DE3633082A1 - Vorrichtung zum kuehlen und schmieren rotierender schneidwerkzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum kuehlen und schmieren rotierender schneidwerkzeugeInfo
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- F16L27/087—Joints with radial fluid passages
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen und
Schmieren rotierender Schneidwerkzeuge, insbesondere Bohr-
und Fräswerkzeuge, bestehend aus einem gegenüber dem drehenden
Werkzeug stillstehenden Kühlmittelring, einem Nutensystem zum
Abdichten des Kühlmittelringes auf dem Grundkörper sowie Kühlmittelkanälen
und -bohrungen zur Weiterleitung des Kühlmittels
zu den Werkzeugschneiden.
Bei vielen Zerspanungsvorgängen ist eine intensive Kühlung
der Werkzeugschneiden erforderlich, um eine maximale Standzeit
zu erreichen. Beim Bohren kommt hinzu, daß durch das
Kühlmittel die Späne aus dem Bohrloch geschwemmt werden sollen.
Vor allem beim Bohren, aber auch beim Fräsen ist es von Vorteil,
das Kühlmittel durch Kühlmittelbohrungen im Werkzeug
unmittelbar an die Werkzeugschneiden zu bringen, da nur so
eine wirklich intensive Kühlung gewährleistet ist.
Deshalb sind schon verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden,
bei denen auf dem Werkzeuggrundkörper ein Kühlmittelring mit
einer Kühlmittelzuführung angeordnet ist, der gegenüber dem
drehenden Werkzeug stillsteht. Schwierigkeiten dabei bereitet
jedoch die Abdichtung zwischen Kühlmittelring und Grundkörper,
um das Austreten von Kühlmittel zu verhindern.
Kühlmittelringe aus Metall, die mit sehr genauen Passungen
auf dem Grundkörper angeordnet sind, haben den Nachteil,
daß sie durch feine Metallteilchen im Kühlmittel sehr
leicht festfressen. Auch der Einsatz von Dichtringen aus
Filz und den bekannten Wellendichtringen brachte nicht den
gewünschten Erfolg. Der in der GB-PS 13 66 638 vorgeschlagene
Kühlmittelring aus Kunststoff führte ebenfalls nicht
zur Lösung des Problems, da der Verschleiß der durch die
Elastizität des Kunststoffes am Grundkörper anliegenden Dichtflächen
sehr groß ist und die Dichtwirkung nach kurzer Zeit
nachläßt.
In der DE-PS 31 29 403 wird ein Werkzeug vorgeschlagen,
bei dem der Grundkörper im Bereich des Kühlmittelringes
mit zwei gewindeartigen, in den Kühlmittelringkanal
mündenden Förderrillen mit rechts- und linksgängiger
Steigung versehen sind, wobei die Tiefe der im Querschnitt
v-förmigen Förderrillen mit zunehmendem Abstand
vom Kühlmittelringkanal immer kleiner wird.
Der Kühlmittelring ist mit einer sehr genauen Passung auf
dem Grundkörper die Förderrillen überdeckend angeordnet
und gegen axiales Verschieben gesichert.
Durch die Form und Steigung der Förderrillen soll erreicht
werden, daß austretendes Kühlmittel bei drehendem Werkzeug
zurückgefördert wird. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil,
daß der Kühlmittelring auf Grund der sehr genauen
Passung durch feine Metallteilchen im Kühlmittel festfressen
kann. Ein Nachteil ist auch darin zu sehen, daß jedes Werkzeug
mit einem Kühlmittelring und Förderrillen versehen
sein muß. Damit wird der Herstellungsaufwand für solche Werkzeuge
sehr groß und die Werkzeuge sind teuer. Hinzu kommt,
daß diese Vorrichtung nur für eine Drehrichtung geeignet ist.
