DE3633353C2 - Klemmverbinder für Druckrohrleitungen aus Kunststoff - Google Patents

Klemmverbinder für Druckrohrleitungen aus Kunststoff

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DE3633353C2 DE19863633353 DE3633353A DE3633353C2 DE 3633353 C2 DE3633353 C2 DE 3633353C2 DE 19863633353 DE19863633353 DE 19863633353 DE 3633353 A DE3633353 A DE 3633353A DE 3633353 C2 DE3633353 C2 DE 3633353C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Klemmverbinder für Druckrohr­ leitungen aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, bestehend aus einem metallenen Anschlußkörper mit einem erweiterten, rohrförmigen Ansatz, der zur Aufnahme des eine eingesetzte Stützhülse aufweisenden freien Endes der Druckrohrleitung aus Kunststoff dient und an der mit einer in axialer Richtung wirkenden Verschraubung ein Dichtungsring aus weichelastischem Material und ein geschlitzter Klemmring mit einer rauhen inneren Mantelfläche gegen die äußere Mantel­ fläche der Druckrohrleitung aus Kunststoff anpreßbar ist, wobei der Klemmring bei einer durch eine Zugbelastung bewirkten Auszugsbewegung der Druckrohrleitung aus Kunst­ stoff mit einer konischen äußeren Mantelfläche klemmend gegen eine konische innere Mantelfäche eines am Anschluß­ körper gegen axiale Verschiebung gesicherten Stützringes anliegt.
Bei diesem aus der DE-OS 33 00 099.9 bekannten Klemmver­ binder für Druckrohrleitungen aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, ist der erweiterte, rohrförmige Ansatz des Anschlußkörpers an der Außenseite mit einem Gewinde versehen, auf dem eine Überwurfmutter aufziehbar ist. Mit der auf dem Außengewinde aufziehbaren Überwurfmutter ist ein Dichtungsring aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gegen die konisch nach innen verlaufende Stirnfläche des rohrförmigen Ansatzes des Anschlußkörpers und damit dichtend gegen die äußere Mantel­ fläche der Druckrohrleitung aus Kunststoff drückbar, wobei die Druckrohrleitung aus Kunststoff in ihrem freien Ende eine eingesetzte Stützhülse aufweist. Die Druckrohr­ leitung aus Kunststoff ist somit in diesen Bereichen nicht zusammendrückbar, so daß mit dem Dichtungsring aus weich­ elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., eine zuverlässige Abdichtung erzielt wird.
Auf dem in dem erweiterten, rohrförmigen Ansatz des Anschlußkörpers eingesetzten freien Ende der die einge­ setzte Stützhülse aufweisenden Druckrohrleitung aus Kunststoff sitzt weiterhin ein geschlitzter Klemmring mit Vorspannung auf und liegt mit einer rauhen inneren Mantel­ fläche kraftschlüssig an der äußeren Mantelfläche der Druck­ rohrleitung aus Kunststoff an. Bei einer Auszugsbewegung durch eine Zugbelastung der Druckrohrleitung aus Kunst­ stoff wird der Klemmring mit einer konischen äußeren Mantelfläche klemmend gegen eine konische innere Mantel­ fläche eines in dem erweiterten, rohrförmigen Ansatz eingesetzten Stützringes gezogen und somit gegen die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung gepreßt, so daß ein Abziehen der Druckrohrleitung aus Kunststoff aus dem Anschlußkörper zuverlässig vermieden wird. Der Klemmver­ binder für Druckrohrleitungen aus Kunststoff ist somit in zuverlässiger Weise für die Verbindung von Druckrohr­ leitungen aus Kunststoff mit Druckrohrleitungen aus Metall benutzbar. Eine Benutzung als Hausanschluß ist dabei jedoch nicht ohne weiteres möglich, da eine Abstützung des Anschlußkörpers an der Gebäudewand nicht möglich ist, da der äußere Teil der Klemmverbindung von der zu drehenden Überwurfmutter gebildet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemm­ verbinder für Druckrohrleitungen aus Kunststoff der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und der Anschlußkörper des Klemmverbinders in zuverlässiger Weise in der Gebäude­ wand