DE3632997C2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung des Datentransfers zwischen miteinander verbundenen Steuereinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung des Datentransfers zwischen miteinander verbundenen SteuereinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
des Datentransfers zwischen über ein zentrales Bussystem mit
einander verbundenen Steuereinrichtungen, von denen ein Teil
jeweils als aktive Steuereinrichtung mit einer über ein de
zentrales Bussystem verfügenden Mikroprozessoranordnung aus
gebildet ist, wobei die aktiven Steuereinrichtungen jeweils
auf ein einer Zugriffe auf das zentrale Bussystem steuernden
Busverwaltungseinrichtung zugeführtes Busanforderungssignal
hin von diesem durch Abgabe eines Busfreigabesignals das zen
trale Bussystem für einen Datentransfer zu bzw. von einer
passiven Steuereinrichtung zugeführt erhalten.
Derartige Schaltungsanordnungen sind bereits bekannt (Proc.
AFIPS Fall Joint Computer Confernce 1972, Seiten 719 bis 740).
Bei diesen Schaltungsanordnungen sind an das zentrale Bus
system neben aktiven Steuereinrichtungen auch passive Steuer
einrichtungen in Form von Speicheranordnungen angeschlossen,
auf die auf eine Buszuteilung hin von den aktiven Steuer
einrichtungen sequentiell zugegriffen werden kann.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ist
außerdem aus EP-0 166 272 A2 bekannt. Bei dieser Schaltungs
anordnung sind in der jeweiligen aktiven Steuereinrichtung
erste Mittel zum Generieren eines Anforderungssignals für
die Benutzung des zentralen Bussystems vorgesehen. Durch
zweite Mittel wird dabei die CPU der jeweiligen aktiven
Steuereinrichtung bis zum Empfang eines Bestätigungssignals
für die Benutzung des zentralen Bussystems in einen "HOLD"-
Zustand überführt.
Weiterhin ist es aus DE-29 43 564 A1 bekannt, bei einem paar
weisen Dialog von Steuereinrichtungen bei einer Adressierung
der Steuereinrichtungen eine Abtrennung von einem Dialogbus
vorzunehmen.
Darüber hinaus ist bereits ein Verfahren zum Übertragen von
binären Signalen zwischen Anschlußgeräten, die über ein zen
trales Busleitungssystem miteinander und mit einer die
Signalübertragung zwischen ihnen steuernden zentralen Steuer
einrichtung verbunden sind, bekannt (DE-PS 30 03 340). Bei
diesem Verfahren wird in von jedem Anschlußgerät vor der
Übertragung von binären Signalen zu einem anderen Anschluß
gerät hin zunächst nur für einen zentralen Prozessor der
zentralen Steuereinrichtung ein Meldesignal bereitgestellt,
welches die an die jeweilige gewünschte Signalübertragung zu
beteiligenden Anschlußgeräte bezeichnet. Der zentrale Pro
zessor gibt bei Vorhandensein von Signalen für eine Signalübertragung
an die an der Übertragung beteiligten Anschlußge
räte jeweils ein Einstellsignal ab. Durch das Auftreten eines
solchen Einstellsignals wird das die Signale abgebende Anschluß
gerät in einen Sendezustand und das für eine Signalaufnahme
bestimmte Anschlußgerät in einen Empfangszustand überführt.
Nach dieser Einstellung der Anschlußgeräte wird von dem im
Sendezustand sich befindenden Anschlußgerät ein Signalüber
tragungs-Anforderungssignal an eine zu der zentralen Steuer
einrichtung gehörenden Speicherzugriffseinrichtung abgege
ben, die daraufhin den zentralen Prozessor der zentralen
Steuereinrichtung hinsichtlich einer Abgabe von Signalen an
das zentrale Busleitungssystem unwirksam steuert. Von dieser
Speicherzugriffseinrichtung werden sodann gesonderte Steuer
signale in wechselnder Folge an die betreffenden Anschlußge
räte für eine Signalübertragung abgegeben.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Weg zu
zeigen, wie eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten
Art ausgebildet werden kann, um mit einem geringen Steuerungs
aufwand einen Datentransfer sowohl zwischen aktiven Steuerein
richtungen als auch zwischen aktiven und passiven Steuerein
richtungen zu ermöglichen.
