DE3633150A1 - Wirbelreiniger - Google Patents
WirbelreinigerInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
- D21D5/18—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force
- D21D5/24—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in cyclones
Description
Die Erfindung betrifft einen Wirbelreiniger entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Wirbelreiniger
ist bekannt aus der europäischen Patentanmeldung 00 58 484. Dabei
ist gemäß der Variante nach Fig. 1 dieser Schrift im oberen
Bereich des im wesentlichen kegelförmigen Hauptkörpers ein zen
traler Leitkörper vorgesehen, der allerdings nur eine angenä
herte kegelförmige Ausbildung aufweist. An den unten angeordne
ten, den Auslauf aufweisenden kegelförmigen Teil mit dem gerin
geren Durchmesser schließt sich eine Auslaufkammer an, die einen
im wesentlichen sehr viel größeren Durchmesser aufweist als das
Auslaufende des kegelförmigen Teils beträgt und die von dem
zentralen Abscheiderohr für die Leichtpartikel zentral
durchsetzt wird. Auch die übrigen Varianten gemäß dieser Ver
öffentlichung zeigen diese Auslaufkammer.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß ein Weglassen dieser
Auslaufkammer und eine gerade Fortsetzung des kegelförmigen
Teils des Hauptkörpers in einem zylindrischen Teil, das von dem
zentralen Abscheiderohr für die Leichtpartikel ein Stück durch
setzt ist und danach im wesentlichen knieförmig, vorzugsweise
rechtwinklig abgeknickt ist, eine bessere Abscheidewirkung für
die Leichtpartikel bewirkt.
Hierbei ist vorzugsweise vorzusehen, daß der Kegelwinkel des
kegelförmigen Teils des Hauptkörpers zwischen 2° und 5°, d.h.
der Kegelöffnungswinkel zwischen 4° und 10°, vorzugsweise der
Kegelwinkel zwischen 2,5° und 4°, d.h. der Kegelöffnungswinkel
zwischen 5° und 8° beträgt. Diese Neigungswinkel sind aber aus
den bisherigen Konstruktionen der Wirbelreiniger bereits be
kannt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Der Zyklon (Wirbelreiniger), der ja hier vorzugsweise zur Ab
scheidung von festen Verunreinigungspartikeln aus Fasersuspen
sionen dient, ist hier in der bevorzugten Einbaulage darge
stellt. Dabei befindet sich das Ende mit dem größeren Durchmes
ser, welches den Einlaufteil 3 aufweist, in der unteren Posi
tion und der Teil mit dem geringeren Durchmesser, an das sich
das Auslaufteil 6 anschließt, in der oberen Lage, weil ja hier
eine mit leichten Verschmutzungen angereicherte Fraktion abge
zogen werden soll, welche spezifisch leichtere Bestandteile
aufweist, als das spezifische Gewicht der Suspension (Flüssig
keit) beträgt. Natürlich ist auch die umgekehrte oder eine ho
rizontale Einbaulage möglich.
In diesem Fall ist der mittlere Teil 2 kegelförmig ausgeführt,
während Einlaufende 3 und Auslaufende 6 im wesentlichen zylin
drisch ausgeführt sind. Dabei beträgt hier die Länge des zylin
drischen Einlaufteils 3 etwa das 0,6-fache des kegelförmigen
Teils 2. Es ist jedoch auch ein kürzeres, zylindrisches Ein
laufteil 3 möglich bzw. könnte die Kegelform bis in den oberen
Bereich, wo sich der Leitkörper 4 befindet, durchweg vorhanden
sein. In seinem Auslaufteil 6 verläuft zentral ein Abscheide
rohr 5 für die Leichtpartikel, vorzugsweise also leichte Verun
reinigungen, wie Styropor oder auch leichte klebende Verunrei
nigungen und leichter Schmutz anderer Art, auch Luft und Gase.
Der Auslaufteil 6 ist dabei zunächst gerade ausgeführt, soweit
ihn das zentrale Abscheiderohr 5 durchläuft und knickt dann im
wesentlichen im rechten Winkel mit seinem Auslaufende 7 ab.
Durch die Abzugsöffnung 8 des Auslaufteiles wird dann die spe
zifisch relativ schwerere Suspension abgezogen, die im wesent
lichen von den leichten Verunreinigungen befreit ist. Die Sus
pension wird dem Einlaufteil 3 tangential über das Einlaufrohr 1
zugeführt, wodurch es spiralig-wendelförmig den Leitkörper 4
umströmt. Dabei ist das Verhältnis zwischen dem größten Durch
messer des kegelförmigen Leitkörpers 4 und der lichten Weite des
Einlaufteils 3 des Hauptkörpers zwischen D 2/D 1 = 0,45 und D 2/D 1
= 0,75, vorzugsweise zwischen D 2/D 1 = 0,55 und D 2/D 1 = 0,63.