befestigt werden kann, so daß der Klemmverbinder in zuverlässiger Weise als Hausanschluß benutzbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschraubung von einem eine Schlüsselanfassung aufweisenden metallenen Gewindering und einer metallenen Gewindehülse gebildet ist, wobei der Gewindering den Anschlußkörper umfaßt, einen den erweiterten, rohr­ förmigen Ansatz des Anschlußkörpers umfassenden, rohr­ förmigen Ansatz mit Außengewinde aufweist und sich mit der innenliegenden, zwischen Gewindering und rohrförmigem Ansatz vorgesehenen Ringschulter gegen die außenliegende, zwischen Anschlußkörper und erweitertem, rohrförmigen Ansatz vorgesehenen Ringschulter abstützt, während die Gewindehülse an ihrem dem Gewindering zugekehrten Ende ein Innengewinde und innenseitig Anlageflächen für den Dichtungsring und den Stützring aufweist und außenseitig eine in einem Durchbruch einer Gehäusewand fest einmauer­ bare Rohrkapsel haltert. Dadurch ist in einfacher Weise der Klemmverbinder für Druckrohrleitungen aus Kunst­ stoff als Hausanschluß benutzbar, da die Verschraubung in einem Gewindering und einer Gewindehülse aufgeteilt ist. Die Gewindehülse haltert dabei außenseitig eine in einem Durchbruch einer Gebäudewand fest einmauerbare Rohrkapsel und ist somit fest in der Gebäudewand gehaltert, wobei in diese festsitzende Gewindehülse der Gewinde­ ring einschraubbar ist und dadurch den Dichtungsring aus weichelastischem Material und den Stützring in die Wirkstellung überführt. Der Gewindering umfaßt dabei den Anschlußkörper und weist einen den erweiterten, rohr­ förmigen Ansatz des Anschlußkörpers umfassenden, rohr­ förmigen Ansatz auf und stützt sich mit der innenliegenden, zwischen Gewindering und rohrförmigem Ansatz vorgesehenen Ringschulter gegen die außenliegende, zwischen Anschluß­ körper und erweitertem, rohrförmigen Ansatz vorgesehene Ringschulter ab. Die Gewindehülse weist an ihrem dem Gewindering zugekehrten Ende ein Innengewinde und innen­ seitig Anlageflächen für den Dichtungsring und den Stützring auf, so daß diese zuverlässig in ihre Wirk­ stellungen überführt werden.
Die eine aufgerauhte äußere Mantelfäche aufweisende Rohrkapsel kann mit ihrem einen Ende auf einen abge­ setzten Teil der Gewindehülse aufgesetzt und mit einer umlaufenden Schweißnaht verbunden sein. Dadurch ist die der Dicke der Gebäudewand anpaßbare Rohrkapsel in ein­ facher und zuverlässiger Weise an der Gewindehülse befestigt.
Das der Gewindehülse abgekehrte Ende der Rohrkapsel, das aus der anderen Seite der Gebäudewand herausragt, kann in eine ringspaltförmige Aufnahme eines Zentrier­ ringes eingreifen, der aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. besteht und nach innen gerichtete, mit Vorspannung gegen die äußere Mantel­ fläche der Druckrohrleitung aus Kunststoff anliegende Dichtungslippen aufweist. Mit diesem Zentrierring wird in einfacher Weise der Innenraum der Rohrkapsel zuver­ lässig abgedichtet und die Druckrohrleitung aus Kunst­ stoff zentrisch in der Rohrkapsel gehalten.
Die Gewindehülse kann innenseitig, an ihrem dem Gewinde­ ring abgekehrten Ende eine umlaufende, bis nahe an die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung aus Kunststoff reichende Rippe aufweisen, deren dem Anschlußkörper zugekehrte Seitenfläche mit einem radial verlaufenden Abschnitt einen Anschlag für die freie Stirnfläche eines am Stützring vorgesehenen, rohrförmigen Ansatzes und mit einem konisch verlaufenden Abschnitt eine Anpreßfläche für den Dichtungsring bildet. Die innenseitige, umlaufende Rippe der Gewindehülse bildet somit in einfacher Weise einen Anschlag für den Stützring und eine Anpreßfläche für den Dichtungsring, so daß beim Anziehen des Gewinderinges sowohl der Stützring als auch der Dichtungsring in die Wirkstellung überführt werden.
