzförmige Element 9 in den Führungsschlitzen 7 b, 7 c des Halteteils 7 verstellt wird. Dabei verschiebt der Hut 9 a des pilzförmigen Elementes 9 mit seinem ellipsenförmigen Ansatz 9 c den Kolben 18 gegen die Kraft der Feder 19, wodurch der Mitnehmer 11 durch die Schraube 15 den Anschlag 14 und somit den Riegel 13 weg vom Teil 12 c des Fersenhalters 12 bewegt. Sobald die Nase 13 a des Riegels 13 den Teil 12 c freigibt, wird der Fersenhalter 12 unter der Wirkung der Schenkelfeder 23 verschwenkt und der Skischuh 2 freigegeben. Die freigegebene Lage ist in Fig. 2 dargestellt, wobei ein Vergleich der Fig. 1 und 2 die soeben beschriebene Vorgangsweise erkennen läßt.
Treten seitliche Kräfte auf, so wird, wie in Fig. 3 erkennbar, das pilzförmige Element 9 innerhalb der Führungsschlitze 7 b, 7 c des Halteteils 7 seitlich verstellt, wobei der Hut 9 a des pilzförmigen Elementes 9 mit seinem ellipsenförmigen Ansatz 9 c ein Zusammendrücken der Feder 19 bewirkt. Die Freigabe des Schuhs erfolgt in ähnlicher Weise wie bei einem Auslösen nach oben. Sowohl bei der Auflösung nach oben als auch bei der seitlichen Auflösung werden die Schwenkwinkel des pilzförmigen Elementes 9 durch die jeweilige Diagonale des zugehörigen Führungsschlitzes 7 b, 7 c im Halteteil 7 bestimmt. Dabei wirken bei einer vertikalen Auslösung die Hauptachse 9 e des ellipsenförmigen Ansatzes 9 c des pilzförmigen Elementes 9 mit dem sich vom Hut 9 a bis zum gemeinsamen Berührungspunkt mit dem Führungsschlitz 7 c erstreckenden Schaftabschnitt, bei einer horizontalen Auslösung hingegen die Nebenachse 9 f des ellipsenförmigen Ansatzes 9 c mit dem sich vom Hut 9 a bis zum gemeinsamen Berührungspunkt mit dem Führungsschlitz 7 b erstreckenden Schaftabschnitt zusammen. Das Verhältnis der wirksamen Armabschnitte am Schaft 9 h vom horizontalen zum vertikalen Auslösen beträgt einen Wert von 1 : 3 bis 1 : 4.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß an dem pilzförmigen Element 9 jener Bereich, welcher sich zwischen der Oberseite 9 d des Ansatzes 9 c und der vom Amsatz 9 c freigelassenen hutseitigen Fläche 9 b erstreckt, als abgeschrägter Übergang 9 g ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist auf der Oberseite 101 a eines Ski 101 mittels nicht gezeigter Schrauben eine Führungsschiene 104 befestigt, auf der eine Grundplatte 103 in bekannter Weise längsverschiebbar und in gewünschten Lagen verrastbar angeordnet ist. Auf der Grundplatte 103 ist, wie im ersten Ausführungsbeispiel, das Halteelement 7 befestigt und nimmt in seinen Führungsschlitzen 7 b, 7 c das pilzförmige Element auf.
Das pilzförmige Element 9 ist in einem Verriegelungsglied 110 gelagert und stützt sich mit seinem Ansatz 9 c an der Stirnseite eines gegen die Kraft einer Feder 119 in einem etwa zylinderförmigen Teil eines Gehäuses 117 des Verriegelungsgliedes 110 verschiebbaren Kolbens 118 ab. Die Vorspannung der Feder 119 kann in an sich bekannter Weise durch eine Schraube oder durch Anwendung von Einsätzen reguliert werden. Im Ausführungsbeispiel wird eine Einstellschraube 120 verwendet.
Ein Fersenhalter 112 ist um eine Achse 121 über einen Haltearm 114 verschwenkbar, welche Achse 121 im rechten Winkel zur Skilängsrichtung liegt und in einem an der Oberseite des Verriegelungsgliedes 110 fest angeordneten Lagerbock 122 gelagert ist. Der Lagerbock 122 ist im Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Gehäuse 117 ausgebildet, er kann aber auch als gesonderter Bauteil ausgebildet sein oder einstückig mit dem Fersenhalter hergestellt werden. In den beiden letzteren Fällen wird der Lagerbock 122 am Gehäuse 117 beispielsweise verschraubt, vernietet oder auf eine beliebige andere Art befestigt. Zum Erhöhen der Öffnungsbereitschaft des Fersenhalters 112 ist der der Achse 121 zugeordnete Teil desselben von einer vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildeten Feder 123 beaufschlagt, während deren anderes freies Ende an der Oberseite des Verriegelungsgliedes 110 abgestützt ist.
