DE3631948C2 - Überstromschutzschalter - Google Patents

Überstromschutzschalter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Überstromschutzschalter aus einem Hauptschalter und aus einem Hilfsschalter für eine Signalfunktion, die als Steckkontakte ausgebildete Anschlüsse aufweisen. Derartige Überstromschutzschalter werden als soge­ nannte Fernmeldeschutzschalter eingesetzt (beispielsweise DE- AS-20 28 255).
Derartige Überstromschutzschalter waren für kleine Leistungen vorgesehen. Bei größerer Leistung oder kleinerem Bauvolumen sind Löschbleche für den Schaltlichtbogen erforderlich und Einlaufhilfen erwünscht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, einen Überstromschutzschalter zu entwickeln, der platzsparend mit einer Einlaufhilfe versehen ist, die von ag­ gressiven Gasen des Lichtbogens geschützt untergebracht ist.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch einen Überstromschutzschalter mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1. Da der Leitungsbügel im Hauptstromkreis vor den Löschble­ chen und auf der Hilfsschalterseite angeordnet ist, wird für den Hauptschalter in an sich bekannter Weise eine Einlauf­ hilfe für den Lichtbogen, zum Einlaufen in die Löschbleche, bereitgestellt (DE-PS 26 09 708). Der Leitungsbügel wird je­ doch gegen die aggressiven Gase des Lichtbogens geschützt, ohne hierfür eine eigene Abdeckplatte zu benötigen. Der Über­ stromschutzschalter kann deshalb mit einem strombegrenzenden Leitungsschutzschalter aufgebaut werden.
Überstromschutzschalter mit einem Hauptschalter in einem Ge­ häuse mit einem Hilfsschalter, die eine gemeinsame Trennwand aufweisen, sind für sich bekannt (GB-PS 933 273). Es ist auch bekannt, an einer Seite einer Trennwand die Kontakte und an der anderen Seite eine Blasspule anzuordnen (DE-AS 10 35 744).
Es ist auch bekannt, einen Blasmagneten als Dauermagneten auszubilden und mit einer Isolierstoffplatte abzudecken (DE- OS 33 37 562).
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau wird jedoch ein schmaler Überstromschutzschalter mit Signalfunktion bereitgestellt. Durch die Ausrichtung der Bauteile zur gemeinsamen Trennwand und durch die Kontaktfeder des Hilfskontaktes in Verbindung mit dem Koppelglied werden darüber hinaus Toleranzprobleme vermieden.
Wenn der Überstromschutzschalter auf der Hilfsschalterseite von dem Kontakt des Hilfskontaktes, dem ein Meldepotential nicht zugeführt wird, mit einem weiteren Anschluß an der Schmalseite des Gehäuses verbunden ist, kann eine Einzelan­ zeige abgenommen werden. Die Steckanschlüsse für den Strom­ kreis des Hilfsschalters können dann zusammen mit den Steck­ kontakten der Hilfsschalter benachbarter Überstromschutz­ schalter in gemeinsame Anschlußschienen eingesteckt werden. Wenn ein Überstromschutzschalter mit seinem Hauptschalter an­ gesprochen hat, erkennt man dann an einem geschlossenen Hilfsstromkreis das Ansprechen eines Hauptschalters. Um den einzelnen Schalter sofort zu erkennen, ist eine Einzelanzeige dann oder auch allein hilfreich. Da bei eingeschalteten Hauptschaltern bei geöffneten Hilfskontakt das Meldepotential am weiteren Anschluß an der Schmalseite des Gehäuses ansteht, kann ein fehlendes Potential als individuelles Signal verwer­ tet werden.
Das geschilderte Bauprinzip ermöglicht es, auf der Hilfs­ schalterseite über den Kontakten des Hauptschalters Mittel zur Erzeugung eines senkrecht zur Trennwand verlaufenden Ma­ gnetfeldes anzuordnen. Diese können eine Dauermagnetplatte oder eine Stromschleife sein, die gegen die Lichtbogengase geschützt sind.
Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläu­ tert werden:
Der Überstromschutzschalter 1 weist einen bei aufgeschnitte­ nem Gehäuse wiedergegebenen Hilfsschalter 2 und einen auf der Rückseite der gemeinsamen Trennwand 3 an­ geordnetem Hauptschalter 4 mit dem Handbedienungsglied 5 auf. Der Stromkreis des Hauptschalters verläuft zwischen den Steckanschlüssen 6 und 7 und der Stromkreis für den Hilfsschalter zwischen den Steckanschlüssen 3 und 9.
Ein Leitungsbügel 10 für den Stromkreis des Hauptschal­ ters ist auf der Hilfsschalterseite an der gemeinsamen Trennwand 3 angeordnet. Bezüglich einer gedachten Pro­ jektion der Bauteile des Hauptschalters und der des Hilfs­ schalters auf die gemeinsame Trennwand 3 ist der Bügel vor den Löschblechen 11 am Lichtbogeneinlauf der Löschkammer des Hauptschalters angeordnet. Mit einem Arm 12 greift der Leitungsbügel auf die Hauptschalterseite zum Festkontakt des Hauptschalters. Im übrigen ist ein derartiger Aufbau bei Leitungsschutzschaltern bekannt (DE-PS 26 09 708).
Auf der Hilfsschalterseite ist neben dem Bereich für den Leitungsbügel 10 mit dem Durchgriff zum Hauptschalter ein Hilfskontakt 13 bestehend aus Festkontakt 14 und aus einer Kontaktfeder 15, die als beweglicher Kontakt dient, angeordnet. Auf die Kontaktfeder 15 wirkt ein Koppel­ glied 16 ein, das vom Schaltschloß des Hauptschalters durch eine Ausnehmung 17 in der Trennwand 3 hindurch­ greift. Das Koppelglied kann an der Klinke des Haupt­ schalters befestigt sein. Der Hilfskontakt 13 ist im Zustand für geöffneten Kontakt des Hauptschalters wieder­ gegeben. Bei geschlossenem Kontakt des Hauptschalters wird das Koppelglied 16 in der Zeichenebene nach links bewegt, wobei der Kontakt 13 des Hilfsschalters geöffnet wird.
Der Hilfskontakt 13 auf der Hilfsschalterseite ist mit dem Kontakt, dem ein Meldepotential nicht zugeführt wird, mit einem weiteren Anschluß 18 an der Schmalseite des Gehäuses verbunden. Im Ausführungsbeispiel wird das Meldepotential dem Steckkontakt 8 und der Kontaktfeder 15 zugeführt. Bei geöffnetem Hilfsschalter führt der weitere Anschluß 18 dann kein Potential. Bei geöffnetem Kontakt des Hauptschalters ist der Hilfskontakt 13 geschlossen, so daß Meldepotential am weiteren Anschluß 18 ansteht. Die Verbindungsleitung 19 zum weiteren Anschluß 18 ist durch Nasen 20 an der Trennwand 3 festgelegt. Die Nasen 20 können, wenn sie aus elektrisch isolierendem Material der Trennwand 3 gefertigt sind, zugleich so angeordnet werden, daß sie der elektrischen Isolation dienen. Wei­ tere Nasen 20 stabilisieren den Festkontakt 14.
Auf der Hilfsschalterseite ist über den Kontakten des Hauptschalters als Mittel zur Erzeugung eines senkrecht zur Trennwand 3 verlaufenden Magnetfelds eine Dauer­ magnetplatte 21 angeordnet. Das Mittel zur Erzeugung des Magnetfeldes ist gegen die Lichtbogengase geschützt, wobei das Feld durch das elektrisch isolierende Material für das Gehäuse des Überstromschutzschalters durch­ dringen kann. Es wirkt als Blasmagnetfeld auf die Kontakte des Hauptschalters in an sich bekannter Weise.

