DE3631883A1 - Verfahren zum herstellen von alpha-gips - Google Patents
Verfahren zum herstellen von alpha-gipsInfo
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- C04B11/02—Methods and apparatus for dehydrating gypsum
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Alpha-Calciumsulfathemihydrat durch thermische Umwandlung von
Calciumsulfatdihydrat, insbesondere von aus der
Rauchgasentschwefelung gewonnenem REA-Gips.
Ein derartiges
Verfahren ist beispielsweise bekannt aus der DE-AS 26 46 347.
Mit zunehmender Zahl von Rauchgasentschwefelungsanlagen für
Kraftwerke fällt in zunehmendem Umfang sogenannter REA-Gips
an. Da für diese REA-Gipse keine Genehmigung zur Ablagerung
auf Deponien erteilt wird, müssen wie weiterverarbeitet
werden. Derzeit werden REA-Gipse verwendet zur Herstellung
von Baugips in Form des Beta-Calciumsulfathemihydrats, zur
Herstellung von Stuckgips, zur Herstellung von Estrichgips,
einer Mischung aus Beta-Hemihydrat und Anhydrat, zur
Herstellung von Gipsbauplatten und ähnlichem. Auch die
Verwendung von in geeigneter Weise aufbereitetem REA-Gips als
sogenannter schnellhärtender Bergbaumörtel ist schon
vorgeschlagen worden.
Gips bzw. Calciumsulfat liegt in mehreren Hydratationsstufen
vor. Der aus Gruben gewonnene Rohgips oder auch der in
Rauchgasentschwefelungsanlagen anfallende REA-Gips bilden das
Dihydrat; einem Molekül CaSO4 sind 2 Moleküle H2O als
Kristallwasser zugeordnet. Wird Rohgips erhitzt, verliert er
zunächst 75% seines Kristallwassers. Es entsteht das
sogenannte Hemihydrat, bei dem zwei Molekülen CaSO4 nur
noch ein Molekül H2O zugeordnet ist. Bei weiterem Erhitzen
entsteht dann das Anhydrat, welches kein Kristallwasser mehr
enthält.
Beim Hemihydrat unterscheidet man eine Alpha- und eine
Beta-Modifikation. Obwohl beide Modifikationen
kristallografisch identisch sind, ist die Alpha-Modifikation
bevorzugt. Sie bildet große Kristalle mit höherer
Schüttdichte aus, kann mit geringen Mengen Wasser erweicht
werden und die daraus hergestellten Gegenstände besitzen eine
höhere Festigkeit. Die Anwendung erfolgt deshalb bevorzugt
als Hartformengips überwiegend zur Herstellung von Formen für
die keramische Industrie, aber auch in der Dentaltechnik, in
der Orthopädie usw.
Die Herstellung des Alpha-Hemihydrats aus dem Dihydrat
erfolgt durch Erwärmen des Ausgangsmaterials in wäßriger
Umgebung, wobei teilweise auch Überdruck angewendet wird und
Salze zur Beeinflussung von Kristalltracht und -wachstum
zugegeben werden. In einer ersten Verfahrensvariante, die
auch in der obengenannten DE-AS 26 46 347 beschrieben ist,
wird das Ausgangsmaterial, beispielsweise der aus Abgasen
gewonnene Abfallgips, in einer wäßrigen Salzlösung
suspendiert und bei Atmosphärendruck und einer Temperatur
zwischen 80 Grad C und der Siedetemperatur der wäßrigen
Lösung thermisch behandelt. Gegebenenfalls wird die
Suspension auch unter Überdruck gesetzt. Die Beheizung
erfolgt durch Einleiten von Dampf in die Suspension, durch
Beheizen des die Suspension aufnehmenden Behälters oder durch
eine Kombination beider Methoden. Nachteilig ist hierbei, daß
unverhältnismäßig große Mengen Wasser zu erwärmen sind, was
einen hohen Verbrauch an Heizenergie bedingt und daß nach
Abschluß des Verfahrens dieses Wasser von dem entstandenen
Alpha-Hemihydrat getrennt werden muß.