Für eine andere Drehrichtung müssen die Förderrillen jeweils
die entgegengesetzte Steigung haben.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Kühlen und
Schmieren rotierender Schneidwerkzeuge zu entwickeln, die
sowohl für links- als auch für rechtsdrehende Werkzeuge geeignet
ist, bei der der Kühlmittelring auch im Dauerbetrieb
sicher abdichtet und die große Durchflußmengen an
Kühlmittel ermöglicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kühlung
und Schmierung rotierender Schneidwerkzeuge zu entwickeln,
an der Schneidwerkzeuge unterschiedlicher Durchmesser und
Drehrichtung anbringbar sind und bei der zwischen den Dichtflächen
des Kühlmittelringes und des Grundkörpers so viel
Spiel vorhanden ist, daß feine Metallteilchen im Kühlmitte
nur geringen Verschleiß verursachen und trotz des großen
Spieles eine gute Abdichtung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Kühlmittelring mit einem auf einer radialen Dichtfläche
angeordneten hohlzylindeförmigen Ansatz mit konkavkegeliger
Stirnfläche des Grundkörpers und mit einem auf der
gegenüberliegenden radialen Dichtfläche angeordneten hohlzylinderförmigen
Ansatz mit konkavkegeliger Stirnfläche
in eine halbschwalbenschwanzförmige Ringnut in der radialen
Dichtfläche des Anschlagringes eingreifend mit Spiel auf
dem Grundkörper angeordnet ist, wobei durch die in die halbschwalbenschwanzförmigen
Ringnuten eingreifenden hohlzylinderförmigen
Ansätze mit konkavkegeliger Stirnfläche jeweils zwei
im Winkel aneinander angrenzende Ringkanäle mit sich vom
Kühlmittelringkanal weg verengenden dreieckförmigen Querschnitt
gebildet sind, daß in den axialen Dichtflächen des
Kühlmittelringes und des Grundkörpers beidseitig des Kühlmittelringkanals
schwalbenschwanzförmige Ringnuten und in
den radialen Dichtflächen des Kühlmittelringes, des Grundkörpers
und des Anschlagringes Ringnuten mit vorzugsweise
v-förmigem Querschnitt angeordnet sind und daß die schwalbenschwanzförmigen
Ringnuten, die Ringnuten und die Ringkanäle
mit dreieckförmigem Querschnitt mit einem niedrigviskosen
Schmiermittel gefüllt sind.
Die schwalbenschwanzförmigen Ringnuten des Kühlmittelringes
sind vorzugsweise gegenüber den schwalbenschwanzförmigen
Ringnuten des Grundkörpers teilweise in axialer
Richtung versetzt.
Die Ringnuten mit vorzugsweise v-förmigem Querschnitt sind
vorteilhafterweise in radialer Richtung versetzt angeordnet
und haben einen Flankenwinkel von 60°.
Für Werkzeuge mit größerem Durchmesser ist die Vorrichtung
zur Kühlung und Schmierung als eine im wesentlichen zylinderförmige
Baugruppe ausgebildet und zwischen Werkzeug und Maschinenspindel
angeordnet.
In dieser Ausführung ist die Vorrichtung zur Kühlung und
Schmierung vorzugsweise mit einem Verteilring versehen,
der mit einem Ringkanal, in den die vom Kühlmittelringkanal
ausgehenden Kühlmittelbohrungen münden, ausgestattet
ist.
Von diesem Ringkanal ausgehend sind im Verteilerring
Verteilerbohrungen angeordnet, die mit den Kühlmittelbohrungen
des angeflanschten Werkzeuges deckungsgleich
sind.
Für Werkzeuge kleineren Durchmessers mit Zylinder- oder
Kegelschaft ist die Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung
vorzugsweise als Basishalter ausgebildet.
Der Kühlmittelring ist mit über den Umfang verteilt angeordneten
Schmiernippeln versehen, von denen aus Schmiermittelbohrungen
zu den schwalbenschwanzförmigen Ringnuten
und den hohlzylinderförmigen Ansätzen führen.
Insbesondere sind beidseitig der Kühlmittelzuführung in
deren Nähe Schmiernippel angeordnet.
Die schwalbenschwanzförmigen Ringnuten, die Ringkanäle mit
dreieckförmigem Querschnitt, die Ringnuten und die Zwischenräume
zwischen den axialen und radialen Dichtflächen sind
mit einem niedrigviskosen Schmiermittel gefüllt.