Die vorstehend aufgezeigte Aufgabe wird durch die im Patent
anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht einerseits darin, daß von
den aktiven Steuereinrichtungen aus über das zentrale Bus
system nicht nur auf mit diesen verbundene passive Steuer
einrichtungen, wie z. B. Speicheranordnungen, sondern auch
beispielsweise auf Speicheranordnungen im direkten Speicherzu
griff zugegriffen werden kann, die an dezentrale Bussysteme
der aktiven Steuereinrichtungen angeschlossen sind. Damit kann
beispielsweise ein Teil von zwischenzuspeichernden Datensi
gnalen dezentral in den einzelnen aktiven Steuereinrichtungen
gespeichert werden. Der für einen Speicherzugriff erforderli
che Steuerungsaufwand ist dabei wesentlich geringer als der
Steuerungsaufwand für die Signalübertragung zwischen Anschluß
geräten bei den genannten bekannten Verfahren.
Andererseits besteht der Vorteil der Erfindung darin, daß der
Zugriff auf die dezentralen Bussysteme auch für Testzwecke
ausnutzbar ist, indem beispielsweise von einer ausgewählten
aktiven Steuereinrichtung im Zuge einer Routineprüfung zu den
übrigen aktiven Steuereinrichtungen hin Prüfsignale übertra
gen bzw. von diesen abgefragt werden können.
Eine hinsichtlich des schaltungstechnischen Aufwandes und der
Flexibilität zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ergibt sich aus dem Patentanspruch 2.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand eines in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung weist
eine Vielzahl von Steuereinrichtungen auf, die an ein zentra
les Bussystem BUSZ angeschlossen sind. Von diesen Steuerein
richtungen sind aktive Steuereinrichtungen EAP1, EAP2 und EAP3
sowie eine passive Steuereinrichtung ZSP in Form einer Spei
cheranordnung dargestellt. Die aktiven Steuereinrichtungen
weisen dabei jeweils eine Mikroprozessoranordnung auf. Die
zu den Steuereinrichtungen EAP1 und EAP2 gehörenden Mikropro
zessoranordnungen sind dabei in der Zeichnung ausschnittweise
angegeben.
Die der Steuereinrichtung EAP1 zugehörige Mikroprozessoran
ordnung weist einen Mikroprozessor MP1 auf, der über ein de
zentrales Bussystem BUS1 mit einem Programmspeicher und
Schreib-/Lese-Speicher als Datenspeicher aufweisenden Spei
cheranordnung DSP1 verbunden ist. An dieses dezentrale Bus
system sind außerdem eine Leitungsanschlußschaltung LS1,
eine Busanschlußschaltung BSS1 und eine Ein-/Ausgabeschal
tung DBS angeschlossen. Mit der Leitungsanschlußschaltung
mögen dabei beispielsweise Übertragungsleitungen für die Auf
nahme und/oder Abgabe von Datensignalen angeschlossen sein.
Die Busanschlußschaltung BSS1 dient dagegen für den Anschluß
der Steuereinrichtung EAP1 an das zentrale Bussystem BUSZ. Es
kann sich hierbei beispielsweise um bidirektionale Bustreiber
handeln. Die Ein-/Ausgabeschaltung DBS verbindet die Steuer
einrichtung EAP1 über Leitungen HOLD2 und HOLDA2 bzw. HOLD3
und HOLDA3 mit der Steuereinrichtung EAP2 bzw. EAP3.
Der Mikroprozessor MP1 der Steuereinrichtung EAP1 steht da
rüber hinaus mit BA1 und BF1 bezeichneten Leitungen mit einer
Busverwaltungseinrichtung BV in Verbindung. Diese Busverwal
tungseinrichtung steuert, wie im folgenden noch erläutert
werden wird, die Zugriffe auf das zentrale Bussystem BUSZ.
