DE3631948C2 - Überstromschutzschalter - Google Patents
ÜberstromschutzschalterInfo
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- DE3631948C2 DE3631948C2 DE19863631948 DE3631948A DE3631948C2 DE 3631948 C2 DE3631948 C2 DE 3631948C2 DE 19863631948 DE19863631948 DE 19863631948 DE 3631948 A DE3631948 A DE 3631948A DE 3631948 C2 DE3631948 C2 DE 3631948C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/46—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts
- H01H71/462—Automatic release mechanisms with or without manual release having means for operating auxiliary contacts additional to the main contacts housed in a separate casing, juxtaposed to and having the same general contour as the main casing
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- H—ELECTRICITY
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- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
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- H01H9/443—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet using permanent magnets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überstromschutzschalter
aus einem Hauptschalter und aus einem Hilfsschalter für eine
Signalfunktion, die als Steckkontakte ausgebildete Anschlüsse
aufweisen. Derartige Überstromschutzschalter werden als soge
nannte Fernmeldeschutzschalter eingesetzt (beispielsweise DE-
AS-20 28 255).
Derartige Überstromschutzschalter waren für kleine Leistungen
vorgesehen. Bei größerer Leistung oder kleinerem Bauvolumen
sind Löschbleche für den Schaltlichtbogen erforderlich und
Einlaufhilfen erwünscht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, einen Überstromschutzschalter zu entwickeln, der
platzsparend mit einer Einlaufhilfe versehen ist, die von ag
gressiven Gasen des Lichtbogens geschützt untergebracht ist.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch einen
Überstromschutzschalter mit den Merkmalen nach Patentanspruch
1. Da der Leitungsbügel im Hauptstromkreis vor den Löschble
chen und auf der Hilfsschalterseite angeordnet ist, wird für
den Hauptschalter in an sich bekannter Weise eine Einlauf
hilfe für den Lichtbogen, zum Einlaufen in die Löschbleche,
bereitgestellt (DE-PS 26 09 708). Der Leitungsbügel wird je
doch gegen die aggressiven Gase des Lichtbogens geschützt,
ohne hierfür eine eigene Abdeckplatte zu benötigen. Der Über
stromschutzschalter kann deshalb mit einem strombegrenzenden
Leitungsschutzschalter aufgebaut werden.
Überstromschutzschalter mit einem Hauptschalter in einem Ge
häuse mit einem Hilfsschalter, die eine gemeinsame Trennwand
aufweisen, sind für sich bekannt (GB-PS 933 273). Es ist auch
bekannt, an einer Seite einer Trennwand die Kontakte und an
der anderen Seite eine Blasspule anzuordnen (DE-AS 10 35 744).
Es ist auch bekannt, einen Blasmagneten als Dauermagneten
auszubilden und mit einer Isolierstoffplatte abzudecken (DE-
OS 33 37 562).
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau wird jedoch ein schmaler
Überstromschutzschalter mit Signalfunktion bereitgestellt.
Durch die Ausrichtung der Bauteile zur gemeinsamen Trennwand
und durch die Kontaktfeder des Hilfskontaktes in Verbindung
mit dem Koppelglied werden darüber hinaus Toleranzprobleme
vermieden.
Wenn der Überstromschutzschalter auf der Hilfsschalterseite
von dem Kontakt des Hilfskontaktes, dem ein Meldepotential
nicht zugeführt wird, mit einem weiteren Anschluß an der
Schmalseite des Gehäuses verbunden ist, kann eine Einzelan
zeige abgenommen werden. Die Steckanschlüsse für den Strom
kreis des Hilfsschalters können dann zusammen mit den Steck
kontakten der Hilfsschalter benachbarter Überstromschutz
schalter in gemeinsame Anschlußschienen eingesteckt werden.
Wenn ein Überstromschutzschalter mit seinem Hauptschalter an
gesprochen hat, erkennt man dann an einem geschlossenen
Hilfsstromkreis das Ansprechen eines Hauptschalters. Um den
einzelnen Schalter sofort zu erkennen, ist eine Einzelanzeige
dann oder auch allein hilfreich. Da bei eingeschalteten
Hauptschaltern bei geöffneten Hilfskontakt das Meldepotential
am weiteren Anschluß an der Schmalseite des Gehäuses ansteht,
kann ein fehlendes Potential als individuelles Signal verwer
tet werden.
Das geschilderte Bauprinzip ermöglicht es, auf der Hilfs
schalterseite über den Kontakten des Hauptschalters Mittel
zur Erzeugung eines senkrecht zur Trennwand verlaufenden Ma
gnetfeldes anzuordnen. Diese können eine Dauermagnetplatte
oder eine Stromschleife sein, die gegen die Lichtbogengase
geschützt sind.
Die Erfindung soll nun anhand eines in der Zeichnung grob
schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläu
tert werden:
Der Überstromschutzschalter 1 weist einen bei aufgeschnitte
nem Gehäuse wiedergegebenen Hilfsschalter 2 und
einen auf der Rückseite der gemeinsamen Trennwand 3 an
geordnetem Hauptschalter 4 mit dem Handbedienungsglied 5
auf. Der Stromkreis des Hauptschalters verläuft zwischen
den Steckanschlüssen 6 und 7 und der Stromkreis für den
Hilfsschalter zwischen den Steckanschlüssen 3 und 9.
Ein Leitungsbügel 10 für den Stromkreis des Hauptschal
ters ist auf der Hilfsschalterseite an der gemeinsamen
Trennwand 3 angeordnet. Bezüglich einer gedachten Pro
jektion der Bauteile des Hauptschalters und der des Hilfs
schalters auf die gemeinsame Trennwand 3 ist der Bügel vor
den Löschblechen 11 am Lichtbogeneinlauf der Löschkammer
des Hauptschalters angeordnet. Mit einem Arm 12 greift der
Leitungsbügel auf die Hauptschalterseite zum Festkontakt
des Hauptschalters. Im übrigen ist ein derartiger Aufbau
bei Leitungsschutzschaltern bekannt (DE-PS 26 09 708).