Eine andere Verfahrensvariante, die in der DE-Zeitschrift
"Zement-Kalk-Gips" 1981, Seite 640 bis 643 beschrieben ist,
verwendet stückigen Naturgips als Ausgangsmaterial, der
chargenweise in Autoklaven behandelt wird. Die Beheizung des
Autoklaven erfolgt direkt durch Einleiten von Sattdampf in
den Autoklaven, wobei der Druck auf bis zu 9 bar gesteigert
wird. Zusätzlich wird der Autoklav von außen mit Heißluft von
250 bis 300°C erwärmt. Nach einer Behandlungszeit von 9
bis 12 Stunden hat sich das Ausgangsmaterial weitgehend zu
Alpha-Hemihydrat umgewandelt. Dieses Material wird dann in
einem zweiten Autoklaven nachcalciniert, wobei in weiteren 3
bis 4 Stunden das Material auf ca. 170°C erwärmt wird,
wobei noch vorhandene Reste an Dihydrat zu Hemihydrat
calciniert werden. Anschließend wird das Endmaterial
getrocknet und weiterverarbeitet.
Auch dieses Verfahren besitzt mehrere Nachteile. Durch die
Notwendigkeit, nur stückiges Material behandeln zu können,
kann nur Naturgips verwendet werden. Die Verfahrensdauer ist
extrem lang. Durch das Einleiten von Dampf in den das kalte
Ausgangsmaterial enthaltenden Autoklaven entsteht Wasser in
erheblicher Menge, das ebenfalls mit erwärmt und schließlich
vom Endprodukt getrennt werden muß. Außerdem entstehen in
nicht zu vernachlässigenden Mengen Beta-Hemihydrat und
Anhydrit.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welches mit
einem Minimum an Energie- und Zeitbedarf arbeitet und in
einfachster Weise überwacht und gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Gips mit
Hochfrequenz- oder Mikrowellenenergie auf die
Umwandlungstemperatur erwärmt und auf dieser für die Dauer
des Umwandlungsvorgangs gehalten wird und dabei unter einem
entsprechenden Wasserdampfdruck verbleibt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß das Ausgangsmaterial in jeder beliebigen
Form, als Pulver, als Granulat, zur Tablette gepreßt oder als
Brikett geformt, zu verwenden ist. Die kurzen
Verfahrenszeiten ergeben sich dadurch, daß die
elektromagnetischen Wellen praktisch gleichzeitig an allen
Gips- und Wasserteilchen angreifen, wobei bei
oberflächenfeuchtem Dihydrat ein entsprechender Dampfdruck
bereits aufgebaut wird, bevor noch die
Dehydratationstemperatur, die im Falle von Alpha-Hemihydrat
bei ca. 120°C liegt, erreicht wird. Die Bildung von
Beta-Hemihydrat ist sicher unterbunden, da diese Modifikation
nur entsteht, wenn das bei der Umwandlung freiwerdende Wasser
verdampfen kann. Zum Kontrollieren und Steuern des Verfahrens
genügt ein einfacher Druckmesser für den Wasserdampfdruck, da
Dampfdruck und Temperatur einander physikalisch eindeutig
zugeordnet sind.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
empfiehlt es sich, Ausgangsmaterial mit 6-8%
Oberflächenfeuchte zu verwenden. Zentrifugierter REA-Gips
fällt in dieser Form an.
Wie schon erwähnt, kann das Ausgangsmaterial als Schüttgut
vorliegen. Während des Umwandlungsprozesses entsteht ein aus
ineinander verfilzten Gipskristallen bestehender Kuchen, der
vor der Weiterverarbeitung vermahlen werden muß.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
jedoch auch verfestigtes Ausgangsmaterial in Form von
Tabletten oder Briketts verwendet werden. Da diese praktisch
keine inneren Hohlräume aufweisen, baut sich hier der
Dampfdruck besonders schnell auf.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich
diskontinuierlich, chargenweise arbeitende sowie
kontinuierlich im Durchlauf arbeitende Methoden. Für das
diskontinuierliche Verfahren wird vorteilhafterweise eine
Vorrichtung verwendet, die aus einem druckfest
verschließbaren Behälter besteht, der den Gips aufnimmt.
Für das kontinuierliche Verfahren eignet sich bevorzugt ein
Reaktionsbehälter in Form eines langgestreckten, vorn und
hinten offenen Rohres, durch das der Gips kontinuierlich
durchgepreßt werden kann. Auch in diesem zweiten Fall läßt
sich bei geeigneter Ausgestaltung des gips-führenden Rohres
eine ausreichende Abdichtung des gebildeten Dampfdrucks
erreichen. Die vorzugsweise vorhandene
Oberflächenfeuchtigkeit des Ausgangsmaterials und die Menge
des bei der Umwandlung freiwerdenden Kristallwassers reichen
aus, während der Verfahrensdauer den erforderlichen
Dampfdruck aufrechtzuerhalten.
