DE3633044A1 - Anordnung zur verminderung von rauschen in videosignalen - Google Patents
Anordnung zur verminderung von rauschen in videosignalenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine rekursive Filteranordnung
zur Verbesserung des Rauschabstandes von Videosignalen.
Auf dem Gebiet der Videosignalverarbeitung ist es bekannt,
daß bei Videosignalen das Verhältnis von Nutzsignal zu
Rauschsignal (Rauschabstand) durch rekursive Filterung verbessert
werden kann. Rekursive Filterung bedeutet, daß ein
Teil des laufenden Videosignals mit einem komplementären
Teil von Videosignalen aus vorhergehenden Voll- oder Teilbildern
zusammengefaßt ("integriert") wird. Ein typisches
rekursives Filter enthält eine Speichereinrichtung zur Verzögerung
von im wesentlichen einem Teil- oder Vollbild der
Videosignale, eine Subtrahierschaltung, eine Bemessungs-
oder Bewertungseinrichtung und einen Addierer. Das laufende
Videosignal und das verzögerte Videosignal aus der Speichereinrichtung
werden zugeordneten Eingängen der Subtrahierschaltung
angelegt. Die Differenzwerte am Ausgang der
Subtrahierschaltung werden auf die Bemessungseinrichtung
gegeben, welche die Differenzwerte mit einem Koeffizienten
gewichtet, dessen Wert vom Ablauf des Szeneninhalts abhängt.
Die gewichteten Differenzen und das verzögerte Videosignal
aus der Speichereinrichtung werden im Addierer kombiniert,
um ein rauschvermindertes Videosignal zu erzeugen, das auf
den Eingang der Speichereinrichtung gegeben wird.
Rekursive Filterung kann an zerlegten Videosignalen oder
an zusammengesetzten Videosignalen vorgenommen werden.
Wenn der Prozeß an zerlegten Videosignalen durchgeführt
wird, d. h. getrennt am Leuchtdichtesignal und am Farbartsignal,
dann benötigt man bei Verwendung bekannter rekursiver
Filter mehr Speicherschaltungsaufwand als wenn
man den Prozeß an zusammengesetzten Videosignalen (Videosignalgemische)
durchführen würde. Andererseits muß bei
Durchführung des Prozesses an einem Videosignalgemisch
die Phase des Farbartsignals entweder des laufenden oder
des verzögerten Signalgemischs invertiert werden, bevor
die laufenden und die verzögerten Signale kombiniert werden.
Bei dieser letztgenannten Verarbeitungsart wird eine
einzige Bemessungsschaltung verwendet, um die Differenzwerte
des Signalgemischs zu gewichten, so daß die Integration
der Leuchtdichte- und Farbartkomponenten des Signalgemischs
gleich ist.
In der US-Patentschrift 42 40 106 wird es als vorteilhaft
beschrieben, die rekursive Behandlung der Leuchtdichte-
und Farbartkomponenten mit verschiedenen Gewichtsfaktoren
durchzuführen, weil die Empfindlichkeit des Betrachters
für Rauschen in verschiedenen Bändern des Frequenzspektrums
des Videosignals unterschiedlich ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines rekursiven Filters, das die Leuchtdichte-
und Farbartkomponenten des Videosignalgemischs getrennt
verarbeitet, dabei aber mit einer Speichereinrichtung auskommt,
die nicht größer ist als die Speichereinrichtungen,
welche für die rekursive Filterung zusammengesetzter Videosignale
erforderlich sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine erfindungsgemäße Anordnung hat einen Eingang zum Anlegen
eines Videosignals und enthält eine erste Trenneinrichtung,
die mit diesem Eingang gekoppelt ist, um an mehreren
Ausgängen jeweils ein zugeordnetes Ausgangssignal
zu liefern. Mit den Ausgängen dieser ersten Trenneinrichtung
sind jeweils erste Eingänge von mehreren Bemessungs-
und Vereinigungsschaltungen gekoppelt, die außerdem jeweils
einen zweiten Eingang haben. Mit den Ausgängen der
Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen ist eine Summierschaltung
gekoppelt, um ein kombiniertes Videosignal zu
erzeugen. Mit der Summierschaltung ist eine Verzögerungseinrichtung
