DE3632011A1 - Elektronische radlastwaage - Google Patents
Elektronische radlastwaageInfo
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- DE3632011A1 DE3632011A1 DE19863632011 DE3632011A DE3632011A1 DE 3632011 A1 DE3632011 A1 DE 3632011A1 DE 19863632011 DE19863632011 DE 19863632011 DE 3632011 A DE3632011 A DE 3632011A DE 3632011 A1 DE3632011 A1 DE 3632011A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/02—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
- G01G19/025—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles wheel-load scales
- G01G19/027—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles wheel-load scales using electrical weight-sensitive devices
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- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine von einer Person transportable
Radlastwaage für gummibereifte Straßenfahrzeuge oder für
Fluggeräte, deren Meßergebnisse mittels Meßwandler derart
geändert werden, daß diese über das batteriebetriebene Gerät
abgelesen werden können oder in jeder gewünschten Form der
Datenverarbeitung zur Verfügung stehen. Die Notwendigkeit zu
dieser Erfindung ergab sich aus der Tatsache, daß bei lastentragenden
Fahrzeugen oftmals das Wissen um das Gesamtgewicht,
den Achsdruck sowie den Raddruck für verschiedene Gründe
einzeln oder gemeinsam erforderlich ist. Der Spediteur, zum
Beispiel, berechnet sein Entgelt nach befördertem Gewicht und
gefahrener Strecke, während die Straßenbehörden höchstzulässige
Gewichte sowohl für das gesamte Fahrzeug als auch für jedes
Rad und jede Achse zwingend vorschreiben. Das Wiegeergebnis
soll nicht nur direkt ablesbar sein, sondern bei Bedarf auch
ausgedruckt (Wiegekarte) oder elektronisch verarbeitet oder
gespeichert werden können. Da es nun schwierig ist, besonders
nachts, jederzeit eine bemannte und genügend große Brückwaage
zur Verfügung zu haben, bleibt nur die Schätzung des Gewichtes.
Bei Lastfahrzeugen mit mehr als zwei Achsen besteht
ein Rad/Lastausgleich entweder mechanisch oder hydraulisch,
deshalb darf während des Wiegevorganges das zu wiegende Rad
nicht mehr als 30 Millimeter vom Boden abgehoben werden,
ansonsten wird ein Teil der Radlast auf die nächste Achse und
so fort übertragen, was zu einem falschen Ergebnis führt. Es
sind bereits Radlastwaagen auf dem Markt, welche diese Forderungen
aber nur teilweise erfüllen, zum Beispiel solche,
welche eine sehr geringe Bauhöhe der Wiegeplattform haben,
aber, zufolge ihrer Konstruktionen nur eine direkte Ablesung
erlauben, oder andere, die eine Speicherung oder das Ausdrucken
der Wiegeergebnisse zwar erlauben, aber eine solche Bauhöhe
der Wiegeplattform haben, daß das Fahrzeug zu solcher
Höhe aufgekeilt werden muß. Außerdem befinden sich auf dem
Markt mechanische Radlastwaagen, die wegen der Zahl der beweglichen
Teile innerhalb einer ständigen Wartung bedürfen und
wegen ihrer Bauhöhe ein Aufkeilen des Wiegeobjektes zwingend
erfordern. Die gleichen Erfordernisse, wie bereits für Straßenfahrzeuge
erläutert, treffen für die Gewichtsfeststellung
bei Fluggeräten ohne Einschränkung zu.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, möglichst allen
an eine Radlastwaage gestellten Anforderungen zu genügen.
Diese Aufgabe wird erfinderisch dadurch gelöst, daß die hierfür
entwickelten Meßwandler in ihrer Gestalt so flach sind,
daß eine Wiegeplattformhöhe von weniger als 30 Millimetern
erreicht wurde und deren Ausgang ein elektronisches Signal
ist, das nach entsprechender Verarbeitung mit bereits auf dem
Markt befindlichen Geräten nutzbar gemacht werden kann. Die
Weigeplattform für Straßenfahrzeuge kann der Größe und dem
Gewicht nach von einer Person gehandhabt, transportiert und im
Kofferraum eines Personenkraftwagens leicht untergebracht
werden. Mit wenigen Handgriffen und ohne großen Kraftaufwand
ist das batteriebetriebene Gerät auf jedem Untergrund, fähig
das Wiegeobjekt zu tragen, einsatzbereit. Da die maximale
Belastbarkeit der Waage typischerweise über 50 000 Kilogramm
beträgt, ist eine Überbelastung bei normalem Gebrauch ausgeschlossen.
Die Wiegeplattform ist gegen das Eindringen von
Wasser abgedichtet und im übrigen so konstruiert, daß Fall und
Stoß keinen Einfluß auf die Funktion haben und die Platte
weitestgehend verwindungsstabil ist. Der elektronische Teil
ist temperaturkompensiert verdrahtet.
Die hier vorgestellten Meßwandler können auch zur Errichtung
von nur kurzfristig oder vorübergehend benötigten und leicht
transportierbaren Brückenwaagen Verwendung finden.
Der Einsatz dieser Meßwandler, eingebracht in die Wandung der
benutzten Behältnisse, zur Messung von extrem hohem Druck von
Gasen oder Flüssigkeiten im Bereich bis 30 000 Bar ist möglich.