Erfolgt die Erwärmung mit Hilfe von Hochfrequenz-Energie,
besteht der Behälter vorzugsweise aus elektrisch nicht
leitendem Material und ist zwischen Hochfrequenz-Elektroden
angeordnet.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind mehrere Gruppen
von Hochfrequenz-Elektroden vorgesehen. Diese Ausgestaltung
ist besonders dann von Vorteil, wenn im kontinuierlichen
Durchlauf gearbeitet werden soll. Hier wird eine erste Guppe
von Hochfrequenz Elektroden mit hoher Leistung zum schnellen
Aufheizen des Ausgangsmaterials auf die Umwandlungstemperatur
und eine zweite Gruppe von Hochfrequenz-Elektroden mit
geringerer Leistung zum Halten des Materials auf der
Umwandlungstemperatur beaufschlagt. Eine entsprechende
Anordnung läßt sich auch mit Mikrowellengeneratoren
unterschiedlicher Leistung erreichen.
Um das Gipsmaterial kontinuierlich durch das Reaktionsrohr
pressen zu können, empfiehlt sich die Verwendung von Strang-
oder Schneckenpressen. Das Rohr selbst weist vorzugsweise
einen flachen bis ovalen Querschnitt auf, um einerseits
möglichst wenig Reibung zwischen Gips und Rohrwand zu haben,
andererseits aber der elektromagnetischen Energie einen
möglichst breitflächigen Angriff zu ermöglichen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von
Ausführungsbeispielen schematisch erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 rein schematisch einen Querschnitt durch eine
Vorrichtung für eine kontinuierliche Arbeits
weise im Hochfrequenzfeld,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine weitere Vorrichtung
für kontinuierliche Arbeitsweise und
Fig. 4 eine Ausführungsform für eine diskontinuierliche
Arbeitsweise mit Erwärmung im Mikrowellenfeld.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung für eine
kontinuierliche Umwandlung von REA-Gips in Alpha-Hemihydrat
besteht im wesentlichen aus einem flach-ovalen Rohr 1, durch
das mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Strang- oder
Schneckenpresse das Gipsmaterial hindurchgepreßt wird. Das
Rohr 1 besteht aus elektrisch nichtleitendem Material und
befindet sich zwischen Hochfrequenz-Elektroden 2, die von
einem Hochfrequenzgenerator 3 gespeist werden.
Die Hochfrequenzelektroden 2 sind in zwei Gruppen 2.1, 2.2
aufgeteilt. Die erste Gruppe 2.1 ist verhältnismäßig kurz.
Sie wird mit hoher Leistung gefahren, um das Ausgangsmaterial
innerhalb möglichst kurzer Zeit auf die Umwandlungstemperatur
aufzuheizen.
Die zweite Gruppe 2.2 erstreckt sich über eine längere
Strecke. Sie wird mit verringerter Leistung gespeist, um das
Ausgangsmaterial auf der Umwandlungstemperatur zu halten. Da
die Umwandlung von Dihydrat in Hemihydrat ein endothermer
Prozeß ist, wird ein Teil der Hochfrequenzenergie für den
Umkristallisationsvorgang verbraucht. Mit einem weiteren Teil
der Hochfrequenzenergie werden die Konvektions- und
Strahlungsverluste gedeckt. Der Rest der aufgenommenen
Hochfrequenzenergie dient dazu, den Dampfdruck durch
fortwährendes Verdampfen von Oberflächen- und freiwerdendem
Kristallwasser aufrechtzuerhalten, da die Abdichtung der
Reaktionszone durch die sich davor bzw. dahinter befindenden
Gipsmassen nicht hundertprozentig sein kann.
Zur Überwachung der Umwandlungstemperatur dient im
vorliegenden Fall ein Druckmesser 5, der über eine Leitung 4
an das Rohr 1 angekoppelt ist. Wasserdampftemperatur und
-druck stehen in einem eindeutigen Verhältnis zueinander.