Claims (4)

1. Überstromschutzschalter (1) aus einem Hauptschalter (4) und aus einem Hilfsschalter (2) für eine Signalfunktion, die als Steckkontakte ausgebildete Anschlüsse (6, 7; 8, 9) auf­ weisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitungsbügel (10) für den Stromkreis des Hauptschalters (4) auf der Hilfsschalterseite an einer gemeinsamen Trenn­ wand (3) angeordnet ist, daß der Leitungsbügel bezüglich einer gedachten Projektion auf der Trennwand (3) vor den Löschblechen (11) am Lichtbogeneinlauf verlegt ist und mit einem Arm (12) auf die Hauptschalterseite zum Festkontakt des Hauptschalters greift, und daß auf der Hilfsschaltersei­ te neben dem Bereich für den Leitungsbügel mit dem Durch­ griff zum Hauptschalter ein Hilfskontakt (13) aus einem Festkontakt (14) und aus einer Kontaktfeder (15), als beweg­ licher Kontakt, angeordnet ist, auf die ein Koppelglied (16) vom Schaltschloß des Hauptschalters eingreift.
2. Überstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hilfsschalterseite der Hilfskontakt (13) mit dem Kontakt, dem ein Meldepoten­ tial nicht zugeführt wird, mit einem weiteren Anschluß (18) an der Schmalseite des Gehäuses verbunden ist.
3. Überstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hilfsschalterseite über den Kontakten des Hauptschalters Mittel zur Erzeugung eines senkrecht zur Trennwand (3) verlaufenden Magnetfeldes angeordnet sind.
4. Überstromschutzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trennwand (3) eine Dauermagnetplatte (21) angeordnet ist.
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