Bei Verwendung eines Mikroprozessors vom Typ 8085 der Firma
Intel als Mikroprozessor MP1 kann die Leitung BF1 an einen
der Unterbrechungseingänge (Interrupt-Eingänge) angeschlossen
sein. Dagegen kann die genannte Leitung BA1 mit dem Ausgang
SOD des Mikroprozessors verbunden sein. Die Leitung BF1 ist
im übrigen auch noch an einen Steuereingang der bereits ge
nannten Busanschlußschaltung BSS1 herangeführt.
Die der Steuereinrichtung EAP2 zugehörige Mikroprozessoran
ordnung weist einen Mikroprozessor MP2 auf, der über ein mit
BUS2 bezeichnetes dezentrales Bussystem mit einer Programm
speicher und Schreib-/Lese-Speicher aufweisenden Speicheran
ordnung DSP2 verbunden ist. Neben dieser Speicheranordnung
sind an dieses dezentrale Bussystem noch eine Leitungsan
schlußschaltung LS2 und eine Busanschlußschaltung BSS2 ange
schlossen. Die Funktionen dieser beiden Schaltungen entspre
chen den Funktionen der in der Steuereinrichtung EAP1 vorhande
nenen Leitungsanschlußschaltung LS1 und der Busanschlußschal
tung BSS1.
Der Mikroprozessor MP2 steht außerdem einerseits über die
bereits genannten Leitungen HOLD2 und HOLDA2 mit der Steuer
einrichtung EAP1 und andererseits über Leitungen BA2 und BF2
mit der bereits genannten Busverwaltungseinrichtung BV in
Verbindung. Wird auch für diesen Mikroprozessor ein Mikropro
zessorbaustein vom Typ 8085 verwendet, so kann die Leitung
BF1 wieder an einen der Unterbrechungseingänge und die Lei
tung HOLD2 an den Eingang HOLD des Mikroprozessors angeschlos
sen sein. Dagegen kann die Leitung BA1 mit dem Ausgang SOD
und die Leitung HOLDA2 mit dem Ausgang HOLDA des betreffenden
Mikroprozessors verbunden sein.
Die der Steuereinrichtung EAP3 zugehörige Mikroprozessoran
ordnung möge den gleichen Aufbau aufweisen wie die der Steuer
einrichtung EAP2 zugehörige, in der Zeichnung ausschnittweise
dargestellte Mikroprozessoranordnung. Die Steuereinrichtung
EAP3 steht über die bereits genannten Leitungen HOLD3 und
HOLDA3 mit der Steuereinrichtung EAP1 und über mit BA3 und
BF3 bezeichnete Leitungen mit der bereits genannten Busverwal
tungseinrichtung BV in Verbindung. Diese Leitungen sind an einem
dem Mikroprozessor MP2 der Steuereinrichtung EAP2 entsprechenden
Mikroprozessor herangeführt.
Die genannte Busverwaltungseinrichtung BV besteht aus einer
Mikroprozessoranordnung, von der ausschnittweise ein Mikropro
zessor MP3 und eine über ein Bussystem mit diesem verbundene
Ein-/Ausgabeschaltung BST dargestellt ist. Diese Ein-/Aus
gabeschaltung ist dabei über die bereits genannten Leitungen
BA1 und BF1 bzw.BA2 und BF2 bzw. BA3 und BF3 mit der Steuerein
richtung EAP1 bzw. EAP2 bzw. EAP3 verbunden.
Bei den in der Zeichnung mit BST und DBS bezeichneten Ein-
/Ausgabeschaltungen kann es sich im übrigen um unter der Be
zeichnung 8255 bekannte Ein-Ausgabe-Bausteine der Firma In
tel handeln. Derartige Bausteine sind von einem Mikroprozes
sor her derart steuerbar, daß über sie sowohl auf Einzellei
tungen auftretende Datensignale aufgenommen als auch Daten
signale an Einzelleitungen abgegeben werden können.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der in der Zeichnung
dargestellten Schaltungsanordnung näher erläutert. Hierzu sei
angenommen, daß ein Datentransfer zwischen einer der aktiven
Steuereinrichtungen, beispielsweise der Steuereinrichtung EAP1,
und der zentralen Speicheranordnung ZST bzw. einer weiteren
aktiven Steuereinrichtung gewünscht ist. Für die Einleitung
eines solchen Datentransfers gibt der Mikroprozessor MP1 der
Steuereinrichtung EAP1 über die Leitung BA1 ein Busanfor
derungssignal in Form eines statischen Signals an die Busver
waltungseinrichtung BV ab. Diese teilt daraufhin dem Mikro
prozessor MP1 ggf. nach einer Wartezeit, falls das zentrale
Bussystem BUSZ gerade durch eine andere Steuereinrichtung
belegt ist, das zentrale Bussystem für einen Datentransfer zu.