gekoppelt, um das kombinierte Signal um mindestens
ein Teilbildintervall zu verzögern. Eine zweite
Trenneinrichtung ist mit ihrem Eingang an den Ausgang der
Verzögerungseinrichtung angeschlossen und hat einen ersten
und einen zweiten Ausgang, die mit den zweiten Eingängen
der Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen gekoppelt sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
rekursiven Filters;
Fig. 2 und 3 sind Blockschaltbilder alternativer Y/C-
Trennschaltungen, die in der Anordnung nach Fig. 1
verwendet werden können;
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform
des rekursiven Filters der Fig. 1.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche oder funktionell
gleichwertige Elemente mit jeweils denselben Bezugszahlen
versehen. Die Erfindung kann durch jeweils passende Auslegung
der Schaltungselemente entweder für Analogsignale
oder für Digitaldarstellungen von Analogsignalen realisiert
werden; die einzelnen Schaltungselemente werden daher
allgemein nach ihrer Funktion beschrieben.
Gemäß der Fig. 1 wird das zusammengesetzte Videosignal
(Videosignalgemisch), das zum Zwecke der Rauschverminderung
und Verbesserung des Rauschabstandes verarbeitet
werden soll, an eine Eingangsklemme 10 gelegt. Von dort
gelangt das Signalgemisch zu einer Farbart/Leuchtdichte-
Trennschaltung 12, die daraus zwei getrennte Teilsignale
gewinnt, nämlich ein Farbartsignal C und ein Leuchtdichtesignal
Y. Diese beiden Signale werden jeweils auf eine zugeordnete
Bemessungs- und Vereinigungsschaltung 13 bzw. 19
gegeben. Von einer weiteren Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung
32 gelangen verzögerte Farbart- und Leuchtdichtesignale
auf einen zweiten Eingang der jeweils zugeordneten
Bemessungs- und Vereinigungsschaltung 13 bzw. 19. Die Bemessungs-
und Vereinigungsschaltungen 13 und 19 vereinigen
die verzögerten und nicht-verzögerten Teilsignale in
vorbestimmten Proportionen, um rauschverminderte Teilsignale
C OUT und Y OUT zu erzeugen. Die rauschverminderten Signale
werden auf eine Addierschaltung 28 gegeben, die ein
rauschvermindertes zusammengesetztes Signal (Signalgemisch)
erzeugt, das an den Eingang einer Verzögerungseinrichtung
30 gelegt wird. Die Verzögerungseinrichtung 30 verzögert
das ihrem Eingangsanschluß angelegte Signalgemisch um eine
Zeit, die im wesentlichen einer Teilbildperiode oder einer
ganzen Anzahl von Teilbildperioden entspricht. Das verzögerte
Signalgemisch von der Verzögerungseinrichtung 30
wird auf die Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung 32 gekoppelt,
welche die erwähnten verzögerten Farbart- und
Leuchtdichtesignale liefert.
Wenn die Anordnung nach Fig. 1 als ein auf Vollbildbasis
arbeitendes rekursives Filter ausgelegt ist, dann ist die
von der Verzögerungseinrichtung 30 mitgeteilte Verzögerung
so bemessen, daß die verzögerten und unverzögerten Teilsignale,
wie sie einem Addierer 14 und einer Subtrahierschaltung
20 angelegt werden, jeweils denselben Bildelementen
(Bildpunkten) in aufeinanderfolgenden Video-Vollbildern
entsprechen. Außerdem entsprechen das jeweils verzögerte
Teilsignal und das zugeordnete bemessene Signal
von einer Bemessungsschaltung 16 bzw. 24, wie sie einer
Subtrahierschaltung 18 und einem Addierer 26 angelegt werden,
jeweils den gleichen Bildpunkten aufeinanderfolgender
Video-Vollbilder. Um beide Bedingungen zu erfüllen, kann
es notwendig sein, kompensierende Verzögerungselemente
zwischen einerseits die Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung
32 und andererseits die Subtrahierschaltung 18 bzw. den
Addierer 26 einzufügen. Ein Fachmann auf dem Gebiet der
Signalverarbeitung wird diese Notwendigkeit ohne weiteres
selbst erkennen und wissen, wie er diese Kompensation bewerkstelligt.