Die elektronische Radlastwaage für gummibereifte Straßenfahrzeuge
ist der Einfachheit der weiteren Beschreibung wegen
aufgeteilt in drei Bauteile, nämlich:
A. Die Wiegeplattform nach Zeichnung Fig. 1
B. Ein druckempfindlicher Meßwandler nach Zeichnung Fig. 2
C. Das Ablesegerät, dieses aber ohne weitere Erklärung.
A. Die Wiegeplattform nach Zeichnung Fig. 1
B. Ein druckempfindlicher Meßwandler nach Zeichnung Fig. 2
C. Das Ablesegerät, dieses aber ohne weitere Erklärung.
Zu A.) die Plattform, die mit ihrer Größe jeweils einem Zwillingsrad
beliebiger Dimension Platz bietet und der zu erwartenden
Höchstbelastung und Verwendung in bezug auf Material
und Festigkeit entspricht, hat eine Erhebung über Boden von
weniger als 30 Millimetern.
Siehe Zeichnung Fig. 1 Die Platte besteht aus einem Unterteil a), welches mit einem Verstärkungsrahmen b) zu einem oben offenen Kasten vervollständigt ist. Eingebracht sind Aussparungen c) zur teilweisen Aufnahme der in Zeichnung Fig. 2 näher beschriebenen druckempfindlichen Meßwandler (Sensoren) sowie für den Kabelanschluß d). Die Deckplatte e), welche ebenfalls Ausparungen für die teilweise Aufnahme der Meßwandler aufweist, fügt sich in dem Rahmen des Unterteils und ist mit diesem beweglich verschraubt und gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet.
Siehe Zeichnung Fig. 1 Die Platte besteht aus einem Unterteil a), welches mit einem Verstärkungsrahmen b) zu einem oben offenen Kasten vervollständigt ist. Eingebracht sind Aussparungen c) zur teilweisen Aufnahme der in Zeichnung Fig. 2 näher beschriebenen druckempfindlichen Meßwandler (Sensoren) sowie für den Kabelanschluß d). Die Deckplatte e), welche ebenfalls Ausparungen für die teilweise Aufnahme der Meßwandler aufweist, fügt sich in dem Rahmen des Unterteils und ist mit diesem beweglich verschraubt und gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet.
Zu B.) Die druckempfindlichen Meßwandler - siehe Zeichnung
Fig. 2 -, deren Anzahl sich jeweils je Wiegeplattform nach der
Größe und der zu erwartenden Belastung der fertigen Platte
richtet, sind aus einem Material auf einer Drehmaschine angefertigt,
das der vorgesehenen Höchstbelastung gerecht wird.
Die Tragfähigkeit eines solchen Meßwandlers liegt bei Waagen
für gummibereifte Straßenfahrzeuge typischerweise bei etwa
10 000 Kilogramm. Die verwendeten elektronischen Wandler (zum
Beispiel Dehnungsmeßstreifen, piezoelektrische Kristalle oder
sonstige elektronische Bauteile) sind temperaturkompensiert
und in Brückenschaltung verdrahtet. Die Eichung des Gerätes
erfolgt durch Veränderung der Brückenspeisespannung.
Zu C.) Das Ablesegerät ist hier nicht weiter beschrieben, da
solche Geräte weitgehend handelsüblich sind. Zur Erläuterung
sei jedoch erwähnt, daß das Ablesegerät das elektronische
Signal der Meßwandler nach entsprechender Verarbeitung entweder
an einem Anzeigegerät (analog) oder mit Ziffern (digital)
anzeigt. Addierer und Ausdrucker sowie weiter datenverarbeitende
Geräte können nach Wunsch und Bedarf angeschlossen
werden.
Claims (2)
1. Elektronische Radlastwaage für das genaue Wiegen von gummibereiften
Straßenfahrzeugen und von Fluggeräten
gekennzeichnet dadurch, daß eine Person die Handhabung und
den Transport ausführen kann, daß diese auf jedem Untergrund,
der das Wiegeobjekt tragen kann, einsetzbar ist und
das Wiegeergebnis des batteriebetriebenen Gerätes je nach
Ausrüstung analog oder digital abgelesen, per Drucker ausgedruckt
oder anderweitig zur Datenverarbeitung herangezogen
werden kann.
2. Elektronische Radlastwaage nach Anspruch 1.
gekennzeichnet dadurch, daß die hierfür entwickelten Meßwandler
(Sensoren) in der Bauhöhe so niedrig gehalten sind,
daß die Gesamthöhe der Wiegeplattform über Boden unterhalb
der Grenze von 30 Millimetern bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632011 DE3632011A1 (de) | 1986-09-20 | 1986-09-20 | Elektronische radlastwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863632011 DE3632011A1 (de) | 1986-09-20 | 1986-09-20 | Elektronische radlastwaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3632011A1 true DE3632011A1 (de) | 1987-01-22 |
Family
ID=6309991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863632011 Withdrawn DE3632011A1 (de) | 1986-09-20 | 1986-09-20 | Elektronische radlastwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3632011A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0643287A1 (de) * | 1993-09-14 | 1995-03-15 | Gtm Gassmann Theiss Messtechnik Gmbh | Flache Waage, insbesondere Radlastwaage |
-
1986
- 1986-09-20 DE DE19863632011 patent/DE3632011A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0643287A1 (de) * | 1993-09-14 | 1995-03-15 | Gtm Gassmann Theiss Messtechnik Gmbh | Flache Waage, insbesondere Radlastwaage |
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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