Auf der Hilfsschalterseite ist neben dem Bereich für den
Leitungsbügel 10 mit dem Durchgriff zum Hauptschalter
ein Hilfskontakt 13 bestehend aus Festkontakt 14 und aus
einer Kontaktfeder 15, die als beweglicher Kontakt dient,
angeordnet. Auf die Kontaktfeder 15 wirkt ein Koppel
glied 16 ein, das vom Schaltschloß des Hauptschalters
durch eine Ausnehmung 17 in der Trennwand 3 hindurch
greift. Das Koppelglied kann an der Klinke des Haupt
schalters befestigt sein. Der Hilfskontakt 13 ist im
Zustand für geöffneten Kontakt des Hauptschalters wieder
gegeben. Bei geschlossenem Kontakt des Hauptschalters
wird das Koppelglied 16 in der Zeichenebene nach links
bewegt, wobei der Kontakt 13 des Hilfsschalters geöffnet
wird.
Der Hilfskontakt 13 auf der Hilfsschalterseite ist mit
dem Kontakt, dem ein Meldepotential nicht zugeführt
wird, mit einem weiteren Anschluß 18 an der Schmalseite
des Gehäuses verbunden. Im Ausführungsbeispiel wird das
Meldepotential dem Steckkontakt 8 und der Kontaktfeder 15
zugeführt. Bei geöffnetem Hilfsschalter führt der weitere
Anschluß 18 dann kein Potential. Bei geöffnetem Kontakt
des Hauptschalters ist der Hilfskontakt 13 geschlossen,
so daß Meldepotential am weiteren Anschluß 18 ansteht.
Die Verbindungsleitung 19 zum weiteren Anschluß 18 ist
durch Nasen 20 an der Trennwand 3 festgelegt. Die Nasen
20 können, wenn sie aus elektrisch isolierendem Material
der Trennwand 3 gefertigt sind, zugleich so angeordnet
werden, daß sie der elektrischen Isolation dienen. Wei
tere Nasen 20 stabilisieren den Festkontakt 14.
Auf der Hilfsschalterseite ist über den Kontakten des
Hauptschalters als Mittel zur Erzeugung eines senkrecht
zur Trennwand 3 verlaufenden Magnetfelds eine Dauer
magnetplatte 21 angeordnet. Das Mittel zur Erzeugung
des Magnetfeldes ist gegen die Lichtbogengase geschützt,
wobei das Feld durch das elektrisch isolierende Material
für das Gehäuse des Überstromschutzschalters durch
dringen kann. Es wirkt als Blasmagnetfeld auf die Kontakte
des Hauptschalters in an sich bekannter Weise.
Claims (4)
1. Überstromschutzschalter (1) aus einem Hauptschalter (4)
und aus einem Hilfsschalter (2) für eine Signalfunktion, die
als Steckkontakte ausgebildete Anschlüsse (6, 7; 8, 9) auf
weisen, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Leitungsbügel (10) für den Stromkreis des Hauptschalters
(4) auf der Hilfsschalterseite an einer gemeinsamen Trenn
wand (3) angeordnet ist, daß der Leitungsbügel bezüglich
einer gedachten Projektion auf der Trennwand (3) vor den
Löschblechen (11) am Lichtbogeneinlauf verlegt ist und mit
einem Arm (12) auf die Hauptschalterseite zum Festkontakt
des Hauptschalters greift, und daß auf der Hilfsschaltersei
te neben dem Bereich für den Leitungsbügel mit dem Durch
griff zum Hauptschalter ein Hilfskontakt (13) aus einem
Festkontakt (14) und aus einer Kontaktfeder (15), als beweg
licher Kontakt, angeordnet ist, auf die ein Koppelglied (16)
vom Schaltschloß des Hauptschalters eingreift.
2. Überstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Hilfsschalterseite
der Hilfskontakt (13) mit dem Kontakt, dem ein Meldepoten
tial nicht zugeführt wird, mit einem weiteren Anschluß (18)
an der Schmalseite des Gehäuses verbunden ist.
3. Überstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Hilfsschalterseite
über den Kontakten des Hauptschalters Mittel zur Erzeugung
eines senkrecht zur Trennwand (3) verlaufenden Magnetfeldes
angeordnet sind.
4. Überstromschutzschalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Trennwand (3) eine
Dauermagnetplatte (21) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631948 DE3631948C2 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Überstromschutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631948 DE3631948C2 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Überstromschutzschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631948A1 DE3631948A1 (de) | 1988-03-31 |
DE3631948C2 true DE3631948C2 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6309958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631948 Expired - Fee Related DE3631948C2 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Überstromschutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631948C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1035744B (de) * | 1955-04-25 | 1958-08-07 | Busch Jaeger Duerener Metall | UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. auch thermischer Ausloesung |
GB933273A (en) * | 1959-12-30 | 1963-08-08 | Walsall Conduits Ltd | Improvements relating to electric circuit breakers |
DE2609708C2 (de) * | 1976-03-09 | 1980-10-09 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Leitungsschutzschalter mit Lichtbogenanlaufhilfe |
DE3337562A1 (de) * | 1983-10-15 | 1985-04-25 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Loescheinrichtung fuer einen leitungsschutzschalter |
-
1986
- 1986-09-19 DE DE19863631948 patent/DE3631948C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3631948A1 (de) | 1988-03-31 |
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