Falls die Anordnung nach Fig. 1 als ein auf Teilbilsbasis
arbeitendes rekursives Filter gestaltet ist, wird die Verzögerungseinrichtung
30 so auszulegen sein, daß die verzögerten
und unverzögerten Signale immer praktisch den
gleichen Bildpunkten aus aufeinanderfolgenden Teilbildern
entsprechen. Eine beispielgebende Schaltungsanordnung zur
rekursiven Filterung zusammengesetzter Signale auf Teilbildbasis
ist ausführlich in der US-Patentanmeldung Nr.
7 93 734 beschrieben, die am 1. November 1985 unter dem
Titel "Apparatus For Noise Reducing Composite Video Signal"
eingereicht wurde.
Die Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen 13 und 19 sind
nur ein Beispiel von vielen möglichen Schaltungen, die man
zur Durchführung des Rekursions-Algorithmus benutzen kann.
Die dargestellte Schaltung 19 arbeitet kurz gesagt wie folgt:
Das verzögerte Leuchtdichtesignal Y D wird in der Subtrahierschaltung
20 vom ankommenden Leuchtdichtesignal Y subtrahiert.
Das dadurch erzeugte Leuchtdichte-Differenzsignal
wird an die Bemessungsschaltung 24 gelegt, die es mit einem
Gewichtskoeffizienten K Y gewichtet. Das gewichtete
Leuchtdichte-Differenzsignal wird dann im Addierer 26
mit dem verzögerten Leuchtdichtesignal Y D addiert, um
ein rauschvermindertes Ausgangs-Leuchtdichtesignal Y 0 zu
erzeugen. Das Ausgangs-Leuchtdichtesignal Y 0 läßt sich
durch nachstehende Gleichung beschreiben:
Der Wert von Y D ist gleich demjenigen Wert Y 0, der ein
Vollbildintervall vorher geliefert wurde, und kann in
der Schreibweise der Z-Transformierten wie folgt ausgedrückt
werden:
Erweitert man die Gleichung (1) durch sukzessives Einsetzen
von Y D aus der Gleichung (2) in die Gleichung (1),
dann ergibt sich:
Wenn keine Bewegung zwischen den Vollbildern stattfindet,
dann konvergiert die Gleichung (3) auf
Das Ausgangs-Leuchtdichtesignal ist in diesem Fall gleich
dem Eingangs-Leuchtdichtesignal.
Rauschkomponenten im Leuchtdichtesignal addieren sich jedoch
nicht linear, sondern summieren sich entsprechend
den Quadraten des Effektwertes des Rauschens (quadratischer
Mittelwert). Es läßt sich zeigen, daß der das Leuchtdichte-
Ausgangssignal begleitende ausgangsseitige Rausch-Effektivwert
N 0 um den Faktor √ vermindert ist, d. h.
Die Bemessungs- und Vereinigungsschaltung 13 gleicht der
Schaltung 19, nur daß Addierer und Subtrahierschaltung miteinander
vertauscht sind. Diese Vertauschung trägt dem
Umstand Rechnung, daß sich die Phase der Farbartkomponente
von Vollbild zu Vollbild um 180° ändert. Aufgrund der
180°-Phasendifferenz des Farbartsignals wirkt der Addierer
14 als Subtrahierschaltung und die Subtrahierschaltung
als Addierer.
