DE10241826B3 - Spannfutter und Schmiereinsatz dafür - Google Patents

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Fritz Schunk GmbH and Co KG Fabrik fuer Spann und Greifwerkzeuge
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    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
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Abstract

Bei einem Spannfutter mit einem Futterkörper (1) sind in dessen vorderer Stirnfläche mehrere radiale Backenführungen (2) ausgebildet, in denen jeweils eine Spannbacke (3) verstellbar angeordnet ist. Dabei sind im Bereich der Führungsflächen der Backenführungen zwei Ausnehmungen (8) vorgesehen und in den Ausnehmungen (8) sind Schmiereinsatzelemente (9) angeordnet, wobei in den Schmiereinsatzelementen (9) jeweils Schmiermittelkanäle (10) ausgebildet sind, durch die den Backenführungen (2) ein Schmiermittel zugeführt werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spannfutter mit einem Futterkörper, in dessen vorderer Stirnfläche mehrere radiale Backenführungen ausgebildet sind, in denen jeweils eine Spannbacke verstellbar angeordnet ist.
  • Spannfutter dieser Art sind beispielsweise aus der DE 27 29 939 C3 bekannt und werden in der Praxis in erster Linie eingesetzt, um an Drehmaschinen die zu bearbeitenden Werkstücke zu spannen. Die herkömmlichen Spannfutter sind dabei üblicherweise nach Art eines Dreibackenfutters ausgebildet und besitzen drei Spannbacken, die in entsprechenden radialen Backenführungen des Futterkörpers bewegbar angeordnet sind. Die Führung der Spannbacken in den Backenführungen erfolgt über entsprechende Führungsnuten und Führungsleisten, die an den Seitenflächen der Spannbacken und der körperseitigen Backenführungen ausgebildet sind. Konkret ist an jeder Seitenfläche der Spannbacken jeweils eine Führungsnut mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet, die mit einer entsprechenden Führungsleiste an der korrespondierenden Backenführung in Eingriff steht.
  • Ein bekanntes Problem bei dem bekannten Spannfutter besteht nun darin, daß im Betrieb durch die auftretenden Fliehkräfte das Schmierfett aus den Backenführungen verdrängt wird. Dieser Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß Kühlschmierstoffe in die Backenführungen eindringen und das Schmierfett aus diesen auswaschen. Als ein Ergebnis der Verringerung des Schmierfetts erhöht sich zwangsläufig die Reibung zwischen den Spannbacken und der Backenführung. Dies kann in Einzelfällen dazu führen, daß das Spannfutter unter Beibehaltung der Betätigungskraft nicht mehr die ausreichende statische Spannkraft erreicht. Diese wird jedoch benötigt, um unter Rotation noch eine sichere Werkstückspannung zu besitzen. Durch die Fliehkraft der Spannbacken wird nämlich im Betrieb die Spannkraft reduziert, weshalb eine statisch höhere Spannkraft erforderlich ist.
  • Um dieser Problematik zu begegnen, ist es erforderlich, die Spannbacken und Backenführungen in regelmäßigen Abständen nachzuschmieren. Die DE 199 34 375 A1 schlägt hierzu vor, ein Schmiermittel manuell über einen Schmiernippel zuzuführen.
  • Aus der DE 35 36 237 C2 ist weiterhin ein Spannfutter bekannt, bei dem die radialen Backenführungen automatisch geschmiert werden. Das Schmiermittel ist dabei im Pneumatikfluid, das zum Öffnen und Schließen des Spannfutters benötigt wird, enthalten und gelangt über Schmiermittelkanäle zu den Backenführungen. Dies ist jedoch mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Spannfutter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine einfache Schmierung der Spannbacken bzw. Backenführungen gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Führungsflächen der Backenführungen Ausnehmungen vorgesehen und in den Ausnehmungen Schmiereinsatzelemente angeordnet sind oder angeordnet werden können, wobei in den Schmiereinsatzelementen jeweils Schmiermittelkanäle ausgebildet sind, durch die den Backenführungen ein Schmiermittel zugeführt werden kann.