Durch geeignete Einrichtungen wird verhindert, daß sich
der Kühlmittelring während des Zerspanungsvorganges mitdrehen
kann. Das Kühlmittel gelangt über die Kühlmittelzufuhr
in den Kühlmittelrinkanal, von diesem durch die Kühlmittelbohrungen
und den Ringkanal und die Verteilerbohrungen
des Verteilerringes in die Kühlmittelbohrungen des Werkzeuges
und tritt in unmittelbarer Nähe der Werkzeugschneiden aus diesen
aus.
Läßt die Dichtwirkung aufgrund mangelnder Schmierung nach,
strömt das Kühlmittel zwischen den axialen Dichtflächen
hindurch zunächst in die schwalbenschwanzförmigen Ringkanäle,
wo der Druck abfällt und das Kühlmittel, bedingt durch die
Schwalbenschwanzform, verwirbelt wird. Erst wenn die schwalbenschwanzförmigen
Ringnuten vollständig mit Kühlmittel gefüllt
sind, gelangt Kühlmittel unter Verdrängung des niedrigviskosen
Schmiermittels in den ersten Ringkanal mit dreieckförmigem
Querschnitt. Dabei wird das niedrigviskose Schmiermittel, bedingt
durch den dreieckförmigen Querschnitt des Ringkanales
und dessen Anordnung, verdichtet, so daß die Dichtwirkung
einige Zeit aufrechterhalten wird.
Im zweiten Ringkanal mit dreieckförmigem Querschnitt
tritt dann derselbe Effekt ein.
Der oben beschriebene Vorgang tritt im praktischen Betrieb
jedoch nur dann auf, wenn die Schmierung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung vernachlässigt wird, so daß
das Kühlmittel dieses nach und nach verdrängen kann und
Kühlmittel austritt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung
rotierender Schneidwerkzeuge hat gegenüber den bekannten
Vorrichtungen verschiedene Vorteile.
Es besteht die Möglichkeit, an einer Vorrichtung Schneidwerkzeuge
unterschiedlicher Durchmesser anzubringen, wobei
insbesondere die Ausführung mit Verteilering das Anbringen
von Schneidwerkzeugen großer Durchmesser und unterschiedlicher
Zähnezahl ermöglicht.
Ein Vorteil ist auch darin zu sehen, daß die Anforderungen
an die Herstellungsgenauigkeit der axialen und radialen
Dichtflächen auf Grund des großen Spieles gering sind.
Bedingt durch das große Spiel zwischen Kühlmittelring und
Grundkörper ist auch die Lebensdauer der erfindungsgemäßen
Vorrichtung groß, da kaum Verschleiß auftritt.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer an der Maschinenspindel
befestigten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
deren angeflanschten Ausbohrwerkzeug im Schnitt
Fig. 2 die werkzeugseitige Ansicht einer Vorrichtung zur
Kühlung und Schmierung gemäß Fig. 1
Fig. 3 die vergrößerte Darstellung des Schnittes A-A
gemäß Fig. 2
Fig. 4 die vergrößerte Darstellung des Schnittes B-B
gemäß Fig. 2
Fig. 5 die Seitenansicht einer als Basishalter ausgebildeten
Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender
Schneidwerkzeuge teilweise im Schnitt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Vorrichtung zur Kühlung
und Schmierung rotierender Schneidwerkzeuge, bestehend aus
dem Grundkörper 1, dem Kühlmittelring 2, dem Anschlagring 3
sowie dem Verteilerring 4, an der Maschinenspindel 5 befestigt,
während das Ausbohrwerkzeug 6 an der erfindungsgemäßen
Vorrichtung angeflanscht ist. Das Kühlmittel gelangt
über einen an die Kühlmittelzuführbohrung 7 angeschlossenen
Druckschlauch in den Kühlmittelringkanal 8 des Grundkörpers 1,
von wo es durch Kühlmittelbohrungen 9 in den Ringkanal 10 des
Verteilerringes 4 strömt. Vom Ringkanal 10 gelangt das Kühlmittel
durch Verteilerbohrungen 11 und deckungsgleich zu
diesen im Ausbohrwerkzeug 6 angeordnete Kühlmittelbohrungen
12 in die unmittelbare Nähe der Werkzeugschneiden 13.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind beidseits des Kühlmittelringkanales
8 schwalbenschwanzförmige Ringnuten 14 in
den axialen Dichtflächen 15 des Grundkörpers 1 angeordnet.