Das Rekursieren der Signale (d. h. die rekursive Überlagerung
der Signale mit sich selbst) ist weniger erwünscht,
wenn zwischen aufeinanderfolgenden Vollbildern eine Bewegung
in der Bildszene stattfindet. Aus diesem Grund sind
in der Rekursionsschaltung Bewegungsdetektoren vorgesehen,
um die Gewichtskoeffizienten zu ändern, wenn Bewegung stattfindet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, kann ein einziger Bewegungsdetektor
22 benutzt werden, der auf das von der
Subtrahierschaltung 20 gelieferte, die Leuchtdichtedifferenz
von Vollbild zu Vollbild wiedergebende Signal reagiert
und die Gewichtskoeffizienten K C und K Y sowohl für
die Farbart-Bemessungsschaltung als auch für die Leuchtdichte-
Bemessungsschaltung erzeugt. In einer alternativen
Ausführungsform kann für jedes der getrennten Signale auch
jeweils eine gesonderte Schaltung zur Bewegungserfassung
und Gewichtsfaktorerzeugung vorgesehen sein. Dies ist in
der Zeichnung durch den gestrichelt dargestellten Bewegungsdetektor
15 angedeutet. Ausführungsbeispiele für
Bewegungsdetektoren finden sich in der US-Patentschrift
42 75 418.
Schaltungsanordnungen zum Trennen der Leuchtdichte- und
der Farbartkomponente des Videosignalgemischs sind in
den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Schaltung nach Fig. 2
ist vorzuziehen, wenn die Leuchtdichtekomponente nicht die
gesamte Standard-Leuchtdichtebandbreite belegt, wie es
z. B. bei den wiedergewonnenen Signalgemischen vieler Videobandrecorder
der Fall ist. Die Schaltung nach Fig. 3
liefert Leuchtdichtesignale in voller Bandbreite, erfordert
jedoch mehr schaltungstechnischen Gesamtaufwand.
Gemäß der Fig. 2 wird das Videosignalgemisch auf ein Filter
40 gegeben, welches Signale im normalerweise von der
Farbartkomponente belegten Frequenzband dämpft und Leuchtdichtesignale
Y liefert, die im Frequenzband unterhalb des
Farbartbandes auftreten. Das Videosignalgemisch wird außerdem
über ein Verzögerungselement, das die Gruppenlaufzeit
des Filters 40 kompensiert, auf einen Eingang einer Subtrahierschaltung
gegeben. Die gefilterten Leuchtdichtesignale
werden dem zweiten Eingang der Subtrahierschaltung
44 angelegt, worin die Leuchtdichtekomponente vom
Videosignalgemisch subtrahiert wird, um die Farbartkomponente
C zu liefern.
Die Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung 12′ nach Fig. 3
ist ein Zeilen-Kammfilter. In dieser Schaltung wird das
Videosignalgemisch auf den Eingang eines um eine Horizontalzeilenperiode
verzögernden Verzögerungselementes 46
und auf jeweils einen Eingang eines Addierers 48 und einer
Subtrahierschaltung 50 gegeben. Das verzögerte Videosignalgemisch
vom Verzögerungselement 46 wird an die zweiten Eingänge
des Addierers 48 und der Subtrahierschaltung 50 gelegt.
Im Addierer 48 summieren sich phasengleiche Signalkomponenten,
also die Leuchtdichtekomponenten, konstruktiv,
während sich gegenphasige Komponenten, also die Farbartkomponenten,
gegenseitig auslöschen, so daß am Ausgang des
Leuchtdichtesignal Y geliefert wird. In der Subtrahierschaltung
50 löschen sich phasengleiche Komponenten aus,
während sich gegenphasige Komponenten konstruktiv summieren,
so daß am Ausgang die Farbartkomponente C erscheint.