  • Der Erfindung liegt damit die Überlegung zugrunde, Schmiereinsatzelemente aus beispielsweise Kunststoff im Bereich der Backenführungen vorzusehen, durch deren Schmiermittelkanäle ein Schmiermittel wie beispielsweise Schmierfett an die erforderlichen Schmierstellen verteilt werden kann, ohne daß hierzu die Spannbacken aus den Backenführungen des Futterkörpers entnommen werden müssen. Dabei kann das Schmierfett jedem Schmiereinsatzelement separat von außen zugeführt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, daß den Schmiereinsatzelementen das Schmiermittel durch Versorgungsleitungen im Futterkörper zugeführt wird, wobei diese zweckmäßigerweise mit einem zentralen Anschluß für die Zuführung eines Schmiermittels verbunden sind. Beispielsweise ist es möglich, den zentralen Anschluß an die Zentralschmierung der jeweiligen Werkzeugmaschine anzuschließen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schmiereinsatzelemente in die zur jeweiligen Backenführung offenen Ausnehmungen des Futterkörpers von der vorderen Stirnfläche des Futterkörpers her eingesetzt sind. Als zweckmäßig hat sich hierbei erwiesen, die Schmiereinsatzelemente allgemein U-förmig auszubilden und jeweils in eine entsprechend U-förmige Ausnehmung, welche sich entlang der Seitenflächen sowie der Bodenfläche einer Backenführung erstreckt, einzusetzen. Diese U-förmige Ausgestaltung der Schmiereinsatzelemente hat den Vorteil, daß die seitlichen Führungsflächen der Spannbacken und Backenführungen gleichmäßig mit Schmiermittel versorgt werden können und insbesondere die Schmiermittelkanäle in den beiden U-Schenkeln über eine zentrale Verteilungsnut an der Bodenseite des Schmiereinsatzelements mit Schmiermittel versorgt werden können.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schmiereinsatzelemente an ihren zur Spannbacke weisenden Seiten jeweils eine zur Kontur der Spannbacke komplementäre Kontur besitzen. Wenn beispielsweise an den Seitenflächen der Backenführungen und der Spannbacken in üblicher Weise Führungsnuten und damit in Eingriff stehende Führungsleisten ausgebildet sind, sollten die Schmiereinsatzelemente in entsprechender Weise so ausgebildet sein, daß die Führung im Bereich der Schmiereinsatzelemente nicht unterbrochen wird. Vielmehr ist es zweckmäßig, den Führungsnuten bzw. Führungsleisten über die Schmiermittelkanäle ein Schmiermittel zuzuführen.
  • Schließlich kann es von Vorteil sein, in dem Bereich der Führungsnuten bzw. Führungsleisten der Spannbacken sowie der Seitenflächen der Spannbacken Vertiefungen vorzuse hen, in denen sich ein Schmiermittel sammeln kann und die damit als Schmiermittelreservoir dienen können.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Spannfutters in perspektivischer Darstellung,
  • 2 das Spannfutter aus 1 in Draufsicht,
  • 3 das Spannfutter in der Seitenansicht mit Teilschnitt entlang der Linie ASR-ASR in 2,
  • 4 das Spannfutter aus 1 in einer Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt durch eine Backenführung,
  • 5 und 6 ein Schmiereinsatzelement eines erfindungsgemäßen Spannfutters in unterschiedlichen perspektivischen Ansichten,
  • 7 das Schmiereinsatzelement aus den 5 und 6 im Längsschnitt,
  • 8 das Schmiermitteleinsatzelement aus 7 in Draufsicht,
  • 9 das Schmiereinsatzelement aus 7 von unten her betrachtet und
  • 10 in perspektivischer Darstellung eine (Grundbacke einer) Spannbacke eines erfindungsgemäßen Spannfutters.
  • In den 1 bis 4 ist ein Spannfutter gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, das beispielsweise zum Spannen von Werkstücken an Drehmaschinen eingesetzt werden kann. Zu dem Spannfutter, das als Kraft- oder Handspannfutter ausgebildet sein kann, gehört ein Futterkörper 1, der eine zylindrische Grundform besitzt und an der nicht dargestellten Arbeitsspindel beispielsweise einer Drehmaschine befestigt werden kann. An der vorderen Stirnseite des Futterkörpers 1 sind drei radiale Backenführungen 2 vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang verteilt, d.h. mit jeweils 120° Versatz gegeneinander angeordnet sind. In die Backenführungen 2 sind Spannbacken 3 eingesetzt, die jeweils aus einer Grundbacke und einer daran anschraubbaren Aufsatzbacke bestehen. In der Zeichnung sind lediglich die Grundbacken der Spannbacken 3 dargestellt. Die drei Spannbacken 3 können durch einen Keilstangenmechanismus zum Spannen und Lösen von Werkstücken gemeinsam nach innen und außen verstellt werden.