Die Zuteilung erfolgt dabei durch Abgabe eines Busfreigabesi
gnals über die Ein-/Ausgabeschaltung BST und die Leitung BF1.
Mit diesem Busfreigabesignal wird gleichzeitig auch die
Busanschlußschaltung BSS1 für einen Datentransfer wirksam ge
steuert. Im Anschluß daran erfolgt dann ein Datentransfer
beispielsweise zwischen der Steuereinrichtung EAP1 und der
zentralen Speicheranordnung ZSP für das Einschreiben bzw.
Auslesen von Datensignalen in Speicherzellen bzw. aus Speicher
zellen der zentralen Speicheranordnung.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, einen Datentrans
fer zwischen zwei aktiven Steuereinrichtungen, beispielsweise
zwischen den Steuereinrichtungen EAP1 und EAP2 durchzuführen.
Hierzu erfolgt zunächst in der gerade dargestellten Weise eine
Buszuteilung durch die Busverwaltungseinrichtung BV, indem
diese beispielsweise wieder dem Mikroprozessor MP1 der Steuer
einrichtung EAP1 auf dessen Anforderungssignal hin ein Bus
freigabesignal zuführt. Nach dieser Buszuteilung überträgt
der Mikroprozessor MP1 ein Steuersignal über die Ein-/Ausgabe
schaltung DBS und die Leitung HOLD2 zu dem Mikroprozessor MP2
der Steuereinrichtung EAP2 hin. Auf das Auftreten dieses Si
gnales hin wird der Mikroprozessor MP2 von seinem Steuerzu
stand in einen Trennzustand überführt, der auch als "HOLD"-
Zustand bezeichnet wird. In diesem Trennzustand ist der Mikro
prozessor MP2 von dem zugehörigen dezentralen Bussystem BUS2
abgetrennt. Die bei Übergang in den Trennzustand gerade
ablaufenden Steuerungsvorgänge werden dabei unterbrochen. Die
Einnahme des Trennzustandes wird dem Mikroprozessor MP1 durch
ein über die Leitung HOLDA2 übertragenes und durch die Ein-
/Ausgabeschaltung DBS aufgenommenes Bestätigungssignal ange
zeigt. Mit dem Auftreten des genannten Steuersignals wird im
übrigen die der Steuereinrichtung EAP2 zugehörige Busanschluß
schaltung BSS2 für einen Datentransfer wirksam gesteuert.
Nach Empfang des zuvor genannten Bestätigungssignals kann der
Mikroprozessor MP1 über das zentrale Bussystem BUSZ und die
Busanschlußschaltung BSS2 auf das dezentrale Bussystem BUS2
der Steuereinrichtung EAP2 und damit auf die mit diesem ver
bundenen Einrichtungen zugreifen. Beispielsweise ist es mög
lich, einen Datentransfer zwischen dem Mikroprozessor MP1 und
der Speicheranordnung DSP2 der Steuereinrichtung EAP2 nach
Art eines direkten Speicherzugriffs durchführen. Darüber hinaus
können aber auch für Testzwecke Prüfsignale zwischen den an
das dezentrale Bussystem der Steuereinrichtung EAP2 ange
schlossenen Einrichtungen und dem Mikroprozessor MP1 ausge
tauscht werden.