Es sei erwähnt, daß entweder die an den Addierer 48 und
die Subtrahierschaltung 50 gelegten Signale oder die vom
Addierer 48 und der Subtrahierschaltung 50 gelieferten
Signale auf jeweils halben Wert zu vermindern sind, um
die Signale Y und C normiert zu erhalten.
Die Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines rekursiven
Filters für zusammengesetzte Signale. Mit Ausnahme
der Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen gleicht
die Anordnung nach Fig. 4 derjenigen nach Fig. 1. Die Bemessungs-
und Vereinigungsschaltungen 13′ und 19′ nach
Fig. 4 führen den gleichen Algorithmus durch wie die Schaltungen
13 und 19 nach Fig. 1. Im Falle der Fig. 4 wird das
Leuchtdichtesignal von der Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung
12 an eine Bemessungsschaltung 60 gelegt, worin es
mit den Leuchtdichte-Bemessungskoeffizienten K Y gewichtet
wird. Das verzögerte Signal von der Farbart/Leuchtdichte-
Trennschaltung 32 wird an die Bemessungsschaltung 62 gelegt,
worin es mit dem Faktor (1-K Y ) gewichtet wird. Die
gewichteten unverzögerten und verzögerten Leuchtdichtesignale
von den Bemessungsschaltungen 60 und 62 werden auf
zugehörige Eingänge eines Addierers 48 gegeben, der das
rauschverminderte Leuchtdichtesignal liefert. Das am Ausgang
des Addierers 48 erscheinende Leuchtdichtesignal Y 0
läßt sich durch die Gleichung
beschreiben, die mit der Gleichung (1) identisch ist.
Die für die Farbartkomponente vorgesehene Bemessungs- und
Vereinigungsschaltung 13′ gleicht der vorstehend beschriebenen
Bemessungs- und Vereinigungsschaltung 19′ für die
Leuchtdichte, ausgenommen daß das verzögerte Farbartsignal
mit einem negativen Faktor -(1-K C ) gewichtet wird, wobei
K C der Farbart-Gewichtungskoeffizient ist. Ein negativer
Gewichtungsfaktor -(1-K C ) wird hier deswegen verwendet,
um der Gegenphasigkeit zwischen dem laufenden und dem verzögerten
Farbartsignal Rechnung zu tragen. Die Gewichtsfaktoren
K Y , (1-K Y ), K C und -(1-K C ) können Konstanten sein
oder aber, wie bei der Ausführungsform nach FIg. 1, abhängig
von gefühlter Bildbewegung veränderbar sein.
Die Erfindung kann z B. auch in einer Fernsehkamera
realisiert werden, die Signale in Gemischform liefert. In
diesem Fall stehen die laufenden Leuchtdichte- und Farbartkomponenten
als getrennte Signale zur Verfügung, so
daß die Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung 12 nicht erforderlich
ist. Die getrennten Farbart- und Leuchtdichtesignale
von der Verarbeitungsschaltung der Kamera werden
direkt an die jeweils zugeordnete Bemessungs- und Vereinigungsschaltung
13 bzw. 19 gelegt. Das im Addierer 28 gebildete
Signal ist das von der Kamera am Ende zu liefernde
Videosignalgemisch.