  • Um die beim Spannen von Werkstücken und der Bearbeitung auftretenden Kräfte aufnehmen zu können, sind an den Seitenflächen der Spannbacken 3 und der Backenführungen 2 jeweils Führungsnuten 4 und damit in Eingriff stehende Führungsleisten 5 ausgebildet. Konkret ist in jeder Seitenfläche der Spannbacken 3 jeweils eine Führungsnut 4 vorgesehen, die einen rechteckigen Querschnitt besitzt, und sind an den Seitenflächen der Backenführungen 2 entsprechend groß ausgebildete Führungsleisten 5 vorgesehen, welche in die Führungsnuten 4 der Spannbacken 3 eingreifen. An ihrer Unterseite besitzt jede Spannbacke 3 eine Verzahnung 3a zur Kopplung mit einer Keilstange 6 des Keilstangenmechanismus, welche nur in 4 angedeutet ist, und an ihrer Oberseite sind jeweils eine Quernut 7a und zwei Vorsprünge 7b zur Verbindung mit einer Aufsatzbacke vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß sind zur Schmierung der miteinander in Kontakt stehenden Führungsflächen der Backenführungen 2 sowie der Spannbacken 3 Schmiereinsatzelemente 9 im Bereich der Backenführungen 2 vorgesehen. Konkret ist jeder Backenführung 2 ein Schmiereinsatzelement 9 zugeordnet, welches, wie insbesondere in den 3 sowie 5 bis 9 gut erkennbar ist, eine U-förmige Grundform besitzt und in eine ebenfalls U-förmige Ausnehmung 8, welche sich entlang der Seitenflächen sowie der Bodenfläche der jeweiligen Backenführung 2 erstreckt und zu der Backenführung 2 hin offen ist, und von der vorderen Stirnfläche des Futterkörpers 1 her eingesetzt ist. An ihrer zur Spannbacke 3 weisenden Innenseite sind die Schmiereinsat zelemente 9 wie die Backenführungen 2 komplementär zur Spannbacke 3 ausgebildet. Insbesondere besitzen sie einen in die Führungsnuten 4 der Spannbacke 3 eingreifenden Führungssteg 9a.
  • In den Schmiermitteleinsatzelementen 9, welche z.B. aus Kunststoff bestehen können, sind Schmiermittelkanäle 10 ausgebildet, durch welche den Backenführungen 2 über Versorgungsleitungen 11, die im Futterkörper 1 ausgebildet sind (siehe 4), Schmiermittel zugeführt werden kann. Hierzu besitzen die Schmiereinsatzelemente 9 an ihrer zur Bodenfläche der Backenführung 2 zugewandten Unterseite eine zentrale Verteilungsnut 10a, von welcher aus sich zwei Verteilungsbohrungen 10a, 10b nach oben hin in die beiden U-Schenkel der Schmiereinsatzelemente 9 erstrecken. Durch diese Verteilungsbohrungen 10b können beliebig viele Querbohrungen 10c, 10d gespeist werden, welche zu den Führungsflächen der in die Backenführung 2 eingesetzten Spannbacke 3 hin offen sind, um diesen ein Schmiermittel zuzuführen.
  • Bei der in den 5 bis 9 dargestellten Ausführungsform zweigt von den Verteilungsbohrungen 10b nur eine einzige Querbohrung 10c ab, welche sich in den Führungssteg 9a erstreckt und sowohl zu dessen Oberseite, als auch zu dessen Unterseite hin offen ist, um die horizontalen Führungsflächen der Führungsnuten 4 der Spannbacken 3 zu schmieren.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich noch eine zweite Querbohrung 10b vorgesehen, die oberhalb der Führungsstege 9a von den Verteilungsbohrungen 10b abzweigt und die Seitenflächen der Spannbacken 3 oberhalb von deren Führungsnuten 4 mit Schmiermittel versorgen kann.
  • Im Betrieb kann den Schmiereinsatzelementen 9 über die im Futterkörper 1 ausgebildeten Versorgungsleitungen 11, die an einen zentralen Anschluß angeschlossen sind und jeweils in die Verteilungsnut 10a an der Bodenseite der Schmiereinsatzelemente 9 münden, ein Schmiermittel zugeführt werden. Das zugeführte Schmiermittel wird über die Verteilungsnut 10a und die vertikalen Verteilungsbohrungen 10b an die Querbohrungen 10c, 10d verteilt, um die Spannbacken 3 im Bereich der Führungsnuten 4 und/oder der Seitenflächen zu schmieren. Grundsätzlich können dabei beliebig viele Schmiermittelkanäle in den Schmiereinsatzelementen ausgebildet sein, zumal sie sich leicht herstellen lassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, welche in 10 dargestellt ist, sind in denjenigen Bereichen der Spannbacken 3, welche im Betrieb über die Schmiereinsatzelemente 9 mit einem Schmiermittel versorgt werden, d.h. in den horizontalen Führungsflächen der Führungsnuten 4 sowie den darüberliegenden Seitenflächen der Spannbacken 3 Vertiefungen 12 zur Aufnahme von Schmiermittel vorgesehen, welche als Schmiermittelreservoir dienen.
  • Die erfindungsgemäßen Schmiermitteleinsatzelemente 9 lassen sich leicht herstellen und können auf einfache Weise in die entsprechenden Ausnehmungen 8 eingesetzt bzw. aus diesen herausgenommen werden, wenn die Spannbacken 3 aus den Backenführungen 2 entnommen sind. Im übrigen können – wie in 6 zu sehen ist – an den innenliegenden Seitenkanten 13, 14 der Schmiereinsatzelemente 9 Dichtungslippen 15, 16 vorgesehen sein, welche verhindern, daß durch die im Betrieb auftretenden Rotationskräfte Schmiermittel aus dem Bereich der Backenführungen 2 nach außen gedrückt wird.

Claims (18)

  1. Spannfutter mit einem Futterkörper (1), in dessen vorderer Stirnfläche mehrere radiale Backenführungen (2) ausgebildet sind, in denen jeweils eine Spannbacke (3) verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Führungsflächen der Backenführungen (2) Ausnehmungen (8) vorgesehen und in den Ausnehmungen (8) Schmiereinsatzelemente (9) angeordnet sind oder angeordnet werden können, wobei in den Schmiereinsatzelementen (9) jeweils Schmiermitelkanäle (10) ausgebildet sind, durch die den Backenführungen (2) ein Schmiermittel zugeführt werden kann.
  2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiereinsatzelemente (9) in die Ausnehmungen (8) des Futterkörpers (1) von der vorderen Stirnfläche des Futterkörpers (1) her eingesetzt sind.
  3. Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiereinsatzelemente (9) allgemein U-förmig ausgebildet und jeweils in eine entsprechend O-förmige Ausnehmung (8), welche sich entlang der Seitenflächen sowie der Bodenfläche einer Backenführung (2) erstreckt, eingesetzt sind.
  4. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiereinsatzelemente (9) an ihren zu den Spannbacken (3) weisenden Seiten eine zur Spannbacke (3) komplementäre Kontur besitzen.
  5. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiereinsatzelemente (9) durch Versorgungsleitungen (11) im Futterkörper (1) mit Schmiermittel versorgt werden.
  6. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (11) im Futterkörper (1) mit einem zentralen Anschluß für die Zuführung eines Schmiermittels verbunden sind.
  7. Spannfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Anschluß an die Zentralschmierung einer Werkzeugmaschine angeschlossen bzw. anschließbar ist.
  8. Spannfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsleitungen (11) im Futterkörper (1) jeweils in eine Verteilungsnut (10a) an der Bodenseite der Schmiereinsatzelemente (9) münden.
  9. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiermittelkanäle (10) die in Kontakt stehenden Seitenflächen der Spannbacken (3) und Backenführungen (2) schmieren.
  10. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen der Backenführungen (2) und der Spannbacken (3) jeweils Führungsnuten (4) und damit in Eingriff stehende Führungsleisten (5) ausgebildet sind und den Führungsnuten (4) bzw. Führungsleisten (5) über die Schmiermittelkanäle (10) ein Schmiermittel zuführbar ist.
  11. Spannfutter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Führungsnuten (4) bzw. Führungsleisten der Spannbacken (3) Vertiefungen (12) zur Aufnahme von Schmiermittel ausgebildet sind.
  12. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenflächen der Spannbacken (3) Vertiefungen (12) zur Aufnahme von Schmiermittel ausgebildet sind.
  13. Spannfutter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmiereinsatzelemente (9) aus Kunststoff bestehen.
  14. Schmiereinsatzelement zum Einsetzen in eine Ausnehmung (8), die im Bereich einer Führungsfläche einer Backenführung (2) eines Spannfutters vorgesehen ist, wobei in dem Schmiereinsatzelement (9) Schmiermittelkanäle (10) ausgebildet sind, durch die der Backenführung (2) ein Schmiermittel zugeführt werden kann.
  15. Schmiereinsatzelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es allgemein U-förmig ausgebildet ist.
  16. Schmiereinsatzelement nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß es eine der Kontur der Backenführung (2), in welche es eingesetzt wird, entsprechende Kontur besitzt.
  17. Schmiereinsatzelement nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Führungssteg (9a) aufweist und die Schmiermittelkanäle (10) wenigstens teilweise in den Bereich des Führungsstegs (9a) münden.
  18. Schmiereinsatzelement nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten (13, 14) des Schmiereinsatzelements (9) Dichtungslippen (15, 16) zur Verhinderung von Schmiermittelaustritt aus dem Bereich der Backenführungen (2) nach außen ausgebildet sind.
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