Nach Abschluß des gerade erwähnten Datentransfers wird zu
nächst der Mikroprozessor MP2 durch Wegnahme des ihm über die
Leitung HOLD2 zugeführten Steuersignals von seinem Trennzustand
in seinen Steuerzustand überführt, in welchem ihm das dezen
trale Bussystem BUS2 wieder zur Verfügung steht. Danach ist
es beispielsweise möglich, von der Steuereinrichtung EAP2 aus
in der zuvor dargestellten Weise für einen weiteren Datentrans
fer auf das der Steuereinrichtung EAP3 zugehörige dezentrale
Bussystem zuzugreifen.
Nach Abschluß der von der Steuereinrichtung EAP1 abzuwickeln
den Datentransfervorgänge gibt schließlich der Mikroprozessor
MP1 durch Wegnahme des bis dahin der Busverwaltungseinrich
tung BV zugeführten Anforderungssignals das zentrale Bus
system BUSZ wieder frei. Danach kann die Busverwaltungsein
richtung das zentrale Bussystem weiteren Steuereinrichtungen
für einen Datentransfer zur Verfügung stellen.
Bezüglich der Steuerung des Zugriffs auf das zentrale Bussy
stem BUSZ sei noch darauf hingewiesen, daß von der Busverwal
tungseinrichtung BV die Dauer des Bestehens der einzelnen
Busbelegungen überwacht wird. Dafür kann beispielsweise in der
Busverwaltungseinrichtung BV eine mit Taktsignalen beaufschlagte
Zähleranordnung vorgesehen sein, die auf die Abgabe eines
Busfreigabesignals von einem vorgegebenen Anfangszählerstand
aus ihren Zählbetrieb aufnimmt. Bei Erreichen eines der für
eine Busbelegung maximal zulässigen Belegungsdauer entspre
chenden Zählerstandes gibt die betreffende Zähleranordnung
ein Steuersignal an den der Busverwaltungseinrichtung BV zuge
hörigen Mikroprozessor MP3 ab. Dieser Mikroprozessor trennt
daraufhin diejenige Steuereinrichtung, der das zentrale Bus
system BUSZ gerade zugeteilt ist, durch Wegnahme des bis da
hin abgegebenen Busfreigabesignals von dem zentralen Bus
system. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei Ausfall einer
Steuereinrichtung, die gerade das zentrale Bussystem für einen
Datentransfer belegt hat, das zentrale Bussystem für die übri
gen Steuereinrichtungen blockiert ist.
Wird dagegen das zentrale Bussystem vor Ablauf der maximal
zulässigen Belegungsdauer von der jeweiligen Steuereinrich
tung durch Wegnahme des von dieser bis dahin abgegebenen Bus
anforderungssignals wieder freigegeben, so wird die genannte
Zähleranordnung vor Erreichen ihres maximalen Zählerstandes
in ihren Anfangszählerstand zurückgesetzt. Dieses Rücksetzen
kann beispielsweise auf die Wegnahme des gerade erwähnten
Busanforderungssignales hin erfolgen.
Im übrigen kann die Busverwaltungseinrichtung BV auch derart
ausgebildet sein, daß den einzelnen Steuereinrichtungen für
einen Zugriff auf das zentrale Bussystem BUSZ unterschiedli
che Prioritäten zugewiesen werden.
In der Zeichnung ist lediglich der Fall dargestellt, daß, wie
vorstehend erläutert worden ist, von der Steuereinrichtung EAP1
her auf die dezentralen Bussysteme der Steuereinrichtung EAP2
und EAP3 zugegriffen werden kann. Die dargestellte Schaltungsan
ordnung kann aber auch derart ausgebildet sein, daß jede der
mit dem zentralen Bussystem verbundenen Steuereinrichtungen
entsprechend der Steuereinrichtung EAP1 aufgebaut ist. Für
diesen Fall sind den einzelnen zu den Steuereinrichtungen
gehörenden Mikroprozessoren jeweils neben Leitungen BA, BF
für die Belegung des zentralen Bussystems auch die einzelnen
Steuereinrichtungen miteinander verbindende Leitungen HOLD
und HOLDA zuzuführen, über die der jeweilige Mikroprozessor
in seinen Trennzustand überführbar ist.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung des Datentransfers zwi
schen über ein zentrales Bussystem (BUSZ) miteinander ver
bundenen Steuereinrichtungen (EAP1, EAP2, EAP3 und ZSP), von
denen ein Teil jeweils als aktive Steuereinrichtung (EAP1,
EAP2, EAP3) mit einer über ein dezentrales Bussystem (BUS1 bzw.
BUS2) verfügenden Mikroprozessoranordnung ausgebildet ist,
wobei die aktiven Steuereinrichtungen jeweils auf ein einer
Zugriffe auf das zentrale Bussystem (BUSZ) steuernden Busver
waltungseinrichtung (BV) zugeführtes Busanforderungssignal
hin von dieser durch Abgabe eines Busfreigabesignals das zen
trale Bussystem für einen Datentransfer zu bzw. von einer
passiven Steuereinrichtung (ZSP) zugeteilt erhalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß von derjenigen aktiven Steuereinrichtung (z. B. EAP1) her, der das zentrale Bussystem (BUSZ) zugeteilt worden ist, an wenigstens eine der übrigen aktiven Steuereinrichtungen ein gesondertes Steuersignal abgegeben wird, durch welches diese von ihrem zugehörigen dezentralen Bussystem (z. B. BUS2) abgetrennt wird,
und daß von derjenigen aktiven Steuereinrichtung, der das ge sonderte Steuersignal zugeführt worden ist, ein Bestätigungs signal an die erstgenannte aktive Steuereinrichtung abgegeben wird, die daraufhin über das zentrale Bussystem (BUSZ) Zugang zu dem dezentralen Bussystem (BUS2) der aktiven Steuerein richtung erhält, von der das genannte Bestätigungssignal abgegeben worden ist.
daß von derjenigen aktiven Steuereinrichtung (z. B. EAP1) her, der das zentrale Bussystem (BUSZ) zugeteilt worden ist, an wenigstens eine der übrigen aktiven Steuereinrichtungen ein gesondertes Steuersignal abgegeben wird, durch welches diese von ihrem zugehörigen dezentralen Bussystem (z. B. BUS2) abgetrennt wird,
und daß von derjenigen aktiven Steuereinrichtung, der das ge sonderte Steuersignal zugeführt worden ist, ein Bestätigungs signal an die erstgenannte aktive Steuereinrichtung abgegeben wird, die daraufhin über das zentrale Bussystem (BUSZ) Zugang zu dem dezentralen Bussystem (BUS2) der aktiven Steuerein richtung erhält, von der das genannte Bestätigungssignal abgegeben worden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der aktiven Steuerein
richtungen (EAP1, EAP2, EAP3) Zugang zu den dezentralen Bus
systemen aller übrigen Steuereinrichtungen erhält
und daß sämtliche aktive Steuereinrichtungen für die Abgabe
von Busanforderungssignalen und Steuersignalen sowie für die
Aufnahme von Busfreigabesignalen und Bestätigungssignalen
einerseits mit der als Mikroprozessoranordnung ausgebildeten
Busverwaltungseinrichtung (BV) und andererseits miteinander
über gesonderte Steuerleitungen in Verbindung stehen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Busverwaltungseinrich
tung (BV) die Dauer der Belegung des zentralen Bussystems
durch die aktiven Steuereinrichtungen (EAP1, EAP2, EAP3) über
wacht,
und daß die Busverwaltungseinrichtung bei Überschreiten einer
vorgegebenen maximalen Belegungsdauer die das zentrale Bussystem
gerade belegende aktive Steuereinrichtung von diesem trennt.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3632997C2 true DE3632997C2 (de) | 1995-09-07 |
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CH (1) | CH673715A5 (de) |
DE (1) | DE3632997C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS60258671A (ja) * | 1984-06-05 | 1985-12-20 | Nec Corp | プロセツサ |
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1986
- 1986-09-29 DE DE19863632997 patent/DE3632997C2/de not_active Expired - Fee Related
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1987
- 1987-09-09 CH CH345787A patent/CH673715A5/de not_active IP Right Cessation
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