Claims (4)
1. Rekursive Filteranordnung zur Verbesserung des Rauschabstandes
eines Videosignals, gekennzeichnet durch:
eine Eingangsklemme (10) zum Anlegen des Videosignals;
eine erste Filtereinrichtung (12), die mit der Eingangsklemme gekoppelt ist und mehrere Ausgänge hat, um dort Signale zu liefern, die verschiedene, im wesentlichen einander ausschließende Teile des Frequenzspektrums des Videosignals zu liefern;
mehrere Bemessungs-und Vereinigungsschaltungen (13, 19), deren jede einen mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der Ausgänge der Filtereinrichtung gekoppelten ersten Eingang sowie einen zweiten Eingang hat, um die an den ersten und den zweiten Eingang gelegten Signale im vorbestimmten Verhältnis zu kombinieren;
eine mit den Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen gekoppelte Summiereinrichtung (28) zur Summierung der von diesen Schaltungen gelieferten Signale, um ein kombiniertes, rekursiv gefiltertes Videosignal zu erzeugen;
eine mit der Summiereinrichtung gekoppelte Verzögerungseinrichtung (30) zum Verzögern des kombinierten Videosignals um mindestens 1 Teilbildintervall;
eine zweite Filtereinrichtung (32), die einen mit der Verzögerungseinrichtung gekoppelten Eingang und mehrere Ausgänge hat, um dort Signale zu liefern, die verschiedene, im wesentlichen einander ausschließende Teile des Frequenzspektrums des verzögerten kombinierten Videosignals belegen, wobei die Frequenzbänder, die von den einzelnen Ausgangssignalen der zweiten Filtereinrichtung jeweils belegt werden, den Frequenzbändern entsprechen, die von den einzelnen Ausgangssignalen der ersten Filtereinrichtung jeweils belegt werden.
Einrichtungen (Leitungen C D , Y D ) zum Koppeln der Ausgänge der zweiten Filtereinrichtung (32) mit jeweils zugeordneten Exemplaren der zweiten Eingänge der Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen (13, 19), wobei die an die ersten und zweiten Eingänge jeder Bemessungs- und Vereinigungsschaltung gelegten Signale jeweils im wesentlichen gleiche Frequenzbänder belegen.
eine Eingangsklemme (10) zum Anlegen des Videosignals;
eine erste Filtereinrichtung (12), die mit der Eingangsklemme gekoppelt ist und mehrere Ausgänge hat, um dort Signale zu liefern, die verschiedene, im wesentlichen einander ausschließende Teile des Frequenzspektrums des Videosignals zu liefern;
mehrere Bemessungs-und Vereinigungsschaltungen (13, 19), deren jede einen mit einem jeweils zugeordneten Exemplar der Ausgänge der Filtereinrichtung gekoppelten ersten Eingang sowie einen zweiten Eingang hat, um die an den ersten und den zweiten Eingang gelegten Signale im vorbestimmten Verhältnis zu kombinieren;
eine mit den Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen gekoppelte Summiereinrichtung (28) zur Summierung der von diesen Schaltungen gelieferten Signale, um ein kombiniertes, rekursiv gefiltertes Videosignal zu erzeugen;
eine mit der Summiereinrichtung gekoppelte Verzögerungseinrichtung (30) zum Verzögern des kombinierten Videosignals um mindestens 1 Teilbildintervall;
eine zweite Filtereinrichtung (32), die einen mit der Verzögerungseinrichtung gekoppelten Eingang und mehrere Ausgänge hat, um dort Signale zu liefern, die verschiedene, im wesentlichen einander ausschließende Teile des Frequenzspektrums des verzögerten kombinierten Videosignals belegen, wobei die Frequenzbänder, die von den einzelnen Ausgangssignalen der zweiten Filtereinrichtung jeweils belegt werden, den Frequenzbändern entsprechen, die von den einzelnen Ausgangssignalen der ersten Filtereinrichtung jeweils belegt werden.
Einrichtungen (Leitungen C D , Y D ) zum Koppeln der Ausgänge der zweiten Filtereinrichtung (32) mit jeweils zugeordneten Exemplaren der zweiten Eingänge der Bemessungs- und Vereinigungsschaltungen (13, 19), wobei die an die ersten und zweiten Eingänge jeder Bemessungs- und Vereinigungsschaltung gelegten Signale jeweils im wesentlichen gleiche Frequenzbänder belegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zur rekursiven Filterung eines
Videosignalgemischs, dadurch gekennzeichnet, daß
als erste Filtereinrichtung (12) oder statt dieser Einrichtung
eine Eingangsschaltung vorgesehen ist, die
Leuchtdichte- und Farbartsignale getrennt liefert;
daß eine erste (13) und eine zweite (19) Bemessungs- und Vereinigungsschaltung vorgesehen ist, deren jede einen mit der Eingangsschaltung gekoppelten ersten Eingang, einen zweiten Eingang und einen Ausgang hat;
daß die Summiereinrichtung (28) mit den Ausgängen der ersten und der zweiten Bemessungs- und Vereinigungsschaltung verbunden ist, um die von diesen Schaltungen gelieferten Signale zur Erzeugung eines Videosignalgemischs zu addieren;
daß die Verzögerungseinrichtung (30), die Signale um mindestens ein Teilbildintervall verzögert, einen mit der Addiereinrichtung gekoppelten Eingang und einen Ausgang hat;
daß die zweite Filtereinrichtung eine Farbart/Leuchtdichte- Trennschaltung (32) ist, die mit dem Ausgang der Verzögerungseinrichtung gekoppelt ist und zwei Ausgänge aufweist, deren erster mit dem zweiten Eingang der ersten Bemessungs- und Vereinigungsschaltung und deren zweiter mit dem zweiten Eingang der zweiten Bemessungs- Verzögerungsschaltung gekoppelt ist, wobei die erste Bemessungs- und Vereinigungsschaltung Farbartsignale von der Eingangsschaltung und von der Leuchtdichte/ Farbart-Trennschaltung empfängt und die zweite Bemessungs- und Vereinigungsschaltung Leuchtdichtesignale von der Eingangsschaltung und von der Farbart/Leuchtdichte- Trennschaltung empfängt.
daß eine erste (13) und eine zweite (19) Bemessungs- und Vereinigungsschaltung vorgesehen ist, deren jede einen mit der Eingangsschaltung gekoppelten ersten Eingang, einen zweiten Eingang und einen Ausgang hat;
daß die Summiereinrichtung (28) mit den Ausgängen der ersten und der zweiten Bemessungs- und Vereinigungsschaltung verbunden ist, um die von diesen Schaltungen gelieferten Signale zur Erzeugung eines Videosignalgemischs zu addieren;
daß die Verzögerungseinrichtung (30), die Signale um mindestens ein Teilbildintervall verzögert, einen mit der Addiereinrichtung gekoppelten Eingang und einen Ausgang hat;
daß die zweite Filtereinrichtung eine Farbart/Leuchtdichte- Trennschaltung (32) ist, die mit dem Ausgang der Verzögerungseinrichtung gekoppelt ist und zwei Ausgänge aufweist, deren erster mit dem zweiten Eingang der ersten Bemessungs- und Vereinigungsschaltung und deren zweiter mit dem zweiten Eingang der zweiten Bemessungs- Verzögerungsschaltung gekoppelt ist, wobei die erste Bemessungs- und Vereinigungsschaltung Farbartsignale von der Eingangsschaltung und von der Leuchtdichte/ Farbart-Trennschaltung empfängt und die zweite Bemessungs- und Vereinigungsschaltung Leuchtdichtesignale von der Eingangsschaltung und von der Farbart/Leuchtdichte- Trennschaltung empfängt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Eingangsschaltung folgendes enthält:
eine Quelle für ein Videosignalgemisch;
eine weitere Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung, die einen mit der Quelle des Videosignalgemischs gekoppelten Eingang und einen ersten Ausgang zur Lieferung der Farbartkomponente und einen zweiten Ausgang zur Lieferung der Leuchtdichtekomponente aufweist.
eine Quelle für ein Videosignalgemisch;
eine weitere Farbart/Leuchtdichte-Trennschaltung, die einen mit der Quelle des Videosignalgemischs gekoppelten Eingang und einen ersten Ausgang zur Lieferung der Farbartkomponente und einen zweiten Ausgang zur Lieferung der Leuchtdichtekomponente aufweist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Bemessungs- und Vereinigungsschaltung
(13, 19) die Signale, die ihnen von der Eingangsschaltung
und von der Verzögerungseinrichtung zugeführt
werden, jeweils in vorbestimmten Proportionen
kombinieren.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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