Fig. 3 zeigt eine praxisgerechte Ausführungsform. Die
Elektroden sind mit einer Isolierung 9 beschichtet und bilden
Boden und Decke des Reaktionsraumes 10, dessen Seitenwände 11
aus einer geeigneten Elektro-Keramik bestehen.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung für einen diskontinuierlichen,
chargenweisen Verfahrensablauf. Ein Behälter 6 ist mit einer
Tür 7, 7′ druckdicht verschließbar. Zur Messung des
Wasserdampfdrucks ist wieder ein Druckmesser 5 über eine
Leitung 4 angekoppelt. Der Behälter 6 besteht in diesem
Ausführungsbeispiel aus elektrisch leitendem Material, da zur
Aufheizung ein Mikrowellengenerator 8 vorgesehen ist.
Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß mit REA-Gips, der
eine Oberflächenfeuchtigkeit von 6-8% aufweist, optimale
Ergebnisse erreicht werden können. Dieser Feuchtigkeitsgehalt
reicht aus, um innerhalb kürzester Zeit einen ausreichenden
Dampfdruck aufzubauen, bevor die Dehydratationstemperatur
erreicht ist, so daß die Bildung von Beta-Hemihydrat oder
Anhydrat sicher unterbunden ist. Andererseits ist diese
Feuchtigkeitsmenge noch so gering, daß keine Heizenergie zur
Aufheizung unnötig großer Wassermengen verschwendet wird.
Verwendet man trockeneres Ausgangsmaterial, so verlängert
sich nur die Zeitspanne, bis die erforderliche
Umwandlungstemperatur bzw. der entsprechende Wasserdampfdruck
erreicht werden.
Unabhängig von der Konsistenz des Ausgangsmaterials, bei dem
es sich in allen Fällen um Abfallgips aus der
Rauchgasentschwefelung handelte, ergibt sich ein Endprodukt,
welches als aus ineinander verfilzten Gipskristallen
bestehender Kuchen bezeichnet werden kann und deshalb in
geeigneter Weise vermahlen werden muß. Die Festigkeitswerte
der aus dem erfindungsgemäß hergestellten Alpha-Hemihydrat
hergestellten Gipsmörtel sind den Festigkeitswerten, die sich
mit den herkömmlich hergestellten Alpha-Hemihydraten
erreichen lassen, wenigstens gleichwertig.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von α-Calciumsulfathemihydrat
- CaSO4 × ½ H2O - durch thermische Umwandlung von
Calciumsulfatdihydrat - CaSO4 × 2 H2O -, insbesondere
von aus der Rauchgasentschwefelung gewonnenem REA-Gips,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gips mit Hochfrequenz- oder
Mikrowellenenergie auf die Umwandlungstemperatur erwärmt und
auf dieser für die Dauer des Umwandlungsvorgangs gehalten
wird und dabei unter einem entsprechenden Wasserdampfdruck
verbleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Ausgangsmaterial mit 6-8% Oberflächenfeuchte verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß verfestigtes Ausgangsmaterial in Form von
Tabletten oder Briketts verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Umwandlungsvorgangs der
Wasserdampfdruck gemessen und konstant geregelt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein druckfest
verschließbarer Behälter (6) vorgesehen ist, der den Gips
aufnimmt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
langgestrecktes, vorn und hinten offenes Rohr (1) vorgesehen
ist, durch das der Gips kontinuierlich durchgepreßt werden
kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Behälter (6) bzw. Rohr (1) aus elektrisch
nichtleitendem Material bestehen und zwischen HF-Elektroden
(2) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Gruppen von HF-Elektroden ( 2.1, 2.2) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Strang- oder Schneckenpresse vorgesehen ist, die den
Gips durch das Rohr (1) preßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (1) einen flachen bis ovalen Querschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Behälter (6) bzw. Rohr (1) aus elektrisch
leitendem Material bestehen und mit einem
Mikrowellengenerator (8) in Verbindung stehen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rohr (1) mehrere Mikrowellengeneratoren (8 )
unterschiedlicher Leistung angekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631883 DE3631883A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Verfahren zum herstellen von alpha-gips |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631883 DE3631883A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Verfahren zum herstellen von alpha-gips |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631883A1 true DE3631883A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6309921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631883 Withdrawn DE3631883A1 (de) | 1986-09-19 | 1986-09-19 | Verfahren zum herstellen von alpha-gips |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3631883A1 (de) |
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1986
- 1986-09-19 DE DE19863631883 patent/DE3631883A1/de not_active Withdrawn
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