In die axiale Dichtfläche 16 des Kühlmittelringes sind teilweise
versetzt zu den schwalbenschwanzförmigen Ringnuten 14 des
Grundkörpers 1 schwalbenschwanzförmige Ringnuten 17 eingearbeitet.
Der Kühlmittelring 22 ist auf der radialen Dichtfläche
18 mit einem hohlzylinderförmigen Ansatz 19 mit konkavkegeliger
Stirnfläche 20 und einer Ringnut 21 mit v-förmigem
Querschnitt und in gleicher Weise auf der gegenüberliegenden
radialen Dichtfläche 22 mit einem hohlzylinderförmigen Ansatz
23 mit konkavkegeliger Stirnfläche 24 und einer Ringnut 25 mit
v-förmigem Querschnitt versehen. Der hohlzylinderförmige Ansatz
19 greift in eine in die axiale Dichtfläche 26 des Anschlagringes
4 eingearbeitete halbschwalbenschwanzförmige Ringnut 27
ein, so daß zwei im Winkel zueinander angeordnete Ringkanäle 28
und 29 mit dreieckförmigem Querschnitt gebildet werden.
Die Ringkanäle 28, 29 verengen sich, bedingt durch ihren dreieckförmigen
Querschnitt, mit zunehmendem Abstand vom Kühlmittelringkanal
8. In gleicher Weise greift der hohlzylinderförmige
Ansatz 23 mit konkavkegeliger Stirnfläche 24 in eine
in die radiale Dichtfläche 30 des Grundkörpers 1 eingearbeitete
halbschwalbenschwanzförmige Ringnut 31 unter Bildung
zweier im Winkel aneinander angrenzender Ringkanäle 32 und 33
ein.
Die radialen Dichtflächen 26 und 30 des Anschlagringes 3
und des Grundkörpers 1 sind mit Ringnuten 34, 35 mit v-förmigem
Querschnitt versehen.
Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, sind am Kühlmittelring 2
Schmiernippel 36 angebracht, durch die die Ringkanäle mit
dreieckförmigem Querschnitt 28, 29, 32, 33, die schwalbenschwanzförmigen
Ringnuten 14, 17 sowie die Zwischenräume
zwischen den axialen Dichtflächen 16, 18, 22, 30 und die
Ringnuten 21, 25, 34, 35 über die Schmiermittelbohrungen 37
im Kühlmittelring 2 mit niedrigviskosen Schmiermittel gefüllt
werden.
Das Abschmieren erfolgt jeweils vor der Inbetriebnahme, um
eine gute Abdichtung zu gewährleisten.
Während des Abschmierens muß der Kühlmittelring etwas gedreht
werden, damit alle Hohlräume zwischen dem Kühlmittelring
2 und dem Grundkörper 1 gleichmäßig mit dem niedrigviskosen
Schmiermittel gefüllt werden. Läßt die Dichtwirkung
infolge ungenügender Schmierung oder zu hohen Kühlmitteldruckes
nach, dringt das Kühlmittel zunächst zwischen den axialen Dichtflächen
15 und 16 in die schwalbenschwanzförmigen Ringnuten
14 und 17 ein.
Sind die schwalbenschwanzförmigen Ringnuten 14, 17 mit Kühlmittel
gefüllt, strömt das Kühlmittel zwischen den axialen
Dichtflächen 15, 16 und den radialen Dichtflächen 18, 26, 22,
30, das Schmiermittel verdrängend, in die Ringkanäle mit
dreieckförmigem Querschnitt 29, 30, wobei das darin befindliche
Schmiermittel auf Grund des sich vom Kühlmittelkanal 8
weg verjüngenden dreieckförmigen Querschnittes zusammengedrängt
und dadurch die Dichtwirkung zunächst einige Zeit aufrechterhalten
wird. In den nachfolgenden im Winkel angeordneten
Ringkanälen mit dreieckförmigem Querschnitt 28 und 32
tritt derselbe Effekt ein. Erst wenn auch hier das Schmiermittel
vollständig verdrängt worden ist, kann das Kühlmittel
zwischen den radialen Dichtflächen 18, 26, 22 und 30 hindurch
austreten, wobei hier die Dichtwirkung durch die Ringnuten
21, 34, 25 und 35 mit v-förmigem Querschnitt einige
Zeit aufrechterhalten wird.