Der Spitzen- oder Kegelöffnungswinkel α des Leitkörpers 4 be
trägt dabei zwischen 22° und 38°, vorzugsweise zwischen
25° und 33°.
Das Verhältnis der Länge des geraden Teils des Auslaufstücks 6
zu seinem Durchmesser beträgt zwischen L 1/D 3 = 4 und L 1/D 3 = 6,
vorzugsweise zwischen L 1/D 3 = 4 und L 1/D 3 = 5. Dabei setzt sich
der gerade, zylindrische Auslaufteil 6 ohne Übergänge, Kanten
oder Sprünge unmittelbar als Verlängerung des kegeligen Teils 2
des Hauptkörpers fort. Es liegt dabei vorzugsweise ein Durch
messerverhältnis des zentralen Abscheiderohres 5 zur lichten
Weite des geraden Auslaufteils 6 zwischen D 4/D 3 = 0,37 und D 4/D 3
= 0,43 vor. Hierbei erstreckt sich das zentrale Abscheiderohr
5 ein sehr geringes Maß in den kegligen Teil 2 des Hauptkörpers
hinein, das zwischen nahezu Null und etwa 5 oder 10 mm betragen
kann.
Wie bereits erwähnt, wird hier die umgekehrte wie sonst übliche
Einbaulage gewählt, wie in der Zeichnung dargestellt. Es ist
aber auch schon erwähnt worden, daß auch die andere Lage, näm
lich die übliche oder eine horizontale, das heißt waagerechte
Einbaulage möglich ist.
Claims (12)
1. Wirbelreiniger zum Reinigen einer Papierstoffsuspension,
mit einem im wesentlichen kegelförmigen, hohlen Hauptkör
per, einem in seinem Bereich großen Durchmessers befind
lichen, tangential angeordneten Einlauf für die zu reini
gende Suspension sowie einem kegelartigen, zentralen Leit
körper, ferner mit einem in seinem Bereich geringen Durch
messers vorgesehenen Auslauf für den Gutstoff und einem
hiervon umschlossenen, zentralen Abscheiderohr für Leicht
partikel, gekennzeichnet durch ein zumindest im Anfangsbe
reich des Abscheiderohres (5) für die Leichtstoffpartikel
im wesentlichen zylindrisches Auslaufteil (6), das in
glatter Fortsetzung des kegelförmigen Hauptkörpers (2) an
geordnet ist und eine Länge seines mindestens im Anfangsbe
reich zylindrischen Teils von mindestens dem Vierfachen
seines Innendurchmessers aufweist.
2. Wirbelreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis von Länge zu Durchmesser des zylindrischen
Auslaufteiles (6) zwischen dem Vier- und Sechsfachen liegt.
3. Wirbelreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis von Länge zu Durchmesser des zylindrischen
Auslaufteils (6) zwischen dem Vier- und Fünffachen liegt.
4. Wirbelreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Auslaufteil wie ein
Knie abgewinkelt ist und das zentrale Abscheiderohr (5) für
die Leichtstoffpartikel den an den konischen Hauptkörper
(2) des Wirbelreinigers anschließenden, geraden Teil des
Auslaufteiles (6) durchsetzt.
5. Wirbelreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auslaufteil (6) zu seinem Aus
trittsende (7) hin scharfwinklig abgeknickt ist.
6. Wirbelreiniger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auslaufteil (6) zu seinem Auslaufende (7) hin recht
winklig scharf abgeknickt ist.
7. Wirbelreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der kegelartige, zentrale Leitkörper
(4) einen Spitzen-Öffnungswinkel zwischen 22° und 38° auf
weist.
8. Wirbelreiniger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der kegelartige, zentrale Leitkörper einen Spitzen-Öff
nungswinkel zwischen 25° und 33° aufweist.
9. Wirbelreiniger nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem größten
Durchmesser des kegelartigen Körpers (4) und der lichten
Weite des Hauptkörpers (3) zwischen 0,45 und 0,75 beträgt.
10. Wirbelreiniger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis zwischen dem größten Durchmesser des kegel
artigen Körpers (4) und der lichten Weite des Hauptkörpers
(3) zwischen 0,55 und 0,63 beträgt.
11. Wirbelreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (2, 3) so angeordnet
ist, daß der kleinere Durchmesser des kegelartigen Teils
(2) sich oben und der größere Durchmesser sich unten be
findet.
12. Wirbelreiniger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Einlaufbereich des Hauptkörpers (2,
3) dieser ein zylindrisches Stück (3) aufweist, dessen Län
ge zwischen dem 0,55- und dem 0,65-fachen des kegligen
Teils (2) beträgt.
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