Der Fersenhalter 112 ist im geschlossenen Zustand, wie in Fig. 5 dargestellt, von einem gefederten Riegel 113 niedergehalten, wobei sich eine Nase 113 a des Riegels 113 an einem vorspringenden Teil 112 c des Fersenhalters 112 abstützt. Das Gehäuse 117 umschließt auch den Riegel 113 samt seiner Federung und Lagerung. Der Riegel 113 ist dabei an einer in einem Teil des Gehäuses 117 quer zur Skilängsrichtung liegenden Achse 130 verschwenkbar gelagert. An dem der Achse 130 abgelegenen Ende des Riegels 113 ist ein Gelenk 128 angeordnet, welches im wesentlichen parallel zur Achse 130 liegt und an welchem das Ende eines Zuggliedes 126 angelenkt ist, dessen anderes Ende an einem Mitnehmer 111 des beweglichen Kolbens 118 des Verriegelungsgliedes 110 angreift. Für die erforderliche Bewegung des Mitnehmers 111 weist das Gehäuse 117 eine Ausnehmung 124 auf.
Im Ausführungsbeispiel ist das Zugglied 126 als Teilbereich eines Auslösehebels 127 ausgebildet. Der Auslösehebel 127 dient zur willkürlichen Öffnung des Fersenhalters 112. Der Riegel 113 ist an seiner der Nase 113 a abgelegenen Seite von einer weiteren Feder 116 beaufschlagt, deren anderes Ende am Lagerbock 122 abgestützt ist. Der Fersenhalter 112 weist, wie an sich bekannt, einen zum Einsteigen dienenden Trittsporn 112 b, einen Sohlenniederhalter 112 a und eine nicht näher bezeichnete Vorrichtung zur Anpassung des Sohlenniederhalters 112 a an unterschiedlich hohe Schuhsohlen auf. An dem an der Achse 121 angelenkten Haltearm des Fersenhalters 112 ist ein als vertikale Achse dienender Haltebolzen 136 angeordnet, über den der Fersenhalter 112 mittels seines sich von der Schuhferse nach hinten erstreckenden Teiles schwenkbar befestigt ist. Dadurch ist der Fersenhalter 112 nicht nur hochschwenkbar, sondern um den Haltebolzen 136 auch in der horizontalen Ebene verschwenkbar, wodurch bei einem Auslösevorgang der Skischuh auch dann zur Gänze freigegeben wird, wenn im vorderen Bereich ein steifer Vorderbacken vorgesehen ist. Dabei bewirkt eine Feder 25 eine automatische Rückführung des Fersenhalters 112 in die (zentrierte) Mittellage. Das Verriegelungsglied 110 bzw. dessen Gehäuse 117 ist an der Grundplatte 103 mittels einer an sich bekannten vereinfacht dargestellten kardanischen Halterung 131 befestigt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Skibindung ist wie folgt: Treten übermäßige vertikal, seitlich oder diagonal wirkende Kräfte auf, die ein Verschwenken des Fersenhalters 112 verursachen würden, so bewirken diese Kräfte vorerst ein gewisses Verschwenken des Verriegelungsgliedes 110. Dadurch wird das pilzförmige Element 9 innerhalb der Schlitzführungen 7 b, 7 c des Halteteils 7 verstellt, wobei der Hut 9 a des pilzförmigen Elementes 9 mit seinem ellipsenförmigen Ansatz 9 c ein Verschieben des Kolbens 118 gegen die Kraft der Feder 119 bewirkt. Dadurch wird über den Mitnehmer 111 der als ein Zugglied 126 ausgebildete Teil des Auslösehebels 127 (und somit auch der Auslösehebel 127) mitgeführt und dadurch der Riegel 113 aus einer mit dem Fersenhalter 112 gebildeten Raststellung (nach Fig. 5) gegen die Kraft der Feder 116 und über das Gelenk 128 um die Achse 130 in Richtung des Pfeiles 132 verschwenkt. In Fig. 6 ist die bereits freigegebene Lage des Fersenhalters 112 (ohne Darstellung des Skischuhes) gezeigt. Sobald der Skischuh in dieser Lage den Fersenhalter 112 verlassen hat, tritt die Schließwirkung der Feder 119 auf, wobei der Fersenhalter 112 automatisch in eine Bereitschaftsstellung (geöffnet) zurückgestellt wird. Dabei wird der Fersenhalter 112 durch die Wirkung der Schenkelfeder 123 offengehalten. Beim Einsteigen wird durch Niedertreten des Trittsporns 112 b der vorspringende Teil 112 c unter die Nase 113 a des Riegels 113 gedrückt, wodurch der (nicht dargestellte Skischuh) nunmehr unter der gemeinsamen (summierten) Spannkraft der beiden Federn 116 und 119 an den nicht dargestellten Vorderbacken angedrückt gehalten wird.
Es ist leicht erkennbar, daß durch die Ausbildung des pilzförmige Elementes 9 und der zugehörigen Führungsschlitze 7 b, 7 c im Halteelement 7 die Auslösewirkung auch dann eintritt, wenn die äußeren Kräfte in diagonaler Richtung wirken.
In der Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform in der Draufsicht nach einer seitlichen Auslösung dargestellt. Sie unterscheidet sich von dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, daß an dem pilzförmigen Element 9 jener Bereich, welcher sich zwischen der Oberseite 9 d des Ansatzes 9 c und der vom Ansatz 9 c freigelassenen hutseitigen Fläche 9 b erstreckt, als abgeschrägter Übergang 9 g ausgebildet ist. Dadurch wird dem pilzförmigen Element 9 eine Bewegungsfreiheit verliehen, ohne daß neben der erforderlichen Kraftübertragung unerwünschte Nebeneinwirkungen auftreten würden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind auch weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. Beispielsweise können der Halteteil und der Schaft des pilzförmigen Elementes nach Art einer Nut- und Federführung ausgestaltet sein oder am Schaft des pilzförmigen Elementes geeignete Fortsätze vorgesehen sein, welche in entsprechende Führungsbahnen im Halteteil eingreifen.

Claims (8)

1. Sicherheitsskibindung mit einem gegen die Kraft einer Feder in einem Gehäuse od. dgl. bewegbaren Verriegelungsglied, welches durch ein pilzförmiges Element, das sich mit seinem Schaft an einem skifesten Halteteil und mit seiner hutseitigen Fläche am Verriegelungsglied abstützt, beaufschlagt ist, welches letztere über einen Riegel einen Fersenhalter in der Fahrstellung hält und bei vorbestimmten Höhen- und seitlichen Auslösekräften gegen die Kraft der Feder diesen frei gibt, dadurch gekennzeichnet, daß die hutseitige Fläche (9 b) des pilzförmigen Elementes (9) einen Ansatz (9 c) mit einem elliptischen Querschnitt trägt, und daß der Schaft (9 h) des pilzförmigen Elementes (9) zwei Führungsschlitze (7 b, 7 c) des Halteteils (7) durchsetzt und relativ zu diesem unverdrehbar gelagert ist, beispielsweise derart, daß der zumindest bereichsweise, einen eckigen Querschnitt aufweist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9 c) der hutseitigen Fläche (9 b) des pilzförmigen Elementes (9) mit der Hauptachse (9 e) des elliptischen Querschnitts in einer durch die Längsmittellinie des Verriegelungsgliedes (10, 110) normal zur Skioberseite (1 a, 101 a) verlaufenden Ebene und mit der Nebenachse (9 f) des elliptischen Querschnittes in einer Parallelebene zur Skioberseite (1 a, 101 a) liegt.
3. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich zwischen der Oberseite (9 d) des Ansatzes (9 c) und der vom Ansatz (9 c) freigelassenen hutseitigen Fläche (9 b) erstreckende Bereich des pilzförmigen Elementes (9) als ein nach außen hin abgeschrägter Übergang (9 g) ausgebildet ist.
4. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9 c) mit dem pilzförmigen Element (9) einstückig ausgebildet ist.
5. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden im Halteteil (7) vorgesehenen Führungsschlitze (7 b, 7 c) von einander in Skilängsrichtung in einem Abstand und in im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Ebenen liegen, und daß im dem Hut (9 a) des pilzförmigen Elementes (9) benachbarten Führungsschlitz (7 c) der Schaft (9 h) mit dem eckigen Querschnitt und im anderen Führungsschlitz (7 b) der freie Endbereich des Schaftes (9 i) mit einem kreisrunden Querschnitt liegt, wobei das Verhältnis der wirksamen Armabschnitte am Schaft (9 h) vom horizontalen zum vertikalen Auslösen einen Wert zwischen 1:3 bis 1:4 aufweist.
6. Bindung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schaftes (9 h) des pilzförmigen Elementes (9) ein Viereck ist, dessen Kanten abgerundet sind, und daß die Kanten der Führungsschlitze (7 b, 7 c) im Halteteil (7) abgerundet sind.
7. Bindung nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des pilzförmigen Elementes (9) für das horizontale bzw. für das vertikale Auslösen durch die jeweilige Diagonale des zugehörigen Führungsschlitzes (7 b bzw. 7 c) im Halteteil (7) bestimmt ist, wobei am Verriegelungsglied (10, 110) eine Freistellung für einen ungehinderten Durchlaß des Schaftes (9 h) des pilzförmigen Elementes (9) vorgesehen ist.
8. Bindung nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (7 f) des Halteteils (7), welcher sich zwischen den beiden Stützflächen (7 d, 7 e) desselben erstreckt, in der Fahrtstellung der Bindung betrachtet, parallel zur Längsachse des pilzförmigen Elementes (9) verläuft.
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