Der Dichtungsring aus weichelastischem Material kann einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen und mit der äußeren Mantelfläche gegen die innere Mantelfläche des rohrförmigen Ansatzes des Stützringes, mit der einen Seitenfläche gegen die konische Anpreßfläche der Rippe der Gewindehülse, mit der anderen Seitenfläche gegen eine konische Anpreß­ fläche des Stützringes und mit der breiteren, inneren Mantelfläche gegen die äußere Mantelfläche der Druck­ rohrleitung aus Kunststoff anliegen. Mit dem Dichtungsring aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., wird somit in einfacher und zuverlässiger Weise eine Abdichtung zwischen dem Stützring der an der Gewindehülse vorgesehenen umlaufenden Rippe und der äußeren Mantelfläche der Druckrohrleitung aus Kunst­ stoff erzielt.
Zwischen der freien Stirnfläche des erweiterten, rohr­ förmigen Ansatzes des Anschlußkörpers und der zugekehrten Stirnfläche des Stützringes kann ein gegen die Innenwand der Gewindehülse und die Außenwand des Klemmringes preß­ barer, feuerfester Dichtungsring angeordnet sein, der aus abwechselnden Schichten von chemisch reinem, expandiertem Graphit und dünnen Trägerfolien aus Aluminium, Edelstahl, Mineralfasern od.dgl. besteht, wobei die abwechselnd angeordneten Schichten mit einem Klebstoff miteinander verbunden sind. Dadurch wird in einfacher und zuverlässiger Weise eine feuerfeste Abdichtung zwischen der freien Stirnfläche des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes des Anschlußkörpers, der zugekehrten Stirnfläche des Stützringes und der Innenwand der Gewindehülse und der Außenwand des Klemmringes erzielt. Dieses Dichtungs­ material hält eine Erhitzung auf über 650°C über einen Zeitraum von mehr als einer halben Stunde aus, so daß bei Bränden od.dgl. die Klemmverbindung nicht undicht wird. Die Festigkeit und Elastizität des Materials reicht dabei aus, um eine zuverlässige Abdichtung zu erzielen.
Bei dem feuerfesten Dichtungsring können die abwechselnd angeordneten Schichten in Umfangsrichtung verlaufen. Die Schichten können somit in einfacher Weise spiralförmig aufeinandergelegt werden.
Die freie Stirnfläche des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes des Anschlußkörpers und die zugekehrte Stirn­ fläche des Stützringes können konisch verlaufen, wobei der gegenseitige Abstand am äußeren Rand größer ist als am inneren Rand. Dadurch wird eine besondere Anpressung gegen die Innenwand der Gewindehülse erzielt.
Der Stützring kann sich mit seiner äußeren Mantelfläche gegen die innere Mantelfläche der Gewindehülse abstützen und der sich mit seiner konischen äußeren Mantelfläche gegen die konische innere Mantelfläche des Stützringes abstützende Klemmring kann an der dem Gewindering zuge­ kehrten Seite eine rohrförmige Verlängerung mit einem größeren Innendurchmesser aufweisen, wobei die rohr­ förmige Verlängerung des Klemmringes an ihrem freien Ende außenseitig einen umlaufenden, rippenförmigen Vorsprung aufweist, der in eine wesentlich breitere, umlaufende Nut in der inneren Mantelfläche des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes des Anschlußkörpers eingreift. Dadurch wird in einfacher Weise eine zuverlässige Ab­ stützung des geschlitzten Klemmringes gegen den Stütz­ ring erzielt, wobei durch die gegeneinanderliegenden, konischen Flächen bei einer Auszugsbewegung der Druck­ rohrleitung aus Kunststoff der geschlitzte Klemmring zusammengepreßt wird und sich noch fester gegen die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung aus Kunststoff anlegt. Bei der Auszugsbewegung der Druckrohrleitung aus Kunststoff ist diese begrenzte Verschiebung des geschlitzten Klemmringes möglich, da der umlaufende, rippenförmige Vorsprung an der rohrförmigen Verlängerung des Klemmringes in eine wesentlich breitere, umlaufende Nut in der Mantelfläche des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes des Anschlußkörpers eingreift. Erst wenn der umlaufende, rippenförmige Vorsprung am freien Ende der Verlängerung des Klemmringes die vollständige Breite der umlaufenden Nut in der inneren Mantelfläche des erweiter­ ten, rohrförmigen Ansatzes des Anschlußkörpers durch­ fahren hat, erfolgt eine Festsetzung des geschlitzten Klemmringes an dem Anschlußkörper, so daß eine weitere Auszugsbewegung verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen, als Hausanschluß benutzbaren Klemmverbinder im Längsschnitt und
Fig. 2 den Verbindungsbereich des Hausanschlusses in einem größeren Maßstab und im Längs­ schnitt.
Der auf der Zeichnung dargestellte, als Hausanschluß dienende Klemmverbinder für Druckrohrleitungen 10 aus Kunststoff, insbesondere aus Polyäthylen, besteht aus einem metallenen Anschlußkörper 11 mit einem erweiterten, rohrförmigen Ansatz 12, der zur Aufnahme des eine einge­ setzte Stützhülse 13 aufweisenden freien Endes der Druck­ rohrleitung 10 aus Kunststoff dient.
An dem mit dem erweiterten, rohrförmigen Ansatz 12 ver­ sehenen Anschlußkörper 11 ist mit einer in axialer Richtung wirkenden Verschraubung 14, 15 ein Dichtungs­ ring 16 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunst­ stoff od.dgl., und ein geschlitzter Klemmring 17 mit einer rauhen inneren Mantelfläche 18 gegen die äußere Mantelfläche 19 der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff gepreßt. Bei einer durch eine Zugbelastung bewirkten Auszugsbewegung der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff aus dem Anschlußkörper 11 wird der geschlitzte Klemm­ ring 17 mit seiner konischen äußeren Mantelfläche 20 klemmend gegen eine konische innere Mantelfläche 21 eines am Anschlußkörper 11 gegen axiale Verschiebung gesicherten Stützringes 22 gezogen und somit fester gegen die äußere Mantelfläche 19 der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff gepreßt, so daß ein Abziehen der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff vom Anschlußkörper 11 verhindert wird. Das Zusammenpressen der Druckrohrleitung 10 aus Kunst­ stoff wird dabei durch die eingesteckte Stützhülse 13 verhindert.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, wird die Verschraubung von einem eine Schlüsselanfassung 23 auf­ weisenden, metallenen Gewindering 14 und einer metallenen Gewindehülse 15 gebildet. Der Gewindering 14 umfaßt den Anschlußkörper 11 und weist einen den erweiterten, rohr­ förmigen Ansatz 12 des Anschlußkörpers 11 umfassenden, rohrförmigen Ansatz 24 mit Außengewinde 25 auf. Der Gewindering 14 stützt sich mit der innenliegenden, zwischen Gewindering 14 und rohrförmigem Ansatz 24 vor­ gesehenen Ringschulter 26 gegen die außenliegende, zwischen Anschlußkörper 11 und erweitertem, rohrförmigem Ansatz 12 vorgesehene Ringschulter 27 ab. Die Gewindehülse 15 weist an ihrem dem Gewindering 14 zugekehrten Ende ein Innengewinde 28 und innenseitig Anlageflächen für den Dichtungsring 16 und den Stützring 22 auf. Außenseitig ist an der Gewindehülse 15 eine in einem Durchbruch 31 einer Gebäudewand 32 fest einmauerbare Rohrkapsel 33 gehaltert. Die Rohrkapsel 33 weist eine aufgerauhte äußere Mantelfläche 34 auf und ist somit fest in dem Durchbruch 31 der Gebäudewand 32 einmauerbar. Ein Ver­ schieben und Verdrehen der Rohrkapsel 33 ist dabei nicht zu befürchten.
Die Rohrkapsel 33 ist mit ihrem einen Ende auf einem abgesetzten Teil 35 der Gewindehülse 15 aufgesetzt und mit einer umlaufenden Schweißnaht 36 verbunden. Die Rohrkapsel 33 ist somit in einfacher Weise zuverlässig mit der Gewindehülse 15 verbunden.
Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, ragt die Rohrkapsel 33 mit ihrem der Gewindehülse 15 abgekehrten Ende aus der anderen Seite der Gebäudewand 32 heraus und greift in eine ringspaltförmige Aufnahme 37 eines Zentrierringes 38 ein, der aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., besteht und eine nach innen gerichtete, mit Vorspannung gegen die äußere Mantelfläche 19 der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff anliegende Dichtungslippe 39 aufweist. Mit diesem Zentrierring wird ein dichter Abschluß des Innenraumes der Rohrkapsel 33 nach außen erzielt und zugleich die Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff zentrisch in der Rohrkapsel 33 gehalten.
Die Gewindehülse 15 weist, innenseitig, an ihrem dem Gewindering 14 abgekehrten Ende eine umlaufende, bis nahe an die äußere Mantelfläche 19 der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff reichende Rippe 40 auf. Die dem Anschluß­ körper 11 zugekehrte Seitenfläche bildet mit einem radial verlaufenden Abschnitt einen von der Anlagefläche 30 gebildeten Anschlag für die freie Stirnfläche eines am Stützring 22 vorgesehenen, rohrförmigen Ansatzes 41 und mit einem konisch verlaufenden Abschnitt eine von der Anlagefläche 29 gebildete Anpreßfläche 29 für den Dichtungsring 16.
Der Dichtungsring 16 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., weist einen trapezförmigen Querschnitt auf und liegt mit der äußeren Mantelfläche 42 gegen die innere Mantelfläche 43 des rohrförmigen Ansatzes 41 des Stützringes 22, mit der einen Seiten­ fläche 44 gegen die konische Anpreßfläche 29 der Rippe 40 der Gewindehülse 15, mit der anderen Seitenfläche 45 gegen eine konische Anpreßfläche 46 des Stützringes 22 und mit der breiteren, inneren Mantelfläche 47 gegen die äußere Mantelfläche 19 der Druckrohrleitung 10 aus Kunst­ stoff an. Beim Anziehen des Gewinderinges 14 wird somit in zuverlässiger Weise eine zuverlässige Abdichtung zwischen der äußeren Mantelfläche 19 der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff, der Rippe 40 der Gewindehülse 15 und des Stützringes 22 erzielt.
Zwischen der freien Stirnfläche 48 des erweiterten, rohr­ förmigen Ansatzes 12 des Anschlußkörpers 11 und der zuge­ kehrten Stirnfläche 49 des Stützringes 22 ist ein gegen die Innenwand 50 der Gewindehülse 15 und der Außenwand 51 des Klemmringes 17 preßbarer, feuerfester Dichtungs­ ring 52 angeordnet. Der feuerfeste Dichtungsring besteht aus abwechselnden Schichten von chemisch reinem, ex­ pandiertem Graphit und dünnen Trägerfolien aus Aluminium, Edelstahl, Mineralfasern od.dgl., wobei die abwechselnd angeordneten Schichten mit einem Klebstoff miteinander verbunden sind. Dieses Dichtungsmaterial hält eine Erhitzung auf über 650°C über einen Zeitraum von mehr als einer halben Stunde aus, so daß bei Bränden od.dgl. und einer dadurch bedingten Erwärmung des Anschlußkörpers 11 die Klemmverbindung nicht undicht wird. Die Festigkeit und Elastizität des Materials reicht dabei aus, um eine zuverlässige Abdichtung zu erzielen. Der Klemmverbinder ist dadurch nicht nur als Hausanschluß benutzbar, sondern dabei auch zugleich derart ausgebildet, daß bei Bränden od.dgl. die Dichtheit gewährleistet bleibt. Der im Inneren des Gebäudes angeordnete Anschlußkörper gewähr­ leistet, daß die Rohrkapsel 33 zur Gebäudeinnenseite metallisch abgeschlossen und mit einem Rohranschluß 53 versehen ist. Der Rohranschluß 53 dient dabei zum Anschließen von nicht näher dargestellten Rohren, die innerhalb des Gebäudes angeordnet sind. Das Anschließen dieser Rohre kann dabei durch Schweißen, Verschrauben od.dgl. erfolgen. Die Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff ist außerhalb der Gebäudewand 32 im Erdreich eingelagert.
Bei dem feuerfesten Dichtungsring 52 verlaufen die ab­ wechselnd angeordneten Schichten in Umfangsrichtung, so daß zur Bildung des Dichtungsringes 52 die Schichten spiralförmig angeordnet werden können.
Die freie Stirnfläche 48 des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes 12 des Anschlußkörpers 11 und die zugekehrte Stirnfläche 49 des Stützringes 22 verlaufen konisch zueinander, wobei der gegenseitige Abstand am äußeren Rand größer ist als am inneren Rand. Dadurch wird eine zuverlässige Abdichtung erzielt. Damit die dem feuer­ festen Dichtungsring 52 zugekehrte Stirnfläche 49 des Stützringes 22 eine ausreichende Breite aufweist, ist der Stützring 22 an seinem dem feuerfesten Dichtungs­ ring 52 zugekehrten Ende außenseitig mit einer um­ laufenden Rippe 54 versehen, die in eine Erweiterung 55 der Gewindehülse 15 eingreift und die gegen den feuer­ festen Dichtungsring 52 anliegende Stirnfläche 49 ver­ breitert.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, stützt sich der Stützring 22 mit seiner äußeren Mantelfläche 56 gegen die innere Mantelfläche 57 der Gewindehülse 15 ab. Der sich mit seiner konischen äußeren Mantelfläche 20 gegen die konische innere Mantelfläche 21 des Stützringes 22 abstützende Klemmring 17 weist an der dem Gewindering 14 zugekehrten Seite eine rohrförmige Verlängerung 58 mit einem größeren Innendurchmesser auf, wobei die rohr­ förmige Verlängerung 58 des Klemmringes 17 an ihrem freien Ende außenseitig einen umlaufenden, rippenförmigen Vorsprung 59 aufweist, der in eine wesentlich breitere, umlaufende Nut 60 in der inneren Mantelfläche 61 des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes 12 des Anschlußkörpers 11 eingreift. Dadurch ist der geschlitzte Klemmring 17 in einfacher Weise zuverlässig an dem erweiterten, rohr­ förmigen Ansatz 12 des Anschlußkörpers 11 gehaltert, wobei eine begrenzte Verschiebung des Klemmringes 17 gegenüber dem erweiterten, rohrförmigen Ansatz 12 des Anschlußkörpers 11 möglich ist, wenn durch eine Zug­ belastung an der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff das freie Ende der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff zusammen mit dem darauf festgeklemmten Klemmring 17 etwas aus dem Anschlußkörper 11 herausgezogen wird. Durch diese Auszugsbewegung wird der geschlitzte Klemm­ ring 17 noch fester gegen die äußere Mantelfläche 19 der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff gepreßt, so daß die weitere Auszugsbewegung gestoppt wird. Ein Abziehen der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff von dem Anschluß­ körper 11 wird somit verhindert.
Im Abstand zur freien Stirnfläche 62 des Gewinderinges 14 ist am Anschlußkörper 11 ein Sicherungsring 63 vor­ gesehen, mit dem ein ungewolltes Abfallen des Gewinde­ ringes 14 von dem Anschlußkörper 11 verhindert wird, solange der Gewindering 14 noch nicht mit der Gewinde­ hülse 15 verbunden ist.
Bei der Montage ist zunächst die Rohrkapsel 33 mit der daran befestigten Gewindehülse 15 im Durchbruch 31 einer Gebäudewand 32 einzumauern. Danach ist die Druckrohr­ leitung 10 aus Kunststoff durch den Zentrierring 38 in die Rohrkapsel 33 einzuführen. Auf das freie Ende der Druckrohrleitung 10 aus Kunststoff od.dgl., in der die Stützhülse 13 eingesetzt ist, wird dann der Dichtungs­ ring 16 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunst­ stoff od.dgl., aufgesetzt und mit dem danach einzu­ schiebenden Stützring 22 an die vorbestimmte Stelle ge­ schoben. Hinter dem Stützring 22 ist dann der feuerfeste Dichtungsring 52 einzusetzen. Danach wird dann der Anschlußkörper 11 mit dem in dem erweiterten, rohr­ förmigen Ansatz 12 eingesetzten Klemmring 17 in die Gewinde­ hülse 15 eingeschoben und mit dem Gewindering 14 be­ festigt. Beim Anziehen des Gewinderinges 14 wird der Anschlußkörper mit dem erweiterten, rohrförmigen Ansatz 12 in die Gewindehülse 15 geschoben, wobei die Stirn­ fläche 48 des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes 12 über den feuerfesten Dichtungsring den Stützring 22 in seine Wirkstellung überführt. Ebenso wird auch der Klemm­ ring 17 in seine Klemmstellung überführt, da die Stirn­ fläche der rohrförmigen Verlängerung 58 des Klemmringes 17 gegen die dem Gewindering 14 zugekehrte Seitenfläche der umlaufenden Nut 60 zur Anlage kommt. Durch das Anziehen des Gewinderinges 14 wird somit der Dichtungs­ ring 16 aus weichelastischem Material, der feuerfeste Dichtring 52 und der Klemmring 17 jeweils in die Wirk­ stellung überführt.
Bezugszeichenliste
10 Druckrohrleitung
11 Anschlußkörper
12 rohrförmiger Ansatz von 11
13 Stützhülse
14 Gewindering
15 Gewindehülse
16 Dichtungsring
17 Klemmring
18 innere Mantelfläche von 17
19 äußere Mantelfläche von 10
20 konische Mantelfläche von 17
21 konische Mantelfläche von 22
22 Stützring
23 Schlüsselanfassung an 14
24 rohrförmiger Ansatz von 14
25 Außengewinde
26 Ringschulter
27 Ringschulter
28 Innengewinde
29 Anlagefläche
30 Anlagefläche
31 Durchbruch
32 Gebäudewand
33 Rohrkapsel
34 äußere Mantelfläche von 33
35 abgesetzter Teil von 15
36 Schweißnaht
37 ringförmige Aufnahme
38 Zentrierring
39 Dichtungslippen
40 Rippe an 15
41 rohrförmiger Ansatz an 22
42 äußere Mantelfläche von 16
43 innere Mantelfläche von 41
44 Seitenfläche
45 Seitenfläche
46 Anpreßfläche
47 innere Mantelfläche von 16
48 Stirnfläche
49 Stirnfläche
50 Innenwand
51 Außenwand
52 feuerfester Dichtungsring
53 Rohranschluß
54 umlaufende Rippe
55 Erweiterung von 15
56 äußere Mantelfläche
57 innere Mantelfläche
58 rohrförmige Verlängerung
59 umlaufender Vorsprung
60 umlaufende Nut
61 innere Mantelfläche
62 freie Stirnfläche
63 Sicherungsring

Claims (9)

1. Klemmverbinder für Druckrohrleitungen aus Kunst­ stoff, insbesondere aus Polyäthylen, bestehend aus einem metallenen Anschlußkörper mit einem erweiterten, rohrförmigen Ansatz, der zur Aufnahme des eine eingesetzte Stützhülse aufweisenden freien Endes der Druckrohrleitung aus Kunststoff dient, und an der mit einer in axialer Richtung wirkenden Ver­ schraubung ein Dichtungsring aus weichelastischem Material und ein geschlitzter Klemmring mit einer rauhen inneren Mantelfläche gegen die äußere Mantelfläche der Druckrohrleitung aus Kunststoff anpreßbar ist, wobei der Klemmring bei einer durch eine Zugbelastung bewirkten Auszugsbewegung der Druckrohrleitung aus Kunststoff mit seiner konischen äußeren Mantelfläche klemmend gegen eine konische innere Mantelfläche eines am Anschlußkörper gegen axiale Verschiebung gesicherten Stützringes anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung von einem eine Schlüsselan­ fassung (23) aufweisenden, metallenen Gewindering (14) und einer metallenen Gewindehülse (15) gebildet ist, wobei der Gewindering (14) den Anschlußkörper (11) umfaßt, einen den erweiterten, rohrförmigen Ansatz (12) des Anschlußkörpers (11) umfassenden, rohrförmigen Ansatz (24) mit Außengewinde (25) auf­ weist und sich mit der innenliegenden, zwischen Gewindering (14) und rohrförmigen Ansatz (24) vor­ gesehenen Ringschulter (26) gegen die außenliegende, zwischen Anschlußkörper (11) und erweitertem, rohr­ förmigen Ansatz (12) vorgesehene Ringschulter (27) abstützt, während die Gewindehülse (15) an ihrem dem Gewindering (14) zugekehrten Ende ein Innenge­ winde (28) und innenseitig Anlageflächen (29, 30) für den Dichtungsring (16) und den Stützring (22) aufweist und außenseitig eine in einem Durchbruch (31) einer Gebäudewand (32) fest einmauerbare Rohrkapsel (33) haltert.
2. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine aufgerauhte äußere Mantelfläche (34) aufweisende Rohrkapsel (33) mit ihrem einen Ende auf einem abgesetzten Teil (35) der Gewindehülse (15) aufgesetzt und mit einer umlaufenden Schweißnaht (36) verbunden ist.
3. Klemmverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das der Gewindehülse (15) abgekehrte Ende der Rohrkapsel (33), das aus der anderen Seite der Gebäudewand (32) herausragt, in eine ringspalt­ förmige Aufnahme (37) eines Zentrierringes (38) ein­ greift, der aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. besteht und nach innen gerichtete, mit Vorspannung gegen die äußere Mantelfläche (19) der Druckrohrleitung (10) aus Kunststoff anliegende Dichtungslippen (39) aufweist.
4. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (15) innenseitig an ihrem dem Gewindering (14) abge­ kehrten Ende eine umlaufende bis nahe an die äußere Mantelfläche (19) der Druckrohrleitung (10) aus Kunststoff reichende Rippe (40) aufweist, deren dem Anschlußkörper (11) zugekehrte Seitenfläche mit einem radial verlaufenden Abschnitt einen Anschlag (30) für die freie Stirnfläche eines am Stützring (22) vorgesehenen, rohrförmigen Ansatzes (41) und mit einem konisch verlaufenden Abschnitt eine Anpreß­ fläche (29) für den Dichtungsring (16) bildet.
5. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (16) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, mit der äußeren Mantelfläche (42) gegen die innere Mantelfläche (43) des rohrförmigen Ansatzes (41) des Stützringes (22), mit der einen Seitenfläche (44) gegen die konische Anpreßfläche (29) der Rippe (40) der Gewindehülse (15), mit der anderen Seitenfläche (45) gegen eine konische Anpreßfläche (46) des Stützringes (22) und mit der breiteren, inneren Mantelfläche (47) gegen die äußere Mantelfläche (19) der Druckrohrleitung (10) aus Kunststoff anliegt.
6. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der freien Stirnfläche (48) des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes (12) des Anschlußkörpers (11) und der zuge­ kehrten Stirnfläche (49) des Stützringes (22) ein gegen die Innenwand (50) der Gewindehülse (15) und die Außenwand (51) des Klemmringes (17) preß­ barer, feuerfester Dichtungsring (52) angeordnet ist, der aus abwechselnden Schichten von chemisch reinem, expandiertem Graphit und dünnen Trägerfolien aus Aluminium, Edelstahl, Mineralfasern od.dgl. besteht, wobei die abwechselnd angeordneten Schichten mit einem Klebstoff miteinander verbunden sind.
7. Klemmverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei dem feuerfesten Dichtungsring (52) die abwechselnd angeordneten Schichten in Umfangsrichtung verlaufen.
8. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnfläche (48) des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes (12) des Anschlußkörpers (11) und die zugekehrte Stirn­ fläche (49) des Stützringes (22) konisch verlaufen, wobei der gegenseitige Abstand am äußeren Rand größer ist als am inneren Rand.
9. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (22) sich mit seiner äußeren Mantelfläche (56) gegen die innere Mantelfläche (57) der Gewindehülse (15) abstützt und der sich mit seiner konischen äußeren Mantelfläche (20) gegen die konische innere Mantelfläche (21) des Stützringes (22) abstützende Klemmring (17) an der dem Gewindering (14) zugekehrten Seite eine rohrförmige Verlängerung (58) mit einem größeren Innendurchmesser aufweist, wobei die rohrförmige Ver­ längerung (58) des Klemmringes (17) an ihrem freien Ende außenseitig einen umlaufenden, rippenförmigen Vorsprung (59) aufweist, der in eine wesentlich breitere, umlaufende Nut (60) in der inneren Mantel­ fläche (61) des erweiterten, rohrförmigen Ansatzes (12) des Anschlußkörpers (11) eingreift.
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