Bei einer regelmäßigen Abschmierung ist jedoch die Dichtwirkung
so gut, daß nur sehr wenig Kühlmittel austreten
kann.
Die Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Vorrichtung
zur Kühlung und Schmierung rotierender Schneidwerkzeuge
als Basishalter für Werkzeuge mit Zylinderschaft
ausgebildet ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Vorrichtung so
auszubilden, daß Werkzeuge mit Kegelschaft aufgenommen
werden können.
- Aufstellung
der in der Erfindungsbeschreibung verwendeten
Bezugszeichen
1 - Grundkörper
2 - Kühlmittelring
3 - Anschlagring
4 - Verteilerring
5 - Maschinenspindel
6 - Ausbohrwerkzeug
7 - Kühlmittelzuführbohrung
8 - Kühlmittelringkanal
9 - Kühlmittelbohrungen
10 - Ringkanal
11 - Verteilerbohrungen
12 - Kühlmittelbohrungen
13 - Werkzeugschneide
14 - schwalbenschwanzförmige Ringnuten
15 - axiale Dichtflächen des Grundkörpers 1
16 - axiale Dichtfläche des Kühlmittelringes 2
17 - schwalbenschwanzförmige Ringnuten
18 - radiale Dichtfläche
19 - hohlzylinderförmiger Ansatz
20 - konkavkegelige Stirnfläche
21 - ringförmige Nut
22 - radiale Dichtfläche
23 - hohlzylinderförmiger Ansatz
24 - konkavkegelige Stirnfläche
25 - ringförmige Nut
26 - axiale Dichtfläche des Anschlagringes 3
27 - halbschwalbenschwanzförmige Ringnut
28 - Ringkanäle mit dreieckförmigem
Querschnitt
29
30 - radiale Dichtfläche des Grundkörpers 1
31 - halbschwalbenschwanzförmige Ringnut
32 - Ringkanäle mit dreieckförmigem
Querschnitt
33
34 - Ringnuten mit v-förmigem Querschnitt
35
36 - Schmiernippel
37 - Schmiermittelbohrungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender Schneidwerkzeuge,
insbesondere Bohr- und Fräswerkzeuge, bestehend
aus einem gegenüber dem Grundkörper stillstehenden Kühlmittelring,
einem Nutensystem zum Abdichten des Kühlmittelringes
auf dem Grundkörper sowie Kühlmittelkanälen und
-bohrungen zur Weiterleitung des Kühlmittels zu den Werkzeugschneiden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelring
(2) mit einem auf einer radialen Dichtfläche (22) angeordneten
hohlzylinderförmigen Ansatz (23) mit konkavkegeliger
Stirnfläche (24) in eine halbschwalbenschwanzförmige Ringnut
(31) in der radialen Dichtfläche (30) des Grundkörpers
(1) und mit einem auf der gegenüberliegenden radialen Dichtfläche
(18) angeordneten hohlzylinderförmigen Ansatz (19)
mit konkavkegeliger Stirnfläche (20) in eine halbschwalbenschwanzförmige
Ringnut (27) in der radialen Dichtfläche (26)
eines mit dem Grundkörper (1) verbundenen Anschlagringes (3)
eingreifend mit Spiel auf dem Grundkörper (1) angeordnet
ist, wobei durch die in die halbschwalbenschwanzförmigen
Ringnuten (27, 31) eingreifenden hohlzylinderförmigen Ansätze
(19, 23) mit konkavkegeligen Stirnflächen (20, 24)
jeweils zwei im Winkel aneinander angrenzende Ringkanäle
(29, 28, 32, 33) mit sich vom Kühlmittelringkanal (8)
weg verengenden dreieckförmigen Querschnitt gebildet sind,
daß in den axialen Dichtflächen (16, 15) des Kühlmittelringes
(2) und des Grundkörpers (1) beidseitig des Kühlmittelringkanales
(8) schwalbenschwanzförmige Ringnuten
(14, 17) und in den radialen Dichtflächen (18, 22, 26, 30)
des Kühlmittelringes (2), des Grundkörpers (1) und des
Anschlagringes (3) Ringnuten (21, 25, 34, 35) mit vorzugsweise
v-förmigem Querschnitt angeordnet sind und daß
die schwalbenschwanzförmigen Ringnuten (14, 17), die Ringnuten
(21, 25, 34, 35) und die Ringkanäle mit dreieckförmigem
Querschnitt (28, 29, 32, 33) mit einem niedrigviskosen
Schmiermittel gefüllt sind.
2. Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender
Schneidwerkzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schwalbenschwanzförmigen Ringnuten (17) des Kühlmittelringes
(2) gegenüber den schwalbenschwanzförmigen
Ringnuten (14) des Grundkörpers (1) in axialer Richtung
teilweise versetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender
Schneidwerkzeuge nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnuten (21, 25, 34, 35) mit
vorzugsweise v-förmigem Querschnitt und einem Flankenwinkel
von 60° ausgebildet und in radialer Richtung
versetzt angeordnet sind.
4. Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender
Schneidwerkzeuge nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Kühlung und
Schmierung für Schneidwerkzeuge größerer Durchmesser
als eine im wesentlichen zylinderförmige, zwischen
Schneidwerkzeug (6) und Maschinenspindel (5) angeordnete
Baugruppe ausgebildet ist.
5. Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender
Schneidwerkzeuge nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Kühlung und
Schmierung mit einem Verteilerring (4) mit Ringkanal
(10) und in diesen mündenden Kühlmittelbohrungen (9)
versehen ist.
6. Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender
Schneidwerkzeuge nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Kühlung und
Schmierung von rotierenden Schneidwerkzeugen kleinerer
Durchmesser mit Zylinder- oder Kegelschaft als Basishalter
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung rotierender
Schneidwerkzeuge nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlmittelring (2) mit
Schmiernippeln (36) und zu den schwalbenschwanzförmigen
Ringnuten (14, 17) und den hohlzylinderförmigen Ansätzen
(19, 23) mit konkavkegeligen Stirnflächen
(20, 24) führenden Schmiermittelbohrungen (37)
versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28395285A DD253347A3 (de) | 1985-12-07 | 1985-12-07 | Vorrichtung zum kuehlen und schmieren rotierender schneidwerkzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633082A1 true DE3633082A1 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=5573975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633082 Withdrawn DE3633082A1 (de) | 1985-12-07 | 1986-09-29 | Vorrichtung zum kuehlen und schmieren rotierender schneidwerkzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD253347A3 (de) |
DE (1) | DE3633082A1 (de) |
RU (1) | RU1819743C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019506A1 (de) * | 1990-06-19 | 1992-01-02 | Fette Wilhelm Gmbh | Aufnahme mit einem dorn fuer spanabhebende maschinenwerkzeuge mit innenbohrung und maschinenwerkzeug |
WO1994009937A1 (en) * | 1992-10-28 | 1994-05-11 | The Gleason Works | Rotary ring cutter having coolant distribution and discharge means |
-
1985
- 1985-12-07 DD DD28395285A patent/DD253347A3/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-09-29 DE DE19863633082 patent/DE3633082A1/de not_active Withdrawn
- 1986-11-03 RU SU867774317A patent/RU1819743C/ru active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4019506A1 (de) * | 1990-06-19 | 1992-01-02 | Fette Wilhelm Gmbh | Aufnahme mit einem dorn fuer spanabhebende maschinenwerkzeuge mit innenbohrung und maschinenwerkzeug |
WO1994009937A1 (en) * | 1992-10-28 | 1994-05-11 | The Gleason Works | Rotary ring cutter having coolant distribution and discharge means |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD253347A3 (de) | 1988-01-20 |
RU1819743C (ru) | 1993-06-07 |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |